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    AMAZON.COM! Einmalige Chance, oder geht´s weiter runter? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.06.00 17:16:17 von
    neuester Beitrag 28.06.00 00:50:03 von
    Beiträge: 25
    ID: 165.945
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      Avatar
      schrieb am 23.06.00 17:16:17
      Beitrag Nr. 1 ()
      Sollte man da heute nicht zuschlagen für knapp über 30$???
      Bin selber sehr zufriedene Kundin von Amazon und eigentlich von Jeff Bezos voll überzeugt!
      Oder denkt Ihr, daß Wir noch tiefere Kurse sehen???
      Stehen momentan beim niedrigsten Kurs seit Dezember´98!
      Freu mich auf Eure Meinungen, liebe Grüsse von Franka!
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 17:24:52
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die kommen immerhin von ca.120€ und eine besondere Katastrophenmeldung scheint es ja nicht zu geben. Ich habe nachgelegt -kräftig.
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 17:28:37
      Beitrag Nr. 3 ()
      Liebe Franka und Amazon-Aktionäre,

      Amazon ist tot, kapiert`s doch endlich.
      Was rechtfertigt eine Marktkapitalisierung von 12 Milliarden $ ?
      Ein Verlust von 760 Millionen $?
      Amazon wird in 1-2 Jahren verschwunden sein

      Grüße Michael
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 17:42:34
      Beitrag Nr. 4 ()
      Nur was für Zocker ... Wer jetzt kauft, greift in das fallende Messer ....
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 21:01:56
      Beitrag Nr. 5 ()
      Nur so wenige interessieren sich für Amazon und den Kursverfall???
      Kein gutes Zeichen...

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      Avatar
      schrieb am 23.06.00 22:13:14
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich seh das leider ähnlich wie bigguru.
      Ok, vielleicht kann man von einer mehr oder weniger deutlichen technischen Rektion nach oben profitieren. Aber ich denke es gibt genug bessere Alternativen, sein Geld an der Börse zu verdienen.

      Auf längere Sicht halte ich einen GAU bei Amazon nicht unbedingt für wahrscheinlich, aber für möglich. Ich würde erst wieder in Amzn einsteigen, wenn sie deutlich in der Gewinnzone sind.. und wann das sein wird...

      Thot.
      Avatar
      schrieb am 24.06.00 11:11:03
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo

      ich bin bei der Konkurenz was die Bücher betrifft !! Barnesandnobels.com

      Sicher werden Sie im Moment mit runtergezogen, aber bald kommt auch für Amazon der Hammer !! Barnesandnobels.com werden mit BOL.DE fusionieren. Nun was heißt das ?? Bertelsmann hat ja schon 40% Anteil

      Amazon bekommt ein mächtiges Problem !!
      Avatar
      schrieb am 24.06.00 12:00:17
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich kaufe nur Gewinner, bzw. künftige Gewinner.
      Amazon ist ein Verlierer. Es ist schwer, aus einem Verlierer einen Gewinner zu machen. Siehe Deutsche EM-Mannschaft.
      Avatar
      schrieb am 24.06.00 12:32:48
      Beitrag Nr. 9 ()
      Dass es den Analysten irgendwann unangenehm wird war doch abzusehen. Eigentlich war es nur eine Frage der Zeit, bis die ersten massiven Verkaufsempfehlungen kommen würden, die katastrophalen Unternehmenzahlen lassen sich eben nicht für ewig mit der tollen Story kaschieren.

      B2C ist derzeit tot und Amazon ist der Anführer in diesem Sektor. Auch der letzte Anleger müsste jetzt merken, dass ein Unternehmen eben auch irgenwann am Gewinn gemessen wird, nicht nur am Wachstum. Amazon macht es seit vielen Quartalen vor : Tolles Wachstum - steigende Verluste. Die letzten Q-Zahlen wieder mal typisch : Umsatz verdoppelt - Verlust verdreifacht !

      Ob die jemals in die Gewinnzone kommen steht in den Sternen und eine Marke ist auch nur soviel Wert, wie sich mit ihr verdienen lässt. Jedenfalls ist es für Amazon nach dem jüngsten Kursverfall extrem schwierig geworden neue Gelder (die Schulden sind jetzt schon gigantisch) einzusammeln.
      Ich tippe auf Konkurs im nächsten Jahr, denn die Story ist jetzt kaputt und von nichts anderem hat Amazon bisher gelebt.

