Schnigge AG wie geht es weiter.... (Seite 5)
eröffnet am 17.08.08 14:31:16 von
neuester Beitrag 18.04.24 13:21:33 von
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Gibt es Neuigkeiten zu er Kapitalerhöhung ?
Heute wurde die Bezugsmitteilung für die Altaktionäre, deren Aktien ausgebucht wurden, im Bundesanzeiger veröffentlicht.
Die Bezugsfrist Alt-Aktionäre beginnt am 22.November 2019 um 0:00 Uhr und endet am 05. Dezember 2019 um 24:00 Uhr.
Die Bezugsfrist Alt-Aktionäre beginnt am 22.November 2019 um 0:00 Uhr und endet am 05. Dezember 2019 um 24:00 Uhr.
Die Übertragung sämtlicher Aktien wurde heute im Bundesanzeiger gemeldet:
SCHNIGGE Wertpapierhandelsbank SE
Frankfurt am Main
Übertragung von 5.204.682 Stückaktien der SCHNIGGE Wertpapierhandelsbank SE
Gemäß Ziffer C.III.2. des seit dem Ablauf des 26.07.2019 rechtskräftigen Insolvenzplans der SCHNIGGE Wertpapierhandelsbank SE ("Schnigge") wird im Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Mitteilung die Übertragung sämtlicher Aktien der Schnigge (derzeit 5.204.682 Stückaktien) auf die Seaside Concepts GmbH (in Zukunft: Capital Markets GmbH), eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg unter HRB 133111, Geschäftsanschrift: Rondeel 9, 22301 Hamburg (HRB 133111) wirksam.
Ab diesem Zeitpunkt ist die Seaside Concepts GmbH alleiniger Inhaber sämtlicher Aktien der Schnigge.
Frankfurt am Main, den 12.09.2019
SCHNIGGE Wertpapierhandelsbank SE
SCHNIGGE Wertpapierhandelsbank SE
Frankfurt am Main
Übertragung von 5.204.682 Stückaktien der SCHNIGGE Wertpapierhandelsbank SE
Gemäß Ziffer C.III.2. des seit dem Ablauf des 26.07.2019 rechtskräftigen Insolvenzplans der SCHNIGGE Wertpapierhandelsbank SE ("Schnigge") wird im Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Mitteilung die Übertragung sämtlicher Aktien der Schnigge (derzeit 5.204.682 Stückaktien) auf die Seaside Concepts GmbH (in Zukunft: Capital Markets GmbH), eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg unter HRB 133111, Geschäftsanschrift: Rondeel 9, 22301 Hamburg (HRB 133111) wirksam.
Ab diesem Zeitpunkt ist die Seaside Concepts GmbH alleiniger Inhaber sämtlicher Aktien der Schnigge.
Frankfurt am Main, den 12.09.2019
SCHNIGGE Wertpapierhandelsbank SE
SCHNIGGE Wertpapierhandelsbank SE: Gläubigerversammlung stimmt Insolvenzplan einstimmig zu
https://www.pressetext.com/news/20190711020
https://www.pressetext.com/news/20190711020
Nun soll ein Insolvenzplan erörtert werden, sämtliche Altaktien werden auf einen Investor übertragen, der 1 Mio neue Aktien zeichnet. Und die bisherigen Aktionäre sollen ein Bezugsrecht 10:1 erhalten, um etwa 500.000 Aktien zu zeichnen für 1,00 Euro plus 0,02 Euro.
Wenn ich das richtig verstanden habe beim oberflächlich lesen, der Plan ist unter Stellungnahmen auf der Homepage verfügbar.
Würde das bedeuten, dass man dann ca. 1,5 Mio in der Kasse hätte bei etwa 6,5 Mio Aktien?
Das Bezugsrecht wäre dann nichts wert und die Altaktien müsste man abgeben?
Aber immerhin, es wird versucht, Schnigge nochmal irgendwie zu retten.
Wenn ich das richtig verstanden habe beim oberflächlich lesen, der Plan ist unter Stellungnahmen auf der Homepage verfügbar.
