checkAd

    Warum demonstriert niemand gegen Tschetschenien und Tibet? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.02.03 09:46:46 von
    neuester Beitrag 20.02.03 21:21:20 von
    Beiträge: 29
    ID: 696.874
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 586
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 16.02.03 09:46:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      1.Was ist mit dem schwellenden Konflikt zweier Atommächte Indien und Pakistan in der Kaschmir Region?

      2.Was ist mit der völkerrechtswidrigen Besetzung Tibets inklusive Folterung und Unterdrückung der eigenen Bevölkerung?

      3.Was ist mit dem Krieg in Tschetschenien den Russland nun schon seit Jahren führt?

      Ich sehe niemanden der zur Zeit gegen diese Kriege / Konflikte marschiert...


      Nebenbei diese beiden Staaten haben soviel Dreck am Stecken haben, dass es schon schon mal gehörig unglaubwürdig wirkt, wie sich jetzt in der Irak Frage als die Friedensbewahrer und Gutmenschen der Welt aufspielen. Wann erkennt ihr endlich, dass es hier nicht um den Konflikt an sich geht, sondern nur darum den Einfluß der USA zu schmälern.

      Es ist nicht das ureigenste Interesse von Russland oder China einen Krieg zu verhindern. Sie wollen nur ihren eigene Position in der Welt verbessern.

      Ich höre niemanden aus der Bundesregierung der China oder Russland kritisiert. Warum nicht?
      Ich denke ich weiss die Antwort: Weil es nicht in das aufgebaute Friedensbild der Bundesregierung passt!

      Ebenso Frankreich. Der größte Staatskonzern, die sog. heilige Kuh, Elf hat größtes Interesse am Öl im Irak.
      Nebenbei noch gesagt ist Frankreich der EU Staat, der mit dem Irak insbesondere bei Waffengeschäften sehr gut verdient hat.

      Die Franzosen haben 1. ihre wirtschaftlichen Interessen in der Region im Auge und 2. wollen sich immer wieder in der Weltpolitik in der Vordergrund drängen. Der Grande Nation Traum ist anscheinden noch nicht ganz ausgeträumt.

      Also Vorsicht mit den Sympathien Russlands, China und Frankreich: die machen eine Hackenschlag und stehen dann auf einmal ganz woanders.
      Avatar
      schrieb am 16.02.03 09:54:02
      Beitrag Nr. 2 ()
      Und welche Interessen haben die USA im Irak?
      Die Welt von einem bösen Diktator befreien.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.02.03 09:56:43
      Beitrag Nr. 3 ()
      #1
      weil die USA nicht daran beteiligt ist.
      Dies paßt nicht ins Feind-/Weltbild der roten und grünen Genossen.
      Avatar
      schrieb am 16.02.03 09:58:44
      Beitrag Nr. 4 ()
      In China wagt Schröder nicht einmal das Thema Menschenrechte deutlich anzusprechen. Ich glaube er hat Angst vor Boykott weil er sein Haarfärbemittel aus China bezieht1:D :D
      Avatar
      schrieb am 16.02.03 10:02:13
      Beitrag Nr. 5 ()
      #1 ,

      " Weil es nicht in das aufgebaute Friedensbild der Bundesregierung passt"


      genau so ist es


      Wenn man diese großmannssüchtigen rotgrünen Steinewerfer , überhaupt als Regierung bezeichnen kann !

      Schönen Sonntag ,

      siam123:cool:

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,3980EUR +2,58 %
      NurExone Biologic – Jetzt kommt der “Bluechip”-Mann an Bord!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 16.02.03 10:03:16
      Beitrag Nr. 6 ()
      Warum ist hier niemand in der Lage das Thema Irak zuerst mal vom Basiswissen zu verstehen und dann dazu seine Meinung posten?

      Nebenbei auch die USA hat genug Dreck am Stecken. Und richtig es geht um den Einfluss, den die USA in diesem Gebiet als lebensnotwendig ansieht, was auch stimmen dürfte.

      Also ... der werfe den ersten Stein.

