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    Russland - Wirtschaft  3759  0 Kommentare Russlands Superreiche verlieren Milliarden-Vermögen

    Die Krise der russischen Wirtschaft zieht weiter ihre Kreise. Insbesondere die Sanktionen, denen das Land seit der Ukraine-Krise ausgesetzt ist, sorgen für erhebliche Probleme. Längst hat es auch die Superreichen erwischt.

    Ein großes Problem ist nach wie vor der russische Rubel. Bereits vor einigen Wochen berichtete wallstreet:online, dass die DZ Bank angesichts der dramatischen Lage bereits den ‚worst case‘ für möglich hielt und offen von einem „Finanzkollaps“ sprach (siehe: Luxusautos gegen Rubel-Krise – Russlands Wirtschaft droht „Finanzkollaps“). Nachdem es Mitte Dezember so aussah, als hätte der Rubel seine Talfahrt stoppen und den Kurs korrigieren können, fiel er zuletzt gegenüber dem Dollar wieder. Doch die Schwäche des Rubels ist längst nicht das einzige Problem Russlands. Auch der Verfall des Ölpreises belastet die Wirtschaft des Landes weiter.

    Auch der Präsident des Münchner ifo Instituts, Hans-Werner Sinn, warnt vor einem Zusammenbruch der russischen Wirtschaft. „Die Devisenreserven des Landes reichen gerade noch, um den Schuldendienst für zwei Jahre zu leisten. Von Exportüberschüssen kann wegen des sinkenden Ölpreises nicht mehr die Rede sein“, kommentiert Sinn jüngst in der „WirtschaftsWoche". Zur Vermeidung neuer Schulden müsse Russland seine Importe dramatisch verringern, was allerdings nicht ohne hohe Leidensdruck für die russische Gesellschaft vonstatten gehen. 

    Chaos in der Liste der Superreichen in Russland

    Die gesamtwirtschaftliche Situation hat indes längst auch die reichsten Russen erreicht – und für Chaos in verschiedenen Listen der Superreichen gesorgt, berichtet das „manager-magazin“. Ein Beispiel ist der Industrie- und Medienmogul Alischer Usmanow. Lange Zeit sei er auf vielen Listen als Nummer eins der Superreichen geführt worden, heißt es in dem Bericht, doch habe er seinen Status nun einbüßen müssen. Um fast 25 Prozent sei das Vermögen des Moguls seit März letzten Jahres gesunken, schreibt das Magazin mit Verweis auf die Agentur Wealth-X. Und überhaupt: Nur zwei Superreiche konnten in den letzten Monaten ein Plus auf ihrem Konto verzeichnen.

    Neuer Inhaber des luxuriösen Platz an der Sonne ist mit einem Vermögen von 14,7 Milliarden Dollar der Agentur Wealth-X zufolge Wiktor Wekselberg, Chef der Beteiligungsholding Renova. Da wirken die 13,8 Milliarden von Usmanow ja fast schon lächerlich…




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