Würde das bedeuten, dass man dann ca. 1,5 Mio in der Kasse hätte bei etwa 6,5 Mio Aktien?
Das Bezugsrecht wäre dann nichts wert und die Altaktien müsste man abgeben?
Aber immerhin, es wird versucht, Schnigge nochmal irgendwie zu retten.
Was ist denn der Hintergrund für den Kauf?
https://www.pressetext.com/news/20190213025
SCHNIGGE Wertpapierhandelsbank SE: Eröffnung Insolvenzverfahren
https://www.pressetext.com/news/20190111022
https://www.pressetext.com/news/20190111022
SCHNIGGE Wertpapierhandelsbank SE: Eröffnung Insolvenz in Eigenverwaltung
https://www.pressetext.com/news/20181017008
https://www.pressetext.com/news/20181017008
pta20181011011
Veröffentlichung von Insiderinformationen gemäß Artikel 17 MAR
SCHNIGGE Wertpapierhandelsbank SE: Beantragung von Insolvenz in Eigenverwaltung
Antrag auf Schutzschirmverfahren
Frankfurt am Main (pta011/11.10.2018/08:47) - Die SCHNIGGE Wertpapierhandelsbank SE hatte zuletzt am 27. August 2018 darüber berichtet, dass eine geplante Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital über 500.000 Aktien bei einem Ausgabekurs von 2,00 Euro je Aktie mangels Einzahlung des Zeichners nicht durchgeführt wird und als Konsequenz daraus die aufsichtsrechtlichen Lizenzen nach dem Kreditwesengesetz zurückgegeben werden.
In den nachfolgenden Wochen hat die Gesellschaft intensive Gespräche mit potentiellen Investoren geführt, um den Kapitalbedarf der Gesellschaft decken zu können. Diese Gespräche wurden gemeinsam mit den anwaltlichen Beratern ausgewertet. Dabei gelangte die Gesellschaft zu dem Ergebnis, dass die weitere Restrukturierung der SCHNIGGE Wertpapierhandelsbank SE zunächst im Wege eines sogenannten Schutzschirmverfahrens fortgesetzt werden soll. Es wurde daher entschieden, beim Amtsgericht Frankfurt am Main einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung (Schutzschirmverfahren) zu stellen.
Der operative Geschäftsbetrieb, der sich nach Rückgabe der aufsichtsrechtlichen Lizenzen auf lizenzfrei umsetzbare Geschäftsbereiche bezieht, soll in vollem Umfang fortgeführt werden. Dies beinhaltet weiterhin Capital Market Services wie Listings und IPO-Betreuung und die Emission von Zertifikaten sowie deren Administration über die in Luxemburg ansässigen Tochtergesellschaften. Für diese Tochtergesellschaften besteht keine Insolvenzantragspflicht. (Ende)
Aussender: SCHNIGGE Wertpapierhandelsbank SE
Querstraße 8-10
60322 Frankfurt am Main
Deutschland
Ansprechpartner: Florian Weber
Tel.: +49 211 13861-13
E-Mail: fweber@schnigge.de
Website: www.schnigge.de
Börsen: Regulierter Markt in Düsseldorf; Freiverkehr in Stuttgart; Freiverkehr in Berlin
ISIN(s): DE000A0EKK20
Veröffentlichung von Insiderinformationen gemäß Artikel 17 MAR
SCHNIGGE Wertpapierhandelsbank SE: Beantragung von Insolvenz in Eigenverwaltung
Antrag auf Schutzschirmverfahren
Frankfurt am Main (pta011/11.10.2018/08:47) - Die SCHNIGGE Wertpapierhandelsbank SE hatte zuletzt am 27. August 2018 darüber berichtet, dass eine geplante Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital über 500.000 Aktien bei einem Ausgabekurs von 2,00 Euro je Aktie mangels Einzahlung des Zeichners nicht durchgeführt wird und als Konsequenz daraus die aufsichtsrechtlichen Lizenzen nach dem Kreditwesengesetz zurückgegeben werden.
