Marktgeflüster
Die Märkte haben ein Problem
Die Märkte haben derzeit ein Problem, in der nächsten Woche vermutlich zwei Probleme! Zunächst zum ersten Problem: die US-Konjunkturdaten waren auch heute wieder sehr schwach (Einzelhandelsumsätze,
überraschender Rückgang der Erzeugerpreise als Zeichen deflationärer Tendenzen), aber die Fed hat dennoch den festen Willen, die Zinsen im Dezember anzuheben. Das zeigen einmal mehr heutige
Aussagen von Fed-Mitglied Mester. Damit setzt sich der Abwärtstrend an den Aktienmärkten fort, und es sind vor allem die US-Märkte, die den Dax mit nach unten ziehen.
Das zweite Problem kommt dann in der nächsten Woche: China hat heute verkündet, den Margin-Handel zu beenden. Das bedeutet: jeder, der auf Margin handelt (und das ist fast jeder in China), muss bis
zum 23.November entweder Geld nachschießen, um seine Positionen halten zu können - oder eben die Positionen verkaufen. Es ist daher schon am Montag mit einem Blutbad an Chinas Märkten zu rechnen -
es droht perspektivisch die Wiederholung der Ereignisse vom Sommer, als der Crash in China als Tsunami zeitverzögert die westlichen Märkte erreichte..
Das Video "Die Märkte haben ein Problem" sehen Sie hier..
Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte
Aktuelle Themen
Weitere Artikel des Autors
Broker-Tipp*
Über Smartbroker, ein Partnerunternehmen der wallstreet:online AG, können Anleger ab null Euro pro Order Wertpapiere handeln: Aktien, Anleihen, 18.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag, ETFs, Zertifikate und Optionsscheine. Beim Smartbroker fallen keine Depotgebühren an. Der Anmeldeprozess für ein Smartbroker-Depot dauert nur fünf Minuten.
* Wir möchten unsere Leser ehrlich informieren und aufklären sowie zu mehr finanzieller Freiheit beitragen: Wenn Sie über unseren Smartbroker handeln oder auf einen Werbe-Link klicken, wird uns das vergütet.