      Liebe Grüsse aus Wien
      Avatar
      schrieb am 16.02.03 10:11:14
      Beitrag Nr. 7 ()
      Tchetschenien ist nun mal ein Teil Russlands. Die russ. Armee kämpft ja nicht aus Spass, sondern weil sie von den Heckenschützen dauernd angegriffen wird.
      Avatar
      schrieb am 16.02.03 10:32:01
      Beitrag Nr. 8 ()
      "Warum demonstriert niemand gegen Tschetschenien und Tibet?"

      Ganz einfach, weil Russland und China nicht zur kulturellen Hemisphere des "Westens" gehören und weil
      die "guten" Menschen von links schon immer wussten, dass die rechten Konservativen schon immer böse und fies sind und nur an sich selbst denken.
      Im Gegensatz zu ihnen(sich) selbst natürlich.:laugh: :laugh: :laugh:

      Im Grunde ist den ganzen "Friedensdemonstranten" und Gutmenschen, die jetzt auf die Straße gehen, das Leben und Wohlergehen der Menschen im Allgemeinen und der irakischen Bevölkerung im Besonderen scheißegal, sonst würden sie auch gegen Russland in Tschetschenien und China in Tibet und gegen Sadam Hussein im Irak sowieso demonstieren, aber da passt eben wieder das Schema Links=>Gut und Rechts=>Böse nicht, weil China und der Irak links regiert werden und man Russland, weil es Opfer der rechtsregierten Nazidiktatur war, nicht auf die Zehen treten will.

      Um`s kurz zu machen, es geht den "edlen Seelen" um ihre idiologischen Ansichten und weniger um die Opfer eines möglichen Krieges.

      Das es den Amerikanern und Engländern tatsächlich um so selbstlose Ziele wie die Entwaffnung Husseins und Befreiung des irakischen Volkes von einem Diktator und die Schaffung einer Demokratie, inclusive Menschenrechte geht, glaube ich auch nicht. Hier werden wohl auch von der rechten Seite mal wieder edelmütige Absichten vorgeschoben, um die eigenen egoistischen Motive zu tarnen.

      Man sollte aber sehen, wenn die Amerikaner einen Krieg im Irak führen, warum auch immer, das irakische Volk wäre Saddam Hussein los. Würden sich die "Friedensfreunde" durchsetzen, wäre er weiter an der Macht. Es gäbe keine Toten in einer Ausseinandersetzung zwischen Staaten, aber es würde weiterhin Leid, Elend und Tote im Irak durch die Diktatur S.Hussein geben. Der "innere" Krieg würde weitergehen. Das interessiert aber merkwürdiger Weise keinen der AntiWar-Demonstranten.


      H_S
      Avatar
      schrieb am 16.02.03 10:53:32
      Beitrag Nr. 9 ()
      Die echten, wahren christlichen Gutmenschen,
      wie die Volksdemokraten Stoiber und Merkel beten heimlich in der Kapelle und stellen eine Kerze ins Küchenfenster !

      ......und beten um die Rückkehr an die Macht...

      selbstverständlich reisen auch sie dann in gewohnter Manier nach Moskau und Peking
      - mit dem üblichen 5-Minuten-Spruch zu den Menschenrechten -
      auf den Lippen
      Avatar
      schrieb am 16.02.03 11:04:46
      Beitrag Nr. 10 ()
      Gillybär, alle Menschen, egal ob links oder rechts, denken zuallererst mal an sich selbst.
      Wäre es nicht so, gäb es uns nicht mehr auf diesen Planeten.

      Verlogen und dumm wird es nur dann, wenn man eine Idelogie im Kopf hat, die einem sagt, daß man nie an sich Selbst, sondern nur an den Anderen denken soll.
      Sowas verbiegt und defomiert Menschen, mit der Folge, dass sie zu doppelmoralistischen Heuchlern, Lügnern, Pharisäern und sogenannten "Gutmenschen" mutieren.


