Börse Daily am Sonntag mit Nordex, Beiersdorf, Brent, HeidelbergCement, FMC, Facebook
Der DAX stand zum Ende der 44. Kalenderwoche bei 10259 Punkten. Nach einem Schlusskurs am Freitag vor einer Woche bei 10696 Punkten fiel der Index in der Woche vom 31. Oktober bis 4. November um 437 Zähler oder 4,1 Prozent. Das alles entscheidende Thema war und bleibt die US-Wahl.
Für die Börse stellt Hillary Clinton mit ihrer Einschätzbarkeit das kleinere Übel dar, während Donald Trump wegen seiner unberechenbaren Art von den Aktienmärkten gescheut wird. Allerdings holte
Trump in den Umfragen zuletzt auf, die Börsen gaben daraufhin global aus Risikoaversion ab.
Da sich im Vorfeld bereits eine große Spannung um dieses Thema aufgebaut hat, könnte es am Tag nach der Wahl mit vorliegenden Ergebnissen zu einer entsprechenden Reaktion der Märkte kommen. Dagegen
kam in der letzten Woche auch die US-Notenbank nicht an. Zwar beließ sie ihre Zinsen auf dem bisherigen Niveau, stellte aber eine Erhöhung für Dezember, also genau ein Jahr nach dem ersten Schritt,
durchaus deutlich in Aussicht. Das aber unter der Vorgabe, dass bis dorthin keine unerwarteten Ereignisse mehr eintreten. Das gilt insbesondere, und hier schließt sich der Kreis, für die US-Wahl am
8. November.
Am Freitag konnte sich der DAX über der Marke von 10200 Punkten fangen. Sollte dieser Bereich hingegen fallen, dürfte der Leitindex sogar bis auf 10000 Punkte nachgeben. Aktuell würden große
Adressen stark ins Handelsgeschehen spielen, und natürlich die bevorstehende US-Wahl. Falls es danach zu einem Abwärtsgap kommen sollte, dürfte eine schwache Marktentwicklung wie nach dem Brexit
wohl nur kurzfristig stattfinden. Mittelfristig könnten unter Bezug auf die Saisonalität wiederum steigende Kurse anstehen, meint Börse Daily INSIGHT, der Newsletter zur täglichen DAX-Analyse mit zwei Ausgaben pro Handelstag.
Lesen Sie zudem in dieser Ausgabe die aktuellen Analysen zu Nordex, Beiersdorf, Brent, ThyssenKrupp, HeidelbergCement, FMC und Facebook.
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