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    TelesensKSCL meldet Zahlen zum Geschäftsjahr 2001 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.06.02 21:42:07 von
    neuester Beitrag 18.06.02 22:55:42 von
    Beiträge: 51
    ID: 597.132
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      Avatar
      schrieb am 12.06.02 21:42:07
      Beitrag Nr. 1 ()

      Die TelesensKSCL AG teilte heute mit, dass die Deutsche Telekom AG, die mittelbar 25,9 Prozent an der TelesensKSCL AG hält, in ihrem nachU.S.-Recht vorzulegenden Jahresbericht auch Finanzinformationen in Bezug auf die TelesensKSCL AG für das Geschäftsjahr 2001 nach U.S. GAAP offen legen muss.

      Daher meldete TelesensKSCL Umsätze in Höhe von 82 Mio. Euro, ein Jahresfehlbetrag von 245 Mio. Euro und per 31. Dezember 2001 eine Bilanzsumme in Höhe von 135 Mio. Euro, Verbindlichkeiten inHöhe von 69 Mio. Euro und ein Eigenkapital in Höhe von 66 Mio. Euro.

      Das Unternehmen weist allerdings darauf hin, dass die Angaben auf für den TelesensKSCL-Konzern ermittelten Werten basieren, die vorläufig und noch nicht abschließend geprüft sind.

      Des weiteren gab das Unternehmen bekannt, dass Thomas Grothe,Geschäftsführer der T-Telematik Venture Holding GmbH, Bonn, als neues Mitglied im Aufsichtsrat der TelesensKSCL AG bestellt wurde.

      Wertpapiere des Artikels:
      TELESENSKSCL AG NA


      Autor: (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),21:37 12.06.2002

      Avatar
      schrieb am 12.06.02 23:47:45
      Beitrag Nr. 2 ()
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Ich schmeiss mich weg. Auch eine Variante, die Zahlen offenlegen zu müssen und Überschuldung indirekt anzeigen zu müssen. :laugh: Das grenzt ja an Humor. Sowas blödes habe ich schon lange nicht mehr gelesen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 00:41:20
      Beitrag Nr. 3 ()
      Da TKSCL zum Ende Q3 einen Jahresfehlbetrag von ca Mio EURO 190 und zum Quartal 4 einen kumulierten JAhresfehlbetrag von Mio 245, dürfte das Ergebnis bei ca. - 55 Mio Euro in Q4 gewesen sein.

      Die liquiden Mittel lagen am Ende von Q3 bei ca. 8 Mio Euro. Es kamen noch die Mittel aus der Kapitalzuführung seitens der Investoren im Okt./Nov. 2001 von ca. 18 Mio Euro hinzu. Da TKSCL ca. 15-20 Mio Euro pro Quartal verbrannt hat durchschnittlich in den letzten Quartalen dürfte - so wie bereits per adhoc angekündigt - kein cash mehr vorhanden sein.

      Fazit: TKSCL ist nicht nur annähernd überschuldet (man schaue sich das um den Fehlbetrag korrigiert EK und die um Goodwill bereinigten Aktiva an) sondern auch noch insolvent. Das einzige was derzeit u.U. eine Insolvenzanzeige verhindert, sind evtl. Gespräche mit der Telekom (vermute ich). Dennoch erscheint es mir angesichts der Lage der DTE für sehr unwahrscheinlich, dass diese tatsächlich nochmal Geld nachschiessen.
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 00:46:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      Noch etwas zum Nachdenken: (auch @mrs. whiteknight)

      Seit dem TKSCL an der Börse notiert ist, gab es vor positiven Adhoc immer starke Insiderkäufe (sah jedenfalls danach aus, da stark erhöhtes Volumen bei steigenden Zahlen). Wenn also diese Adhoc tatsächlich ein Wink aus Menschlcihkeit wäre, warum haben wir dieses Mal keine Insiderkäufe?

      Ich bleibe nicht nur pessimistisch sondern bin jetzt noch mehr negativ.
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 07:20:31
      Beitrag Nr. 5 ()
      @Lassemann
      hier mal etwas um Deinen nächtlichen Pessimismus aufzuhellen.
      Frage an Dich:Warum wird Thomas Grothe in den AR berufen ?



