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    ENVIO- Neubeginn nach der Krise ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.05.10 11:55:04 von
    neuester Beitrag 27.08.10 09:35:19 von
    Beiträge: 57
    ID: 1.157.968
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      schrieb am 23.05.10 11:55:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      Bitte nur Fakten (News, Ratings) einstellen !!!
      Avatar
      schrieb am 23.05.10 11:56:01
      Beitrag Nr. 2 ()
      23.03.2010 16:02
      DER AKTIONÄR Online: Trading-Tipp Envio schlägt die Prognosen

      DJ DER AKTIONÄR Online: Trading-Tipp Envio schlägt die Prognosen


      Envio hat wie vom AKTIONÄR spekuliert erstklassige Zahlen für das
      abgelaufene Geschäftsjahr vorgelegt. Überraschend ist hingegen, dass der
      Konzern auch noch die Dividende deutlich anheben will. Die Aktie hat eine
      deutlich höhere Bewertung verdient.

      In seinem Trading-Tipp vom 18. März hatte DER AKTIONÄR auf eine mögliche
      Überraschung beim Umweltdienstleister hingewiesen. Nach Studium der Zahlen,
      die Envio heute vorgelegt hat (hier geht es zur Unternehmensmeldung), muss
      man konstatieren, dass der Konzern sogar die kühnsten Erwartungen noch
      übertroffen hat.

      Die Highlights
      Mit einem Umsatz von 17 Millionen Euro konnte Envio die eigenen Prognosen um
      fünf Millionen übertreffen. Der operative Gewinn (EBIT) lag mit drei
      Millionen Euro ebenfalls deutlich über der Schätzung von 2,4 Millionen Euro,
      wobei man noch eine Einmalbelastung zum Aufbau des Biogasgeschäfts
      berücksichtigen muss.

      Für 2010 erwartet der Vorstand ein dynamisches Wachstum. Bereits im Februar
      prognostizierte Envio einen Umsatz zwischen 17,5 und 21 Millionen Euro sowie
      ein EBIT von 4,4 Millionen Euro. Sollten die Rohstoffpreise (insbesondere
      Kupfer) nicht einbrechen, ist mit einer operativen Marge von rund 25 Prozent
      zu rechnen. Zudem werde der Vorstand der kommenden Hauptversammlung eine
      deutliche Anhebung der Dividende vorschlagen.

      Charttechnisch einwandfrei
      Von der charttechnischen Perspektive her könnte die Envio-Aktie fast nicht
      besser aussehen. Mit dem Sprung über 4,15 Euro hat der Titel ein Kaufsignal
      generiert und den Platz bis 4,65 Euro freigemacht. Sollte demnächst auch
      diese Hürde gemeistert werden, wäre das nächste technische Kursziel im
      Bereich von 5,65 Euro.

      Unterbewertet
      Wie bereits in der Empfehlung vom 18. März geschrieben, hätte Envio eine
      deutlich höhere Bewertung verdient. Die heutigen Zahlen unterstreichen diese
      Einschätzung. Die Aktie bleibt auf Sicht von 12 bis 18 Monaten kaufenswert.
      Stopp bei 3,30 Euro

      Mehr Informationen, Nachrichten und Empfehlungen finden Sie im Internet
      unter www.deraktionaer.de

      +++ Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum
      Abschluss bestimmter Börsengeschäfte. Bitte lesen Sie unseren RISIKOHINWEIS
      / HAFTUNGSAUSSCHLUSS unter www.deraktionaer.de +++


      (END) Dow Jones Newswires

      March 23, 2010 10:31 ET (14:31 GMT)
      Avatar
      schrieb am 23.05.10 11:56:42
      Beitrag Nr. 3 ()
      NEWS

      30.04.2010 | UNTERNEHMEN
      Envio wehrt sich gegen Vorwürfe im Zusammenhang mit PCB-Belastung

      Die Envio AG hat sich heute zu „Gerüchten im Zusammenhang mit einer erhöhten Belastung von PCB im Dortmunder Raum“ geäußert. Der Full-Service-Anbieter im Bereich Umweltdienstleistungen und Recycling sieht sich zu Unrecht mit Vorwürfen konfrontiert, die vorgegeben Grenzwerte überschritten zu haben.




      Im Dortmunder Hafengebiet sei vor etwa zwei Jahren in einem kleinen Teilgebiet (Kleingartensiedlungen) eine gegenüber der Durchschnittsbelastung erhöhte Belastung an PCB festgestellt worden, erklärt Envio. Allein im Dortmunder Hafen würden seitdem über 50 Firmen aufgrund dieses Sachverhaltes untersucht. Die Envio als Spezialist in der Entsorgung von PCB-belasteten Transformationen habe sich seinerzeit sofort mit den zuständigen Behörden in Verbindung gesetzt und sei unterstützend an der Aufklärung beteiligt.

      Wie von Envio auf verschiedene Anfragen klargestellt wurde, hätten regelmäßige Kontrollmessungen gezeigt, dass die Anlage in Dortmund nicht nur dem Stand der Technik entspricht sowie die gesetzlichen und behördlichen Auflagen einhält, sondern dass sie die vorgegebenen Grenzwerte sogar deutlich unterschreite. Dies bedeute, dass von der Anlage keine schädlichen Umweltauswirkungen ausgehen, so der international tätige Full-Service-Anbieter im Bereich Umweltdienstleistungen und Recycling.

      Weiterhin möchte die Envio zu einer aktuellen Veröffentlichung eines Umweltfonds beziehungsweise des zugehörigen Analystenhauses Stellung nehmen. Der Anlageberater des Fonds bemängelt öffentlich, so Envio, dass auf Anfrage keine Aussage über genaue Grenzwerte an den Investor gegeben wurde. „Wie im Vorfeld gegenüber dem Fonds in einem Ortstermin und sonstiger Korrespondenz erläutert wurde, sind einige der gewünschten Daten zwischen den Behörden und der Envio AG als vertraulich klassifiziert“, heißt es in einer Mitteilung. Entsprechend würde die Envio Gruppe durch die Herausgabe dieser Informationen einerseits Betriebsgeheimnisse publizieren, die dem Schutz des Unternehmens gegenüber Mitbewerbern dienen, und außerdem einem einzelnen Investor Insiderinformationen zur Verfügung stellen. „Somit möchte und darf die Envio AG entsprechende Informationen nicht bereitstellen.“


      http://www.recyclingmagazin.de/rm/news_detail.asp?ID=13043&N…
      Avatar
      schrieb am 23.05.10 11:57:48
      Beitrag Nr. 4 ()
      13.05.2010 10:29
      Envio: Trendwechsel
      Envio wird kurzfristig seinen historischen Trend nach unten durchbrechen. Prognose für Envio am 20. Mai bei 3,54 Euro.




      Risikohinweis:

      HappyYuppie.de bietet Vorhersagen von Kursentwicklungen von Aktien an, welche ausschließlich auf den Kursen dieser Wertpapiere in der Vergangenheit basieren. Diese Nachrichten basieren auf Prognosen, welche automatisch von einem Computerprogramm erstellt werden. Obwohl ein mathematische Modell ein nützliches Hilfsmittel sein kann, um zu versuchen, die Möglichkeit für zukünftige Preisentwicklungen mit Hilfe der vergangenen Performance zu bestimmen, so unterliegen solche Entwicklungen doch einer Vielzahl von verschiedenen Einflüssen. Daher sind zukünftige Kurse von Aktien nicht vorhersehbar. Die Zukunftsprognosen stellen somit keine Empfehlungen für den Kauf, ein Halten oder den Verkauf eines Wertpapiers dar und können sehr stark von einer Einschätzung auf Basis der Fundamentaldaten abweichen. Daher sollten alle Anlageentscheidungen nicht alleine von diesen Computer-Vorhersagen abhängig gemacht werden. Diese sollten vielmehr von verschiedenen anlage- und anlegerspezifischen Kriterien abhängen. Es kann keine Garantie für die Richtigkeit der gemachten Vorhersagen übernommen werden. Auch wenn das System in der Vergangenheit zuverlässige Prognosen gemacht haben sollte, gibt es keine Garantie für die Zuverlässigkeit dieser Angaben in der Zukunft.
      Avatar
      schrieb am 23.05.10 11:58:36
      Beitrag Nr. 5 ()
      14.05.2010 13:55
      Envio AG: Unternehmen weist Gerüchte im Zusammenhang mit PCB-Vorfällen zurück

      Envio AG: Unternehmen weist Gerüchte im Zusammenhang mit PCB-Vorfällen zurück

      Envio AG / Stellungnahme

      14.05.2010 13:55

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.



      Dortmund, 14. Mai 2010: Die Envio AG, ein international tätiger Full-Service-Anbieter im Bereich Umweltdienstleistungen und Recycling, nimmt hiermit Stellung zu den Gerüchten über PCB-Vorfälle auf dem Betriebsgelände in Dortmund.

      Die Gesellschaft weist entsprechend alle Anschuldigungen zurück, die in den letzten Tagen von einem ehemaligen Mitarbeiter der Unternehmensgruppe gegenüber Journalisten dargelegt wurden.

      Zur Untermauerung werden in der kommenden Woche unterschiedliche Untersuchungen - in Kooperation mit den zuständigen Behörden - in verschiedenen Bereichen des Betriebsgeländes durchgeführt, die nach Auswertung die Sicherheit der Produktionsanlage der Envio-Gruppe in Dortmund belegen und entsprechend Gerüchte über nicht ordnungsgemäße Verfahrensweisen widerlegen sollen.

      Bis zur endgültigen Auswertung der Ergebnisse, die spätestens nach 14 Tagen vorliegen sollten, möchte die Unternehmensgruppe nicht zu jedweden Gerüchten Stellung nehmen, sondern diese im Anschluss durch fundierte Ergebnisse beantworten.

      Wir weisen vorsorglich nochmals darauf hin, dass der operative Geschäftsbetrieb durch die Anschuldigungen nicht beeinträchtigt wurde und entsprechend ordnungsgemäß weiterläuft.

      Über die Envio AG: Die Envio AG ist ein Full-Service-Anbieter im Bereich Umweltdienstleistungen. Die Kernkompetenz des Unternehmens liegt in der Dekontaminierung, Verwertung und Entsorgung PCB-haltiger Transformatoren. Auf diesem Gebiet zählt die Envio AG - 2004 im Rahmen eines Management-Buy-Out aus dem ABB-Konzern entstanden - zu den führenden Anbietern weltweit. Ein zentraler Wettbewerbsvorteil des Unternehmens ist die Schlüsseltechnologie LTR² (Low-Temperature Rinsing), welche zu den sichersten und umweltfreundlichsten Verfahren zur Dekontaminierung belasteter Transformatoren zählt. Neben der PCB-Entsorgung ist die Envio AG auch in der Verwertung schadstofffreier Transformatoren tätig. Ein weiteres und besonders zukunftsweisendes Geschäftsfeld der Envio AG ist der Bau und Vertrieb von Biogasanlagen. Es handelt sich hierbei um spezielle Verwertungsanlagen für organische Abfälle sowie Anlagen für den gesamten landwirtschaftlichen Bereich. Das Portfolio umfasst darüber hinaus Kompakt-Biogasanlagen, Gärrestaufbereitung sowie Biogasaufbereitung auf Erdgasqualität mittels Membrantechnologie.

      Disclaimer: Diese Mitteilung sowie die darin enthaltenen Informationen dürfen nicht in die Vereinigten Staaten von Amerika (USA) gebracht oder übertragen werden oder an US-amerikanische Personen (i. S. d. unter dem Securities Act von 1933 erlassenen Regulation S, somit einschließlich juristischer Personen) sowie an Publikationen mit einer allgemeinen Verbreitung in den USA verteilt oder übertragen werden. Jede Verletzung dieser Beschränkung kann einen Verstoß gegen US amerikanische wertpapierrechtliche Vorschriften begründen. Aktien der Envio AG sind nicht unter den US Wertpapierrechtsvorschriften registriert worden und werden ohne solch eine Registrierung oder eine Befreiung von der Registrierungspflicht nicht US-Personen oder in den USA zum Kauf angeboten, verkauft oder ausgegeben. Diese Pressemitteilung ist kein Angebot zum Kauf oder zur Zeichnung von Aktien.

      Envio AG, Investor Relations (Dipl.-Vw. Klaus Niemeyer), Kanalstr. 25, 44147 Dortmund, Telefon: +49 (0)172-5333155, E-Mail: ir@envio-group.com

      14.05.2010 13:55 Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungen übermittelt durch die DGAP. Medienarchiv unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de



      Sprache: Deutsch Unternehmen: Envio AG Kanalstr. 25 44147 Dortmund Deutschland Telefon: +49 (0)231 9982 100 Fax: +49 (0)231 9982 202 E-Mail: ir@envio-group.com Internet: http://www.envio-group.com ISIN: DE000A0N4P19 WKN: A0N4P1 Börsen: Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Stuttgart; Entry Standard in Frankfurt

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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      schrieb am 23.05.10 11:59:45
      Beitrag Nr. 6 ()
      NEWS

      17.05.2010 | UNTERNEHMEN
      Envio weist wieder Verwürfe wegen möglicher PCB-Belastung zurück

      Die Envio AG hat ein weiteres Mal Stellung zu den „Gerüchten über PCB-Vorfälle auf dem Betriebsgelände in Dortmund“ genommen. Der international tätige Full-Service-Anbieter im Bereich Umweltdienstleistungen und Recycling weist eigenen Worten zufolge alle Anschuldigungen zurück, die vor kurzem von einem ehemaligen Mitarbeiter gegenüber Journalisten dargelegt wurden.

