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    Vorrangig Ausländerkriminalität - Ermitteln verboten! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.10.04 12:45:32 von
    neuester Beitrag 24.10.04 12:53:43 von
    Beiträge: 19
    ID: 917.236
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      Avatar
      schrieb am 22.10.04 12:45:32
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wenn ich das so lese krieg ich doch glatt das Ko...n.
      Vorne verschenkt man die Arbeitsplätze nach Polen und China und hinten überlässt man dann die arbeitslose Masse den ausländischen Drogenbaronen, wohlwollend unterstützt durch die Politik-Mafia.


      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,323…

      Vielleicht sollte man auf einen Coca-Call setzen:cool:
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 14:09:49
      Beitrag Nr. 2 ()
      Was können die Ausländer dafür, wenn die deutschen ihnen das ganze Rauschgift und die Waffen abkaufen und in den Puff gehen? Boykottiert doch den ganzen kram einfach !!!
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 14:11:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      # 2

      genau die deutschen sind dran schuld....:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 14:13:31
      Beitrag Nr. 4 ()
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 14:43:59
      Beitrag Nr. 5 ()
      Deswegen kriegen die Ausländer alle einen deutschen Pass, dann gibt es in Deutschland keine kriminellen Ausländer mehr. Problem bald gelöst!:laugh:

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      Avatar
      schrieb am 22.10.04 15:41:43
      Beitrag Nr. 6 ()
      #1
      Was juckt das den Bundesbürger?

      Solange der Kamillentee keine bösen Drogenrückstände beinhaltet, der gelbe Sack pünktlich abgeholt wird, und die freilaufenden Aldi-Hühner friedlich ihre Eier legen können - solange ist die Welt voll in Ordnung.:kiss:

      Sex & Crime ist zudem schick, wenn dazu noch von Nichtdeutschen praktiziert sogar irgendwie gutmenschlich. Eine Bestätigung, daß in diesem Land niemand in seiner Selbstverwirklichung unterdrückt wird.

      Hat doch etwas Ästhetisches, wenn finstere Typen im schicken Outfit finstere Sachen machen! Rap und Hiphop sind voll im Trend! :cool:

      Nicht jeder hat die Knete, um in ferne Länder zu reisen, sich dort entführen oder ausrauben zu lassen und den Aufstieg vom blassen Bürohengst zum Medienhelden zu schaffen.

      Die meisten braven Bundesbürger, die tagein tagaus in irgendwelchen Büros irgendeinen öden Job tun müssen, träumen insgeheim davon, daß endlich solche wilde Kerle auftauchen und ihrem Leben den richtigen Kick verschaffen.Nur Spießer, Ewiggestrige, Blockwarte und Law&Order-Fetischisten wollen nicht mitmachen. Sollen sie doch vor ihrem TV beim Tatort-Krimi versauern. :mad:

      Also, beachten wir diese billige Panikmache von Jürgen Roth besser nicht. ;)

      C.T.D.
      Avatar
      schrieb am 23.10.04 14:57:47
      Beitrag Nr. 7 ()
      Berlins zugewanderte Verbrecher -

      Arabische Clans kontrollieren den Kiez

      Autoren : Klaus Wiendl und Oliver Bendixen

      24. Februar: Bewaffneter Überfall auf das Spielcasino am Berliner Alexanderplatz. Mit Waffengewalt versuchen Maskierte an die Tageseinnahmen im Safe zu kommen. Drei Croupiers werden zusammengeschlagen. Einer kann entkommen und die Polizei alarmieren. Die nimmt in der Nähe des Tatortes drei der Gangster fest. Für die Ermittler fügt sich dieser Coup nahtlos in das "Lagebild importierte Kriminalität" ein, das erstmals zeigt, wie libanesisch-kurdische Banden die Szene in Berlin beherrschen.

      Ein typischer Fall. Manfred Schmandra vom Landeskriminalamt Berlin über die Täter:
      "Es sind hinlänglich bekannte Tatverdächtige, ein 22-, ein 21- und ein 20-jähriger, einer Türke und die anderen beiden Deutsche, aber libanesischer Abstammung. Alle drei gehören Familien an, die in Berlin nicht ganz unbekannt sind."

