Murphy & Spitz - grüne Investments (Seite 33)
eröffnet am 29.01.10 17:40:23 von
neuester Beitrag 11.04.24 17:30:04 von
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"Verbastelt" ist eine originelle Beschreibung für
"alles ein wenig, aber nichts richtig".
Vorstand Andrew Murphy war übrigens bis April 2005 Vorstand
der Bio-Supermarktkette Supernatural, das kurz danach in Insolvenz ging.
(Zitat) "Die Ursachen für die roten Zahlen des Bonner
Unternehmens trotz deutlicher Wachstumsraten der Biobranche
allgemein sieht der Aufsichtsrat in erster Linie in Management-Fehlern.
"Wesentliches Handwerkszeug hat gefehlt".
Siehe http://www.general-anzeiger-bonn.de/lokales/wirtschaft/nachr…
Ich kann nicht beurteilen, ob das die Vorstände für Venture
Capital und Projektmanagement-Geschäft oder als Finanzdienstleister
für nachhaltige Geldanlagen über ausreichend "Handwerkszeug" verfügen.
Dem Solarthermiemarkt in Deutschland ging es ausweislich
des Solarthermie-Verbands seit 2010 extrem schlecht.
Die Umsatzdaten: 2008: 1,7 Mrd. € Umsatz, 2009: 1,5 Mrd.
2010 und 2011: Nur noch je 1 Mrd. €
siehe http://www.solarwirtschaft.de/fileadmin/media/pdf/bsw_solar_…
In solch schwierigen Zeiten wird ein Überleben
der KBB Kollektorbau sehr schwierig.
"alles ein wenig, aber nichts richtig".
Vorstand Andrew Murphy war übrigens bis April 2005 Vorstand
der Bio-Supermarktkette Supernatural, das kurz danach in Insolvenz ging.
(Zitat) "Die Ursachen für die roten Zahlen des Bonner
Unternehmens trotz deutlicher Wachstumsraten der Biobranche
allgemein sieht der Aufsichtsrat in erster Linie in Management-Fehlern.
"Wesentliches Handwerkszeug hat gefehlt".
Siehe http://www.general-anzeiger-bonn.de/lokales/wirtschaft/nachr…
Ich kann nicht beurteilen, ob das die Vorstände für Venture
Capital und Projektmanagement-Geschäft oder als Finanzdienstleister
für nachhaltige Geldanlagen über ausreichend "Handwerkszeug" verfügen.
Dem Solarthermiemarkt in Deutschland ging es ausweislich
des Solarthermie-Verbands seit 2010 extrem schlecht.
Die Umsatzdaten: 2008: 1,7 Mrd. € Umsatz, 2009: 1,5 Mrd.
2010 und 2011: Nur noch je 1 Mrd. €
siehe http://www.solarwirtschaft.de/fileadmin/media/pdf/bsw_solar_…
In solch schwierigen Zeiten wird ein Überleben
der KBB Kollektorbau sehr schwierig.
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.871.677 von Merrill am 08.03.12 15:47:37Kurioserweise haben die Solarthermiefirmen KBB Kollektorbau
und auch Eisenbeiß ja nichts mit dem EEG zu tun.
Die PV-Stromeinspeisereduzierung als Anlaß für die
Beendigung der VC-Aktivitäten anzuführen ist "originell".
Genau dasselbe hab ich mir auch gedacht!
Noch origineller, statt CleanTech VC jetzt in den Bereich Stromproduktion einzusteigen, also genau den, der durch die EEG Novelle tangiert ist.
Ich habe Spitz und Murphy öfter getroffen, habe sie aber nie an ihrem Standort besucht. Frage mich immer schon, wie man bei einem dermaßen marginalen Business auch nur zwei Vorstände, geschweige denn ein "hauseigenes Research Team" alimentieren kann, das muss irgendwie ehrenamtlich laufen...
Mit ihrer ursprünglichen Aktivität Aktiendepot sind sie performance mäßig über etliche Jahre hinweg ganz gut gelegen, haben auch immer viel Öffentlichkeit dafür bekommen bei Deml & Co, es aber trotzdem nie geschafft, auf dieser Basis signifikant Geld under management zu bekommen, um daraus ein echtes Business zu machen.
Stattdessen in die Breite zu diversifizieren, und Venture Capital und dann auch noch Projektinvestments zu machen, all das auf ebenso homöopathischer Größenskala war wohl eher eine Schnapsidee.