      T-Venture wurde im Oktober 1997 als 100prozentige Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom AG gegründet. Die Corporate Venture Capital-Gesellschaft investiert in innovative und wachstumsträchtige Dienstleistungs- und High-Tech-Unternehmen in den TIMES-Märkten (Telecommunications, Information Technology, Multimedia, Entertainment, Security)

      Aus dem zur Zeit verfügbaren Kapitalvolumen von ca. 500 Millionen Euro sind 80 Prozent für direkte und 20 Prozent DM für indirekte (VC-Fonds-) Beteiligungen vorgesehen. Die Direktbeteiligungen bewegen sich im Rahmen von 0,5 bis 5 Millionen Euro(es sind aber auch höhere Investitionen möglich), wobei grundsätzlich nur Minderheitsbeteiligungen vorgenommen werden.

      Die bevorzugten Finanzierungsphasen liegt bei Seed Money, Start-up-Financing und Expansions-Financing. Über Tochtergesellschaften der Holding werden direkte Investments in geeignete Unternehmen getätigt und durch derzeit 25 eigene Beteiligungsmanager ("Professionals") betreut. Parallel beteiligt sich T-Venture an nationalen und internationalen VC-Fonds mit externem Venture Management, die ihrerseits in Wachstumsfirmen investieren und T-Venture Gelegenheit für Co-Investments anbieten.
      Der regionale Schwerpunkt der Beteiligungen liegt in Europa und den USA, wo T-Venture mit einer eigenen Tochtergesellschaft (T-Venture of America Inc.) vertreten ist.
      T-Venture hat Büros in Berlin, Darmstadt, München, Boston, MA, USA, Redwood City, CA, USA, Tokio und Singapur. Büros in Budapest und London sollen im Jahr 2001 eröffnet werden.


      Wir können gern weiter diskutieren :cool:
      Gruss

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      Avatar
      schrieb am 13.06.02 08:20:51
      Beitrag Nr. 6 ()
      Na wer sagst denn. Berufung eines neuen Aufsichtratsmitgliedes und das bei drohender Insovenz? Teles hätte nur noch 6 Tage die Insovenz zu beantragen. Jetzt kann sich jeder seine eigenen Gedanken machen. Freue mich schon auf die nächsten Tage und kaufe jetzt kräftig und hoffentlich noch billig nach.
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 08:23:50
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Martin
      das sehe ich genau so :cool:
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 08:28:21
      Beitrag Nr. 8 ()
      hallo,

      also, mir hilft das nicht weiter und telesens hält ja bereits seit wochen die möglichkeit der übernahme wie eine weisse flage hoch.
      was ist denn noch bei telesens vorhanden, was sich für eine übernahme lohnen würde. gibt es dort noch personal, das die verkaufte software pflegt und weiterentwickelt? wie hoch sind die kosten bei den großen kunden, wenn die neue software von einem anderen anbieter aufspielen müßten?

      einerseits liegt der telekommunikationsmarkt völlig am boden. aber es gibt durchaus wachstumszenarien für die nächsten jahre. für einen übernehmer lohnt es sich nur dann, telesens zu übernehmen, wenn dort noch substanz vorhanden ist (verträge, know how des personals). andererseits haben die großen kunden kein interesse daran, die software auszutauschen. bringt wahrscheinlich viel ärger und vom servicepersonal durchgearbeitete nächte mit sich.
      also wird man den schrittt des softwarewechsels so lang wie möglich hinausschieben wollen.
      daher kann ich mir tatsächlich vorstellen, dass die zukunft von telesens einerseits an eienm seidenen faden hängt, andererseits ist aber noch nicht entschieden. sollte beispielsweise telekom in telesens einsteigen, müßte telesen strotzdem ein konzept vorlegen, um aus den miesen herauszukommen. wahrscheinlich stellt das das problem dar.

      das argument, das ich häufig hier gelesen habe, der übernehmer kauft sich die produktiven teile aus der konkursmasse, halte ich nicht für wahrscheinlich. wenn das know how in den köpfen der leute steckt, sind die im konkursfall weg. aus der konkursmasse kann ich immer nur vermögenswerte herausholen, die auch in der bilanz stehen. das sind sicherlich immobilien und lizenzrechte, aber nicht das wissen der softwareentwickler und -pfleger. die suchen sich vor oder im insolvenzfall einen neuen job und stehen einfach überwiegend nicht mehr zur verfügung.

