Sierra Wireless
Die Übernahmechance für Cisco, Ericsson & Co.
Was haben Intel (ISIN: US4581401001), Qualcomm (ISIN: US7475251036), Ericsson (ISIN: SE0000108656) und Cisco Systems (ISIN: US17275R1023) gemeinsam? Alle
haben das „Internet der Dinge“ als Zukunftsmarkt auserkoren. Jeder der genannten könnte nun die anderen in diesem Wettrennen mit einem einzigen Zukauf überrunden – und müsste dafür nicht einmal
tief in die Tasche greifen.
Denn: Sierra Wireless (ISIN: CA8265161064), der Marktführer für M2M-Kommunikation, ist nach den letzten Zahlen abgestraft worden und nicht einmal mehr 500 Mio. US$ wert. Es ist unwahrscheinlich,
dass dieser Zustand lange anhält. Denn wie so häufig hat die Wall Street mal wieder deutlich übertrieben. Fakt ist: Sierra Wireless hat die eigenen Umsatzerwartungen von 158 Mio. US$ um
überschaubare 3% verfehlt. Doch dass ein Zukunftsunternehmen wie Sierra jetzt nur noch mit einem 16er-KGV von 15 bewertet wird, ist ein Witz.
„Internet der Dinge“: Die Zukunftstechnologie, die überall ist
Das Internet der Dinge (Internet of Things – IoT) ist eine der wenigen Technologien, die für alle Anleger unmittelbar verständlich und greifbar ist. Über den mit dem Internet vernetzten
Fernseher schauen wir unsere Lieblingsserien. Mit unserem Tablet shoppen wir von der Couch aus. Im Auto können wir Outlook-Termine direkt ins Navigationssystem importieren und uns so automatisch
zum nächsten Termin leiten lassen. Auch fürs lästige Stromablesen müssen Sie dank „Smart Metering“ keinen Termin mehr machen.
Wachstumsmotor Nr. 1 für den Datenverkehr
In den nächsten drei Jahren soll die Anzahl der durchschnittlich vernetzten Geräte in deutschen Haushalten pro Person auf 7 Geräte ansteigen. Insofern ist es nicht überraschend, dass der
Datenverkehr in den kommenden Jahren fast um 60% im Schnitt wachsen soll.
Damit diese Geräte aber kostengünstig miteinander und über das Internet kommunizieren können, sind sie auf Technologien angewiesen, bei denen die Kosten nur noch eine untergeordnete Rolle spielen.
Außerdem müssen sie mit einem möglichst geringen Energiebedarf auskommen. Schließlich wollen Sie ja nicht jedes internetfähige Gerät konstant an eine Steckdose anschließen.