      Zur Untermauerung sollen in der kommenden Woche unterschiedliche Untersuchungen - in Kooperation mit den zuständigen Behörden - in verschiedenen Bereichen des Betriebsgeländes durchgeführt werden, heißt es in einer Mitteilung der Envio AG. Die Auswertung solle die Sicherheit der Produktionsanlage der Envio-Gruppe in Dortmund belegen und entsprechend Gerüchte über nicht ordnungsgemäße Verfahrensweisen widerlegen.

      Bis zur endgültigen Auswertung der Ergebnisse, die spätestens nach 14 Tagen vorliegen sollten, möchte die Unternehmensgruppe nicht zu jedweden Gerüchten Stellung nehmen, sondern diese im Anschluss durch fundierte Ergebnisse beantworten, wie Envio weiter mitteilt.

      http://www.recyclingmagazin.de/rm/news_detail.asp?ID=13109
      Avatar
      schrieb am 23.05.10 12:00:36
      Beitrag Nr. 7 ()
      18.05.2010 09:03
      Envio AG veröffentlicht Zahlen für das 1. Quartal 2010 / Umsatz und Ergebnis deutlich gesteigert



      Envio AG / Quartalsergebnis/Vorläufiges Ergebnis

      18.05.2010 09:03

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.



      Dortmund, 18. Mai 2010: Die Envio AG, ein international tätiger Full-Service-Anbieter im Bereich Umweltdienstleistungen und Recycling, gibt heute die Zahlen für das erste Quartal 2010 bekannt.

      Der Umsatz der Unternehmensgruppe beläuft sich demnach im ersten Quartal 2010 auf rund EUR 6,20 Mio. und übersteigt damit das Vorjahresniveau um mehr als das Dreifache (Vorjahr: EUR 2,05 Mio.). Das operative Ergebnis für den Zeitraum 1. Januar bis 31. März 2010 in Höhe von EUR 1,63 Mio. konnte fast auf das Vierfache des Vorjahresvergleichswertes (TEUR 420) gesteigert werden; dadurch wurde auch die Zielmarge von rund 25 Prozent im Vergleich zum Umsatz wieder erreicht.

      Ende März konnte die Unternehmensgruppe auf liquide Mittel von mehr als EUR 4,5 Mio. zurückgreifen und sieht sich somit darin bestätigt, zukünftig einerseits den Aktionären eine attraktive Dividendenpolitik zu unterbreiten und andererseits das geplante Wachstum aus eigenen Mitteln zu finanzieren.

      Der erhebliche Anstieg der Geschäftstätigkeit ist u. a. darauf zurückzuführen, dass die Produktionsanlage in Korea erst im zweiten Halbjahr 2009 ihre eigentliche Geschäftstätigkeit aufgenommen hat und entsprechend noch keinen nennenswerten Umsatz- und Ergebnisbeitrag im Vorjahresvergleichsquartal beisteuern konnte.

      Über die Envio AG: Die Envio AG ist ein Full-Service-Anbieter im Bereich Umweltdienstleistungen. Die Kernkompetenz des Unternehmens liegt in der Dekontaminierung, Verwertung und Entsorgung PCB-haltiger Transformatoren. Auf diesem Gebiet zählt die Envio AG - 2004 im Rahmen eines Management-Buy-Out aus dem ABB-Konzern entstanden - zu den führenden Anbietern weltweit. Ein zentraler Wettbewerbsvorteil des Unternehmens ist die Schlüsseltechnologie LTR² (Low-Temperature Rinsing), welche zu den sichersten und umweltfreundlichsten Verfahren zur Dekontaminierung belasteter Transformatoren zählt. Neben der PCB-Entsorgung ist die Envio AG auch in der Verwertung schadstofffreier Transformatoren tätig. Ein weiteres und besonders zukunftsweisendes Geschäftsfeld der Envio AG ist der Bau und Vertrieb von Biogasanlagen. Es handelt sich hierbei um spezielle Verwertungsanlagen für organische Abfälle sowie Anlagen für den gesamten landwirtschaftlichen Bereich. Das Portfolio umfasst darüber hinaus Kompakt-Biogasanlagen, Gärrestaufbereitung sowie Biogasaufbereitung auf Erdgasqualität mittelsMembrantechnologie.

      Disclaimer: Diese Mitteilung sowie die darin enthaltenen Informationen dürfen nicht in die Vereinigten Staaten von Amerika (USA) gebracht oder übertragen werden oder an US-amerikanische Personen (i. S. d. unter dem Securities Act von 1933 erlassenen Regulation S, somit einschließlich juristischer Personen) sowie an Publikationen mit einer allgemeinen Verbreitung in den USA verteilt oder übertragen werden. Jede Verletzung dieser Beschränkung kann einen Verstoß gegen US amerikanische wertpapierrechtliche Vorschriften begründen. Aktien der Envio AG sind nicht unter den US Wertpapierrechtsvorschriften registriert worden und werden ohne solch eine Registrierung oder eine Befreiung von der Registrierungspflicht nicht US-Personen oder in den USA zum Kauf angeboten, verkauft oder ausgegeben. Diese Pressemitteilung ist kein Angebot zum Kauf oder zur Zeichnung von Aktien.

      Envio AG, Investor Relations (Dipl.-Vw. Klaus Niemeyer), Kanalstr. 25, 44147 Dortmund, Telefon: +49 (0)172-5333155, E-Mail: ir@envio-group.com

      18.05.2010 09:03 Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungen übermittelt durch die DGAP. Medienarchiv unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de



      Sprache: Deutsch Unternehmen: Envio AG Kanalstr. 25 44147 Dortmund Deutschland Telefon: +49 (0)231 9982 100 Fax: +49 (0)231 9982 202 E-Mail: ir@envio-group.com Internet: http://www.envio-group.com ISIN: DE000A0N4P19 WKN: A0N4P1 Börsen: Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Stuttgart; Entry Standard in Frankfurt

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service
      Avatar
      schrieb am 23.05.10 12:02:08
      Beitrag Nr. 8 ()
      20.05.2010 17:36
      Erklärung der Envio AG



      Envio AG / Sonstiges

      20.05.2010 17:35

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.



      Dortmund, 20. Mai 2010: Die Envio AG, ein international tätiger Full-Service-Anbieter im Bereich Umweltdienstleistungen und Recycling, nimmt Stellung zu den an der Niederlassung Dortmund vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) festgestellten Analysewerten.

      Die Ergebnisse der Ende April unter anderen auf dem Envio-Firmengelände genommenen Kehrproben vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz weisen erhöhte Werte an Polychlorierten Biphenylen auf. Auch wurde eine Belastung mit Dioxinen und Furanen festgestellt.

      Für diese Werte haben wir noch keine Erklärung. Vorsorglich haben wir deshalb den gesamten Betrieb in unserer Niederlassung Dortmund unterbrochen. Ebenso haben wir als sofortige Maßnahme eine umgehende Reinigung des potentiell betroffenen Geländes durch eine unabhängige, konzernfremde Fachfirma beauftragt, um den belasteten Staub zu beseitigen. Eine nachfolgende Beprobung der gereinigten Flächen findet - ebenso wie die Reinigung selbst - in enger Abstimmung mit der Bezirksregierung durch ein unabhängiges Labor sowie gegebenenfalls durch das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz selbst statt.

      Zwischen der Bezirksregierung Arnsberg und der Gesellschaft wurde vereinbart, bei der Ursachenklärung für die Belastungen kooperativ zusammen zu arbeiten und die Bezirksregierung seitens der Envio AG umgehend mit allen Mitteln zu unterstützen.

      Über die Envio AG: Die Envio AG ist ein Full-Service-Anbieter im Bereich Umweltdienstleistungen. Die Kernkompetenz des Unternehmens liegt in der Dekontaminierung, Verwertung und Entsorgung PCB-haltiger Transformatoren. Auf diesem Gebiet zählt die Envio AG - 2004 im Rahmen eines Management-Buy-Out aus dem ABB-Konzern entstanden - zu den führenden Anbietern weltweit. Ein zentraler Wettbewerbsvorteil des Unternehmens ist die Schlüsseltechnologie LTR² (Low-Temperature Rinsing), welche zu den sichersten und umweltfreundlichsten Verfahren zur Dekontaminierung belasteter Transformatoren zählt. Neben der PCB-Entsorgung ist die Envio AG auch in der Verwertung schadstofffreier Transformatoren tätig. Ein weiteres und besonders zukunftsweisendes Geschäftsfeld der Envio AG ist der Bau und Vertrieb von Biogasanlagen. Es handelt sich hierbei um spezielle Verwertungsanlagen für organische Abfälle sowie Anlagen für den gesamten landwirtschaftlichen Bereich. Das Portfolio umfasst darüber hinaus Kompakt-Biogasanlagen, Gärrestaufbereitung sowie Biogasaufbereitung auf Erdgasqualität mittels Membrantechnologie.

      Disclaimer: Diese Mitteilung sowie die darin enthaltenen Informationen dürfen nicht in die Vereinigten Staaten von Amerika (USA) gebracht oder übertragen werden oder an US-amerikanische Personen (i. S. d. unter dem Securities Act von 1933 erlassenen Regulation S, somit einschließlich juristischer Personen) sowie an Publikationen mit einer allgemeinen Verbreitung in den USA verteilt oder übertragen werden. Jede Verletzung dieser Beschränkung kann einen Verstoß gegen US amerikanische wertpapierrechtliche Vorschriften begründen. Aktien der Envio AG sind nicht unter den US Wertpapierrechtsvorschriften registriert worden und werden ohne solch eine Registrierung oder eine Befreiung von der Registrierungspflicht nicht US-Personen oder in den USA zum Kauf angeboten, verkauft oder ausgegeben. Diese Pressemitteilung ist kein Angebot zum Kauf oder zur Zeichnung von Aktien.

      Envio AG, Investor Relations (Dipl.-Vw. Klaus Niemeyer), Kanalstr. 25, 44147 Dortmund, Telefon: +49 (0)172-5333155, E-Mail: ir@envio-group.com

      20.05.2010 17:35 Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungen übermittelt durch die DGAP. Medienarchiv unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de



      Sprache: Deutsch Unternehmen: Envio AG Kanalstr. 25 44147 Dortmund Deutschland Telefon: +49 (0)231 9982 100 Fax: +49 (0)231 9982 202 E-Mail: ir@envio-group.com Internet: http://www.envio-group.com ISIN: DE000A0N4P19 WKN: A0N4P1 Börsen: Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Stuttgart; Entry Standard in Frankfurt

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service
      Avatar
      schrieb am 23.05.10 12:03:08
      Beitrag Nr. 9 ()
      Envio Umweltskandal schockiert Anleger
      [17:18, 20.05.10]

      Von Gereon Kruse

      Bereits seit Tagen rumort es um den PCB-Entsorger Envio. Während die Dortmunder Firma die Vorwürfe um nicht eingehaltene Sicherheitsstandards zuletzt herunterspielte und von „Anschuldigungen eines ehemaligen Mitarbeiters der Unternehmensgruppe gegenüber Journalisten“ sprach, brachen heute alle Dämme.

      Auslöser des denkwürdigen Kursgemetzels war folgende Meldung der Bezirksregierung Arnsberg:

      „Die Bezirksregierung Arnsberg hat heute Mittag die sofortige Stilllegung der Firma Envio im Dortmunder Hafen verfügt. Gleichzeitig wurde die großflächige Reinigung des Betriebsgeländes sowie der Betriebshallen durch eine Spezialfirma in Auftrag gegeben, die noch am heutigen Donnerstag beginnt. Darüber hinaus hat die Bezirksregierung entschieden, die angelaufenen Blutuntersuchungen von Envio-Mitarbeitern auch auf Beschäftigte von Firmen im Nahbereich des Entsorgungsunternehmens auszuweiten."

      Ausgangspunkt für die Schließungsanordnung: die Ergebnisse der Ende April vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) auf dem Envio-Betriebsgelände genommenen Kehrproben, die der Bezirksregierung seit Mittwochabend vorliegen. Die in den Proben festgestellte PCB-Belastung übersteigt den tolerablen Wert um ein Vielfaches – und dies nicht nur in den Werkshallen, sondern auch auf dem Freigelände. Ebenso wurde eine Belastung mit Dioxinen und Furanen festgestellt. All diese Indizien lassen zweifelsfrei den Schluss zu, dass die Firma Envio massiv gegen Betriebs-Genehmigungen und Auflagen verstoßen und dabei auch ihre Mitarbeiter einer Gesundheitsgefährdung ausgesetzt hat.

      Die Nass-Reinigung der belasteten Bereiche wird noch am heutigen Tag begonnen, der Kehricht wird als Sondermüll entsorgt. Eine Spezialfirma wird darüber hinaus alle geschlossenen Hallen reinigen – daran schließen sich weitere Beprobungen des gesamten Betriebsgeländes an. Das Bio-Monitoring der Envio-Mitarbeiter ist wie angekündigt heute angelaufen. Auch Mitarbeitern von Firmen im Nahbereich von Envio wird kurzfristig eine kostenlose Blutuntersuchung angeboten. Ansprechpartner ist das Gesundheitsamt der Stadt Dortmund.