      H_S:)
      Avatar
      schrieb am 16.02.03 11:37:18
      Beitrag Nr. 11 ()
      wecbenji,

      es hindert Dich niemand daran Deine Meinung kundzutun und dafür auf die Straße zu gehen. Warum wirfst Du anderen Dein eigenes Versagen vor ? ;)

      GGF
      Avatar
      schrieb am 16.02.03 12:31:11
      Beitrag Nr. 12 ()
      Warum drohen die USA China (oder Israel)nicht mit einem Krieg? Schließlich haben die andere Länder besetzt.
      Avatar
      schrieb am 16.02.03 12:34:28
      Beitrag Nr. 13 ()
      schon deshalb, weil die viel zu blöd sind, den Landesnamen richtig auf ein Transparent zu malen :D
      Avatar
      schrieb am 16.02.03 13:20:01
      Beitrag Nr. 14 ()
      @grasgeflüster

      Ich werfe niemanden mein eigenes Versagen vor.
      Jeder Krieg ist schlimm. Nur ist die Frage warum wird ein Krieg geführt? Erweitern die Chinesen mal kurz ihr Staatsgebiet, versuchen die Russen die nationale Einheit zu bewahren oder will man einem Massenverbecher das Handwerk legen?

      Was mich nur in Rage bringt, ist diese Einseitigkeit mit der zur Zeit die Weltlage beurteilt wird.

      Auf der einen Seite die USA, als Ausgeburt allen Übels dieser Welt, die Kriege aus ihrem eigenem wirtschafts-politischen Interessen anzetteln.

      Auf der anderen Seite der Irak, als friedliebendes Land, dass man vor der Gängelung der Amis beschützen muss.

      Die Welt läßt sich nicht in Schwarz oder Weiss einteilen.
      Wenn so wäre, wäre es schön, schön einfach. Is es aber leider nicht.
      Man muss die Sache differenzierter sehen:

      Klar läßt sich nicht von der Hand weisen, dass die USA, milde gesprochen, ihre wirtschafts-politischen Hintergedanken haben. Zum Beispiel Schwächung bzw. Zerschlagung der OPEC.
      Dies ist aber nicht der Hauptmotivationsgrund.
      Ursächlich war und ist immer noch der 11. September. Dieser nationale Schock im eigenem sicher geglaubten Land Opfer von ausländischen Terroristen zu werden, hat diesen Schwenk in der Außenpolitik hervorgerufen.


      Man will nicht mehr reagiern sondern agieren.
      Afghanistan war der erste Beweis dieser neuen Doktrin.
      (Nur als Anmerkung Clinton hat sich lange geziert in Bosnien und im Kosovo einzugreifen.
      Man wollte sich aus solchen Konflikten heraushalten.)
      Und der Irak wird, falls er nicht bald vollends kooperiert, das nächste Ziel.

      Und ich kann es nachvollziehen:
      Der Irak ein extrem kriegerisches Regime, dass die eigene Bevölkerung unterdrückt, verschleppt, zwei Kriege angezettelt, Massenvernichtungswaffen an der eignen Bevölkerung und gegen den Iran eingesetzt, sich wiederholt gegen die Weltgemeindschaft gestellt hat.

      Dies alles sind Gründe, warum ich dem Irak einfach nicht traue.
      Es ist für mich deshalb unverständlich, den Irak als Oase des Friedens darzustellen.
      Klar will niemand Krieg, nur manchmal wird man solchen Diktatoren eben nicht anders Herr.

      Es geht jetzt nicht mehr darum, dass die Waffeninspektoren irgendwelche Waffen finden.
      Durchkämmt mal mit 100 Mann ein Land der größe Frankreichs. Wenn man da was verstecken will, dann kann man das auch.

      Entscheidend ist nun, dass der Irak vollends kooperiert und die Hosen herunterlässt: Seht her meine Waffen, meine Programme, meine Fabriken und meine Wissenschaftler.
      Der Irak ist definitiv am Zug.

      Und was die Ereignisse in den letzten Wochen bescheinigen, zeigt der Druck Wirkung (zb. Befragung irakischer Wissenschaftler ohne Aufsicht, Überflug von Aufklärungsflugzeugen, die schlichte Erlaubnis Kontrolleure ins Land zu lassen.)

