Börse Frankfurt am Morgen

DAX nach starken Vorgaben fester, BASF gefragt, Solarwerte unter Druck

Frankfurt (www.aktiencheck.de) - Die deutschen Standardwerte sind am letzten Handelstag der Woche mit deutlichen Zugewinnen gestartet. Dabei sorgen vor allem positive Vorgaben aus Übersee und Asien für gute Stimmung bei den Investoren. Der DAX (ISIN DE0008469008/ WKN 846900) gewinnt aktuell 0,56 Prozent auf 6.847,63 Punkte, während der MDAX (ISIN DE0008467416/ WKN 846741) um 0,15 Prozent auf 10.384,63Stellen steigt. Für den SDAX (ISIN DE0009653386/ WKN 965338) geht es derweil um 0,40 Prozent auf 5.111,78 Zähler nach oben. Der TecDAX (ISIN DE0007203275/ WKN 720327) verbessert sich um 0,35 Prozent auf 774,26 Punkte. Der Bund-Future verliert 0,04 Prozent auf 138,96 Punkte, während sich der Euro um 0,10 Prozent auf 1,3387 US-Dollar verteuert.

Die Wall Street zeigte sich am Donnerstag mit teils deutlichen Aufschlägen. Dabei standen die Märkte unter dem Einfluss der jüngsten Arbeitsmarktdaten sowie zahlreicher Quartalsausweise. Der Dow Jones (ISIN US2605661048/ WKN 969420) gewann 0,36 Prozent auf 12.984,69 Punkte, während der NASDAQ Composite (ISIN XC0009694271/ WKN 969427) 0,81 Prozent auf 2.956,98 Zähler zulegte. Für den S&P 500 (ISIN US78378X1072/ WKN A0AET0) ging es um 0,43 Prozent nach oben auf 1.363,46 Punkte. Aus den USA werden heute die Verbraucherstimmung und Neubauverkäufe gemeldet

Die deutsche Wirtschaft hat zum Jahresende 2011 einen kleinen Dämpfer erhalten und ist im vierten Quartal 2011 leicht geschrumpft. Wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte, fiel das Bruttoinlandsprodukt (BIP) nach vorläufigen Berechnungen - preis-, saison- und kalenderbereinigt - um 0,2 Prozent gegenüber dem Vorquartal, nach Zuwächsen von 0,6 Prozent im dritten Quartal 2011 und 0,5 Prozent im Vorjahresquartal. Positive Impulse kamen im Vorquartalsvergleich lediglich von den Investitionen. Dagegen wirkte sich der Außenhandel negativ auf die deutsche Wirtschaftsentwicklung aus und auch die privaten Konsumausgaben waren leicht rückläufig. Die deutsche Defizit-Quote ist im Jahr 2011 deutlich zurückgegangen. Wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilt, betrug das staatliche Finanzierungsdefizit Deutschlands 25,3 Mrd. Euro. Daraus ergibt sich bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt in jeweiligen Preisen (2.570,8 Mrd. Euro) für den Staat eine Quote von -1,0 Prozent im Jahr 2011, nach -4,3 Prozent in 2010 und -3,2 Prozent in 2009.