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    Hoher Verkaufsdruck  33373  0 Kommentare Das sind die 10 technisch am stärksten angeschlagenen Aktien im S&P 500!

    Nicht alle Aktien profitieren von der anhaltenden Gesamtmarktrallye, einige schneiden sogar besonders schlecht ab, wie diese zehn technisch äußerst schwachen Titel aus dem S&P 500 beweisen.

    Für den Gesamtmarkt ist 2024 bislang ein äußerst erfolgreiches Jahr. So hat sich beispielsweise der S&P 500 um knapp zehn Prozent steigern können, demgegenüber muss sich der Leitindex DAX mit einem Plus von rund neun Prozent nicht verstecken.

    Hohe Diskrepanzen zwischen Gewinnern und Verlierern

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    Dabei ist die Diskrepanz zwischen besonders erfolgreichen Werten einerseits und äußerst schwachen Titeln andererseits hoch. Im deutschen Leitindex liegt zwischen Rheinmetall, dem aktuellen Spitzenreiter mit einem Kurszuwachs von 79 Prozent, und Energieversorger RWE mit Abgaben in Höhe von 24 Prozent eine Performancedifferenz von 103 Prozentpunkten.

    Diese wird innerhalb des US-Gesamtmarktindex S&P 500 allerdings mühelos übertroffen vom Gewinner-Verlierer-Paar Super Micro Computer, das erst kürzlich Eingang in den Index gefunden hat, und Tesla. Angesichts von sagenhaften Kursgewinnen in Höhe von 242 Prozent für Super Micro Computer und Abgaben von 31 Prozent für Tesla beträgt die Differenz hier stolze 273 Prozentpunkte.

    Nachzügler technisch schwer angeschlagen

    Die Verluste von Verlierern wie Tesla sind folgenreich: Die Chartbilder sind stark angeschlagen, die technischen Indikatoren entsprechend schwach. Das verbürgt sich häufig für noch höhere Verluste. Als Anleger können solche durch einen Verkauf vermieden werden – wenngleich das Realisieren von Verlusten oft hochemotional und dementsprechend schwierig ist.

    Die folgende Liste der aktuell technisch zehn schwächsten Aktien im S&P 500 – gemessen am Abstand zur vielbeachteten 200-Tage-Linie – soll Anlegern Hilfestellung leisten, potenzielle Underperformer zu erkennen und zu verraten, wo die Abgaben seit dem Jahreswechsel vielleicht sogar eine Kaufgelegenheit bieten.

    Tesla

    -1,19 %
    +18,51 %
    -6,46 %
    -11,89 %
    +5,08 %
    -28,36 %
    +974,01 %
    +1.172,55 %
    +10.444,49 %
    ISIN:US88160R1014WKN:A1CX3T

    Mit Verlusten in Höhe von 31 Prozent ist Tesla aktuell nicht nur der größte Verlierer im S&P 500, sondern zugleich die technisch am stärksten angeschlagene Aktie. Der Abstand zur 200-Tage-Linie beträgt hier 26 Prozent. Ein prozyklisches Kaufsignal ist dementsprechend weit entfernt.

    Humana

    -1,77 %
    -6,38 %
    -12,43 %
    -15,73 %
    -41,17 %
    -30,97 %
    +18,56 %
    +179,49 %
    +2.745,58 %
    ISIN:US4448591028WKN:856584

    Auch für US-Krankenversicherer Humana ist das Jahr bislang kein gutes. Aufgrund stark gestiegener Kosten musste die Gewinnprognose für 2024 zusammengestrichen werden, ein Crash der Aktie war die Folge. Aktuell betragen die Verluste 24 Prozent, der Abstand zum gleitenden Durchschnitt der vergangenen 200 Tage 23 Prozent.

    Charter Communications Registered (A)

    -1,67 %
    -3,76 %
    -13,13 %
    -32,99 %
    -20,53 %
    -61,00 %
    -31,11 %
    +12,13 %
    ISIN:US16119P1084WKN:A2AJX9

    Hohe Kosten bei gleichzeitig geringeren Vertragsabschlüssen sind auch für die Aktie des Breitbandanbieters Charter Communications zum Problem geworden. Die vergangenen zwei Jahren verliefen ohnehin schlecht, in 2024 sind weitere Abgaben von einem Viertel des Wertes hinzugekommen. Dadurch ist die Aktie ebenfalls 23 Prozent vom GD200 entfernt.

    Albemarle

    +1,65 %
    +4,57 %
    -3,74 %
    -1,07 %
    -35,73 %
    -30,84 %
    +54,81 %
    +76,50 %
    +495,38 %
    ISIN:US0126531013WKN:890167

    Der anhaltende Preisverfall des weißen Goldes Lithium hat Weltmarktführer Albemarle stark zugesetzt. Hier steht nach einem mit vielen Fragezeichen versehenen Ausblick auf das kommende Geschäftsjahr ein Verlust von 16 Prozent auf der Anzeigetafel. Ein prozyklisches Signal ist 22 Prozent entfernt.