      Mit harten Bandagen kämpfen die Clans bei Schutzgelderpressungen und Drogenhandel um die Macht auf dem Kiez. Einer der Großen in diesem Geschäft ist Mahmud al-Zein, genannt: "Präsident".
      Und der Apfel fällt nicht weit vom Stamm: Sein Sohn war unter den Casinoräubern vom Alex. Der Pate von Berlin, Mahmud al-Zein, steht im Dauerclinch mit der Polizei:
      "Es sind Zeugen hier: ich ficke euch alle!"

      Der Mann der starken Worte führt die Behörden weiter vor. Seine Anwälte schafften es, dass für den Dauerarbeitslosen und seinen Clan weiterhin mehrere tausend Euro Sozialhilfe gezahlt wird - das Geld für den Hummer dürfte aus anderen Quellen stammen. Versuche, den Staatenlosen in den Libanon oder die Türkei abzuschieben , scheiterten - was auch für die anderen Clans gilt. Ein Kriminalbeamter von Berlin schildert die Lage:
      "In Berlin dürften es etwa vier bis fünf Großfamilien sein, die vornehmlich ihren Lebensunterhalt durch Rauschgiftgeschäfte, Einbrüche, Förderung der Prostitution, verschiedener Arten des Betruges und anderer Straftaten bestreiten."

      Beim Kampf um die kriminelle Marktführerschaft halten die Libanesen in Berlin einen traurigen Rekord. Gemessen an ihrem Bevölkerungsanteil ist keine Gruppe gewalttätiger, so die Statistik der Polizei aus dem Jahr 2002. Die "Gemeinsame Ermittlungsgruppe Ident" von Landeskriminalamt und Ausländerbehörde versucht nun zu klären, wen Polizei und Justiz überhaupt vor sich haben. Das elfköpfige Team sucht nach den echten Namen und der wahren Nationalität von Straftätern. Viele geben vor, aus dem Libanon zu stammen, gehören aber zu einer im Süden der Türkei lebenden arabischen Minderheit oder sind Kurden. In einem mühevollen Puzzle arbeiten die Beamten die Folgen eines völlig unkontrollierten Zuzugs auf. Bis zu 300 Mitglieder zählen einzelne Großfamilien in Berlin.

      Gegen die Kriminellen unter ihnen will nun auch der Senat härter durchgreifen - und hofft auf ein verschärftes Zuwanderungsgesetz. Der SPD-Innensenator von Berlin, Ehrhart Körting, sagt:
      "Es gibt einmal Schwierigkeiten, bei denjenigen, die aus dem Libanon gekommen sind und die tatsächlich staatenlos sind, weil der Libanon diese nicht zurücknimmt, auch wenn sie Aufenthaltspapiere für den Libanon hatten. Das ist ein ganz großes Problem. Und wir haben teilweise auch Probleme mit der türkischen Seite, weil die Türken eine Reihe von Straftätern, die wir abschieben wollten, aus der türkischen Staatsangehörigkeit ausgebürgert haben, mit dem Hinweis darauf, daß diese in der Türkei keine Wehrpflicht geleistet haben und damit ihre Männer nicht zurücknehmen. Da deutet sich aber an, die Türkei hat angekündigt, daß sie das Gesetz ändert, so daß es dann auch leichter sein wird, straffällig gewordene Türken wieder in die Türkei zurückzubringen".

      Den kriminellen Clans auf der Spur zu bleiben, wurde für die Fahnder immer schwieriger. Verdeckte Ermittler einzuschleusen war kaum möglich. Für weiterreichende Überwachungen, wie zum Beispiel der Drogenszene und des Rotlichtmilieus, fehlte Polizei und Justiz in Berlin die politische Rückendeckung, wie Beamte gegenüber Report München beklagen. Auch Eberhard Schönberg von der Gewerkschaft der Polizei in Berlin übt Kritik:

      "Ich glaube, dass die Politik über viele Jahre das Problem über viele Jahre schlicht und ergreifend verdrängt hat, so wie viele Probleme bei uns verdrängt werden. Man möchte nicht darüber reden. Hier kommt es noch dazu, daß es sich um Ausländer handelt, d.h., es ist auch ein Thema, was man dann politisch gewichten mußte. Nach dem Motto: Rechtsradikalismus wollen wir nicht schüren, also reden wir nicht darüber. Die Ernte dieses Verdrängens, die fahren wir jetzt ein."

