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    Fakten Berliner Effektengesellschaft - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.06.02 20:21:46 von
    neuester Beitrag 25.02.03 23:02:53 von
    Beiträge: 162
    ID: 599.866
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      schrieb am 20.06.02 20:21:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Berliner Effekten gesellschaft hat doch im letzten Quartal schwarze Zahlen geschrieben....... Die Kosten wurden gesenkt und die Kooperation mit Consors besteht noch.

      Nicht desto trotz wurde eine Neue Allianz geschmiedet. Die NASDAQ, die Börsen Berlin und Bremen, die Commerzbank, die Comdirect Bank und die Dresdner Bank wollen eine eigene gemeinsame Plattform schaffen um zuerst einmal 300 Werte darauf zu handeln. Diese Plattform sol in erster line eine Konkurenz zu XETRA und XETRA Best sein, das für einige Banken und Makler doch zu teuer scheint. Evtl will sich dieser Handeslplattform auch die HVB anschließen. Das interessante ist das bei wieder anziehender IPO-Tätigkeit auch ein außerbörslicher Handel hierüber stattfinden soll.

      Die Berliner Effekten ist an der Börse in Berlin beteiligt (als Makler) und es besteht auch eine Enge Kooperation mit Consors (durch Beteiligung)

      Das heißt doch das die Berliner Effekten gesellschaft überproportional von einem solchen von XETRA unabhängigen Plattform profitieren muß. AM 28.06.2002 ist bei der Berliner Effekten die Hauptversammlung und es kommt meines erachtens bestimmt was neues zu dieser Kooperationsvereinbarung raus. Die Zahlen werden sowieso gut sein und selbst im schlechten letzten Quartal wurden schwarze zahlen geschrieben. Der Ausblick wird meines erachtens leicht positiv sein, wobei bei anziehenden Umsätzen die BEG davon überproportional provitieren wird. Meines erachtens steht kein anderer Makler besser da und kann mit was vergleichbarem auftrumpfen. Der Ausblick für 2003 sollte auch positiv sein, vor allem wenn bis dahin die Plattform an den Start gehen sollte!!!!!
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 21:02:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich bin am 28.06 oben in Berlin!
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 21:33:38
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die Aussichten der Gesellschaft sind mittlerweile wirklich mehr als nur positiv. Eine Frage der Zeit, daß auch die Aktie davon profitieren kann!
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 09:34:42
      Beitrag Nr. 4 ()
      wie profitiert die beg eigentlich von diesem zusammenschluss?

      ich weiss nur, daß die beg an der nasdaq europe zu einem kleinen teil beteiligt ist.

      nur weil sie berliner ... heißen, haben sie ja noch nichts mit der berliner börse zu tun.

      was meint Moneymaker75 mit `als makler an der börse beteiligt`? gehört der beg ein stück von der börse?

      werden jetzt die beg-anteile von bnp an die neuen partner verteilt, damit alle vom kuchen profitieren? (sollte das passieren, werden wir alle reich werden)

      gruß gondor
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 14:40:40
      Beitrag Nr. 5 ()
      Sorry habe mich da falsch ausgedrückt, aber der Berliner Effektenges. ist einer der größten deutschen Makler und der Top Makler in Berlin.

      Von dieser Plattform wird die BEG mehr als alle anderen Makler profitieren.

      Also nochmal zur Klarstellung der BEG gehört kein Stück der Börse Berlin aber sind wiegesagt der Top Makler.

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      Avatar
      schrieb am 22.06.02 12:04:44
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die neue Plattform wird erfolgreich sein, weil die Balance zwischen Börse, Market Maker und Orderflow Provider/ Privatanleger stimmt.


      http://www.nasdaqeurope.com/pdf_files/press_releases/present…

      Gruß, OR
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 10:19:32
      Beitrag Nr. 7 ()
      +++200 000 Anleger bei Quotrix+++

      +++Das elektronische Börsenhandelssystem Quotrix erreicht inzwischen mehr als 200 000 Anleger online.+++

      +++Seit Montag sind auch die Kunden des Sparkassen Brokers und der zur Societe Generale gehörenden Fimatex angeschlossen.+++

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      +++Teilhaber von Quotrix sind mit jeweils 40 % vwd Vereinigte Wirtschaftsdienste GmbH, Eschborn, und die Börse Düsseldorf sowie mit 20 % Lang & Schwarz Wertpapierhandel AG.+++
      Avatar
      schrieb am 29.06.02 19:10:18
      Beitrag Nr. 8 ()
      Berliner Effekten: Sind auch für längere Durststrecke gerüstet

      Die Berliner Effektengesellschaft AG (BEG), Berlin, ist mit einem Eigenkapital von 118,7 Mio EUR per Ende 2001 und einer Eigenkapitalquote von 97,8 Prozent auch für eine längere Durststrecke an den deutschen Börsen gerüstet. Dies seien beruhigende Zahlen, insbesondere wenn man sich vor Augen führe, dass derzeit nur 28 Mio EUR als haftendes Eigenkapital in der operativen Tochter Berliner Freiverkehr (Aktien) AG (BFV) eingesetzt sind, sagte Vorstandssprecher Holger Timm am Freitag auf der HV der Gesellschaft in Berlin. Die BEG sei selbst bei langfristig schlechtem Geschäft nicht auf Kapitalerhöhungen oder Fremdmittel angewiesen.



      Die BEG könne weiter konsequent in ihre Infrastruktur investieren und müsse als intakte Einheit keine Abstriche in ihrer personellen und organisatorischen Kompetenz machen, die bei einem plötzlichen Turnaround der Kapitalmärkte die potenzielle Gewinndynamik beeinträchtigen könnten, sagte Timm weiter. Die BEG könne also von einem wieder steigenden Ordervolumen ohne zusätzliche Kosten profitieren. Leider sei der Pfeil in den Ordervolumina schon seit zwei Jahren abwärts gerichtet. Im Mai 2002 erreichte das BEG-Ordervolumen nur noch knapp 317.000 gegenüber gut 650.000 im Mai 2001 und gut eine Mio im Januar 2001.
      Avatar
      schrieb am 30.06.02 11:48:58
      Beitrag Nr. 9 ()
      War auch auf der Hauptversammlung.

      Durch den Verkauf der Consors-Anteile kommen jetzt ca. 10,5 Mio. in die Kasse.

      Das Geld der BEG ist zur Zeit hauptsächlich in Obligationen und festverzinslichen Wertpapieren angelegt. Die Zinsen dürften steuerfrei sein, da ja durch Abschreibungen Verlustvorträge vorhanden sind.

      Das bedeutet, sollte die BEG keinen Umsatz mehr machen, was ja nur obligatorisch ist, reicht das Geld noch über 20 Jahre, um Gehälter und sonstige Unkosten bezahlen zu können.

      Bis dahin dürfte die Flaute im Aktienmarkt längstens behoben sein.

      Meiner Meinung nach ist die BEG eine absolut sichere Anlage.
      Avatar
      schrieb am 30.06.02 23:02:30
      Beitrag Nr. 10 ()
      @rrrooolll:

      "Meiner Meinung nach ist die BEG eine absolut sichere Anlage."

      Man sieht, daß Du nicht aus dieser Branche kommen kannst, sonst würdest Du so etwas NICHT schreiben.

      Ich pers. finde auch, daß die BEG - zumindest was die Bilanz angeht - für eine Maklerfirma gut dasteht.

      Aber eine Makleraktie als absolut sichere Anlage anzupreisen, zeugt doch von einer gewissen Unkenntnis.
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 11:57:58
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ bamster

      Dann lies Dir doch mal mein Posting genauer durch, warum ich die BEG als absolut sichere Anlage anpreise.

      Übrigens, ich komme aus der Branche.
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 15:28:19
      Beitrag Nr. 12 ()
      @rrrooolll:

      O.K. - wenn Du aus der Branche kommst, dann weißt Du ja auch, daß ein Investment in Aktien NIEMALS absolut sicher sein KANN... ;-)
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 16:29:29
      Beitrag Nr. 13 ()
      Die sichere Anlage bei einer Aktie wie der BEG beziehe ich auf folgendes:

      1.) die BEG hat eine Eigenkatipalquote von ca. 98%

      2.) die jetzige Gesamtbewertung der Aktie an der Börse entspricht in etwa dem Cashbestand

      3.) der Cashbestand ist in festverzinslichen Wertpapieren und Obligationen angelegt, also in sicheren Anlagen

      4.) dabei ist der Erlös von 10,5 Mio aus dem Consorsverkauf noch nicht berücksichtigt
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 15:16:18
      Beitrag Nr. 14 ()
      Onlineripper,

      warst Du bei der HV? Wie war es so???
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 15:48:19
      Beitrag Nr. 15 ()
      @OysterPerpetual
      bei de HV gab es nicht viel neues. Aber nachfolgend ein paar Stichworte:

      Umsatz war im Mai weiter rückläufig

      BEG verkauft die Consors Anteile

      HT war etwas sauer, weil durch die Übernahme von BNP kein Übernahmeangebot an die BEG Aktionäre gemacht werden mußte

      weiterhin genügend Cash vorhanden (siehe mein obiges Posting)

      es laufen zur Zeit auch durch die BEG Gespräche mit evtl. Interessenten, die die BEG Anteile von BNP abkaufen

      es soll versucht werden, diese Anteile an K E I N E N Finanzinvestor zu verkaufen, sondern an einen strategischen Partner um Ordervolumen zu erhalten
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 11:39:12
      Beitrag Nr. 16 ()
      @Oyster

      Auf der HV gab es keine nennenswerten Neuigkeiten.
      rrroool hat das Wichtigste angesprochen.

      Gruß, OR
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 13:05:28
      Beitrag Nr. 17 ()
      OnVista und Berliner Börse kooperieren beim Offenen Orderbuch

      Köln/Berlin (vwd) - Die OnVista AG, Köln, und die Berliner
      Wertpapierbörse kooperieren im Bereich der Offenen
      Makler-Orderbücher. Nach OnVista-Angaben von Dienstag steht den
      Anlegern ab sofort kostenlos ein Einblick in die Orderbücher offen. Die
      Anleger können Realtime-Kurse der Berliner Wertpapierbörse für Aktien,
      Zertifikate und Optionsscheine sowie Informationen zur Auftragslage
      einsehen. Eine Besonderheit des Orderbuch-Service ist, dass die
      nächsten fünf offenen Kauf- und Verkaufsangebote einsehbar sind. Dies
      sei besonders im Aktienhandel sehr hilfreich. +++ Volker Haasemann
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 20:07:03
      Beitrag Nr. 18 ()
      Gold-Zack: Bankenpleite gefährdet Existenz

      Der Verlust beim Finanzdienstleister Gold-Zack im Jahr 2001 ist erheblich größer als bislang angenommen und möglicherweise existenzgefährdend. Schuld daran ist die Pleite der Gontard & Metallbank.

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      Gold-Zack gab am Freitag bekannt, der Verlust betrage nun 230 Mio. Euro statt 215 Mio. Euro. Früheren Angaben zufolge hatte Gold-Zack rund 100 Mio. Euro Verlust durch die 45prozentige Beteiligung an der Bank verbucht. Gold-Zack bezeichnete die Liquiditätslage als derzeit sehr angespannt. Der Vorstand habe daher über das reguläre Geschäft hinaus Verhandlungen über den Verkauf verschiedener Beteiligungen intensiviert.

      Die Fortführung des Unternehmens setze "zwingend" voraus, dass die außerordentliche Hauptversammlung am Montag, den 15. Juli zusätzlichen Kapitalschritten zustimme, hieß es in der Mitteilung von Gold-Zack. Die Gold-Zack-Aktie notierte am Freitag im späten Handel bei 0,25 Euro. Das war ein Minus von 10,7 Prozent.



      Aktionäre entscheiden über Kapitalsenkung


      Bislang liegt noch kein vom Wirtschaftsprüfer testierter Jahresabschluss vor, dafür soll die Entscheidung der außerordentlichen Hauptversammlung abgewartet werden. Auch der Aufsichtsrat habe den Jahresabschluss noch nicht festgestellt. Im ersten Quartal 2002 sei ein Verlust von drei Mio. Euro angefallen. Im Jahr zuvor war noch ein Überschuss von 2,5 Mio. Euro erzielt worden.


      Nach früheren Angaben sollen die Aktionäre am Montag über eine Herabsetzung des Kapitals in Verbindung mit einem erneuten vorzeitigen Umtauschangebot für eine Wandelschuldverschreibung entscheiden. Im Kern ist eine Herabsetzung des Kapitals im Verhältnis 7:1 geplant. Gold-Zack rechnet früheren Angaben zufolge damit, dass 75 Prozent der Anleihe im Volumen von 111,5 Mio. Euro in Aktien gewandelt würden. Aktionärsschützer sagten bereits, sie erwarteten eine "turbulente" Hauptversammlung.


      Die Staatsanwaltschaft Frankfurt ermittelt seit Ende Mai im Fall möglicher Kursmanipulationen bei Gold-Zack. Am 3. Mai hatte es in einer offensichtlich gefälschten Mitteilung, die unter anderem per E-Mail verbreitet worden war, geheißen, ein Berliner Unternehmen mit dem Namen Deproma Sechsundzwanzigste Vermögensverwaltungs AG wolle Gold-Zack übernehmen und biete dazu 3,00 Euro je Gold-Zack-Aktie. Daraufhin war der Kurs des Papiers zeitweise um fast 90 Prozent gestiegen.




      Die sind im M-DAX, absolut lächerlich!
      Avatar
      schrieb am 13.07.02 16:37:02
      Beitrag Nr. 19 ()
      Baader in Bilanzen vertieft
      Reuters-News Kurse Chart



      Der Münchener Maklerhaus will auch in den nächsten Jahren zu den Top Ten gehören. Der Wertpapierhändler schaut sich seit geraumer Zeit nach Akquisitionskandidaten um. In den vergangenen Monaten habe der Makler mehrere Due Diligence durchgeführt, sagte Vorstandschef Uto Baader auf der Hauptversammlung am Mittwoch. Doch habe sich kein geeigneter Kandidat gefunden. Der Makler Baader will die Konsolidierung der Branche überleben und in ein paar Jahren zu den Häusern zählen, die übrig bleiben. Mehr als zehn bis 15 Makler werden es nach Einschätzung von Baader nicht sein. Momentan gibt es noch 140 in Deutschland. Das Münchener Wertpapierhaus hat gute Chancen, die Branchenkrise zu überstehen. Und das trotz der vagen Prognose für 2002. Baader erwartet lediglich einen geringeren Verlust als die rund 68 Millionen Euro im Vorjahr. Da der Makler mit einer vergleichsweise starken Eigenkapitaldecke ausgestattet ist - per Ende Juni 157 Millionen Euro - sollte die schwammige Prognose dem Aktienkurs nichts anhaben.
      Avatar
      schrieb am 13.07.02 16:45:23
      Beitrag Nr. 20 ()
      BNP Paribas verfehlt Übernahmeziel für Consors
      Die Pariser Großbank BNP Paribas SA hat die vollständige Übernahme des Nürnberger Online-Brokers Consors Discount-Broker AG vorläufig verfehlt. Nach Ablauf des Übernahmeangebots an die Minderheitsaktionäre hält BNP Paribas derzeit 91,54 Prozent an Consors. Die für ein Herausdrängen der übrigen Kleinaktionäre mittels Barabfindung nötige Quote von 95 Prozent wurde damit nicht erreicht. Das teilte das Unternehmen am Freitag mit.
      Den Minderheitsaktionären machten die Franzosen ein Übernahmeangebot von 12,40 Euro je Aktie. Auf diese Weise erwarben sie bis zum Ablauf der Frist am Donnerstagabend weitere 25,11 Prozent des Grundkapitals. BNP Paribas könnte nun einen Gewinnabführungs- oder Beherrschungsvertrag mit Consors abschließen. Dafür ist eine Quote von 75 Prozent erforderlich. Die französische Großbank plant für Consors einen Merger mit der eigenen Online-Tochter Cortal zum größten europäischen Internet-Wertpapierhändler. [ br ]
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 11:52:26
      Beitrag Nr. 21 ()
      Frühere Consors-Mutter Schmidt Bank soll frisches Eigenkapital erhalten



      Die angeschlagene Schmidt Bank in Hof soll frisches Eigenkapital von knapp 250 Mio. Euro erhalten. Nach Informationen der Financial Times Deutschland schlagen Aufsichtsrat und Mehrheitseigner der Hauptversammlung vor, das Grundkapital auf 75,5 Mio. Euro zu erhöhen, nachdem es zuvor auf Null herabgesetzt wurde. Die neuen Stückaktien mit einem Anteil von je 1 Euro am Grundkapital sollen zu einem Kurs von 330 Prozent ausgegeben werden, so dass 174 Mio. Euro in die Kapitalrücklage eingestellt werden können. Die Hauptversammlung findet am 14. August in Hof statt. Das französische Finanzinstitut BNP-Paribas, Paris hält nach der Übernahme 91,54 Prozent des Onlinebrokers Consors. Die französische Großbank wird die Trading-Plattform mit ihrer Marke Cortal zusammenführen.

      Damit ist ein wichtiger Schritt zur Sanierung der Schmidt Bank getan, die vorigen Herbst nur durch die Intervention von fünf Großbanken vor dem Aus bewahrt werden konnte. 2001 verbuchte das Institut einen Verlust von 1,276 Mrd. Euro. "In den ersten fünf Monaten des Geschäftsjahres 2002 sind weitere Verluste entstanden", teilt der Vorstand in einem Aktionärsbrief mit. Auch 2003 seien rote Zahlen zu erwarten.

      Auf Jahre hinaus keine Dividende

      Doch selbst wenn die Schmidt Bank wieder Gewinne erzielt, dürfen die Aktionäre auf Jahre hinaus nicht mit Dividenden rechnen. Das Institut muss alle Gewinne an den Einlagensicherungsfonds beim Bundesverband deutscher Banken (BdB) abführen, bis dessen Ansprüche befriedigt sind. Der Fonds hat der Schmidt Bank mit einem Barzuschuss von 344 Mio. Euro unter die Arme gegriffen. Dazu kommen Bürgschaften für notleidende Kredite von 550 Mio. Euro.

      Aufsichtsrat und Großbanken beantragen, dem ehemaligen Mitinhaber und Firmenchef Karl Gerhard Schmidt die Entlastung für das Geschäftsjahr 2001 zu verweigern. Die Entlastung anderer persönlich haftender Gesellschafter sowie der bis zum vergangenen November amtierenden Aufsichtsratmitglieder soll bis zur nächsten ordentlichen Hauptversammlung vertagt werden. Gleichzeitig wechselt die Schmidt Bank den Wirtschaftsprüfer BDO aus, der die Fülle fauler Kredite in den Bankbilanzen offenbar jahrelang übersehen hatte. Ab dem laufenden Geschäftsjahr soll Deloitte & Touche die Bücher prüfen. (as)
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 11:53:24
      Beitrag Nr. 22 ()
      Consors weitet Verluste aus



      Der Onlinebroker Consors wird im ersten Halbjahr 2002 voraussichtlich einen Verlust von 159 Mio. Euro erleiden. Davon entfallen 40 Mio. Euro auf die gewöhnliche Geschäftstätigkeit und 119 Mio. Euro auf Sondereffekte. Wie das Unternehmen heute mitteilt, habe man im ersten Halbjahr, vor allem im zweiten Quartal, unter dem schlechten Börsenumfeld gelitten. Die Trading-Aktivität ging im Vergleich zum ersten Halbjahr 2001 um 40 Prozent auf 2,6 Millionen ausgeführte Trades zurück; davon entfielen 1,4 Millionen Trades auf das erste und 1,2 Millionen auf das zweite Quartal 2002.

      Die Zahl der Kundendepots soll gestiegen sein, Ende Juni 2002 wurden 578.000 Konten geführt, davon 512.450 in Deutschland - Ende 2001 waren es insgesamt 565.700 Konten, davon 500.000 in Deutschland. Infolge der Börsenflaute sank das Depot- und Einlagevolumen von 7,2 Mrd. Euro Ende 2001 auf 5,8 Mrd. Euro Ende Juni 2002, ein Rückgang von gut 20 Prozent. Wegen des geringeren Transaktionsvolumens nahm der Zins- und Provisionsüberschuss im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 34 Prozent auf Euro 61 Mio. ab. (as)
      Avatar
      schrieb am 19.07.02 12:42:40
      Beitrag Nr. 23 ()
      Nachrichten: Spütz droht Beteiligungsverlust

      Die Spütz AG meldet heute ad hoc, dass vor dem Hintergrund der Zahlungsunfähigkeit der Kling Jelko Wertpapierhandelsbank AG sowie des Verlustes in Höhe der Hälfte des Grundkapitals der Bank, ein Beteiligungsverlust drohe. Spütz halte aktuell 50,1 Prozent der Aktien der Kling Jelko Wertpapierhandelsbank AG, so die Meldung weiter.


      Die ersten (nicht die Letzten) verabschieden sich!
      Avatar
      schrieb am 19.07.02 21:55:18
      Beitrag Nr. 24 ()
      Effektengesellschaft erstmals mit Verlust
      dpa

      BERLIN. Der Finanzdienstleister Berliner Effektengesellschaft ist angesichts der Börsenturbulenzen erstmals operativ ins Minus gerutscht. Für das erste Halbjahr 2002 weist die BEG ein negatives Betriebsergebnis von 249 000 Euro aus. Das Minus sei im Branchenvergleich jedoch "äußerst moderat". Nach zusätzlichen Wertberichtigungen auf Beteiligungen und Vorsorge wegen möglicher Risiken auf Grund der noch offenen Anteilsverhältnisse ergebe sich im Konzern ein Verlust nach Steuern von 9,08 Millionen Euro. (dpa)
      Avatar
      schrieb am 19.07.02 21:55:41
      Beitrag Nr. 25 ()
      Effektengesellschaft erstmals mit Verlust
      dpa

      BERLIN. Der Finanzdienstleister Berliner Effektengesellschaft ist angesichts der Börsenturbulenzen erstmals operativ ins Minus gerutscht. Für das erste Halbjahr 2002 weist die BEG ein negatives Betriebsergebnis von 249 000 Euro aus. Das Minus sei im Branchenvergleich jedoch "äußerst moderat". Nach zusätzlichen Wertberichtigungen auf Beteiligungen und Vorsorge wegen möglicher Risiken auf Grund der noch offenen Anteilsverhältnisse ergebe sich im Konzern ein Verlust nach Steuern von 9,08 Millionen Euro. (dpa)
      Avatar
      schrieb am 20.07.02 17:29:00
      Beitrag Nr. 26 ()
      Berliner Effektengesellschaft AG schreibt schwarze Zahlen

      Berlin, 3.5.2002 Trotz des sich weiter verschlechternden Marktumfeldes konnte die Berliner Effektengesellschaft AG im 1. Quartal 2002 mit einem Jahresüberschuß von 80.000 EUR nach Steuern ein leicht positives Ergebnis erzielen. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte der Überschuß noch 920.000 EUR betragen.

      Das weiter rückläufige Geschäftsvolumen dokumentiert sich im von rund 3,7 Mio. EUR um 64% auf 1,3 Mio. EUR gesunkenen Provisionsergebnis. Dagegen konnte das Ergebnis aus Finanzgeschäften mit 1,5 Mio. EUR gegenüber dem 1. Quartal 2001 mit 631.000 EUR sogar um 145% gesteigert werden.

      Die allgemeinen Verwaltungskosten sanken im Vergleichszeitraum von 3,7 Mio. EUR um 18% auf rund 3,0 Mio. EUR.

      Ein ausführlicher Quartalsbericht nach dem neuen Deutschen Rechnungslegungsstandard Nr. 6 kann bei der Gesellschaft abgerufen werden.




      tockey (MOD) 19.07.02, 16:08

      BEG akzeptiert BNP-Angebot für Consors-Aktien/zweites Quartal operativ schwach

      Berlin, 19.7.2002 Die Berliner Effektengesellschaft AG (BEG) hat für die von ihr gehaltenen 841.201 Stück Aktien der Consors Discount-Broker AG das von BNP Paribas unterbreitete Barabfindungsangebot in Höhe von 12,40 EUR je Aktie akzeptiert, wird es doch vom Vorstand in Relation zur allgemeinen Marktverfassung als fair und marktgerecht angesehen. Die von der BEG gehaltenen Consors-Aktien spielten im Hinblick auf die neuen Eigentumsverhältnisse beispielsweise als Akquisitionswährung keine strategische Rolle mehr. Der Gesellschaft sind 10,43 Mio. EUR als liquide Mittel zugeflossen.

      Mit dem Verkauf der Consors-Anteile mußte gegenüber dem Bilanzstichtag 31.12.2001 eine weitere Wertberichtigung vorgenommen werden. Mit Blick auf die für das zweite Halbjahr zu erwartende, mögliche Veränderung der Anteilsverhältnisse an der BEG wurden zusätzlich Wertberichtigungen auf von der BEG gehaltene Beteiligungen vorgenommen, die alle derzeitigen Eventualrisiken abdecken sollen. Größter Posten ist dabei in Höhe von 3,18 Mio. EUR die Beteiligung an Ladenburg Thalmann Financial Services Inc., deren aktueller Marktwert aufgrund der Krise an den amerikanischen Aktienmärkten nur noch 0,30 USD je Aktie beträgt. Vor diesem Hintergrund ergibt sich zum Halbjahr für den BEG-Konzern ein Ergebnis nach Steuern in Höhe von - 9,08 Mio. EUR.

      Das schwache zweite Börsenquartal hat auch das operative Geschäft der Tochtergesellschaft Berliner Freiverkehr (Aktien) AG belastet. Hier ergibt sich erstmalig ein  im Branchenvergleich äußerst moderates – leicht negatives Betriebsergebnis in Höhe von 249.000 EUR.

      Der ausführliche Halbjahresbericht wird wie angekündigt am 2. August veröffentlicht.

      Investor und Public Relations
      Christa Scholl
      Telefon: 030 - 896 06-469
      Telefax: 030 - 896 06-468
      cscholl@effektengesellschaft.de
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 20:39:42
      Beitrag Nr. 27 ()
      Börsenmakler Schnigge sucht Partner/Verlust 1. Hj 3,6 Mio EUR

      Düsseldorf (vwd) - Die Börsenmakler Schnigge AG, Düsseldorf, sucht Partner. Vor dem Hintergrund der nachhaltig schlechteren Geschäftsmöglichkeiten, vor allem an den Regionalbörsen, ist eine weitere Konsolidierung im Finanzdienstleisterbereich unumgänglich, wie das Unternehmen am Montag ad hoc mitteilte. Deshalb würden entsprechende Verhandlungen mit potenziellen Partnern geführt. Nähere Details nannte Schnigge nicht. Für das erste Halbjahr verzeichnete das Unternehmen einen untestierten Verlust von 3,6 Mio EUR, nach einem Minus von 16,8 Mio EUR im Vorjahr, welches vor allem durch Abschreibungen hervorgerufen worden war.

      Die Ertragslage sei weiterhin von zu geringen Umsätzen und unzureichenden Einnahmen geprägt, hieß es. Die durch den Restrukturierungsplan vorgegebenen Kosten seien unterschritten worden. Die Einnahmen blieben aber hinter den gesteckten Zielen zurück. Zur Aufrechterhaltung des operativen Geschäftes sei neben der Kostenreduzierung und Einnahmesteigerungen auch die Mobilisierung der Finanzreserven notwendig.
      vwd/12/22.7.2002/nas/rud
      Avatar
      schrieb am 26.07.02 00:42:27
      Beitrag Nr. 28 ()
      BNP will Consors von der Börse nehmen
      Reuters, 25.07.02 20:37


      Frankfurt, 25. Jul (Reuters) - Die französische Großbank BNP Paribas will den Onlinebroker Consors vom Kurszettel streichen.