      gruß
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 08:51:27
      Beitrag Nr. 9 ()
      wenn die Chancen, die Insolvenz abzuwenden nicht gut
      wären hätten die schon längst den Antrag gestellt oder
      eine entsprechende Ad-Hoc rausgebracht.Bi jetzt mehr
      denn je überzeugt davon das es keine Insolvenz wird!!
      Also freuen wir uns auf steigende Kurse.:)
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 09:23:50
      Beitrag Nr. 10 ()
      wert von telesens
      telesens hat fast in der ganzen welt insbesondere vielen "schurkenstaaten" abrechnungssoftware für mobilfunknetze implementiert. hiermit kann festgestellt werden wann, wer mit wem telefoniert hat.
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 09:38:31
      Beitrag Nr. 11 ()
      Wert von Telesens II
      Sind die kaukasischen Programmierer-Sklaven nicht auch auf die noch zukunftsträchtiger Überwachung des Internetverkehrs spezialisiert ?
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 09:40:14
      Beitrag Nr. 12 ()
      Zumindest scheint von der Insolvenz vorerst keine Rede zu sein!
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 09:40:18
      Beitrag Nr. 13 ()
      @Bruder
      sicher ;);)
      Aber die sitzen im Dunkeln und die sieht man bekanntlich ja nicht.
      Big Brother Is Watching You :cool:
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 09:45:21
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ich erinnere:

      TelesensKSCL spek. "longterm buy"
      Quelle: INVERA GMBH
      Datum: 02.04.02

      Die Analysten von INVERA geben der Aktie von TelesensKSCL eine spekulative Kaufempfehlung. Die Gesellschaft habe bereits mitgeteilt, dass sie sich in Gesprächen hinsichtlich einer Übernahme befinde. Eine Übernahme durch einen strategischen Partner könne sich in den nächsten Wochen konkretisieren. Die Analysten würden drei amerikanische Wettbewerber als potenzielle Übernehmer der Telesens KSCL sehen. Bei einer Übernahme von Telesens würden entscheidende Anteile für die Marktführerschaft auf dem west- und osteuropäischen Markt vergeben. Daneben könne der Kundenstamm, der unter anderem die Deutsche Telekom, British Telecom und France Telecom umfasse, von großem Interesse sein. Darüber hinaus würden einige Wettbewerber nur über ein geringes Know-how im Bereich Interconnect verfügen, so dass hier eine Akquisition die Marktposition vor allem in Europa deutlich verbessern würde. Trotz der Reduzierung der Umsatzerwartung für das laufende Jahr hält INVERA an der Einschätzung fest und empfiehlt dem hoch spekulativ orientierten Investor den Kauf von TelesensKSCL. Die Analysten würden das Kursziel für die Aktie auf 3,30 EUR reduzieren
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 09:53:42
      Beitrag Nr. 15 ()
      @Loserin
      Drohung oder wohlmeinende Warnung ?
      Da offensichtlich die Dienste involviert sind, kann Telesens gar nicht Pleite gehen.
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 09:58:14
      Beitrag Nr. 16 ()
      Wenn das Unternemen in 6 Tagen Inso anmelden muss warum
      stellt man dann Leute ein in Führungspositionen für 6 Tage
      das macht doch kein Unternemen .

      Ich bleib drin

      Achtung diese Aktie könnte ein Totalverlust werden,
      aber das ist ja der Nervenkitzel.
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 10:00:19
      Beitrag Nr. 17 ()
      @recyeln
      siehe #5
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 10:01:49
      Beitrag Nr. 18 ()
      ups
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 10:17:49
      Beitrag Nr. 19 ()
      just for info

      an alle wirtschaftlichen waisen und analphabeten:

      das aktienrecht gibt eine strikte trennung von
      führung (operative leitung) und kontrolle des
      unternehmens vor.

      die position eines aufsichtsrates ist die eines
      kontrollierenden, ergo keine "führungsposition",
      die angeblich sooo teuer sein soll.

      alles spricht dafür, dass hier das grosse t noch
      etwas an kontrolle als begleitende massnahme
      behalten möchte, schliesslich sind neben ursprungs-
      venture-investment mind. 30 zusätzl. mio. geflossen
      und in den sand gesetzt.

      m.w.
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 10:26:17
      Beitrag Nr. 20 ()
      @mrs
      und warum will wohl das grosse die Kontrolle behalten?
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 10:43:11
      Beitrag Nr. 21 ()
      Um sich billig an der Konkursmasse zu bedienen...
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 10:44:18
      Beitrag Nr. 22 ()
      Ich glaub jetzt hat es auch der letzte kapiert. Die bid füllt sich und im ask sthet fast keiner. So langsam kann es richtig losgehen. Freude kommt auf.
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 10:54:29
      Beitrag Nr. 23 ()
      @habakus
      vielen Dank für Dein finales Statement.
      Ein Grund mehr zu kaufen :cool:
      Gruss
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 11:02:26
      Beitrag Nr. 24 ()
      Glaubst du wirklich, daß ein Gang zum Konkursgericht vermieden werden kann ?