      P.S. Alfred Maydorn hatte noch im Mai ein 3-Mon.-Ziel von 80$, für 12 Mon. Ziel von 150$ gehabt ; Diese Woche hat er verkauft für (ich glaube) 44$.Nicht mal auf diesem Niveau war Amazon also sein vielzitiertes "Geschenk".
      Avatar
      schrieb am 24.06.00 13:06:05
      Beitrag Nr. 10 ()
      Also, Amazon wird mit sicherheit überleben, allein wegen der Größe.
      Im schlimmsten Fall droht eine Übernahme, aber sicher erst wenn der Kurs bei unter 5$ steht, denn mehr ist Amazon nicht wert.
      Es war nur eine Frage der Zeit wann die Anleger sich fragen, ob ein B2C Unternehmen derart hoch bewertet werden kann,
      schon vor 2,3 Jahren war klar, irgendwann erleidet AMZN schiffbruch. Es war mir immer unverständlich wie man so eine Aktie
      kaufen konnte, denn in diesem Sektor kann eine Firma erst Gewinne machen, wenn 90% der Konkurrenten pleite gegangen sind
      und der Preiskrieg deutlich entschärft ist. Das ganze ging nur so lange gut wie Luftpreise für diese Firmen bezahlt wurde und man
      so immer wieder neues Kapital aufnehmen konnte, das wird jetzt immer schwieriger.
      Ich gehe davon aus, daß erst in ca. 2 Jahren der Markt bereinigt ist, dann werden nur noch ganz wenige Firmen übrigbleiben und
      geringe Margen verdienen.
      Jeder der noch drinnen ist, sollte sich überlegen nicht doch noch die Reißlieine zu ziehen, egal wie hoch der einstiegskurs war.
      Lieber noch 30% des Kapitals sichern, als das auch noch zu verlieren.
      Avatar
      schrieb am 24.06.00 13:43:00
      Beitrag Nr. 11 ()
      Der Markt gibt den meisten B2C Werten in USA ein Umsatzmultiple von 1 oder weniger. Das nähert sich an die brick and mortars an.
      Amazon liegt glaube ich immer noch bei 4 oder so.
      (Zum Vergleich: buch.de und buecher.de haben sich hartnäckig bei um die 5 gehalten - fragt Euch, wohin die Reise geht).

      Die Frage ist, wieviel höher das multiple des Marktführers sein darf. In der PC - Industrie sind die Kräfteverhältnisse ähnlich (vgl Dell, Compaq etc).

      Langfristig denke ich, dass auch amazon wie ein brick and mortar bewertet wird. Die Nettomargen sind einfach zu klein, um selbst amzn als reines inet-unternehmen überleben zu lassen.
      Das haben Bezos & Co schon begriffen, schaut Euch deren Expansion an.
      Also, am Ende kein Unterschied zu brick and mortar (die auch virtual gehen).

      Tendenz: weiter fallend. Aber nicht bis 5. Sondern eher 20 oder so.

      F.D.
      Avatar
      schrieb am 24.06.00 15:11:52
      Beitrag Nr. 12 ()
      Also eines bewerte ich ziemlich positiv, nämlich daß die Stimmung für Amazon inzwischen miserabel ist in den Boards! Für mich ein erstes Zeichen langsam genauer auf Amazon zu schauen.
      Schaut Euch CMGI, überall nur positive Kommentare und die Aktie fällt und fällt, ich kaufe eigentlich sehr gerne Werte, die...angeblich...keiner mehr haben will, werde zwar noch nicht sofort einsteigen, sollte es aber noch ein paar Prozente weiter runter gehen, werde ich mit Sicht auf Dez./Januar eine kleine Position in Amazon aufbauen!
      Danke für Eure Antworten und schönes Wochenende wünscht Franka!
      Avatar
      schrieb am 24.06.00 16:05:52
      Beitrag Nr. 13 ()
      An FRADIABLO