      Der Polizeibeamte Roland Krüger bezahlt mit seinem Leben dafür. Er wird Opfer im Berliner Krieg der libanesisch-kurdischen Clans. Als seine Spezial-Einheit in einer Neuköllner Wohnung einen Verdächtigen festnehmen will, wird er von einem 34jährigen Libanesen erschossen. Den Schützen Yassime Ali Khan verurteilt das Kammergericht im März 2004 zu lebenslanger Haft. Erst jetzt wird ein Exempel an dem Libanesen statuiert, der bereits 30 schwerste Delikte und sechs Vorstrafen im Register hat, doch nie abgeschoben wurde.

      Erst engagiert, dann resigniert verloren die Ermittler das Vertrauen in die Justiz und andere Berliner Behörden. Dazu zählen auch die Sozialämter, wie hier in Neukölln In diesem Stadtteil leben die meisten Mitglieder dieser Clans. Und sie haben es geschafft, daß bis zu 300 Familienangehörige unter verschiedensten Namen in mehreren Berliner Bezirken gleichzeitig Sozialleistungen kassieren. Geschätzter Schaden: pro Jahr über 10 Mio. Euro. Organisiert werden hier libanesische Männer, Frauen und Kinder eingesetzt, die angeblich ohne Ausweis in Deutschland angekommen sind und deshalb als staatenlos gelten. Michael Büge (CDU), Bezirksstadtrat von Neukölln, über den Betrug bei der Sozialhilfe:

      "Die Geldübergabe, die wir zum Teil konkret beobachten können, findet in der Art statt, daß die Menschen hier vor Ort Sozialhilfe erhalten, sich die Sozialhilfe bar auszahlen lassen, also nicht über Konten verfügen, oder zumindest die Konten bei uns nicht angeben und teilweise direkt vor unserer Tür diese Gelder an andere weitergeben".
      Doch wichtigster Geschäftszweig bleibt der Drogenhandel. Markus Henninger vom Landeskriminalamt Berlin schildert das Ausmaß:

      "Bei einer libanesisch-kurdischen Großfamilie wurden zehn Kilo Kokain bei der Einfuhr aus Paris sichergestellt. Insgesamt konnten über diese Gruppierung die Einfuhr von über 60 Kilo Kokain nach Berlin nachgewiesen werden. Der Organisator war Sozialhilfeempfänger und bei der Durchsuchung wurden 415 000 DM in seinem Tresor gefunden, dazu ein Daimler-Benz im Wert von 120 000 DM."

      Khaled Ali Khan ist der Organisator und Mitglied einer Großfamilie, die seit Jahren mit Schießereien um die Vorherrschaft auf dem Drogenmarkt kämpft.. Der 28-jährige wurde später zu zehn Jahren Haft verurteilt. Arnd Bödeker von der Staatsanwaltschaft Berlin erzählt:
      "Der Verurteilte ist nach den Feststellungen des Urteils auch im Besitz einer halbautomatischen Selbstladewaffe gewesen, obwohl er dafür nicht die erforderliche Erlaubnis hatte".

      Nur wenige Wochen vor seiner Festnahme begleitete der schwerkriminelle Libanese mit der Pistole in der Tasche Yassir Arafat bei seinem Berlinbesuch als Bodyguard - auf Tuchfühlung mit Bundeskanzler Gerhard Schröder und Bundespräsident Johannes Rau.
      Eine unvorstellbare Sicherheitslücke und ein Beweis dafür, wie weit nach oben Berlins kriminelle Libanesen bereits gekommen sind.

      Quelle: br-online (Report)

      Dieser so genannte "Präsident" hat mal behauptet, er hätte in Berlin mehr zu sagen als der Regierende Bürgermeister. Wer mal beobachtet hat, wie Prozesse gegen Mitglieder seiner Familie ablaufen, wird den Eindruck nicht los, dass er damit womöglich nicht ganz unrecht hat. Auch oben erwähnter Polizistenmörder lief jahrelang trotz schwerster Verbrechen, die unter normalen Umständen längst ausgereicht hätten, vollkommen unbehelligt durch die Gegend.