      Ich nicht, aber ich wünsche dir viel Glück und meine das sogar ehrlich :cool:
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 11:57:17
      Beitrag Nr. 25 ()
      @Loserin: Warum sollte T-Venture Geld nachschiessen bei einem Unternehmen, dass über zwei Management-Perioden es nicht geschafft hat überlebensnotwendige Massnahmen, die auch spürbar sind, durchzuführen. Stattdessen haben sie eine oder zwei halbherzige Restrukturierungen durchgeführt mit derFOlge, dass sie immer noch ordentlich Kapital verbrennen und die besten Mitarbeiter mit hoher W`keit das sinkende Boot beriets verlassen haben?????
      Auch wenn T-Venture sicherlich politisch abhängig von DTE ist, so galube ich kaum, dass eine Entscheidung entgegen der Wirtschaftlichkeit bei derzeitigem Umfeld herbeigeführt wird.
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 11:58:13
      Beitrag Nr. 26 ()
      DT kann mit einer 25% Mehrheit nur dann die position eines Aufsichtsrates entscheiden wenn mann sich einig über die weiteren Maßnahmen ist.
      nach dem Crash waren wir bei 0,28 jetzt bei 0.30 ich kann mir das nicht erklären wenn alle diese Nachrichten so negativ sind.
      Ich bleib drin
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 12:27:09
      Beitrag Nr. 27 ()
      @Lassemann
      Wirtschaftlichkeit spielt nach dem 11. September für interessierte Kreise keine Rolle mehr.

      Könnte der Schlüssel nicht doch im Know-How der Ukrainer liegen, das man nur ungern den Amis alleine überlassen möchte ? – und war nicht immer auch von strategischen Partnern als Übernahmekandidaten die Rede ? Wer sitzt denn von denen im AR ?

      mfg

      Parsifal
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 12:39:34
      Beitrag Nr. 28 ()
      @Bruder

      Genadi Man
      Auf dem Weg zum Global Player ist Genadi Man. Er ist 1956 in Gorki (damalige UdSSR) geboren, studierte in Israel und war anschließend auf allen Kontinenten als selbständiger Industriedesigner tätig. Unter anderem entwickelte er den ersten Visitenkarten-Automaten der Welt. 1995 gründete er in Köln die Telesens GmbH, die sich auf Abrechnungs-Software (Billing-Systeme) spezialisiert hat. Man ist Vorstandsvorsitzender und größter Anteilseigner eines schnell wachsenden Unternehmens mit weltweiten Niederlassungen und 400 Mitarbeitern. Das Credo "Viele Kulturen - ein Team" kennzeichnet die mutikulturelle Belegschaft des Unternehmens: "Internationale Jobrotation führt die Mitarbeiter verschiedener Kulturkreise unter dem Dach der Telesens zu einem kreativen multinationalen Team zusammen", heißt es in der Selbstdarstellung des Unternehmens, das Man dieses Jahr an die Börse bringen und bis 2003 zum weltweit fünftgrößten Anbieter von Abrechnungssystemen machen will.
      ;);););););)
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 13:03:16
      Beitrag Nr. 29 ()
      @Loserin
      An den hatte ich gar nicht gedacht, er ist wie an anderer Stelle bereits vermutet, immer noch als Strippenzieher im Hintergrund tätig, aber Du hättest damals sein betretenes Gesicht sehen sollen als er Gerke Platz machen musste.
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 13:06:33
      Beitrag Nr. 30 ()
      @Bruder
      um so mehr kann er sich jetzt freuen.
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 13:15:03
      Beitrag Nr. 31 ()
      www.3sat.de/3satboerse.html

      Hier gibts Bonmots von Nina und der Telekom
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 13:19:16
      Beitrag Nr. 32 ()
      Klarheit über Zukunft des Unternehmens bis Ende nächster Woche


      news
      sendung
      börsenspiel

      13.06.2002

      Der von der Insolvenz bedrohte Telekomsoftware-Anbieter
      TelesensKSCL wird nach den Worten einer
      Unternehmenssprecherin bis Ende kommender Woche Klarheit
      über die Zukunft haben.