      Ohne diesen Druck von außen (namentlich von den Amerikanern) wären wir heute nicht so weit, das muss an dieser Stelle mal ganz klar gesagt werden. Dies ist nicht Schröders Verdienst, auch wenn er sicherlich versuchen wird, dies als seine eigene Leistung sich auf die Fahnen zu schreiben.


      So, ein ziemlicher langer Text, aber ich hoffe es ist deutlich geworden, um was es mir geht.
      Avatar
      schrieb am 16.02.03 13:31:52
      Beitrag Nr. 15 ()
      Diese beiden Kriege wurden mit Unterstützung der USA geführt, genaugenommen muß man von drei Kriegen sprechen, wenn man den Angriff gegen sein eigenes Volk mit dazuzählt. Aber auch dieser erfolgte mit der Unterstützung der USA. Wenn man wirklich die Wurzeln dieses Übles beseitigen will, kann man das mit Sicherheit nicht mit kriegerischen Mitteln gegen den Irak lösen, die Ursachen liegen eindeutig in der völlig verfehlten Außenpolitik der US Regierung in den letzten 30 Jahren.

      Es sieht so aus als müssten mit aller Macht die Spuren der Vergangenheit beseitigt werden. Diktator hin oder her, das ist aber nicht die Argumentation der US Regierung warum dieser Krieg geführt werden soll. Hier wird mit Massenvernichtungswaffen argumentiert, für die es bis jetzt definitiv keine Beweise gibt.

      GGF
      Avatar
      schrieb am 16.02.03 14:28:07
      Beitrag Nr. 16 ()
      Warum sollte ich "gegen Tschetschenien" demonstrieren?
      Die ham doch auch so schon schwer genug zu leiden...

      :confused: :confused: :confused:
      Avatar
      schrieb am 17.02.03 12:06:21
      Beitrag Nr. 17 ()
      ist nicht en vogue




      Führer Gerdi schreibt Anti Bush Kampagnen vor

      und die Genossen folgen blind
      wie immer :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.02.03 15:03:02
      Beitrag Nr. 18 ()
      @wecbenji: Hast schon Recht. Das Hauptproblem mit den Amerikanern ist, das sie sich IMHO gar nicht ernsthaft um eine pseudo-demokratische Entscheidung in der UNO bemühen. Die Truppen stehen da schon in voller Stärke in Kuwait und kosten eine Unsumme, man hat sich dadurch meiner Meinung nach schon festgelegt.
      Deswegen gehe ich davon aus, das im Hinblick auf den 11.9 die eigentliche Stossrichtung des vmtl. folgenden Irakbesetzung Saudi-Arabien ist, das Land, von dem die Weltwirtschaft in der Tat auf Gedeih und Verderben abhängt, selbst die chinesische Wirtschaft. Die Chinesen sind wohl nicht zuletzt deshalb erstaunlich still im Vergleich zur Kosovo-Intervention. Um es sich mit den arabischen Handelspartnern nicht zu verscherzen, ist man aber auch nicht offiziell für die Amis. ;)
      Mit großem internationalen Massenprotest kann man übrigens durchaus auf Diktatoren Eindruck machen, solange die ein Interesse haben, nicht völlig auf der Beliebtheitsskala runter zu rutschen. Das zeigt die Arbeit von amnesty immer wieder. Beispiele wären Ghaddafi, Castro und die chinesische Regierung (Falun Gong), man müsste nur wollen. Einen radikalisierten fundamentalistischen Sikh wird man dadurch aber kaum besänftigen können, dito den pakistanischen Counterpart in Form eines Talibans.

      PS: Ich wäre im Ernst gespannt, wie viele für einen Frieden eintreten würden, wenn man ihn durch einen verdoppelten Benzinpreis erhalten könnte.
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 19:48:52
      Beitrag Nr. 19 ()
      BECKMANN, WECKER UND DREWERMANN

      "Ein unheimlich schönes Gefühl"

      Von Henryk M. Broder

      Frieden, Liebe und Sonnenschein herrschten in Reinhold Beckmanns Fernsehstudio, als Konstantin Wecker und Eugen Drewermann von gewaltlosem Widerstand und der unblutigen Zerschlagung von Diktaturen träumten. Der eindrucksvolle Auftritt eines exilirakischen Künstlerpaares dämpfte die Stimmung dann jedoch gewaltig.