      "Es ist sehr wahrscheinlich, dass wir einen Squeeze-out anstreben und Consors von der Börse nehmen, falls wir im Zuge der Übernahmeofferte die Schwelle von 95 Prozent der Aktien erreichen", sagte BNP-Vorstand Jean Clamon laut einem Vorabbericht des "Handelsblatt" (Freitagausgabe). Derzeit halte BNP 92,4 Prozent der Anteile, schreibt das Blatt weiter unter Berufung auf Consors. BNP Paribas hatte Ende April für 287 Millionen Euro den Zuschlag für die zum Verkauf stehende 66,4-prozentige Consors-Beteiligung der angeschlagenen SchmidtBank erhalten. Weitere rund 26 Prozent erwarb die Bank über ein Umtauschangebot an die Aktionäre. Consors ist am Frankfurter Neuen Markt gelistet.

      Mit einem so genannten Squeeze-out können Unternehmen, die Aktien in Höhe von mindestens 95 Prozent des Grundkapitals der zu übernehmenden Firma halten, seit Anfang des Jahres Minderheitsaktionäre gegen eine Barabfindung zur Herausgabe ihrer Anteile zwingen. BNP Paribas hatte sich bislang nie eindeutig über die Absicht für einen Squeeze out geäußert. Die französische Großbank will Consors mit ihrer Tochter Cortal zum größten europäischen Online-Broker zusammenführen.

      Ebenso wie Cortal in Frankreich werde sich Consors künftig verstärkt als Anbieter von Fonds und Sparprodukten etablieren, um die Abhängigkeit vom Aktienhandel zu verringern, erklärte Clamon. Außerdem solle Consors nicht mehr nur auf das Internet setzen. "Wir müssen mehr in Richtung Multi-Kanal-Bank gehen", betonte der Manager. Das schließe "sowohl ein intensiveres Telefonbanking als auch den persönlichen Kundenkontakt ein, entweder über Finanzberater oder die Einführung von Investment-Shops".

      Der Idee, in Deutschland nach der Consors-Übernahme ein flächendeckendes Netz von BNP-Filialen aufzubauen, erteilte Clamon aber eine klare Absage: "Dies ist zu teuer und wäre ein Fehler." Sein Unternehmen werde in Deutschland eher in Nischen Fuß fassen. Neben dem Leasing-Geschäft für Firmenkunden sieht Clamon vor allem bei Verbraucherkrediten "großes Potenzial".
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 19:34:49
      Beitrag Nr. 29 ()
      Mit Concord Eff scheint es auch langsam zu Ende zu GEHEN!

      - 17,5 %
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 12:03:50
      Beitrag Nr. 30 ()
      DAB will Brokerage-Kunden der Santander Direkt übernehmen

      München (vwd) - Die DAB Bank, München, hat angeboten, die Brokerage-Kunden der Santander Direkt Bank AG, Frankfurt, zu übernehmen. Ab dem 30. September des laufenden Jahres will Santander Direkt ihr Angebot unter dem Namen "Patagon" einstellen. Betroffen seien ungefähr 10.000 Kunden, meldet die DAB am Donnerstag. Die Santander Direkt empfehle ihnen einen Wechsel zur DAB Bank, heißt es in der Mitteilung.
      vwd/12/1.8.2002/ip/rio
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 22:42:44
      Beitrag Nr. 31 ()
      "Prior": Baader dementiert Finanzprobleme
      Frankfurt (vwd) - Die Baader Wertpapierhandelsbank AG, München, soll Branchenkreisen zufolge bei mehreren Adressen um Kapital nachgesucht haben. Das berichtet die "Prior-Börse" in ihrer Freitagausgabe. Auch soll das Unternehmen bereits Notverkäufe getätigt haben. Wie "Prior" weiter schreibt, dementierte der Vorstandssprecher Uto Baader gegenüber dem Börsenbrief, in Liquiditätsschwierigkeiten zu stecken. Im Gegenteil sei die Kasse "fast zum Bersten mit Cash" gefüllt, alleine die Bankguthaben beliefen sich Ende Juni auf mehr als 50 Mio EUR. Baader habe jedoch ein schlechtes zweites Quartal eingeräumt, schreibt "Prior".



      UPS!
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 21:38:13
      Beitrag Nr. 32 ()
      B E G - N E W S
      Berliner Effektengesellschaft will `schwarze Null` präsentieren

      Die Berliner Effektengesellschaft AG will im 2. Halbjahr 2002 im operativen Geschäft zumindest eine "schwarze Null" schreiben. Dies sagte Unternehmensvorstand Jörg Franke am Freitag in einem Interview mit dem F.A.Z. Business-Radio. An Sonderbelastungen stellte er im 2. Halbjahr noch Abschreibungen auf Firmenbeteiligungen in Aussicht.

      Franke sagte auch, mittlerweile seien die nötigen Dokumente für den Verkauf des 53-Prozent-Anteils der Consors AG an der Berliner Effektengesellschaft erstellt. Auf ihrer Basis würden in nächster Zeit Angebote eingeholt.

      NASDAQ DEUTSCHLAND

      Zur geplanten Nasdaq Deutschland, an der die Berliner Effektengesellschaft über eine Tochtergesellschaft zusammen mit Nasdaq Europe, Commerzbank , Dresdner Bank , Comdirect und den fusionierten Börsen Berlin und Bremen beteiligt ist, sagte Franke, würden derzeit Gespräche mit potenziellen Partner geführt. Unter anderem gebe es Kontakte zwischen Nasdaq und der französischen Großbank BNP Paribas .

      In den nächsten Monaten sei damit zu rechnen, dass sich weitere Banken an der Nasdaq Deutschland beteiligten. Diese Beteiligung könne von der Abwicklung von Orders bis hin zur Kapitalbeteiligung reichen./ku/DP/bi



      02.08.2002 - 14:53
      Quelle: dpa

      Netter Beitrag - Tiefststand heute 3,51 !!! Warum stellt Holger keine Order rein!!!??? (Aktienrückkauf) Ist denn der Kurs noch immer noch nicht tief genug???
      Avatar
      schrieb am 03.08.02 18:25:06
      Beitrag Nr. 33 ()
      Die Welt
      Samstag, 03. August 2002 Berlin, 02:27 Uhr

      Nasdaq Deutschland geht im Januar 2003 an den Start

      Die US-Technologiebörse Nasdaq will nach Angaben aus Bankenkreisen mit einem Ableger nach Deutschland expandieren und ab Januar 2003 eine Handelsplattform anbieten

      Frankfurt/Main – Die US-Technologiebörse Nasdaq will nach Angaben aus Bankenkreisen mit einem Ableger nach Deutschland expandieren und ab Januar 2003 eine Handelsplattform anbieten. An der Börse unter dem Namen „Nasdaq Deutschland“ werde die Nasdaq selbst 50 Prozent, die Regionalbörsen Bremen und Berlin je zehn Prozent, die Commerzbank und ihre Online-Tochter Comdirect je 7,5 sowie die Dresdner Bank 15 Prozent halten, erfuhr Reuters aus den Kreisen. „Zu Beginn sollen die Werte des Dax-100, Nemax-50, Nasdaq-100, Eurotop-300 und die US-Standardwerte des Dow-30 gehandelt werden“, sagte ein Banker.

      Mittelfristig sei geplant, bis zu 3000 Werte über die neue Plattform zu handeln. Die US-Börse Nasdaq würde sich mit der Gründung eines deutschen Ablegers ein zweites Standbein in Europa schaffen, nachdem der Marktplatzbetreiber seit März 2001 durch den Kauf der in Nasdaq Europe umfirmierten Easdaq hier präsent ist.

      Bislang konnte die Nasdaq Europe den großen europäischen Börsenplätzen London, Paris und Frankfurt allerdings keine signifikanten Marktanteile abnehmen. Nasdaq Deutschland wird dem Vernehmen nach ihren Verwaltungssitz in Berlin und Bremen haben. Offiziell vorgestellt werden soll das Projekt am Dienstag.

      Die Nasdaq Deutschland soll auch über ein Angebot zur Internalisierung von Aktiengeschäften verfügen und wird damit in direkter Konkurrenz zu dem entsprechenden Projekt der Deutsche Börse „Xetra Best“ stehen. Unter Internalisierung versteht man die Abrechnung von Wertpapierordern innerhalb einer Bank ohne die Einschaltung eines Börsenplatzes.
      Avatar
      schrieb am 06.08.02 20:02:42
      Beitrag Nr. 34 ()
      Online-Banken mit großem Potential für Neukunden



      Die Abwicklung von Bankgeschäften über das Internet gehört nach wie vor mit zu den beliebtesten Anwendungen der deutschen Nutzer. Doch nach wie vor sind immer noch fast zwei Drittel der regelmäßigen Nutzer Offline-Banker. Die Mehrzahl von ihnen schliesst die Online-Abwicklung von Bankgeschäften für die Zukunft allerdings nicht grundsätzlich aus. Zu diesen Ergebnissen kommt das Marktforschungsunternehmen NFO Infratest (München).

      Bei der Ausschöpfung dieses zukünftigen Potenzials stehen auch die Chancen für Direktbanken relativ gut: Auch wenn aktuell weniger als 5 Prozent der Bundesbürger Kunden von Direktbanken sind, so liegt deren Anteil speziell beim Online-Banking doch weit darüber. Und auch unter den Online Banking-Kunden von morgen kann sich knapp jeder Dritte grundsätzlich vorstellen, seine Online-Bankgeschäfte künftig auch über eine Direktbank abzuwickeln.

      Die Direktbanken, so NFO Infratest weiter, haben dabei durchaus Möglichkeiten, ihre Akzeptanz bei den Kunden von morgen sogar noch zu erhöhen. Konkret geht es darum, die aus Sicht der potenziellen Neukunden vorhandenen Schwächen gegenüber Filialbanken zu beseitigen. Dazu gehören z. B. die Qualität und Kompetenz der Beratung und auch die Korrektheit der Auftragabwicklung. Darüber hinaus stufen etwa zwei Drittel der potentiellen Online Banking-Neukunden Direktbanken als weniger vertrauenswürdig ein als Filialbanken. Auch im Hinblick auf die Verfügbarkeit von Hilfestellungen bei Problemen wird mehr Vertrauen in die Filialbanken gesetzt.

      Im Wettbewerb um den Kunden der Zukunft ist es für Direktbanken also ganz besonders wichtig, dem Online-Kunden von morgen erfolgreich das Gefühl von "Vertrauen und Geborgenheit" vermitteln zu können. Nicht zuletzt sollte dem Kunden also auch auf "emotionaler Ebene" begegnet werden. Den Kommunikationsmassnahmen der Unternehmen kann dabei eine zentrale Rolle zukommen. (as)
      Avatar
      schrieb am 06.08.02 21:30:55
      Beitrag Nr. 35 ()
      Bei Consors sind die Kunden gut beraten, das ergab eine Studie der Zeitschrift Finanzen!
      Avatar
      schrieb am 06.08.02 21:34:14
      Beitrag Nr. 36 ()
      Schaut mal heute bei Tradegate vorbei, die Umsätze sind nicht Schlecht!
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 14:25:04
      Beitrag Nr. 37 ()
      ist mir auch schon aufgefallen, crowww.
      Der BEG Kurs ist trotzdem beschämend.
      Avatar
      schrieb am 10.08.02 20:37:41
      Beitrag Nr. 38 ()
      HypoVereinsbank will die Mehrheit an der DAB Bank abgeben

      Wie die Tageszeitung Die Welt heute berichtet, will sich die HypoVereinsbank von der Mehrheit an ihrer Tochtergesellschaft DAB Bank trennen. Momentan ist die HVB noch mit rund 75 Prozent an der DAB beteiligt. Jetzt soll ein Partner gefunden werden, um die DAB zu einem der führenden europäischen Wertpapierhändler für Privatkunden auszubauen.



      Als Partner in Frage kommen momentan noch fast alle bisherigen Konkurrenten. Genannt werden z.B. E-Trade, Charles Schwab aber auch Consors und comdirect.



      Entgegen Spekulationen, die vor einigen Monaten kursierten, will die HVB die DAB also nicht wieder in den Mutterkonzern integrieren.



      Ein offizielles Statement zu dem Bericht der Welt gibt es bisher noch nicht.
      Avatar
      schrieb am 10.08.02 20:54:32
      Beitrag Nr. 39 ()
      Hypo will angeblich Commerzbank übernehmen

      Die HypoVereinsbank prüft nach einem Bericht der "Welt am Sonntag" ein Zusammengehen mit der Commerzbank. Unter Berufung auf Unternehmerkreise meldet das Blatt, es handele es sich dabei um eine Übernahme, nicht um eine Fusion. Sprecher beider Banken wollten den Bericht nicht kommentieren.

      Scheitern nicht ausgeschlossen
      Laut "Welt am Sonntag" sollen die Gespräche auf Initiative der Münchner Rück zu Stande gekommen sein. Die Einrichtung von Arbeitsgruppen sei für Ende August geplant. Mit konkreten Ergebnissen der Teams rechnen Beobachter für den Herbst. Es könne abert durchaus sein, dass "der Deal noch platzt", hieß es in Bankkreisen. Eine endgültige Entscheidung soll bis spätestens Anfang 2003 fallen und dann bis zum Wechsel von HypoVereinsbank-Chef Albrecht Schmidt, der nach der Hauptversammlung im Mai an die Spitze des Aufsichtsrats wechseln soll, vollzogen werden.

      Eine Sprecherin der Münchner HypoVereinsbank sagte: "Spekulationen kommentieren wir nicht." Der Sprecher der Commerzbank in Frankfurt, Peter Pietsch, wollte die angeblichen Übernahme-Pläne weder dementieren noch bestätigen. Diese Frage könne nur die HypoVereinsbank beantworten.

      In Finanzkreisen wurde darauf hingewiesen, dass eine Übernahme oder Integration der Commerzbank für die Hypo momentan keinen Sinn machen würde. Ein Finanzexperte verwies auf die Verluste der Bank im ersten Halbjahr und das dadurch ausgelöste Sparprogramm.
      Avatar
      schrieb am 11.08.02 23:54:25
      Beitrag Nr. 40 ()
      NASDAQ zuversichtlich über Chancen des deutschen Börsenablegers

      Die mit Technologiewerten gespickte US-Börse NASDAQ glaubt trotz ihres fehlgeschlagenen Engagements in Japan und der Marktflaute an einen Erfolg ihrer Expansionspläne in Deutschland. Die NASDAQ glaube an die deutsche Wirtschaft und daran, dass die deutschen Anleger auch weiterhin in Aktien investieren werden, sagte NASDAQ-Präsident Richard Ketchum der "Financial Times Deutschland" (Montagausgabe).

      "Anders als in Japan wird unser Projekt von wichtigen Marktteilnehmern unterstützt. Deutschland ist offener und wettbewerbsfähiger als Japan", sagte Ketchum. Gemeinsam mit den Börsen Bremen und Berlin sowie drei deutschen Banken soll Anfang nächsten Jahres die NASDAQ Deutschland starten.

      Bislang haben sich den Angaben nach Dresdner Bank , Commerzbank und die Comdirect an der NASDAQ Deutschland beteiligt. Bis zum Start werde es zahlreiche neue Teilnehmer geben, sagte der Manager. Weiter offen sei die Frage, wer an der Spitze der deutschen NASDAQ stehen soll. Es gebe keinen Zeitplan für die Bestellung eines Managements, sagte Ketchum./ar
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 12:21:31
      Beitrag Nr. 41 ()
      Allgemeine Deutsche Direktbank mit rasantem Kundenzulauf



      Die Allgemeine Deutsche Direktbank (Diba) trotzt der Flaute im deutschen Bankgeschäft. Während die Geschäfte der Online-Broker am Boden liegen und die großen Filialbanken mit gewaltigen Problemen im Privatkundengeschäft kämpfen, glänzt die Tochter des holländischen Finanzriesen ING mit einem rasanten Kundenzuwachs. Dieser Tage habe die Bank die Schallmauer von 1,5 Millionen Kunden erreicht, sagt Diba-Chef Bernhard Hafner gegenüber dem `Handelsblatt` (Dienstagausgabe). Die Bilanzsumme der Onlinebank hat sich in nur sieben Monaten auf 16 Milliarden Euro verdoppelt - Ende vergangenen Jahres waren es nur 7,7 Milliarden Euro.

      Das stürmische Wachstum überrascht auch Hafner. Eigentlich hatte die Bank die Parole "Konsolidierung" ausgegeben, nachdem die Zahl der Konten bereits im Jahr 2001 um über 40 % auf 878000 empor geschnellt war. Die Marketingaufwendungen seien stark zurückgenommen worden, so Hafner. Dass der Kundenansturm unvermindert anhält, führt er nicht zuletzt auf die Schwäche der Großbanken zurück. "Die Filialbanken können wegen ihrer Ertragsprobleme keine attraktiven Konditionen anbieten". (as)
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 11:19:15
      Beitrag Nr. 42 ()
      DAB bank verbessert Ergebnis erneut

      Dem Münchner Online Broker DAB bank ist es im vergangenen Quartal erneut gelungen, den Verlust zu verkleinern. Wie das Unternehmen heute bekannt gab, fiel für das zweite Quartal ein Konzernergebnis in Höhe von -12,92 Mio. Euro an. Verglichen mit dem Vorjahreswert ist dies eine Verbesserung um 47 Prozent.



      Erreicht werden konnte dies vor allem durch eine Senkung des Verwaltungsaufwandes von 62 auf 42 Mio. Euro. Die Gesamterlöse lagen bei 36,5 Mio. Euro nach 34,5 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum.



      Die Anzahl der Kunden konnte im vergangenen Quartal Gruppenweit um 7.200 auf 565.000 gesteigert werden. Dennoch verringerte sich die Anzahl der Trades von 1,21 Mio. auf 1,07 Mio.



      Ein Ausblick auf das aktuelle Quartal wurde nicht gegeben. Die Aktie beendete den Handel gestern bei 3,75 Euro und notiert im außerbörslichen Handel bei 3,81 Euro.
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 12:14:39
      Beitrag Nr. 43 ()
      Brokerbank Comdirect mit Vorsteuergewinn von 2,5 Millionen Euro



      Die Comdirect Bank AG (Quickborn), weist für das erste Halbjahr 2002 einen Vorsteuergewinn von 2,5 Millionen Euro aus. Das Ergebnis ist mit auf Einmal- und Sondereffekte zurückzuführen, die aus dem Verkauf der Tochtergesellschaften in Frankreich und Italien resultieren. Vorstandsvorsitzender Achim Kassow: "Es ist aus heutiger Sicht fraglich, ob das in Aussicht gestellte positive Ergebnis zum Jahresende erreicht werden kann. Bisherigen Kostensenkungen hätten im Kernmarkt Deutschland noch keine tiefgreifende Wirkung gezeigt."

      Zur Jahresmitte 2002 zählte die Comdirect konzernweit 630.067 Kunden. Davon waren 600.542 Brokerage-Kunden, die Zahlen blieben im Vorjahresvergleich fast unverändert. Gegenüber dem ersten Quartal 2002 sank aber die Order-Zahl konzernweit um gut 16 Prozent auf 1,2 Millionen. Die Einnahmen aus den Provision für die Orderaktivität der Kunden entwickelten sich konzernweit rückläufig auf 39,8 Millionen Euro - im entsprechenden Vorjahreszeitraum wies die Bank hier 52,4 Millionen Euro aus.

      Im Comdirect Bank-Konzern waren am 30. Juni 2002 1.095 Mitarbeiter beschäftigt und damit 196 weniger als am 31. Dezember 2001; der Rückgang der Mitarbeiterzahl resultiert nur zur Hälfte aus der Trennung von den Auslands-Tochtergesellschaften. (as)
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 00:38:54
      Beitrag Nr. 44 ()
      Nachrichten: Börsenmakler Schnigge: Hälfte des Grundkapitals ist futsch!
      Der Vorstand der Schnigge Beteiligungs AG erhielt heute die Nachricht, dass der Vorstand der Silicon Vision AG heute Insolvenzantrag gestellt hat. Die Beteiligung an der Silicon Vision AG stellt nach Unternehmensangaben einen Portfolioanteil von 38,7% der Engagements der Schnigge Beteiligungs AG dar und wurde mit 3.626,6 Mio. Euro in der Bilanz per 31. Dez. 2001 ausgewiesen.

      Das Grundkapital der Schnigge Beteiligungs AG beträgt 4 Mio. Euro. Die Abschreibung auf obige Beteiligung erfordert entsprechend eine Anzeige nach § 92 Abs 1 AktG. Die Schnigge Beteiligungs AG ist durch einen Ergebnis-Abführungsvertrag mit der Börsenmakler Schnigge AG als Muttergesellschaft verbunden, hieß es.


      Der Vorstand der Börsenmakler Schnigge AG teilte weiter mit, dass aufgrund oben geschilderter Abschreibungserfordernis und des Fehlbetrages aus dem ersten Halbjahr 2002 auch in der Börsenmakler Schnigge AG ein Verlust eingetreten ist, der die Höhe der Hälfte des Grundkapitals der Gesellschaft überschreitet. Auch hier ist entsprechend eine Anzeige nach § 92 Abs.1 AktG erforderlich. Der Vorstand wird daher unverzüglich eine ausserordentliche Hauptversammlung einberufen, hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung vom Freitag weiter.
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 21:17:57
      Beitrag Nr. 45 ()
      Deutsche Börse: "Weiter für Finanzplatz Deutschland"
      Frankfurt (vwd) - Die Deutsche Börse setzt sich weiter für den Finanzplatz Deutschland ein. Das betonte eine Sprecherin der Deutschen Börse am Donnerstag, nachdem die geplante Übernahme des Finanzplatz e.V. durch das DAI - Deutsches Aktieninsitut e.V. zuvor bereits von einigen Beobachtern als Absetzbewegung der Deutschen Börse vom Finanzplatz Deutschland interpretiert worden war.

      Ziel des Finanzplatz e.V., der bisher von der Deutschen Börse finanziert wurde, ist die Förderung der Wettbewerbsfähigkeit des Finanzplatzes Deutschland. Die Satzung des DAI e.V. ist enger als die des Finanzplatz e.V., das DAI zielt auf die "Förderung der Aktienakzeptanz bei Anlegern und Unternehmen".




      Egal, bald kommt die BEG!
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 19:34:54
      Beitrag Nr. 46 ()
      Knorr Capital vor Zahlungsunfähigkeit
      (de.internet.com) Die Beratungs- und Venture Capital-Gesellschaft Knorr Capital Partner AG muss ihre Hauptversammlung verschieben. "Schwierigkeiten in den Gesprächen mit Gläubigern und Investoren lassen das Risiko einer möglichen Zahlungsunfähigkeit nicht mehr ausschließen," teilte das Unternehmen in München mit. Ein neuer Termin soll erst nach einer Klärung bekanntgegeben werden.

      An 52 IT- und Internet-Unternehmen hält Knorr Capital derzeit Beteiligungen. Zu den bekannteren gehört Paragon, ein Entwickler und Produzent elektronischer Baugruppen und Geräte. (as)
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 10:47:52
      Beitrag Nr. 47 ()
      habt ihr die Ad-Hoc übersehen???



      Der Vorstand der Berliner Effektengesellschaft AG hat beschlossen, von der Ermächtigung der Hauptversammlung am 28. Juni 2002 zum Rückkauf eigener Aktien bis zu einer Höhe von 10% des Grundkapitals Gebrauch zu machen. Die Ermächtigung endet am 31. Januar 2003. Der Erwerb der Aktien soll voraussichtlich zum Zwecke der Weiterveräußerung erfolgen.

      Investor und Public Relations Christa Scholl Telefon: 030 - 896 06-469 Telefax: 030 - 896 06-468 cscholl@effektengesellschaft.de

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 19:47:52
      Beitrag Nr. 48 ()
      Hallo Oyster,

      natürlich hab ich diese Ad-hoc nicht übersehen. Bin mal gespannt, wann es mit dem Kurs wieder aufwärts geht!
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 10:14:24
      Beitrag Nr. 49 ()
      Warum sollte es mit dem Kurs deutlich aufwärts gehen?
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 10:42:06
      Beitrag Nr. 50 ()
      Hallo Oyster,

      so hab ich es ja gar nicht geschrieben. Ich glaub z.B. auch net, daß der Kurs von heut auf morgen explodiert. Es wäre ja nur schön, wenns mal wieder nach oben ginge. Schließlich sind wir Aktionäre einer excellenten Firma und haben ein Recht drauf sich daran zu erfreuen, wenns auch mal wieder nach oben gehen würde. Ist ja wohl ganz normal. Daß das noch einige Jährchen dauern könnte, das weiß ich auch.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 15:22:45
      Beitrag Nr. 51 ()
      Presse: Deutsche Bank stellt Investmentportal Maxblue ein



      Die Deutsche Bank will nach Informationen der `WirtschaftsWoche` ihr Investmentportal MaxBlue einstellen. Damit gerät vor allem IT-Vorstand Hermann-Josef Lamberti unter Druck, der die "Global E-Strategie" forciert hatte. Erst im vergangenen Jahr hatte die Deutsche Bank ihr Finanzportal Moneyshelf wegen Erfolglosigkeit aufgegeben und in MaxBlue integriert.

      Die Bank hat seit dem Start des Internet-Bankings im Februar 2000 nach Angaben eines IT-Managers rund eine Milliarde Euro ausgegeben. (as)



      Wieder etwas bei der die deutsche Bank versagt hat (wie schon beim NM) und bald wird auch mehr Handel in Berlin als in Fra stattfinden!!!
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 15:28:44
      Beitrag Nr. 52 ()
      Commerzbank: Schließt Integration ihrer Broker-Tochter Comdirect aus



      Die Commerzbank schließt eine Integration ihrer Broker- Tochter Comdirect aus: "Das wäre ein unsinniger Schritt", sagte der verantwortliche Vorstand Martin Blessing der Berliner Tageszeitung `Die Welt` (Freitagausgabe). "Wir sind auf dem besten Weg, alle Synergien zu nutzen, die wir zwischen Konzern und Comdirect erzielen können", fuhr der 39-jährige Banker fort, der im November vergangenen Jahres vom Chefsessel der Dresdner-Bank-Tochter Advance Bank in den Vorstand der Dresdner Bank wechselte. "Alles, was wir am Ende durch eine Integration sparen würden, wären die Kosten für den Jahresabschluss und das Marketing."

      Blessing hält zudem eine Fusion mit anderen Online-Brokern wie der Hypo-Vereinsbank-Tochter DAB Bank für möglich: "Der Konsolidierungsdruck ist angesichts der schwarzen Null bei der Comdirect geringer als bei den Wettbewerben. Gleichwohl kann ich mir alles vorstellen, was die Rendite auf das eingesetzte Kapital erhöht." (as)



      Und wie liest sich das?
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 19:09:28
      Beitrag Nr. 53 ()
      Crowww
      ganz recht.
      Und am Ende steht die BEG (hoffentlich) als ganz großer Sieger des Konsolidierungsprozesses da.
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 23:09:22
      Beitrag Nr. 54 ()
      Börsenumsätze gehen zurück


      Im August sind die Umsätze an den Börsen in Deutschland deutlich zurückgegangen, dies teilte die Deutsche Börse AG mit. Mit 241 Mrd Euro seien 27 Prozent weniger umgesetzt worden als noch im Vormonat. Der Umsatz über das elektronische Handelssystem Xetra sei ebenfalls deutlich gesunken, so die Mitteilung.