Das ganze erscheint mir hoffnungslos verbastelt, Jetzt just zum EEG - Desaster der Strategieschwenk vom VC auf das Projektgeschäft - ein Stiefel wird da keiner mehr draus...
und auch Eisenbeiß ja nichts mit dem EEG zu tun.
Die PV-Stromeinspeisereduzierung als Anlaß für die
Beendigung der VC-Aktivitäten anzuführen ist "originell".
Genau dasselbe hab ich mir auch gedacht!
Noch origineller, statt CleanTech VC jetzt in den Bereich Stromproduktion einzusteigen, also genau den, der durch die EEG Novelle tangiert ist.
Ich habe Spitz und Murphy öfter getroffen, habe sie aber nie an ihrem Standort besucht. Frage mich immer schon, wie man bei einem dermaßen marginalen Business auch nur zwei Vorstände, geschweige denn ein "hauseigenes Research Team" alimentieren kann, das muss irgendwie ehrenamtlich laufen...
Mit ihrer ursprünglichen Aktivität Aktiendepot sind sie performance mäßig über etliche Jahre hinweg ganz gut gelegen, haben auch immer viel Öffentlichkeit dafür bekommen bei Deml & Co, es aber trotzdem nie geschafft, auf dieser Basis signifikant Geld under management zu bekommen, um daraus ein echtes Business zu machen.
Stattdessen in die Breite zu diversifizieren, und Venture Capital und dann auch noch Projektinvestments zu machen, all das auf ebenso homöopathischer Größenskala war wohl eher eine Schnapsidee.
Das ganze erscheint mir hoffnungslos verbastelt, Jetzt just zum EEG - Desaster der Strategieschwenk vom VC auf das Projektgeschäft - ein Stiefel wird da keiner mehr draus...
Auch die Eisenbeiß-Bilanzen sehen unschön aus.
Börsengänge der beiden Beteiligungen sind unmöglich,
ein Käufer ebenfalls nicht in Sicht.
Bei deren Verluste bzw. Ertragsschwäche wohl auch normal.
Mit welchem Betrag standen die Beteiligungen denn noch in der M&S-Bilanz ?
Kurioserweise haben die Solarthermiefirmen KBB Kollektorbau
und auch Eisenbeiß ja nichts mit dem EEG zu tun.
Die PV-Stromeinspeisereduzierung als Anlaß für die
Beendigung der VC-Aktivitäten anzuführen ist "originell".
Börsengänge der beiden Beteiligungen sind unmöglich,
ein Käufer ebenfalls nicht in Sicht.
Bei deren Verluste bzw. Ertragsschwäche wohl auch normal.
Mit welchem Betrag standen die Beteiligungen denn noch in der M&S-Bilanz ?
Kurioserweise haben die Solarthermiefirmen KBB Kollektorbau
und auch Eisenbeiß ja nichts mit dem EEG zu tun.
Die PV-Stromeinspeisereduzierung als Anlaß für die
Beendigung der VC-Aktivitäten anzuführen ist "originell".
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.870.500 von Merrill am 08.03.12 12:52:29Abschreibungen auf Goodwill, Fertigungseinrichtungen, Forderungen, Aufträge,...
Weiß jemand, was bei deren Beteiligung KBB Kollektorbau GmbH los ist ?
In 2010 erlitt sie einen Jahresfehlbetrag von 2.046 Mio Euro
(nach 0,3 Mio Fehlbetrag in 2009, siehe Ebundesanzeiger).
Wie kann so ein kleines Unternehmen über
2 Mio Verlust in nur einem Geschäftsjahr machen ?
In 2010 erlitt sie einen Jahresfehlbetrag von 2.046 Mio Euro
(nach 0,3 Mio Fehlbetrag in 2009, siehe Ebundesanzeiger).
Wie kann so ein kleines Unternehmen über
2 Mio Verlust in nur einem Geschäftsjahr machen ?
Aha, die EEG-Novelle ist schuld.
