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     1297  0 Kommentare Nintendo, Pokémon und ein Japan-Fonds

    Wahnsinn! In nur kurzer Zeit konnte sich die Aktie von Nintendo mehr als verdoppeln. Taugt die Nintendo-Aktie jetzt nur noch für Zocker? Für strategisch agierende Anleger stellen wir indes den Aktienfonds CROCI Japan vor.

    Aktien und Japan – da fällt einem derzeit spontan die Aktie von Nintendo ein. Das Papier des Spiele- und Konsolen-Herstellers aus Japan hatte sich seit dem Start des neuen Smartphone-Spiels „Pokémon Go" sage und schreibe mehr als verdoppelt. Doch in den letzten Handelstagen machte sich Skepsis breit, ob dieser immense Kursgewinn in nur kurzer Zeit auch gerechtfertigt sei. Wie Medien berichteten, rechnen die Analysten der Deutschen Bank lediglich mit einem Gewinnzuwachs von 5 Prozent für Nintendo durch das Smartphone-Spiel. Entpuppt sich Pokémon nur als kurzzeitiger Hype und kommt relativ schnell wieder aus der Mode, dürfte Nintendo ebenso schnell wieder von der Hitliste der Anleger verschwinden. Mit einem für 2017 geschätzten Gewinnvielfachen von über 100 scheint die Nintendo-Aktie zudem überteuert. Kurzum: Aus unserer Sicht eignet sich die Aktie von Nintendo gegenwärtig eher für Zocker. Für strategisch agierende Anleger, die ein Faible für japanische Aktien haben, könnte indes der Fonds CROCI Japan interessant sein. Dazu gleich mehr.

    Neues Konjunkturpaket

    Vor wenigen Tagen fand in Japan die Wahl des Oberhauses statt. Und aus dieser ging Ministerpräsident Shinzo Abe als klarer Sieger hervor. Mit dem Wahlsieg im Rücken wolle Abe laut Medienberichten nun ein neues Konjunkturprogramm auf den Weg bringen. Abe habe unter anderem angekündigt, den Bau von Magnetschwebebahnen als Teil des Konjunkturpaketes voranzutreiben. Experten befürchten laut der Nachrichtenagentur Reuters indes, dass Abe eigentlich geplante Reformen zugunsten teurer Infrastrukturprojekte vernachlässigt. Das neue Konjunkturpaket habe insgesamt ein Volumen von umgerechnet 90 Mrd. Euro. Der Fonds DB Platinum IV CROCI Japan (WKN A0B536) wählt aus den 100 größten Aktien des japanischen Aktienmarktes die 30 Werte mit der niedrigsten positiven Bewertung auf Basis des ökonomischen Kurs-Gewinn-Verhältnisses (KGV) aus. Zur Erklärung: Während beim traditionellen KGV lediglich der Aktienkurs in Relation zum Unternehmensgewinn je Aktie gesetzt wird, berücksichtigt das ökonomische KGV weitere Parameter, um die Gewinnsituation realistischer darzustellen.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
    Nintendo, Pokémon und ein Japan-Fonds Wahnsinn! In nur kurzer Zeit konnte sich die Aktie von Nintendo mehr als verdoppeln. Taugt die Nintendo-Aktie jetzt nur noch für Zocker? Für strategisch agierende Anleger stellen wir indes den Aktienfonds CROCI Japan vor.Aktien und Japan – da …