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     1006  0 Kommentare Brent, WTI – Druck auf den russischen Bären lässt nach

    Rohstoffe_ÖlDie russische Wirtschaft steckt in der längsten Rezession seit 20 Jahren. Allerdings verbessert sich das Umfeld zusehends. Wie geht es mit der Konjunktur und dem Aktienmarkt weiter? Auf das höchste Niveau seit Juli 2015 ist der Ölpreis geklettert: Von dem kräftigen Aufwärtstrend profitiert kaum ein Land mehr als Russland, weshalb Präsident Vladimir Putin zuletzt angekündigt hatte, Russland werde sich den Bemühungen der OPEC anschließen, die Förderung zu kürzen und so den Markt zu stabilisieren.

    Russland, der weltgrößte Energieexporteur, hat die Ölproduktion zuletzt auf 11,2 Millionen Barrel pro Tag gesteigert – das ist das höchste Niveau seit dem Ende der Sowjetunion. Im Fahrwasser der steigenden Notierung des Rohstoffträgers legt der Rubel kräftig zu. Gegenüber dem Rekordtief vom Januar ist der Rubel um 32 Prozent gegenüber dem Dollar gestiegen, auf zuletzt 62 Rubel je Dollar. Dennoch notiert der Rubel gegenüber dem Greenback um 75 Prozent unter dem Stand von 1998.

    Brent auf ein Jahr

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    Nach dem jahrzehntelangen Verfall des Rubels ist die jüngste Erholung eine mehr als willkommene Nachricht für viele Russen, denn ausländische Produkte werden in Russland billiger, wodurch die Inflation kräftig gedämpft wird. Zuletzt ist die Inflation auf „nur“ mehr 6,4 Prozent gesunken – das ist ein 31-Monats-Tief. Im Oktober 2015 hatte sie noch bei horrenden 15,6 Prozent gelegen.

    Wer keine Neuigkeiten über das “schwarze Gold” verpassen möchte, dem können wir den Öl-Daily der BNP Paribas ans Herz legen.

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    Zwar geht Notenbankchefin Elvira Nabiullina davon aus, dass die Inflation im laufenden Jahr stark sinken wird auf 5,5 bis 6 Prozent. Damit liegt sie allerdings das fünfte Jahr in Folge über dem eigentlich angepeilten Ziel von vier Prozent. Nabiullina geht aber davon aus, dass das Ziel Ende 20147 erreicht werden wird und hat daher zuletzt ein nie dagewesenes Versprechen abgegeben, dass die Leitzinsen bis zum Jahresende bei zehn Prozent bleiben würden. Damit soll die immer noch hohe Inflation gebremst werden.

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Brent, WTI – Druck auf den russischen Bären lässt nach Die russische Wirtschaft steckt in der längsten Rezession seit 20 Jahren. Allerdings verbessert sich das Umfeld zusehends. Wie geht es mit der Konjunktur und dem Aktienmarkt weiter? Auf das höchste Niveau seit Juli 2015 ist der Ölpreis …

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