      „Die Untersuchungen von Bezirksregierung Arnsberg und LANUV sowie Hinweise von Dritten haben dazu geführt, dass der vermutliche Hauptverursacher der PCB-Belastung in den drei Dortmunder Kleingartenanlagen gefunden wurde“, kommentiert Bernd Müller, Abteilungsleiter für Umwelt bei der Bezirksregierung. „Für die Kleingärtner selbst ergibt sich jedoch durch die Erkenntnisse aus den nun vorliegenden Proben keine neue Situation: Es bleibt beim vorsorglich ausgesprochenen Verzehrverbot für einzelne Gemüse."

      Nach einem derartigen Kursrutsch eine sinnvolle Einschätzung zur Envio-Aktie abzugeben, ist kaum möglich. Sowohl eine massive Kurserholung als auch ein weiteres Abrutschen sind jederzeit möglich. Kein Entwarnung bedeutet auch die am frühen Abend nachgereichte Stellungnahme des Envio-Vorstands:

      "Für diese Werte haben wir noch keine Erklärung. Vorsorglich haben wir deshalb den gesamten Betrieb in unserer Niederlassung Dortmund unterbrochen. Ebenso haben wir als sofortige Maßnahme eine umgehende Reinigung des potentiell betroffenen Geländes durch eine unabhängige, konzernfremde Fachfirma beauftragt, um den belasteten Staub zu beseitigen. Eine nachfolgende Beprobung der gereinigten Flächen findet - ebenso wie die Reinigung selbst - in enger Abstimmung mit der Bezirksregierung durch ein unabhängiges Labor sowie gegebenenfalls durch das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz selbst statt. Zwischen der Bezirksregierung Arnsberg und der Gesellschaft wurde vereinbart, bei der Ursachenklärung für die Belastungen kooperativ zusammen zu arbeiten und die Bezirksregierung seitens der Envio AG umgehend mit allen Mitteln zu unterstützen."

      Fazit von BÖRSE ONLINE: Auf jeden Fall hat Envio auf absehbare Zeit viel Kredit auf dem Börsenparkett verspielt. Da mögen die zuletzt ganz passablen Zahlen nur ein schwacher Trost sein. Zudem dürften auf Envio zusätzliche Kosten und vermutlich auch Schadenersatzklagen zukommen. Zurzeit hat das Papier keine Investmentqualität mehr.

      http://www.boerse-online.de/aktie/empfehlung/deutschland/:En…
      Avatar
      schrieb am 23.05.10 12:03:49
      Beitrag Nr. 10 ()
      Wirtschaft
      Bezirksregierung Arnsberg legt Envio AG still
      (21.05.10)

      Die Bezirksregierung Arnsberg hat die Envio AG mit sofortiger Wirkung stillgelegt. Zur Begründung gab die Behörde an, dass das Envio-Betriebsgelände im Dortmunder Hafen mit polychlorierten Biphenylen (PCB) belastet sei. Dies hätten Kehrproben vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) ergeben. Nicht nur in den Werkshallen, sondern auch auf dem Freigelände übersteige die festgestellte PCB-Belastung den tolerablen Wert um ein Vielfaches, so die Bezirksregierung. „Ebenso wurde eine Belastung mit Dioxinen und Furanen festgestellt.“ Envio habe massiv gegen Betriebsgenehmigungen und Auflagen verstoßen und seine Mitarbeiter einer Gesundheitsgefährdung ausgesetzt. Eine Spezialfirma soll das Gelände nun großflächig reinigen. Die Envio AG, die vor allem in der Verwertung und Entsorgung PCB-haltiger Transformatoren tätig ist, kann sich die Belastungen bislang nicht erklären. Das Unternehmen habe mit der Bezirksregierung Arnsberg vereinbart, bei der Ursachenforschung kooperativ zusammenzuarbeiten, teilte Envio mit.


      http://www.euwid-recycling.de/nachrichten_single.html?&tx_tt…
      Avatar
      schrieb am 23.05.10 12:04:42
      Beitrag Nr. 11 ()
      NEWS

      21.05.2010 | UNTERNEHMEN
      Envio unterbricht Betrieb in Dortmund

      Auf dem Dortmunder Firmengelände der Envio wurden erhöhte Werte an Polychlorierten Biphenylen festgestellt. Auch sei beim Full-Service-Anbieter im Bereich Umweltdienstleistungen und Recycling eine Belastung mit Dioxinen und Furanen festgestellt worden. Das gibt die Envio AG bekannt. Vorsorglich sei der Betrieb unterbrochen worden.

      Diese erhöhten Werte seien das Analyse-Ergebnis des Umweltministeriums, so Envio. Ende April hatte das Umweltministerium unter anderem auf dessen Firmengelände Kehrproben genommen. „Für diese Werte haben wir noch keine Erklärung", heißt es in einer Mitteilung. Als weitere Maßnahme hätte Envio eine umgehende Reinigung des potenziell betroffenen Geländes durch eine unabhängige, konzernfremde Fachfirma beauftragt, um den belasteten Staub zu beseitigen.

      Eine nachfolgende Beprobung der gereinigten Flächen finde - ebenso wie die Reinigung selbst - in enger Abstimmung mit der Bezirksregierung durch ein unabhängiges Labor sowie gegebenenfalls durch das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz selbst statt.

      Zwischen der Bezirksregierung Arnsberg und der Gesellschaft wurde laut Envio vereinbart, bei der Ursachenklärung für die Belastungen kooperativ zusammen zu arbeiten und die Bezirksregierung seitens der Envio AG umgehend mit allen Mitteln zu unterstützen.

      http://www.recyclingmagazin.de/rm/news_detail.asp?ID=13131
      Avatar
      schrieb am 23.05.10 12:06:38
      Beitrag Nr. 12 ()
      21.05.2010


      Envio: Verseuchte Aktie

      Thomas Bergmann
      Das Entsorgungsunternehmen Envio steht in dem dringenden Verdacht gegen Betriebsauflagen verstoßen zu haben. Nach dem starken Kurssturz gestern hat sich der Aktienkurs zumindest wieder etwas beruhigt. Viele Fragen sind offen?

      Ende April gibt es erste Gerüchte, dass Envio in einen PCB-Skandal verwickelt sein könnte (hier zur Meldung), die der Konzern aber umgehend von sich weist. Nur kurze Zeit später erhebt ein Ex-Mitarbeiter schwere Vorwürfe gegen das Unternehmen, was die Staatsanwaltschaft auf den Plan rief (hier zur Meldung). Mittlerweile hat die Bezirksregierung Arnsberg den Betrieb der Gesellschaft im Dortmunder Hafen stillgelegt (hier zur Meldung).

      Grenzwerte um ein Vielfaches überschritten

      Ausgangspunkt für die Schließungsanordnung: die Ergebnisse der Ende April vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) auf dem Envio-Betriebsgelände genommenen Kehrproben, die der Bezirksregierung seit Mittwochabend vorliegen. Die in den Proben festgestellte PCB-Belastung übersteigt den tolerablen Wert um ein Vielfaches - und dies nicht nur in den Werkshallen, sondern auch auf dem Freigelände. Ebenso wurde eine Belastung mit Dioxinen und Furanen festgestellt.

      Envio selbst hat nach eigenen Angaben keine Erklärung für die Messwerte. Eine Behauptung, die so recht niemand glauben mag. Außerdem schreibt das Unternehmen, dass es vorsorglich den gesamten Betrieb in Dortmund unterbrochen habe. Ebenso sei als sofortige Maßnahme eine umgehende Reinigung des potentiell betroffenen Geländes durch eine unabhängige, konzernfremde Fachfirma beauftragt, um den belasteten Staub zu beseitigen. Die Meldung der Bezirksregierung liest sich anders.

      Droht die Insolvenz?

      Nach Aussagen aus Unternehmenskreisen sei eine Insolvenz als Folge der Betriebsschließung völlig ausgeschlossen. Wann und ob der Betrieb in Dortmund wieder aufgenommen wird, diese Frage konnte bisher nicht geklärt werden. Obsolet ist jetzt auch eine mögliche Prognoseanhebung, die das Unternehmen nach den Quartalszahlen eigentlich hätte kommunizieren müssen. Bereits nach drei Monaten hatte Envio deutlich mehr als ein Viertel des geplanten Jahresumsatzes erzielt. Das EBIT von 1,63 Millionen Euro entsprach bereits einem Drittel der 2010er-Prognose.



      Verseuchte Aktie

      Envio steht heute vor einem Trümmerhaufen: Das Vertrauen der Aktionäre und Kunden ist weg. Viele Fragen sind bis dato noch offen. Wer ruhig schlafen will, macht daher einen großen Bogen um die Aktie. Lediglich risikofreudige Trader können auf eine technische Gegenbewegung, die nach solchen Kurseinbrüchen oft möglich sind, spekulieren.

      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Envio--Entsorgungsunte…
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      schrieb am 23.05.10 12:07:25
      Beitrag Nr. 13 ()
      Envio AG: Birgt möglicher Betriebsunfall Einstiegschance?

      21.05.2010 18:21

      Am gestrigen Handelstag meldete die Envio AG, ein Umweltdienstleister, der auf Recycling spezialisiert ist, dass auf dem eigenen Betriebshof überhöhte Belastungswerte gemessen wurden. Ob es sich hierbei um einen Betriebsunfall handelt, das blieb bislang offen, jedoch wurde vorsorglich der Betrieb in der betroffenen Niederlassung in Dortmund unterbrochen. Das Unternehmen gab in der Stellungnahme bekannt, die Reinigung durch eine Fremdfirma durchführen zu lassen und eng mit der zuständigen Bezirksregierung zu kooperieren. Die Aktionäre reagierten panisch und die Aktie verlor rund 2/3 ihres Wertes. Wenn sich die Situation in den kommenden Tagen klären sollte und der Schaden im überschaubaren Rahmen bleibt sowie keine Ansprüche gegen die Gesellschaft geltend gemacht werden können, dann dürfte sich die Aktie bald wieder erholen.

      http://www.derfinanzinvestor.de/Kommentare/Envio-AG-Birgt-mo…
      Avatar
      schrieb am 24.05.10 09:12:58
      Beitrag Nr. 14 ()
      RT-Chart:

      Avatar
      schrieb am 24.05.10 10:08:54
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 24.05.10 11:59:27
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Spammposting
      Avatar
      schrieb am 28.05.10 15:56:21
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Spammposting
      Avatar
      schrieb am 28.05.10 16:08:30
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.600.597 von enzofran am 28.05.10 15:56:21Sag mal, pusht Du jetzt Sharewise?

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.06.10 09:20:12
      Beitrag Nr. 19 ()
      :eek::eek::eek::eek:



      01.06.2010 09:04
      Envio AG: Auswirkungen der Schadstoff-Konzentrationen in Dortmund / Unternehmensverbund nicht im Bestand gefährdet

      Envio AG: Auswirkungen der Schadstoff-Konzentrationen in Dortmund / Unternehmensverbund nicht im Bestand gefährdet

      Envio AG / Stellungnahme/Sonstiges

      01.06.2010 09:04

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.



      Dortmund, 1. Juni 2010: Die Envio AG, ein international tätiger Full-Service-Anbieter im Bereich Umweltdienstleistungen und Recycling, nimmt hiermit Stellung zu den möglichen Auswirkungen der Schadstoff-Konzentrationen am Standort Dortmund.

      Wie bereits am 20. Mai dieses Jahres mitgeteilt, hat das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) Ende April Proben am Dortmunder Standort der Unternehmensgruppe genommen, die erhöhte Werte an Polychlorierten Biphenylen, Dioxinen und Furanen aufwiesen.

      Wie sich zwischenzeitlich gezeigt hat, haben die Kehrproben des Landesamtes auch auf dem Gelände von drei anderen Firmen auffällige PCB-Werte ergeben; von den drei Firmen, wurden zwei nicht von Envio beliefert. Die Bezirksregierung Arnsberg, die das Prüfergebnis am 28. Mai 2010 veröffentlichte, zieht daraus den Schluss, dass es neben dem Betriebsgelände von Envio noch weitere Bereiche im Hafengebiet gebe, die für die PCB-Belastung verantwortlich sein könnten. Die Envio AG hat zu der Meldung der Bezirksregierung bereits Stellung genommen und deutlich gemacht, wie notwendig eine umfassende, sorgfältige und objektive Aufklärung der Vorgänge sei. Envio werde dabei mit den zuständigen Stellen weiter eng zusammenarbeiten. Darüber hinaus hat das Unternehmen eine eigene Untersuchung durch einen unabhängigen Gutachter veranlasst.

      Aufgrund der Tatsache, dass die Unternehmensgruppe ihr Betriebsgelände zwischenzeitlich nahezu vollständig hat reinigen lassen und gemeinsam mit einem von der Aufsichtsbehörde empfohlenen Sachverständigen nach einer möglichen Quelle für die Schadstoff-Konzentrationen sucht, ergeben sich durch die damit verbundene temporäre Betriebsunterbrechung am Standort Dortmund für die Unternehmensgruppe verschiedene Auswirkungen:

      Die Envio AG geht nach den ersten Untersuchungen davon aus, dass die Belastungen auf dem Betriebsgelände in Dortmund (sofern sie durch den eigenen Betrieb hervorgerufen wurden) grundsätzlich nur temporär aufgetreten sind und daher kurzfristig abgestellt werden können. Dafür ist es erforderlich, dass der Sachverständige die mögliche Fehlerquelle identifiziert und anschließend Maßnahmen festlegt, über welche weiterhin ein operativer Geschäftsbetrieb deutlich unterhalb der betrieblich genehmigten Emissionswerte sichergestellt werden kann.