      Kurs Telesens

      "Die Wahrscheinlichkeit, dass wir bis nächsten Freitag
      Bescheid wissen, wie es weiter geht, ist größer als die, dass
      wir es nicht wissen werden", sagte die Sprecherin am
      Donnerstag auf Anfrage der Wirtschaftsnachrichtenagentur dpa.


      Man spreche derzeit mit mehreren potenziellen Partnern über
      eine Lösung der Finanzkrise des am Neuen Markt notierten
      Unternehmens. Bereits am 3. Juni hatte TelesensKSCL
      mitgeteilt, nicht mehr über ausreichende liquide Mittel zu
      verfügen, um alle fälligen Zahlungen zu leisten. Unter anderem
      spreche TelesensKSCL auch mit der zu 25,9 Prozent
      beteiligten Deutschen Telekom . Ein Telekom-Sprecher wollte
      dies auf Anfrage allerdings nicht kommentieren.

      Die entgültigen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr werde
      es nach Angaben der Sprecherin nicht vor der Entscheidung
      über den Fortbestand des Unternehmens geben. "Das liegt
      daran, dass die Wirtschaftsprüfer die Zahlen in einer solchen
      Situation rechtlich gesehen gar nicht testieren dürfen", erklärte
      sie.

      Am Vortag hatte TelesensKSCL nachbörslich mitgeteilt, im Jahr
      2001 nach vorläufigen Zahlen gemäß dem amerikanischen
      Bilanzierungsstandard US-GAAP bei einem Umsatz von 82
      Millionen Euro einen Nettoverlust in Höhe von 245 Millionen
      Euro erlitten zu haben.

      Nach Angaben der Sprecherin erfolgte die Veröffentlichung der
      Geschäftszahlen auf Druck der Telekom. Der Bonner Konzern
      hatte die Bekanntgabe gefordert, weil er auch
      Finanzinformationen der TelesensKSCL in seinem Jahresbericht
      nach US-GAAP offen legen müsse
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 21:15:23
      Beitrag Nr. 33 ()
      Kann denn nicht mal jemand den STAATSANWALT anrufen !!!


      Ich denke Lassemann hat recht – und zwar nicht nur wegen der fehlenden Insiderkäufe.

      Wir sind die ganze Zeit hingehalten und verarscht worden.

      Der T-KSCL: Konkurs oder Chance? Diskussions- und Info-Thread unseres liebsten Telesens - Analytikers datiert vom September 2001. Seitdem wurden uns mit krimineller Energie Zahlen vorenthalten und Ammenmärchen aufgetischt – aus der eher beiläufigen, aber gezielt gestreuten Bemerkung in einem Gerke Interview: in der Branche spricht jeder mit jedem, wurde später offiziell: der Vorstand und Aufsichtsrat führen Gespräche mit ... strategischen Partnern bla bla bla....

      Da kann ja jeder kommen und behaupten: wir haben sogar mit Bill Gates telefoniert und können das sogar mit unserer Telefonkostenabrechnung belegen.
      ( Verfügt Herr Moritz Gerke noch über eine ladungsfähige Anschrift in Deutschland ? ).

      In der Zwischenzeit wurde ein Teil des Tafelsilbers verscherbelt, dabei sorgfältig darauf geachtet dass es in der Familie bleibt.

      Die Frage nach der verbleibenden Substanz ist obsolet. Diese selbst in den Bilanzen zu finden soll mir mal einer vormachen ( Hat sie mal jemand gelesen ? Luftnummern – und sehr multikulturell siehe Materialaufwand ). Ein Hype von Beginn an. Völlig irrational, wie aus der Klitsche Mind CTI ein Milliarden Konzern erwachsen sein soll und nun wohl wieder in eine ukrainische Pommesbude mutiert.

      Unrühmlich die Rolle der Telekom. Im Aufsichtrat zwar mal an der Reißleine gezogen, sonst aber auf ganzer Linie versagt. Die von Telesens bezogene Software läuft doch, wie man hört, ganz anständig und an wen soll man denn nach deren Insolvenz noch Lizenzgebühren zahlen.

      Bleibt die Frage warum das Sterben noch eine Woche herausgezögert werden soll.