      Es wurde doch nichts Neues von den Analysten gesagt. War doch letzlich jedem klar oder bekannt und somit einkalkuliert.
      Im Moment sind alle, was den Internetsektor angeht verunsichert. Die Situation sieht bei vielen I-Werten ähnlich wie bei Amazon
      aus.Man sollte sich klar darüber sein das Internet die Zukunft ist und die wird irgendwann auch wieder gehandelt.
      Irgendwann ist meiner Meinung nach ab September. dann bginnt für viele B2C bereits das Weihnachtsgeschäft und die Analysten
      werden ganz schnell ihr Fähnchen in die andere Richtung drehen.
      Übrigens bei buecher.de sieht die Sache auch etwas anders aus. Die verstehen sich auf die Optimierung ihrer flüssigen Gelder,
      egal ob noch aus dem Börsengang oder aus Erlösen. Damit erwirtschaften die einen Zinsüberschuß und haben, man höre und
      staune, bereits schwarze Zahlen.
      Avatar
      schrieb am 24.06.00 18:01:57
      Beitrag Nr. 14 ()
      hallo franka

      mache dich doch nicht unglücklick mit dem kauf von amazon.
      never catch a falling knife,der spruch passt 100% zu der momentanen lage von Amazon.
      jede amazonaktie im depot ist eine last die man loswerden MUß und nicht noch nachkaufen.
      es gibt 10000 bessere anlagemöglichkeiten,werfe doch mal ein blick auf die biotechnologie,
      damit wirst du bestimmt mehr freude haben.
      gruß wonderw...
      Avatar
      schrieb am 24.06.00 18:30:30
      Beitrag Nr. 15 ()
      Da die Börse immer übertreibt, zieht das Amazon-Drama auch andere I`Nets mit nach unten. Dann ist es doch besser man läßt Amazon links liegen und nutzt die Chance, um in andere Internet-Werte billig reinzukommen (z.B. Inktomi, Yahoo, Ebay etc.)
      Avatar
      schrieb am 25.06.00 13:25:23
      Beitrag Nr. 16 ()
      Wenn man sich die Zahlen von Amazon ansieht, dann muss doch eigentlich klar sein, dass noch über viele Quartale mit erheblichen Unternehmensverlusten zu rechnen ist. Ob Amazon dies überlebt, erscheint mir mehr als fraglich.

      Die Gewinnmarge liegt derzeit bei -42% d.h. bei jeden 100$ Umsatz verliert Amazon 42$. Es wird für dieses Jahr mit einem Verlust von 1.27$ pro Aktie gerechnet, dass sind dann fast 450 Mio US$. Dazu kommt noch eine Verschuldung von 1.7 Milliarden $.
      Amazon hat derzeit noch einen Cash-Bestand von 1 Milliarde $. Man kann sich ausrechnen, wann dieses Geld weg ist, wenn Amazon so weiter macht wie bisher - sprich Umsatzausweitung und dadurch immer grössere Verluste. Das ist irgendwie so, als wenn jemand 100$-Scheine für 60$ verkauft und sich dann über stark steigende Umsätze freut.

      Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Mr. Bezos in einer Traumwelt lebt (Marke, Marke und nochmal Marke, ohne Rücksicht auf Eträge) und diesem Traum sind leider viele Anleger aufgesessen, angeheizt durch Analystenempfehlungen, die die tolle Story als einzigartig beschrieben haben und die Aussichten der Aktie gar nicht hoch genug heben konnten.

      Eigentlich ist Amazon doch nur ein Versandhändler, der davon lebt, Produkte mit Gewinn zu verkaufen. Wenn dies nachdrücklich nicht gelingt (und so sieht es leider aus) ist wie bei allen Unternehmen das Ende vorprogrammiert. Im normalen Versandhandel betragen die Gewinne derzeit nicht mehr als 2% vom Umsatz.