      Der Vorstand ist diesbezüglich zuversichtlich, dass der Sachverständige spätestens bis Ende Juni ein entsprechendes Gutachten vorlegen wird. Anschließend sind alle erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen, um eine mögliche Fehlerquelle dauerhaft abzustellen. Da noch nicht beurteilt werden kann, wie viel Zeit diese Maßnahmen in Anspruch nehmen werden, rüstet sich die Unternehmensgruppe darauf, dass der operative Betrieb in Dortmund mehrere Wochen oder sogar einige Monate ruhen wird. Aus dieser Betrachtungsweise ergeben sich für die weitere Zukunft der Unternehmensgruppe jedoch keine Bestandsgefährdungen. Einerseits arbeitet die Operation in Korea weiterhin planmäßig. Andererseits kann die Unternehmensgruppe auf Liquiditätsreserven zurückgreifen, so dass keine Liquiditätslücke über einen längeren Zeitraum entstehen sollte.

      Eine abschließende Beurteilung der Auswirkungen durch den Vorstand kann jedoch erst erfolgen, sobald die mögliche Fehlerquelle auf dem Betriebsgelände gefunden und ein entsprechendes Lösungskonzept umgesetzt werden kann. Sobald diesbezüglich neue Erkenntnisse vorliegen, wird sich die Envio AG umgehend an die Öffentlichkeit wenden, um das weitere Vorgehen zu erläutern.

      Über die Envio AG: Die Envio AG ist ein Full-Service-Anbieter im Bereich Umweltdienstleistungen. Die Kernkompetenz des Unternehmens liegt in der Dekontaminierung, Verwertung und Entsorgung PCB-haltiger Transformatoren. Auf diesem Gebiet zählt die Envio AG - 2004 im Rahmen eines Management-Buy-Out aus dem ABB-Konzern entstanden - zu den führenden Anbietern weltweit. Ein zentraler Wettbewerbsvorteil des Unternehmens ist die Schlüsseltechnologie LTR² (Low-Temperature Rinsing), welche zu den sichersten und umweltfreundlichsten Verfahren zur Dekontaminierung belasteter Transformatoren zählt. Neben der PCB-Entsorgung ist die Envio AG auch in der Verwertung schadstofffreier Transformatoren tätig. Ein weiteres und besonders zukunftsweisendes Geschäftsfeld der Envio AG ist der Bau und Vertrieb von Biogasanlagen. Es handelt sich hierbei um spezielle Verwertungsanlagen für organische Abfälle sowie Anlagen für den gesamten landwirtschaftlichen Bereich. Das Portfolio umfasst darüber hinaus Kompakt-Biogasanlagen, Gärrestaufbereitung sowie Biogasaufbereitung auf Erdgasqualität mittels Membrantechnologie.

      Disclaimer: Diese Mitteilung sowie die darin enthaltenen Informationen dürfen nicht in die Vereinigten Staaten von Amerika (USA) gebracht oder übertragen werden oder an US-amerikanische Personen (i. S. d. unter dem Securities Act von 1933 erlassenen Regulation S, somit einschließlich juristischer Personen) sowie an Publikationen mit einer allgemeinen Verbreitung in den USA verteilt oder übertragen werden. Jede Verletzung dieser Beschränkung kann einen Verstoß gegen US amerikanische wertpapierrechtliche Vorschriften begründen. Aktien der Envio AG sind nicht unter den US Wertpapierrechtsvorschriften registriert worden und werden ohne solch eine Registrierung oder eine Befreiung von der Registrierungspflicht nicht US-Personen oder in den USA zum Kauf angeboten, verkauft oder ausgegeben. Diese Pressemitteilung ist kein Angebot zum Kauf oder zur Zeichnung von Aktien.

      Envio AG, Investor Relations (Dipl.-Vw. Klaus Niemeyer), Kanalstr. 25, 44147 Dortmund, Telefon: +49 (0)172-5333155, E-Mail: ir@envio-group.com

      01.06.2010 09:04 Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungen übermittelt durch die DGAP. Medienarchiv unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

      -------------------------------------------------------------------- -------

      Sprache: Deutsch Unternehmen: Envio AG Kanalstr. 25 44147 Dortmund Deutschland Telefon: +49 (0)231 9982 100 Fax: +49 (0)231 9982 202 E-Mail: ir@envio-group.com Internet: http://www.envio-group.com ISIN: DE000A0N4P19 WKN: A0N4P1 Börsen: Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Stuttgart; Entry Standard in Frankfurt

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2010-06/17038809…
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      schrieb am 01.06.10 11:27:19
      Beitrag Nr. 20 ()
      http://www.boerse-online.de/aktie/empfehlung/deutschland/:En…

      Envio Betrieb bleibt geschlossen
      [10:49, 01.06.10]

      Von Tobias Schorr

      Betriebsschluss bei Envio? Nachdem auf dem Betriebsgelände in Dortmund erhöhte PCB-Werte festgestellt wurden, ruht der Betrieb auf dem Gelände wohl über Monate. Finger weg von der Aktie.

      Auffällig hohe PCB-Werte waren der Grund für die sofortige Schließung des Dortmunder Betriebsgeländes des Umweltdienstleisters Envio. Zwischenzeitlich stellte sich heraus, dass auch noch bei drei anderen Unternehmen in der Nähe, erhöhte PCB-Konzentrationen festgestellt wurden. Eines davon wurde ebenfalls von Envio beliefert. Zwar geht das Unternehmen davon aus, dass das Dortmunder Gelände nur zwischenzeitlich stillgelegt wird. Doch dürften Monate vergehen, bis es wieder zu einem geregelten Betrieb kommen könnte – und selbst das steht in Frage.

      Des Weiteren glaubt Envio fest daran, dass der Unternehmensbestand nicht gefährdet ist. In Korea, wo das Unternehmen ebenfalls PCB-haltige Geräte entsorgt, arbeite die Gruppe weiterhin planmäßig. Zudem seien die Liquiditätsreserven groß genug, um diese Phase zu überbrücken.

      Mittlerweile hat Envio eine unabhängige, konzernfremde Spezialfirma beauftragt, das verseuchte Gelände zu sanieren. Wie konzernfremd diese Firma allerdings ist, ist fraglich. Nach Informationen von „derwesten“ handelt es sich dabei um einen langjährigen Kunden von Envio. So soll die Entsorgungsflotte des Kunden unter anderem hochbelastete Kleinkondensatoren für Envio befördert haben.

      Die Aktie reagiert heute zwar mit einem Kurssprung von acht Prozent. Als Investment taugt der Wert allerdings nicht mehr. Envio hat mittlerweile sämtliches Vertrauen verspielt. Wann und ob überhaupt das Gelände in Dortmund wieder in Betrieb genommen werden kann, ist fraglich. Anleger sollten weiterhin die Finger von der Aktie lassen.
      Avatar
      schrieb am 02.06.10 11:43:37
      Beitrag Nr. 21 ()
      Doch die Tests begannen mit einem Eklat: Zwar hatte die Stadt offiziell die Presse eingeladen, um über die Bluttests im Gebäude der ebenfalls betroffenen Firma ABP zu berichten – aber dann tauchte Envio-Vorstandschef Dirk Neupert samt Firmenanwalt Prof. Beckmann auf und verwies die 15-köpfige Gruppe des Geländes. Um nämlich zum ABP-Gebäude zu kommen, muss man den Envio-Hof überqueren. Damit waren Anwalt und Hausherr offenbar nicht einverstanden. Blieb nur der Weg ums Gelände herum und durch die ABP-Hintertür.



      Das sagt doch alles. Envio ist (aus gutem Grund?) an einer Aufklärung nicht interessiert. Der Betrieb wird meines Erachtens an dieser Stelle nicht wieder aufgenommen werden. Falls Envio ein Verschulden nachgewiesen werden kann, werden die Schadenersatzklagen der betroffenen Arbeiter und Anwohner die Bude in die Insolvenz treiben.
      Avatar
      schrieb am 11.06.10 08:06:35
      Beitrag Nr. 22 ()
      Envio Neue Schockwelle für die Skandal-Aktie
      [10:50, 10.06.10]

      Von Gereon Kruse

      Um 25 Prozent auf 1,15 Euro rauschte die Notiz des Dortmunder PCB-Entsorgers Envio im Tief nach unten. Anschließend setzte eine Erholung bis auf 1,28 Euro ein, die jedoch nur von kurzer Dauer war. Die Anleger sind hochgradig nervös. Auslöser des erneuten Absturzes dürften die alarmierenden Befunde zu den Blutwerten von Mitarbeitern sein.

      Seit Wochen kommt die Notiz von Envio nicht zur Ruhe. Die Anleger flüchten in Scharen aus dem Papier und befürchten mittlerweile das Schlimmste. Dabei hatte Envio den Vorwurf um angebliche Schadstoffbelastungen auf dem Firmengelände stets heruntergespielt.

      Ende Mai wurde der Betrieb im Dortmunder Hafen kurzerhand geschlossen und sollte einer gründlichen Reinigung unterzogen werden. Zudem wurden unabhängige Gutachter eingesetzt. „Da noch nicht beurteilt werden kann, wie viel Zeit diese Maßnahmen in Anspruch nehmen werden, rüstet sich die Unternehmensgruppe darauf, dass der operative Betrieb in Dortmund mehrere Wochen oder sogar einige Monate ruhen wird“, hieß es in der offiziellen Mitteilung.

      Als Beruhigungspille warf der Vorstand nach: „Es ergeben sich für die weitere Zukunft keine Bestandsgefährdungen.“ Offenbar sind sich in diesem Punkt immer weniger Investoren sicher. Auslöser dürften die ersten Ergebnisse von Blutuntersuchungen von Envio-Mitarbeitern sein. Laut dem Nachrichtenportal www.derwesten.de haben sich zwei langjährige Angestellte untersuchen lassen und bekamen nun alarmierende Diagnosen. Demnach lagen die PCB-Werte in der Spitze um das 50fache über den Toleranzgrößen. Gut möglich, dass sich nun weitere Personen auf ein mögliches Krebsrisiko checken lassen und Envio vor einer Klagewelle steht.

      Am Nachmittag meldete sich endlich auch Envio-Vorstand Dirk Neupert zu den Vorwürfen. "Die erhöhten Blutwerte zweier unserer Mitarbeiter machen uns besorgt. Die Werte sind uns derzeit noch nicht erklärlich. Wir arbeiten mit Hochdruck an der Klärung der Ursachen für die festgestellten PCB-Belastungen." Zudem weist Neupert darauf hin, dass in der Vergangenheit regelmäßig Untersuchungen für Mitarbeiter stattgefunden haben und die Resultate "keine Bedenken" ergeben haben.

      Dennoch, es bleibt dabei: Die Envio-Aktie ist für BÖRSE ONLINE in diesem Jahr die größte Enttäuschung im Nebenwertesektor. So berichtete die Gesellschaft vor Bekanntwerden des Umweltskandals nur von positiven Dingen. Über die Gefahren aus einer möglichen toxischen Belastung wurde der Kapitalmarkt viel zu zögerlich informiert. Wir bleiben bei unserem Rat: Verkaufen! Zurzeit lässt sich keine seriöse Einschätzung über das tatsächliche Ausmaß des Schadens abgeben. Für Investoren ist das ein denkbar ungünstiges Szenario.

      http://www.boerse-online.de/aktie/empfehlung/deutschland/:En…
      Avatar
      schrieb am 11.06.10 08:08:56
      Beitrag Nr. 23 ()
      Giftskandal : Bestürzung und Wut nach PCB-Blutbefunden



      Dortmund, 10.06.2010, Klaus Brandt



      Befund der Blutanalyse von einem der beiden Envio-Mitarbeiter mit deutlich erhöhten PCB-Werten.

      Dortmund. Bestürzung haben die Blutbefunde der beiden langjährigen Envio-Mitarbeiter ausgelöst, die die WR gestern exklusiv veröffentlichte. Die Tatsache, dass die Giftbelastung in allen sechs untersuchten PCB-Gruppen deutlich – in der Spitze fast um das 50-fache – über den Richtwerten liegen, beunruhigt Anwohner des Hafens. Einige riefen hilfesuchend in der Redaktion an, viele bei der Hotline (Tel. 0231/500) der Stadt.

      Auch Envio meldete sich zu Wort. Man sei „besorgt“ über die erhöhten PCB-Werte im Blut der beiden Mitarbeiter, verstehe deren Verunsicherung „sehr gut“, so Firmensprecherin Claudia Weirich. Erklären könne sich Envio die Werte „derzeit noch nicht“. Regelmäßig lasse man alle Beschäftigten arbeitsmedizinisch untersuchen – „die beiden Betroffenen nach unserer Erkenntnis zuletzt im Frühjahr 2009“. Bei allen Mitarbeitern hätten die PCB-Untersuchungen „keine Bedenken“ ergeben, so Weirich.
      „Niemals Ergebnisse gesehen“

      Die beiden Betroffenen bestreiten diese Darstellung. „Wir haben niemals Ergebnisse gesehen“, erklären sie. „Immer hieß es, wenn wir keinen Bescheid bekommen, sei alles in Ordnung.“ Sie bezweifeln grundsätzlich, dass ihr Blut auf PCB analysiert worden ist.