      Gestern war ein großer Tag in Eggenfelden. Daniel kehrte in seine Heimatstadt zurück, Hunderte von Teenagern warteten kreischend auf den "Superstar" und der Bürgermeister bat ihn, sich in das Goldene Buch der Gemeinde einzutragen. Daniel genoss den Rummel um seine Person, warf Küsschen in die Menge und gab Autogramme. "Sie lieben ihn, und er liebt sie gnadenlos zurück", sagte der RTL-Reporter vor Ort.
      Zwei Tage vorher, bei der großen Friedensdemo in Berlin, machte Konstantin Wecker die gleiche Erfahrung: "Es ist ein unheimlich schönes Gefühl, sich an so einem Tag emotional fallen lassen zu können", gestand er dem Reporter der 3sat-Sendung "kulturzeit". Das Fernsehen, diese wunderbare Zeitmaschine, verkürzte den Abstand zwischen Daniel und Konstantin auf ein paar Minuten, alles übrige wurde nivelliert. Bald wird auch Daniel, wenn es seine PR-Berater so wollen, "Krieg ist doof!" rufen, und Konstantin wird auf eine große Tournee gehen, die er eigentlich schon mit seiner gut getimten Reise nach Bagdad begonnen hat. Zwei Superstars auf dem Weg in die Charts.

      So wäre es mehr als spannend gewesen, die beiden zusammen bei "Beckmann" zu erleben. Weil Daniel aber verhindert war, lud Beckmann den Theologen, Psychoanalytiker und Hellseher Eugen Drewermann aus Paderborn ein. Der gilt als "kritisch" und "unangepasst", weil er sich mit seiner Kirche verkracht hat, obwohl er selbst ein Dogmatiker ist; man könnte sagen, Drewermann hat sich selbständig gemacht, als moralische Ich-AG, Autor von Traktaten und Ratgeber für alle, die ein Problem mit Gott haben. Da saß er nun in jakobinischer Strenge dem wie immer super lockeren Beckmann gegenüber und sagte Sätze von grundsätzlicher Bedeutung: "Wir wollen überhaupt keinen Krieg mehr. Wir tun das, ohne direkt betroffen zu sein. Nie wieder Krieg!"

      Beckmann, der diesmal etwas besser vorbereitet zu sein schien, als bei seinem daneben gegangenen Versuch, Jürgen Möllemann vorzuführen, fragte nach: Wie das denn so sei mit dem Terror-System von Saddam und mit den Menschenrechten im Irak. Und da bewies Drewermann, dass er in der Tat ein begabter Dialektiker ist, der jeden Gedanken in sein Gegenteil verwandeln kann. Es müsse "gleiche Inspektionen für den Irak und die USA" geben, Saddam sei ein brutaler Diktator, aber auch in den USA sei ein Präsident an der Macht, "der 130 Menschen ermorden ließ", deswegen "brauchen wir ein Regime im Westen wie im Irak, das sich für die Menschen interessiert".

      Damit stellte er jene "Äquidistanz" her, die derzeit auch in den Umfragen zum Ausdruck kommt: 38 Prozent der Deutschen halten George W. Bush für eine größere Gefahr für den Weltfrieden als Saddam Hussein, 37 Prozent meinen, es sei umgekehrt. Damit liefern sich Bush und Saddam zumindest in Deutschland ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit vorerst ungewissem Ausgang. Für die wenigen stillen Dissidenten, die es noch im Irak gibt, dürfte es freilich ein großer Trost sein, dass in Texas die Todesstrafe angewandt wird und im übrigen Westen Parksünder gnadenlos verfolgt werden, ohne dass die Uno ihre Inspektoren losschicken.

      Ob er sich denn nicht vom Regime auf seiner Reise nach Bagdad "instrumentalisiert" gefühlt habe, wollte Beckmann von Wecker wissen. Davon könne keine Rede sein, antwortete der Liedermacher, mit eigenen Händen habe er ein Saddam-Bild, unter dem er spielen sollte, abgehängt. Da waren alle kurz sprachlos und Wecker nannte ein weiteres Beispiel für gewaltlosen Widerstand, die Wiedervereinigung: "Eine Diktatur kann unblutig zu Ende gehen", die Iraker hätten Saddam "satt". Wie er das erfahren habe, setzte Beckmann nach. Man müsse es zwischen den Worten "rauslesen", präzisierte Wecker. Ach so.