      LM
      Avatar
      schrieb am 23.10.04 18:46:54
      Beitrag Nr. 8 ()
      Multikulti
      Danke rot-gruen :mad::mad:



      "Ermitteln verboten!"

      Von Jürgen Roth


      Hochkarätige Gangster agieren ungeniert in Deutschland, die überforderte Polizei kann die Kriminalität nur noch verwalten - Thesen aus dem neuen Buch von Jürgen Roth, einem der bekanntesten Kenner organisierter Kriminalität. manager-magazin.de veröffentlicht ausgewählte Passagen.

      Deutschland ist unter die Räuber gefallen. Da darf in Frankfurt am Main seit Jahren ein gefährlicher Auftragskiller frei herumlaufen.

      In Düsseldorf sieht man den türkischen Mafiapaten Ali B. flanieren, der unter anderem sechs Morde verübte. Im Kasino verzockt er in einer Nacht schon mal locker eine Million Euro.

      Unterdessen schlendert, fröhlich pfeifend und mit seinem Pitbull an der kurzen Leine, in einem kleinen deutschen Dorf einer der fünf größten Drogenhändler Europas umher. Die Anführer der kriminellen Proleten, der Hell`s Angels, übernehmen in den Metropolen ein Luxusgroßbordell nach dem anderen.

      Schließlich prahlt ein krimineller albanischer Klan voller Stolz, er habe seit Jahren den Hamburger Senat in der Hand. Und diese Behauptung ist nicht einmal übertrieben. Dass suspekte kapitalkräftige Investoren aus der ehemaligen Sowjetunion gehätschelt werden wie im verblassenden Kurort Baden-Baden, wagt man kaum noch zu erwähnen.

      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,323…
      Avatar
      schrieb am 23.10.04 20:00:10
      Beitrag Nr. 9 ()
      Tja

      wenn unsere Politpenner harte Gegenmaßnahmen boikotieren,
      braucht man sich über diesen Mafiazuzug nicht wundern.

      Kriminelle Auswüchse lassen sich zwar nie gänzlich vermeiden, aber derart umfangreich und offen ist es wohl nur in Deutschland möglich.

      Da kann einem die Polizei eigentlich nur Leid tun. Die haben nicht nur Verbrecher, sondern auch noch "saubere" Hintermänner, politische Schützlinge und die eigene Bürokratie gegen sich.

      derwelsche
      Avatar
      schrieb am 23.10.04 20:16:54
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ich hab heute einen 5-Zeiler in der SZ gelesen,
      dass die Ausländerkriminalität seit 1995 um ein Drittel
      gefallen ist. Aufgrund dieser Tatsache wurde behauptet,
      dass die Deutschen unter so etwas wie einer "gefühlten
      Kriminalität" leiden!

      Ich behaupte, dass der eine oder andere noch nicht im
      Jahr 2004 angekommen ist und diese Entwicklung nicht
      wahrhaben will, um ein Alibi für seinen Rechtsruck zu
      haben.
      Avatar
      schrieb am 23.10.04 20:48:16
      Beitrag Nr. 11 ()
      Natürlich geht die Zahl zurück.
      Die kriminellen Zuzügler faseln was von Eingliederung (um einer möglichen Abschiebung vorzubeugen) und bekommen einen deutschen Pass. Damit wechseln sie in der Statistik automatisch von der Kategorie Ausländerkriminalität zur Inländerkriminalität.

      Wenn Du diesen Typen dann auf die Finger haust, brüllen sie trotzdem ihre Parolen über ausländerfeindliche Machenschaften in Deutschland.

      derwelsche
      Avatar
      schrieb am 23.10.04 21:35:11
      Beitrag Nr. 12 ()
      #10

      ups ... Maß genommen, zentriert, Fadenkreuz ausgerichtet und voll ins Schwarze. "Störbeitrag", der doch zum Thema gehört ... schön, Stella :)
      Avatar
      schrieb am 23.10.04 21:58:46
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ich habe gerade mal in der SZ nachgeschaut und diesen Artikel vom April diesen Jahres gefunden.