      „Erschüttert“ von den hohen PCB-Blutwerten, verschärfen die Grünen im Rat den Druck auf Bezirksregierung und Stadt. Das Gesundheitsamt erwägt einen Stopp der Blutuntersuchungen im Umfeld des Hafens. Unterdessen wird der Giftskandal für ehemalige Envio-Beschäftigte zum reinen Psycho-Stress.
      „Alle meine Alpträume werden wahr“

      „Alle meine Alpträume werden wahr“, klagte gestern ein Ex-Mitarbeiter nach einem einschneidenden Erlebnis. Aus der WR hatte er von den erschreckenden Befunden seiner Ex-Kollegen erfahren. Der Schock saß tief. Sogleich rief der besorgte Mann bei der PCB-Hotline der Stadt an, bekam dort auch einen Termin zur Blutuntersuchung im Gesundheitsamt: Montag, 13 Uhr. Doch nur Minuten später rief das Gesundheitsamt zurück und strich die Vereinbarung. „Die haben mir gesagt, ich soll den Bluttest beim Envio-Betriebsarzt machen“, berichtet der Ex-Mitarbeiter. „Das Gelände der Firma, die möglicherweise meine Gesundheit ruiniert hat, will ich aber definitiv nicht mehr betreten.“ Doch die Dame am Telefon blieb hart. „Dass ich schon lange nicht mehr bei Envio beschäftigt bin, spiele keine Rolle. Das Amt nehme sich davon nichts an“, gibt der geschockte Mann den Gesprächsverlauf wieder.
      „Bio-Monitoring sinnvoller als weitere Bluttests“

      „Das muss ein Missverständnis sein“, meinte Amtsleiterin Dr. Annette Düsterhaus auf Nachfrage der WR. Grundsätzlich gehe es ihr darum, „Envio nicht aus der Verantwortung für die eigenen Mitarbeiter zu nehmen“. In Härtefällen wie diesem seien aber Ausnahmen möglich. „Natürlich kann er sich auch bei uns untersuchen lassen“, bot Düsterhaus einen Termin an. Der wurde inzwischen festgemacht.

      „Bei der Blutprobenentnahme treten wir jetzt auf die Bremse“, kündigte Düsterhaus an. Bisher habe die Stadt rund 500 Proben bei Anwohnern entnommen. Das Labor in Erlangen komme mit den Analysen kaum noch nach. 50 Ergebnisse pro Woche seien das Maximum. „Bis der letzte Bürger seine Werte hat, wird es Ende September“, rechnet die Amtsärztin hoch. Es mache „keinen Sinn“, noch Nachzüglerwerte im Oktober zu veröffentlichen. „Da ist ein Bio-Monitoring der Personen, die am schlimmsten von den PCB-Belastungen betroffen sind, weit sinnvoller.“
      Ruf nach Dioxin- und Furanuntersuchungen

      Die Grünen fordern, dass die Bluttests „unbürokratisch, zügig und ohne weitere peinliche Pannen abgewickelt werden“, so Ratsvertreterin Ulrike Märkel – damit alle Betroffenen „zeitnah wissen, woran sie sind“. Gezielte Nachuntersuchungen auf Dioxine und Furane seien ebenso Pflicht wie regelmäßige Anschlussuntersuchungen bei Envio-Festangestellten, Zeit- und Leiharbeitern.

      Fraktionschefin Ingrid Reuter weiß von „anonymen Hinweisen zu Mängeln beim Arbeitsschutz“ bei der Envio AG, die der Bezirksregierung schon 2007 vorgelegen haben sollen. Es müsse „genauestens aufgeschlüsselt“ werden, „welcher Art die waren, welche Kontrollen folgten – mit welchen Ergebnissen“. Reuter will Akteneinsicht in Arnsberg beantragen – bei der Bezirksregierung, „deren oberster Repräsentant anscheinend völlig abgetaucht ist und sich diesmal gar nicht für Dortmund interessiert“. Grünen-Landesvorsitzende Daniela Schneckenburger will auf Landesebene aktiv werden und prüfen lassen, „ob die Bezirksregierung ihrer Aufsichtspflicht in ausreichendem Maße nachgekommen ist“.

      http://www.derwesten.de/staedte/dortmund/Bestuerzung-und-Wut…
      Avatar
      schrieb am 11.06.10 09:12:06
      Beitrag Nr. 24 ()
      PCB-Richtlinie [Bearbeiten]

      Die PCB-Richtlinie kennt zwei Grenzwerte für PCB: den Vorsorge- und Grenzwert (300 bzw. 3000 ng/m³ Raumluft). Daneben gibt es Höchstmengen für das Vorkommen von PCB in Lebensmitteln; sie sind in der so genannten Schadstoff-Höchstmengenverordnung aufgeführt.

      * Räume mit über 3000 ng/m³ müssen sofort saniert werden.
      * In Räumen mit über 300 ng/m³ ist nach Möglichkeit der Grund der Belastung zu beseitigen, der Raum sollte möglichst gut gelüftet werden, um die Konzentration so gering wie möglich zu halten.

      Grenzwerte [Bearbeiten]
      Bereich Grenzwerte Quelle
      toxikologisch begründeter Gefahrenwert 200 ng/m³ für Aufenthalt weniger als 7 Stunden
      70 ng/m³ für Aufenthalt mehr als 7 Stunden [9]
      toxikologisch begründeter Raumluftvorsorgewert 20 ng/m³ für Aufenthalt weniger als 7 Stunden
      10 ng/m³ für Aufenthalt mehr als 7 Stunden [9]
      momentan gültige Raumluft-Interventionswerte für Innenräume 3000 ng/m³ In einigen Bundesländern wird dieser Wert auf die Aufenthaltsdauer umgerechnet, d. h. 9000 ng/m³ für Schulen und Arbeitsplätze [10]
      momentan gültige Raumluft-Vorsorgewerte für Innenräume 300 ng/m³ In einigen Bundesländern wird dieser Wert auf die Aufenthaltsdauer umgerechnet, d. h. 900 ng/m³ für Schulen und Arbeitsplätze [10]
      momentan gültiger Luftgrenzwert für Arbeitsplätze mit bekanntem Schadstoffumgang Vor dem Verwendungs- und Herstellungsverbot von PCB im Jahr 1989 galten folgende MAK-Werte (Maximale Arbeitsplatzkonzentration):

      54 % Chlor (z. B. Clophen A50): 0,7 mg/m³ (andere Angaben: 0,5 mg/m³)
      42 % Chlor (z. B. Clophen A30): 1,1 mg/m³ (andere Angaben: 1,0 mg/m³)
      »Beim Umgang mit hautresorptiven Stoffen (wie PCB) ist die Einhaltung des Luftgrenzwertes für den Schutz der Gesundheit nicht ausreichend. Durch organisatorische und arbeitshygienische Maßnahmen ist sicherzustellen, dass der Hautkontakt mit diesen Stoffen unterbleibt.«
      [11]
      Luftgrenzwert für Schwangere Der Länderausschuss für Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik (LASI) hat im Jahr 2002 empfohlen, für schwangere Arbeitnehmerinnen den Vorsorgewert von 300 ng/m³ (bezogen auf 24 Stunden) einzuhalten. [12]
      Grenzwert für Stoffe, Zubereitungen und Erzeugnisse Materialien, die mehr als 50 mg PCB/kg enthalten, dürfen nur in einer hierfür zugelassenen Anlage entsorgt werden. [12]
      Analytik [Bearbeiten]
      Avatar
      schrieb am 11.06.10 09:36:04
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.667.208 von obbi am 11.06.10 09:12:06Bei der Basf waren von Jan. bis März 20 Arbeitsunfälle
      Wird die Basf geschlossen?
      Insolvenz?

      Da schreibt keiner ,Börse ist ...
      Avatar
      schrieb am 11.06.10 10:20:46
      Beitrag Nr. 26 ()
      Avatar
      schrieb am 11.06.10 10:22:09
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.667.410 von obbi am 11.06.10 09:36:04Bei Envio geht man aber von Vorsatz aus, wie in sämtlichen Berichten zu lesen ist. Da ist wohl ein 'kleiner Unterschied zu einem Unfall!
      Avatar
      schrieb am 11.06.10 10:39:24
      Beitrag Nr. 28 ()
      Ein Arbeiter hat sich doch geschnitten,laut Bericht.
      Der mit erhöhten Werten.
      Ist das kein Arbeitsunfall?
      Avatar
      schrieb am 11.06.10 10:50:38
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.667.979 von obbi am 11.06.10 10:39:24Das Einzige, was den Betroffenen bleibt, sind regelmäßige Untersuchungen“, sind sich beide Experten einig. Allemal dann, wenn Symptome vorliegen, so Prof. Fritsche. Bei dem 33-Jährigen ist das der Fall. Bei einem Arbeitsunfall schnitt sich ein PCB-belastetes Blech in seinen Arm. Aus der tiefen Wunde wuchs ein Abszess. Weitere folgten, an unterschiedlichen Stellen. Der 44-Jährige leidet vermehrt unter Hautausschlägen. Der Hinweis, das müsse nicht am PCB liegen, greife hier nicht, meint Prof. Fritsche. „Hier sprechen die Werte eine deutliche Sprache. Wenn man das veränderte Gesundheitsbild dokumentieren kann, sollte man die Firma in Regress nehmen.“ Hautveränderungen seien übliche Anzeichen für PCB-Schäden.

      Die beiden Betroffenen beraten sich mit ihren Anwälten. „Wenn die Firma keine finanzielle Entschädigung anbietet, klage ich“, sagt einer. Und der Andere: „Ich werde das auch tun.“

      http://www.derwesten.de/staedte/dortmund/Erschreckende-Blutw…
      Avatar
      schrieb am 11.06.10 11:11:05
      Beitrag Nr. 30 ()
      Boden scheint gefunden !

      Negatives so ziemlich alles eingepreißt !

      Bewertung erschreckend niedrig.

      Denke eine Erholung bis 1,6-1-8 Euro ist angemessen
      und kurzfristig möglich.

      Selbst die Börsenblätter haben Ihren Senf jetzt abgeladen :D!

      Kann jetzt zur üblichen Gegenreaktion kommen...
      Avatar
      schrieb am 11.06.10 11:20:02
      Beitrag Nr. 31 ()
      Eine Frage an die Prois vom Westen

      Im Hafen gebiet gibt es 5000 Firmen,Alle geprüft?
      PCB als Gebäudeschadstoff
      Bevor die Gefahren für Gesundheit und Umwelt durch PCB in vollem Umfang erfasst waren, wurden sie wegen ihrer nützlichen Eigenschaften vielfältig verwendet (siehe Abschnitt Verwendung). Vor allem in den 60er und 70er Jahren kamen so eine Reihe von Baustoffen zum Einsatz, welche die Innenraumluft mit gesundheitsschädlichen Mengen an PCB belasten können. Neben PCB-haltigen Leuchtenkondensatoren, die in den 90er Jahren flächendeckend aus öffentlichen Gebäuden entfernt und entsorgt werden mussten, sind vor allem damals verwendete Fugendichtungsmassen häufig eine PCB-Quelle. Am stärksten betroffen sind zwischen 1955 und 1975 errichtete Plattenbauten, beispielsweise Schulen, Kindergärten, Verwaltungsgebäude, aber auch Wohnblocks. Auch bei privaten Ein- und Mehrfamilienhäusern aus dieser Zeit ist eine gesundheitsschädliche Belastung mit PCB nicht auszuschließen.
      Avatar
      schrieb am 11.06.10 11:22:40
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.668.259 von obbi am 11.06.10 11:20:02Sorry Profis

      an die Prois
      Avatar
      schrieb am 11.06.10 11:38:48
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.668.279 von obbi am 11.06.10 11:22:40http://www.envio-group.com/fileadmin/media/pdf/Presseanfrage…
      Avatar
      schrieb am 11.06.10 12:10:37
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.668.259 von obbi am 11.06.10 11:20:02Im Hafen gebiet gibt es 5000 Firmen

      Hast Du für diese Aussage eine Quelle? Beim letzten Hafenfest kam mir das Gebiet sehr überschaubar vor, mit direkt angrenzenden Kleingärten und Wohnbebauung.

      Bei der Basf waren von Jan. bis März 20 Arbeitsunfälle
      Wird die Basf geschlossen?
      Insolvenz?


      Envio hat 40 Mitarbeiter. Davon haben mindestens 5% stark überhöhte PCB-Werte im Blut. Wenn 5% der BASF-Mitarbeiter irgendwelche Krankheitssymptome hätten, die in direktem Zusammenhang mit dem Arbeitsplatz stehen, dann würde auch bei BASF der Betrieb bis zur Klärung stillgelegt.



      Dieser Artikel passt gut ins Bild, wurde hier aber nicht gepostet

      http://www.derwesten.de/staedte/dortmund/Blut-Panne-200-mues…
      Avatar
      schrieb am 11.06.10 12:19:55
      Beitrag Nr. 35 ()
      und noch etwas:

      Die Anlage in China soll ja florieren !!!:D!!!