      Den Bilanzbuchhalter wird man nicht dazu überreden können eine rettenden Wunderbilanz zu erstellen, legt man menschliches Handeln zu Grunde hat der arme Mensch mit ein bißchen Verstand längst die Segel gestrichen. Der zuständige Vorstand hat dann verständlicherweise Probleme diese Handarbeiten selbst zu erledigen, ist überqualifiziert und reklamiert so etwas an der Uni nur in der Theorie mitbekommen zu haben. Also, nach zu rettendem Tafelsilber suchen, darüber nachdenken wem man es vorübergehend anvertrauen könnte, eine Ltd. gründen – die Kassen der Venture Capital Gesellschaften sind zur Zeit wieder prall gefüllt, in Ruhe ein paar Sicherheitskopien ziehen – war da nicht eine Immobilie in der Ukraine - und dann schnell die letzten Spuren und Beweise strafrechtlich verwertbaren Schaffens beseitigen.

      Die Karibik ruft !
      Avatar
      schrieb am 14.06.02 00:08:06
      Beitrag Nr. 34 ()
      @BruderHerz: Mit dieser Aussage triffst Du wahrscheinlich ins Schwarze. Schon bei der ersten Restrukturierung im letzten Jahr gab es jede Menge frustrierte Programmierer bei TKSCL (nachzulesen bei Heise.de). Allein die Tatsache, dass bei Schliessung der Gesellschaft in Kassel (weiss nicht mehr genau wie sie hiess.. irgendwas mit cyber... blabla) gab es Spekulationen dafür, dass Quell-Codes o.ä. im Vorfeld der Über-Nacht-Schliessung u.U. die Firewalls verlassen haben könnten. Nicht umsonst wäre der Standort bzw. Tochter über Nacht verriegelt worden. Bei Heise hiess es von gechassten Mitarbeitern, dass diese geschlossene Tochter das eigentliche Herzstück (immat. Vermögen) von TKSCL gewesen wäre. Aber bei Ihrem Know-how würde man sie bei der Konkurrenz mit Kusshand nehmen.

      Einige Zeit vorher, glaube ich mich zu erinnern, kam auch die Aussage eines WO-Users, der hier öffentlich preisgab, dass er von seinem Freund bei T-Venture gesteckt bekommen hätte, auf keinen Fall in TKSCL zu investieren.(Er hatte offensichtlich Recht. Es dauerte nicht lange bis der Kurs in der Versenkung verschwand). Ich hatte daraufhin, das Posting mit entsprechenden Hinweisen an den Aufsichtsrat (gestellt von T-Venture) von TKSCL gesendet (am selben Tag des Postings) mit der Bitte dieses klarzustellen. Von Herrn Kühr habe ich nie Antwort bekommen. Gerade aber bei einem möglichen Insidertrade sollte doch jeder Aufsichtsrat hellwach werden und reagieren. Hier nochmal meine Mail an Herrn Kühr:

      Sehr geehrter Herr Kühr,

      bei wallstreet-online ist mir gerade folgendes Posting aufgefallen:

      "von Silent_Bob 29.05.01 17:47:23 3618559 TELESENSKSCL AG

      hab gerade verkauft, dachte nach dem ein paar instutionelle raus sind könnte es einen rebound geben

      weit gefehlt

      das unternehmen hat richtig dicke sorgen
      und gllaubt mir von tventure kommt keine kohle mehr,
      die haben sorgen überhaupt find hochzuziehen

      400 mitarbeiter vorher
      jetzt 1600

      was meint ihr was mit der Cash Burn Rate passiert

      Adele

      mein Kumpel von T-Vemture wollte mir aber nicht alles erzählen bis auf den Hinweis, lass die Pfoten von dem Scheiss und auf Wiedersehen das wars

      Da Sie im Aufsichtsrat Ihrer Beteiligung und die Investoren verunsichert sind, wäre eine Aufklärung bezüglich des derzeitigen Liquiditätsstands wünschenswert. Sind die oben angeführten Aussagen des Users "Silent Bob" haltbar?"