      Durchaus lesenswert, wie ich meine.

      __________________________________________________________________________

      SZ vom 3.2.2001

      Junge Männer sind das Problem

      Nichtdeutsche sind häufiger tatverdächtig als Deutsche – was auch daran liegt, dass ihren Integrationswünschen oft geringe Chancen gegenüberstehen

      Wolfgang Roth


      Polizeiliche Statistiken sind eine griffige, aber trügerische Basis für allgemeine Aussagen über die Entwicklung der Kriminalität. Sie erfassen, was oft vergessen wird, verdächtige Personen, nicht verurteilte. Ausschläge nach oben wie nach unten können vielfältige Ursachen haben, zum Beispiel, dass manche Delikte häufiger zur Anzeige kommen oder bestimmte Tatbestände gezielt aufgeklärt werden. Am aussagekräftigsten sind langfristige Trends – denen sich die Fachleute differenziert und interpretierend nähern. Dies gilt auch für die vom Bundeskriminalamt in Wiesbaden und dem Bundesinnenministerium herausgegebene „Polizeiliche Kriminalstatistik“ (PKS), in der deutsche und nichtdeutsche Tatverdächtige erfasst sind.

      Die Ausländer-Kriminalität wird in manchen Medien vergröbernd dargestellt, weil statistische Verzerrungen unberücksichtigt bleiben. Andere Medien neigen zu einer leicht verschämten Darstellung der Tatsache, dass Nichtdeutsche überproportional Straftaten begehen – aus Angst, der latenten Fremdenfeindlichkeit in der Bevölkerung Nahrung zu geben. Dabei ist die Befürchtung nicht von der Hand zu weisen, dass gerade dadurch eine seriöse Diskussion über Ausländerkriminalität unterbleibt.

      Wiebke Steffen und Erich Elsner, die im Bayerischen Landeskriminalamt umfassende Forschung über die Straffälligkeit junger Ausländer geleistet haben, sind der Meinung, „dass nicht die PKS als solche diskriminierend wirkt, sondern der sorglose und (absichtlich) falsche Umgang mit den in ihr enthaltenen Daten“. Die Faustregel der Experten lautet: Nur Vergleichbares vergleichen.

      Touristen, Durchreisende, Illegale

      Der Anteil nichtdeutscher Tatverdächtiger betrug im Jahr 1999 für alle Straftaten 26,6 Prozent. Der Gipfel war 1993 erreicht (33,6 Prozent), seitdem wird die Zahl pro Jahr geringfügig, aber kontinuierlich geringer. Dass die Delinquenz der Ausländer deutlich über ihrem Bevölkerungsanteil liegt, wird sofort erkennbar. Konkretere Aussagen lassen sich aber erst treffen, wenn Verzerrungsfaktoren berücksichtigt werden. In erster Linie sind das jene Taten, die von Deutschen gar nicht begangen werden können, insbesondere Verstöße gegen das Ausländer- und Asylverfahrensgesetz. Rechnet man sie heraus, ergibt sich für 1999 ein Wert von 20,4 Prozent, der etwas zu niedrig angesetzt ist, weil dabei nicht berücksichtigt wurde, wenn daneben auch noch andersartige Taten begangen wurden.

      Eine weitere Relativierung ergibt sich daraus, dass die Kriminalstatistik Ausländer-Gruppen mitzählt, die nicht in der Bevölkerungsstatistik auftauchen: Touristen, Durchreisende, Angehörige von Stationierungsstreitkräften, Grenzpendler und Illegale. Kriminologisch gesehen, ist der Vergleich von Deutschen und Nichtdeutschen auch deshalb problematisch, weil in Deutschland wohnende Ausländer in mehrerer Hinsicht stärker den Risikogruppen angehören: Sie sind im Vergleich mit der deutschen Bevölkerung im Durchschnitt jünger und häufiger Männer. Sie leben vermehrt in Großstädten, gehören in größerer Zahl unteren Einkommensschichten an und sind häufiger arbeitslos.