      Neben dem Sommerloch sei auch das schwache Börsenumfeld für die geringen Umsätze verantwortlich, so ein Händler.
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 19:33:09
      Beitrag Nr. 55 ()
      Im Juli 2002 wurden in Berlin 115% mehr umgesetzt als im Juni 2002. Und insgesamt wurden im Monat Juli 2002 41 Prozent mehr umgesetzt als noch im Juli vor einem Jahr. Kann mir zwar nicht vorstellen, daß das so stimmt, hab ich aber so gelesen (www.berlinerboerse.de)
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 23:46:10
      Beitrag Nr. 56 ()
      Onlineripper

      Könnte schon sein, in Berlin waren die Umsätze im letzten Jahr auch sehr niedrig.
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 14:13:08
      Beitrag Nr. 57 ()
      Squeeze-Out bei ConSors Discount-Broker geplant

      Die BNP Paribas, der Aktien in Höhe von mehr als 95 Prozent des Grundkapitals der Consors Discount-Broker AG gehören, hat dem Vorstand der Consors Discount-Broker AG das Verlangen zugeleitet, in einer außerordentlichen Hauptversammlung der Consors Discount-Broker AG einen Beschluß herbeizuführen, wonach die Aktien der verbleibenden außenstehenden Aktionäre der Consors Discount-Broker AG gegen Gewährung einer Barabfindung je auf den Inhaber lautenden Stückaktie der Consors Discount-Broker AG auf die BNP Paribas übertragen werden. Die für die Festsetzung der angemessenen Barabfindung erforderliche Bewertung der Consors Discount-Broker AG wird derzeit durch die BNP Paribas durchgeführt.(dw)
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 17:31:31
      Beitrag Nr. 58 ()
      Servus Crowww,

      Gruß aus Sofia. Hier ist alles bestens, wenn Du weißt, was ich meine. Bis auf das Dein Computer noch immer nicht funktioniert, aber wird schon werden, hier gibt es einen Fachmann, der sich das gute Teil mal anschauen will.

      Letzte Woche war ich bei der BEG. Frau Scholl kommt glaub ich erst morgen wieder und "Herr T.", war leider nicht im Hause. Naja...

      BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBB
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 10:18:03
      Beitrag Nr. 59 ()
      Schön endlich von dir zu hören Ripper, das mit dem Notebook ist ja nicht so schön, solltest du es nicht zum laufen bringen, dann schicke es mir nach Deutschland und dann nehme ich es in die Hand. Wieso hat es denn der in Berlin nicht geschafft? Was hat er gesagt? Schicke mir doch einfach eine E-Mail. Wie is Sofia so?
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 10:18:40
      Beitrag Nr. 60 ()
      Comdirect-Chef: Definitiv keine Fusion mit der DAB Bank



      Comdirect-Chef Achim Kassow hat erneut eine mögliche Fusion mit der DAB Bank ausgeschlossen. In dem Magazin `Wirtschaftswoche` sagt Kassow: "Es gab und gibt definitiv keine Gespräche." Zwar würden durch eine Fusion Synergien entstehen. Eine wichtige Dimension werde aber vergessen: Welchen Beitrag leisten die Broker, die Abwicklungssysteme ihrer Mutterbanken auszulasten?

      Derzeit liege der Auslastungsgrad durch die Onlinebroker bei 75 Prozent. Deshalb werde Comdirect "zum Kompetenzzentrum für das Direct Banking der Commerzbank-Gruppe" ausgebaut. Kassow weiter: "Bislang wurde vielfach doppelt gearbeitet. So hat die Commerzbank ebenso wie wir ein Callcenter. Und ebenso hat sie ein eigenständig erarbeitetes Internetangebot." Künftig sollen solche Doppelarbeiten vermieden werden. (as)



      Vielleicht ja Consors!
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 14:27:54
      Beitrag Nr. 61 ()
      Hallo Crowww,

      Tel.Nr. hab ich jetzt nicht im Kopf. Werd sie Dir aber zukommen lassen. Notebook wird heute repariert! Der Typ hat echt was drauf. Ansonsten alles bestens. Schönen Gruß auch an Deine Family.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 23:00:40
      Beitrag Nr. 62 ()
      Dresdner Bank gibt Neuen Markt auf



      Dresdner Kleinwort Wasserstein (DrKW) will sich von seinen Neuer-Markt-Aktivitäten trennen. Die Investmentbank der Dresdner Bank entließ nach Informationen der `Financial Times Deutschland` bereits vergangenen Mittwoch die ersten Mitarbeiter aus dem Handel in Frankfurt und kündigte am Freitag weitere Entlassungsabsichten im Research und den unterstützenden Bereichen (Back Office) an.

      Der Neue Markt erhält damit erneut einen Dämpfer. Die Dresdner Bank will ihr Geschäftsfeld "Emerging Companies", das hauptsächlich Neuer-Markt-Unternehmen umfasst, aufgeben. Noch vor zwei Jahren hatte die Bank diesen Bereich zu ihrem Kernkompetenzfeld erklärt.

      Betroffen sind bei DrKW vor allem die Analysten. In Frankfurt konzentrierte sich das Research zuletzt hauptsächlich auf Neuer-Markt-Firmen und kleinere Unternehmen (Small Caps). Insgesamt 15 von knapp 50 Mitarbeitern erhielten am Freitag ein Abfindungsangebot. Eine teilweise Verlagerung nach London sei denkbar, erfuhr die `FTD`. Darüber hinaus gab es Abfindungsangebote in den Bereichen Trading, Sales/Trading und IT.

      Bisher war das deutsche Finanzzentrum weitgehend verschont geblieben. Vergangene Woche hatte DrKW rund 270 Mitarbeiter in London entlassen. Darüber hinaus gibt es Pläne, das Private Equity-Geschäft in New York zu schließen und bis zu 300 Investmentbanking-Stellen dort abzubauen. Die Pläne sollen am Donnerstag vorgestellt werden. Insgesamt will die Konzernmutter Allianz bei ihrer angeschlagenen Bank-Tochter 3000 Arbeitsplätze streichen und damit 700 Mio. Euro sparen. (as)


      Ist das nicht Geil Ripper?
      Avatar
      schrieb am 26.09.02 12:03:31
      Beitrag Nr. 63 ()
      Also ehrlich gesagt verstehe ich nicht, warum er momentan Kauforders für die BEG mit 6 € an die Börsen gibt. Bei dieser schlechten Stimmung könnte er die sicherlich auch mit 4 oder 5 € einsammeln. Wenn er das mit Gesellschaftsgeldern macht, verpulvert er wieder unnötig Geld, wie beim letzten Rückkauf zu 20 €.





      Finanzhilfe für Nasdaq Europe

      FRANKFURT, 25 September (Reuters). Der europäische Börsenbetreiber Nasdaq Europe hat eine Finanzspritze über 20 Millionen Euro von seiner amerikanischen Muttergesellschaft Nasdaq Inc. erhalten, da er ansonsten vor finanziellen Schwierigkeiten gestanden hätte. Die Zuschüsse seien zur Finanzierung des neuen Handelssystems "Supermontage" nötig geworden, sagte Nasdaq Europe-Chef Michael Sanderson am Mittwoch in Frankfurt. Bei einer außerordentlichen Hauptversammlung hätten die Aktionäre die Kapitalmaßnahme genehmigt. Sie sei am Montag abgeschlossen worden. Das Aktionärstreffen sei erforderlich geworden, nachdem die Hälfte des Grundkapitals der Nasdaq Europe aufgezehrt gewesen sei. Zur weiteren Strategie von Nasdaq Europe sagte Sanderson: "Wir haben zunächst eine paneuropäische Börse aufgebaut, und jetzt ist Nasdaq Deutschland an der Reihe. Ich kann mir vorstellen, daß wir weiter Land für Land vorgehen werden." Auch eine "Nasdaq France" sei in Zukunft durchaus vorstellbar, sagte Sanderson. Zunächst stehe aber Anfang des kommenden Jahres der Start der Nasdaq Deutschland an.
      Avatar
      schrieb am 03.10.02 14:11:41
      Beitrag Nr. 64 ()
      Wieso hört man nichts mehr von dir Ripper?
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 23:26:30
      Beitrag Nr. 65 ()
      Hi Crowww,

      bin jetzt auch wieder online. Der bulgarische ComputerSpezialist hat es doch tatsächlich geschafft, und das Ganze für nur 190 Lewa (95EUR). Können also ab sofort wieder so richtig loschatten.Hier in Bulgarien entgeht mir natürlich nichts. Verfolge mit Genugtuung und mit einer gehörigen Portion Schadenfreude den Untergang des NM!!

      @Oyster

      Also ich bin "froh" drüber, daß Herr T. bei 6 zurückkauft. Soll er denn warten, bis der Laden zum Pennystock wird. Das könnte er natürlich, wäre ja nur eine Frage der Zeit. Aber schließlich hat der Mann auch eine gewisse Verantwortung gegenüber den Aktionären.

      Schon bei 20 hat Herr T. gesagt, daß er es ja überhaupt nicht verstünde, daß da überhaupt noch jemand abgibt. Also, wenn er jetzt nicht zurückkauft, wenn dann!!!? Komm mir ehrlichgesagt eh schon seit längerem ein wenig ver...... vor.

      Gruß aus Sofia
      Avatar
      schrieb am 11.10.02 14:34:12
      Beitrag Nr. 66 ()
      Hallo OR,

      wenn ich mir die Märkte ansehe, fühle ich mich auch verar...! Dafür kann aber Herr T aus B nichts! Eine Kursstütze bei 5 oder 6 Euro bringt aber nichts, denn der Markt hat immer Recht, und Herr T ist nicht der Markt. Sollte die Baisse also noch 2 Jahre weitergehen, knabbert das auch ganz grausam am EK der BEG, und dann wäre das Papier mit 5 Euro deutlich überbewertet. Es besteht also die Gefahr, dass wieder zu teuer zurückgekauft wird. Jeder Börsianer weiss doch auch eigentlich, dass Kursstützen mittelfristig nichts bringen.

      Ich will aber nichts gesagt haben, wenn grade irgendwelche Übernahmen verhandelt werden sollten, und Timm Anteile nicht zu günstig abgeben möchte.

      Es ist aber auch eine ernstzunehmende Frage, ob in diesen schwierigen Börsenzeiten Liquidität für einen Aktienrückkauf (ohne Sondereinflüsse) genommen werden sollte. Das wichtigste für eine Brokergesellschaft scheint doch momentan Cash zu sein!
      Avatar
      schrieb am 12.10.02 10:47:28
      Beitrag Nr. 67 ()
      Hallo Oyster,

      wenn Du so argumentierst, hast Du natürlich schon Recht. Andererseits war einhergehend mit dem Start der Nasdaq Deutschland, unter gewissen Voraussetzungen, von "Rekordgewinnen" die Rede. Würde dies zutreffen, so wären 5 EUR ein einmaliges Schnäppchen.

      Normalerweise hätte das Papier ja von der BNP für 10 EUR übernommen werden müssen. Das hat sogar Herr T. damals nicht ganz begreifen können, warum es da kein Pflichtangebot gab. Kann ja wohl nicht sein, daß die sich mit dem Verkauf ewig Zeit lassen dürfen. Gibt es denn da nicht sowas wie eine zeitliche Begrenzung für dessen Durchführung!? Bin der Meinung, wir Aktionäre sind um eine natürliche Stütze betrogen worden!


      Grüße Dich,
      OR
      Avatar
      schrieb am 16.10.02 11:43:25
      Beitrag Nr. 68 ()
      Consors Discount Broker hält an Zielsetzung fest

      Wie vwd meldet, rechnet die Consors Discount-Broker AG weiterhin mit dem Erreichen des Break-Even im Jahr 2003. Trotz des aktuellen negativen konjunkturellen Umfeldes halte das Unternehmen an dieser Zielsetzung fest, heißt es weiter.
      Avatar
      schrieb am 17.10.02 22:42:53
      Beitrag Nr. 69 ()
      Na, Na, onlineripper - du Spezialist!!!
      Beim Dauerniedrigkurs von BEG (5,50) od. Cybernet (0,095) sollte man nicht so aufmucken (...Schadenfreude.../Posting 65). Es geht doch am NM wieder ganz gut nach oben - oder? Übrigens, wie ist der Punktestand (durch Lewa erziehlte Punkte werden leider nicht anerkannt) - wenn positiv, dann ist dein Name ab sofort nicht mehr "onlineripper" sondern "onlinedoc"
      und bitte Vorsicht durch Infektionen durch Leitungswasser bzw. Körperflüssigkeiten.
      Weiterhin steigende Kurse und Punktestand.
      Achtung!!!!!!!! Wohnung verdunkelt/Fenster geöffnet - Schlüssel wurde nicht übergeben -
      immer noch vom Untermieter (Schmeißfliege) bewohnt!!!!!!!!
      Gruß TNT.NM
      Avatar
      schrieb am 18.10.02 12:58:29
      Beitrag Nr. 70 ()
      @TNT

      Du hast Post.

      Gruß, Onlinedoc !
      Avatar
      schrieb am 20.10.02 22:20:09
      !
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      Avatar
      schrieb am 25.10.02 23:00:46
      Beitrag Nr. 72 ()
      Baader mit vorläufigem Quartalsergebnis

      Die Baader Wertpapierhandelsbank AG weist im Konzern für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2002 ein vorläufiges konsolidiertes Ergebnis pro Aktie von -1,53 Euro im Vergleich zu -2,00 Euro im Vorjahreszeitraum aus. Dies entspricht einer Ergebnisverbesserung um 23,5 Prozent. Diese Verbesserung ist im Wesentlichen auf die Reduzierung der Verwaltungskosten um 17 Prozent zurückzuführen. Das vorläufige Konzern-Ergebnis nach Steuern beträgt -34,7 Mio Euro gegenüber -42,2 Mio Euro im Vorjahr. Die Wertberichtigungen auf Available-for-Sale Bestände betragen 17,5 Mio Euro. Dies entspricht einem Rückgang um mehr als 50 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum.(dw)
      Avatar
      schrieb am 28.10.02 10:11:23
      Beitrag Nr. 73 ()
      ...
      Deutsche Bank baut Handelssystem aus


      Frankfurt (Main). (pot/HB). Die Deutsche Bank treibt ihre Pläne zum Aufbau einer Konkurrenzveranstaltung zur Deutschen Börse weiter voran. Nach Informationen des Handelsblatts will die Bank im November bei ihren Kunden den Handel über das so genannte „Price Improvement Service“ (PIP) testen. Aufträge von Kleinanlegern werden bei dieser Handelsform nicht mehr an die Börsen geleitet. Vielmehr handeln die Kunden direkt gegen die Bank. Sollte die Deutsche Bank dieses System einführen, wäre das ein herber Schlag für die Börse – schließlich ist die Bank einer ihrer größten Kunden. Die so genannte Internalisierung erlaubt den Banken, an der Spanne zwischen An- und Verkaufskurs der Aktien zu verdienen. Im Zuge des Börsenbooms hatten viele Banken über derartige Systeme nachgedacht. Seit Mitte September können bereits die Kunden der Sparda-Banken über das PIP-System der Deutschen Bank handeln.
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 09:12:16
      Beitrag Nr. 74 ()
      DGAP-Ad hoc: Berliner Effektenges. AG

      Berliner Effektengesellschaft AG: Verlust im 3. Quartal

      Berliner Effektengesellschaft AG: Verlust im 3. Quartal

      Berlin, 1.11.2002
      Die Berliner Effektengesellschaft AG weist im Konzern zum 30.9.2002 einen Jahresfehlbetrag von -13,4 Mio. EUR gegenüber -9,1 Mio. EUR zum 30.6.2002 aus. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres war ein Verlust von -39,7 Mio. EUR angefallen. Der Bilanzverlust verringerte sich von -23,5 Mio. EUR zum 30.6.2002 auf -16,4 Mio. EUR zum Stichtag 30.9.2002. Das Eigenkapital sank von 109,6 Mio. EUR am 30.6.2002 auf 105,3 Mio. EUR am 30.9.2002, womit die Eigenkapitalquote mit nun 97,9% nahezu unverändert hoch blieb. Die Belastungen im 3. Quartal waren im wesentlichen durch Wertberichtigungen und die Konsolidierung der Ventegis Capital AG sowie die anteilige Übernahme von Restrukturierungsaufwendungen für die Consors Capital Bank AG geprägt. Der rein operative Verlust der 100%igen Tochtergesellschaft Berliner Freiverkehr (Aktien) AG betrug zum 30.9.2002 -918.000 EUR, was angesichts des äußerst umsatzschwachen 3. Quartals als moderat anzusehen ist. Der ausführliche Quartalsbericht wird am heutigen Tage veröffentlicht. Investor und Public Relations Christa Scholl Telefon: 030 - 896 06-469 Telefax: 030 - 896 06-468 E-mail: cscholl@effektengesellschaft.de Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 01.11.2002
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 20:13:25
      Beitrag Nr. 75 ()
      05/11/2002 19:23
      Nasdaq-Chef Ketchum - Nasdaq Deutschland startet planmäßig~

      Frankfurt, 05. Nov (Reuters) - Die Weichen für die Anfang
      kommenden Jahres startende Börse Nasdaq Deutschland sind
      offenbar gestellt.
      Nasdaq-Präsident Rick Ketchum sagte in einem am Dienstag
      vorab veröffentlichten Bericht des "Handelsblatts"
      (Mittwochausgabe), die Verträge zur Gründung der neuen Börse
      seien unterschrieben worden. "Die Nasdaq Deutschland wird
      planmäßig im ersten Quartal nächsten Jahres starten", sagte
      Ketchum der Zeitung.
      Die Nasdaq Deutschland will sich als Konkurrenz zur
      Deutschen Börse [DB1.GER] etablieren. Mehrere hundert deutsche
      und US-Aktien sollen gehandelt werden. Bislang wollen sich an
      dem neuen Aktienmarkt die US-Technologiebörse Nasdaq mit 50
      Prozent, die Dresdner Bank [ALV.GER] mit 15 Prozent, die
      Commerzbank [CBK.GER] und ihre Online-Tochter Comdirect [CDB.GER]
      mit jeweils 7,5 Prozent sowie die Börsen Berlin und Bremen mit
      jeweils zehn Prozent beteiligen. Die beiden Regionalbörsen
      wollen im Zuge der Gründung von Nasdaq Deutschland fusionieren.
      Den Angaben Ketchums im "Handelsblatt" zufolge haben auch einige
      Teilnehmer der Nasdaq Europe Interesse gezeigt.
      Avatar
      schrieb am 06.11.02 11:00:41
      Beitrag Nr. 76 ()
      vwd meldet dazu ergänzend:

      Laut Aussage Ketschum gibt es darüber hinaus Gespräche mit einer Reihe von Banken und Maklern. Interesse zeigten insbesondere einige Teilnehmer der Nasdaq Europe in Brüssel, darunter die Citigroup und Merrill Lynch. Zudem glaubt Ketchum, dass auch die Deutsche Bank "mitmachen wird, wenn das System läuft", heißt es in dem Bericht weiter. Die Nasdaq Deutschland will sich nach Frankfurt als zweite große Börse in Deutschland etablieren. Rund 300 deutsche und amerikanische Aktien sollen gehandelt werden. In diesen Werten strebt Ketchum schon "Mitte nächsten Jahres einen Marktanteil von zehn Prozent an"!!!


      Gruß,
      OR
      Avatar
      schrieb am 10.11.02 18:43:44
      Beitrag Nr. 77 ()
      Hallo Ripper, hab gerade versucht dich anzurufen! Meld dich Mal aus Sofia.
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 11:16:35
      Beitrag Nr. 78 ()
      German Brokers: Insolvenzantrag diese Woche

      Wie vwd meldet, wird die German Brokers AG - Wertpapierhandelsbank, nach Aussage des Vorstands Peer Marzi "wahrscheinlich in dieser Woche einen Insolvenzantrag wegen Überschuldung stellen. Marzi habe in einem Inverview mit dem "Handelsblatt" gesagt, den 20 Mitarbeitern sei bereits gekündigt worden, so die Meldung weiter.
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 13:04:06
      Beitrag Nr. 79 ()
      Byebye German Brokers
      Avatar
      schrieb am 26.11.02 23:19:24
      Beitrag Nr. 80 ()
      Nasdaq Deutschland soll am 31. März 2003 starten

      Mehrere hundert deutsche und US-Aktien sollen an der neuen Börse gehandelt werden.





      --------------------------------------------------------------------------------


      (c) epa


      FRANKFURT/WIEN (ag./red.). Die neue Börse Nasdaq Deutschland soll einem Zeitungsbericht zufolge Ende März 2003 starten. Die Initiatoren des neuen Börsenplatzes hätten sich auf den 31. März 2003 als Starttermin geeinigt, berichtete die deutsche Börsen-Zeitung am Dienstag ohne Angabe von Quellen. Ursprünglich sollte der Handel bereits im Jänner beginnen.

      Außerdem habe Nasdaq Deutschland gute Chancen, die über ihre Internalisierungs-Plattform "Best Ex" ermittelten Aktienkurse als Börsenpreise anerkennen zu lassen, hieß es weiter. Dagegen habe die Deutsche Börse mit ihrem Konkurrenzprodukt "Xetra Best" (Xetra: Abkürzung für Exchange Electronic Trading) nicht diese Anerkennung.

      An der Nasdaq Deutschland sollen mehrere hundert deutsche und US-Aktien gehandelt werden. Bisher wollen sich an dem neuen Aktienmarkt die US-Technologiebörse Nasdaq mit 50 Prozent, die Dresdner Bank mit 15 Prozent, die Commerzbank und ihre Online-Tochter Comdirect mit jeweils 7,5 Prozent sowie die Börsen Berlin und Bremen mit jeweils zehn Prozent beteiligen. Die beiden Regionalbörsen wollen im Zuge der Gründung von Nasdaq Deutschland fusionieren.
      Avatar
      schrieb am 26.11.02 23:21:19
      Beitrag Nr. 81 ()
      Deutsche Börse plant vier neue Indizes


      Die Deutsche Börse plant im kommenden Jahr vier neue Indizes einzuführen, dies wurde heute mitgeteilt. Im Classic All Share Index sollen alle Werte aus den klassischen Branchen zusammengefasst werden. Der Technology All Share Index enthält alle Unternehmen aus den Technologiebranchen. Der Midcap Market Index wird die Unternehmen aus MDAX und TecDAX abbilden. Darüber hinaus wird der HDAX fortgeführt, der die Unternehmen aus dem DAX, MDAX und TecDAX beinhaltet.

      Die Neusegmentierung des Aktienmarktes soll wie geplant zum 1. Januar 2003 umgesetzt werden. Ab diesem Zeitpunkt gibt es dann an der Frankurfter Börse die zwei Segmente Prime Standard und General Standard, mit unterschiedlich hohen Transparenzanforderungen.

      Die Zulassung zum Prime Standard ist Voraussetzung für die Aufnahme von Unternehmen in die Auswahlindizes DAX, MDAX, SDAX, TecDAX und NEMAX 50.
      Avatar
      schrieb am 27.11.02 19:16:39
      Beitrag Nr. 82 ()
      :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: Aus der FTD vom 27.11.2002
      Holpriger Start für Nasdaq Deutschland
      Von Dirk Benninghoff, Frankfurt

      Die neue Börse Nasdaq Deutschland soll am 31. März starten. Schon vor dem Auftakt des Handelsplatzes läuft allerdings längst nicht alles rund.

      Nach FTD-Informationen hätte der Rat der Berliner Börse, die einer der Initiatoren des Projektes ist, den Start um ein Haar blockiert. Weder Nasdaq Europe noch die Berliner Börse wollten einen Kommentar abgeben.

      Erst nach stundenlangen Diskussionen und nur dank der Stimme des Vorsitzenden Jörg Franke habe der Börsenrat am Montag sein Okay für die Nasdaq Deutschland gegeben, erfuhr die FTD aus dem Gremium. Einigen Mitgliedern seien die Kosten zu hoch und Informationen über das Projekt zu spärlich gewesen, sagte ein Mitglied. "Das Ganze wäre fast geplatzt. Die Sinnhaftigkeit ist vielen noch immer nicht klar. Bei dem Projekt wird es noch viel Ärger geben."


      Nun jedoch fehlt nur noch die Zustimmung der Aufsichtsbehörden der beteiligten Börsenplätze. Aus dem Berliner Wirtschaftssenat hieß es, dass eine Entscheidung im ersten Quartal zu erwarten sei.



      Ausbau des Europa-Geschäfts


      Ursprünglich sollte die Nasdaq Deutschland im Januar starten. Verzögerte Genehmigungsverfahren und technische Probleme sollen zu der Verspätung geführt haben. Als neuer Börsenchef wird Franke - zugleich Sprecher der Berliner Effektengesellschaft - gehandelt. Eine Entscheidung werde bis Januar fallen.


      Mit der neuen Börse will die Nasdaq ihr Europa-Geschäft ausbauen. Sie hält 50 Prozent an der deutschen Tochter. Mit 15 Prozent ist die Dresdner Bank dabei, die Börsen Berlin und Bremen halten je 10 Prozent, die Commerzbank und Comdirect je 7,5 Prozent.


      Allerdings sollen möglichst bis zum Start der Nasdaq Deutschland, der mit 300 Aktien von der Nasdaq, aus dem Dax und dem EuroStoxx geplant ist, neue Investoren gewonnen werden. Die Nasdaq bestehe nicht auf ihrem Anteil von 50 Prozent, heißt es in Finanzkreisen.



      Konkurenz für die Deutsche Börse


      Auch um Marktteilnehmer wird geworben. Allerdings stößt die neue Börse nicht überall auf Begeisterung. Die Deutsche Bank beispielsweise, so heißt es in der Branche, werde bei dem Projekt kaum mitmischen.


      Der Deutschen Börse wollen die Betreiber unter anderem mit einer neuen Internalisierungsplattform Best Ex Konkurrenz machen. Bei der Internalisierung bedienen Banken Aufträge an den Börsen vorbei aus ihrem eigenen Bestand. Die Frankfurter reagierten auf diesen Trend mit dem System Xetra Best, auf dem sie aber keine Börsenpreise feststellen können. Dagegen rechnet sich die Nasdaq Deutschland gute Chancen aus, die Zustimmung der Aufsicht zu erlangen, um diesen Status für Best Ex zu erlangen. Die Betreiber verweisen hierbei auf ein entsprechendes Gutachten des Börsenrechtlers Uwe Schneider.



      © 2002 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 14:30:20
      Beitrag Nr. 83 ()
      Moin!

      Wer ist denn am Freitag in Berlin?

      Ich futter meine BEG-Verluste langsam wieder rein!

      ;)
      Avatar
      schrieb am 04.12.02 10:06:57
      Beitrag Nr. 84 ()
      Nasdaq Deutschland rechnet 2003 mit zunächst 20 bis 25 Listings

      An der 2003 startenden neuen Börsenplattform Nasdaq Deutschland sollen nach den Plänen des Managements im ersten Jahr 20 bis 25 Gesellschaften gelistet sein.

      "Wir rechnen mit 20 bis 25 Unternehmen im Laufe des ersten Jahres und wollen dann auch einen Index dafür schaffen", sagte Jim Weber, Vorstandsmitglied von Nasdaq Europe, am Dienstag in Frankfurt. Nasdaq Deutschland solle als jüngster Ableger der US-Technologiebörse Nasdaq im ersten Quartal kommenden Jahres starten und etappenweise aufgebaut werden, fügte Weber hinzu, ohne aber ein genaues Datum zu nennen. Dabei würden zunächst die Anteilseigner und dann sukzessive weitere Partner an die Börse angebunden. Der weitere Fahrplan hin zum Start von Nasdaq Deutschland werde in der nächsten Zeit bekannt gegeben, sagte Weber.

      Vorstand und Aufsichtsrat seien aber bereits weitgehend gebildet und hätten ihre Arbeit aufgenommen. Diese Personalien würden voraussichtlich nach Weihnachten veröffentlicht.

      Nasdaq Deutschland will nach Webers Worten die
      jahrzehntelange Erfahrung mit Wachstumswerten beim Wettbewerb mit der Deutschen Börse AG in die Waagschale
      werfen.