      Mit freundlichen Grüßen
      Avatar
      schrieb am 14.06.02 00:18:39
      Beitrag Nr. 35 ()
      Kurzer Nachtrag: Auch Frau Moltke habe ich die Mail gesendet, die wenig später bei mir anrief und besorgt über die Mail an Herrn Kühr schien.
      Avatar
      schrieb am 14.06.02 08:06:26
      Beitrag Nr. 36 ()
      Nur ein paar Anmerkungen zum "Tafelsilber verkaufen". Ich denke TKSCL hat Billing Components nur deshalb verkauft, um kurzfristig Cash für Löhne/gehälter, Sozialabgaben, Steuer, etc. zu bekommen. Andernfalls wäre der Deal mit hoher Sicherheit geplatzt.
      Vermutung: Es ist ein Investor/Käufer da, der allerdings alles haben wollte. Denn nur das macht Sinn. Inkl. aller MA und somit dem Know-How.
      Weiterhin probieren die Schotten ebenfalls einen MBO... hmmm... das würde bedeuten es bleibt eine leere TelesensKSCL AG Hülle zurück, ohne wesentliche Assets. Ist auch eine Möglichkeit die Aktionäre zu verar..en. IPO -> Geld abzocken -> Gang an den neuen Markt -> wesentliche Assets verkaufen -> letztendlich Insolvenz
      Bleibt die Frage, wer hat an der Sache verdient? Vorstand? Definitiv! Aktionäre? Wohl kaum! Mitarbeiter? Wohl kaum!
      Drücken wir die Daumen, dass kein weiterer MBO stattfindet und wenigstens eine Rumpf TKSCL AG übernommen werden kann!!
      Avatar
      schrieb am 14.06.02 08:36:10
      Beitrag Nr. 37 ()
      @telcoMan

      Mit dem Tafelsilber war symptomatisch vor allem der nexnet -Deal gemeint: Der war so unbedeutend, dass sich das Kartellamt damit beschäftigt hat. Echt lesenswert die Entscheidung:

      www.bundeskartellamt.de/B7-206-01.pdf


      And the winner is...
      Avatar
      schrieb am 14.06.02 10:07:41
      Beitrag Nr. 38 ()
      Eben wurden im Xetra
      22000 Stück zu 0,27/0,28
      weggekauft!
      Avatar
      schrieb am 14.06.02 10:19:17
      Beitrag Nr. 39 ()
      ...So und nun mal ganz ehrlich - wer sollte denn bitte 22.000 Aktien (heute insgesamt 57.000) kaufen, wenn er nicht wüßte das das ding überlebt - Zocker können das ja wohl nicht sein, weil Diese Menge kriegen Sie für 0.03 Punkte PLUS nicht los (momentan jedenfalls)

      NEIN da steckt mehr hinter - auch wenn es nicht danach aussieht - Da kommt noch was - und evtl. sind es ja die Insiderkäufe - Die können ja auch nicht im Super goßen Stil einkaufen, sonst wäre das ja ziemlich auffällig, bei den Umsätzen (die bringen am WE bestimmt die Meldung)
      Avatar
      schrieb am 14.06.02 10:31:24
      Beitrag Nr. 40 ()
      Das sind knapp 6000 €. So viel
      nun auch nicht. Wenn aber heute
      noch ein paar von diesen Paketen
      kommen, stimme ich Dir zu.
      Avatar
      schrieb am 14.06.02 10:53:25
      Beitrag Nr. 41 ()
      also da verkauft die Firma Tafelsilber um Gehälter zu zahlen so deine Aussage

      1)Warum wenn die Sache durch ist?

      das ist nicht überzeugend.
      Avatar
      schrieb am 14.06.02 11:13:10
      Beitrag Nr. 42 ()
      nur Geduld und bald die Hände reiben


      DER KING
      Avatar
      schrieb am 15.06.02 02:19:23
      Beitrag Nr. 43 ()
      Verin,chokkee,indexking, ihr seid dumm wie Scheiße.

      Sorry für den Kraftausdruck,bin etwas angebleut.
      Avatar
      schrieb am 15.06.02 14:10:28
      Beitrag Nr. 44 ()
      Bobadilla,

      Deine Mutter fand mich aber spitze.
      Dumm fickt halt gut.... :D
      Avatar
      schrieb am 18.06.02 14:30:15
      Beitrag Nr. 45 ()
      Die Insider sind wieder an Board. Bei hohen Volumina geht es steil bergab. Freitag oder vielleicht auch schon ein bisschen vorher kommt dann mit hoher W`keit die begrabende Nachricht.

