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    Spannung steigt  13987  0 Kommentare TecDax sendet erste Warnsignale. Nordex im freien Fall

    Der TecDax sendet erste Warnsignale und konsolidiert. Für Nordex-Aktionäre wurde es zuletzt ganz bitter. Die Aktie ist in den freien Fall übergegangen und bekommt einfach keinen Boden unter die Füße. Die Chancen auf eine Gegenreaktion sind aktuell (noch) gering.

    Schauen wir uns aber zunächst den TecDax an:

    Nach zähem Ringen gelang es dem TecDax endlich, die eindrucksvolle Widerstandszone 1.840 / 1.880 Punkte zu überwinden und somit ein neues Kaufsignal zu generieren. Zwar setzte sich die Ausbruchsbewegung noch etwas fort, aber so richtige Aufwärtsdynamik mochte sich nicht entfalten. Und seit Mitte letzter Woche konsolidiert der Index. Die gute Nachricht ist, dass sich der TecDax noch immer oberhalb der Zone 1.840 / 1.880 Punkte befindet, die nun wiederum ihre Tragfähigkeit unter Beweis stellen muss. Ein Zurücklaufen auf das Ausbruchsniveau ist nichts Ungewöhnliches und für den weiteren Fortgang der Aufwärtsbewegung sogar wünschenswert, wenn es denn halten sollte... Das technische Umfeld neigt bereits zur Schwäche.

    Zum Problem für den TecDax könnte die Verfassung der US-Indizes werden. Schließlich war es die Rekordjagd von Dow Jones Ind., Nasdaq 100 & Co. von der der TecDax profitierte und in deren Fahrwasser es ihm gelang, den Ausbruch zu forcieren. Wir sehen bei den US-Indizes eine Konsolidierung heraufziehen. Auch eine ausgewachsene Korrektur sollte nicht überraschen. Und genau darin liegt auch die Gefahr für den TecDax. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, dass die Zone  1.840 / 1.880 Punkte hält. So lange der Index über dieser notiert, ist alles im grünen Bereich und ein Kursziel von 2.000 Punkten nicht ausgeschlossen. Fällt der TecDax unter die 1.840 Punkte, könnte sich die Abwärtsbewegung auf zunächst 1.750 Punkten fortsetzen. Darunter würde es dann für den TecDax bedrohlich werden.  

    Als Nordex am vergangenen Donnerstag mit seiner Pressemitteilung um die Ecke kam und  für 2017 einen rückläufigen Umsatz in Aussicht stellte, begann der Abverkauf in der Aktie. Und dieser setzte sich in den dann folgenden Handelstagen nahezu unvermindert fort. Wir möchten an dieser Stelle die fundamentalen Aspekte bei Nordex gar nicht beleuchten und uns nur auf die Charttechnik konzentrieren. Es sei nur angemerkt, dass sich die aktuelle Kursbewegung auf Basis großer Emotionen vollzieht. Enttäuschte Anleger, ein um Glaubwürdigkeit ringendes Management sowie ein mediales Tamtam sondergleichen haben zu einer schwer greifbaren Gemengelage geführt. Die Charttechnik liefert zwar Anhaltspunkte über mögliche Haltezonen für die Aktie, doch aufgrund der zu beobachtenden Abwärtsdynamik ist deren Tragfähigkeit in Frage zu stellen. Die Aktie war nie ein Witwen- und Waisenpapier und ist es jetzt erst recht nicht. Die Bewegungen ziehen bereits "Glücksritter" an, die von der Volatilität profitieren möchten. Doch es ist für alle Beteiligten derzeit ein Spiel mit dem Feuer. Und wer keine Hitze verträgt, sollte es nicht spielen.

    Nordex hat für den 01.03. die vorläufigen Zahlen für 2016 angekündigt. Zudem soll es weitere Details zum Ausblick auf 2017 geben. Ob diese die Lage beruhigen werden, ist allerdings offen. Der Abverkauf der letzten Tage hat zumindest jede Menge charttechnisches Porzellan zerschlagen und Unterstützungen pulverisiert. Die Abwärtsdynamik ist unverändert hoch. Ein Test der Unterstützungszone 12,5 bis 9,00 Euro scheint unausweichlich... Ob diese allerdings halten wird, bleibt abzuwarten und wird maßgeblich von den angekündigten Unternehmensausführungen abhängen. Für erste Entlastung würde eine Rückkehr über die 17,50 Euro-Marke sorgen.


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