      Und so machten sich Frieden, Liebe und Sonnenschein im Studio breit, bis Beckmann ein irakisches Ehepaar, Inaam und Najem Wali, an den Tisch bat, keine Helden und keine Widerstandskämpfer, nur eine Schauspielerin und ein Journalist, die das Land verlassen hatten, weil sie nicht in einer Diktatur leben wollten. Anders als Drewermann und Wecker hatten die beiden praktische Erfahrungen mit dem System gemacht und sich deswegen einen Sinn für Relationen bewahrt. Inaam, die Schauspielerin, fühlte sich "an Demonstrationen im Irak" erinnert, "organisiert für die Regierung", und ihr Mann Najem stellte fest: "Saddam hat die Demo für sich verbucht, die Friedensbewegung wird instrumentalisiert." Er habe im Irak ständig unter Beobachtung gelebt, wurde verhaftet ("Gefängnis wäre dafür ein schönes Wort" ) und an die irakisch-iranische Front geschickt.

      "Sind Sie für den Krieg gegen den Irak?" fragte Beckmann in ungewohnter Klarheit. "Ich bin gegen jeden Krieg", antwortete der Exil-Iraki, "aber was sage ich der Mutter, die ein krankes Kind hat und hofft, dass die Amerikaner kommen und sie befreien?" Man dürfe nicht "die Fronten verwechseln", er habe die Hälfte seiner Familie durch Saddam verloren, der sei "ein Diktator und Despot, der die ganze Welt seit 20 Jahren herausfordert", während die Iraker in die Welt schreien: "Befreien Sie uns!"

      Drewermann und Wecker hatten den Schrei noch nicht vernommen und der ganz zum Schluss dazu gekommene Schauspieler und Unicef-Botschafter Dieter Pfaff befand, "Wandel durch Annäherung" wäre auch dem Irak gegenüber die richtige Strategie. "Das muss gehen." Im Übrigen: kommt Zeit, kommt Abhilfe. "Es muss eine Kraft im Irak wachsen, die dieses Schwein hinwegfegt." Ganz so weit mochte der kritische Theologe Drewermann nicht gehen. Er wünschte sich nur, dass "die Diktatur im Irak durch Kontrollen abgeschwächt" wird. Wenig später stand er auf und verließ das Studio, denn er hatte an diesem Abend noch wichtige Termine wahrzunehmen. Seine letzten Worte waren: "Ich wünsche mir, dass die Sendung zum Frieden beiträgt." Ein bisschen Frieden tut immer gut.

      .........................


      Was für zwei jämmerliche Irrlichter. Wenn alle friedliebenden Menschen so "friedlich" wären, gäb es nirgenswo Gerechtigkeit und überall auf der Welt würden die starken Fieslinge über den Rest der Menschheit herrschen.

      Drewermann und Wecker glauben aber wohl selbst nicht, was sie diesbezüglich so alles von sich geben. Vermutlich sind sie nur zu starrköpfig und zu eitel um sich und anderen einzugestehen, dass sie sich mit ihren Extrempazifismus irren..................hoffe ich mal für sie.


      H_S
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 20:04:18
      Beitrag Nr. 20 ()
      #1
      Also würde die US-Regierung China den Krieg erklähren wegen der Menschenrechtsverletzungen und um Tibet zu befreien . .
      Würden die USA nach Afghanistan auch in Tschtchenien einmarschieren um dort ein Protektorat einzusetzen und deutsches Geld dafür fordern und Nato hilfe . . .
      würde Schröder oder Stoiber oder wer auch immer die Bundeswehr in Kaschmir stationieren wollen um mit einem "robusten Mandat" Indien und Pakistan vor sich selbst zu schützen . .

      ja, dann mein lieber wecbenji würde man hier auch dagegen protestieren.

