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    Aktien Frankfurt Schluss  393  0 Kommentare Dax gibt nach - Ohne Wall Street keine Impluse

    Für Sie zusammengefasst
    • Dax gibt um 0,49% nach
    • Börsenbarometer unter 21-Tage-Durchschnittslinie
    • Dax bleibt in Handelsspanne zwischen 16.450 und 16.850 Punkten

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Dem deutschen Aktienmarkt haben zum Auftakt in die neue Woche positive Treiber gefehlt. Der Leitindex Dax gab am Montag um 0,49 Prozent auf 16 622,22 Punkte nach. Das Börsenbarometer steht damit wieder unter der 21-Tage-Durchschnittslinie als Orientierungshilfe für den kurzfristigen Trend, die es bislang nicht nachhaltig hinter sich lassen konnte. Gleichzeitig bleibt der Dax aber in der Handelsspanne zwischen 16 450 und 16 850 Punkten, in der er sich die meiste Zeit seit Jahresbeginn bewegt hat.

    Auch die Spekulationen um die deutsche Bankenbranche reichten beim Dax nicht aus, eine wegen des Martin Luther King Day geschlossene Wall Street zu ersetzen und für Bewegung zu sorgen, schrieb Marktanalyst Konstantin Oldenburger vom Handelshaus CMC Markets. Der MDax der mittelgroßen Werte verlor in dem zu Wochenbeginn insgesamt trüben Umfeld 1,18 Prozent auf 25 987,69 Punkte.

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    Angesichts der vagen Übernahmespekulationen in der Branche stiegen Commerzbank im Dax um 0,8 Prozent. Die Aktien von Deutsche Bank fielen um 0,9 Prozent und die von ABN Amro legten um 1,1 Prozent zu. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitag nach Börsenschluss unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen geschrieben hatte, hat die Deutsche Bank jüngst verstärkt mögliche Übernahmen diskutiert, darunter seien auch Namen europäischer Banken wie Commerzbank und ABN Amro gewesen. Dass Unternehmen beständig Zukäufe prüfen, ist allerdings Standard und kein Signal, dass es auch dazu kommen muss.

    Die Aktien von Continental legten nach einer Empfehlung der Bank JPMorgan an der Dax-Spitze um gut ein Prozent zu. Analyst Jose Asumendi sieht durch Sparmaßnahmen Potenzial für die Profitabilität. Er hält die Papiere des Autozulieferers und Reifenherstellers daher trotz des Kursanstiegs in den vergangenen Monaten für weiter günstig bewertet.

    Papiere europäischer Essenslieferanten hingegen standen deutlich unter Druck. Analyst Andrew Gwynn von Exane BNP Paribas hatte mit einer negativen Studie Öl ins Feuer der ohnehin schwachen Branchenstimmung gegossen. Hellofresh fielen um gut vier Prozent und Delivery Hero sackten am MDax-Ende um fast sieben Prozent ab.

    Die Anteilscheine von Compugroup schnellten nach einer Kaufempfehlung der Berenberg Bank um fast sieben Prozent in die Höhe und zählten damit zu den größten Gewinnern im Nebenwerteindex SDax . Die Kurskorrektur der Aktien des Softwareherstellers im vergangenen Jahr sei übertrieben gewesen, hieß es.

    Der Technologiekonzern Kontron erwartet für das laufende Jahr weiteres Umsatz- und Gewinnwachstum. Vorläufige Zahlen für 2023 ließen auf ein starkes viertes Quartal schließen, teilte Kontron mit. Die Aktien gewannen knapp drei Prozent.

    Am SDax-Ende rutschten die Papiere von Verbio um mehr als acht Prozent ab. Der Biokraftstoff-Hersteller hatte seine Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr reduziert. Die Quotenpreise für Ethanol und Treibhausgasminderung blieben unter Druck, hieß es.

    Der Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50 fiel um 0,57 Prozent auf 4454,68 Punkte. Der Cac 40 in Paris und der FTSE 100 in London gaben in ähnlichem Umfang nach.

    Der Euro stieg: Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0945 (Freitag: 1,0942) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9136 (0,9139) Euro.

    Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 2,18 Prozent am Freitag auf 2,19 Prozent. Der Rentenindex Rex gab um 0,03 Prozent auf 126,24 Punkte nach. Der Bund-Future sank um 0,36 Prozent auf 135,21 Zähler./la/he

    --- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---





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