      Der Kriminologe Manuel Eisner schreibt in der Zeitschrift „Neue Kriminalpolitik“: „,Ausländer‘ ist eine politische Kategorie, die sich aus der Differenz zwischen der Staatsangehörigkeit eines Individuums und seinem momentanen geographischen Standort ergibt. Dafür, dass dies eine Ursache für Kriminalität sein sollte, existiert kein einziger triftiger Grund. “ Dies ist der Standpunkt der supranationalen Wissenschaft, die auf Lebenslagen, auf rechtliche, soziologische und ökonomische Besonderheiten als Ursache von Straftaten abstellt.

      Diese Ebene lässt sich in der öffentlichen Diskussion schwerlich beibehalten, weil dabei zwangsläufig über die Kriminalistik hinausgehende Aspekte eine Rolle spielen. Das beginnt bei den Zuzugsbedingungen und endet damit, unter welchen Voraussetzungen ausländische Straftäter abgeschoben werden können. Wenn in der Bevölkerung die Gleichung aufgestellt wird „weniger Ausländer, weniger Kriminalität“, so ist diese Gleichung im Licht der Kriminalstatistik nicht unlogisch; ihrer Stoßrichtung kann nur mit politischen Argumenten begegnet werden – damit, dass Einwanderung in bestimmtem Umfang stattfinden muss. Das ergibt sich aus den in allen zivilisierten Staaten anerkannten Prinzipien des Völkerrechts, aus ökonomischen und sozialen Gründen, schlicht aber auch wegen der offenen Grenzen innerhalb der EU und der internationalen Flüchtlingsströme.

      In einer solchen Debatte hätte es wenig Sinn, sich darum herumzudrücken, was teilweise in den Städten augenfällig ist – dass Ausländer auch 1999 an manchen Delikten mit enorm hohen Verdächtigenquoten beteiligt waren: an bandenmäßigem Einschleusen von Ausländern (78,7 Prozent), Einfuhr und Handel mit Kokain (59,1 Prozent), Taschendiebstahl (56), illegaler Beschäftigung (50,1), Kfz-Hehlerei (45,9), Heroinschmuggel und -handel (40,4), Vergewaltigung und sexuelle Nötigung (32,5 Prozent).

      Was die Delinquenz junger Menschen angeht, stehen Diebstahlsdelikte bei Deutschen und bei Nichtdeutschen mit einem Anteil von über 50 Prozent eindeutig im Vordergrund, in erster Linie handelt es sich um Ladendiebstahl. Das Forscherteam Steffen/Elsner umreißt die generelle Problematik in einer Studie für das Stadtgebiet von München: „Während die polizeilich erfasste Kinderdelinquenz insgesamt nach wie vor von eher geringer Bedeutung ist und keinesfalls die Aufmerksamkeit verdient, die ihr vor allem in (manchen) Medien gewidmet wird, muss die Jugendkriminalität, also die polizeiliche Auffälligkeit der 14- bis 17-Jährigen, anders gewertet werden: Festzustellen sind deutliche Zunahmen der Tatverdächtigenzahlen, insbesondere für die jungen ausländischen Tatverdächtigen, und eine unübersehbare Tendenz zur Gewaltkriminalität. “

      Derartigen Studien, wie sie im Bayerischen Landeskriminalamt gefördert werden, kommt besondere Bedeutung zu, weil sie mit Hilfe von Befragungen das Dunkelfeld erhellen und ein realistischeres Bild zeichnen als die Statistik. Arbeiten des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen ergeben, dass die Rate jugendlicher Gewalttäter in der Gruppe jener Einwanderer am höchsten ist, die schon länger hier leben.

      Die Analysen zeigen einen deutlichen Zusammenhang mit der sozialen Lage der Täter, mit niedriger Schulbildung und geringer Verankerung in Vereinen und Gruppen. Oft leben sie auch in städtischen Gebieten, in denen sich Krisenphänomene der Gesellschaft konzentrieren. Junge Einwanderer sind offenbar einige Jahre lang bereit, Eingliederungsprobleme hinzunehmen; Verfestigen sie sich, sinkt die Bindung an die Normen der Aufnahmegesellschaft. Die niedersächsischen Kriminologen bringen das auf den Punkt: „Sie haben gewissermaßen ,deutsche Ansprüche’ entwickelt, denen keine ,deutschen Chancen’ gegenüberstehen. “

      Schülerbefragungen zeigen, dass in bestimmten Einwanderergruppen noch klarer jene Zusammenhänge sichtbar werden, die auch sonst die Kriminalität prägen: Jugendgewalt ist primär männlich; Gewalt befürwortende Männlichkeitsnormen können als Treibsatz wirken. Deutlich wird auch, dass sich Gewalt in den Familien nach außen hin reproduziert – ein Problem, das besonders bei türkischen Jugendlichen eine Rolle spielt.