      Amazon wird nach dem jetzigen Kursverfall immer noch mit fast 12 Milliarden US$ bewertet. Diese Bewertung kann m.E. nun nicht mehr mit der tollen Story begründet werden und sollte sich im Börsenkurs deutlich wiederspiegeln.
      Für mich gehört Amazon für den zukünftigen Börsenkurs in den Bereich der Pennystocks.
      Die Short-Positionen betrugen übrigens am 8.Mai 18.8% des Floats. Ich gegen davon aus, dass sich diese noch ausgeweitet haben. Kein gutes Zeichen für die weitere Kursentwicklung.
      Avatar
      schrieb am 25.06.00 13:35:27
      Beitrag Nr. 17 ()
      Der Abwärtstrend ist noch vollkommen intakt. Vor einem Einstieg sollte man deshalb noch abwarten. :)
      Avatar
      schrieb am 27.06.00 01:20:17
      Beitrag Nr. 18 ()
      stimmt, buecher.de hat ein viel schöneres balance sheet als amzn. 67 mio cash!!! aus dem börsengang. wow. bei 10-15 mio op. verlust reicht das eine weile.

      ich glaube nicht an ein revival der B2C fürs weihnachsgeschäft. die hat schon letztes jahr nicht mehr stattgefunden.

      jetzt wird ein paradigmenwechsel vollzogen.

      gute amzn-puts bitte hier reinstellen.

      Danke
      Avatar
      schrieb am 27.06.00 13:55:39
      Beitrag Nr. 19 ()
      für alle die es immer noch nicht begriffen haben (was sagt eigentlich maydorn dazu ?)

      Die GoingPublic-Kolumne: Amazon.com. Wird das goldene Kalb geschlachtet?

      NEU!!! GoingPublic-TV auf www.goingpublic-online.de

      WOLFRATSHAUSEN (GoingPublic) - Der Online-Retailer Amazon kam Freitag nach vernichtenden Äußerungen bekannter Analysten gehörig unter die Räder. Mittlerweile wird eines immer deutlicher: Die Zeiten als Internet-Liebling dürfte endgültig vorüber sein.

      Spätestens im Januar dieses Jahres sind die meisten der Daueroptimisten bei Amazon ausgestiegen. Die Quasi-Gewinnwarnung, daß Amazon trotz eines Rekordumsatzes im Weihnachtsgeschäft den Schuldenberg weiter auftürmen würde, mußte als letztes, deutliches Warnzeichen gesehen werden. Auf Grund von erhöhten Werbeaufwendungen, Abschreibungen sowie Lagerhaltungskosten mußte das Erreichen der Gewinnschwelle einmal mehr auf unbestimmte Zeit in die Zukunft verschoben werden.

      Seitdem stehen mehr denn je unbeantwortete Fragen im Raum: Wenn schon nicht im Umfeld dieses Rekord-Weihnachtsgeschäfts, wann sonst kann überhaupt jemals mit Gewinnen gerechnet werden?

      Nichtsdestotrotz haben zwei der renommiertesten Internet-Analysten in den USA, Morgen Stanleys Mary Meeker und Merrill Lynchs Henry Blodget, an Amazon als Blue Chip hartnäckig festgehalten und die Aktien noch vor 14 Tagen zum Kauf empfohlen.

      Am Freitag dagegen lauteten die Kommentare dagegen ganz anders: Amazon könne die Tatsache nicht länger vertuschen, daß die Verkäufe in den neuen Kategorien (Haus & Garten, Spielwaren etc.) zu langsam wachsen, als daß diese den Verfall der ohnehin niedrigen Margen bei Büchern und CDs würden kompensieren können. Dazu kommen die obligatorisch extrem hohen Marketingausgaben.

      Lehman Brothers Anleihen-Spezialist Ravi Suria setzte mit seinen Kritiken noch eins drauf: Investoren sollten die Wandelanleihen des Retailers meiden, Moodys hatte ohnehin nur ein Caa3 für Amazon übrig, zwei Stufen über der schlechtesten Wertung. Die Unfähigkeit des Unternehmens, Gewinne zu erzielen, manifestiere sich mehr und mehr in den Bilanzen. Dies zusammengenommen mit dem schlechten Kapital-Management und dem negativen Cash Flow seien Faktoren, die unzählige Retailer haben bankrott gehen lassen. Im Best Case-Szenario werde Amazon die Gewinnschwelle im 4. Quartal 2001 erreichen. Zu spät vielleicht: Amazon habe derzeit 1,08 Mrd. US-$ an Geldreserven, doch werden pro Monat 116 Mio. US-$ davon verbraten. Möglich also, daß dem Unternehmen binnen 9 bis 12 Monaten das Geld ausgehe - noch bevor jemals ein Gewinn angefallen wäre.