      Allein nur dieses Potential sollte höher zu bewerten sein als jetziger Kurs !!!:eek:!!!

      Sollte sich die Lage in Dortmund entkräften, gehe ich Ruck Zuck
      wieder von Kursen über der 2 Euro Marke aus!!!

      Nach unten sind wir mit dem china Geschäft gut gepolstert !

      M.m. nur Risiko, wenn wirklich rauskommt, dass bewußt misachtet wurde...

      Wenn nicht krasse Unterbewertung, die sich sehr zügig relativiert !!!
      Avatar
      schrieb am 11.06.10 12:23:56
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.668.717 von JimmySpoon am 11.06.10 12:19:55Aber nur,bis dann in China auch tests laufen.
      Avatar
      schrieb am 11.06.10 12:31:19
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.668.751 von Zaungast07 am 11.06.10 12:23:56Leute, das Envio kein konservatives Invest ist, schon klar !!!

      Nur:
      Chance/Risiko sehe ich hier sehr positiv !

      Klassische Turn-around Story möglich !!!

      Entweder in 12 Monaten 4-5 Euro oder 0,20 Euro !!!

      Meine persönliche Einschätzung:
      Chance: 5
      Risiko: 4

      ...muss aber jeder für sich entscheiden !
      Avatar
      schrieb am 16.06.10 07:08:58
      Beitrag Nr. 38 ()
      PCB-Skandal : Envio soll Kunden getäuscht haben


      Dortmund, 14.06.2010, Klaus Brandt



      Keine Ruhe im PCB-Skandal bei Envio. Der aktuelle Vorwurf: Die Dortmunder Firma soll ihre weltweit angepriesene Technik gar nicht im Einsatz gehabt haben. Foto: Rottmann

      Dortmund. Die Envio AG hat Kunden, Behörden und Öffentlichkeit möglicherweise über Jahre gezielt getäuscht. Denn die vermeintliche Schlüsseltechnologie, mit der die Firma weltweit für umweltfreundliche PCB-Entsorgung wirbt, soll schon lange nicht mehr im Einsatz sein. Das berichten mehrere Envio-Mitarbeiter bzw. Ex-Beschäftigte unabhängig voneinander. Das Unternehmen bestreitet das.

      Hat die Dortmunder Envio AG jahrelang Kunden und Behörden getäuscht? Eine vermeintlische Schlüsseltechnologie, mit der die Firma weltweit für die umweltverträgliche Entsorgung von PCB wirbt, soll schon seit Jahren nicht mehr im Einsatz sein.

      „Eines der fortschrittlichsten und sichersten Verfahren weltweit.“ In jeder Presse- oder Börsennotiz, auch auf der Internet-Homepage, hängt das Envio-Aushängeschild: „die von uns entwickelte LTR²-Technologie“ – ein geschlossenes System, in dem PCB-verseuchtes Material gereinigt werde. Das giftige Lösemittel Per werde wiedergewonnen, krebserregendes PCB „in speziellen Sicherheitstanks“ gesammelt. Soweit die Theorie.

      Die Praxis schildern Firmenangehörige anders. „Dieses LTR²-Verfahren habe ich bei Envio nicht kennengelernt“, behauptet ein Schichtleiter in einer eidesstattlichen Versicherung, die der WR vorliegt. „Lediglich wenn sich Besucher angekündigt hatten“, seien Teile der Produktion verändert und hergerichtet worden – um den Anschein zu erwecken, hier liefe das LTR²-Verfahren. „Unmittelbar nach Beendigung der Vorführung“ seien wieder jene Anlagenteile montiert worden, die tatsächlich produzierten.

      Nach drei Jahren Envio kennt der Mann nur ein löcheriges System, kein geschlossenes. In der Dampfreinigung, die verseuchte Trafos von PCB befreien sollte, „traten durch Eigenreparaturen von Dichtungen und Rohren mit ungeeignetem Material laufend Leckagen auf, die zu massivem Per-Verlust führten. Mangels Kontrollinstrumenten wurde die Temperatur des Kessels durch Handauflegen geprüft“. Auch seien „Sicherheitsalarme abgeklemmt“ und andere Abläufe manipuliert worden – alles „unter Zeitdruck, da grundsätzlich mehr Aufträge angenommen wurden als verarbeitet werden konnten“.

      Die Folgen hätten Beschäftigte gespürt. „Beißende Per-Dämpfe auf der Lunge, Hautbrennen, Rötungen.“ Lieferungen seien verdoppelt worden, Trafos mit dem höchsten PCB-Verseuchungsgrad hätten sich gestaut. „Halle 1 war permanent überfüllt.“ Der Auftragsüberhang sei drinnen und draußen abgearbeitet worden. Die Trafos seien entweder „vor dem Hallentor aufgebrannt“ oder in der Halle „geknackt“ worden. „Rauchentwicklung und Gestank waren enorm. Absaugvorrichtungen gab es nicht. Lediglich die Tore standen offen.“

      Die Bezirksregierung Arnsberg ging gestern davon aus, dass Envio bis zuletzt die LTR²-Technologie nutzte. „Nur das geschlossene System ist das genehmigte“, betonte Sprecher Jörg A. Linden. Das LTR²-Verfahren „wurde und wird angewendet“, ließ Envio-Sprecherin Weirich ausrichten – und wehrte sich gegen „Unterstellungen“, der Einsatz sei nur simuliert worden.

      http://www.derwesten.de/staedte/dortmund/Envio-soll-Kunden-g…
      Avatar
      schrieb am 16.06.10 09:12:58
      Beitrag Nr. 39 ()
      Avatar
      schrieb am 16.06.10 14:10:38
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.688.262 von Aktientitan am 16.06.10 07:08:58" .“ ..Der Auftragsüberhang sei drinnen und draußen abgearbeitet worden. Die Trafos seien entweder „vor dem Hallentor aufgebrannt...“
      Das kann doch nicht sein? PCB ist ja gerade als Kühlmittel verboten, da im Brandfall das Ultragift Dioxin in verschiedenen Varianten entsteht.Furane desgleichen.
      Gibt es irgendwelche Beweise für eine derartige "Brandentsorgung"?
      Immerhin würde sich so die Existenz von Dioxinen und Furanen auf dem Betriebsgelände erklären!
      Da wäre das PCB wohl das untergeordnete Problem.
      http://de.wikipedia.org/wiki/Polychlorierte_Dibenzodioxine_u…
      Avatar
      schrieb am 18.06.10 10:10:26
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.688.262 von Aktientitan am 16.06.10 07:08:58WENN das geschilderte zutreffen sollte, auch nur ansatzweise,
      gehört envio wg. höchster krimineller Energie bezügl. Täuschung,
      Unfähigkeit und Gesundheitsgefährdung Tausender sofort eliminiert.
      Avatar
      schrieb am 18.06.10 18:56:12
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.668.803 von JimmySpoon am 11.06.10 12:31:19wäre schön wenn Du mit Deiner positiven Prognose recht behalten würdest. Ich habe die Aktie vor dem Crash ins Depot genommen und bin so sauer auf die Vorstände. Ich habe sehr lange in der Umwelt- und Entsorgungsbranche gearbeitet. So hart es klingt, wenn die Behörden eingreifen, hat dies meistens einen Grund.

      Und die Vorstände eiern herum, dass es schlimmer nicht mehr geht. :cry: Ich bin sehr, sehr skeptisch, dass aus meinem Invest noch etwas wird.
      Avatar
      schrieb am 21.06.10 18:50:37
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.668.803 von JimmySpoon am 11.06.10 12:31:19Bin ein bisschen irritiert, dass man eine Anlage von Envio in China vermutet. Bislang soll es doch nur eine PCB-Recycling-Anlage in Jeonju geben und das liegt in Südkorea.

      Außerdem: Hat Irgendjemand auf der Welt (außer den Envio-Vorständen) diese Anlage jemals zu Gesicht bekommen???
      Avatar
      schrieb am 21.06.10 19:43:38
      Beitrag Nr. 44 ()
      Hypothese:

      Man stelle sich vor, diese Mitarbeiter, würden wegen Falschaussage eine Haftstrafe riskieren, anders herum aber von gewissen Gruppen zu diesen Ausagen genötigt worden sein, um an Shortpositionen Geld zu verdienen. Alles schon dagewesen.
      Oder man glaubt an das Offizielle.
      Abwarten, ich glaube nicht an die Version oben, doch bei Solar Millenium und bei Wirecard gab es ähnliches schon, doch Börsenbetrug wird in Deutschland so gut wie nicht geahndet.

      Envio fand ich schon immer interessant, was ich weniger interessatn fand war diese Trommelei von Börsenblättchen, das war auch der Grund, warum ich hier nie langfristig investiert habe.
      Das könnte nun nach hinten losgehen.
      Avatar
      schrieb am 22.06.10 00:33:14
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.715.867 von MrRipley am 21.06.10 19:43:38Wenn ich solche "Hypothesen" lese, spüre ich den grausigen Zwang, RTL2 einzuschalten...

      Bei den Unsummen, die solche "Gruppierungen" den vielen geschmierten Mitarbeitern für deren körperlichen und psychischen Schäden zahlen müssten, damit sie nicht auspacken, reichen die paar Short-Zockereien bislang höchstens für die Beerdigungs-Blumen.
      Avatar
      schrieb am 22.06.10 06:52:27
      Beitrag Nr. 46 ()
      Avatar
      schrieb am 23.06.10 07:00:32
      Beitrag Nr. 47 ()
      Envio-Mitarbeiter : Stark erhöhte PCB-Werte im Blut



      Envio-Mitarbeiter : Stark erhöhte PCB-Werte im Blut


      Dortmund, 22.06.2010, Klaus Brandt
      Die Blutbefunde liegen vor – aber nicht den Betroffenen. Foto: Ralf Rottmann



      Dortmund. Die Bezirksregierung Arnsberg hat die Blutbefunde der auf PCB untersuchten Envio-Mitarbeiter, gibt sie aber noch nicht preis. Nur soviel: Es gebe „unauffällige Werte“, aber auch „massive Erhöhungen des PCB-Anteils im Blut“. Stadt und Grüne sind empört, sprechen von „Konfrontationskurs“ und „Blockadehaltung“ der Behörde. Betroffene Envio-Beschäftigte fordern ihre Werte anwaltlich ein.

      Arnsberg hält sie zurück. „Eine Weitergabe der Ergebnisse an die Öffentlichkeit ist aus gesundheitsdatenschutzrechtlichen Gründen unzulässig“, sagt Jörg A. Linden, Sprecher der Bezirksregierung. Weil „die medizinische Bewertung kompliziert“ sei, nehme man sich Zeit. „Bis zum kommenden Donnerstag“ soll eine Ersteinschätzung der Ergebnisse durch Experten eingeholt worden sein, so Linden. „Die fundierte Bewertung wird wegen der Komplexität des Sachverhaltes eine längere Zeitspanne erfordern.“
      Arnsberger Verhalten „skandalös“

      Die Stadt ist auf dem Baum. „Das Arnsberger Verhalten ist skandalös“, wettert OB Ullrich Sierau. Dass sich die Envio-Überwachungsbehörde „lieber mit dem Unternehmen ins Benehmen setzt als mit der Stadt“, werfe ein bezeichnendes Bild auf die Bezirksregierung. Da sei „kein abgewogenes Handeln“ zu erkennen. Empörung auch bei Gesundheitsamtsleiterin Dr. Annette Düsterhaus. Im Beisein von Envio-Vorstandschef Dr. Dirk Neupert sei ihr mitgeteilt worden, „dass nicht jeder die Befunde bekommt“ – und dann gingen sie an die Firma, gegen die der Staatsanwalt ermittelt. „Das Optimum an Transparenz“ sei das wohl nicht, bemerkt die Amtsleiterin.
      „Auf dem Rücken der Betroffenen“

      Auch die Grünen im Rat verurteilen Arnsberg. „Eine Auseinandersetzung auf dem Rücken der Betroffenen, die große Angst um ihre Gesundheit haben, ist das Letzte, was momentan passieren darf“, sagt Ratsfrau Ulrike Märkel. Sie hofft, dass Düsterhaus in dem Umweltausschuss am Mittwoch „eine Auswertung der Blutbefunde präsentieren kann“.

      Für die Ausschussvorsitzende Ingrid Reuter (Grüne) „wächst die Zahl der Ungereimtheiten“. Die Blutproben der Envio-Mitarbeiter „müssen unter Beteiligung der Stadt ausgewertet werden“, mahnt sie „ein klares, transparentes Vorgehen“ der Bezirksregierung an.
      „Envio will sich aus der Affäre ziehen“

      Betroffene Envio-Mitarbeiter glauben nicht mehr daran. Im Gegenteil: „Ich habe den Verdacht, dass Envio die Ergebnisse der Blutuntersuchungen jetzt prüfen lässt, um sich irgendwie aus der Affäre zu ziehen“, befürchtet einer, der sein Blut bereits auf eigene Kosten untersuchen ließ und weiß: Es ist schwer mit PCB belastet. „Wenn die jetzt ein Gutachten erstellen, nutzen sie das zu ihrem Vorteil, um sich etwaigen Zahlungen zu entziehen“, befürchtet der Mann – und ist kampfbereit: „Ich werde das so nicht hinnehmen. Morgen bin ich beim Anwalt.“
      Avatar
      schrieb am 25.06.10 10:10:07
      Beitrag Nr. 48 ()
      Die Giftfirma
      Im Westen, 25.06.2010, Klaus Brandt


      Dortmund. Den höchsten Preis des PCB-Skandals zahlen wohl Mitarbeiter der Giftfirma. Zwei haben sich bereits untersuchen lassen – mit fatalem Ergebnis: bis zu 50-fach erhöhte PCB-Werte im Blut. Samstag gibt es weitere Befunde. Dann erfahren 30 Mitarbeiter der Dortmunder Entsorgungsfirma Envio, wie es um sie steht. PCB gilt als krebserregend.