      Der vergleichbar hohen Straffälligkeit von Ausländern ist weder mit Tabuisierung noch mit Übertreibung beizukommen. Der Illusion, man könne sie allein mit Repression eindämmen, gibt sich in den Landeskriminalämtern und Polizeistationen kaum jemand hin. Die Vollzugsanstalten sind jetzt schon überfüllt mit Angehörigen verschiedener Nationen und Ethnien – nicht nur, aber sehr stark eine Folge der Ahndung von Rauschgift-Delikten. Gefängnisleiter beklagen die konfliktreiche Gemengelage, die sich aus der multikulturellen, durch Aussiedler angereicherten Gesellschaft ergibt, die da zusammengesperrt ist.

      Die Folgen der Freiheit

      Steffen und Elsner empfehlen differenzierte Präventions- und Interventionsmodelle gegen die Jugendkriminalität: kleinräumige, auf Stadtteile bezogene Maßnahmen, die auf die unterschiedliche Aufenthaltsdauer der Ausländer Rücksicht nehmen, die Sprachkenntnisse, Schul- und Weiterbildung fördern. Diese Programme sollten mit Ausländerbeiräten, Vereinen und muttersprachlichen Sozialdiensten entwickelt werden.

      Vielleicht wäre es auch gut, wenn die Politiker die Bevölkerung vor einer anderen Illusion warnen. Es ist die Illusion, die Deutschen könnten im 21. Jahrhundert unter sich bleiben. Und sie könnten sich jene sozialen Brennpunkte ersparen, die durch Einwanderung entstehen, in Deutschland wie in anderen Industrienationen, die Kehrseite einer Staatengemeinschaft, die nicht nur für Waren, sondern – in vernünftigen Grenzen – auch für Menschen offen ist.
      Avatar
      schrieb am 23.10.04 22:05:30
      Beitrag Nr. 14 ()
      ViccoB
      nicht schlecht! Danke :)
      Avatar
      schrieb am 23.10.04 22:26:26
      Beitrag Nr. 15 ()
      Gern geschehen ;) .
      Avatar
      schrieb am 24.10.04 10:49:53
      Beitrag Nr. 16 ()
      @Vicco

      Danke für den Artikel! Das ist doch mal etwas, saubere Durchstrukturierung, Differenzierung und das Thema Ausländerkriminalität wird in seiner komplexen Hintergründigkeit betrachtet. Wirklich lesenswert. So sollte es sein. Besonders den letzten Absatz in seiner Aussage sehe ich hierzulande weitestgehend verdrängt und ignoriert.
      Avatar
      schrieb am 24.10.04 12:32:20
      Beitrag Nr. 17 ()
      Zu #13:
      Es darf dabei nicht vergessen werden, daß Straftaten, die nur von Ausländern begangen werden können eben doch Straftaten sind und massiv gegen deutsche Gesetze verstoßen.

      Das wird gerne von den Gutmenschen vergessen. ZB.Asylbetrug und andere spezifische Straftaten verstoßen gegen deutsche Gesetze, das kann man nicht wegdiskutieren.

      Ebenso verzerrt nicht die Kriminalstastistik, daß die ausländischen Täter vorwiegend jung und männlich sind und in den Städten wohnen. Diese Gruppe verstößt einfach mehr gegen die deutschen Gesetze und geht somit anteilig größer in die Kriminalstatistik ein - völlig zu recht.

      Man muß sich hüten, die Statistik aus ideologischen Gründen künstlich zu verbiegen und zu verschönen. Basis der Statistik muß ganz alleine die Realität sein, da sie eine Abbildung der Wirklichkeit in den Statistiken wiedergibt.
      Avatar
      schrieb am 24.10.04 12:52:56
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      Avatar
      schrieb am 24.10.04 12:53:43
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