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    Apple  6828  0 Kommentare Wird das Apples "next big thing"? Die Gerüchteküche brodelt

    Tim Cook steht unter Druck. In den ersten fünf Handelstagen 2016 büßte die Apple-Aktie bereits mehr Wert ein als im gesamten Vorjahr. Ein neues „big thing“ muss her, und zwar schnell. Gerüchten zufolge könnte ausgerechnet der berühmteste Zauberlehrling der Welt Apple zurück in die Erfolgsspur führen.

    Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Seit ihrem Allzeithoch von 135 US-Dollar im April 2016 ging es für die Apple-Aktie knapp 28 Prozent nach unten. Die führenden US-Indizes wie Dow Jones, S&P 500 und NSDAQ verloren im gleichen Zeitraum lediglich rund elf Prozent. Allein in der ersten Börsenwoche des neuen Jahres wurden bei Apple rund 100 Milliarden US-Dollar (8 Prozent) verbrannt. Damit ist der Absturz in den ersten fünf Handelstagen bereits dramatischer als der gesamte Jahresverlust 2015 (5 Prozent). Noch mehr Fakten? Wie „Meedia“ vorrechnet, entpuppt sich das von Apple initiierte größte Aktienrückkaufprogramm aller Zeiten als Luftnummer. 200 Milliarden US-Dollar steckt Apple bis März 2017 in dieses Programm, um dem Kurs der Aktie wieder Auftrieb zu verleihen. Der Erfolg ist jedoch mehr als dürftig. Seit dem Start des Rückkaufprogramms im März 2012 konnte die Apple-Aktie gerade mal 14 Prozent zulegen. Zum Vergleich: Der NASDAQ, Heimatbörse des Kultunternehmens, kletterte in dieser Zeit 55 Prozent nach oben.

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    Ein neues „big thing“ muss her

    Aktuell lockt die Aktie von Apple – wohlgemerkt noch immer das weltweit wertvollste Börsenunternehmen – mit einem KGV von 10,5. Ein echtes Schnäppchen, wäre da nicht das riesengroße Fragezeichen hinter der Zukunft des Kultunternehmens. Wallstreet:online fragte deshalb nach bei seiner Community: Jetzt Apple-Aktien kaufen? „Ja, unbedingt“, sagen gerade mal 24,3 Prozent der 1556 Umfrageteilnehmer. Der weitaus größere Teil, nämlich fast die Hälfte (47,1 Prozent), glaubt dagegen, dass die goldenen Apple-Zeiten vorbei sind. „Nein, Finger weg“, lautet daher ihre Antwort. 28,6 Prozent wollen erst einmal abwarten, wie sich die Aktie entwickelt. Sie halten das Papier selbst bei diesem Preis noch für überbewertet (Hier geht`s zur Umfrage).

    Fakt ist: Apple-Chef Tim Cook braucht ein „next big thing“, wie es im Apple-Sprech heißt. Umso dringlicher, da nun offenbar sogar Apples Kassenschlager ins Straucheln gerät. Sämtliche Analysten rechnen damit, dass die Absatzzahlen des iPhones im laufenden Quartal einbrechen werden (Mehr dazu hier). Entsprechend schraubt beispielsweise die Deutsche Bank ihre Kursprognose für die Apple-Aktie deutlich nach unten. Sie sieht das Kursziel nunmehr bei 105 US-Dollar – 20 US-Dollar weniger als zuvor (siehe hier). Einzig die Bank of America Merill Lynch hält Apple die Treue. Die US-Großbank stufte Apple von „Neutral“ auf „Buy“ hoch. Sie rechnet laut dpa-AFX damit, dass der Kurs der Aktie auf 130 US-Dollar klettern wird. Weiß die Bank of America etwas, das wir nicht wissen?

    Gerüchteküche brodelt

    Tatsächlich kursieren Gerüchte, wonach Apple schon bald das nächste „one more thing“ landen könnte. Laut „New York Post“ sei Tim Cook ernsthaft an einer Übernahme von Time Warner interessiert. Durch die Fusion mit dem Mediengiganten könnte Apple demnach endlich der lang ersehnte Durchbruch im TV-Markt gelingen. Immerhin hat Time Warner neben Erfolgssendern wie HBO auch lukrative Filmproduktionen zu bieten. So stammt beispielsweise die Harry-Potter-Reihe ebenso aus der TW-Schmiede wie Herr der Ringe oder Batman. Wird also ausgerechnet der berühmteste Zauberlehrling zum Apple-Retter? Dem Bericht zufolge soll Time-Warner-Chef Jeff Bewkes bei einem geheimen Treffen mit Großaktionären einen Verkauf des Konzerns ausdrücklich nicht ausgeschlossen haben. Experten sind jedoch skeptisch. „Cook will den TV-Markt revolutionieren, nicht einsteigen“, zitiert das „Handelsblatt“ Bob O’Donnell, Gründer von Techanalysis. Marci Ryvicker von Wells Fargo bezweifelt zudem, dass Bewkes Time Warner bei einem Geheimtreffen tatsächlich zum Verkauf gestellt hat. Das sei Aufgabe des Aufsichtsrates und außerdem laut Börsenrecht auch illegal.

    Weder Apple noch Time Warner wollten die Gerüchte bislang kommentieren. 





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