      Das Resultat war, daß der Aktienkurs von Amazon um rund 20 % einbrach. Das Allzeithoch vom 9. Dezember - damals noch in freudiger Erwartung der "Gewinne" aus dem bevorstehenden Weihnachtsgeschäft - könnte seinem Namen alle Ehre machen. Andere Unternehmen aus dem B2C-Sektor wie eBay oder Priceline wurden vom Sinkflug des einstigen Highflyers gleichermaßen mit nach unten gerissen, konnten sich aber von den Tagestiefs wieder einigermaßen erholen.

      Ohne die beiden Dauer-Befürworter Meeker und Blodget dürfte es Amazon noch schwerer als ohnehin haben. Nach den schlechten Quartalszahlen war es nur eine Frage der Zeit, wann das goldene Kalb von den Analysten zum Schlachten geführt wird. Bislang war nur niemand aus der Analystengilde dazu bereit, wohl wissend, daß dies auch Auswirkungen auf den Internetsektor insgesamt haben muß. Um so peinlicher, daß immer neue Kaufempfehlungen nachgeschoben wurden, um das Unvermeidbare aufzuschieben.

      Mit einiger Sicherheit läßt sich voraussagen, daß in den nächsten Tagen Analysten von US-Investmenthäusern, die bislang bei Amazon den rechtzeitigen Exit verpaßt haben, mit Kaufempfehlungen aufwarten werden, die den Kurs kurzfristig auch wieder 10 bis 20 % steigen lassen könnten. Die Argumente werden sich allerdings auf die weichen Kriterien beschränken müssen: Markenname, steigende Kundenzahl, Marktstellung und natürlich das derzeitig „niedrige“ Kursniveau, das als Kaufrechtfertigung wird herhalten müssen. Die Entwicklung bei Amazon sollte Anlegern einmal mehr klar machen, daß nicht jeder, der einem kurzfristigen Trend hinterherläuft, an der Börse auch wirklich Geld verdient.
      Avatar
      schrieb am 27.06.00 14:42:56
      Beitrag Nr. 20 ()
      Wann wird die Wandelanleihe eigentlich fällig?
      Avatar
      schrieb am 27.06.00 17:15:52
      Beitrag Nr. 21 ()
      Selbst die GoingPublic-Kolumne räumt ein, dass „Markenname, steigende Kundenzahl, Marktstellung und natürlich das derzeitig „niedrige" Kursniveau" für Amazon.com sprechen. Man hat auch erkannt, dass es nicht negativ ist, wenn man Fürsprecher wie Mary Meeker oder Henry Blodget hat. Was man verschweigt, ist die Tatsache, dass Amazon.com nach Dell Computer der unumstrittene Weltmarktführer im e-commerce ist. Das derzeitige Sentiment ist für den gesamten Internetsektor sehr negativ, im besonderen aber für die B2C-Werte. Die Short-Quote befindet sich bei Amazon.com aktuell auf einem historischen Höchststand, der Kurs hingegen auf einem 20-Monats-Tief. Dies alles sind eindeutige Kaufargumente, denn das Sentiment wird sich früher oder später wieder zugunsten der Internetaktien drehen und irgendwann werden sich auch die Shortseller eindecken müssen. Spätestens dann werden die oben genannten Vorzüge von Amazon.com wieder Gewicht bekommen. Im Gegensatz zu Fra Diabolo und anderen sehe ich es - wie auch Meeker und Blodget - als gesichert an, dass es bei Amazon.com demnächst zu einem Rebound kommen wird.

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 27.06.00 17:24:25
      Beitrag Nr. 22 ()
      Das sagt Maydorn dazu (update von heute). Bis vor kurzem war Amazon für ihn noch die "Muss-Man-Haben-Aktie".

