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    DAX-Chartanalyse  750  0 Kommentare Das nächste Signal

    Die Vorwoche hatte wieder ordentlich Volatilität im Gepäck. Nicht nur wegen der Politik (siehe dazu auch meine Vorwochenanalyse ->). Dies gefiel den Tradern und kurzfristigen Marktakteuren, brachte aber unter dem Strich für Anleger wenig Entwicklungspotenzial. Denn der DAX legte im Wochenvergleich um nur 0,4 Prozent zu, während der Dow Jones 0,4 Prozent verlor.

    Signale der Vorwoche

    Die Woche startete zudem erst am Dienstag. Durch die Ergebnisse des Türkei-Votums und der Außenwirkung auf die EU bedingt auch schwächer. Während der DAX ziemlich direkt auf die 12.000 zusteuerte, beteten die Anleger an der Wall Street, dass der Abwärtstrend sich nicht beschleunigen würde. Das vorbörsliche Bild beim Dow Jones dazu sah nicht gut aus:

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    Dow Jones Chart zum WochenstartDow Jones im Chartbild

     

    Doch mit der Eröffnung konnte der dort verzeichnete Trend gebrochen werden und „Schlimmeres“ wurde verhindert. Ja, es entstand sogar ein tolles Kaufsignal dadurch! Am Montagabend sah das Chartbild bei nextmarkets (dort bin ich als Coach tätig) dann so aus:

     

    Signal bei nextmarkets für TradingDow Jones Handelssignal Stundenchart

     

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    Per XETRA-Schluss wurde übrigens die 12.000 am Dienstag punktgenau gerettet! Somit versuchte der DAX am Mittwoch, diese Bewegung nachzuvollziehen. Zumindest zur Handelseröffnung, denn danach verließen ihn die Kräfte wieder. Auf der Unterseite trat nun das GAP aus Ende März in den Fokus:

     

    Unterstützung im DAX bei GAPGAP im DAX als Unterstützung

     

    Lange hielt es nicht stand und wie bei GAP’s sehr oft zu beobachten, wurde es dann auch zeitnah (ab dem Punkt des Eintritts) geschlossen. Ein guter Punkt für Trader, die auf Charttechnik zur Analyse setzen.

     

    Der Mittwoch offenbarte damit jedoch immer noch den Abwärtstrend, beginnend ab dem Zweijahreshoch:

     

    GAP close im DAXGAP im DAX geschlossen

     

    Auch wenn es danach für den Rest der Handelswoche einen Kampf um die 12.000er-Marke gab, konnte die Abwärtstendenz nicht überwunden werden und es blieb ein „Erstes Warnsignal im Tageschart“ zurück:

     

    DAX mit Warnsignal im TageschartWarnsignal im DAX

     

    Daran änderte auch die kleine Aufholjagd am Freitagnachmittag nichts. Sie entstand wegen positiver BMW und Allianz-Zahlen und ebenfalls positiven US-Quartalszahlen aus dem Finanzsektor wie bspw. von Blackstone.

     

    Insgesamt schlossen alle 4 Handelstage der Vorwoche über 12.000 Punkten, auch wenn es zwischenzeitlich immer wieder zu Abgabedruck darunter kam. Es gab keine panikartigen Reaktionen im Vorfeld der DAX nach Frankreich-Wahl.

     

    DAX nach Frankreich-Wahl ab Montag

     

    Im Ausblick auf die kommende Handelswoche und insbesondere dem DAX nach Frankreich-Wahl halte ich es ähnlich wie bei der Brexit-Abstimmung. Im ersten Effekt abwarten und dann auf den Euro, Eurostoxx und DAX zur Eröffnung schauen. Den DAX nach Frankreich-Wahl mit einer Aussage wie „11.800 oder 12.200“ einfangen wollen, ist reine Spekulation. Daher ignoriere ich das Thema im Rahmen dieses Ausblicks und widme mich objektiv dem Chartbild.

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    Christoph Scherbaum M.A. und Diplom-Betriebswirt Marc Schmidt sind die Gründer von dieboersenblogger.de. Der Social-Börsenblog wurde Ende 2008 im Zeichen der Finanzkrise von den zwei Finanzjournalisten gegründet und hat sich seither fest in der Börsenmedienlandschaft etabliert. Heute schreibt ein gutes Dutzend Autoren neben Christoph Scherbaum und Marc Schmidt über Aktien, Geldanlage und Finanzen. Weitere Informationen: www.dieboersenblogger.de.
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    Verfasst von 2Die Börsenblogger
    DAX-Chartanalyse Das nächste Signal Die Vorwoche hatte wieder ordentlich Volatilität im Gepäck. Dies gefiel den Tradern und kurzfristigen Marktakteuren, brachte aber unter dem Strich für Anleger wenig Entwicklungspotenzial. Denn der DAX legte im Wochenvergleich um nur 0,4 Prozent zu, während der Dow Jones 0,4 Prozent verlor. Eine globale Diversifikation an diesen Stellen hätte somit keine Bewegung gebracht.

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