      Avatar
      schrieb am 18.06.02 14:38:12
      Beitrag Nr. 46 ()
      Bis 15.30 ausgesetzt!
      Avatar
      schrieb am 18.06.02 14:44:22
      Beitrag Nr. 47 ()
      Blödsinn!
      Avatar
      schrieb am 18.06.02 19:10:59
      Beitrag Nr. 48 ()
      Ach wie schön, TKSCL hat mal wieder Wort gehalten. :laugh: Das einzige, auf das man sich bei TKSCL während der gesamten Historie verlassen konnte waren die Insiderverkäufe!
      Avatar
      schrieb am 18.06.02 19:46:05
      Beitrag Nr. 49 ()
      Telekom sieht sich von TelesensKSCL-Insolvenz kaum betroffen

      Düsseldorf (vwd) - Die Deutsche Telekom AG, Bonn, sieht sich von der Insolvenz der TelesensKSCL AG kaum betroffen. Ein Großteil der Beteiligung sei bereits abgeschrieben, sagte ein Sprecher am Dienstag auf Anfrage. Die Telekom ist mit 25 Prozent an der TelesensKSCL beteiligt und hat nach eigenen Angaben einen Betrag im unteren zweistelligen Mio-EUR-Bereich in das Unternehmen investiert.

      Mit der TelesensKSCL AG hatte ein weiteres ehemaliges Unternehmen des Neuen Marktes zuvor Antrag auf Insolvenz gestellt. Er wurde am Dienstag beim Amtgericht Köln eingereicht, wie die dort ansässige Gesellschaft mitteilte. Telesens, die Abrechnungssoftware herstellt, war schon im vergangenen Jahr in eine finanzielle Schieflage geraten und erklärte sich vor zwei Wochen für zahlungsunfähig. In der Zwischenzeit sei es trotz Gesprächen mit verschiedenen Seiten nicht gelungen, die notwendigen Mittel zu bekommen, sagte eine Unternehmenssprecherin auf Anfrage. Alles Weitere hänge nun zunächst von den Entscheidungen des Gerichts ab.

      Noch sei völlig offen, ob dem Vorstand erlaubt werde, die seit längerem laufenden Bemühungen um strategische Investoren für Telesens fortzusetzen, oder ob ein vorläufiger Insolvenzverwalter eingesetzt werde. An der Börse, wo Telesens seit Anfang Juni im Geregelten Markt geführt wird, wurde der Handel mit der Aktie ausgesetzt. Seit Mai notiert das Papier unter einem EUR als Penny-Stock. Im Spätherbst 2000 - rund ein halbes Jahr nach dem Börsengang - hatte die Telesens-Aktie mit rund 70 EUR ihren höchsten Kurs erzielt. Damals hatte das Unternehmen die schottische KSCL übernommen, woraufhin die Aktie in kürzester Zeit auf Talfahrt ging.

      Für das Geschäftsjahr 2001 hat das Unternehmen noch keinen Abschluss vorgelegt. Ende November hatte es einen Gesamtumsatz von 80 bis 85 Mio EUR und einen Nettoverlust von 33 Mio bis 38 Mio EUR angekündigt. Die Zahl der Beschäftigten war im vergangenen Jahr auf rund 750 halbiert worden.

      vwd/18.6.2002/stm/hei/rio

      18. Juni 2002, 16:21
      Avatar
      schrieb am 18.06.02 22:19:40
      Beitrag Nr. 50 ()
      was zum nachdenken... für Banker und Kleinanleger

      Wer vor 18 Monaten 1000 Euro in die Aktien der Deutschen Telekom
      investiert hat, hat sich 18 Monate lang über fallende Kurse geärgert und
      heute noch 130 Euro übrig.

      Wer vor 18 Monaten 1000 Euro in Warsteiner (das Bier, nicht die Firma)
      investiert hat, konnte 18 Monate lang jede Woche einen Kasten herrliches
      Pils genießen und hat heute noch (Achtung, jetzt kommt`s)... Leergut im
      Wert von über 200 Euro !!!!!!!!!

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      :D:D:D:D:D:D:
      Avatar
      schrieb am 18.06.02 22:55:42
      Beitrag Nr. 51 ()
      @Lassemann

      bei Flensburger wäre die Rendite doppelt so hoch - auch nicht schlecht !

      In meinem Alter bin ich leider auf Wein umgestiegen...?

      Zu bedauern sind die, welche eine Tuckenbrühe wie Reissdorf Kölsch getrunken haben.

      Prost

      mfg
      Parsifal


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      TelesensKSCL meldet Zahlen zum Geschäftsjahr 2001