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     492  0 Kommentare ZVA kritisiert Ineffizienz gesetzlicher Neuregelungen (FOTO)

    Düsseldorf (ots) -

    - Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
    abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -

    Der Zentralverband der Augenoptiker und Optometristen (ZVA)
    stellte zur Jahrespressekonferenz am 24. April die aktuellen
    Branchenzahlen vor. Als zentrale Themen standen ebenfalls auf der
    Agenda: ein Gerichtsurteil zum Online-Brillenhandel und die
    gesetzliche Neuregelung zur Sehhilfenversorgung, die auch nach
    Inkrafttreten für massive Unklarheiten sorgt.

    Auch für das vergangene Jahr lässt sich für die augenoptische
    Branche wieder eine positive Entwicklung konstatieren, wie der
    angefügte ZVA-Branchenbericht 2016/17 zeigt. So ist der Gesamtumsatz
    inklusive Online-Handel moderat um 2,1 Prozent gestiegen und lag 2016
    bei 5,9 Milliarden Euro. Ohne Online-Handel haben die stationären
    Fachgeschäfte 5,7 Milliarden Euro umgesetzt. An der Zusammensetzung
    der Branche hat sich in den vergangenen Jahren kaum etwas geändert:
    Auch 2016 wuchsen die großen Filialisten nicht nur in punkto Anzahl
    der Niederlassungen. Ihr Umsatz stieg zudem um durchschnittlich 3,6
    Prozent, während die mittelständischen Betriebe ein Umsatzwachstum
    von durchschnittlich 0,2 Prozent verzeichneten. Folglich wiesen die
    zehn größten Filialbetriebe einen Anteil von 45,1 Prozent am
    Branchenumsatz auf. Insgesamt wurden 12,6 Millionen
    Korrektionsbrillen verkauft, was einem Wachstum von 1,5 Prozent im
    Vergleich zum Vorjahr entspricht. Allein der stationäre Handel
    verkaufte 11,9 Millionen Brillen. Der Online-Handel wuchs zwar
    weiter, jedoch nur noch um zehn Prozent bei Umsatz und Stückzahl
    verkaufter Brillen und damit deutlich langsamer als in den Vorjahren.
    Die Brillenoptik bildete nach wie vor den Hauptumsatzträger der
    stationären Betriebe mit 82,4 Prozent. Gut zehn Prozent entfielen auf
    Vergrößernde Sehhilfen, Sonnenbrillen ohne Korrektion und sonstige
    Handelswaren, darunter auch Hörgeräte. 7,4 Prozent des Umsatzes
    generierte der Verkauf von Kontaktlinsen und Pflegemitteln, insgesamt
    verzeichnete dieser Bereich einen Rückgang um 3,2 Prozent - hier
    machte sich insbesondere die Konkurrenz durch fachfremde
    Verkaufskanäle wie Drogeriemärkte bemerkbar, vor allem bei
    Pflegemitteln oder auch weichen Kontaktlinsen mit kurzen
    Trageintervallen und in niedrigen Stärken. Der ZVA sieht diese
    Entwicklung sehr kritisch, da Kontaktlinsen erklärungsbedürftige
    Produkte sind, deren Anpassung sowie die Beratung zur Handhabung und
    Pflege in fachlich kompetente Hände gehört.

    Profilieren durch Weiterbildung und Spezialisierung

    Gegenüber fachfremden Vertriebskanälen wie Drogeriemärkten und dem
    Online-Handel haben die stationären Augenoptiker einen klaren
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