Chartanalysen
DAX, S&P500, Öl, EUR/USD und Gold im Chart-Check - Seite 2
Schon jetzt haben aber die insgesamt zwei Short-Positionen auf den S&P500 dazu beigetragen, dass unser Gesamtdepot fast vollständig vor den jüngsten Verlusten an den Aktienmärkten verschont geblieben ist.
Öl
Auch unser Trade auf die Ölsorte WTI entwickelt sich in die gewünschte Richtung. Nach einer kleinen Gegenbewegung auf die bereits vorangegangenen Kursrückgänge setzte sich die Abwärtsbewegung
fort.
Der Preis der Ölsorte WTI (blau im Chart), auf den unsere Short-Position abzielt, ist wieder deutlich unter 100 US-Dollar gerutscht und verblieb damit in seiner engeren Seitwärtsrange (dunkelblau
im folgenden Chart). Er markierte sogar ein neues Zwischentief, womit weitere Kursrückgänge zu erwarten sind.
Es besteht eine hohe Chance, dass diese enge Seitwärtsrange kursbestimmend bleibt und das untere Ende der Range angesteuert wird. Wir halten daher an dem Short-Trade auf die Öl-Sorte WTI fest und
hoffen, dass der untere Bereich der Seitwärtsrange weiter Stück für Stück angesteuert wird, es also weiter in Richtung der Unterstützungen bei ca. 90 US-Dollar geht.
Derweil gibt es neue Anzeichen für sinkende Notierungen von fundamentaler Seite. Am 23. März berichteten wir hier im
„Geldanlage-Brief“ bereits über gute Gründe für längerfristig fallende Ölpreise, weshalb wir langfristig auf diese fundamentalen Daten und damit auf fallende
Notierungen setzten. Nun hat sich ein mit Öl vollbeladener Tanker aus Texas auf eine bedeutende Reise in Richtung Südkorea gemacht. Mit seinem Auslaufen wird zum ersten Mal seit den 1970er Jahren
wieder nicht raffiniertes amerikanisches Öl ohne Einschränkungen aus den USA ins Ausland verkauft. Laut dem Wallstreet Journal könnte der beispiellose Boom der amerikanischen Ölproduktion eine
Schwemme an Ultraleichtöl nach sich ziehen. Seit Ende 2011 hat sich laut offiziellen Daten die US-Ölproduktion um rund 48 Prozent auf etwa 8,4 Millionen Barrel pro Tag erhöht.
EUR/USD
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Der EUR/USD-Wechselkurs hat unser Kursziel von 1,34 US-Dollar (roter Pfeil Nr. 2 im Chart) vollständig erreicht und notierte sogar knapp unter dieser Marke.
Im „Geldanlage Premium Depot“ hatte dies am Mittwoch Konsequenzen. Da unser Kursziel erreicht
war, verkauften wir unseren Euro-Trade, der auf fallende Notierungen setzte, mit einem Gewinn von über 15 Prozent nach nur 26 Tagen Haltedauer.