Murphy&Spitz Green Capital AG ändert Geschäftsmodell
Konzentration auf nachhaltige Geldanlagen und Produktion Erneuerbarer Energie
Bonn, 08. März 2012 – Die Murphy&Spitz Green Capital AG (WKN: A0KPM6), börsennotierte Beteiligungsgesellschaft mit Fokus auf Erneuerbare Energien, stellt die Frühphasenförderung von jungen Unternehmen aus dem Erneuerbare Energien-Bereich ein. Vorstand und Aufsichtsrat planen, das Geschäftsmodell der Gesellschaft zu wandeln. Sie soll zukünftig als Finanzdienstleister für nachhaltige Geldanlagen und über die Murphy&Spitz Green Energy AG als langfristiger Energieproduzent agieren. Vorstand und Aufsichtsrat werden den Aktionären den entsprechenden Beschluss auf der diesjährigen Hauptversammlung im Mai vorschlagen.
Murphy&Spitz Green Capital zieht damit ihre Konsequenzen aus dem zunehmend schwieriger werdenden Marktumfeld für Innovationen im Erneuerbare Energien-Bereich. „Durch die geplante EEG-Novellierung ist der Frühfinanzierung von Erneuerbare Energien-Unternehmen endgültig der Boden entzogen. Politischer Willkür ist offenbar Tür und Tor geöffnet“, erläutert Andrew Murphy, Vorstand der Murphy&Spitz Green Capital. Das Unternehmen will daher zukünftig im Rahmen seiner Tätigkeit als Finanzdienstleister für nachhaltige Geldanlagen die Unterstützung von Zukunftstechnologien im Bereich der regenerativen Energien fortsetzen. Vorstand und Aufsichtsrat werden auf der Hauptversammlung vorschlagen, die Satzung entsprechend zu ändern und den Status der Unternehmensbeteiligungsgesellschaft an das Wirtschaftsministerium zurück zu geben. Die bestehenden Beteiligungen an der Eisenbeiß Solar AG, der KBB Kollektorbau GmbH und Murphy&Spitz Green Energy AG sollen weiterhin gehalten werden.
Die Murphy&Spitz Green Capital AG ist eine börsennotierte Beteiligungsgesellschaft (WKN: A0KPM6) mit Fokus auf Erneuerbare Energien. Derzeit hält sie Beteiligungen an der Eisenbeiß Solar AG, Hersteller intelligenter Wärmemanagementsysteme, der KBB Kollektorbau GmbH, Komponentenhersteller thermischer Solarsysteme und der Murphy&Spitz Green Energy AG, Betreibergesellschaft von Erneuerbare-Energien-Großanlagen. Murphy&Spitz verfügt über mehr als zwölfjährige Managementerfahrung im Private Equity-Investment sowie im Sustainability Investment in börsennotierte Unternehmen. Das hauseigene Researchteam ist auf Nachhaltiges Investment, im Speziellen auf Erneuerbare Energien spezialisiert.
Konzentration auf nachhaltige Geldanlagen und Produktion Erneuerbarer Energie
Bonn, 08. März 2012 – Die Murphy&Spitz Green Capital AG (WKN: A0KPM6), börsennotierte Beteiligungsgesellschaft mit Fokus auf Erneuerbare Energien, stellt die Frühphasenförderung von jungen Unternehmen aus dem Erneuerbare Energien-Bereich ein. Vorstand und Aufsichtsrat planen, das Geschäftsmodell der Gesellschaft zu wandeln. Sie soll zukünftig als Finanzdienstleister für nachhaltige Geldanlagen und über die Murphy&Spitz Green Energy AG als langfristiger Energieproduzent agieren. Vorstand und Aufsichtsrat werden den Aktionären den entsprechenden Beschluss auf der diesjährigen Hauptversammlung im Mai vorschlagen.
Murphy&Spitz Green Capital zieht damit ihre Konsequenzen aus dem zunehmend schwieriger werdenden Marktumfeld für Innovationen im Erneuerbare Energien-Bereich. „Durch die geplante EEG-Novellierung ist der Frühfinanzierung von Erneuerbare Energien-Unternehmen endgültig der Boden entzogen. Politischer Willkür ist offenbar Tür und Tor geöffnet“, erläutert Andrew Murphy, Vorstand der Murphy&Spitz Green Capital. Das Unternehmen will daher zukünftig im Rahmen seiner Tätigkeit als Finanzdienstleister für nachhaltige Geldanlagen die Unterstützung von Zukunftstechnologien im Bereich der regenerativen Energien fortsetzen. Vorstand und Aufsichtsrat werden auf der Hauptversammlung vorschlagen, die Satzung entsprechend zu ändern und den Status der Unternehmensbeteiligungsgesellschaft an das Wirtschaftsministerium zurück zu geben. Die bestehenden Beteiligungen an der Eisenbeiß Solar AG, der KBB Kollektorbau GmbH und Murphy&Spitz Green Energy AG sollen weiterhin gehalten werden.