      Belasteter Grünkohl
      2008: Der Umwelt-Krimi beginnt beinahe beschaulich – im Gemüsebeet einer Dortmunder Kleingartenanlage. Bei Feinstaubmessungen im Hafenumfeld fallen erhöhte PCB-Werte auf. Das Gift steckt unter anderem in angebautem Grünkohl. Die Bezirksregierung Arnsberg sucht den Verursacher, findet ihn aber nicht – auch weil sie Hinweise auf die Envio AG lange falsch einschätzt. Die Firma reinigt PCB-verseuchte Geräte mittels „eines der sichersten und umweltfreundlichsten Verfahren weltweit“, so die Eigenwerbung. Der giftige Kern unter dieser Öko-Hülle wird erst im Mai 2010 sichtbar. Ein anonymer Hinweis führt zu einem Transformator, der im weißen Bereich der Firma steht – dort, wo Gift gesetzlich tabu ist, weil jedermann ungeschützt Zugang hat. Das „gereinigte“ Gerät wird untersucht. Es steckt noch voller PCB. Arnsberg legt einen Betriebszweig still.

      Bald erhebt ein Ex-Produktionsleiter schwere Vorwürfe gegen Envio. PCB-belastete Trafos seien im Freien zerlegt worden, das Gift unkontrolliert in die Umwelt gelangt. Das Unternehmen dementiert. Die Staatsanwaltschaft ermittelt. Interne Firmenprotokolle belegen: Der Entsorger hat systematisch gegen Auflagen und Sicherheitsrichtlinien verstoßen, technische Mängel vertuscht, Firmen und Behörden getäuscht. Die Protokolle dokumentieren marode Anlagen und Schlampereien. Als die Westfälische Rundschau in Dortmund die Dokumente veröffentlicht, durchsucht der Staatsanwalt die Firma, beschlagnahmt Akten. Einen Tag später ist Envio dicht. Auf dem hochgradig verseuchten Firmengelände werden neben PCB auch Dioxine und Furane gefunden.

      „Gegen kriminelle Energie sind wir machtlos“, sagt Bernd Müller, zuständiger Arbeitsschützer in Arnsberg. Envio habe „frevelhaft und menschenverachtend“ gearbeitet. Doch auch die Überwachungsbehörde steht am Pranger. „Ich bezweifle die Qualität der Kontrollen der Bezirksregierung“, sagt Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau. Die Tatsache, dass die Inspekteure ihre Besuche vorher anmeldeten, attackieren auch die Grünen im Stadtrat. Die Bezirksregierung pflege „keinen Behördenschlaf mehr, die liegt schon im Koma“, so Ulrike Märkel.

      Die Dortmunder Staatsanwaltschaft ermittelt nicht nur wegen gefährlicher Körperverletzung. Sie geht auch Betrugsvorwürfen nach. In drei Jahren Envio hat ein Schichtleiter „das vermeintlich so sichere und saubere LTR2-Verfahren“, die gerühmte Schlüsseltechnologie des PCB-Entsorgers, „nie kennengelernt“. Allerdings: „Wenn sich Besucher angekündigt hatten“, seien Anlagenteile präpariert worden, um die Technik zu simulieren. „Sobald die Kunden oder Behörden weg waren, kamen wieder die maroden Maschinen zum Einsatz.“ Ein halbes Dutzend Beschäftigte, ehemalige und aktuelle, bestätigen diese Darstellung. Envio weist sie als „Unterstellung“ zurück.

      Doch Kunden haben den Glauben an den gefallenen Umweltengel verloren. „Völlig entsetzt und ungläubig“ blickt Dr. Harald Allhorn, Geschäftsführer der Carl Herholz GmbH, auf den Giftskandal. Die Essener Firma bezog Material von Envio. „Die Lieferpapiere sagten: Alles okay. Als dann die Bombe hochging, konnte ich es nicht fassen“, sagt Allhorn. „Eine schlimme Geschichte“, meint auch Wilhelm Bötzel, Chef eines Wittener Entsorgungsfachbetriebs. Der hat seit November 2009 200 Tonnen von Envio bekommen – „gespülte Bleche“, wie es hieß. Wie sauber oder dreckig sie tatsächlich waren, „weiß heute niemand – unvorstellbar.“ Bötzel schüttelt den Kopf. „Das Kapitel Envio ist für uns erledigt.“ Er lasse rechtliche Schritte prüfen.

      Klagewelle erwartet
      „Eine Klagewelle“ erwartet Oberstaatsanwältin Dr. Ina Holznagel. „Zivilprozesse, verwaltungsrechtliche Verfahren, Schadensersatzklagen von Mitarbeitern und Abnehmerfirmen“ sieht sie auf Envio zukommen. Erste Entschädigungs- und Regressansprüche werden formuliert. Ein Mitarbeiter, der PCB im Blut hat, will auf vorsätzliche Körperverletzung klagen. Auch Ex-Beschäftigte, darunter einige Leiharbeiter, haben sich anwaltliche Hilfe geholt.

      Chancen hätten sie, meint Prof.Ellen Fritzsche, Molekulartoxikologin an der Uni Düsseldorf. Sie empfiehlt regelmäßige Untersuchungen. Im Falle einer Erkrankung könnten Betroffene „die Firma zur Rechenschaft ziehen“. Das Gesundheitsrisiko sei aktuell kaum absehbar, das Gift kann eine Vielzahl von Krankheiten hervorrufen. Und: „Es gibt keine Therapie gegen PCB.“
      Avatar
      schrieb am 27.06.10 00:03:44
      Beitrag Nr. 49 ()
      Avatar
      schrieb am 27.06.10 11:20:07
      Beitrag Nr. 50 ()
      nach den weiteren Hiobsbotschaften von Samstag wird die Aktie morgen wohl bei 0,30 Euro notieren. Reiner Insolvenz-Zock nun nur noch. Traurige Entwicklung. Wenn man sich die Homepage anschaut, wird einem eine heile Welt vergegauckelt. Sichere Entsorgung mit vielen bunten Bildern von fröhlichen Menschen auf Wiesen und mit viel grün. Tja, die Realität sah wohl doch anders aus.
      Avatar
      schrieb am 27.06.10 13:10:25
      Beitrag Nr. 51 ()
      gibt es hier im Forum eine Interessensgemeinschaft und evtl. die Bereitschaft zu einer Sammelklage...? Wer weiß, wie lange noch Geld zu holen sein wird...die Aktionäre könnten am Ende in die Röhre schauen.
      Avatar
      schrieb am 28.06.10 07:24:57
      Beitrag Nr. 52 ()
      Eine Tragödie - von Klaus Brandt
      Kommentare: 3
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      Kommentar, 27.06.2010, Klaus Brandt


      Aus einem Skandal ist ein Drama geworden. Eine Katastrophe. Unvorstellbar: Die armen Teufel, die Envio in seine als Potemkinsches Dorf hergerichtete Giftküche geschickt hat – sie haben mehr als die 25 000-fach überhöhte PCB-Menge im Körper. Für alle Betroffenen, deren Familien und Freunde eine absolute Tragödie.

      Die Kleinsten zahlen wieder einmal den höchsten Preis. Ihre Gesundheit ist ruiniert. Wenn nicht physisch – psychisch allemal. Weil es Menschen krankmachen muss, zu wissen, dass eine toxische Zeitbombe im Körper tickt – jahrelang, vielleicht jahrzehntelang. Und niemand weiß, ob und wann sie explodiert. Kein Wunder, dass die Envio-Mitarbeiter keinen Wert auf die Empörung der Bezirksregierung legen. Die muss für sie wie Hohn klingen. Eine Überwachungsbehörde, die das Adjektiv wach nicht verdient, weil sie gezielten Hinweisen auf eine Giftschleuder schläfrig nachging – eine solche Behörde hat versagt.

      Auch Envio wird zahlen. Und nicht zu knapp. Am Kapitalmarkt schon als Konkurskandidat gehandelt, wird wohl eine Klagewelle das Restgeld aus der Firma ziehen. Schließlich wird auch Dortmund Schaden nehmen. Etwas Gift wird wohl am Image der Stadt kleben bleiben – bei der Dimension dieses Skandals.
      Avatar
      schrieb am 29.06.10 06:53:56
      Beitrag Nr. 53 ()
      NEWS

      28.06.2010
      Erhöhte PCB-Werte im Blut von Envio-Mitarbeitern festgestellt

      Bei 30 Mitarbeitern der Envio Recycling im Dortmunder Hafen sind erhöhte PCB-Werte im Blut festgestellt worden. Alle bisherigen arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen hätten keine Hinweise auf erhöhte PCB-Werte im Blut gegeben, nimmt Dirk Neupert, Geschäftsführer der Envio Recycling, Stellung zu den Ergebnissen der amtlichen Blutuntersuchung.




      "Das heute bekannt gegebene Ergebnis der amtlichen Blutuntersuchung bei 30 Mitarbeitern hat uns tief erschüttert und ebenso überrascht. Alle bisherigen arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen, die wir regelmäßig extern vornehmen lassen, haben nie Hinweise auf irgendwelche erhöhten PCB-Konzentrationen im Blut unserer Beschäftigten ergeben. Wir werden unsere Bemühungen intensivieren, den Sachverhalt gemeinsam mit den Arbeitsmedizinern umfassend aufzuklären“, erklärte Envio-Geschäftsführer Neupert.

      Die Vorsorgeuntersuchungen der Envio-Mitarbeiter würden von einem unabhängigen arbeitsmedizinischen Zentrum in Dortmund durchgeführt, das noch rund 65 weitere Firmen in der Region betreut. „Bei den regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen in der Vergangenheit wurden bei keinem unserer Beschäftigten Blutwerte festgestellt, die Anlass zu Besorgnis gegeben haben. Dies belegen die uns vorliegenden Unterlagen“, so Neupert.

      Was die auf unserem Firmengelände im Dortmunder Hafen festgestellten erhöhten PCB-Werte angelangt, so untersicht Envio alle betrieblichen Abläufe eingehend mit einem von der Bezirksregierung Arnsberg vorgeschlagenen Gutachter. Da diese gutachterlichen Untersuchungen noch nicht abgeschlossen seien, könne der Full-Service-Anbieter im Bereich Umweltdienstleistungen. über die Ursachen noch keine abschließende Aussage machen. „Wir sind an einer schnellstmöglichen und umfassenden Klärung sehr interessiert. Zudem weisen wir mit allem Nachdruck den Vorwurf zurück, von kriminellen Motiven getrieben zu sein, und wehren uns gegen geschäftsschädigende Vorverurteilungen", sagt Neupert abschließend.
      Avatar
      schrieb am 23.07.10 08:28:23
      Beitrag Nr. 54 ()
      PCB-Giftskandal : Staatsanwalt wirft wegen Envio Blick nach Arnsberg



      Dortmund, 21.07.2010, Klaus Brandt
      Die Bezirksregierung ließ Envio gewähren – und gerät langsam in den Fokus der Staatsanwaltschaft.

      Die Bezirksregierung ließ Envio gewähren – und gerät langsam in den Fokus der Staatsanwaltschaft.

      Dortmund/Arnsberg. Die Duldung illegaler Betriebsteile bei der Giftfirma Envio hat für die Bezirksregierung zunächst keine Konsequenzen. Die Staatsanwaltschaft besprach gestern mögliche Ermittlungen gegen Arnsberg, sieht aber derzeit davon ab.

      Eine Sichtung der Envio-Akten durch die WR hatte ergeben, dass sowohl die Bezirksregierung als auch die Stadt Dortmund früh über rechtswidrige Abläufe bei dem PCB-Entsorger im Bilde waren. Bei einer Begehung am 22. September fanden Inspektoren drei ungenehmigte Betriebsstätten, sahen aber keinen Handlungsbedarf.
      Fahrlässigkeit nicht strafbar

      „Man hätte den Betrieb stilllegen können, musste es aber nicht“, meint Oberstaatsanwältin Dr. Ina Holznagel. Arnsberg habe „einen Ermessensspielraum milde genutzt“. Fahrlässigkeiten und Sorgfaltspflichtverstöße einer Überwachungsbehörde seien „nicht strafbar“.

