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     2132  0 Kommentare 12.100 – würde Kostolany jetzt kaufen?

    “Die ganze Börse hängt nur davon ab, ob es mehr Aktien gibt als Idioten oder mehr Idioten als Aktien.” Mit diesem Zitat könnte Stefan Riße in dieser Woche bei Gib Ihm SauRiß durchaus einsteigen, denn sein alter Weggefährte Andre Kostolany hätte in diesen Tagen sicher Spaß an der Börse. Wir sind uns ziemlich sicher, dass er gegenwärtig den zweiten Teil der Weisheit bevorzugen würde, doch müsste er sein Zitat ändern. Denn viele Zuhörer unserer Webinare und viele Leser haben uns zuletzt geschrieben und der Tenor war recht eindeutig: Viele von Ihnen sind im Aktienmarkt gut investiert, freuen sich täglich über höhere Gewinne und haben dennoch das Gefühl, dass “so langsam doch mal gut ist”. Und in der Tat, ein mulmiges Gefühl an der Börse ist das eine, harte Fakten sind das andere. Die prozentualen Gewinne der letzten Monate lassen sich in allen Datenbanken ablesen und sorgen für das mulmige Gefühl. Zum anderen aber gibt es Fakten wie diese: Bis auf die zwei Banken, die Energieversorger, K+S und die Börse notieren alle! DAX-Aktien über ihrem langjährigen Kurs-Buchwert-Schnitt, ein gutes Dutzend sogar 50 Prozent oder weiter entfernt. Gleichzeitig war die letzten Quartalssaison keinesfalls überzeugend, die Mehrzahl der Unternehmen riss sogar die zunächst gelegte Latte, speziell auch in den USA.

    Börse_DAX_Nov_3In DAX, MDAX und TecDAX gibt es jeweils nur 10 Prozent der Titel, die nicht fernab ihrer 200- und 60-Tage-Linien notieren – schön zu sehen hier. Der Euro – an dem der DAX maßgeblich hängt – ist massiv überverkauft. Die Schwäche des Öl scheint niemand zu interessieren, dabei könnte es auch dort Verwerfungen speziell bei US-Firmen geben. Die großen Ölkonzerne haben sich im Kurs schnell erholt, obgleich ihre Ertragsbasis erudiert. Wir könnten hinzufügen, dass auch die Performance-Heatmaps in DAX und TecDAX abenteuerliche Züge annehmen. Immer häufiger sieht man ein schwarzes Kästchen, dies steht für eine Jahresperformance zwischen 50 und 100 Prozent, teils sogar noch darüber.

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    Das Gefühl vieler Zuhörer in unseren Webinaren des “nun ist aber mal gut” können wir also mit Fakten untermauern, wir müssen allerdings sagen – “nun wäre aber mal gut” muss es richtig heißen. Denn die Liquidität treibt den Markt, dazu wird der DAX für US-Großinvestoren weiterhin kaum teurer, spielt man den Trend und hängen nicht zuletzt viele Maschinen und Algorithmen am DAX. Die Bewährungsprobe kommt daher dann, wenn einmal mehrere Unterstützungslinien nacheinander durchschlagen werden.

    Erinnern Sie sich an 2014 – bei 10.000 Punkten sagte man wochenlang, alles sei zementiert dort oben. Die 16-prozentige Korrektur abwärts ging dann relativ fix. 16 Prozent oder etwa 1800 Punkte – diese Region wäre auch das, was wir als kurzfristige Korrektur für gesund erachten würden. Dann sähe auch manche Performancezahl sowie manche Heatmap und Abstandsskala wieder vernünftiger aus. Für unser aller Bestände an Indexpapieren, ETFs und Aktien gilt aber auch und gerade am Tag der Aktie natürlich, dass man sich für den Moment auch einfach nur freuen kann. Nur sollte jetzt eben der doppelte Boden eingezogen werden, damit die Freude auch weiter erhalten bleibt.

    Daniel Saurenz

    Alles Weitere in unseren Webinaren der Woche – mit Chartanalysen, Fundamentalem, Investmentideen für beide Richtungen und vielem mehr und einem Seitenblick auf Öl und Gold – wir freuen uns wie immer auf Sie.

    16.03 Finanzmärkte im Visier - Markthighlights der Woche - Beginn: 18 Uhr, Anmeldung hier.

    17.03. Bilfinger, Commerzbank, Aixtron - Turnaround-Kandidaten im Check Beginn: 19 Uhr, Anmeldung hier.

    18.03. Gib ihm Sauriß! Beginn: 18 Uhr, Anmeldung hier.

    24.03. Gold und Öl - Rohstoffe im Fokus: Was machen die Goldminen- und Energieaktien? Beginn: 19 Uhr, Anmeldung hier.

    25.03. Wohin treiben die Notenbanken Gold, Euro, DAX? – Beginn 15 Uhr, Anmeldung hier.

    25.03. Gib ihm Sauriß! Beginn: 18 Uhr, Anmeldung hier.

    30.03. DAX, Öl, Euro – Bilanz und Ausblick auf das zweite Quartal – Beginn 18 Uhr, Anmeldung hier.

    31.03. Apple, Google & Co. US-Werte im Blick – Welche Aktien haben die besten Chancen?Beginn: 19 Uhr, Anmeldung hier.



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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    12.100 – würde Kostolany jetzt kaufen? “Die ganze Börse hängt nur davon ab, ob es mehr Aktien gibt als Idioten oder mehr Idioten als Aktien.” Mit diesem Zitat könnte Stefan Riße in dieser Woche bei Gib Ihm SauRiß durchaus einsteigen, denn sein alter Weggefährte Andre Kostolany …

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