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    333 Milliarden Euro!  4252  0 Kommentare Deutsche LIEBEN Gold. Und ihr Schatz wird immer größer...

    Der Goldbesitz deutscher Privatanleger hat einen neuen Höchststand erreicht. Mit rund 8.700 Tonnen ist der Bestand in den Haushalten sogar mehr als doppelt so hoch, wie der der Bundesbank. Insgesamt befinden sich sechs Prozent des weltweiten Goldes in deutscher Hand. Damit befinden wir uns auf Platz Zwei der Save-Haven-Fans.

    Der deutsche Otto Normalanleger hat einen klaren Sicherheits-Fetisch. Trotz Null- und Negativzinsen ignoriert er zum Beispiel permanent die Möglichkeit eines Aktieninvestments und lässt sein Geld lieber in Spareinlagen und Tagesgeldern vor sich hin vegetieren (siehe die jüngste Deutsche-Bank-Umfrage).

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    Wer es sich leisten kann, der lässt sich vom umgehenden Goldfieber anstecken und wird es - einmal investiert - anscheinend nicht so schnell wieder los. So kommt es, dass der Schatz, auf dem die deutschen Haushalte sitzen, auch immer größer wird.

    Seit 2014 sind die in privater Hand befindlichen Goldreserven um ca. 500 Tonnen auf genau 8.627 Tonnen angestiegen. Umgerechnet sind das aktuell 333 Milliarden Euro oder auch rund 2,5 Mal mehr, als das, was die derzeit Bundesbank hält (3.381 Tonnen).

    Das hat die neue Goldstudie der Berliner Steinbeis-Hochschule im Auftrag des Frankfurter Edelmetallhändlers ReiseBank ergeben. Dabei wurden insgesamt 2.000 volljährige Bundesbürger zu ihrem Goldbesitz und ihrer Einstellung gegenüber dem beliebten Edelmetall befragt. 

    Quelle: ReiseBank

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    Zusammengerechnet horten die Deutschen damit sechs Prozent aller weltweiten Goldvorräte. Fun Fact: Würde man die deutschen Bestände zu einem einzigen Würfel zusammenschmelzen, so hätte dieser gerade mal eine Kantenlänge von 8,5 Metern.

    Der Anstieg lässt sich auch dadurch erklären, dass mehr und mehr Anleger auf den Zug in Richtung Save Haven aufsteigen. Besaßen 2014 noch rund 67 Prozent aller Deutschen über 18 Jahren Gold in Form von Schmuck, Barren, Münzen oder Wertpapieren, waren es 2016 schon 75 Prozent. Dabei nimmt erstere Aufbewahrungsform den wichtigsten Stellenwert bei den Bundesbürgern ein. Mit 61 Prozent horten die meisten ihr Vermögen noch immer in Form von Goldschmuck, auch Barren und Münzen erfreuen sich mit 38 Prozent zunehmender Beliebtheit. An goldbezogene Wertpapiere trauen sich indes - wie schon vor zwei Jahren - die Wenigsten (knapp 14 Prozent) heran. 

    Quelle: ReiseBank

    Wie oben bereits kurz erwähnt, hängt die Entscheidung zur jeweiligen Geldanlage natürlich stark vom verfügbaren Einkommen ab. So gilt zum Beispiel ein Goldinvestment bei über einem Viertel aller Menschen, die mehr als 4.000 Euro im Monat verdienen, als sicher.

    Entsprechend gibt es große regionale Unterschiede - besonders, was den Besitz physischen Goldes angeht. Während die Bewohner im Süden Deutschlands auf durchschnittlich 85 Gramm Anlagegold kommen, beläuft sich der Barren- und Münzbestand im Osten auf gerade mal 45 Gramm pro Kopf. Die Norddeutschen verfügen dagegen immerhin über 66, die Westdeutschen über 74 Gramm.

     

     

     

     

     

     

     

     

     

    Quelle: ReiseBank

    Was erhoffen sich die Leute nun aber genau von ihrem Investment? Auch das wollten die Studienautoren herausfinden. Und mussten feststellen, dass der allgemeine Glaube an die Krisenbeständigkeit des Edelmetalls nach wie vor tief in den Köpfen der Anleger verankert ist. So sind knappe 93 Prozent aller Goldbesitzer noch immer vom Werterhalt und von der Absicherung gegen einen Kaufkraftverlust überzeugt. Rund 90 Prozent halten einen Kursanstieg durchaus für möglich. Nur 78 Prozent entscheiden sich aus ästhetischen Gründen für Gold. 

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

    Quelle: ReiseBank

    Fast alle Anleger (93 Prozent) sind mit ihrem Goldinvestment übrigens sehr zufrieden. 77,7 Prozent derjenigen, die schon gekauft haben, gaben an, sich auch in Zukunft für das Edelmetall zu entscheiden. Der Goldrausch ist also ungebrochen. Und weil sich auch unsere Zentralbanker im sicheren Hafen pudelwohl fühlen, belegen wir auf der Liste der Länder mit den größten Goldreserven den zweiten Platz. Über den höchsten Bestand wachen jedoch unverändert die Vereinigten Staaten von Amerika. Dort lagern über 8.000 Tonnen feinste Krisenwährung, die in Zukunft womöglich noch verstärkt in Anspruch genommen werden könnten...

     

     

     

     

     

     

     

     

     

    Quelle: World Gold Council (Stand: 2. November 2016)



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