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    Commerzbank  1278  0 Kommentare Institut verfehlt eigene Ziele, Aktie unter Druck

    Mit einem Kursabschlag von aktuell etwas mehr als 5 Prozent tendiert die Commerzbank-Aktie im frühen Handel nahe ihrer Jahrestiefs, was einem schwachen letzten Quartal geschuldet ist. Dabei bläst dem Bankhaus ein harscher Gegenwind entgegen, der sogar noch größer werden könnte.

    Wie das Geldhaus am Montagabend in Frankfurt mitteilte, ging der operative Gewinn um 18 Prozent auf 342 Millionen Euro zurück. Analysten hatten mit einem etwas geringeren Rückgang gerechnet, die Commerzbank verweist auf die historisch niedrigen Zinsen, die sich immer stärker in den Ergebnissen aller Banken auswirken. Sehr deutlich sank auch die Kernkapitalquote ab, die in den vergangenen drei Monaten um gut 0,5 Prozentpunkte auf jetzt 11,5 Prozent zusammen schrumpfte. Eine Senkung der Prognose nahm die Commerzbank allerdings nicht vor, warnt jedoch davor, dass das Marktumfeld deutlich ambitionierter herangegangen werden müsse. Dennoch rechnet das Institut auf das Gesamtjahr betrachtet mit einem Ergebnis von gut einer Milliarde Euro.

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    Kurzfristig setzt diese Aussage die Aktie deutlich unter Druck, Anleger flüchten aus dem Papier und schicken den Wert im heutigen Handel um gut 5 Prozent ins Minus. Damit steuert das Papier seine aktuellen Jahrestiefs um 5,31 Euro sukzessiv an und könnte diese bald einen Test unterziehen. Sollte die Commerzbank-Aktie sehr deutlich darunter zurückfallen, dürfte sich der langjährige Abwärtstrend weiter fortsetzen und auf frische Mehrjahrestiefs weiter abwärts führen. Aber vielleicht kann sich der Kursverlauf um die Jahrestiefs auch stabilisieren, was für eine kurzfristige Erholungsbewegung sprechen würde. Allerdings wird sich das erst Im Bereich der Tiefs um 5,31 Euro erst noch zeigen müssen.

    stoppkurs

    stoppkurs

    Jahrestiefs in greifbarer Nähe

    Vom gegenwärtigen Kursniveau aus ist mit einem Test der Jahrestiefs bei 5,31 Euro zu rechnen und kann über ein kurzfristiges Short-Investment in das Turbo Short Zertifikat (WKN: CX3W4X) nachgehandelt werden. Ob das Wertpapier an dieser Stelle auch tatsächlich nach oben hin abdrehen kann, ist zunächst noch fraglich. An den zu erwartenden kurzfristigen Kursabschlag können interessierte Anleger dennoch über das vorgestellte Zertifikat noch eine Rendite von bis zu 27 Prozent erzielen, sobald die Jahrestiefs regelkonform ohne einen Kursanstieg über die heutigen Tageshochs erreicht werden. Für ein kurzfristiges Kaufsignal müsste hingegen das Niveau von mindestens 6,12 Euro, sowie der gleitende Durchschnitt EMA 50 auf Tagesbasis nachhaltig überwunden werden. Erst dann kann es in Richtung 6,82 Euro weiter rauf gehen. Dies erscheint auf Grundlage des vorgestellten Zahlenwerks derzeit jedoch wenig wahrscheinlich.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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