checkAd

    Wieso fällt Infineon? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.08.00 11:23:04 von
    neuester Beitrag 10.05.02 13:30:13 von
    Beiträge: 4
    ID: 229.252
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 534
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 11:23:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      Kann mir vielleicht einer sagen, warum Infineon heute so stark gefallen ist? Gibt es schlechte Neuigkeiten oder was?
      Avatar
      schrieb am 10.05.02 01:35:09
      Beitrag Nr. 2 ()
      Es gibt tatsächlich Werte die doch tatsächlich fallen, habe ich gehört. Guck Dir doch mal den Markt an... Grundsätzlich "positive" Stimmung und das wird, so denke ich, noch eine gewisse Zeit so weitergehen :) , also dieses Auf und Ab........, oh mein Gott..Nerven behalten......oder Kohle raus hohlen und niiiiiieee wieder an der Börse zocken.

      feb
      Avatar
      schrieb am 10.05.02 12:14:57
      Beitrag Nr. 3 ()
      ein kurzer blick auf www.dramexchange.com und das raetsel ist geloest.
      Avatar
      schrieb am 10.05.02 13:30:13
      Beitrag Nr. 4 ()
      I N F I N E O N

      Rote Zahlen bis 2004?


      UBS Warburg sieht schwarz für die Zukunft der Chippreise. Doch auch Nachrichten aus Südkorea drücken erneut auf die Aktien von Infineon.

      Hamburg/Frankfurt – Kritische Analysten-Kommentare zur Entwicklung der Chippreise sowie neue Nachrichten von der südkoreanischen Hynix haben die Aktien von Infineon am Freitag weiter unter Druck gesetzt. Nach Verlusten von rund sechs Prozent am vortag gab das Papier bis Freitag Mittag mehr als vier Prozent auf 18,23 Euro ab.

      Analysten der Investmentbank UBS Warburg stuften die Titel der Münchener Hightech-Schmiede von "Kaufen" auf "Halten" zurück und senkten das Kursziel drastisch von 30 auf 17 Euro. Die Experten gehen davon aus, dass Infineon bis zum Jahr 2004 in der Verlustzone bleiben werde.


      Mit Skepsis beurteilen die Analysten die Entwicklung der Chippreise. Für das laufende Jahr nahmen die Experten ihre Schätzung für den DRAM-Preis um 23 Prozent von 4,4 auf 3,4 Dollar zurück. Noch schlechter soll es im kommenden Jahr laufen. Hier rechnet UBS Warburg mit einem Preisrückgang von 35 Prozent auf 2,2 Dollar. Die Experten begründen ihre pessimistische Einschätzung unter anderem damit, dass eine Verknappung auf der Angebotsseite noch nicht zu beobachten sei.

      Hoppenstedt, ein Dienstleister für Finanzinformationen, erwartet weiter fallende Kurse bei Infinoen. Bei dem Chiphersteller spreche die derzeit schwache technische Situation für erhöhte Vorsicht. Nach dem Terror-Tief sei die Aktie über 100 Prozent nach oben geschnellt. Diesen Aufwärtstrend habe die Aktie immer wieder nach unten gebrochen, was zu einem abwärtsgerichteten Fächer geführt habe. Eine derartige Formation spiegele die abnehmende Dynamik einer Aktie wieder. Der Bruch der Unterstützung bei 22 Euro ist für die Aktie von Infineon als Verkaufssignal zu werten, sagte er der "Telebörse".

      In Südkorea fielen die indes Papiere von Samsung um rund acht Prozent und damit so stark wie noch nie in diesem Jahr. UBS Warburg hatte die Aktie auf "Halten" von "Strong buy" zurückgestuft.

      Belastend auf den gesamten Chipsektor wirkte sich auch eine Meldung vom Vortag aus. Das südkoreanische Magazin "Digital Times" berichtete, Hynix plane eine Preissenkung für DDR-Speicherchips (Double Data Rate), um den Verkauf anzukurbeln. Dies werde den Druck auf die weltweiten Chippreise weiter erhöhen.

      Ende April hatte Hynix die Übernahme seines Speichergeschäfts durch den US-Konkurrenten Micron Technology platzen lassen. Der Hynix-Vorstand hatte das Geschäft einstimmig abgelehnt. Zuvor hatten sich die Gläubiger mit einer Mehrheit von knapp 75 Prozent für den Verkauf des Speichergeschäfts ausgesprochen. Sie hatten den Chiphersteller bislang mit Finanzspritzen am Leben erhalten und durch die Übernahme auf eine Rückzahlung ihrer Kredite gehofft.

      ------------------------------------------------------------------------

      DRAM-Preise im Sinkflug




      Von Klaus Lüpertz

      Die Preise für Speicherchips werden nach ihrem Erholungskurs fallen, prognostiziert Klaus Lüpertz, Börsen-Experte bei HSBC Trinkaus & Burkhardt. Unter den Techwerten müssen Chip-Titel deshalb die kommenden Monate eine Durststrecke überstehen.

