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     1567  0 Kommentare Nordex – Sensationelle Kurszielveränderung

    Adidas_Neo_2So etwas wünscht man sich als Chef eines Sportartikelherstellers sicherlich besonders: Die Fußball-WM steht in 40 Tagen vor der Tür und eigentlich sollte sich schon Vorfreude auf das wichtigste Großereignis binnen vier Jahren einstellen, statt dessen befindet man sich aktienseitig im Tal der Tränen und ein wichtiger Anteilseigner kündigt zudem die Gefolgschaft. Ganz unberechtigt ist die Kritik von Union Investment an Herbert Hainer aber nicht. Adidas verliert an Standing bei jungen Leuten, Nike greift selbst im Kerngeschäft Fußballausrüstung massiv an, dazu ist Reebok immer noch eher Flop als Top und zuletzt sind die 11 Prozent Marge im Jahr 2015 in der Tat ambitioniert. Es könnte eine turbulente Hauptversammlung werden, interessant ist jedoch, dass auf Analystenseite in den letzten beiden Monaten nur Warburg den Daumen senkte, alle anderen wie jüngst die Commerzbank mit 93 Euro hohe Ziele aufrufen.Ein sensationelles Kursziel ruft die Deutsche Bank für Nordex auf und man wundert sich über die extreme Veränderung: Von halten auf kaufen ändert man die Einschätzung und nimmt das Kursziel von 6 auf 15 Euro herauf. Es sei an der Zeit, die Früchte der Restrukturierung zu ernten, so Analyst Alexander Karnick. Die für 2015 gesteckten Unternehmensziele erschienen zu vorsichtig. Spätestens in der zweiten Jahreshälfte müsse der Windkraftanlagenbauer vermutlich die Ziele anheben. Ein passender Call auf Nordex wäre die CF464S. Welche Ziele für den DAX aufgerufen werden: Unser Marktbericht zum Wochenstart.

    Handwerkszeug am Montag

    Die Analysteneinschätzung vom Freitag fielen erneut bemerkenswert aus. Fast ausschließlich grüne und schwarz – also neutrale – Vorzeichen gab es, doch Xing und Osram stachen klar heraus. Für Xing ist Hauck und Aufhäuser sehr pessimistisch, hat den Titel vor den Zahlen mit Kursziel 65 Euro und 30 Prozentabwärtspotenzial eingestellt. Das Ergebnis sei deutlich von Einmaleffekten getrieben. Auch bei Osram sind viele Analysten skeptisch, nachdem das “alte” Geschäft wohl schneller zu Ende geht als gedacht. Die Aktie hat allerdings schon nachgegeben, so dass die Ziele nur knapp unter dem aktuellen Niveau liegen. Wacker Chemie dagegen kommt wieder besser ins Laufen. Höhere Absatzmengen sowie bessere Preise für Solarsilizium und ein hoher Sonderertrag führten zu einem Gewinnanstieg, der allerdings immer noch schwächer als von Analysten erwartet ausfiel. Das operative Ergebnis kletterte um gut 73 Prozent auf 285 Millionen Euro nach oben. Unter dem Strich verdienten die Münchner gut 64 Millionen Euro und damit 59 Millionen mehr als im Krisenjahr 2013. Die Erlöse kletterten um knapp 8 Prozent auf 1,16 Milliarden Euro.

    Der DAX sollte sich langsam an die 9.800 und damit an das Rekordhoch machen, ansonsten besteht die Gefahr, dass mit der nächsten Korrektur der Amerikaner der Anlauf nach oben wieder verpufft ist. Und wer nicht nach oben will, der wird irgendwann nach unten durchgereicht. Am Montag geht es erst einmal Richtung 9.500, das Handwerkszeug für den Wochenstart sieht wie folgt aus: Auf der Long-Seite  können Anleger mit der NG01VL mit Hebel 20 long gehen, auf der Short-Seite sind vor allem angesichts der Vola Puts eine gute Wahl, die WKN GT52UL mit Laufzeit Dezember 2014 und Basis 9.400 ist hier zu nennen, bei den Knock-outs weist die NG0YL4 ebenso wie der erwähnte Bull einen 20er-Hebel aus. Auf Seite der Einzelaktien greifen Anleger in diesen Tagen bevorzugt zu DAX-Aktien mit niedriger Volatilität und setzen auf die langfristige Ausrichtung. Bei der Deutschen Bank ist es ein Call mit Basis 32 Euro, den sich Investoren ansehen können, die Laufzeit bis Dezember hat die WKN DZG984. Bei Wer nach den Zahlen der BASF auf eine satte Erholungsrally setzt schaut sich für eine Spekulation die PA0SYK an mit Laufzeit Juni 2015 und sehr ambitionierter Basis von 100 Euro.

    Den ausführlichen Marktbericht lesen Sie bei Feingold Research.

    Wirtschaftsverlierer Russland

    Wegen der seit Jahren anhaltenden Liquiditätsflut der Notenbanken haben die Aktienmärkte viel von ihrer Funktion als Barometer der Konjunkturentwicklung verloren. Äußerungen aus den Türmen der EZB, Fed oder Bank of Japan bewegen inzwischen stärker die Kurse als harte Wirtschaftsdaten. Für den russischen Markt ….




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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Nordex – Sensationelle Kurszielveränderung So etwas wünscht man sich als Chef eines Sportartikelherstellers sicherlich besonders: Die Fußball-WM steht in 40 Tagen vor der Tür und eigentlich sollte sich schon Vorfreude auf das wichtigste Großereignis binnen vier Jahren einstellen, statt …

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