      Und was den Satz:
      "Also Vorsicht mit den Sympathien Russlands, China und Frankreich" angeht hast du völlig recht. Bei deiner Aufzählung fehlt nur die USA.
      Aber wahrscheinlich glaubst du daran, das Bush den heiligen Auftrag hat (zumindest 4 jahre lang mit einer 49,5% Mehrheit), das Böse auf dieser Welt zu vernichten, die freie Welt zu verteidigen und (man staunt), die Interessen der USA gegen jeden Gegner durchzusetzen.

      Seit Bush an der Regierung ist habe ich das Gefühl, die Welt wird jeden Tag etwas sicherer, weiter so Amerika.
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 21:47:55
      Beitrag Nr. 21 ()
      06. Februar 2003


      Die Achse der Doofen

      Das verlogene Gerede der Pazifisten

      Viele sind gegen den Krieg im Irak. Dass man manchmal aber Krieg führen muss, um Frieden zu sichern, ist leider auch wahr

      Was haben Pazifisten aus Deutschland, der Papst in Rom und der libysche Diktator Muhammad Gaddafi gemeinsam? Genau, alle sind gegen den Krieg im Irak. Wenn auch aus unterschiedlichen Gründen. Die einen aus Fundamentalopposition, der andere aus purem Opportunismus.
      Jahrelang haben Menschenrechtsaktivisten aus der ganzen Welt geschwiegen, als Saddam Hussein die kurdische Bevölkerung im Norden des Irak unter Nebeln von Giftgas verrecken ließ. Nun endlich drängen die Vereinigten Staaten die internationale Gemeinschaft gegen den Irak vorzugehen. Und prompt erhebt sich lauter Protest aus der pazifistischen Ecke. Wenn es nach ihnen und der deutschen Regierung ginge, wären heute noch keine Inspektoren im Irak. Saddam könnte der UNO bis an sein Lebensende fröhlich auf der Nase herum tanzen. Der Sicherheitsrat freilich hätte dann jede Glaubwürdigkeit verloren und Saddam schon längst die atomare Bombe.

      Wann werden die verbohrten Kriegsgegner begreifen, dass man manchmal Krieg führen muss, um den Frieden zu sichern? Frieden - das ist nicht nur die Abwesenheit von Krieg. Frieden heißt auch Stabilität. Leben in gesicherten Verhältnissen. Saddam aber ist daran, die Stabilität nicht nur im Nahen zu Osten zu gefährden, sondern weltweit. Wenn ihm nicht das Handwerk gelegt wird, ist es nur eine Frage der Zeit, bis Terroristen nicht mehr nur Flugzeuge entführen, sondern mit Nervengasen und Anthrax um sich schießen. Dann allerdings werden nicht mehr "nur" einige Tausend Opfer zu beklagen sein, sondern einige Millionen.

      Die Rhetorik der Kriegsgegner grenzt ans Unerträgliche. "Stoppt die Weltkriegselite, stoppt Nato und die USA" schreit es herunter von Plakaten und Häuserwänden. Dabei waren es die USA und die Nato, die in Westeuropa fünfzig Jahre lang den Frieden gesichert haben, im ehemaligen Jugoslawien den Völkermord beendeten und in Afghanistan die Zivilbevölkerung von der Schreckensherrschaft der Taliban befreiten. Die Nato ist nicht dazu da Krieg zu führen. Die Nato ist dazu da, den Frieden zu sichern. Dazu allerdings muss manchmal auch mit Waffen gesprochen werden. Oder soll man versuchen, Saddam durch gutes Zureden von seinen teuflischen Plänen abzubringen?

      Was muss noch geschehen, bis Saddam endlich das Handwerk gelegt wird? Sind Hunderttausende Tote nicht schon genug? Geht Souveränität so weit, dass sich ein Diktator alles erlauben darf? Hat Saddam nicht längst jede moralische Autorität verloren, auch nur einen Tag länger die Geschicke des irakischen Volkes zu lenken?

      Ist ein Krieg noch zu vermeiden?

      Wenn Saddam über Nacht sein Verhalten ändert, dann ja. Das allerdings ist sehr unwahrscheinlich.