Die Murphy&Spitz Green Capital AG ist eine börsennotierte Beteiligungsgesellschaft (WKN: A0KPM6) mit Fokus auf Erneuerbare Energien. Derzeit hält sie Beteiligungen an der Eisenbeiß Solar AG, Hersteller intelligenter Wärmemanagementsysteme, der KBB Kollektorbau GmbH, Komponentenhersteller thermischer Solarsysteme und der Murphy&Spitz Green Energy AG, Betreibergesellschaft von Erneuerbare-Energien-Großanlagen. Murphy&Spitz verfügt über mehr als zwölfjährige Managementerfahrung im Private Equity-Investment sowie im Sustainability Investment in börsennotierte Unternehmen. Das hauseigene Researchteam ist auf Nachhaltiges Investment, im Speziellen auf Erneuerbare Energien spezialisiert.
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.820.190 von Merrill am 28.02.12 17:56:58Naja, aber die aufgelegten Fonds sind in Deutschland. Bin am M&S Sonnendächer München beteiligt.
Die Gesellschaft hat ihre PV-"Kraftwerke" ganz überwiegend
(oder sogar ausschließlich ?) in der Tschechischen Republik.
Da hilft eine Onlineaktion für eine deutsche PV-Vergütung nichts ...
(oder sogar ausschließlich ?) in der Tschechischen Republik.
Da hilft eine Onlineaktion für eine deutsche PV-Vergütung nichts ...
Damit Murphy überlebt, vielleicht da mitmachen??
Hallo miteinander,
Campact sammelt Unterschriften gegen den Kahlschlag der Solarenergie.
PV wird immer preiswerter, weil die Industrie lernt die Module immer preiswerter herzustellen.
Erst am Sonntag gab es die Meldung, dass eine neue Oberfläche den Wirkungsgrad der Module wieder steigern könnte.
PV-Module liefern 20 Jahre lang nicht staatlich subventionierten, aber kostendeckend vergüteten Strom, danach weitere 5-10 Jahre Strom umsonst. Ein Umstand, der gerne vergessen wird.
Im Gegenzug stieg der Preis der Importkohle pro Tonne von 61 € (2006) auf jetzt 105 € (2010).
Das sind bei den ca. 30 Mio. t Importkohle für die Kraftwerke jedes Jahr 1,5 Mrd. € mehr. Kaufkraft, die ins Ausland abfließt, Tendenz steigend. Auch der Erdölpreis steigt und steigt.
Was ist das für eine Politik, die eine Technologie, die unendlich Energie liefert, abwürgt
und fossile Energie immer noch steuerlich mästet (Steinkohlesubventionen, Entfernungspauschale, Braunkohlesubvention u.a.)?
Also bitte mitmachen:
http://www.campact.de/enb/sn3/signer
Woher soll sonst in einigen Jahren bezahlbare Energie kommen?
Viele sonnige Grüße vom Jupp
Hallo miteinander,
Campact sammelt Unterschriften gegen den Kahlschlag der Solarenergie.
PV wird immer preiswerter, weil die Industrie lernt die Module immer preiswerter herzustellen.
Erst am Sonntag gab es die Meldung, dass eine neue Oberfläche den Wirkungsgrad der Module wieder steigern könnte.
PV-Module liefern 20 Jahre lang nicht staatlich subventionierten, aber kostendeckend vergüteten Strom, danach weitere 5-10 Jahre Strom umsonst. Ein Umstand, der gerne vergessen wird.
Im Gegenzug stieg der Preis der Importkohle pro Tonne von 61 € (2006) auf jetzt 105 € (2010).
Das sind bei den ca. 30 Mio. t Importkohle für die Kraftwerke jedes Jahr 1,5 Mrd. € mehr. Kaufkraft, die ins Ausland abfließt, Tendenz steigend. Auch der Erdölpreis steigt und steigt.
Was ist das für eine Politik, die eine Technologie, die unendlich Energie liefert, abwürgt
und fossile Energie immer noch steuerlich mästet (Steinkohlesubventionen, Entfernungspauschale, Braunkohlesubvention u.a.)?
Also bitte mitmachen:
http://www.campact.de/enb/sn3/signer
Woher soll sonst in einigen Jahren bezahlbare Energie kommen?
Viele sonnige Grüße vom Jupp