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     1022  0 Kommentare Microsoft - Im PC-Geschäft mit dickem Minus

    Microsoft hat das abgelaufene Quartal mit einem Gewinneinbruch abgeschlossen, was Investoren im gestrigen nachbörslichen Handel mit einem Kursrutsch um knapp fünf Prozent quittierten. Auch wenn der der Umsatz im Rahmen der Erwartungen lag, enttäuschte der Softwarekonzern beim Überschuss.

    Im Jahresvergleich viel dieser nämlich um gut 25 Prozent auf 3,76 Milliarden US-Dollar, die Erlöse sanken in dem Ende März abgeschlossenen Geschäftsquartal um 5,5 Prozent auf 20,53 Milliarden US-Dollar. Als robustes Zugpferd erwies sich hingegen Microsofts Cloud-Sparte, hier legte der Umsatz um drei Prozent auf 6,1 Milliarden US-Dollar zu, aber auch mit Geräten, Spielen und der Websuche konnte ein positiver Trend gezeichnet werden, der Umsatz kletterte um 9,46 Milliarden US-Dollar. Durchgeschlagen hat unterdessen wie erwartet das Geschäft mit Betriebssystemen, hier ist ein noch versöhnlicher Rückgang um nur zwei Prozent das Resultat. Das Ergebnis je Aktie bezifferte Microsoft mit 0,62 US-Dollar, Experten hatten mit 0,64 US-Dollar gerechnet.

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    Von technischer Seite her trübt sich das Bild des Softwareriesen ebenfalls ein, das Wertpapier nahm an der jüngsten Rally gar nicht mehr teil, die Kurse fingen um die 2015´er Hochs an zu bröckeln. Das hat kurzfristig einen faden Beigeschmack bei Investoren hinterlassen, aber viel beunruhigender dürfte das Doppeltop im Bereich von 56,85 US-Dollar sein, welches mit dem gestrigen nachbörslichen Kursabschlag weiteren Rückenwind erhält und weitere Verkäufer nun hinzukommen könnten. Verständlicherweise ist daher mit einem tieferen Handelsstart zu rechnen, und das ausgerechnet unter dem wichtigen gleitenden Durchschnitt EMA 50.

    stoppkurs

    stoppkurs

    Korrektur dürfte nun weiter ausgebaut werden

    Innerhalb der vorliegenden Schwankungsbreite zwischen 48,19 US-Dollar und grob 56,85 US-Dollar ist zunächst mit einem Rücksetzer an den EMA 200 um 51,11 US-Dollar zu rechnen, an dessen Stelle ein Turnaround in der Aktie von Microsoft versucht werden könnte. Wenn dieses Unterfangen scheitern sollte, dürften anschließend weitere Abgaben auf die Jahrestiefs um 48,19 US-Dollar anstehen und können entsprechend über geeignete Short-Instrumente nachgehandelt werden. Hierzu kann das Mini Future Bear Zertifikat (WKN: HU12T6) herangezogen werden, was eine Rendite von bis zu 135 Prozent ermöglicht, sobald die Jahrestiefs erreicht werden. Darunter aber muss von einem Rückzug der Aktie auf rund 45,00 US-Dollar ausgegangen werden, was schon einem größeren Signal entsprechen würde.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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