      Man spreche auch mit Unternehmen, die derzeit am Neuen Markt gelistet sind und nach dessen Schließung möglicherweise nach einer neuen Notierung suchten.
      Zu den erwarteten 20 bis 25 Listings an Nasdaq Deutschland
      würden neben Unternehmen, die von anderen Börsenplätzen
      wechseln, auch Doppellistings und Neuemissionen gehören. An der von der Deutschen Börsen betriebenen Frankfurter Wertpapierbörse sind derzeit gut 1000 Unternehmen gelistet, darunter auch eine ganze Reihe Doppellistings.
      "Wir sind in unserem Geschäftsmodell aber darauf
      eingerichtet, dass 2003 vermutlich wieder ein schwieriges
      Börsenjahr wird und die Zahl der Neuemissionen klein sein kann", sagte Weber. Finanzmarktexperten rechnen nach nur einer Handvoll von Börsengängen in diesem Jahr kaum mit einer Belebung des Geschäfts im kommenden Jahr.
      Das Projekt fällt in eine Zeit, in der alle Börsen mit
      rückläufigen Umsätze bei Aktien zu kämpfen haben, vor allem
      Privatanleger engagieren sich immer weniger am Aktienmarkt. Auf Grund der Flaute an den Aktienmärkten hatte sich die Nasdaq bereits aus ihrem verlustreichen Engagement in Japan zurückgezogen und ihren ehrgeizigen Plan eines weltumspannenden, ganztägig zugänglichen Handelssystems auf Eis gelegt. Auch die vor gut zwei Jahren gestartete Nasdaq Europe hat mit sehr
      geringen Börsenumsätzen zu kämpfen.

      ... NASDAQ Deutschland für weiter Partner offen - NASDAQ Europe bleibt

      Der US-Börsenbetreiber NASDAQ hält die Tür für weitere Partner an der geplanten NASDAQ Deutschland offen. Die deutsche Börsenplattform solle wie geplant im 1. Quartal 2003 an den Start gehen, sagte der Chef von NASDAQ International, John Hilley, am Dienstag in Frankfurt. Eine Konsolidierung weiterer Börsen sei langfristig nicht ausgeschlossen. Laut "Börsenzeitung" ist der Start am 31. März geplant.



      KUNDENSUCHE IM VORDERGRUND

      Die Einbeziehung weiterer deutscher Regionalbörsen sei langfristig denkbar, sagte Hilley. Allerdings stünden dem regulatorische Probleme entgegen. Im Vordergrund stehe zunächst die Suche nach Kunden. Die Börsenaufsicht ist in Deutschland Landesrecht. Die einzelnen Regionalbörsen suchen ihr Heil gegen die dominante Frankfurter Börse in der Spezialisierung zum Beispiel auf ausländische Werte oder festverzinslicher Wertpapiere.

      Die NASDAQ Europe soll nach Hilleys Worten nicht durch NASDAQ-Börsen in einzelnen EU-Staaten ersetzt werden. Der US-Mutterkonzern hatte die NASDAQ Europe kürzlich mit 20 Millionen Euro unterstützt, weil die Hälfte des Grundkapitals aufgebraucht war. Daraufhin war in der deutschen Presse spekuliert worden, das Unternehmen stehe zur Disposition.

      GESCHÄFTSMODELL BESTÄTIGT

      "Wir brauchen die NASDAQ Europe als Unterstützung für den Handel von NASDAQ Deutschland", sagte Hilley. "In diesen schwierigen Börsenzeiten hat sich die NASDAQ Europe gut gehalten. Außerdem wird das Geschäft mit Börsengängen wieder losgehen."

      Auf die Frage nach den Gewinnaussichten der NASDAQ Deutschland sagte der Chef von NASDAQ Europe, Jim Weber, das Geschäftsmodell habe sich nicht geändert. Konkretere Aussagen zu geplanten Erträgen und Marktanteilen wollte er nicht machen. Im September hatte es geheißen, die NASDAQ Deutschland wolle binnen 24 Monaten die Gewinnschwelle erreichen. Mit niedrigeren Preisen und höherer Liquidität wolle NASDAQ Deutschland der Konkurrenz Marktanteile abjagen.
      Avatar
      schrieb am 04.12.02 10:39:29
      Beitrag Nr. 85 ()
      Kommt keiner nach Berlin?

      :(
      Avatar
      schrieb am 04.12.02 14:11:13
      Beitrag Nr. 86 ()
      s0

      Mein Kumpel Crowww kommt!
      ...und wird mich mit vertreten!

      Würde ja gern, geht aber leider nicht!

      Erwarte am 06.12 umgehend Bericht!

      Gruß,OR
      Avatar
      schrieb am 05.12.02 13:21:34
      Beitrag Nr. 87 ()
      So,

      wie kann man einen BEG-Verlust reinfuttern?
      Avatar
      schrieb am 05.12.02 13:33:55
      Beitrag Nr. 88 ()
      Ich gehe einfach jedes Jahr hin und esse was zum Abendbrot dort.
      Ich zirka 100 Jahren habe ich dann den Verlust raus.

      :)
      Avatar
      schrieb am 05.12.02 16:13:23
      Beitrag Nr. 89 ()
      s0

      Bei mir wären es mindestens 2000 Jahre. Was sind da schon lächerliche 100 Jahre?!!! :laugh:

      Muß aber anders auch gehen, nur wie weiß ich nicht! Aber es reicht ja auch, wenn Herr T. es weiß.

      ...und den Laden endlich wieder hochprofitabel macht!!!
      Avatar
      schrieb am 06.12.02 22:15:57
      Beitrag Nr. 90 ()
      Also ich habe schlechte News!!!:cry:

      Fuhr heute zusammen mit meiner Frau Richtung Berlin und stand dann nach über 200 km Fahrt, bei Leipzig 1 1/2 Stunden im Stau, 160 Km vor Berlin.

      Bin dann Umgekehrt und kann nun leider nicht mehr vom WICHTIGSTEN Aktionärstreffen berichten!!!:mad:


      Bin jetzt total :confused:
      Avatar
      schrieb am 06.12.02 23:03:30
      Beitrag Nr. 91 ()
      :( Is ja echt traurig, Crowww. Und ich sitz hier wie auf heißen Kohlen. Wer kann mir berichten!???
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 09:09:37
      Beitrag Nr. 92 ()
      Moin Jungs!

      Mann, bin ich immer noch vollgefressen! :)

      Es waren wieder alle Berliner Proleten da, die man auf jeder Aktionärsveranstaltung und allen Berliner HVs sieht.

      Besonders nett war der Herr, der sich als Nikolaus verkleidet hatte.:laugh: Er hat aber Herrn Timm nicht die Rute gegeben. :D

      Neuigkeiten kamen nicht rüber.

      1. Thema: Verkauf des BEG Paketes von Consors.

      Noch keine Lösung. Bis Jahresende Chance 50:50, das genehme Aktionäre einsteigen. Raider (Zerschlagung der BEG) sind aussen vor, da Timm die Sperrminorität hat.

      2. NAsdaq Deutschland.

      Siehe Zeitung.

      3. Zahlen und Kurs

      War mehr eine Politikschelte.

      Sorry, aber nichts wirklich Neues.

      Lest es selbst auf der Homepage nach, wenn der Bandmitschnitt veröffentlicht wird.
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 11:16:52
      Beitrag Nr. 93 ()
      Dresdner Bank will Handelsplattform Allago verkaufen oder schliessen



      Bei der Dresdner Bank geht der Abbau weiter: Nach massiven Stellenkürzungen will sich Bankchef Bernd Fahrholz nun radikal von Verlust bringenden Beteiligungen seines Instituts trennen. So will Bankchef Lübke seinen Mehrheitsanteil an dem verlustträchtigen Online-Händler Allago sowie an der erst vor zwei Jahren gekauften und auf die Wertpapierabwicklung spezialisierte Lombardkasse veräußern. Das meldet das Nachrichtenmagazin `Der Spiegel` vorab aus seiner Montagsausgabe. Der Online-Shop aus Bad Vilbel ist mit ca. 20.000 Artikel aus den Bereichen Büro-, Geschäfts- und Industriebedarf, Bürotechnik, EDV-Zubehör sowie Hard- und Software und als Marktplatz zur Vermittlung von Dienstleistungen und Ausschreibungen aktiv.

      Ebenfalls steht die Maklerfirma Dr. Lübke Immobilien zum Verkauf. Zwar wurden in den vergangenen zwölf Monaten bereits 120 Mitarbeiter oder 40 Prozent der Belegschaft abgebaut – doch Dr. Lübke schreibt nach wie vor rote Zahlen. Sollte sich kein Interessent für den Geschäftsbereich finden, ist Fahrholz auch bereit, Dr. Lübke zu schließen. Gleiches gilt für die anderen Beteiligungen.

      Selbst im Firmenkundengeschäft greift Fahrholz durch: Dutzende der mächtigen Regionalleiter müssen gehen – oder sich eine Hierarchiestufe niedriger einordnen. Künftig will Fahrholz nur noch einen Chef pro Niederlassung dulden, bisher waren es bis zu fünf. (as)


      Man kann ja seine Wertpapierabwicklungen bald über jemanden Anderen machen!
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 14:11:14
      Beitrag Nr. 94 ()
      @crowww

      Allago hat doch nichts mit Wertpapierabwicklung zu tun. Oder sehe ich das falsch!? Allerdings gebe ich Dir in Deinem Ergebnis zur Sache völlig Recht! Vielleicht beteiligt sich ja die Dresdner an der BEG. Wär doch ne feine Sache! Laut s0 hast Du ja gestern nix verpaßt in Berlin. Also 320 km gespart!

      @s0

      Danke für Deinen Bericht. Dann warten wir halt mal, was auf der Homepage so veröffentlicht wird.

      Gruß, OR
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 14:17:21
      Beitrag Nr. 95 ()
      Nasdaq Deutschland mit Berliner Börse startet am 21. März 2003, außerdem sollen sich fürs offene Orderbuch in Berlin bereits 43000 Personen registriert haben.
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 19:20:33
      Beitrag Nr. 96 ()
      Du mußt genau lesen onlineripper, nicht Allago sondern Lombardkasse!
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 16:26:53
      Beitrag Nr. 97 ()
      Ich verstehe auch nicht, warum Frau Scholl immer diese Prolls einlädt-absolut peinlich die Typen.

      Herr Franke hat bei der Aktionärsveranstaltung noch aus dem Nähkästchen geplaudert-über Manschettenknöpfe und Anzüge, das war sehr informativ! Bin ja mal gespannt, ob das im Protokoll auftaucht...
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 16:39:05
      Beitrag Nr. 98 ()
      @ Oyster

      Du warst auch da?

      Wo hast Du denn gesessen? Was hattest Du an? Kennzeichen Rote Rose?

      ;)
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 16:55:04
      Beitrag Nr. 99 ()
      Ja klar, rote Rose, schwarze, knallenge Ledershorts, Oberlippenbart und Federboa!
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 20:35:44
      Beitrag Nr. 100 ()
      Nun sach schon. Wo warst du?
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 14:12:30
      Beitrag Nr. 101 ()
      Euwax Broker erhält neuen Großaktionär

      13. Dezember 2002, 14:17

      Die Vereinigung Baden-Württembergische Wertpapierbörse e.V. hat am 13. Dezember 2002 insgesamt 30,58 Prozent der Anteile an der Euwax Broker AG erworben. Die Vereinigung Baden-Württembergische Wertpapierbörse e.V. hat dabei unter anderem Aktien von dem Aufsichtsratsvorsitzenden und Gründer der Euwax Broker AG, Herrn Hans Peter Bruker, sowie von dem Mitglied des Vorstands Herrn Harald Schnabel, erworben. Die Herren Bruker und Schnabel haben der Vereinigung Baden-Württembergische Wertpapierbörse e.V. weitere Aktien in Höhe von 24,70 Prozent der Stimmrechte zum Kauf angeboten.
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 14:13:18
      Beitrag Nr. 102 ()
      Börsenmakler Schnigge zahlungsunfähig

      12. Dezember 2002, 10:03

      Der Vorstand der Börsenmakler Schnigge AG teilt mit, dass die Verhandlungen mit neuen Investoren, die eine Kapitalerhöhung in Höhe von 5,0 Mio Euro zeichnen wollten, bedauerlicherweise nicht zum Erfolg geführt haben. Zwischen dem neuen Investor und den finanzierenden Banken der Schnigge Beteiligungs AG wurde keine Übereinkunft über die Loslösung der Tochtergesellschaft und vor allem der Übernahme von Restrisiken erzielt und die Verhandlungen daraufhin abgebrochen. Damit ist das Ziel der einberufenen a.o. Hauptversammlung, auf welcher die Beschlüsse über eine Herabsetzung des Grundkapitals, sowie im Anschluß über die Erhöhung des Grundkapitals gegen Bareinlagen unter Ausschluß des gesetzlichen Bezugsrechtes gefaßt werden sollten, nicht mehr zu erreichen. Der Vorstand sieht sich nicht mehr in der Lage, anstehende Zahlungen zu leisten. Ferner muss unter Gesichtspunkten des Insolvenzrechts von einer Überschuldung im Konzern ausgegangen werden. Somit zeigt das Unternehmen dem BaFin die bevorstehende Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung im Konzern nach § 46 b KWG an.
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 14:17:03
      Beitrag Nr. 103 ()
      Samstag, 14. Dezember 2002

      Kling Jelko mit Vergleich und meldet Insolvenz an

      11. Dezember 2002, 11:18

      Die Kling Jelko Wertpapierhandelsbank AG und die Spütz AG haben, im Rahmen eines Vergleichs, eine Vereinbarung über die Eigentumsverhältnisse an der Spütz Börsenservice GmbH getroffen. Die Spütz Börsenservice GmbH ist somit wieder eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Spütz AG. Mit Beschluss vom 10. Dezember 2002 hat das Amtsgericht Frankfurt das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Kling Jelko Wertpapierhandelsbank AG eröffnet. Zum Insolvenzverwalter wurde Betriebswirt Dirk Pfeil, Frankfurt am Main bestellt. Zudem ist der Aufsichtsrat der Kling Jelko Wertpapierhandelsbank AG zurückgetreten.
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 14:18:18
      Beitrag Nr. 104 ()
      Baader: Anstatt Verschmelzung wird Liquidation der KST AG angestrebt


      Die Gremien der Baader Wertpapierhandelsbank AG, Unterschleißheim, und der KST Wertpapierhandels AG, Stuttgart, haben beschlossen, die Verschmelzung der KST AG auf die Baader Wertpapierhandelsbank AG nicht weiter zu verfolgen und stattdessen die Liquidation der KST AG zu betreiben.

      Der Beschluss der Liquidation der KST AG soll auf der außerordentlichen Hauptversammlung der KST AG am 20.12.2002 gefasst werden. Der Geschäftsbetrieb der KST AG wird vorbehaltlich der Zustimmung der Hauptversammlung zum Jahresende eingestellt.


      Im Juli 2002 war jeweils auf den Hauptversammlungen der beiden Gesellschaften die Verschmelzung der KST AG auf die Baader Wertpapierhandelsbank AG beschlossen worden. Der Beschluss seitens der Hauptversammlung der Baader Wertpapierhandelsbank AG wurde im Wege der Anfechtungsklage jedoch für unwirksam erklärt. Aus diesem Grund kann keine zeitnahe Zusammenführung der Aktivitäten der beiden Gesellschaften stattfinden, die geplanten Synergieeffekte und erhebliche Kosteneinsparungen nicht genutzt werden.


      Die Baader Wertpapierhandelsbank AG ist mehrheitlich an der KST Wertpapierhandels AG beteiligt. Die außerordentliche Hauptversammlung der KST Wertpapierhandels AG, auf der der Liquidationsbeschluss gefasst werden soll, wird am 20. Dezember 2002 in München stattfinden.
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 14:21:41
      Beitrag Nr. 105 ()
      13.12.2002 / 17:17
      Nasdaq Deutschland kommt zum 21. März 2003

      Der Deutschen Börse (WKN: 581005) wird nun ein Konkurrent vor die Haustür gesetzt. Die US-Technologiebörse Nasdaq, die Börsen Bremen und Berlin, die Commerzbank (WKN: 803200), die Dresdner Bank, sowie die comdirekt bank AG (WKN: 542800)werden ab Mitte März Ihren eigenen Aktienhandel starten: Die Nasdaq Deutschland.
      Was bei der Bekanntgabe der Neueröffnung dieser Börse ohne genauen Termin von vielen noch müde belächelt wurde, scheint nun konkrete Züge anzunehmen. Das Produkt Nasdaq Deutschland soll vorerst die Aktien des Dax 100, dem Nemax 50, der Nasdaq 100, Dow Jones, EuroSTOXX 50 und Dow Jones Industrial beinhalten. Den Anlegern hierbei sollen günstige Orderpreise und eine gesteigerte Liquidität gegenüber der Deutschen Börse angeboten werden.

      Das Vorhaben wäre jedoch beinahe von dem Rat der Berliner Börse als Gründungsmitglied vernichtet worden. Dort waren einigen Mitgliedern vorab die hohen Kosten für dieses Projekt zu groß. Auch an mangelnder Informationspolitik wurden Kritikpunkte laut. Dieses Zwischentief wurde aber schnellstmöglichst beseitigt.

      Nun kann die Planung und Ausführung seinen vorgesehenen Gang bis zum 21.März 2003 gehen bis wir sagen können: “Willkommen Nasdaq Deutschland“. (aka)
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 19:08:27
      Beitrag Nr. 106 ()
      Protokoll der
      Aktionärsveranstaltung vom 6. Dezember 2002, 17.00 Uhr
      stilwerk, Kantstraße 17, 10623 Berlin


      Holger Timm: Guten Abend, meine sehr verehrten Damen und Herren, zu unserer mittlerweile vierten und schon zur Tradition gewordenen Aktionärsveranstaltung darf ich Sie sehr herzlich begrüßen. Ich freue mich, daß Sie auch in diesem recht schwierigen Jahr wieder den offenen Dialog mit dem Gesamtvorstand Ihrer Gesellschaft suchen, bestehend aus Herrn Dr. Jörg Franke zu meiner Linken und mir, Holger Timm.

      Uns ist keine andere börsennotierte Aktiengesellschaft bekannt, die es ihren Aktionären ermöglicht, mit dem Vorstand zwischen zwei Hauptversammlungsterminen zu diskutieren, ihm in informeller Atmosphäre Fragen zu stellen. Insofern ist es auch nicht Sinn und Zweck des heutigen Abends, vom Podium aus lange Reden zu halten, in der Tat wollen wir auf Ihre Anliegen konkret eingehen.

      Wir werden ein Protokoll von dieser Veranstaltung fertigen, um die heutigen Fragen und Antworten auch anderen, heute nicht anwesenden Aktionären zugänglich zu machen und werden dies dann später auch ins Internet stellen, um jedwede Ungleichbehandlungen zu vermeiden. Dennoch ist es natürlich bei der persönlichen Teilnahme eher mal möglich, auch ein bißchen zwischen den Zeilen zu lesen. Selbstverständlich, und das wissen Sie, können wir Ihnen hier keinen Informationsvorsprung in dem Sinne verschaffen, daß Sie Dinge erfahren, die ad hoc-pflichtig wären. Es gilt das gesprochene Wort.

      Ich möchte damit beginnen, daß ich das Jahr etwas Revue passieren lasse. Vieles ist passiert, das wir allerdings nicht nach außen kommunizieren konnten. So hat uns die nach wie vor ungeklärte Aktionärsstruktur unserer Gesellschaft das ganze Jahr hindurch beschäftigt. Das ist der erste große Themenkomplex für heute abend, der zweite heißt „Nasdaq Deutschland“, für die wir Ideengeber sind, gleichsam Mitbegründer dieser Initiative für eine neue Börse. Warum wir uns hier so engagieren und welchen Nutzen Ihre Gesellschaft hieraus zieht, wird Ihnen Herr Dr. Franke später erläutern, hat doch gerade er viel Zeit und Energie auf dieses Projekt verwandt. Last but not least sollen die allgemeine Geschäftsentwicklung, das Marktumfeld, unser Vorankommen im operativen Bereich und ein Ausblick in die Zukunft Gegenstand des dritten Themenkomplexes der diesjährigen Aktionärsveranstaltung sein.

      Beginnen wir mit der aktuellen Situation der Berliner Effektengesellschaft AG und ihrem jetzigen indirekten Großaktionär BNP Paribas („BNP“). Ein Blick zurück: Seit Mai 2000 hielt die Consors Discount-Broker AG („Consors“) 53% unserer Aktien. Im Herbst letzten Jahres stand die SchmidtBank GmbH & Co. KGaA („SchmidtBank“), ihres Zeichens Mehrheitsgesellschafter von Consors, überraschend kurz vor dem Aus und wurde von einer aus einem Bankenkonsortium bestehenden Auffanggesellschaft übernommen. Teil der von Herrn Dr. Paul Wieandt eingeleiteten Restrukturierungsarbeiten zur Sanierung der SchmidtBank war die Auflage zum Verkauf der Consors-Mehrheit. Der Prozeß kam in Gestalt eines offenen Bieterverfahrens in Gang. Einige potentielle Käufer gaben keine ernsthaften Angebote ab, sondern spekulierten darauf, daß Consors zerschlagen werden würde und sie dann günstig ihre Kundenzahl würden ausweiten können. Am Ende verblieb als einziger ernsthafter Bieter mit einem vernünftigen Angebot BNP, eine der großen europäischen Bankadressen, die sich damit einen guten Zugang zum deutschen Markt verschafft hat. Im Bewußtsein, der einzige Interessent zu sein, hat BNP versucht, den Kaufpreis zu drücken und dazu auch die Consors-Beteiligung an der Berliner Effektengesellschaft AG benutzt. Die Ausrichtung unseres Unternehmens entspricht nicht derjenigen von BNP, und so hat die Bank den 53%-Anteil von Consors eher „notgedrungen“ zu einem niedrigen Preis miterworben. Die SchmidtBank konnte das so nicht akzeptieren, wußte sie doch, daß unsere Gesellschaft einen höheren Wert hat. Beide Parteien einigten sich darauf, daß die SchmidtBank bis zum 31. Dezember 2002 das Recht haben solle, das 53%-Paket von Consors an der Berliner Effektengesellschaft AG optimal zu verkaufen. Ein eventueller Mehrerlös sollte der SchmidtBank zugesprochen sein. Den Veräußerungsprozeß der damit beauftragten Investmentbank haben wir zu jeder Zeit positiv begleitet, war es doch auch unser Anliegen, eine Gesellschafterstruktur herzustellen, die sich positiv auf unser Geschäft auswirkt.

      Wichtig ist uns Stand heute, daß Consors beteiligt bleibt: Die enge und freundschaftliche Verbindung bringt uns Geschäft, das haben die letzten beiden Jahre gezeigt. BNP wird wohl mit einem Satz unter der Konsolidierungsgrenze, also unter 20%, bei uns beteiligt bleiben. So ist jedenfalls die Interessenlage von beiden Seiten. Bleibt ein Paket von rund 35%, für das wir einen oder mehrere ähnliche Partner wie Consors suchen, Häuser, die uns Geschäft bringen und unsere Aktie wieder werthaltiger machen.

      Beauftragt mit dieser Aufgabe war die Frankfurter Unternehmensberatung Peters Associates, die nach dem Niederschreiben von Unternehmensdarstellungen, künftigen Geschäftsaussichten und Business Plänen alle potentiellen Interessenten angesprochen hat. Mit mäßigem Erfolg allerdings: Im Angesicht der allgegenwärtigen Bankenkrise scheuen die Institute derzeit strategische Investitionen. Für uns war das nicht nachteilig, die einzige Gefahr war, daß ein reiner Finanzinvestor günstig bei uns eingestiegen wäre, unsere Aktien gehalten hätte, bis daß sie gestiegen wären, um sie dann weiterzuverkaufen - mit dem Ziel, unser Unternehmen zu zerschlagen, seinen Substanzwert zu vernichten und sich die Assets herauszunehmen, letztlich zu Lasten der freien Aktionäre.

      Gott sei Dank ist das in Deutschland nicht so leicht möglich wie in den USA. Hier müßten Vorstand und Aufsichtsrat mittels einer Dreiviertelmehrheit einer außerordentlichen Hauptversammlung komplett ausgewechselt werden. Das scheitert bei uns zuallererst schon an den 27%, die ich an der Berliner Effektengesellschaft AG halte.

      Das Thema ist also zunächst nur aufgeschoben. Mit dem 31. Dezember 2002 endet das Recht der SchmidtBank, den 53%-Anteil von Consors an unserer Gesellschaft zu verkaufen. Status quo per Anfang 2003 wird sein, daß BNP 53% an der Berliner Effektengesellschaft AG halten wird. Eine Situation, mit der beide Seiten leben können, wohl aber nicht glücklich werden.

      BNP strebt traditionell eine 100%-Übernahme an, wie jetzt auch bei Consors. Ist ein Squeeze Out nicht durchsetzbar, ist die Zweitstrategie, die Beteiligungsquote unter die Konsolidierungsgrenze von 20% zu setzen, zumal bei uns: Wir gehören nicht zum Kerngeschäft von BNP, unsere unterschiedlichen Unternehmensbereiche gleichen aus deren Sicht einer „Wundertüte“.

      Umgekehrt waren wir immer ein sehr innovatives Unternehmen mit einem entscheidungsstarken Management, das stets mit neuen Geschäftskonzepten nach vorn gegangen ist und zu dem eine starre Kontrolle aus Paris nicht passen würde.

      Insofern gehen die ersten unverbindlichen Gespräche in Richtung einer Zwischenlösung, die es uns ermöglicht, unser Geschäft weiterzuentwickeln und Gewinne zu erwirtschaften, was uns für potentielle Käufer wieder interessanter macht, und die es auf der anderen Seite BNP erlaubt, mit unserer Beteiligung unter die Konsolidierungsgrenze zu kommen.

      Ausgeschlossen ist allerdings auch nicht, daß wir noch in diesem Jahr eine schnellere und endgültigere Veränderung der Eigentümerstruktur erreichen und zwar eine in die richtige Richtung.

      Frage: Erläutern Sie doch bitte noch einmal, was passiert, wenn aus dieser Lösung bis zum Jahresende nichts wird?

      Holger Timm: Ich bin zuversichtlich, daß BNP ein Paket von 35% an unserer Gesellschaft transferieren wird. Deren Risiko erhöht sich dadurch nicht, sie haben die Beteiligung ohnehin schon in ihren Büchern. Frage ist nur, wie ein theoretischer Mehrerlös verhandelt würde.

      BNP ist grundsätzlich sehr gesprächsbereit, allerdings sind die Verhandlungen noch komplexer, denn wir müssen gleichzeitig eine Klärung für die frühere Berliner Effektenbank herbeiführen. Die Investment Banking-Sparte in Frankfurt wurde geschlossen, das Private Banking führen wir wie seit jeher hier in Berlin weiter. Consors hält nach Rücknahme der von den ausgeschiedenen Mitarbeitern gehaltenen Aktien jetzt rund 85% (nach vorher 60%), wir die restlichen 15%. Weder für BNP noch Consors macht die Bank aber Sinn, für uns sehr wohl, allein schon wegen der Banklizenz. Wir verhandeln derzeit, die Bank günstig wiederzubekommen, um in die alten Strukturen zurückkehren: Der Konzernaufbau der börsennotierten Finanzholding Berliner Effektengesellschaft AG mit dem Unterbau Handel, Bank und Venture Capital hat sich bewährt und ermöglicht gegenseitige Geschäfte zwischen den angrenzenden Unternehmensbereichen. Wir sind zuversichtlich, daß uns das gelingen wird. Zudem wird BNP die Bank sicherlich nicht konsolidieren wollen, umgekehrt gehen Schließungskosten immer in die Höhe mehrerer Millionen.

      Frage: Herr Timm, Sie haben Ihre Beteiligungsquote auf 27% erhöht. Ist die Idee dahinter, eine Sperrminorität zu haben, dafür hätten doch die vorherigen 25% auch gereicht?

