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    EUR/JPY  1363  0 Kommentare Bank of Japan pulvert weiter

    Nach dem Beschluss von Japans Notenbank weitere Maßnahmen für ein Wachstum der Wirtschaft und gegen eine Deflation zu ergreifen, knickte der Wechselkurs von Euro (EUR) in Japanischen Yen (JPY) nach unten weg. Dadurch befindet sich unsere zuletzt vorgestellte Position im Gewinn.

    Die Bank of Japan beschloss bei ihrer Ratssitzung am vergangenen Freitag weitere geldpolitische Lockerungen, die ein geplantes Konjunkturpaket von Ministerpräsident Shinzo Abe unterstützen sollen. Nippons Notenbank erhöhte das Ankaufvolumen für börsengehandelte Indexfonds pro Jahr von 3,3 auf sechs Billionen Yen. Zudem verdoppelte sie das Dollar-Leihe-Programm von 12 auf 24 Milliarden Dollar. Unverändert blieben dagegen der als Leitzins geltende Einlagensatz mit minus 0,1 Prozent sowie die Ankaufprogramme für Staatsanleihen mit 80 Billionen Yen pro Jahr und für die als J-Reits bekannten Immobilienfonds mit 90 Milliarden Yen pro Jahr. Dadurch sollen sowohl das Wirtschaftswachstum als auch die Inflation angeschoben werden. Ebenso möchte die Notenbank verhindern, dass sich die Folgen des geplanten EU-Austritts Großbritanniens auf die Wirtschaft Japans und das Verbrauchervertrauen durchschlagen. Während sich die EZB und Federal Reserve abwarteten und die weitere Entwicklung in dieser Sache beobachten wollten, expandierte die Bank of Japan ein weiteres Jahr ihre ohnehin schon sehr expansiven Maßnahmen. Am Markt waren aber umfassende Schritte erwartet worden, zumal die Notenbank zudem für das laufende Fiskaljahr bis 31. März beim Bruttoinlandsprodukts nur noch einen Anstieg um 1,0 statt 1,2 Prozent erwartet und bei der Jahres-Teuerungsrate nur noch von 0,1 statt 0,5 Prozent ausgeht. Unsere vor einer Woche vorgestellte Idee, mit der WKN DG9NSX auf einen fallenden Wechselkurs von Euro in Japanischen Yen zu setzen, befindet sich entsprechend deutlich im Gewinn. Der Mini Future Short wird zur Stunde an der Börse Stuttgart zum Geldkurs von 10,28 Euro gehandelt und liegt mit 30,0 Prozent im Plus. Durch Nachziehen des risikobegrenzenden Stoppkurses kann die spekulative Position bereits über dem Vorstellungskurs abgesichert werden.

    EUR/JPY (Tageschart in Japanischen Yen):

    EUR/JPY Devisen Chart fällt

    Stoppkurs

    Strategie

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    Mit einem Mini Future Short (WKN DG9NSX) können risikobereite Anleger, die von einem fallenden Wechselkurs von Euro in Japanischen Yen ausgehen, mit einem Hebel von 9,7 überproportional davon profitieren. Der Abstand zur Stopp-Loss-Barriere beträgt aktuell 9,4 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an. Dieser kann hier über dem im Chart dargestellten Widerstand im Basiswert bei 116,50 JPY platziert werden. Im Mini Future Short ergibt sich daraus ein Stoppkurs von 8,05 Euro. Für fallende Notierungen kann sich ein Ziel um 110 JPY ergeben. Das verbleibende Chance-Risiko-Verhältnis dieser Idee beträgt 1,9 zu 1.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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