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    Konjunktur Emerging Markets  849  0 Kommentare Investoren bleiben bei Schwellenländern zu Jahresbeginn zurückhaltend

    Der Blick auf das makroökonomisches Umfeld der Emerging Markets: Der Verfall des Ölpreises schlägt sich in den meisten Ländern bereits in niedrigeren Inflationsraten nieder, doch eine deutliche Belebung der Nachfrage nach Konsumgütern sei bislang nicht erkennbar, betonen die Analysten der DekaBank.

    Die Einkaufsmanagerindizes der Emerging Markets bewegen sich leicht über der Expansionsmarke weitgehend seitwärts und deuten nicht auf eine wesentliche Veränderung der Konjunkturdynamik hin, fahren die Deka-Experten fort. Da sie den Pfad für die Preiserholung am Ölmarkt etwas nach hinten verschoben haben, dürfte die  erwartete Rezession in Russland stärker ausfallen als bislang unterstellt. China bleibe dagegen ein stabilisierender Faktor für die Weltwirtschaft. Das chinesische Bruttoinlandsprodukt stieg im vierten Quartal um 7,3 % gegenüber dem Vorjahr. Doch selbst hier zeige die niedrige Inflationsrate eine Unterauslastung der Kapazitäten an.

    Der Blick auf die Kapitalmärkte: Am Markt für EM-Hartwährungsanleihen kommt es nach unserer Einschätzung aufgrund aktuell schwacher Marktliquidität gegenwärtig zu einer Verzerrung der Marktkurse nach unten, so die Deka-Analysten weiter. Die Renditen von Lokalwährungsanleihen sind seit Mitte Dezember um rund 70 Bp gefallen und konnten damit vom globalen Trend profitieren. Da die meisten Währungen allerdings gleichzeitig gegenüber dem US-Dollar an Wert eingebüßt haben, hat sich der Performanceindex in US-Dollar gerechnet lediglich seitwärts bewegt. Angesichts der sich abzeichnenden Leitzinswende in den USA dürften Investoren mit Anlagen in Emerging Markets in den kommenden Monaten zurückhaltend sein.





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