In den nachfolgenden Wochen hat die Gesellschaft intensive Gespräche mit potentiellen Investoren geführt, um den Kapitalbedarf der Gesellschaft decken zu können. Diese Gespräche wurden gemeinsam mit den anwaltlichen Beratern ausgewertet. Dabei gelangte die Gesellschaft zu dem Ergebnis, dass die weitere Restrukturierung der SCHNIGGE Wertpapierhandelsbank SE zunächst im Wege eines sogenannten Schutzschirmverfahrens fortgesetzt werden soll. Es wurde daher entschieden, beim Amtsgericht Frankfurt am Main einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung (Schutzschirmverfahren) zu stellen.
Der operative Geschäftsbetrieb, der sich nach Rückgabe der aufsichtsrechtlichen Lizenzen auf lizenzfrei umsetzbare Geschäftsbereiche bezieht, soll in vollem Umfang fortgeführt werden. Dies beinhaltet weiterhin Capital Market Services wie Listings und IPO-Betreuung und die Emission von Zertifikaten sowie deren Administration über die in Luxemburg ansässigen Tochtergesellschaften. Für diese Tochtergesellschaften besteht keine Insolvenzantragspflicht. (Ende)
Aussender: SCHNIGGE Wertpapierhandelsbank SE
Querstraße 8-10
60322 Frankfurt am Main
Deutschland
Ansprechpartner: Florian Weber
Tel.: +49 211 13861-13
E-Mail: fweber@schnigge.de
Website: www.schnigge.de
Börsen: Regulierter Markt in Düsseldorf; Freiverkehr in Stuttgart; Freiverkehr in Berlin
ISIN(s): DE000A0EKK20
Ist ja ein Trauerspiel mit dem außerbörslichen Aktienhandel in Deutschland.
Natürlich wird da Schnigge fehlen, aber auch bisher schon war das dank der hohen Spreads, hoher Kosten, fehlender Transparenz (offenes Orderbuch, handelbare Taxen) und fehlender Möglichkeiten zur Onlineorder weder bei Valora noch bei Schnigge effizient. Und das vor dem Hintergrund einerDelistingwelle in den letzten Jahren, die dann eigentlich nur vom Börsenplatz Hamburg halbwegs aufgefangen wurde, indem dort vielfach im Freiverkehr weiter gehandelt wurde.
Von einer realistischen Alternative des Telefonhandels im Zusammenhang mit Unternehmensgründungen (Start-up, Finanzierung, Crowdfunding) kann gar nicht die Rede sein.
Stattdessen ist der Crowdfunding Markt in Deutschland zersplittert auf zig Anbieter, die keinen Sekundärmarkt für die Anteile bieten, aber 2017 200 Projekte mit jeweils rund 1 Mio Durchschnittsvolumen emittierten. Das könnte alles handelbar sein, nur fehlt in Deutschland ja selbst für Delistingaktien mit größerem Volumen eine geeignete Plattform, auf der zu vernünftigen Bedingungen gehandelt werden kann.
Natürlich wird da Schnigge fehlen, aber auch bisher schon war das dank der hohen Spreads, hoher Kosten, fehlender Transparenz (offenes Orderbuch, handelbare Taxen) und fehlender Möglichkeiten zur Onlineorder weder bei Valora noch bei Schnigge effizient. Und das vor dem Hintergrund einerDelistingwelle in den letzten Jahren, die dann eigentlich nur vom Börsenplatz Hamburg halbwegs aufgefangen wurde, indem dort vielfach im Freiverkehr weiter gehandelt wurde.
Von einer realistischen Alternative des Telefonhandels im Zusammenhang mit Unternehmensgründungen (Start-up, Finanzierung, Crowdfunding) kann gar nicht die Rede sein.
Stattdessen ist der Crowdfunding Markt in Deutschland zersplittert auf zig Anbieter, die keinen Sekundärmarkt für die Anteile bieten, aber 2017 200 Projekte mit jeweils rund 1 Mio Durchschnittsvolumen emittierten. Das könnte alles handelbar sein, nur fehlt in Deutschland ja selbst für Delistingaktien mit größerem Volumen eine geeignete Plattform, auf der zu vernünftigen Bedingungen gehandelt werden kann.