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     1306  0 Kommentare Barrick Gold – ETFs stark gefragt

    Rohstoffe_Öl_TankstelleDie Ölpreise gehen mit kräftigen Zugewinnen in die Woche: Der Preis für die US-Sorte WTI erhöht sich am Montag um 1,3 Prozent auf 51 US-Dollar je Barrel. Die Nordseesorte Brent verteuert sich um 1 Prozent auf knapp über 52 US-Dollar. Wie die Rohstoffanalysten der Commerzbank argumentieren, ist der Preisanstieg bei Öl in Höhe von 20 Prozent seit Ende September stark spekulativ getrieben. Der CFTC-Statistik zufolge kletterten die spekulativen Netto-Long-Positionen bei WTI in der Woche zum 11. Oktober um weitere 31.500 auf 254.400 Kontrakte – dritter kräftiger Wochenanstieg in Folge. Sie haben damit wieder das Niveau vom Mai 2015 erreicht. Wir schauen uns anhand einer Analyse der Bank Vontobel die Perspektiven auf dem Rohstoffmarkt an.

    Mehr zum Thema finden Sie hier: BP, Total – Ölsektor wittert Morgenluft

    Bei Brent ergibt sich ein ähnliches Bild: In der vorherigen Berichtswoche lagen die spekulativen Netto-Long-Positionen nur 40.000 Kontrakte unter dem im Frühjahr erreichten Rekordniveau. Sollte allerdings die jüngste OPEC-Ankündigung von Produktionskürzungen ins Leere laufen, könnten die bereits mehrmals enttäuschten Anleger sich rasch von ihren Long-Positionen trennen. Ein rascher Preisverfall würde dann zunächst auch das Bohren nach Schieferöl in den USA wieder unattraktiver machen. Wie der Branchendienstleister Baker Hughes berichtet, waren die Bohraktivitäten in der Woche zum 15. Mal in den vergangenen 16 Wochen gestiegen.

    Brent auf ein Jahr

    Brent auf ein Jahr

    Bei Brent und WTI sind aus unserer Sicht Spekulationen auf seitwärts tendierende Kurse interessant. Wir haben dazu zwei Inline-Optionsscheine in unsere Auswahl aufgenommen. Die WKNs lauten SE58C5 und SE58D9. Zusätzlich haben wir den Brent Crude Oil Future (ICE) Inline Optionsschein mit der WKN DL2XSZ herausgesucht. Bei den Produzenten empfehlen wir das Duo Memory Express Zertifkat auf Total and Royal Dutch Shell mit der WKN SG9Y5G. Weitere interessante Investmentideen und Produkte finden Sie beinahe täglich frisch in unserer ISIN-Liste oder unserem Favoritendepot.

    goldbarren12Angesichts des etwas schwächeren US-Dollars legt der Goldpreis am Montag minimal zu. Die Notierung pendelt oberhalb der Marke von 1.250 US-Dollar je Feinunze. Die sich an den Goldpreiseinbruch von Anfang Oktober anschließende, seit zehn Tagen anhaltende Konsolidierung geht damit weiter. Für viele Investoren kam der Sturz von 1.340 US-Dollar auf 1.240 US-Dollar überraschend. Hintergrund war eine außerordentlich hohe Zahl von Futures-Verkäufen, wie jüngste Daten der US-Terminmarktaufsicht verdeutlichen: In den fünf Handelstagen bis einschließlich Dienstag, 4. Oktober stießen Marktteilnehmer 55.000 Kontrakte ihrer Netto-Long-Positionen ab – was einem Äquivalent von 171 Tonnen Gold entspricht.

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    Goldpreis auf ein Jahr

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    „Der stärkste Rückgang seit Mitte Mai dieses Jahres”, rechnet Thorsten Proettel vor, Investmentanalyst bei der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). Der Abverkauf ging jedoch noch weiter: In der Woche zum 11. Oktober wurden die Netto-Long-Positionen um weitere 26 Prozent reduziert. Nach Angaben der Rohstoffanalysten der Commerzbank handelt es sich damit insgesamt um den stärksten Positionsabbau innerhalb von zwei Wochen seit Beginn der Datenreihe vor 10 Jahren. Noch immer bestehen mehr als 150.000 Netto-Long-Kontrakte; im Vergleich zum bisherigen Jahreshöchststand von 273.000 Kontrakten (nach dem Brexit-Referendum) ist jedoch ein deutlicher Abbau zu bemerken.

    Eine nützliche Realtime Übersicht der Ölpreise und weiterer Rohstoffe finden Sie hier.

    Chartanalysten zufolge könnte der Goldpreis in den kommenden Wochen bis auf 1.200 US-Dollar je Feinunze nach unten gehen, um von dort wieder zu steigen. Ein Effekt des niedrigeren Preises ist schon jetzt zu sehen: die physische Nachfrage nimmt zu. Besonders auffällig: Die Gold-ETFs verbuchen trotz des Preisrückgangs keine nennenswerten Verkäufe. Im Gegenteil: Seit Monatsbeginn wurden die Bestände um 19 Tonnen aufgebaut, mehr als im gesamten letzten Monat.Mit dem Rückfall bei Gold dürften möglicherweise schon im Dezember steigende US-Zinsen bereits eingepreist sein. Sollten die Inflationsraten in den USA im kommenden Jahr aufgrund der verbesserten Konjunkturentwicklung merklich zulegen, könnte das Schutzbedürfnis der Anleger gegenüber Preisteuerungen höhere Zinsen kompensieren – und Gold weiter steigen.

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    Quelle: Vontobel




    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Barrick Gold – ETFs stark gefragt Die Ölpreise gehen mit kräftigen Zugewinnen in die Woche: Der Preis für die US-Sorte WTI erhöht sich am Montag um 1,3 Prozent auf 51 US-Dollar je Barrel. Die Nordseesorte Brent verteuert sich um 1 Prozent auf knapp über 52 US-Dollar. Wie die …

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