    Warner Bros. Discovery (A)

    -2,35 %
    -4,20 %
    -6,19 %
    -22,59 %
    -38,04 %
    -79,22 %
    -74,38 %
    -78,68 %
    -68,43 %
    ISIN:US9344231041WKN:A3DJQZ

    Ungeachtet des Kinoerfolges von Dune: Part Two, der Film spielte weltweit bislang 574 Millionen US-Dollar ein, notiert mit einem Abstand von 22,3 Prozent auch das Papier von Warner Bros. Discovery technisch äußerst schwach. Der gigantische Schuldenberg lastet auf dem Papier und hat seit dem Jahreswechsel für Verluste in Höhe von 25,8 Prozent gesorgt.

    Auch diese Werte überzeugen nicht

    Aufgrund hoher Verluste sind technisch auch die Aktien von Abrechnungsdienstleister Paycom, Medizintechnikunternehmen Insulet, Bekleidungseinzelhändler VF Corp, dem Apothekenbetreiber Walgreens Boots Alliance und Medienunternehmen Paramount Global stark angeschlagen, wie die folgende Übersicht verdeutlicht:

    Unternehmen Börsenwert Wertentw.
    2024

    Abstand
    200-Tage-Linie

    Tages-RSI Wochen-RSI KGVe 2024
    Tesla 544,1 Mrd. $ -31,3 % -26,1 % 40 37 55,3
    Humana 42,0 Mrd. $ -23,9 % -22,7 % 41 30 21,6
    Charter Comm. 46,9 Mrd. $ -25,2 % -22,5 % 44 33 8,5
    Albemarle 14,2 Mrd. $ -16,4 % -22,4 % 48 42 32,1
    Warner Bros. 20,6 Mrd. $ -25,8 % -22,3 % 40 34 -37,2
    Paycom 10,9 Mrd. $ -6,9 % -21,0 % 57 41 24,9
    Insulet Corp. 11,5 Mrd. $ -24,3 % -18,2 % 38 38 54,1
    VF Corp. 5,5 Mrd. $ -25,1 % -17,7 % 32 38 13,0
    Walgreens 17,8 Mrd. $ -21,2 % -15,2 % 41 36 6,3
    Paramount 7,7 Mrd. $ -23,9 % -14,9 % 45 38 10,0


    Gegenreaktionen? Value-Schnäppchen? Schwierig!

    Mit Blick auf die Frage danach, in welchen Werten der Abgabendruck bereits hoch genug ist, um eine technische Gegenreaktion wahrscheinlich zu machen, gibt es für Anleger dieser Werte eine schlechte Nachricht: Weder auf Tages- noch auf Wochenbasis liegen aktuell Extremwerte vor. Der Wochen-RSI von 30 bei Humana ist zwar ebenso wie der Tages-RSI von VF mit 32 Zählern schwach, aber weder extrem noch dramatisch überverkauft. Daher besteht in allen zehn Verlierer-Werten weiteres Abwärtspotenzial.

    Erste deutliche Verbesserungen haben sich bislang nur bei Paycom gezeigt, das mit einem Tages-RSI von 57 auf dem besten Wege ist, kurzfristige Stärke aufzubauen und sich möglicherweise auch auf Wochenbasis aus dem Jammertal herauszuarbeiten. Mit einem für dieses Jahr erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis von 25 ist die Aktie aber nicht unbedingt ein Schnäppchen.

    Hier tun sich vor allem Charter Communications und Walgreens hervor. Der Apothekenbetreiber hat allerdings schon lange mit operativen Schwierigkeiten zu kämpfen und musste im vergangenen Jahr seine Dividende drastisch kürzen, sodass Charter im Direktvergleich eine bessere Figur macht. Auch hier ist mit Blick auf die RSI-Werte und dem großen Abstand zur 200-Tage-Linie aber eine Bodenbildung abzuwarten.

    Fazit: Albemarle mit dem höchsten Comeback-Potenzial

    Aus der Sicht der wallstreetONLINE-Redaktion bietet Lithium-Aktie Albemarle innerhalb der Verliererliste aktuell die besten Chancen auf eine nachhaltige Kurserholung. Grund hierfür ist vor allem die bei Lithium zu beobachtende Bodenbildung. Eine solche ist für Kurse zwischen 110 und 120 US-Dollar inzwischen auch in der Aktie von Albemarle zu erkennen.

    Wer hier bereits investiert ist, sollte im Unterschied zu den anderen Werten der Verliererliste vorerst engagiert bleiben. Wer auf ein Schnäppchen oder wenigstens einen Rebound in weniger gut gelaufenen Aktien des bisherigen Börsenjahres hofft, kann auf Albemarle setzen – und mit einem kleinen Trick bis zum Jahresende 40 Prozent rausholen!

    Autor: Max Gross, wallstreetONLINE Redaktion

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    Verfasst vonMax Gross

    Hoher Verkaufsdruck Das sind die 10 technisch am stärksten angeschlagenen Aktien im S&P 500! Nicht alle Aktien profitieren von der anhaltenden Gesamtmarktrallye, einige schneiden sogar besonders schlecht ab, wie diese zehn technisch äußerst schwachen Titel aus dem S&P 500 beweisen.

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