      Das Landesumweltamt (LANUV) verweist darauf, „weder bei der Betriebsbegehung 2008 beteiligt noch zur Probennahme aufgefordert worden zu sein“, so Sprecherin Dr. Babette Winter. Sie betont, „dass wir kein automatisches Zutrittsrecht bei Firmen haben und üblicherweise von Arnsberg beauftragt werden“. Ein ans Dortmunder Umweltamt gegangenes Schreiben mit gezielten Gift-Hinweisen liege dem LANUV nicht vor.
      Behörde vertröstet

      Unterdessen bezeugen weitere Unterlagen, dass sich die Bezirksregierung in Kenntnis anderer illegaler Anlagenteile von der Giftfirma hinhalten ließ. Beispiele: Am 21. Mai 2007 wusste Arnsberg von einem widerrechtlichen Envio-Außenlager und ungenehmigten Eingriffen in das Abluftreinigungssystem. „Ich beabsichtige daher, die Anlagenteile stillzulegen“, schrieb Hartmut Ullrich vom Dezernat Überwachung und setzte Envio die Frist, „sich bis zum 15. Juni 2007 schriftlich zu äußern“. Mit sechswöchiger Verspätung meldete sich die Firma zu Wort und – bestätigte die illegalen Abläufe. Die Sachverhalte seien „in den Genehmigungsanträgen bisher nicht beschrieben worden“, gestand Envio und vertröstete Arnsberg auf den „nächsten Genehmigungsantrag“.
      1000-fache Verseuchung

      Was daraus wurde, zeigt der nur bis zum 31. Oktober 2006 genehmigte Betrieb des sogenannten Zeltes. Man sammele in diesem Außenlager „Transformatoren, von denen keine Emissionen ausgehen“, erklärte Envio am 24. Juli 2007 und kündigte „zur Bestätigung“ einen PCB-Passivsammler an. Das Kontrollgerät wurde nie angeschafft. Als Envio am 20. Mai 2010 stillgelegt wurde, tauchten die dramatischsten Verseuchungen des Firmengeländes genau in jenem illegal betriebenen Zelt auf. An den Arbeitsplätzen dort lagen die PCB-Konzentrationen um das 1000-fache über den Richtwerten für die Abfallentsorgung.

      http://www.derwesten.de/staedte/dortmund/Staatsanwalt-wirft-…
      Avatar
      schrieb am 01.08.10 09:27:41
      Beitrag Nr. 55 ()
      PCB-Giftskandal : Reinigungsfrist für Envio-Gebiet wieder verlängert


      Envio, 30.07.2010, DerWesten



      Dortmund. Die von der Bezirksregierung Arnsberg und der Stadt Dortmund angeordneten PCB-Reinigungsarbeiten auf dem Envio-Gelände kommen offenbar voran, werden aber nicht wie gefordert heute fertig gestellt. Es ist - wie berichtet - der zweite Anlauf.

      Das Abarbeiten des PCB-Giftskandals im Dortmunder Hafen geht weiter. Die von der Bezirksregierung Arnsberg, zuständig für befestigte Außenflächen, und der Stadt Dortmund (unbefestigte Außenflächen) angeordneten Reinigungsarbeiten auf dem Envio-Betriebsgelände kommen laut Pressemitteilung der Stadt voran. Etwa ein Drittel der unversiegelten und ein etwas kleinerer Teil der versiegelten Flächen sei inzwischen geschafft. Die für den heutigen Freitag, 30. Juli, vorgegebene Fertigstellung der PCB-Säuberung sei aber nicht zu schaffen.

      Zur Erinnerung: Fegeproben hatten gezeigt, dass der erste „Reinigungsgang“ nicht erfolgreich war. Die Bezirksregierung hatte Envio daraufhin aufgefordert, sämtliche versiegelten Flächen bis zum 30. Juli erneut zu säubern. Der zweite, nun laufende Reinigungsgang auf dem immer noch PCB-verseuchten Envio-Gelände hätte zudem aber offenbar ohnehin vermieden werden können. Doch der Vorschlag der Sanierungsfirma Lobbe, erst die unbefestigten und dann die versiegelten Flächen zu säubern, hatte bei den Behörden laut Lobbe kein Gehör gefunden.
      Abgestellte Gegenstände verhindern geplante Fertigstellung

      Der aktuelle Stand: Da auf den Flächen zahlreiche, teils große und schwere Gegenstände abgestellt seien, die im Zuge der Reinigung mindestens zweimal versetzt und zum Teil zunächst selbst äußerlich gereinigt werden müssten, könnten die Arbeiten nicht wie angeordnet im Laufe des heutigen Freitags abgeschlossen werden. Stadt und Bezirksregierung hätten deshalb deutlich gemacht, dass die Zeitüberschreitung akzeptiert werde, solange zügig weiter gearbeitet werde. Dazu gehörteauch, dass der morgige Samstag genutzt wird. Mitarbeiter beider Behörden werden den Arbeitsfortschritt auf dem Envio-Gelände fortlaufend überwachen.

      Die Nassreinigung auf den befestigten Freiflächen erfolge in einem Arbeitsgang mittels Hochdruck und Bürsten bei gleichzeitiger Unterdruckabsaugung der kontaminierten Stäube. Zum Einsatz kommen laut Stadt mehrere Systeme mit Arbeitsbreiten von 40 bis 255 Zentimeter Durchmesser.
      Nach Lockerung kommt „Riesenstaubsauger“

      Auf den unbefestigten Flächen werde der Untergrund zunächst gelockert. Das gelockerte Material werde anschließend von einem „Riesenstaubsauger“ (Vakuum-System) auf einem Lkw aufgenommen und anschließend in abgedeckten Mulden zwischengelagert.

      Um über die Entsorgungswege entscheiden zu können, würden alle Materialien sofort beprobt. Für die Analytik brauche man zwei bis drei Tage. Material mit einer PCB-Belastung von über 50 mg/kg werde einer von wenigen geeigneten Sondermüllverbrennungsanlagen zugeführt, alles andere könne deponiert werden.

      http://www.derwesten.de/staedte/dortmund/envio/Reinigungsfri…
      Avatar
      schrieb am 03.08.10 13:10:48
      Beitrag Nr. 56 ()
      Envio kündigt Mitarbeitern – PCB-Skandal hat Auswirkungen in Korea
      03.08.2010 (www.4investors.de) - Der Dortmunder Envio-Konzern hat acht Mitarbeitern gekündigt. Hintergrund ist die Betriebs-Stilllegung am Hauptstandort des Unternehmens im Dortmunder Hafen, wo es zu PCB-Verseuchungen gekommen war – wir berichteten. Man habe keine Möglichkeit gesehen, die Mitarbeiter weiter zu beschäftigen, teilt das Unternehmen am Dienstag mit. Die Freistellungen habe man allerdings widerruflich ausgesprochen, so Envio, da man Versuche, den stillgelegten Standort zumindest teilweise wieder in Betrieb zu nehmen.

      Derweil sieht sich Envio mit neuen Problemen konfrontiert, diesmal am Standort Korea. Dort sind die Ereignisse in Dortmund nicht unbemerkt geblieben. Das macht sich offensichtlich im Auftragseingang bemerkbar. Kunden seien zurückhaltend geworden, auch weil Wettbewerber auf den Markt drängen. Envio rechnet temporär damit, „dass die bis dahin sehr gute Auslastung der Anlage in Korea ab der zweiten Hälfte dieses Jahres erheblich zurückgeht“.
      Avatar
      schrieb am 27.08.10 09:35:19
      Beitrag Nr. 57 ()
      25.08.2010 15:11
      Envio AG: Endgültiges Konzernergebnis 2009 durch Sanierungsrückstellungen erheblich belastet

      Envio AG: Endgültiges Konzernergebnis 2009 durch Sanierungsrückstellungen erheblich belastet

      Envio AG / Jahresergebnis/Umsatzentwicklung

      25.08.2010 15:11

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

      -------------------------------------------------------------------- -------

      Dortmund, 25. August 2010: Die Envio AG, ein international tätiger Full-Service-Anbieter im Bereich Umweltdienstleistungen und Recycling, veröffentlicht heute die endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2009. Das Unternehmen trägt darin bereits der im Mai 2010 erfolgten temporären Betriebsstilllegung in Dortmund über die ertragswirksame Erfassung von erheblichen Rückstellungen Rechnung.

      Da das Vorsichtsprinzip im deutschen Bilanzrecht ein dominierender Grundsatz ist, hat der Vorstand in Abstimmung mit dem Aufsichtsrat und den Wirtschaftsprüfern Beträge von über 7 Millionen Euro im Zusammenhang mit der temporären Betriebsstilllegung für ungewisse Verbindlichkeiten zurückgestellt. Ebenso wurde die Vorratsbewertung aufgrund der werterhellenden Tatsachen mit erheblichen Abschlägen von über 1 Million Euro durchgeführt.

      Summa summarum beliefen sich die Umsatzerlöse im Zeitraum 1. Januar bis 31. Dezember 2009 auf 17,7 Millionen Euro (Vorjahr: 10,1 Millionen Euro). Die Gesamtleistung betrug 17,9 Millionen Euro (Vorjahr: 10,4 Millionen Euro). Unter Berücksichtigung der erheblichen Rückstellungen sowie der Abschläge in der Bewertung des Vorratsvermögens ergibt sich ein operatives Ergebnis (EBIT) für das gesamte Jahr 2009 in Höhe von -6,5 Millionen Euro (Vorjahr: +2,6 Millionen Euro). Der Jahresfehlbetrag liegt entsprechend durch die Berücksichtigung der Erkenntnisse nach dem Bilanzstichtag mit 7,2 Millionen Euro deutlich unter dem Vorjahresergebnis (Jahresüberschuss: 1,9 Millionen Euro).

      Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit summierte sich im Jahr 2009 auf 4,3 Millionen Euro und damit den höchsten Wert in der Firmengeschichte. Unter Berücksichtigung des Cashflows aus der Investitionstätigkeit und der Finanzierungstätigkeit konnte dadurch der Finanzmittelbestand am Ende der Berichtsperiode auf 3,1 Millionen Euro (Vorjahr: 1,5 Millionen Euro) gesteigert werden.

      Da die Ursachenanalyse in Bezug auf die Behandlung PCB-haltiger Geräte sowie die Umsetzung geeigneter Maßnahmen zur Sicherstellung eines sicheren Weiterbetriebs in Dortmund voraussichtlich noch längere Zeit in Anspruch nehmen können, kann die Geschäftsleitung zurzeit leider noch keinen genauen Ausblick für die kurzfristige Geschäftsentwicklung im Konzern abgeben. Zwar wurde den erwarteten Kosten durch die Bildung von Rückstellungen bereits im Jahr 2009 Rechnung getragen, jedoch kann zurzeit noch nicht beurteilt werden, wann am Standort Dortmund wieder Umsatzerlöse im Bereich Transformatoren generiert werden können.

      Durch die heutige Veröffentlichung des Konzernjahresabschlusses für das Jahr 2009 auf der Homepage der Gesellschaft erfüllt die Envio AG die Auflagen der Deutsche Börse AG für eine weitere Notierung im Teilbereich des Open Market (Entry Standard) und geht daher von einer weiteren Notierung in diesem Segment aus.

      Der Geschäftsbericht der Unternehmensgruppe für das Jahr 2009 wird im September auf der Homepage der Envio AG (www.envio-group.com) abrufbar sein.

      Über die Envio AG: Die Envio AG ist ein Full-Service-Anbieter im Bereich Umweltdienstleistungen. Die Kernkompetenz des Unternehmens liegt in der Dekontaminierung, Verwertung und Entsorgung PCB-haltiger Transformatoren. Auf diesem Gebiet zählt die Envio AG - 2004 im Rahmen eines Management-Buy-Out aus dem ABB-Konzern entstanden - zu den führenden Anbietern weltweit. Ein zentraler Wettbewerbsvorteil des Unternehmens ist die Schlüsseltechnologie LTR² (Low-Temperature Rinsing), welche zu den sichersten und umweltfreundlichsten Verfahren zur Dekontaminierung belasteter Transformatoren zählt. Neben der PCB-Entsorgung ist die Envio AG auch in der Verwertung schadstofffreier Transformatoren tätig. Ein weiteres und besonders zukunftsweisendes Geschäftsfeld der Envio AG ist der Bau und Vertrieb von Biogasanlagen. Es handelt sich hierbei um spezielle Verwertungsanlagen für organische Abfälle sowie Anlagen für den gesamten landwirtschaftlichen Bereich. Das Portfolio umfasst darüber hinaus Kompakt-Biogasanlagen, Gärrestaufbereitung sowie Biogasaufbereitung auf Erdgasqualität mittels Membrantechnologie.

      Disclaimer: Diese Mitteilung sowie die darin enthaltenen Informationen dürfen nicht in die Vereinigten Staaten von Amerika (USA) gebracht oder übertragen werden oder an US-amerikanische Personen (i. S. d. unter dem Securities Act von 1933 erlassenen Regulation S, somit einschließlich juristischer Personen) sowie an Publikationen mit einer allgemeinen Verbreitung in den USA verteilt oder übertragen werden. Jede Verletzung dieser Beschränkung kann einen Verstoß gegen US amerikanische wertpapierrechtlich Vorschriften begründen. Aktien der Envio AG sind nicht unter den US Wertpapierrechtsvorschriften registriert worden und werden ohne solch eine Registrierung oder eine Befreiung von der Registrierungspflicht nicht US-Personen oder in den USA zum Kauf angeboten, verkauft oder ausgegeben. Diese Pressemitteilung ist kein Angebot zum Kauf oder zur Zeichnung von Aktien.

      Envio AG, Investor Relations (Dipl.-Vw. Klaus Niemeyer), Kanalstr. 25, 44147 Dortmund, Telefon: +49 (0)172-5333155, E-Mail: ir@envio-group.com

      25.08.2010 15:11 Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungen übermittelt durch die DGAP. Medienarchiv unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de


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