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    Zalando  1099  0 Kommentare Letztlich kommt es auf den Gewinn an!

    Der Online-Modehändler Zalando wächst unbeirrt weiter und konnte entsprechend seinen Umsatz im abgelaufenen Quartal auch steigern, der bereinigte Betriebsgewinn (EBIT) sank jedoch um knapp ein Drittel. Das erfreut keinen Investor, weshalb die Aktie derzeit zu den schwächsten im MDAX gehört.

    Zu den Zahlen: Der Versandhändler Zalando hat sein Geschäft im ersten Quartal zwar weiter ausgebaut und seinen Umsatz um 23,7 Prozent auf 796 Millionen Euro gesteigert, aber die Erlöse vor Zinsen und Steuern (EBIT) sanken den Angaben zufolge von 29,1 Millionen Euro im Vorjahresquartal auf 20,2 Millionen Euro. Der Konzern bestätigt allerdings seine Prognose für das Gesamtjahr mit einem Umsatzwachstum am oberen Ende des Zielkorridors von 20 bis 25 Prozent. Eigenen Angaben zufolge konnte die Zahl aktiver Kunden um weitere 3,0 Millionen auf 18,4 Millionen gesteigert werden. Aber wenn der Betriebsgewinn bei steigenden Umsätzen zurückgeht, erfreut dies keinen Anleger sonderlich, weshalb diese das Wertpapier im heutigen Handel prompt über fünf Prozent abwärts degradierten.

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    Aus technischer Sicht bewegt sich das Wertpapier derzeit auf recht dünnen Eis, kann sich allerdings noch über den Jahreshochs aus 2014 von 27,08 Euro halten. Der heutige Kursabschlag ist jedoch sehr heftig zu bewerben und könnte weiteres Abwärtspotential in der Aktie frei setzen. Dadurch würde die seit Mitte Februar andauernde Schiebephase bei der Aktie aufgelöst werden und möglicherweise zu den Jahrestiefs abwärts führen, worauf nun interessierte Anleger über entsprechende Short-Positionen setzen können.

    stoppkurs

    stoppkurs

    Gefährlich tief abgerutscht

    Geht es in den kommenden Tagen nun nachhaltig unter das Kursniveau von 27,00 Euro abwärts, drohen direkte Rücksetzer auf zunächst 25,00 Euro, sowie darunter auf die Jahrestiefs bei 24,03 Euro abwärts. Nach einem zwischengeschalteten Rebound zurück zum Ausbruchsniveau können im weiteren Verlauf Abgaben auf das Unterstützungsniveau von 22,20 Euro folgen und ermöglichen es Anlegern an diesen potentiellen Sell-Off über das Unlimited Turbo Short Zertifikat (WKN: DG0HPL) zu partizipieren. Hierbei kann eine maximale Rendite von bis zu 151 Prozent erzielt werden, wobei ein Teilausstieg bereits bei den Jahrestiefs um 24,03 Euro erfolgen kann. Auf der Gegenseite kann nur ein dynamischer Kursausbruch über mindestens 32,00 Euro zu einem Auswärtsschub an die Jahreshochs aus 2015 bei 36,63 Euro aufwärts führen. Dies erscheint Aufgrund der dynamischen Abgaben jedoch wenig wahrscheinlich, sollte aber dennoch nicht ausgeschlossen werden.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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