      Die DRAM-Preise hatten sich im Lauf der letzten Monate wieder deutlich erhöht. Ich gehe mittlerweile davon aus, dass dieser Trend nicht nachhaltig sein wird und im zweiten Quartal 2002 mit einem Preisrückgang zu rechnen ist, es sei denn, es kommt zu einem plötzlichen und heute nicht vorhersehbaren Nachfrageschub durch die PC-Hersteller. Die Gründe dafür sind:



      Klaus Lüpertz leitet den Bereich Private- Banking-Strategie bei HSBC Trinkaus & Burkhardt


      1. Die Lagerhaltung bei vielen PC-Herstellern lag im vierten Quartal 2001 mit 44 Tagen deutlich unterhalb des langfristigen Durchschnitts von 58 Tagen. Die anziehenden Preise haben die Produzenten veranlasst, nach und nach die Läger wieder etwas mehr aufzufüllen. Dadurch kam es zu Verzerrungen im üblichen saisonalen Muster, denn normalerweise sind Chipkäufe nach dem Weihnachtsgeschäft eher auf niedrigem Niveau.

      2. Bisher profitierte das Chipgeschäft von steigenden Speicherkapazitäten pro PC. Nach Schätzungen von Infineon wurden im dritten Quartal 2001 durchschnittlich 150 MB je PC installiert. Dieser Wert kann, von inzwischen etwa 200 MB, bis zur Jahresmitte noch bis auf 250 MB ansteigen. Diese Entwicklung steht aber kurz vor dem Ende und somit sinken die positiven Auswirkungen für den Gesamtmarkt.

      3. Der Markt profitierte auch davon, dass viele DRAM-Hersteller als Folge der niedrigen Kapazitätsauslastung ganze Produktlinien zumindest vorläufig stillgelegt haben. Anderenfalls hätte man "auf Halde" produziert. Einige dieser Kapazitäten werden jetzt wieder reanimiert.

      4. Das erste Quartal erhöht erfahrungsgemäß die Konkurrenzsituation, da viele Produzenten kostengünstigere Fertigungslinien installieren oder ihre Angebotspalette an die Kundennachfrage anpassen. So rüsten beispielsweise einige Hersteller derzeit auf so genannte 0,13 Micron Fertigungsanlagen um, das heißt: kleinere Chips und höherer Output. Gleichzeitig wird ein "Upgrade" der 128MB-Linien auf 256 MB- oder DDR-Linien (Double Data Rate) vorgenommen.
      Die "Kinderkrankheiten", die solche neuen Fertigungslinien üblicherweise mit sich bringen (so genannte "Yield-Probleme"), sorgten bei einigen Produktlinien, zum Beispiel 256 MB 16x16 SDRAM, für Kapazitätsengpässe und Preiserhöhungen. Doch auch dieser Effekt hat in den letzten Wochen deutlich an Dynamik verloren.


      Diese vier Gründe zeigen deutlich, dass der Anstieg der DRAM-Preise der letzten Monate teilweise auf Sondereffekte zurück zu führen ist. Seitens der Nachfrage dürften aktuell kaum neue Impulse zu erwarten, da die PC-Nachfrage nur langsam in Schwung kommt. Prognosen zufolge werden in 2002 nur fünf Prozent Personalcomputer mehr abgesetzt als in 2001.

      Wichtig ist aber: Diese Probleme sind nur temporärer Natur und sollten in der saisonal starken zweiten Jahreshälfte vergessen sein. Chip-Titel gehörten innerhalb des Technologiesektors noch zu den besten Aktien. Für die nächsten drei Monate wartet aber eine Durststrecke.

      Aber wie heißt es so schön: Hinter dem Horizont geht’s weiter, denn was bleibt als Alternative: Die Mobilfunkausrüster kämpfen immer noch mit großen Problemen und auch der Softwaresektor überzeugt nicht nachhaltig.

      Dem privaten Anleger bieten sich vielleicht innerhalb der nächsten zwölf Wochen noch einmal gute Einstiegsgelegenheiten.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.

      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      -0,71
      +0,18
      +0,50
      +0,45
      +0,22
      -0,56
      +0,97
      +0,76
      -1,13
      -2,74
      08.04.24 · Business Wire (engl.) · Amkor Technology
      10.10.23 · Business Wire (dt.) · Infineon Technologies
      10.10.23 · Business Wire (engl.) · Infineon Technologies
      27.09.23 · Business Wire (engl.) · Infineon Technologies
      08.08.23 · Business Wire (dt.) · Infineon Technologies
      08.08.23 · Business Wire (engl.) · Infineon Technologies
      28.07.23 · Business Wire (engl.) · Infineon Technologies
      18.07.23 · Business Wire (engl.) · Infineon Technologies
      07.07.23 · Business Wire (engl.) · Infineon Technologies
      Wieso fällt Infineon?