      Holger Timm: Ich glaube an die Gesellschaft, deshalb erhöhe ich tendenziell gern meinen Anteil. Allerdings gehe ich dabei nicht über 30%.

      Frage: Die letzte Hauptversammlung hat einen Beschluß zum Aktienrückkauf gefaßt. Haben Sie davon Gebrauch gemacht, und wenn ja, wieviele eigene Aktien haben Sie derzeit im Bestand?

      Holger Timm: Rund 850.000 Stück, also unter der meldepflichtigen 5%-Grenze.

      Frage: Wäre E*Trade kein geeigneter Kandidat, um bei der Berliner Effektengesellschaft AG einzusteigen? Immerhin haben Sie beide doch damals den deutschen Zweig des US-amerikanischen Online Brokers gegründet?

      Holger Timm: Ich befürchte, daß E*Trade Deutschland durch seinen späten Start kaum Kunden hat und damit einen Orderflow, der vermutlich gegen Null tendiert. Insofern wäre deren Beteiligung für uns von keinem Nutzen.

      Frage: Was ist mit der HypoVereinsbank/Direktanlagebank?

      Holger Timm: Wir sprechen mit allen Bankadressen, aber wie schon vorhin gesagt, die Investitionsfreude liegt in den Vorstandsetagen derzeit auf Eis.

      Frage: Andererseits hat die Commerzbank aber investiert, um sich an der Nasdaq Deutschland zu beteiligen?

      Holger Timm: Das hat andere Gründe. Die Commerzbank ist für uns immer ein Gesprächspartner, auch und gerade im Verbund mit Nasdaq Deutschland. Bevor dort die Verträge aber nicht unterschrieben waren, kam sie als Käufer zunächst nicht in Betracht. Das muß sie aber auch nicht notwendigerweise, es sind Kooperationen ganz anderer Art denkbar.

      In jedem Fall wäre comdirect mit einem ähnlichen Orderaufkommen wie Consors für uns ein interessanter Partner, wir wären auch in diesen schwierigen Zeiten sofort in einem hochprofitablen Bereich.

      Frage: Die Commerzbank engagiert sich bei Nasdaq Deutschland und auf TradeGate, HypoVereinsbank und Direktanlagebank tun beides nicht. Warum?

      Holger Timm: Was TradeGate betrifft – leider sind alle drei noch nicht angebunden. Ich hoffe aber, daß sich das bald ändert.

      Wie gesagt, wir reden mit allen Banken. Aber Sie wissen, daß sie derzeit weitgehend mit sich selbst beschäftigt sind – Stichwort Fusionen, Eingliederung der Online Broker in den Mutterkonzern usw. Gerade für HypoVereinsbank und Direktanlagebank, die für uns auch immer Gesprächspartner sind, sind wir aber optimistisch: Beide haben bisher über Quotrix gehandelt, einem System, das TradeGate in keinster Weise gewachsen ist.

      Fakt ist: Rückblickend wird es in Zukunft wohl keinen besseren Zeitpunkt für antizyklische strategische Entscheidungen gegeben haben als jetzt.

      Unsere Überzeugung ist, daß wir seit Jahren das Richtige planen und tun, um am Ende dafür belohnt zu werden. Auch in diesen Zeiten haben wir keine Abstriche bei den Investitionen gemacht oder Mitarbeiter entlassen. Wir sind noch da, wenn die Märkte wieder anziehen, viele, wenn nicht die meisten Mitbewerber nicht mehr. Nicht eine Gesellschaft hat ein mit unserem vergleichbares Geschäftskonzept, und das bei den jetzt evidenten Veränderungen, die wir immer vorhergesagt haben: Vormarsch der ECNs, der Internalisierung, des Kostensparens durch Netting. Unsere Wettbewerber haben an der Stelle nichts zu bieten und werden nichts davon haben, wenn die Orders wiederkommen – sie kehren nämlich nicht in die alten Strukturen zurück.

      Den Beweis, daß wir es richtig gemacht haben, liefert die Deutsche Bank. Ein sehr ehrenvoller und einziger Mitbewerber, der genauso in eine Internalisierungsplattform investiert hat wie wir und jetzt massiv in die Vermarktung geht.

      Frage: Glauben Sie, daß Ihnen die Orders von Consors wegbrechen, jetzt, da BNP 100% hält? Die alten Strukturen mit Vorständen wie Karl Matthäus Schmidt oder Uwe Schroeder-Wildberg lösen sich doch gerade auf, kann das zu Problemen führen?

      Holger Timm: Davon gehe ich nicht aus. Sollte dieses Jahr noch ein Komplettverkauf des BNP-Anteiles vollzogen werden können, wird sicherlich vertraglich geregelt, daß der Orderflow weiter zu uns kommt. Zugegeben, das ist sicherlich nicht so ein langfristiger Schutz wie es eine Beteiligung wäre. Umgekehrt würde sich BNP selbst schaden. Wir haben seit zwei Jahren mit Consors unsere IT-Strukturen immer weiter verfeinert, unser Angebot ist für die aktiven Consors-Kunden, die höchste technische Qualitätsstandards fordern, hochattraktiv.

      Dennoch müssen wir natürlich andere Banken als Miteigentümer gewinnen. Consors bleibt für uns aber Referenzkunde. Was wir in den letzten Jahren gemeinsam mit den Kollegen dort aufgebaut haben, ist erster Klasse, und wir gehen jetzt damit in die Vermarktung. Wir haben etwas vorzuweisen: Das modernste ECN, das schon jetzt allen künftigen gesetzlichen Anforderungen gerecht wird, und, was am Wichtigsten ist – es wird sehr gut angenommen. Seit Juli ist TradeGate im Online-Betrieb, und seither steigen die Umsätze kontinuierlich. Begonnen haben wir mit 6.000 Ausführungen im Monat, jetzt ist es das Zehnfache: 60.000 im November. Und das bei einer gegenläufigen Entwicklung an den Börsen! Wir können TradeGate für die jeweils angeschlossene Bank maßschneidern wie jetzt schon für Consors: Die Kunden handeln auf den sogenannten Consors-Preis.

      Meinung: Das habe ich gesehen. Aber die Spreads liegen bei einzelnen Werten bei 10%, da kaufe ich lieber über Xetra.

      Meinung: Der Consors-Preis ist meistens schlechter als der auf Xetra oder in Frankfurt.

      Holger Timm: Das ist ausgeschlossen. Bei liquiden Werten, die auf Xetra gehandelt werden, ist unser Preis immer der bessere oder genauso gut. Das ist während der Laufzeit von Xetra, also des Referenzmarktes, systemseitig so vorgesehen. Es gab vor einiger Zeit vorübergehende Probleme: Unser Preis war richtig, der für Xetra genannte aber nicht aktuell. Der Consors-Preis ist in jedem Fall der aktuellere und bessere Preis, auf den Sie sich sofort ausführen lassen können – anders als beim Xetra-Preis, der sich in der Zeit Ihrer Ordereingabe schon wieder verändert haben kann.

      Bei anderen Referenzmärkten wie dem Frankfurter Parkett ist unser System ohnehin überlegen. Dort bekommen Sie keine verbindlichen Preise (Bid/Ask), sondern nur Taxen.

      Wenn Sie in die Consors-Ordermaske eine Aktie eingeben, die Sie kaufen möchten, bekommen Sie von uns sofort einen ausführbaren Preis, auf den Sie wirklich handeln können! Dieses Quote Request-Verfahren bietet Ihnen in der Form kein anderes System. Wenn Sie bei anderen außerbörslichen Plattformen handeln wollen, hat sich der Kurs, den Sie gerade noch gesehen haben, meist schon während der Ordereingabe wieder verändert, und Ihr Auftrag ist nicht mehr ausführbar.

      Wir wollen handeln, deshalb haben wir einen Zeitverzug eingerichtet, damit Ihnen genug Zeit bleibt, Ihre Order auch einzugeben. Unser Preis verändert sich auch mehrfach pro Sekunde, wir halten aber Wort auf den von uns gezeigten Preis, auf den Sie sich vor der Ordereingabe verlassen haben!

      Meinung: Die anderen Preise außerhalb des Consors-Preises sehen aber meistens günstiger aus.

      Holger Timm: Abgesehen davon, daß ich das wie gesagt für ausgeschlossen halte, bringt Ihnen das, selbst wenn es so wäre, keinen Nutzen. Es bleiben Preise, zu denen schon gehandelt wurde, und zu denen Sie nicht mehr reagieren können.

      Preise verändern sich permanent. Wir orientieren uns an Referenzmärkten und/oder am Gesamtmarkt. Wenn wir Geschäft machen wollen, müssen wir den besten Preis stellen. Wenn der Referenz- und/oder Gesamtmarkt sehr breit ist, werden wir ihn nicht verengen. Wir leben vom Spread. Und genauso haben wir auch Werte, die auf einen Cent gestellt sind. Insofern verdienen wir bei manchen Titel mehr, bei manchen weniger – das ist eine Mischkalkulation.

      Kein Anbieter außer uns hat solch eine außerbörsliche Handelsplattform wie wir mit TradeGate. Wir nehmen keine Gebühren, weder von den angebundenen Banken noch von deren Kunden. Wir handeln courtagefrei. Das allein ist schon ein immenser Wettbewerbsvorteil. Hinzu kommt für die Banken ein unschlagbares Argument, sich an TradeGate anzubinden: Wir reduzieren ihre Kosten mit einem enormen Hebel, der in der Spitze bei 90% liegen kann - durch Netting. Was verbirgt sich dahinter?

      Wenn Sie als Kunde bei Consors eine Order aufgeben, zahlen Sie unabhängig vom Ausführungsplatz einmalig eine Gebühr. Bei Consors setzt sich aber eine je nach Ausführungsplatz unterschiedlich hohe Kostenmaschinerie in Gang: An den Präsenzbörsen kostet Consors eine Ausführung vier Euro, auf Xetra 1,50 Euro und auf TradeGate maximal 50 Cent! Das ist möglich durch die Netting-Fazilität. Ein Beispiel: Am Tag X machen 1.000 Kunden 1.000 Trades in Deutsche Telekom. Dahinter stehen für Consors 1.000 Börsenschlußnoten mit 4.000 Euro Kosten bei Ausführung an einer Präsenzbörse. Über TradeGate kosten Consors diese 1.000 Trades gerade mal acht Euro. Weil wir aus 1.000 Schlußnoten in einer Gattung zwei machen. Zusätzlich sind wir auch in der Lage, das Meldewesen für die angeschlossenen Institute zu übernehmen.

      Für Sie als Kunden ändert sich nichts, Consors rechnet genauso ab wie bisher.

      Ein gewisses Netting wird es auch an der Nasdaq Deutschland geben. Commerzbank und Dresdner Bank suchten eine Börse, die diese Fazilität vorsieht. Da geht die Entwicklung hin, der wir für uns mit TradeGate Rechnung tragen. Alle anderen Systeme, ob börslich oder außerbörslich, müssen Gebühren berechnen, um sich zu finanzieren und um investieren zu können. Die einzige Plattform, die keinerlei Kosten in Rechnung stellt, betreiben wir - ein unglaublicher Wettbewerbsvorteil. Wir finanzieren die Betreiberkosten aus dem Stammgeschäft, dem Market Making. Dazu ist außer uns niemand in der Lage, eine Börse ohnehin nicht.

      Meinung: Ich komme nochmal darauf zurück, daß die Spreads bei einzelnen Werten sehr weit sind und ich dann lieber am nächsten Morgen auf Xetra kaufe. Vor einem Jahr konnte man eine Order einstellen und wurde ausgeführt, wenn es den passenden Gegenpart gab.

      Holger Timm: Nachdem wir am Anfang ein offenes Orderbuch auf TradeGate hatten, haben wir mittlerweile die Systematik geändert: Klarer Kundenwunsch ist derzeit das Quote Request-Verfahren, dem haben wir uns angepaßt. Vor Jahren waren die Orderbücher voll mit limitierten Orders, heute geht die Tendenz dahin, nicht mehr als erster seine Order zu zeigen, die Kunden wollen lieber auf schon eingestellte Orders reagieren - das ist auf TradeGate so, aber genauso auf Xetra oder an den Präsenzbörsen.

      Dennoch: Da wir das offene Orderbuch auf TradeGate haben, zeigen wir beides und kombinieren es mit dem Quote Request-Verfahren. Das ist im übrigen ein weiteres Alleinstellungsmerkmal von TradeGate: Das einzige ECN, bei dem Ihnen beide Optionen offenstehen. Allerdings gibt es derzeit bei der Einstellung limitierter Orders auf Consors-Seite technische Probleme, die aber bald behoben sein werden.

      Die Handelsvolumina sind in diesem Jahr um 80% zurückgegangen. Die verbliebenen Umsätze haben sich auf die derzeit sehr volatilen DAX-Titel verlagert, Werte, die wir früher nie in den Büchern hatten, weil wir keine Kursmakler waren. Aber diese Trades haben wir als zusätzliches Geschäft gegen Xetra gewonnen.

      Wir haben Perspektiven. Wir wissen, wo der Break Even liegt, wissen, wie wir daran arbeiten. Manche der verbliebenen Mitbewerber setzen auf die Skontroführung, weil sie kein anderes Geschäftsmodell haben. Das wird ihnen nichts nützen, selbst bei wieder anziehenden Märkten kommen die Umsätze nicht in die Skontren zurück.

      Wir wollen als Market Maker Geld verdienen, an den Spreads und mit großen Volumina. Bei höheren Stückzahlen muß man sich weniger glattstellen und für eigene Positionen das Risiko managen, die Wahrscheinlichkeit, daß sich das Risiko in sich trägt, ist größer. Dann ist es auch nicht mehr so wichtig, ob es kleinere Margen sind. Es wird immer Gattungen mit engeren und solche mit breiteren Spreads geben.

      Traditionelle Börsen und Kursmakler werfen den ECNs immer vor, daß sie den Referenzmärkten permanent Liquidität entziehen. Das stimmt, die für uns positive Folge ist aber, daß die Spreads breiter und unsere Verdienstmöglichkeiten damit größer werden.

      Wie verhalten sich nun TradeGate und Nasdaq Deutschland zueinander? Mit Nasdaq Deutschland wollen wir eine neue Börse unterstützen, die uns ein gutes Arbeitsumfeld bietet. Zugleich wollen wir der Monopolveranstaltung Deutsche Börse AG einen Riegel vorschieben. Das Ziel haben andere Marktteilnehmer auch. Wir brauchen eine wettbewerbsfähige Konkurrenzbörse mit einer modernen Handelsplattform, die Netting bietet, Best Execution, schlicht: Alle Funktionalitäten, die traditionelle Börsen nicht haben. Für den unwahrscheinlichen Fall, daß Nasdaq Deutschland nicht angenommen wird, möchten wir mit unserem eigenen Handelssystem aber vorbereitet sein. Beides kann parallel geschehen, und wir werden ohne Frage Market Maker an der Nasdaq Deutschland. Wir sind auch jetzt schon Market Maker für den letzte Woche lancierten ETF der Nasdaq, EQQQ.

      Nasdaq Deutschland hat einen gravierenden Vorteil, der gleichzeitig die Schwachstelle von TradeGate ist: Wir müssen jede Bank, die sich anbinden will, individuell „verdrahten“, die IT-Bereiche zusammenbringen. Nasdaq Deutschland dagegen ist aufgrund der deutschen Börseninfrastruktur vom Tag eins an über Xontro mit allen Marktteilnehmern verzahnt. Daß wir dort Market Maker sein werden, erleichtert uns den Zugang zu potentiellen Neukunden.


      Dr. Jörg Franke: Guten Abend, sehr verehrte Damen, meine Herren. Derzeit ist es kaum möglich, ohne den Blick auf die Politik oder die aktuelle Wirtschaftsverfassung zu reagieren, auch nicht für die Berliner Effektengesellschaft AG. Lamentieren allein reicht aber nicht. Manche Dinge muß man ändern, mit manchen muß man lernen, positiv zu leben.

      Das tun wir auf unserem Gebiet. In den Verbänden, denen wir angehören, kämpfen wir dafür, daß die teilweise unsinnigen Änderungspläne in der Steuergesetzgebung möglichst nicht umgesetzt werden. Gleichzeitig verstärken und erweitern wir unsere Kernkompetenzen. Techniker und Marktexperten haben gemeinsam TradeGate entwickelt, unsere „Arche Noah“ inmitten stürmischen Fahrwassers. Sie hat zwar hier und da kleine Lecks, und was ihr fehlt – um in der Analogie zu bleiben - sind noch ein paar Tiere, soll heißen: etwas mehr Umsatz. An beidem arbeiten wir kräftig.

      Aber wir setzen nicht nur auf eine Arche. Noah hatte eine, wir zwei – mindestens. Die zweite ist diejenige, die uns nicht gehört, an der wir aber vehement mitgearbeitet haben, um sie so zu gestalten, daß es für uns und letztlich für Sie von Vorteil ist.

      Auf der letzten Hauptversammlung haben wir schon im Groben über Nasdaq Deutschland gesprochen. Wie ist nun der aktuelle Stand? Wir werden mit Nasdaq Deutschland ein Marktmodell installieren, das neu und anders ist. Wir werden ein Market Maker-System haben, das eine Verbindung hat zu einem ordergetriebenen System, mithin ein hybrides Marktmodell. Es birgt einige Funktionen, die der deutsche Markt bisher so nicht kennt und ist deshalb so attraktiv, weil sie vom Markt nachgefragt werden. Nasdaq Deutschland bietet eine Plattform zur Internalisierung, bei der die Order, die Sie Ihrer Bank aufgeben, nicht an der Börse, sondern innerhalb einer Beziehung zwischen Bank und Market Maker ausgeführt wird. Das mag nach Manipulationsmöglichkeiten klingen, die sind aber schlichtweg ausgeschlossen. Extrem strenge Regularien stehen dagegen und garantieren vielmehr, daß Sie keinen willkürlichen Preis bekommen, sondern einen, der sich an den zwei liquidesten Märkten orientiert. Dieser Referenzpreis ist Maßgabe und Zwang für den Market Maker.

      Die Verträge für Nasdaq Deutschland sind vor kurzem von sechs Partnern unterzeichnet worden: Dresdner Bank, Commerzbank, comdirect, Bremer und Berliner Börse und Nasdaq Europe. Es werden noch einige Marktteilnehmer hinzukommen, nicht als Investoren, aber als Orderflow-Lieferanten – Consors beispielsweise. Auf der Market Maker-Seite wird von Beginn an die Berliner Freiverkehr (Aktien) AG dabeisein.

      Gesellschaftsrechtlich hat die Nasdaq Deutschland ihr Debüt noch in diesem Jahr. Die Handelsplattform wurde in London fertiggestellt, wird jetzt getestet und geht voraussichtlich am 21. März 2003 an den Start.

      Im Laufe der Gestaltung dieses neuen Marktes gab es ein paar neue „Erfindungen“, zu deren Umsetzung wir einen wesentlichen Teil beigetragen haben – in Ihrem und in unserem Interesse. Dazu gehört erstens, daß trotz Internalisierung immer auch ein Börsenpreis entsteht. Das ist durchaus nicht selbstverständlich, bei Xetra Best ist es nicht so. Zweitens leistet Nasdaq Deutschland durch das Zusammenrücken von Berliner und Bremer Börse einen wesentlichen Beitrag zur Konsolidierung der deutschen Börsenlandschaft. Und drittens ist Nasdaq Deutschland die erste Börse mit zwei - voneinander unabhängigen - Trägern. Dies deshalb, um auch betriebswirtschaftlich die Ergebnisse des elektronischen Handels von dem, der über Xontro weiterhin an der Berliner Börse bestehen bleibt, zu unterscheiden.

      Für die Market Maker-Rolle bringt die Berliner Freiverkehr (Aktien) AG einen gewaltigen Wettbewerbsvorsprung mit: Durch langjährige Erfahrungen in einem marktengen Umfeld, in dem sie wie ein Market Maker und nicht wie ein Makler agiert hat, ist sie ideal vorbereitet. Hinzu kommen die Market Maker-Erfahrungen an der Nasdaq Europe.

      Privatanleger haben an der Nasdaq Deutschland immer den Vorteil, daß ihre Orders zu Preisen ausgeführt werden, die besser sind als diejenigen der zugrundegelegten Referenzmärkte. Market Maker verdienen am Spread und haben weniger Verpflichtungen als bei Xetra Best. Banken können spezielle Vereinbarungen mit Market Makern treffen und haben Kostenvorteile auf der Abwicklungsseite. Fazit: Die Nasdaq Deutschland ist es wert, daß sie ihr Ziel erreicht.

      Ein Wort noch zu einer anderen Perspektive: Selten bin ich in einem Unternehmen so von der Qualität und Motivation der Mitarbeiter überzeugt und beeindruckt worden wie bei unserer Gesellschaft. Management und Mitarbeiter arbeiten als Team hochmotiviert und trefflich zusammen.

      Holger Timm: Dem kann ich mich nur anschließen. Viele unserer Mitarbeiter haben durch den Wegfall der am Geschäftsergebnis orientierten Tantiemen deutliche Einschnitte bei den Gehältern hinnehmen müssen. Wir haben dennoch kaum Abgänge, weil das Team an das Unternehmen glaubt. Die Mitarbeiter halten zusammen, mehr noch: Statt einer Weihnachtsfeier haben sie den im letzten Jahr ausgegebenen Betrag zum Wiederaufbau eines Kindergartens in den Flutgebieten gespendet.

      Zum Geschäftsergebnis: Die relevanten Größen sind für uns der Cash Flow und das operative Geschäft in Relation zum Eigenkapital. Im operativen Geschäft werden wir das Jahr wahrscheinlich mit einer Million Euro Verlust abschließen, womit wir gut durch die vergangenen zwölf Monate gekommen wären. Wir wünschen es uns natürlich nicht, aber Jahre wie diese können wir noch lange durchstehen: Wir haben ein Eigenkapital von 105 Millionen Euro, davon 70 Millionen in bar bzw. verzinslich angelegt. Unsere Eigenkapitalquote liegt bei knapp 98%, die deutscher Unternehmen bei durchschnittlich 10%.

      In dem diesjährigen Verlust im operativen Geschäft sind alle Kosten enthalten, so auch Wertberichtigungen oder die Entwicklungskosten für TradeGate - für andere ECNs werden dreistellige Millionenbeträge aufgebracht. Wir haben unser außerbörsliches System aus dem laufenden Geschäftsbetrieb heraus selbst aufgebaut, wir haben proprietäre Assets in Gestalt von Infrastruktur und technischem Know How geschaffen.

      Was einen Ausblick für 2003 betrifft: Für die Börsen bin ich nicht sehr optimistisch. Deutschland steht erst noch vor der Rezession, die abstrusen Steuervorhaben der rot-grünen Bundesregierung tun ihr übriges. Allein mit der Vermögenssteuer werden wir dafür bestraft, daß wir solide gewirtschaftet und uns ein dickes Eigenkapitalpolster zugelegt haben.

      Eine schlechte wirtschaftliche Verfassung muß allerdings nicht unbedingt heißen, daß das Handelsvolumen oder die Märkte noch weiter zurückgehen. In früheren rezessiven Jahren sind die Kurse dennoch gestiegen. Daß die Börsenumsätze aber wieder an die Boomjahre heranreichen, das kann ich mir nur schwer vorstellen.

      Frage: Umsätze ist ein gutes Stichwort. Ihnen geht es ja darum, möglichst viele Aufträge in-house abzuwickeln. Was ist denn der Unterschied zwischen Internalisierung und Netting?

      Holger Timm: Bei der Internalisierung versucht eine Bank, die Orderflow hat, Aufträge intern abzuwickeln, um nachher in der Abwicklung den Netting-Effekt zu haben. Netting heißt für uns: Wir machen aus 1.000 Schlußnoten zwei.

      Dr. Jörg Franke: Jede Schlußnote kostet Geld, und die Banken suchen seit Jahr und Tag an einer Lösung, ihre Anzahl zu reduzieren. TradeGate, aber auch Nasdaq Deutschland, bieten jetzt genau dieses Einsparpotential – durch spezifische Vereinbarungen zwischen Orderflow Providern und Market Makern.

      Frage: Fallen also durch Netting die Kosten für Clearing und Settlement weg?

      Dr. Jörg Franke: Wegfallen nicht, sie reduzieren sich aber deutlich.

      Holger Timm: In erster Linie sparen die Banken bei den Schlußnoten ein, im Clearing und Settlement letztlich auch.

      Frage: Verursacht Nasdaq Deutschland bei der Berliner Effektengesellschaft AG Kosten oder sind alle Investitionen schon getan?

      Holger Timm: Nein, die Anbindung an die Nasdaq Deutschland steht schon.

      Dr. Jörg Franke: Sie ist auch recht einfach. Im Grunde kann jeder Marktteilnehmer, der an einer deutschen Börse über Xontro angebunden ist, auch an Nasdaq Deutschland handeln.

      Holger Timm: Es gibt auch andere Anbindungen, wir können beides, alle Schnittstellen sind eingerichtet. Wir überlegen sogar, ob wir diesen technologischen Wissensvorsprung an Dritte weitergeben und damit zur Kundengewinnung nutzen können.

      Frage: In der Financial Times Deutschland war zu lesen, daß der Start von Nasdaq Deutschland verschoben werden mußte, daß das Projekt in der letzten Börsenratssitzung sogar beinahe gekippt wäre?

      Dr. Jörg Franke: Zu Beginn haben wir keinen genauen Starttermin genannt, dann aber eingekreist auf das erste Quartal 2003 und mittlerweile auf den 21. März hin konkretisiert.

      Die Entscheidungsfindung innerhalb des Berliner Börsenrates sah für Außenstehende sicher turbulent aus. Das in der Tat knappe Abstimmungsergebnis hing auch damit zusammen, daß die Enthaltungen, von denen wir eine Reihe hatten, als Nein-Stimmen galten.

      Holger Timm: Im Berliner Börsenrat sind traditionell auch Kurs- und Freimakler vertreten, die teilweise mit uns im Wettbewerb stehen. Die betrachten unsere Pläne natürlich mit Argwohn und haben mit Nein gestimmt.

      Frage: comdirect hat gerade kräftig die Gebühren erhöht. Wenn sie an der Nasdaq Deutschland soviel an Kosten spart, kann sie sie doch wieder senken, oder?

      Holger Timm: Das ist grundsätzlich die Entscheidung von comdirect, jede Bank ist frei in ihrer Konditionengestaltung.

      Dr. Jörg Franke: Wir können nur die Höhe der Kosten im Rahmen der Auftragsausführung und -abwicklung beeinflussen, nicht aber, ob dieser Vorteil auch an die Kunden weitergegeben wird.

      Frage: Warum hat sich die Berliner Effektengesellschaft AG an der Nasdaq Europe beteiligt, nicht aber an der Nasdaq Deutschland? Hätte das nicht umgekehrt mehr Sinn gemacht?

      Holger Timm: Richtig, aber zum Zeitpunkt des Einstieges bei Nasdaq Europe gab es die Pläne für Nasdaq Deutschland noch nicht. Nachdem die Kooperation Berliner Börse/Nasdaq Europe bekanntgegeben worden war, kamen Dresdner Bank und Commerzbank mit dem Konzept einer deutschen Veranstaltung auf die beiden Partner zu. Weil beide Banken den notwendigen Orderflow mitbringen, wurden die ursprünglichen Pläne entsprechend modifiziert.

      Als Teil des Partnerkonzeptes haben wir uns in der gleichen Höhe wie andere Häuser strategisch an Nasdaq Europe beteiligt – ein Türöffner für die weitere Zusammenarbeit. So, wie die Dinge heute stehen, wäre es besser, die Beteiligung in Anteile an der Nasdaq Deutschland zu tauschen oder auch gegen Aktien an der US-Nasdaq, wenn sie ihr geplantes IPO durchzieht.

      In jedem Fall verläuft die Kooperation mit der Nasdaq sehr gut. So sind wir bei dem neuen Produkt EQQQ an prominenter Stelle als Partner und Market Maker genannt.

