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    Dax-Strategie: Marktkommentar  1638  0 Kommentare DAX: Die Ruhe vor dem Sturm?

    Die Börsen in Europa zeigen sich von einer drohenden Pleite Griechenlands bislang kaum beeindruckt. Das ist auch auf positive Impulse von den Aktienmärkten in Übersee. So ging zu Wochenbeginn die Hausse an den Börsen in China und anderen ostasiatischen Staaten weiter.

     

    Amazon und Microsoft mit Kurssprüngen

    Starke Quartalszahlen aus den USA trieben den S&P 500 auf ein neues Allzeithoch. Vor allem aus dem Technologiesektor gab es positive Überraschungen: Amazon und Microsoft übertrafen die Erwartungen und die Aktien sprangen um mehr als zehn Prozent nach oben. Auch Google legte nach Zahlen kräftig zu. Der Technologieindex Nasdaq 100 machte dadurch einen Satz über den Widerstand bei 4.500 Punkten – müßig zu erwähnen, dass auch dies ein neues Allzeithoch ist. Mehr und mehr verschiebt sich bei den Quartalszahlen aber der Fokus von den USA auf Europa, wo die Quartalssaison erst jetzt ihrem Höhepunkt zustrebt. In dieser Woche gibt es Berichte von neun DAX-Unternehmen, darunter BASF, Bayer und Volkswagen. Bei den deutschen Aktien wird es nach den Zahlen vermutlich nicht so starke Kurssprünge geben wie bei Amazon und Microsoft. Denn die Erwartungen sind nicht so niedrig wie zum Teil in den USA. Grundsätzlich rechnen wir aber mit positiven Impulsen für den deutschen Aktienmarkt durch die Geschäftsberichte.

    Sitzung der US-Notenbank am Mittwoch

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    Die Quartalszahlen könnten aber überschattet werden von der Sitzung der US-Notenbank, deren Ergebnis am Mittwochabend um 20:00 Uhr bekannt gegeben wird. Änderungen der Geldpolitik sind zwar nicht zu erwarten, aber weitere Hinweise darauf, wann die erste Leitzinserhöhung erfolgt. Sollten die US-Notenbanker ihre Bereitschaft zu Zinsanhebungen bekräftigen und die in jüngster Zeit schwächeren Konjunkturdaten herunterspielen, dann könnte dies die Rallye an der Wall Street bremsen.

    DAX: Unterstützung bestätigt

    Lesen Sie auch

    Der DAX hat Ende letzter Woche nochmals erfolgreich die Unterstützung bei 11.700 Punkten getestet und ist zu Wochenbeginn zeitweise erneut über den Widerstand bei 12.000 Punkten gestiegen. Damit scheint eine stärkere Korrektur zumindest vorerst vom Tisch. Der DAX könnte erneut das Allzeithoch bei 12.400 Punkten ins Visier nehmen. Der nächste wichtige Widerstand liegt aber erst einmal bei 12.100 Punkten. Dort verläuft in etwa auch die am 17.04. gebrochene Aufwärtstrendlinie. Das wahrscheinlichste Szenario ist derzeit eine Seitwärtsbewegung.

    Fazit

    Es sieht so aus, als wäre die Korrektur beim DAX doch nur ein „Korrektürchen“. Aber die Kursrichtung kann sich auch schnell wieder ändern, es braucht nur ein paar negative Nachrichten. Möglicherweise werden auch die Folgen der zu erwartenden Zinserhöhung in den USA an den Börsen noch unterschätzt. Kurzfristig hat aber der DAX seine positive Tendenz wieder aufgenommen. Langfristig bleiben Aktien allerdings ohnehin gefragt, daran wird sich so schnell auch nichts ändern.

    Erfolgreiche Investments,

    Ihr Stefan Böhm

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    Stefan Böhm
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    Stefan Böhm ist Börsianer mit Leib & Seele. Über die Internetseite www.boehms-dax-strategie.de bietet der Diplom-Volkswirt und Börsenjournalist eine Wissensplattform vom Börsenanfänger bis zum Börsenprofi. Seit 1994 publiziert Böhm in renommierten Fachmagazinen (z.B. als Chefredakteur des Optionsschein-Magazins) und gibt seit 2001 als Geschäftsführer der ATLAS Research GmbH Börsenmagazine und Briefe heraus. Zu seinen Erfolgen zählen nach eigenen Angaben u.a. die punktgenaue Warnung vor der Finanzkrise (2007 mit Gewinn + 335%), das Setzen auf steigende Aktienkurse (seit 2012) und die Vorhersage des Rohöl-/Rubel-Crash (2014).

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    Verfasst von 2Stefan Böhm
    Dax-Strategie: Marktkommentar DAX: Die Ruhe vor dem Sturm? Die Börsen in Europa zeigen sich von einer drohenden Pleite Griechenlands bislang kaum beeindruckt. Das ist auch auf positive Impulse von den Aktienmärkten in Übersee. So ging zu Wochenbeginn die Hausse an den Börsen in China und anderen ostasiatischen Staaten weiter.

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