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    Rohstoffe  2776  0 Kommentare Goldpreis: Marke von 1.200 Dollar heiß umkämpft

    Nach dem am Freitagabend verkündeten Griechenland-Deal bewegt sich das gelbe Edelmetall nahe am Siebenwochentief.

    Es droht ein nachhaltiger Rutsch unter die Marke von 1.200 Dollar. Aus charttechnischer Sicht verläuft hier eine markante Unterstützungszone. Richtig gefährlich würde es aber im Bereich von 1.140 Dollar werden. An diesem Mehrjahrestief drehte das gelbe Edelmetall im November wieder nach oben. Mit Spannung warten die Akteure nun auf die für Donnerstag erwartete Rückkehr der chinesischen Investoren und die beiden Rechenschaftsberichte von Fed-Chefin Yellen vor dem US-Senat und dem Kongress. Spekulationen um drohende US-Zinserhöhungen haben dem Goldpreis in den vergangenen Wochen immer wieder Negativimpulse verliehen.
    Am Montagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 5,40 auf 1.199,50 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Miserabler Wochenstart

    Der am Vormittag vermeldete Ifo-Geschäftsklimaindex fiel mit 106,8 Zählern zwar schwächer als erwartet aus, für den negativen Wochenstart war er allerdings nicht die Hauptursache. Am Nachmittag stehen jenseits des Atlantiks diverse Konjunkturtermine an. Von besonderem Interesse dürften dabei die Januarverkäufe existierender Wohnbauten und der Konjunkturbericht der Dallas Fed sein. Laut einer vom Wall Street Journal veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll es im Immobiliensektor einen Rückgang der Immobilienverkäufe von 5,04 auf 4,95 Millionen Einheiten gegeben haben, während für die texanische Wirtschaft eine Verbesserung von minus 4,4 auf minus 2,8 Punkte erwartet wird. Der größere Unsicherheitsfaktor stellt derzeit aber in erster Linie die Angebotsseite dar. Darüber Aufschluss geben dürften die anstehenden Wochenberichte des American Petroleum Institute (Dienstagabend) und der US-Energiebehörde EIA (Mittwochnachmittag).
    Am Montagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 2,08 auf 48,73 Dollar, während sein Pendant auf Brent (April) um 1,74 auf 58,48 Dollar zurückfiel.
     





    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von Jörg Bernhard
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