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    EUR/USD  7003  0 Kommentare Holen sich die Euro-Bullen eine blutige Nase?

    EUR/USD steht vor einer richtungsweisenden Handelswoche. Anders kann man die aktuelle Situation nicht auf den Punkt bringen. Mit Blick auf das derzeitige Niveau kann die Frage auch nur heißen: Setzt sich die Erholung des Euros fort oder holen sich die Euro-Bullen doch noch eine blutige Nase? Wieder einmal; möchte man diesbezüglich ergänzen.

    Es ist angerichtet. Der Euro probt wieder einmal den Ausbruch gegen den US-Dollar. Der Ausgang der ersten Runde in der Wahl zum französischen Präsidenten hat den Euro beflügelt. Die Erleichterung ist groß. Zudem hat die Griechenland-Problematik an Schärfe verloren. Ob sich die Brandherde für den Euro damit erledigt haben, ist allerdings mehr als fraglich. Dennoch feiert man die vermeintliche Beruhigung der Lage.

    Die Gewinne des Euros gegen den US-Dollar sind nicht wegzudiskutieren. Allerdings vergessen viele, dass der Euro noch nicht den entscheidenden Schritt vollzogen hat. Auf dem kritischen Niveau könnte es ganz rasch ganz anders laufen. Während viele Analysten und Kommentaren für den Euro bereits grünes Licht geben, mahnen wir angesichts der Konstellation zur Vorsicht und verweisen auf die Situation Ende März; als der Ausbruchsversuch in sich zusammenfiel und schließlich in einer großen Bullenfalle mündete. Die Gefahr sollte man auch aktuell nicht ausblenden. 

    Dass es dem Euro in den letzten Tagen nicht gelang, weiteren Schwung aufzunehmen und er während der letzten Handelswoche eigentlich nur die „Wahlgewinne“ vom vergangenen Montag verwaltete, passt eher ins Bild einer in sich zusammenfallenden Bewegung, als in das Bild einer dynamischen Ausbruchsbewegung. 

    Die aktuelle Woche wird nun Klarheit bringen, wohin die Reise gehen wird. Bereits am Montag (01.05.) wird in den USA der ISM-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe veröffentlicht. Am Mittwoch folgt dann der ISM-Index für das nicht-verarbeitende Gewerbe, ehe am Freitag der überaus wichtige US-Arbeitsmarktbericht für April den Schlusspunkt unter die Handelswoche setzen wird. Darüber hinaus wird sich am Mittwoch die EZB zu einer nicht-geldpolitischen Sitzung treffen. Für starke Impulse dürfte dann im weiteren Verlauf des Mittwochs die Zinssatzentscheidung der US-Notenbank FED samt begleitendem Kommuniqué sorgen.

    Kurzum: So lange der Euro nicht den massiven Widerstandsbereich 1,095 / 1,100 signifikant überschritten hat, bleibt die Lage angespannt. Sollte der Euro wieder unter die 1,08 US-Dollar zurückfallen, ist allerhöchste Vorsicht geboten. In diesem Fall könnte sich die Bewegung auf den Bereich um 1,06 US-Dollar ausdehnen.


     

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