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    Deutsche Bank  2764  0 Kommentare Schon wieder neuer Ärger

    Neue Woche, neue Schlagzeilen bei der Deutschen Bank. Diesmal steht dem Geldhaus mit der britischen Bankenaufsicht FCA neuer Ärger ins Haus, was Versäumnisse gegen Geldwäsche, Terrorfinanzierung und Sanktionen angeht. Anleger schickten das Wertpapier daraufhin im frühen Handel knapp drei Prozent ins Minus.

    Die Bank hat damit eine weitere unangenehme Baustelle, nachdem erst vergangene Woche der umstrittene Chefaufklärer im Aufsichtsrat Georg Thoma sein Handtuch geschmissen hatte. Ihm war nämlich von anderen Aufsichtsräten vorgeworfen worden, dass er bei der Aufklärungsarbeit über das Ziel hinausgeschossen habe und so die Bank lähme. Und obwohl Thoma bemüht war die unzähligen Skandale aufzuarbeiten, hat sich das Topmanagement der Bank eine beträchtliche Zeit lang nicht ausreichend um die Finanzenkriminalität der Deutschen Bank Tochter in Großbritannien gekümmert, was die Finanzaufsicht FCA auf den Plan gerufen hat. Die Aufsicht haben nun eine gesonderte und unabhängige Überprüfung angeordnet, die dabei auch untersuchen soll, wie die Bank die Missstände abstellen kann - auch rechtliche Konsequenzen könnten daraus folgen. Insgesamt also keine guten Nachrichten für das Skandalgeplagte Geldhaus.

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    Technisch gesehen tendiert das Wertpapier der deutschen Bank seit Jahresbeginn an nach wie vor in einer volatilen Handelsphase seitwärts und steuert nun wieder die unteren Kursniveaus an. Hierbei wurde im heutigen Handel auch noch der gleitende Durchschnitt EMA 50 auf Tagesbasis gebrochen und dürfte daher als Unterstützung erst einmal wegfallen. Auch wurde der kurzfristige Aufwärtstrend seit Anfang April dieses Jahres bereits im Freitagshandel aufgelöst, was nun eine kurzfristige Trendwende zur Folge haben sollte und weitere Abgaben mit sich bringen könnte. Kurzfristig ist daher die Überlegung eines Short-Investments mehr als begründet.

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    Zurück zu den Apriltiefs?

    Ebenfalls von einer weiter fallenden Deutsche Bank-Aktie überzeugte Investoren können nun über ein direktes Short-Engagement in das Turbo Short Zertifikat (WKN: HU3ZLB) auf einen Kursrückgang bis in den Bereich von rund 15,00 Euro setzen und hierdurch eine Rendite-Chance von bis zu 50 Prozent erhalten. Bei anhaltender Schwäche wäre sogar ein Test der Apriltiefs bei 13,62 Euro denkbar, was eine noch viel höhere Rendite abwerfen sollte. Dennoch sollte eine Verlustbegrenzung knapp oberhalb der runden Marke von 17,00 Euro angesetzt werden, falls es zu einer überraschenden Belebung der Aktie zur Oberseite hin kommen sollte. Aber erst wenn es gelingt das Vorwochenhoch bei 17,54 Euro nachhaltig zu überwinden, kann weiteres Aufwärtspotential zu den Märzhochs bei 18,83 Euro freigesetzt werden. Dies erscheint Aufgrund der Fortsetzung der zahlreichen Skandale allerdings wenig wahrscheinlich.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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