      Frage: Haben Sie Visionen für den Aktienkurs?

      Holger Timm: Unser Aktienkurs hätte in diesem Jahr einen anderen Verlauf genommen, wenn BNP, wie es im seit Jahresanfang gültigen WpÜG vorgeschrieben ist, den freien Aktionären unserer Gesellschaft ein Übernahmeangebot gemacht hätte. Das hätte den Kurs zunächst einmal bei rund 12 Euro stabilisiert. Tatsächlich aber hat die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht BNP eine Ausnahmegenehmigung erteilt, das konnten wir dann aus der Presse erfahren. Ein großer Einzelaktionär versucht seit einem halben Jahr, dagegen vorzugehen. Das gestaltet sich aber alles mehr als mühsam.

      Wenn strategische Investoren in unsere Gesellschaft einsteigen, und wir wieder Gewinne machen, bin ich zuversichtlich, daß der Kurs wieder ansteigt. Wir sind insgesamt sehr gut aufgestellt, gerade im Vergleich zu den verbliebenen Mitbewerbern. Wir sind in der Vergangenheit schon außerordentlich ertragsstark gewesen. Wenn das Ordervolumen wieder anzieht, steigt auch die Einnahmeseite wieder. Der Hebel ist bei uns ein enormer, weil sich die Kosten nicht im gleichen Maß erhöhen. Im übrigen könnten wir mit dem jetzigen IT- und Mitarbeiterbestand das Zehnfache des aktuellen Ordervolumens bewältigen.

      Frage: Wie waren Ihre Umsatzzahlen im Oktober und November?

      Holger Timm: Nach den wirklich üblen Monaten August und September waren die letzten beiden Monate wieder besser, aber natürlich immer noch nicht so, daß es wirklich Freude macht. Ohne August und September hätten wir dieses Jahr operativ eine schwarze Null schreiben können. Das ist bei 80% Orderrückgang schon eine gewaltige Leistung.

      Frage: Planen Sie mit den 70 Millionen Euro an liquiden Mitteln Zukäufe oder den Aufbau eines neuen Geschäftsfeldes?

      Holger Timm: Wenn Zukäufe anstünden, würde ich hierzu erst einmal unsere eigenen Aktien verwenden.

      Frage: Wie hat sich die Kundenzahl bei Consors entwickelt?

      Holger Timm: Meines Wissens hat sie sich stabil gehalten. Entscheidend ist aber der Umsatz je Kunde, und der war leider rückläufig.


      Wenn es keine weiteren Fragen mehr gibt, bleibt uns nur, Ihnen ein schönes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr zu wünschen. Wir danken Ihnen fürs Kommen und hoffen, daß wir uns bei unserer Hauptversammlung am 16. Juni 2003 wiedersehen.
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 21:20:19
      Beitrag Nr. 107 ()
      Finanzterminkalender 2003
      Berliner Effektengesellschaft AG, WKN 522 130


      20. Februar 2003 Vorläufiger Bericht über das Geschäftsjahr 2002


      2. Mai 2003 Bericht über das I. Quartal 2003


      16. Juni 2003 10.00 Uhr Hauptversammlung in Berlin


      31. Juli 2003 Bericht über das I. Halbjahr 2003


      30. Oktober 2003 Bericht über das III. Quartal 2003


      5. Dezember 2003 17.00 Uhr Aktionärsveranstaltung in Berlin



      Berlin, 16. Dezember 2002

      Christa Scholl
      Telefon: 030 - 896 06-469
      Telefax: 030 - 896 06-468
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 12:42:50
      Beitrag Nr. 108 ()
      DAX fällt weiter, absolut positiv, denn was Tief fällt, kann auch wieder kräftig steigen!
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 12:20:10
      Beitrag Nr. 109 ()
      Deutsche Börse ab dem 23. Dezember im DAX - EPCOS muss weichen

      Die Aktie der Deutsche Deutsche Börse AG wird ab kommenden Montag (23. Dezember) für EPCOS AG in den DAX aufgenommen. Nach der Herausnahme aus dem DAX wechsele EPCOS zum 23. Dezember in den MDAX und werde nach den vorliegenden Daten eines der größten Unternehmen im neuen Index TecDAX sein, der Ende März 2003 starten soll.

      Im SDAX kommt es ebenfalls zu Änderungen. Neu in den SDAX kommen Autania , Medisana , Surteco und Washtec . Aus dem Index herausgenommen werden dafür die Unternehmen CapitalStage , SM Wirtschaftsberatung , TFG Venture Capital und Vogt Electronic , die das Segment SMAX zum 23. Dezember verlassen müssen./zb/tw
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 23:33:57
      Beitrag Nr. 110 ()
      Das Ende der Börsenmakler
      Schnigge meldet Insolvenz an - Kaum Erfolge auf neuen Geschäftsfeldern
      Von Michael Fabricius und Holger Zschäpitz

      Die Börsenbaisse fordert immer neue Opfer. Dabei geht es längst nicht mehr nur um schrumpfende Depots oder geprellte Anleger. Inzwischen stellt sich für immer mehr Marktteilnehmer die Existenzfrage. Besonders betroffen: die Börsenmakler.

      Berlin - Jüngstes Beispiel ist der Düsseldorfer Broker Schnigge. Nach gescheiterten Verhandlungen über einen Einstieg finanzkräftiger Investoren musste der Makler am Donnerstag Insolvenz anmelden. «Der Vorstand sieht sich nicht dazu in der Lage, anstehende Zahlungen zu leisten. Es muss von einer Überschuldung im Konzern ausgegangen werden», teilte Schnigge mit.

      Die Branche droht auszusterben. Denn unter den insgesamt 25 börsennotierten Finanzdienstleistern steht Schnigge nicht allein mittellos da. Auch Kling Jelko, Ahag, Knorr Capital und German Brokers mussten in diesem Jahr bereits beim Insolvenzrichter vorsprechen. Und sie werden nicht die letzten sein. Fast alle Maklerfirmen schreiben rote Zahlen. Die Reserven schmelzen dahin. Schuld ist die Aktienflaute, die dramatische Ausmaße angenommen hat. Lagen die monatlichen Handelsumsätze an allen deutschen Börsen Anfang Januar 2000 noch über 600 Mrd. Euro, wechselten im vergangenen Monat nur noch Papiere im Gesamtwert von rund 260 Mrd. Euro den Besitzer. «Die Maklercourtage hängt nun einmal direkt vom Volumen ab. Da bekommen alle Broker Probleme», sagt Fritz Nols, Vorstandssprecher des Bundesverbandes der Wertpapierhandelsfirmen.

      Doch damit nicht genug. Gleichzeitig schnappt Kollege Computer den Maklern die Aufträge weg. Über das elektronische Handelssystem Xetra werden inzwischen mehr als 50 Prozent der Aufträge abgewickelt. Vor drei Jahren waren es noch weniger als 30 Prozent. Und neuerdings versuchen auch die Banken mit Handelsplattformen wie Xetra Best, Makler aus dem Geschäft zu drängen.

      Mit neuen Betätigungsfeldern versuchten Schnigge & Co. zwar, dieser Entwicklung entgegenzusteuern. Sie beteiligten sich in großem Stil an noch nicht börsennotierten Unternehmen, um von einem späteren Börsengang zu profitieren. Dies wurde jedoch zu einem Bumerang für die Branche. Einerseits brach der Neuemissionsmarkt zusammen. In diesem Jahr schafften gerade noch fünf Unternehmen in Deutschland den Sprung an die Börse. Andererseits verloren die Beteiligungen an Wert und belasten nun über hohe Abschreibungen die Bilanzen der Maklerfirmen. Auch bei Schnigge erwies sich das als Krisenverstärker. Und bei Kling Jelko wurden sogar sämtliche Reserven von verlustreichen Beteiligungen aufgefressen. «Für viele wird das neue Geschäftsfeld zum Sargnagel», sagt Nols.

      Wenig erfolgreich verlief auch der Vorstoß vieler Maklerfirmen in das Asset Management oder Investmentbanking. Bei der Vermögensverwaltung blieben die Kunden aus, wie selbst Verbandssprecher Nols einräumt. Auch das Investmentbanking brachte nichts als Kosten.

      Panisch rudern die Gesellschaften daher zurück. So stellt beispielsweise Concord Effekten das Research komplett ein. Andere Anbieter verkaufen hektisch ihr Tafelsilber. «Das Gebot der Stunde lautet: verkleinern, verkleinern und nochmals verkleinern», sagt Nols. Für Anleger ist in diesem Sektor nur noch wenig zu holen.


      Gut für BEG!
      Avatar
      schrieb am 21.12.02 21:20:19
      Beitrag Nr. 111 ()
      Allen BEG-Freaks heiße Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue (hoffentlich gewinnbringende) Jahr. Wünsche allen BEG´lern steigende Kurse. Wir haben es uns verdient.

      Besten Gruß aus Sofia,
      onlineripper
      Avatar
      schrieb am 24.12.02 12:27:26
      Beitrag Nr. 112 ()
      Frohe Weihnachten auch dir Onlineripper!
      Avatar
      schrieb am 24.12.02 16:26:45
      Beitrag Nr. 113 ()
      Danke Crowww,
      wenigstens einer, der an mich denkt. Muß hier noch bis 20 Uhr Dienst schieben und dann gibts Bescherung:) Am liebsten hätte ich ein paar BEG-Aktien unterm Weihnachtsbaum, aber da hat wohl meine Freundin was dagegen. Naja, weißt ja selbst am Besten, wovon ich spreche. :D

      Deiner Familie auch ein schönes Fest, bis demnächst!
      Avatar
      schrieb am 25.12.02 21:49:50
      Beitrag Nr. 114 ()
      Avatar
      schrieb am 02.01.03 10:03:03
      Beitrag Nr. 115 ()
      Der Deutschland-Ableger baut seine Handelsplattform auf und erwartet 2003 erste Börsengänge.

      Hamburg - Die Nasdaq Deutschland will in diesem Jahr die ersten Kandidaten für Börsengänge akquirieren. Es gebe bereits die ersten Interessenten, sagte Jörg Franke, Präsident der an dem Projekt beteiligten Berliner Börse, der "Financial Times Deutschland". Im abgelaufenen Jahr war das Geschäft mit Neuemission weitestgehend erlahmt.


      Im Vordergrund stehe aber zunächst der Aufbau der neuen Handelsplattform. "Danach können wir uns um IPOs kümmern. Das soll aber schon 2003 geschehen", sagte Franke.


      :)
      Avatar
      schrieb am 17.01.03 12:39:10
      Beitrag Nr. 116 ()
      Die Nasdaq Deutschland formiert sich

      Exportversuch einer großen Marke

      US-Technologiebörse will Alternative zu Frankfurt etablieren / Plätze Berlin und Bremen fusionieren


      Von Simone Boehringer
      München – Trotz schlechter Marktlage will die US-Börse Nasdaq an ihrem Starttermin für das Deutschland-Geschäft festhalten. „Der 21. März steht“, sagt Jim Weber, Chef der Nasdaq Europe, im Gespräch mit der SZ. Mit der Nasdaq Deutschland AG, die aus der umfirmierten Bremer Wertpapierbörse AG entsteht, reduziert sich die Zahl der deutschen Regionalbörsen auf sechs.


      Jim Weber lässt keine Zweifel: „Deutschland ist der wichtigste Aktienmarkt für uns in Europa. Wir müssen die schlechten Zeiten nutzen und unsere Präsenz jetzt aufbauen, damit wir für gute Zeiten optimal positioniert sind.“ Ab 21. März soll die Nasdaq Deutschland in einem ersten Schritt den Handel mit rund 300 internationalen Standardwerten anbieten. Aber auch die Zukunftsvision des amerikanischen Vorstandschefs der Nasdaq Europe ist klar: „Ein Unternehmen soll seine Aktien an einer Nasdaq in Europa notieren lassen und bekommt dann automatisch das Listing an einer anderen Nasdaq-Börse dazu.“ Soweit die Idealvorstellung, die im Zuge eines „rollenden Marktstarts“ zuerst in Deutschland umgesetzt werden soll.

      Die Realität sieht bislang anders aus: Die US-Nasdaq ist zwar seit 30 Jahren die mit Abstand erfolgreichste Technologiebörse der Welt. Die Expansionsvorhaben außerhalb ihres Heimatmarktes haben allerdings in erster Linie Geld gekostet; die Erfolgsbilanz ist mäßig bis katastrophal. So musste das im Sommer 2000 begonnene Projekt Nasdaq Japan nach 20 Millionen Dollar Abschreibung und Streitigkeiten mit dem Kooperationspartner, der Börse Osaka, im Sommer vergangenen Jahres beendet werden.

      Diskussion um Chefposten

      Und an der Nasdaq Europe, die aus der ehemaligen Brüsseler Easdaq hervorgegangen war, dümpeln die meisten der nicht einmal mehr 50 notierten Unternehmen weitgehend unbeachtet vor sich hin. Im September 2002 hatte die Muttergesellschaft hier ebenfalls wegen akuten Geldmangels 20 Millionen Dollar nachgeschossen. „Die Nasdaq Europe wird bestehen bleiben. Sie ist das Netzwerk für künftige Vorhaben. Ohne sie würde es auch die Nasdaq Deutschland nicht geben“, sagt Weber, dem trotz dieses Bekenntnisses Ambitionen auf einen Vorstandssitz bei der Nasdaq Deutschland nachgesagt werden.

      Bei der Verteilung der wichtigen Posten wollen freilich neben der Nasdaq, die zur Hälfte an ihrem Deutschland-Ableger beteiligt ist, auch die Berliner Börse AG (10 Prozent Anteil) und die Bremer Wertpapierbörse AG (10 Prozent) mitreden (Grafik). Als gesetzt gilt Marktkreisen zufolge einer der beiden Vorstände der Berliner Börse, Jörg Walter oder Thomas Ruppelt, sowie der Bremer Börsenvorstand Axel Schubert. Ob das Mutterhaus Nasdaq Europe daneben einen oder mehrere Abgesandte in den Vorstand schicken wird, ist noch offen. Hoffnung auf den Präsidentenposten, dem Vorsitz des Nasdaq-Börsenrates, darf sich den Kreisen zufolge am ehesten Jörg Franke machen, derzeit Präsident der Berliner Börse und Vorstandssprecher bei der Maklergesellschaft Berliner Effekten. Es gilt als sicher, dass der 62-Jährige nicht mehr nach einem Vorstandsposten strebt, obwohl er als ehemaliger Deutsche-Börse-Vorstand sicherlich ambitioniert an dem elektronischen Konkurrenzmarkt zu Frankfurt arbeitet.

      Ein Standard für alle

      Wer nicht in einer Führungsposition unterkommt bei der Nasdaq Deutschland, hat bei der nach wie vor weiter existierenden Berliner Börse AG noch Chancen, berücksichtigt zu werden. Denn anders als bei der Deutschen Börse AG, wo eine Gesellschaft genau eine, nämlich die Frankfurter Wertpapierbörse trägt, soll es in Berlin und Bremen künftig zwei Trägergesellschaften geben. Die eine, eben die Nasdaq Deutschland AG, entsteht aus dem Mantel der Bremer Wertpapierbörse AG. Das ohnehin nurmehr rudimentär vorhandene Makler gestützte Handelsgeschäft der Bremer Börse wird dann mit von der Berliner Börse AG getragen. Die zur Fusion notwendigen Verträge zwischen den Landesregierungen Bremen und Berlin dürften in den nächsten Wochen unterzeichnet werden.

      Jim Weber bastelt derweil weiter an seiner Vision: „Wenn die Zeiten am Aktienmarkt wieder besser sind, müssen wir mit der Nasdaq Deutschland die attraktivste Emissionsplattform bieten können.“ Ein Listing müsse sich für die Unternehmen „dauerhaft ökonomisch lohnen“, damit die Firmen in der Baisse nicht sofort wieder an einen Rückzug denken müssten. Über die Einzelheiten dazu schweigt er sich noch aus. Auch frühere Angaben des Nasdaq-Präsidenten Rick Ketchum, wonach die Nasdaq Deutschland gleich im ersten Jahr zehn Prozent des Handelsvolumens erreichen soll, will Weber nicht kommentieren. Nur so viel: Kooperationen mit anderen Börsen, um die Marktpräsenz zu erhöhen, seien grundsätzlich möglich.

      In Bezug auf eine mögliche Zusammenarbeit mit der Deutschen Börse, die gerade die lange in Europa führende Risikobörse Neuen Markt eingestellt hat, windet er sich allerdings. „Uns ist wichtig, mit einen weltweit für alle Nasdaq-Aktivitäten geltenden Standard zu arbeiten, den wir nur soweit anpassen wollen, wie es die jeweils landeseigenen Gesetze unbedingt erfordern“, betont Weber. Die Deutsche Börse AG hatte mit der Gründung des Neuen Marktes 1997 die strengsten Zulassungskriterien für Börsen in Europa eingeführt, musste jedoch trotzdem nach einigen Betrügereien von Firmen die Regeln immer fester zurren. Im hiesigen Führungskreis der Nasdaq Deutschland wird allerdings befürchtet, dass ein allgemein oktroyierter Nasdaq-Standard der deutschen Nasdaq die nötige Flexibilität nehmen könnte. „Der Markenname Nasdaq ist gut, keine Frage. Aber die Erfahrung in Japan hat gezeigt, dass ein Börsensystem nicht so einfach überall überzustülpen ist“, sagte etwa der Berliner Börsenpräsident Franke jüngst auf der Jahresschluss-Veranstaltung der Berliner Börse.

      Einen Vorsprung gegenüber den Frankfurtern dürfte die Nasdaq Deutschland sich bereits erarbeitet haben. Das geplante Ordersystem Best Ex, das mit dem Handelssystem Supermontage eingeführt wird, dürfte demnächst auf Basis eines unabhängigen Professorengutachtens von den Aufsichtsbehörden in Berlin und Bremen anerkannt werden als Plattform, auf der reguläre Börsenpreise entstehen. Die hessische Börsenaufsicht hat dem Konkurrenzprodukt Xetra Best von der Deutschen Börse diese Anerkennung verweigert, ein Grund für den bislang geringen Erfolg von Xetra Best.

      Ambitionen in Brüssel

      Der Erfolg der Nasdaq Deutschland entscheidet auch mit über die Zukunft der Berliner Parkettbörse. Sollte der elektronische Handel über Supermontage tatsächlich, wie geplant, den Handel mit deutschen und amerikanischen Standardwerten an sich ziehen, wird er damit auch der Berliner Börse das Geschäft streitig machen, die bislang ganz wesentlich vom Handelsvolumen mit populären US-Aktien wie Microsoft oder Cisco lebt. In Berlin denkt man deshalb laut über „alternative Handelsideen nach“, ohne jedoch konkret zu werden.

      Die Nasdaq Deutschland muss indes nicht das letzte Projekt der Amerikaner in Europa werden. In Brüssel und New York wird einschlägigen Bankenkreisen zufolge bereits eruiert, die Nasdaq Europe analog zur Nasdaq Deutschland in eine elektronische Plattform insbesondere für belgische und niederländische Aktien umzubauen. Sie würde in erster Linie der Dreiländerbörse Euronext Konkurrenz machen. Gespräche mit den Kreditinstituten vor Ort laufen bereits.
      Avatar
      schrieb am 17.01.03 13:43:19
      Beitrag Nr. 117 ()
      Danke Oyster vorab für die Info. Ich werd mich gleich mal drübermachen, mir das Ganze durchlesen und dann wie gewohnt analysieren.:)
      Avatar
      schrieb am 17.01.03 18:24:06
      Beitrag Nr. 118 ()
      Finde den Bericht auch sehr informativ! Wichtig ist für die Berliner jetzt, dass an Tradegate endlich auch weitere Banken angeschlossen werden. ConSors war ja ein guter Partner für den Start, und hat Tradegate mit seinem Orderflow zur erfolgreichsten ausserbörslichen Handelsplattform (Aktien) in Europa gemacht.
      Aber auch andere Banken haben für Tradegate (und somit den BFV) interessanten Orderflow zu bieten.
      Und damit meine ich nicht nur Riesen, wie die Comdirect oder die Postbank, sondern grade auch kleinere Kreissparkassen etc.
      Kleinvieh macht bekanntlich eine Menge Mist...
      Der Herr mit den geliehenen Anzügen hatte doch schon auf der vorletzten Aktionärsveranstaltung angekündigt genügend Banken für Tradegate zu haben...!

      in diesem Sinne
      Avatar
      schrieb am 17.01.03 20:38:23
      Beitrag Nr. 119 ()
      @Oyster

      Du sagst es. Das einzige was zählt ist Orderflow. Bin mal sehr gespannt, womit die Berliner in der Zukunft aufwarten können.
      Für sehr interessant halte ich auch die Frage um die Klärung der neuen Eigentümerstruktur. Der Verkauf liegt jetzt ja nicht mehr in den Händen der Schmidt-Bank sondern in deren der BNP.

      Was mich auch interessieren würde: Auf der Aktionärsveranstaltung war ja auch die Rede von "mindestens" 2 Standbeinen (NDQ-D, Tradegate)! - (Vergleich mit der Arche Noah) - Die Wortwahl deutet darauf hin, daß hinter den Kulissen bereits an einer weiteren "Ertragsquelle" gearbeitet wird. Hast Du da vielleicht eine Ahnung, um was es sich hier handeln könnte!? Vielleicht die in Deinem Beitrag angedeutete Benelux-Nasdaq als Konkurrenz zur Euronext!?!
      :confused:



      Seis drum, ... spannend wird es in diesem Jahr allemal.
      Avatar
      schrieb am 22.01.03 23:38:18
      Beitrag Nr. 120 ()
      Die Baader Wertpapierhandelsbank AG übernimmt rückwirkend zum 01. Januar 2003 die Gebhard & Schuster Wertpapierhandelshaus AG, eine Enkelgesellschaft der Gebhard & Schuster Wertpapierhandelsbank AG. Die Gesellschaft ist derzeit für die Preisfeststellung von rund 400 Wertpapieren mit Schwerpunkt deutsche Aktien an den Börsen München und Berlin zuständig. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart, hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung vom Mittwoch weiter.
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 10:52:08
      Beitrag Nr. 121 ()
      Wenn Baader für die Übernahme mehr als einen symbolischen Euro gezahlt hat, halte ich ihn für noch lebensmüder, als ohnehin schon.
      Der Ordeflow an die Präsenzbörsen wird immer weiter abnehmen, da muss ich nicht noch eine Bude in meine Gesellschaft integrieren, siehe KST.
      Und nicht zu vergessen, Baader darf jetzt 9 neue Gehälter bezahlen, herzlichen Glückwunsch...!
      In meinen Augen ist Uto angezählt!
      Avatar
      schrieb am 01.02.03 01:11:01
      Beitrag Nr. 122 ()
      Nachrichten: KST Wertpapierhandels AG: Gesellschaft ist aufgelöst

      Die KST Wertpapierhandels AG ist aufgelöst. Wie aus der Meldung im Bundesanzeiger weiter hervorging, sollen sich vorhandene Gläubiger melden.


      OR

      Kam erst um 20.30 Uhr zurück, habe versucht dich drei mal anzurufen, dann eben heute nochmal!
      Avatar
      schrieb am 01.02.03 19:16:01
      Beitrag Nr. 123 ()
      Hab grad schon wieder angerufen!:(
      Avatar
      schrieb am 01.02.03 19:53:08
      Beitrag Nr. 124 ()
      Sag mal, hab ich die falsche Nummer?

      92658605
      Avatar
      schrieb am 02.02.03 12:03:12
      Beitrag Nr. 125 ()
      :cry: 929635178
      Avatar
      schrieb am 07.02.03 22:23:38
      Beitrag Nr. 126 ()
      Deutsche Börse Ergebnis deutlich über Plan

      07. Februar 2003, 07:49

      Die Deutsche Börse AG wird mit dem Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) für das Geschäftsjahr 2002 das gegenüber Investoren bislang kommunizierte Ziel von 320 Mio Euro, nach Goodwill- und außergewöhnlichen Abschreibungen, erheblich übertreffen und voraussichtlich etwa 10 Prozent über diesem Wert zwischen 350 und 355 Mio Euro liegen. Das höhere Ergebnis ist auf die gute Geschäftsentwicklung im 4. Quartal des abgelaufenen Geschäftsjahres zurückzuführen. Diese positive Entwicklung hat sich im ersten Monat des laufenden Jahres fortgesetzt. Die maßgebliche Handelsaktivität bleibt stark. Das vorläufige Jahresergebnis wird am 18. Februar veröffentlicht.
      Avatar
      schrieb am 09.02.03 21:33:31
      Beitrag Nr. 127 ()
      Onlineripper


      B!

      Das sagt Alles!
      Avatar
      schrieb am 09.02.03 22:48:26
      Beitrag Nr. 128 ()
      crowww


      ABSOLUT!
      Avatar
      schrieb am 10.02.03 23:43:04
      Beitrag Nr. 129 ()
      Nachrichten: Baader übernimmt weitere Aktienskontren

      Die Baader Wertpapierhandelsbank AG übernimmt zum 12. Februar 2003 weitere Aktienskontren (Orderbücher) an der Frankfurter Wertpapierbörse, die bisher von der Maklerfirma Michael Bartmann betreut wurden. Die Anzahl der von Baader in Frankfurt geführten Aktienskontren erhöhe sich damit auf über 1.800, berichtet heute vwd.

      Bei den übernommenen 29 Skontren handelt es sich weiteren Angaben zufolge unter anderem um umsatzstarke Titel wie MLP und Nokia. Baader setze mit diesem Schritt ihren Ausbau der Kernkompetenzen Wertpapierhandel, Vermittlungsgeschäft und Emittentenbetreuung weiter fort. Insgesamt betreut die Baader Wertpapierhandelsbank AG mit rund 190 Mitarbeitern mehr als 10.700 Orderbücher an den Börsen Berlin, Frankfurt München und Stuttgart, konnte man der Meldung weiter entnehmen.




      Lächerlich!
      Avatar
      schrieb am 12.02.03 19:44:31
      Beitrag Nr. 130 ()
      Die Nasdaq Deutschland steht in den Startlöchern.

      http://www.nasdaqdeutschland.de/

      Avatar
      schrieb am 12.02.03 23:37:01
      Beitrag Nr. 131 ()
      Mittwoch, 5. Februar 2003 11:28


      Die Allianz (WKN 840400; DAX Aktien-Detail ) wird ihre Direktbank-Tochter Advance Bank und den Finanzvertrieb Advance Finanzplaner schließen und die bisher unabhängigen Aktivitäten der beiden Töchter in die Vertriebsmodelle in das gemeinsame Vertriebsmodell von Allianz und Dresdner zu integrieren. Wie die „Financial Times Deutschland" in ihrer heutigen Ausgabe berichtet, werden den 340.000 Kunden der Advance Bank Konten bei der Dresdner Bank angeboten werden. Durch die Auflösung der beiden eigenständigen Marken erwartet sich die Allianz Einsparungen von 500 Mio. EUR. Wie viele Mitarbeiter der Advance Bank und der Advance Finanzplaner in der Allianz-Gruppe weiter beschäftigt sein werden, ist derzeit nicht sicher.
      Avatar
      schrieb am 12.02.03 23:38:08
      Beitrag Nr. 132 ()
      Happy End für Advance Bank Kunden




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      Avatar
      schrieb am 13.02.03 17:42:15
      Beitrag Nr. 133 ()
      In der Februarausgabe des Sparkassen Börsenbriefs "Börsen Berater" steht ein Bericht über den Start der Nasdaq Deutschland!