      Amazon.com - rechtzeitiger Absprung!
      Die Depotänderungen der letzten Woche kamen gerade noch rechtzeitig. Denn nur wenige Tage später gingen mit Amazon.com und Proxicom beide aus dem Depot verkaufte Aktien in den Sturzflug über. Proxicom fiel von 45 auf 39 Dollar und Amazon.com stürzte von ebenfalls 45 auf nur noch 34 Dollar. Während die Verluste bei Proxicom eher charttechnisch zu begründen sind, gibt es bei Amazon.com echte Probleme. Mit Mary Meeker und Henry Blodget haben zwei der bekanntesten Amazon-Fürsprecher zeitgleich Befürchtungen über eine Abschwächung des Umsatzwachstums beim eCommerce-Giganten geäußert. Beide erwarten im zweiten und dritten Quartal bei Amazon.com nur marginale Umsatzzuwächse. Zusammen mit einer Warnung von Lehman Brothers vor Anleihen von Amazon.com und Zweifeln an der finanziellen Stabilität des Unternehmens führte dies zu einem wahren Ausverkauf bei Amazon.com.
      Die Aktie fiel unter die wichtige Marke von 40 Dollar und droht nun weiter in Ríchtung 25 Dollar abzurutschen. Eine nachhaltige Erholung dürfte in den kommenden Monaten sehr schwierig werden, denn nun haben praktisch die letzten Amazon-Fans ihrem ehemaligen Liebling den Rücken gekehrt. Und ohne Lobby ist es für eine ohnehin schon angeschlagene Aktie fast unmöglich eine Trendwende herbeizuführen. Auch wenn die langfristigen Aussichten für Amazon.com intakt bleiben, kurz- und mittelfristig muss und sollte man die Aktie nicht haben, es gibt einfach zu viele Alternativen.
      Avatar
      schrieb am 27.06.00 18:08:12
      Beitrag Nr. 23 ()
      Warum denn so kleinlich, Herr Maydorn? Ihr Musterdepot lag doch in diesem Jahr schon bei zeitweise -80%, was sind denn im Vergleich dazu diese läppischen -20% bei Amazon.com (lol). Aber im Ernst: Es kann doch keinen besseren Kontraindikator geben, als den, dass inzwischen - angeblich - „die letzten Amazon-Fans ihrem ehemaligen Liebling den Rücken gekehrt" haben sollen. Sobald sich das Sentiment wieder verbessert, werden das die ersten sein, die zusammen mit den Shorties bei der Aktie wieder einsteigen. Noch ein Wort zu Maydorn: Wer Einblick hat, was bei Stock-World abgeht, der weiß im übrigen, wie der Sinneswandel von Maydorn zu erklären ist.

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 27.06.00 18:38:24
      Beitrag Nr. 24 ()
      was sagt maydorn dazu ..... die frage war eigentlich gar keine

      denn es ist völlig egal, was maydorn inzwischen dazu sagt. was ich damit ausdrücken wollte ist die schlechte qualität der analysten, da es wirklich nicht erst seit kurzem ersichtlich ist, welche probleme amazon hat resp haben wird. wenn erst der preiskampf richtig beginnt, werden wir margen von 1 bis 2 % sehen und das wird viele in den konkurs treiben. auch die argumentation mit der werbung ist verkehrt (s. nbci). die zeit ist vorbei, in der start-ups mit geld um sich schmeißen können (nach dem motto: jeden tag gibt es ein auto zu gewinnen). und deshalb werden auch die werbeeinnahmen / preise zurückgehen. das i-net ist ein marktplatz und dieser marktplatz wird mit den gleichen problemen kämpfen müssen, wie der einzelhändler um die ecke.
      ich gehe sogar noch einen schritt weiter und behaupte, daß es yahoo und vielen anderen in wenigen monaten ähnlich wie nbci und amazon geht.
      viele grüße

      gourmet
      Avatar
      schrieb am 28.06.00 00:50:03
      Beitrag Nr. 25 ()
      Wer ernsthaft glaubt ein Unternehmen wie Amazon könnte sich kein frisches Geld am Markt besorgen hat keine Ahnung vom Markt.

      Mobilfunkuntenehmen geben für einen neuen Kunden und Ihre Marktausbreitung viel mehr Geld aus als Amazon.

      Amazon wird mit fast 100 % sicherheit wieder steigen und wer jetzt seinen Buchverlust realisiert ist selbst schuld.

      Ich werde Amazon halten und nackaufen.


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