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    Bayer  794  0 Kommentare Anlegern gefällt das gar nicht

    Bayer hat am Mittwoch erste Details zur Finanzierung der Übernahme von Monsanto präsentiert und sich prompt einen Kursabschlag von minus 5 Prozent eingehandelt, zudem ist das Papier aktuell schwächster Wert im DAX-Index. Aber was sind die Gründe für diesen Kursverlust?

    Als Grund für den Kurssturz lässt sich eine Pflichtwandelanleihe zur Teilfinanzierung des Monsanto-Deals ausmachen, über die das Leverkusener Unternehmen einen Teil der Übernahme stemmen will. Ein erstes größeres Paket im Wert von 4 Milliarden Euro konnte bereits an institutionelle Investoren veräußert werden, aber nur unter dem ungünstigen Zinssatz und Wandlungsprämie der angekündigten Spanne von 90 bis 108 Euro. Damit steigen die Zinsausgaben für den Konzern um weitere 20 Millionen Euro, entsprechend gab das Wertpapier gleich zu Beginn dieses Handelstages auf rund 90,00 Euro nach.

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    Bleiben die Kursnotierungen der Bayer-Aktie nun aber auf einem konstanten Niveau, muss das Unternehmen bei der späteren Umwandlung mehr Aktien ausgeben, was das Leverkusener Unternehmen entsprechend mehr belasten dürfte. Bei einem steigenden Aktienwert profitiert der Konzern hingegen. Wie viele neue Anteile ausgegeben werden müssen, ist noch offen und hängt davon ab, wie sich die Aktie bis zur Wandlung am 22. November 2019 tatsächlich entwickelt.

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    Aus technischer Sicht müssen sich Aktionäre der Bayer-Aktie aber weiter auf eine volatile Seitwärtsbewegung zwischen bekannten Marken von 83,45 Euro und rund 100,00 Euro einstellen, aber auch hiervon lässt sich auf kurz- bis mittelfristige Sicht über beispielshalber eine Inline-Optionsschein partizipieren, deren Knockoutschwellen an die aktuelle Schwankungsbreite bestens angepasst werden können und eine sehr viel kürzere Laufzeit besitzt als der festgesetzte Wandlungstermin in 2019. Hierzu kann beispielshalber auf den Inline-Optionsschein (WKN: SE7Z1V) zurückgegriffen werden, der am Laufzeitende Mitte 2017 eine Rendite von bis zu 284 Prozent erreichen kann. Denn seit Mai dieses Jahres ist praktisch Stillstand in die Aktie von Bayer eingekehrt und hat zu der besagten Seitwärtsbewegung geführt - eine Auflösung der Schiebphase ist derzeit nicht in Sicht. Größere Achtungszeichen für Investoren dürften sich erst bei einem nachhaltigen Unter- bzw. Überschreiten der großen Kursmarken ergeben.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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