      Zitiere nur den letzten Abschnitt

      Ein Plus hat die Nasdaq Deutschland freilich: Die Aufsichtsbehörden haben signalisiert, die Notierungen als amtliche Börsenpreise anzuerkennen-ein Wettbewerbsvorteil, der etwa Xetra "Schrott" ähhh Best versagt geblieben ist.
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 00:34:19
      Beitrag Nr. 134 ()
      Onlinebanking-Kunden und Broker achten vor allem auf günstige Preise



      Wesentliche Gründe für den Kunden, sich für einen Anbieter von Online-Finanzdienstleistungen zu entscheiden oder bei ihm zu bleiben, sind klassische Kriterien wie Preisvorteile, die bestehende Kundenbeziehung oder das Image des Finanzdienstleisters. So eine Studie der GfK Marktforschung, die heute in Nürnberg präsentiert wurde. Basis ist eine Befragung unter mehr als 1.500 repräsentativ ausgewählten Personen ab 18 Jahren, die online ihre Bank-, Wertpapier- oder Versicherungsangelegenheiten abwickeln.

      Dagegen spielen Sicherheitsvorkehrungen, Beratungsqualität und Zusatzservices im Internetauftritt eine eher geringere Rolle. Elektronische Customer Relationship Management-Systeme, in die Finanzdienstleister hohen Erwartungen hatten, haben somit aktuell für die Anbieter kaum eigenes Potenzial, um zusätzliches Geschäft zu realisieren.

      In den letzten Jahren hat sich das Internet zu einem bedeutenden Informations- und Absatzkanal im Finanzsektor entwickelt: So wurden im Jahr 2001 in Deutschland bereits 17 Millionen Bankkonten und über zwei Millionen Wertpapierdepots online geführt. Im gleichen Zeitraum informierten sich 28 Prozent der Internet-Nutzer, d.h. rund neun Millionen Personen, auf den Websites von Versicherungen. Wegen der rasanten Entwicklung des Mediums Internet war es Ziel der Unternehmen der Finanzmarktbranche, ihre Kunden mit einem geeignetem Online-CRM-System auch über diese Plattform anzusprechen.

      Chats oder Online-Gewinnspiele bringen keine Punkte

      Die Kunden von Banken und Direct-Brokern sehen in der Nutzung des Internet eine Möglichkeit, Zeit und Kosten zu sparen. Daher betreffen die Erwartungen vor allem die Funktionalität (Usability) des Werkzeugs. Inhaltliche Aspekte wie das Produktangebot, Hintergrundinformationen und Unterhaltungsaspekte wie Chats oder Online-Gewinnspiele nehmen eine vergleichsweise untergeordnete Rolle ein und tragen wenig zur Kundenzufriedenheit bei.

      Etwas anders stellt sich das Bild bei den Versicherungen dar: Hier wird das Internet deutlich häufiger als Informationsquelle genutzt, dieser Kundenerwartung werden die meisten Internetauftritte der Finanzdienstleister aber nicht gerecht. Dementsprechend ist die Zufriedenheit der Kunden mit 40 bis 50 Prozent niedrig. Vor allem vermissen diese konkrete Informationen zu Produkten, Preisen und Konditionen sowie die Möglichkeit, verschiedene Tarifvarianten zu berechnen. Fast alle Kunden würden Ihren Anbieter dennoch wiederwählen und weiter empfehlen. (as)
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 00:35:51
      Beitrag Nr. 135 ()
      Commerzbank kokettiert mit HVB
      Deutschlands Nummer vier am Banken-Sektor will Fusion mit BA-CA-Mutter nicht mehr ausschließen



      Bochum - Die deutsche Commerzbank ist nach den Worten ihres Chefs Klaus-Peter Müller offen für Fusionsmöglichkeiten und das Thema Allfinanz. "Es wäre falsch, solche Alternativen auszuschließen", sagte Müller am Donnerstag bei einer Diskussionsveranstaltung in Bochum. "Wir sind offen und sollten auch im Interesse unserer Aktionäre offen bleiben", betonte Müller. Zuvor hatte er in einem Vortrag die Strukturkrise des deutschen Finanzmarktes beklagt und erklärt, das Problem seien zu hohe Kosten und zu niedrige Erträge. Es gebe in Deutschland Überkapazitäten im Filialnetz. HVB als theoretischer Fusionskandidat

      Müller sieht als einen theoretischen Kandidaten für eine Fusion mit seinem Institut die HypoVereinsbank. Auf die Frage, was er von einem Zusammenschluss mit der HypoVereinsbank, Mutter der Bank Austria Creditanstalt, halte, sagte er am Donnerstagabend auf einer Diskussionveranstaltung in Bochum: "In Deutschland läuft ein Prozess, der fragt, mit wem könnte die Commerzbank fusionieren, und man kommt zu dem hochintellektuellen Schluss - mit der HypoVereinsbank. Ja, in diesem Bereich (der Großbanken) ist ja fast kein anderer mehr übrig geblieben." (APA/Reuters)
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 00:36:47
      Beitrag Nr. 136 ()
      Allianz will Dresdner Bank nicht verkaufen

      13. Feb 20:34

      Allianz-Chef Schulte-Noelle hat am Donnerstag in einer Rede den Verkauf der Konzerntochter Dresdner Bank ausgeschlossen. Damit trat er Spekulationen nach einem Interview entgegen.


      Der größte deutsche Versicherungskonzern Allianz |ALV 66,85 1,06%|
      schließt trotz der hohen Verluste einen Verkauf der Tochter Dresdner Bank aus. «Die Dresdner Bank als Ganzes wird nicht in Frage gestellt», sagte Allianz-Vorstandschef Henning Schulte-Noelle am Donnerstag in einer Rede an der Universität Bochum.
      Schulte-Noelle hob hervor, dass die Allianz sich als Finanzgruppe verstehe, «die alle gängigen Angebote aus Bank, dem Asset Management und der Versicherung für Privat- und Firmenkunden produziert und vertreibt». An diesem Verständnis habe sich «trotz des schwierigen Marktumfeldes» nichts geändert.


      Missverständliches «Zeit»-Interview



      Allianz-Chef stellt Dresdner zur Disposition
      12. Feb 2003 11:10, ergänzt 12:42
      Allianz schließt Übernahmen nicht aus
      12. Feb 2003 09:48
      Allianz: Derzeit keine Kapital-Erhöhung
      10. Feb 2003 14:06
      Dresdner: Faule Kredite unter 15 Milliarden
      20. Jan 2003 14:32


      Am Mittwoch waren wegen Interview-Äußerungen des scheidenden Allianz-Chefs Spekulationen aufgekommen, der Konzern schließe einen Verkauf oder die Zerschlagung der Banktochter nicht mehr aus. Falls die Dresdner Bank auf Dauer keine angemessene Eigenkapitalrendite erwirtschafte, stünden «alle Optionen offen», hatte Schulte-Noelle der Wochenzeitung «Die Zeit» gesagt. Die Allianz hatte daraufhin klar gestellt, dass sich diese Aussage ausschließlich auf die Sparte Investmentbanking beziehe.


      Dresdner mit Millionenverlusten


      Das Management der Dresdner Bank habe sich verpflichtet, das Institut wieder in die Gewinnzone zu führen, sagte Schulte-Noelle in seiner Rede in Bochum. Gelinge dies nicht, müssten «im Sinne verantwortungsvollen unternehmerischen Handelns alle Optionen geprüft werden».

      Der Versicherungskonzern hatte die Dresdner Bank Mitte 2001 erworben. Das Kreditinstitut hatte das Konzernergebnis zuletzt mit hohen Verlusten belastet. (nz)
      Avatar
      schrieb am 15.02.03 00:00:11
      Beitrag Nr. 137 ()
      Nachrichten: Baader auf Einkaufstour

      Die Baader Wertpapierhandelsbank AG übernimmt rückwirkend zum 1. Januar 2003 die Spütz Börsenservice GmbH, Frankfurt, eine Tochtergesellschaft der Spütz AG. Die Gesellschaft betreut derzeit über 34.000 Skontren für strukturierte Produkte (Optionsscheine, Zertifikate u.a.) in Frankfurt und Berlin. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 23:04:33
      Beitrag Nr. 138 ()
      Aus der FTD vom 7.2.2003
      Nasdaq Deutschland probt Ernstfall mit 40 Brokern
      Von Dirk Benninghoff, Frankfurt

      Die Nasdaq Deutschland probt ab dem 17. Februar den Ernstfall. In einer Simulationsphase soll dann das Supermontage-Handelssystem der neuen Börse getestet werden, bevor die Nasdaq Deutschland am 21. März an den Start geht.

      Rund 40 Banken und Kursmakler hätten bislang für die Tests zugesagt, sagte Jim Weber, Chef der Nasdaq Europe, der Financial Times Deutschland. Weniger erfolgreich ist die Börse bislang bei der Investorensuche. Ursprünglich sollten zu den Eignern Nasdaq Europe, Dresdner Bank, Comdirect, Commerzbank sowie Berliner und Bremer Börse weitere hinzukommen, insbesondere aus der Bankenszene. Inzwischen, so sagt Jim Weber, stehe die Investorensuche "nicht mehr im Fokus". Wichtiger sei es, Kunden und Märkten zu zeigen, dass Supermontage in Deutschland funktioniert. "Das ist der kritischste Punkt", sagt der Chef der Nasdaq Europe, die mit 50 Prozent größter Aktionär der neuen Börse ist.

      Die Nasdaq Europe konnte sich bislang noch nicht durchsetzen. Von dem umsatzstärksten der gelisteten Titel, Activcard, wurden im Dezember gerade einmal Papiere im Wert von 2,9 Mio. Euro gehandelt. Das erreichen Schwergewichte am Neuen Markt an einem Tag. Jim Weber ist dennoch mit dem bisher Erreichten "sehr zufrieden".



      Hoffen auf IPOs


      Die Nasdaq Deutschland ist für den Börsenmanager ein "Fundament" bei der Expansion auf dem europäischen Markt. Weber: "Es gibt einige Märkte, die für uns interessant sind." Die Nasdaq werde bei der anstehenden Konsolidierung der europäischen Börsenlandschaft auf jeden Fall eine Rolle spielen.


      Weber will die Nasdaq Europe zur paneuropäischen Plattform für Börsengänge (IPOs) ausbauen. Er hofft in Deutschland auf erste IPOs noch bis zum Jahresende. Sobald sich die Konjunktur erhole, werde auch der Markt für Börsengänge wieder anziehen. Vor allem in Italien sieht Weber einen "lebhaften" IPO-Markt.


      Ein entscheidender Vorteil der Nasdaq Deutschland im Wettbewerb mit anderen Börsen soll die Internalisierungsplattform Best Ex sein. Hier können die beteiligten Banken die Orders der Kunden aus dem eigenen Bestand und damit nicht direkt an der Börse ausführen.



      Startzeitpunkt ungünstig


      Die Initiatoren hoffen darauf, auch im internalisierten Handel generierten Kurse als offizielle Börsenpreise gelten dürfen. "Wir gehen am 21. März mit Börsenpreisen an den Start", sagt Weber.


      Ob die Nasdaq Deutschland wirklich mit diesem Gütesiegel werben darf, ist aber offen. Aus dem Berliner Wirtschaftssenat, Aufsichtsbehörde der Hauptstadt-Börse, hieß es, dass die Börsenordnung noch gar nicht vorliege. Die hessische Börsenaufsicht hatte dem Konkurrenzprodukt der Deutschen Börse, Xetra Best, dieses Gütesiegel verweigert.


      So oder so ist sich Weber bewusst, dass der Startzeitpunkt der deutschen Nasdaq ungünstig ist. "Es braucht seine Zeit, da sind wir realistisch", räumt er ein.
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 14:56:09
      Beitrag Nr. 139 ()
      Budapester Börse hängt sich an Xetra an



      Stärkere Integration in den internationalen Wertpapierhandel angestrebt


      Die Budapester Börse (Budapest Stock Exchange/BSE) http://www.bse.hu wird als erste Börse der Region CEE an Xetra, die elektronische Handelsplattform der Deutschen Börse http://www.deutsche-boerse.com ,angebunden. Dazu tritt die Budapester Börse als so genannter Multi Member Frontend Provider auf, der für seine Handelsteilnehmer die erforderliche technische Infrastruktur sowie das bestehende Netzwerk zur Verfügung stellt. Ungarische Banken und Wertpapierhandelshäuser werden dann direkt als Teilnehmer zum Handel an der Frankfurter Wertpapierbörse zugelassen (FWB), teilten beide Börsen heute, Mittwoch, mit.

      Durch die Xetra-Anbindung will die Budapester Börse die Integration in den internationalen Wertpapierhandel stärken und das Serviceangebot für ihre Mitglieder verbessern. Die technische Anbindung der Budapester Börse an Xetra ist im zweiten Quartal 2003 geplant. Die Deutsche Börse baut durch die Kooperation mit der BSE ihr globales Teilnehmernetzwerk weiter aus, hieß es weiter. Bereits gestern hatte die Deutsche Börse die vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2002 vorgelegt. Wie bereits angekündigt (siehe pte: http://www.pte.at/pte.mc?pte=030207006) stieg das EBIT um 26 Prozent auf 351,2 Mio. Euro. Der Umsatz einschließlich Nettozinserträgen aus dem Bankgeschäft kletterte von 760,3 Mio. Euro auf 1,17 Mrd. Euro. Der Gewinn je Aktie stieg von 2,04 Euro auf 2,18 Euro, das EBITA erreichte 419,9 Mio. Euro nach 278,3 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2001.
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 12:04:57
      Beitrag Nr. 140 ()
      Nachrichten: Entrium Direct Bankers AG arbeitet mit Berliner Börse zusammen

      Die Entrium Direct Bankers AG gibt heute bekannt, dass sie ab sofort den Anschluss an den Berliner Orderbuch-Service anbietet. Entrium-Kunden haben damit einen noch schnelleren Zugang zur Orderlage der an der Berliner Börse gehandelten Aktien, Zertifikate und Optionsscheine (ZOBEX). Das Orderbuch ist nun für den registrierten Depotkunden zu Entrium automatisch verlinkt und kostenlos einsehbar, so die Meldung weiter.
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 12:15:38
      Beitrag Nr. 141 ()
      Diese Nachricht ist vom 06.12.02
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 21:59:46
      Beitrag Nr. 142 ()
      05.02.2003


      Entrium soll mit der Diba verschmolzen werden Finanzkonzern ING steht vor Übernahme der Direktbank
      Mailand (mab/pot/HB). Die Übernahme der deutschen Direktbank Entrium durch den holländischen Finanzkonzern ING steht offenbar kurz vor dem Abschluss. Nach Informationen aus Finanzkreisen soll der Verwaltungsrat der Entrium-Muttergesellschaft Fineco, eine Tochter des italienischen Bankkonzerns Capitalia, die Transaktion heute absegnen. ING will Entrium mit der Allgemeinen Deutschen Direktbank (Diba) verschmelzen und so Deutschlands mit Abstand größte Direktbank mit drei Millionen Kunden schmieden.

      Beide Seiten feilschen bis zur letzten Minute um den Preis. Capitalia hofft auf einen Erlös von 315 Millionen Euro, die Holländer wollen dagegen nur rund 300 Millionen Euro zahlen. Allerdings gehen Beobachter davon aus, dass die Transaktion daran nicht scheitern wird. Weder ING noch Capitalia wollten sich offiziell äußern.

      Entrium steht bereits seit Monaten zum Verkauf. Zunächst peilten die Italiener einen Kaufpreis von 500 Millionen Euro an. Nachdem diverse Interessenten abgewunken hatten, wurde zuletzt nur noch mit ING verhandelt. Für deren Tochter Diba wäre Entrium nach Meinung von Finanzkreisen eine gute Ergänzung. Beide Unternehmen sind keine reinen Online-Broker, die nur den Aktienhandel per Internet ermöglichen, sondern Direktbanken mit einer breiten Produktpalette. Die rasch wachsende Diba verfügt über 1,8 Millionen Kunden, Entrium kommt auf 965 000. Nach einer Fusion würden Diba/Entrium vermutlich in ING Direct umgetauft. Unter dieser Marke baut ING in diversen Ländern eine Direktbank auf.

      Capitalia wird durch den Deal einen Buchgewinn in dreistelliger Millionenhöhe realisieren. Vor wenigen Tagen hatte Generaldirektor Matteo Arpe das Reinvermögen von Entrium auf 180 Millionen Euro und den in der Bilanz eingeschriebenen Wert auf 90 Millionen Euro beziffert. Die im letzten Frühling von Capitalia übernommene Bipop-Carire hatte auf dem Höhepunkt des Börsenbooms im Jahr 2000 noch 2,6 Milliarden Euro für die Nürnberger Direktbank bezahlt. Bezahlt hatte Bipop damals mit eigenen Aktien, die in der Folge ebenfalls mehr als 90 Prozent an Wert verloren haben. Hierdurch relativiert sich der Wertverlust von Entrium. Für Capitalia ist der Verkauf der Direktbank Entrium wichtiger Teil der eigenen Restrukturierung.



      Das kann man nun lesen wie man will.
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 22:03:05
      Beitrag Nr. 143 ()
      Schade das Consors nicht zugegriffen hat!
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 22:11:03
      Beitrag Nr. 144 ()
      Ad hoc-Mitteilung



      Berliner Effektengesellschaft AG legt vorläufige Konzernzahlen für 2002 vor


      Berlin, 20.02.03 Die 100%ige operative Tochter Berliner Freiverkehr (Aktien) AG weist ein Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit in Höhe von - 2,4 Mio. EUR gegenüber - 13,7 Mio. EUR im Vorjahr aus. Von den 2,4 Mio. EUR Verlust entfallen 1,1 Mio. EUR auf Abschreibungen auf Anteile an verbundenen Unternehmen (Consors), so daß ein operativer Jahresverlust von - 1,3 Mio. EUR zu verzeichnen ist. Dabei reduzierten sich die Provisionserträge von 9,2 Mio. EUR in 2001 um 60% auf nunmehr 3,7 Mio. EUR. Der Ertrag aus Finanzgeschäften blieb mit 4,8 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert. Die allgemeinen Verwaltungskosten sanken von 12,1 Mio. EUR um 19% auf 9,8 Mio. EUR.
      Das Konzernergebnis der Berliner Effektengesellschaft AG ist von konsequenten Wertberichtigungen geprägt und weist ein Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit in Höhe von - 24,2 Mio. EUR gegenüber - 59,0 Mio. EUR im Vorjahr aus. Als wesentliche Abschreibungen sind in erster Linie Ladenburg Thalmann Financial Services Inc. um 4,5 Mio. EUR auf Null-Restwert, Ventegis Capital AG in Höhe von 4,2 Mio. EUR und Consors Capital Bank AG um 4,7 Mio. EUR zu nennen.
      Weitere Wertberichtigungen wurden auf Online Securities, Nasdaq Europe und eigene Anteile vorgenommen.
      Das Eigenkapital im Konzern beträgt danach 93,3 Mio. EUR, die Eigenkapitalquote 97%.

      Investor und Public Relations
      Christa Scholl
      Telefon: 030 - 896 06-469
      Telefax: 030 - 896 06-468
      cscholl@effektengesellschaft.de
      Avatar
      schrieb am 21.02.03 11:38:17
      Beitrag Nr. 145 ()
      FTD: Allianz will Direktbanktochter Advance Bank schließen
      05.02.2003 11:37:00


      Der Münchner Allianz-Konzern will seine Direktbanktochter Advance Bank und den Finanzvertrieb Advance Finanzplaner schließen. Dies berichtet die „Financial Times Deutschland“ in ihrer Mittwoch-Ausgabe.
      Demnach werden nun den ca. 340.000 Kunden der Advance Bank Konten bei der zum Konzern gehörenden Dresdner Bank angeboten. Inwieweit sich diese Schließung aber auf die Mitarbeiter auswirkt, sei, so die FTD weiter, bisher noch nicht sicher. Jedoch werde das Einsparpotenzial, das sich durch den Wegfall geplanter Investitionen ergibt, mit 500 Mio. Euro angegeben.
      Avatar
      schrieb am 21.02.03 13:47:15
      Beitrag Nr. 146 ()
      Forrester: DAB bank soll mit comdirect fusionieren
      20.11.2002

      Sonst droht das Ende - Gemeinsame Plattform könnte profitabel arbeiten

      Amsterdam (pte, 19. Nov 2002 17:20) - Die Analysten des Marktforschers Forrester Research http://www.forrester.com haben der HypoVereinsbank empfohlen, eine Fusion ihres Online-Brokers DAB bank http://www.dab.com mit dem Konkurrenten comdirect http://www.comdirect.de anzustreben. Dies wäre die einzige Möglichkeit, Deutschlands drittgrößten Online-Broker vor dem Untergang zu retten, hieß es in einer heute, Dienstag, veröffentlichten Studie. Forrester habe bereits im Vorjahr darauf hingewiesen, dass die DAB bank die derzeitige wirtschaftliche Flaute wahrscheinlich nicht überleben werde. Ein Kauf durch ein ausländisches Unternehmen sei zum Scheitern verurteilt.

      Obwohl die DAB bank im vergangenen Jahr die Kosten um 30 Prozent gesenkt hat und 64.970 neue Depots dazugekommen sind, habe der Online-Broker für das zweite Quartal 2002 einen Verlust von 13 Mio. Euro ausgewiesen. Laut Forrester-Analyst Remus Brett wäre eine Fusion mit comdirect die einzige Möglichkeit, den Online-Broker zu retten. Einem ausländischen Käufer würde es schwer fallen, das Unternehmen rentabel zu machen. Zwar könne der Aktienkurs von drei Euro das Interesse von Konkurrenten wie TD Waterhouse oder Societe Generale wecken, mit 43.000 Euro Umsatz pro Mitarbeiter liege das Unternehmen aber deutlich hinter reinen Online-Anbietern wie comdirect mit 66.000 Euro pro Mitarbeiter.

      Auch eine Integration in den Mutterkonzern würde aus Sicht des Analysten nicht die erhofften Einspareffekte bringen, da DAB bank ein so genannter Elite-Broker mit Aktien-Freaks, die jährlich mehr als 20 Transaktionen durchführen, sei. Im Falle der Integration in die HVB würden diese wahrscheinlich den Broker wechseln. Eine Fusion mit comdirect würde ein gemeinsames Potenzial einer Million häufig handelnder Kunden bedeuten. Gespart werden könnte sowohl bei der Technik als auch beim Personal, das 52 Prozent der Kosten der DAB bank ausmacht. Folge man den Empfehlungen der Marktforscher sei 2005 ein Gewinn von 18 Euro pro Kunde zu erzielen.
      Avatar
      schrieb am 21.02.03 13:52:25
      Beitrag Nr. 147 ()
      Berliner Effektengesellschaft reduziert Verlust

      21. Februar 2003, 07:41

      Nach vorläufigen Zahlen muss die Berliner Effektengesellschaft AG für das Jahr 2002 ein Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit von -24,2 Mio Euro ausweisen. Diese war vor allem von Wertberichtigungen geprägt. Dennoch konnte es gegenüber dem Vorjahr von -59,0 Mio Euro deutlich verbessert werden. Die 100-prozentige operative Tochter Berliner Freiverkehr AG weist ein Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit in Höhe von -2,4 Mio Euro nach -13,7 Mio Euro aus. Dabei reduzierten sich die Provisionserträge um 60 Prozent von 9,2 Mio Euro in 2001 auf 3,7 Mio Euro. Der Ertrag aus Finanzgeschäften blieb mit 4,8 Mio Euro gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert. Die allgemeinen Verwaltungskosten sanken von 12,1 Mio Euro auf 9,8 Mio Euro.
      Avatar
      schrieb am 22.02.03 01:07:06
      Beitrag Nr. 148 ()
      Bei den ganzen Übernahmen im Onlinebroker Bereich, kann ich schlecht verstehen, warum nicht BNP Paribas versucht moch einen zweiten Onlinebroker in Deutschland zu Kaufen und in Consors zu integrieren. Für Consors hat man damals 500 MIO Euro ausgegeben, Entrium soll für 300 Mio übernommen werden.

      Legt man die Hardware der beiden Broker zusammen hat man sofort einen Gewinn in der Bilanz!

      Paribas macht doch mehrere MRD Gewinn im Jahr, da sollte es doch auf ein paar "Miochen" nicht ankommen.

      Toller Nebeneffekt wäre, daß wenn man die Kunden des zweiten Brokers über BEG leitet (Orderflowprovider), dann ................ BEG 50 Euro!
      Avatar
      schrieb am 22.02.03 12:06:55
      Beitrag Nr. 149 ()
      DAB oder Comdirect wären natürlich noch viel besser!
      Avatar
      schrieb am 22.02.03 18:43:10
      Beitrag Nr. 150 ()
      Ist zwar schon bekannt, jedoch kann man es gar nicht oft genug Posten!
      Avatar
      schrieb am 22.02.03 18:45:12
      Beitrag Nr. 151 ()
      Die Nasdaq Deutschland formiert sich

      Exportversuch einer großen Marke

      US-Technologiebörse will Alternative zu Frankfurt etablieren / Plätze Berlin und Bremen fusionieren


      Von Simone Boehringer
      München – Trotz schlechter Marktlage will die US-Börse Nasdaq an ihrem Starttermin für das Deutschland-Geschäft festhalten. „Der 21. März steht“, sagt Jim Weber, Chef der Nasdaq Europe, im Gespräch mit der SZ. Mit der Nasdaq Deutschland AG, die aus der umfirmierten Bremer Wertpapierbörse AG entsteht, reduziert sich die Zahl der deutschen Regionalbörsen auf sechs.


      Jim Weber lässt keine Zweifel: „Deutschland ist der wichtigste Aktienmarkt für uns in Europa. Wir müssen die schlechten Zeiten nutzen und unsere Präsenz jetzt aufbauen, damit wir für gute Zeiten optimal positioniert sind.“ Ab 21. März soll die Nasdaq Deutschland in einem ersten Schritt den Handel mit rund 300 internationalen Standardwerten anbieten. Aber auch die Zukunftsvision des amerikanischen Vorstandschefs der Nasdaq Europe ist klar: „Ein Unternehmen soll seine Aktien an einer Nasdaq in Europa notieren lassen und bekommt dann automatisch das Listing an einer anderen Nasdaq-Börse dazu.“ Soweit die Idealvorstellung, die im Zuge eines „rollenden Marktstarts“ zuerst in Deutschland umgesetzt werden soll.

      Die Realität sieht bislang anders aus: Die US-Nasdaq ist zwar seit 30 Jahren die mit Abstand erfolgreichste Technologiebörse der Welt. Die Expansionsvorhaben außerhalb ihres Heimatmarktes haben allerdings in erster Linie Geld gekostet; die Erfolgsbilanz ist mäßig bis katastrophal. So musste das im Sommer 2000 begonnene Projekt Nasdaq Japan nach 20 Millionen Dollar Abschreibung und Streitigkeiten mit dem Kooperationspartner, der Börse Osaka, im Sommer vergangenen Jahres beendet werden.

      Diskussion um Chefposten

      Und an der Nasdaq Europe, die aus der ehemaligen Brüsseler Easdaq hervorgegangen war, dümpeln die meisten der nicht einmal mehr 50 notierten Unternehmen weitgehend unbeachtet vor sich hin. Im September 2002 hatte die Muttergesellschaft hier ebenfalls wegen akuten Geldmangels 20 Millionen Dollar nachgeschossen. „Die Nasdaq Europe wird bestehen bleiben. Sie ist das Netzwerk für künftige Vorhaben. Ohne sie würde es auch die Nasdaq Deutschland nicht geben“, sagt Weber, dem trotz dieses Bekenntnisses Ambitionen auf einen Vorstandssitz bei der Nasdaq Deutschland nachgesagt werden.

      Bei der Verteilung der wichtigen Posten wollen freilich neben der Nasdaq, die zur Hälfte an ihrem Deutschland-Ableger beteiligt ist, auch die Berliner Börse AG (10 Prozent Anteil) und die Bremer Wertpapierbörse AG (10 Prozent) mitreden (Grafik). Als gesetzt gilt Marktkreisen zufolge einer der beiden Vorstände der Berliner Börse, Jörg Walter oder Thomas Ruppelt, sowie der Bremer Börsenvorstand Axel Schubert. Ob das Mutterhaus Nasdaq Europe daneben einen oder mehrere Abgesandte in den Vorstand schicken wird, ist noch offen. Hoffnung auf den Präsidentenposten, dem Vorsitz des Nasdaq-Börsenrates, darf sich den Kreisen zufolge am ehesten Jörg Franke machen, derzeit Präsident der Berliner Börse und Vorstandssprecher bei der Maklergesellschaft Berliner Effekten. Es gilt als sicher, dass der 62-Jährige nicht mehr nach einem Vorstandsposten strebt, obwohl er als ehemaliger Deutsche-Börse-Vorstand sicherlich ambitioniert an dem elektronischen Konkurrenzmarkt zu Frankfurt arbeitet.

      Ein Standard für alle

      Wer nicht in einer Führungsposition unterkommt bei der Nasdaq Deutschland, hat bei der nach wie vor weiter existierenden Berliner Börse AG noch Chancen, berücksichtigt zu werden. Denn anders als bei der Deutschen Börse AG, wo eine Gesellschaft genau eine, nämlich die Frankfurter Wertpapierbörse trägt, soll es in Berlin und Bremen künftig zwei Trägergesellschaften geben. Die eine, eben die Nasdaq Deutschland AG, entsteht aus dem Mantel der Bremer Wertpapierbörse AG. Das ohnehin nurmehr rudimentär vorhandene Makler gestützte Handelsgeschäft der Bremer Börse wird dann mit von der Berliner Börse AG getragen. Die zur Fusion notwendigen Verträge zwischen den Landesregierungen Bremen und Berlin dürften in den nächsten Wochen unterzeichnet werden.

      Jim Weber bastelt derweil weiter an seiner Vision: „Wenn die Zeiten am Aktienmarkt wieder besser sind, müssen wir mit der Nasdaq Deutschland die attraktivste Emissionsplattform bieten können.“ Ein Listing müsse sich für die Unternehmen „dauerhaft ökonomisch lohnen“, damit die Firmen in der Baisse nicht sofort wieder an einen Rückzug denken müssten. Über die Einzelheiten dazu schweigt er sich noch aus. Auch frühere Angaben des Nasdaq-Präsidenten Rick Ketchum, wonach die Nasdaq Deutschland gleich im ersten Jahr zehn Prozent des Handelsvolumens erreichen soll, will Weber nicht kommentieren. Nur so viel: Kooperationen mit anderen Börsen, um die Marktpräsenz zu erhöhen, seien grundsätzlich möglich.

      In Bezug auf eine mögliche Zusammenarbeit mit der Deutschen Börse, die gerade die lange in Europa führende Risikobörse Neuen Markt eingestellt hat, windet er sich allerdings. „Uns ist wichtig, mit einen weltweit für alle Nasdaq-Aktivitäten geltenden Standard zu arbeiten, den wir nur soweit anpassen wollen, wie es die jeweils landeseigenen Gesetze unbedingt erfordern“, betont Weber. Die Deutsche Börse AG hatte mit der Gründung des Neuen Marktes 1997 die strengsten Zulassungskriterien für Börsen in Europa eingeführt, musste jedoch trotzdem nach einigen Betrügereien von Firmen die Regeln immer fester zurren. Im hiesigen Führungskreis der Nasdaq Deutschland wird allerdings befürchtet, dass ein allgemein oktroyierter Nasdaq-Standard der deutschen Nasdaq die nötige Flexibilität nehmen könnte. „Der Markenname Nasdaq ist gut, keine Frage. Aber die Erfahrung in Japan hat gezeigt, dass ein Börsensystem nicht so einfach überall überzustülpen ist“, sagte etwa der Berliner Börsenpräsident Franke jüngst auf der Jahresschluss-Veranstaltung der Berliner Börse.

      Einen Vorsprung gegenüber den Frankfurtern dürfte die Nasdaq Deutschland sich bereits erarbeitet haben. Das geplante Ordersystem Best Ex, das mit dem Handelssystem Supermontage eingeführt wird, dürfte demnächst auf Basis eines unabhängigen Professorengutachtens von den Aufsichtsbehörden in Berlin und Bremen anerkannt werden als Plattform, auf der reguläre Börsenpreise entstehen. Die hessische Börsenaufsicht hat dem Konkurrenzprodukt Xetra Best von der Deutschen Börse diese Anerkennung verweigert, ein Grund für den bislang geringen Erfolg von Xetra Best.

      Ambitionen in Brüssel

      Der Erfolg der Nasdaq Deutschland entscheidet auch mit über die Zukunft der Berliner Parkettbörse. Sollte der elektronische Handel über Supermontage tatsächlich, wie geplant, den Handel mit deutschen und amerikanischen Standardwerten an sich ziehen, wird er damit auch der Berliner Börse das Geschäft streitig machen, die bislang ganz wesentlich vom Handelsvolumen mit populären US-Aktien wie Microsoft oder Cisco lebt. In Berlin denkt man deshalb laut über „alternative Handelsideen nach“, ohne jedoch konkret zu werden.

      Die Nasdaq Deutschland muss indes nicht das letzte Projekt der Amerikaner in Europa werden. In Brüssel und New York wird einschlägigen Bankenkreisen zufolge bereits eruiert, die Nasdaq Europe analog zur Nasdaq Deutschland in eine elektronische Plattform insbesondere für belgische und niederländische Aktien umzubauen. Sie würde in erster Linie der Dreiländerbörse Euronext Konkurrenz machen. Gespräche mit den Kreditinstituten vor Ort laufen bereits.
      Avatar
      schrieb am 22.02.03 19:01:45
      Beitrag Nr. 152 ()
      Nachrichten: Baader übernimmt weitere Aktienskontren an der Frankfurter Wertpapierbörse

      Die Baader Wertpapierhandelsbank AG übernimmt per 25.02.2003 weitere Aktienskontren (Orderbücher) an der Frankfurter Wertpapierbörse, die bisher von der Maklerfirma Jürgen Pfeifer betreut wurden. Die Anzahl der von Baader in Frankfurt geführten Aktienskontren erhöht sich damit auf über 1.850. Bei den 33 übernommenen Skontren handelt es sich um so umsatzstarke Titel wie ThyssenKrupp, mg technologies und Bilfinger Berger. Insgesamt betreut die Baader Wertpapierhandelsbank AG mit ca. 215 Mitarbeitern mehr als 45.000 Orderbücher an den Börsen Berlin, Frankfurt, München und Stuttgart.




      Die Leben doch echt hinter dem "MOND"!
      Avatar
      schrieb am 23.02.03 01:02:37
      Beitrag Nr. 153 ()
      22/02/2003 16:22
      FOKUS 2-Duisenberg gibt Märkten Signal für baldige Zinssenkung~

      (Neu: weitere Äußerungen Duisenbergs, Hintergrund)
      Paris, 22. Feb (Reuters) - Die Europäische Zentralbank (EZB)
      hat ihre Wachstumserwartungen für die Euro-Zone
      heruntergeschraubt und den Finanzmärkten am Samstag ein klares
      Signal für eine baldige Leitzinssenkung gegeben.
      Es gebe derzeit in der Euro-Zone keine Anzeichen für ein
      Erreichen des Potenzialwachstums von rund 2,0 bis 2,5 Prozent
      noch in diesem Jahr, sagte EZB-Chef Wim Duisenberg beim Treffen
      der sieben führenden Industrienationen (G7) in Paris. Sollte
      sich die Konjunktur weiter eintrüben, werde die Notenbank auch
      bei einem Irak-Krieg nicht zögern zu handeln. An den Märkten
      dürften diese Äußerungen als eindeutiger Hinweis für die
      Bereitschaft der EZB verstanden werden, den Leitzins von 2,75
      Prozent weiter zu reduzieren.
      "Die Aussichten für eine Erholung der Wirtschaft in diesem
      Jahr auf das Niveau des Potenzialwachstums werden von den
      jüngsten Informationen nicht gestützt", sagte Duisenberg.
      Bislang war die EZB davon ausgegangen, dass das Wachstum in der
      Euro-Zone Ende dieses Jahres wieder die Potenzialrate erreichen
      wird. Der Notenbank-Chef hatte sich aber in dieser Woche bei
      seiner Anhörung vor dem Wirtschafts- und Währungsausschuss des
      EU-Parlaments bereits nicht mehr auf einen Zeitraum für diese
      Erwartung festgelegt.

      DUISENBERG - EZB WIRD NICHT ZÖGERN ZU HANDELN
      Duisenberg hat zuletzt wiederholt die grundsätzlich
      Bereitschaft der EZB zu einer Zinssenkung signalisiert, sollte
      es zu einem erneuten Konjunktureinbruch in der Euro-Zone kommen.
      In Paris machte der EZB-Präsident deutlich, dass die Notenbank
      auch bei einem Irak-Krieg zu einem Zinsschritt bereit ist. "Was
      auch immer passieren sollte in dieser Welt der Unsicherheit:
      Wenn wir neue Informationen erhalten oder neue Feststellung über
      die mittelfristigen Aussichten für die Preisstabilität oder die
      Wirtschaft treffen, werden wir nicht zögern zu handeln."
      "Der eingetrübte Konjunkturausblick sollte auch zu einem
      geringeren Inflationsdruck beitragen. Und bekanntermaßen ist
      Preisstabilität ja unser Ziel", sagte Duisenberg weiter. Er
      bekräftigte, die Inflationsrate in der Euro-Zone werde sich im
      Verlauf dieses Jahres wohl unter der EZB-Toleranzgrenze für
      Preisstabilität von zwei Prozent stabilisieren. Die hohen
      Schwankungen des Ölpreises im Zuge der Kriegssorgen am Markt
      machten exakte Prognosen aber schwierig. Die Jahresteuerung des
      Währungsraums lag im Januar bei 2,1 Prozent.
      Auch der Zeitpunkt einer Konjunkturerholung sei derzeit
      schwer vorherzusagen, sagte der EZB-Chef weiter. Zu Jahresbeginn
      entwickle sich die Wirtschaft weiter schleppend. Nach
      Informationen aus G7-Kreisen geht der Internationale
      Währungsfonds (IWF) für die Euro-Zone für dieses Jahr nur noch
      von einem Wachstum von 1,3 Prozent aus. Für Deutschland
      reduzierte der Fonds demnach seine Erwartungen gar auf 0,7
      Prozent, während die Bundesregierung rund ein Prozent erwartet.




      Gut für die BEG!
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 12:04:45
      Beitrag Nr. 154 ()
      `FTD`: NASDAQ-Europachef Jim Weber soll auch deutsche NASDAQ leiten

      Der Chef der NASDAQ Europe, Jim Weber, soll Presse-Informationen zufolge auch die neue Privatanlegerbörse NASDAQ Deutschland leiten. Das schreibt die "Financial Times Deutschland" (FTD, Dienstagausgabe) unter Berufung auf das Umfeld des Aufsichtsrates. Der Aufsichtsrat trete an diesem Dienstag in Bremen zu seiner Gründungssitzung zusammen. Die NASDAQ Europe, Großaktionär des Projektes, habe die Personalien nicht kommentieren wollen.

      Neben Weber sollen Jörg Walter von der Berliner Börse und ein weiterer Manager der NASDAQ Europe in den Vorstand der neuen Börse gewählt werden, schreibt das Blatt weiter. Als Vertreter der Bremer Börse, die im Handelsregister jetzt unter NASDAQ Deutschland AG firmiert, stehe Axel Schubert als Vorstandsmitglied fest. Favorit für den Posten des Aufsichtsratsvorsitzenden sei der Chef der NASDAQ International, John Hilley.

      Neben dem Europa-Ableger des US-Wachstumsmarktes sind die Dresdner Bank , die Commerzbank , Comdirect sowie die Bremer und Berliner Börse an NASDAQ Deutschland beteiligt. Sicher ist der Start am 21. März der Zeitung zufolge noch nicht. Das Berliner Abgeordnetenhaus müsse die Verschmelzung von Berliner und Bremer Börse noch verabschieden. Dies solle spätestens am 14. März geschehen. Auch die Börsenordnung ist von den Berliner Aufsichtsbehörden noch nicht genehmigt./ari/sh
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 12:08:15
      Beitrag Nr. 155 ()
      Ich finde das momentane Umfeld perfekt für die BEG!!!

      Die Börse soll solange fallen, bis die Nasdaq Deutschland startet um dann unter riesigen Umsätzen wieder zu steigen!
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 12:30:07
      Beitrag Nr. 156 ()
      Ich bin ja auch ein Optimist, aber Deine Meinung teile ich nichtmal annähernd!

      Es kann kein schädlicheres Umfeld für die BEG geben, als das momentane.
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 15:58:21
      Beitrag Nr. 157 ()
      Wen interessiert denn das momentane Umfeld (keine Umsätze), wichtig ist doch das Umfeld am Starttag der Nasdaq Deutschland, je tiefer der DAX zu diesem Zeitpunkt steht, umso höher kann er dann steigen und hoffentlich läuft dann der Orderflow über Berlin!!! Bei steigenden Aktienkursen steigen auch die Umsätze!

      Die BEG steht doch viel besser da als andere Firmen in diesem Bereich und somit hat die Konkurrenz z.Z. einen viel schwierigeren Stand!
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 18:05:17
      Beitrag Nr. 158 ()
      Schweizer Börse: Keine Übernahmegespräche mit Deutscher Börse

      Frankfurt (vwd) - Die Schweizer Börsenbetreiberin SWX hat am Dienstag einen Magazinbericht dementiert, wonach die Deutsche Börse AG konkrete Verhandlungen zur Übernahme der Schweizer Börse führen soll. Derzeit gebe es keine solch konkreten Übernahmegespräche, sagte ein SWX-Sprecher auf Anfrage von vwd. Allerdings redeten Börsenbetreiber immer untereinander, fügte er hinzu. Das Wirtschaftsmagazin "DMEuro" hatte zuvor vorab aus seiner jüngsten Ausgabe berichtet, ein Grundkonsens über den künftigen Handel am Kassa- und Terminmarkt sei offenbar bereits erzielt worden.

      Auch in Frankfurter Finanzkreisen wurde dem Bericht keine Bedeutung beigemessen. Es sei kaum vorstellbar, dass die Deutsche Börse derzeit die Übernahme der Schweizer konkret vorbereite. Die Deutsche Börse selbst wollte zu dem Bericht keine Stellung nehmen. "DMEuro" zufolge soll eine deutsche-schweizerische Börse die Standardwerte des DAX sowie Schweizer Aktien über das elektronische Handelssystem Xetra handeln. Allerdings solle dies in London geschehen, nachdem Xetra der rechtliche Mantel der dortigen Schweizer Tochter Virtex umgelegt worden sei. Auch Teile von Eurex, der gemeinsamen Terminbörse, sollten in die britische Hauptstadt verlegt werden.
      +++ Christian Streckert
      vwd/12/25.2.2003/ces/rio
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 18:06:18
      Beitrag Nr. 159 ()
      HINTERGRUND: NASDAQ Deutschland muss Anleger hinterm Ofen vorlocken - Experten

      Mit gerunzelter Stirn erwarten die Börsianer den Start der NASDAQ Deutschland. Mit sekundenschneller Auftragsabwicklung und günstigen Preisen will die Tochter der US-Technologiebörse NASDAQ der Deutschen Börse vom 21. März an Konkurrenz machen. Doch die Experten sind sich einig, dass es für NASDAQ Deutschland nicht einfach sein wird, zum gegenwärtigen Zeitpunkt am Markt Fuß zu fassen. Sie sind skeptisch, dass es tatsächlich gelingt, viele Kleinanleger an die neue Handelsplattform zu locken.

      "Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Projekt in der gegenwärtigen Lage gut ankommt", sagte Aktienhändler Raed Mustafa von der Baden-Württembergischen Bank. Die noch junge deutsche Aktienkultur habe durch die enormen Einbußen an den Weltbörsen und durch die Kurseinbrüche am Neuen Markt "einen starken Rückschlag" erlitten. Der Erfolg der NASDAQ Deutschland hänge vor allem von der künftigen Entwicklung der Aktienmärkte ab. "Kurzfristig sehe ich keine Chance", sagte Mustafa.

      `KNACKPUNKT IST DIE LIQUIDITÄT`

      Die Idee, die NASDAQ Deutschland erfolgreich machen soll, ist simpel: Die beteiligten Banken können die Aufträge ihrer Kunden aus dem eigenen Bestand durchführen und müssen ihre Order nicht über die Börse abwickeln. Dadurch sparen sie die fällige Gebühr und können ihren Kunden bessere Preise anbieten.

      Das Zusammentreffen vieler Käufer und Verkäufer, die Bündelung von Liquidität, ist die wichtigste Funktion der Börse. Denn nur ein liquider Markt bietet einen guten Preis. "Der Knackpunkt ist die Liquidität. Die war bei kleineren, umsatzschwächeren Werten bisher das Hauptproblem für eine effiziente Orderausführung", erklärte Marktstratege Christian Schmidt von der Helaba.

      Dieses Problem soll an der NASDAQ Deutschland mit einem Blick auf das jeweils liquideste Marktsegment gelöst werden. Die Kurse des Xetra-Handels und der amerikanischen NASDAQ sollen für die Börsenmakler der NASDAQ Deutschland als Referenzpreise gelten.

      EXPERTE: KONZEPT `THEORETISCH` EINE GUTE IDEE

      "Theoretisch klingt das Vorhaben sehr gut. Durch die Bestpreisregelung und die schnelle Orderabwicklung würden sehr faire Kurse abgerechnet und unnötige Nebenkosten, die den Profit schmälern, bleiben außen vor", sagte Schmidt. "Entscheidend für den Erfolg ist aber das Anlageverhalten der privaten Investoren - und die halten sich im Moment sehr zurück." Dem stimmte auch der Chefanalyst vom Berliner Bankhaus Löbbecke, Frank Geilfuss, zu: "Das Projekt wird wohl erst dann wieder interessant, wenn sich die Aktienmärkte nachhaltig erholen".

      Bisher entfallen in Deutschland mehr als 90 Prozent des Aktienhandels auf die Deutsche Börse AG Die sieht der neuen Konkurrenz gelassen entgegen und verweist auf die bisherige Erfolglosigkeit des Projekts in Japan und Europa. "Immer mehr Unternehmen ziehen sich wegen der geringen Liquidität von der Mutterorganisation NASDAQ Europe zurück", sagte ein Sprecher der Deutschen Börse.

      Rund 300 europäische Standardwerte und zusätzliche Aktien der US-Börse NASDAQ sollen die deutschen Kleinanleger über die teilnehmenden Banken handeln können. Dazu zählen neben dem Haupteigner NASDAQ Europe die Dresdner Bank, die Commerzbank , deren Online-Tochter comdirect und die beiden Regionalbörsen Bremen und Berlin./sf/mw/hi
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 22:59:39
      Beitrag Nr. 160 ()
      Die Nasdaq Deutschland hat ihre Testphase begonnen. An den Tests, die über das an der Nasdaq genutzten "Super-Montage" Handelssystem laufen, seien laut einer Sprecherin der Berliner Börse alle wichtigen Kursmakler beteiligt. Man erwartet keine technischen Probleme bei den Tests, hieß es, nachdem die Tests gut gestartet seien. Am 21. März soll es offiziell losgehen.

      Die Nasdaq Deutschland will in direkte Konkurrenz zu dem elektronischen Handelssystem Xetra Best der Deutschen Börse antreten. Die Deutsche Börse hat das Xetra Best Handelssystem vor mehreren Monaten gestartet. Der Börsenplatz in Frankfurt, betrieben von der Deutschen Börse, vereinigt 91% des Handelsumsatzes auf sich. Xetra Best hat 10% Umsatzanteil. Die Nasdaq Deutschland hat zum Ziel, bis in drei Jahren einen Marktanteil von 15% zu erreichen.

      An der Nasdaq Deutschland ist die Börse Berlin und Bremen zu je 10 Prozent beteiligt. Die Dresdner Bank hält 15 Prozent. Die Commerzbank und Comdirect Bank halten je 7,5 Prozent der Anteile. Hauptanteilsinhaber mit einer Beteiligung von 50 Prozent ist die Nasdaq Europe.

      Der Kampf um die Marktanteile am Börsenplatz Deutschland könnte neu entfachen. So kündigte die Deutsche Bank an, exklusiv für die Kunden des Online Brokerage Service "MaxBlue" den so genannten Price-Improvement-Plattform-Service, kurz PIP, anzubieten. Sollten sich MaxBlue-Kunden für diesen Weg der Orderabwicklung entscheiden, so will die Deutsche Bank ihnen einen Rabatt von 5 Euro gewähren. Auch die Börse München will mit Maxone eine neue Handelsplattform an den Markt bringen, die mit einer "Best-Preis-Garantie" arbeiten soll.

      Marktbeobachter äußerten sich bisher verhalten gegenüber den Plänen der Nasdaq Deutschland. So sei es wichtig, dass der Handelsplatz genügend Liquidität aufbringen könne, um eine möglichst genaue Preisfeststellung durchführen zu können. Den Händlern der Nasdaq Deutschland sollen dabei die Kurse des Xetra-Handelssystems und der Nasdaq in den USA als Richtlinien dienen. Die Deutsche Börse äußerte sich gelassen und verwies auf die Misserfolge der Nasdaq bei anderen Projekten in Japan und Europa.
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 23:02:37
      Beitrag Nr. 161 ()
      25/02/2003 21:02
      Nasdaq Deutschland - Starten wie geplant am 21. März~

      Bremen, 25. Feb (Reuters) - Der deutsche Ableger der
      US-Technologiebörse Nasdaq soll wie geplant am 21. März den
      Handel in Deutschland aufnehmen.
      "Wir starten am 21. März mit einer großen Zahl von
      Kreditinstituten", sagte der stellvertretende Vorstandschef der
      Nasdaq Deutschland, Axel Schubert, am Dienstag anlässlich der
      ersten Aufsichtsratssitzung in Bremen. Die neue
      Privatanlegerbörse werde mit rund 240 Aktienwerten an den Start
      gehen, bestehend aus Werten aus den nationalen Indizes Dax,
      Mdax, dem neuen TecDax sowie Dow Jones 30 und Nasdaq 100. "Wir
      wollen nicht die ganze Welt abdecken, aber die liquidesten
      Werte", sagte Schubert. Möglicherweise werde sich die Nasdaq
      Deutschland nicht nur auf Dividendentitel beschränken, sondern
      auch Aktien ähnliche Produkte anbieten. Details dazu wurden
      nicht genannt.
      An der Nasdaq Deutschland sind neben der
      US-Muttergesellschaft die Commerzbank [CBK.GER] und deren Tochter
      Comdirect [CDB.GER] , die Dresdner Bank [ALV.GER] sowie die
      Regionalbörsen Berlin und Bremen beteiligt. Als Vorstandschef
      von Nasdaq Deutschland habe der Aufsichtsrat den Chef der Nasdaq
      Europe, Jim Weber, bestimmt, sagte Schubert.
      Er bekräftigte, dass die aus der Verschmelzung der
      Regionalbörsen Berlin und Bremen hervorgehende Nasdaq
      Deutschland für weitere Banken als Partner offen sei. Derzeit
      bereiteten sich über den Kreis der Gründungsmitglieder hinaus
      über 30 weitere Kreditinstitute aus Deutschland und Österreich
      mit Simulationen auf eine Teilnahme vor.
      Das Vorhaben fällt in eine Zeit, in der alle Börsen mit
      rückläufigen Umsätzen bei Aktien zu kämpfen haben und sich vor
      allem Privatanleger immer weniger am Aktienmarkt engagieren. Auf
      Grund der Flaute an den Aktienmärkten hatte sich die Nasdaq
      bereits aus ihrem verlustreichen Engagement in Japan zurück
      gezogen und ihren ehrgeizigen Plan für ein weltumspannendes,
      ganztätig zugängliches Handelssystem auf Eis gelegt. Auch die
      vor gut zwei Jahren gestartete Nasdaq Europe hatte mit sehr
      geringen Börsenumsätzen zu kämpfen. John Hilley, Chef der
      US-Muttergesellschaft und Aufsichtsratsvorsitzende der Nasdaq
      Deutschland, zeigte sich dennoch zuversichtlich für den Erfolg
      des Deutschland-Projekts.
      Das Berliner Abgeordnetenhaus und der Bremer Senat müssen
      Schubert zufolge noch die Staatsverträge für die Fusion der
      beiden Börsen verabschieden. Dies soll in der ersten März-Hälfte
      geschehen. Dadurch werde sich der Start der Nasdaq Deutschland
      aber nicht verzögern, betonte Schubert.
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 23:02:53
      Beitrag Nr. 162 ()
      25/02/2003 21:02
      Nasdaq Deutschland - Starten wie geplant am 21. März~

      Bremen, 25. Feb (Reuters) - Der deutsche Ableger der
      US-Technologiebörse Nasdaq soll wie geplant am 21. März den
      Handel in Deutschland aufnehmen.
      "Wir starten am 21. März mit einer großen Zahl von
      Kreditinstituten", sagte der stellvertretende Vorstandschef der
      Nasdaq Deutschland, Axel Schubert, am Dienstag anlässlich der
      ersten Aufsichtsratssitzung in Bremen. Die neue
      Privatanlegerbörse werde mit rund 240 Aktienwerten an den Start
      gehen, bestehend aus Werten aus den nationalen Indizes Dax,
      Mdax, dem neuen TecDax sowie Dow Jones 30 und Nasdaq 100. "Wir
      wollen nicht die ganze Welt abdecken, aber die liquidesten
      Werte", sagte Schubert. Möglicherweise werde sich die Nasdaq
      Deutschland nicht nur auf Dividendentitel beschränken, sondern
      auch Aktien ähnliche Produkte anbieten. Details dazu wurden
      nicht genannt.
      An der Nasdaq Deutschland sind neben der
      US-Muttergesellschaft die Commerzbank [CBK.GER] und deren Tochter
      Comdirect [CDB.GER] , die Dresdner Bank [ALV.GER] sowie die
      Regionalbörsen Berlin und Bremen beteiligt. Als Vorstandschef
      von Nasdaq Deutschland habe der Aufsichtsrat den Chef der Nasdaq
      Europe, Jim Weber, bestimmt, sagte Schubert.
      Er bekräftigte, dass die aus der Verschmelzung der
      Regionalbörsen Berlin und Bremen hervorgehende Nasdaq
      Deutschland für weitere Banken als Partner offen sei. Derzeit
      bereiteten sich über den Kreis der Gründungsmitglieder hinaus
      über 30 weitere Kreditinstitute aus Deutschland und Österreich
      mit Simulationen auf eine Teilnahme vor.
      Das Vorhaben fällt in eine Zeit, in der alle Börsen mit
      rückläufigen Umsätzen bei Aktien zu kämpfen haben und sich vor
      allem Privatanleger immer weniger am Aktienmarkt engagieren. Auf
      Grund der Flaute an den Aktienmärkten hatte sich die Nasdaq
      bereits aus ihrem verlustreichen Engagement in Japan zurück
      gezogen und ihren ehrgeizigen Plan für ein weltumspannendes,
      ganztätig zugängliches Handelssystem auf Eis gelegt. Auch die
      vor gut zwei Jahren gestartete Nasdaq Europe hatte mit sehr
      geringen Börsenumsätzen zu kämpfen. John Hilley, Chef der
      US-Muttergesellschaft und Aufsichtsratsvorsitzende der Nasdaq
      Deutschland, zeigte sich dennoch zuversichtlich für den Erfolg
      des Deutschland-Projekts.
      Das Berliner Abgeordnetenhaus und der Bremer Senat müssen
      Schubert zufolge noch die Staatsverträge für die Fusion der
      beiden Börsen verabschieden. Dies soll in der ersten März-Hälfte
      geschehen. Dadurch werde sich der Start der Nasdaq Deutschland
      aber nicht verzögern, betonte Schubert.


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