      Soll man den Inspektoren mehr Zeit lassen?

      Das erste Inspektorenteam hat vier Jahre gebraucht, bis sie 1995 fündig wurden und tonnenweise chemische Kampfstoffe entdeckten. Soll man so lange noch einmal warten? Während Saddam weiter mit Massenvernichtungswaffen experimentiert?

      Was überhaupt ist die Aufgabe der Inspektoren?

      Jedenfalls nicht nach Waffen zu suchen. Gerade einmal gut 100 Wissenschaftler sind im Irak. Einem Land von der Größe Frankreichs. Wie lange sollen sie suchen, bis sie die fehlenden Behälter mit Anthrax oder Scud-Raketen finden?

      Nein, es ist am Irak, zu beweisen, dass alle Waffen verschrottet worden sind. Die Inspektoren sind dann dazu da, dies zu bestätigen. Die Unschuldsvermutung umzukehren, ist dabei gerechtfertigt. Oder hat ein notorischer Lügner wie Saddam noch denn Hauch von Unschuld?

      Rechtfertigt die erste Resolution einen Krieg?

      Die Resolution 1441, die den Irak verpflichtet, aktiv mit den Inspektoren zu kooperieren, ist sehr vage gehalten. Es ist schwammig von "ernsten Konsequenzen" die Rede, falls das Regime der Aufforderung nicht nachkommt. Tatsache ist, dass im November letzten Jahres keine schärfere Resolution zu bekommen war. Die Völkerrechtler sind gespalten, ob diese Wortwahl die Anwendung militärischer Mittel einschließt.

      Gibt es eine zweite Resolution?

      Wahrscheinlich wird es eine zweite Resolution, also ein Kriegsbeschluss, nur dann geben, wenn von vorneherein klar ist, dass sie einstimmig beschlossen wird. Für George W. Bush ist eine offizielle Legitimation des Sicherheitsrats allerdings von großer Wichtigkeit. Denn Umfragen in den USA zeigen an, dass nur ein Drittel des amerikanischen Volkes einen Krieg gegen den Irak ohne UNO-Mandat gutheißen würde. Und Krieg gegen die Mehrheit des Wahlvolkes zu führen ist in einer Demokratie nur schwer möglich.

      Haben nicht auch die USA und Israel schon UNO-Resolutionen gebrochen?

      Man unterscheidet zwei Arten von Resolutionen: bindende, und nicht bindende. Die USA und Israel haben noch nie gegen eine bindende Resolution, die den Adressaten verpflichtet, den Aufforderungen nachzukommen, verstoßen. Der Irak dagegen tut das seit 1991 am laufenden Band. Wenn sich der Sicherheitsrat nicht völlig lächerlich machen will, kann er dem Treiben des Saddam Hussein nicht noch viel länger tatenlos zuschauen. Kommt es zu einer weiteren Sitzung des Sicherheitsrats, wird auch Frankreich einem Krieg zustimmen. Um nicht den Rest seiner einstigen Größe als Weltmacht auch noch zu verlieren.

      Ist der Sicherheitsrat wie ein Gericht?

      Nein, der Sicherheitsrat ist kein Gericht. Seine fünf ständigen Mitglieder, die ein Vetorecht haben und, wenn es so weit kommen sollte, eine Kriegs-Resolution nur einstimmig beschließen können, sind keine Richter, die überzeugt werden müssen. Im Sicherheitsrat wird nicht entschieden wie vor einem deutschen Gericht. Sondern nach politischen Abwägungen und nationalen Interessen


      ....................
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 22:28:30
      Beitrag Nr. 22 ()
      Gerade die Einleitung stimmt nicht, die USA haben während des Irak-Iran krieges die Verurteilung des Irak durch die UNO verhindert und ihn sogar auf die Liste, der besonders zu unterstützenden Staaten gesetzt.
      Als Gegenleistung durfe die USA exclusv Irakisches Öl immer einen Dollar, später 1,25 Dollar unter dem Weltmarktpreis erwerben.

      Proteste gab es genug. Aber im Krieg begeht die USA die gleichen Verbrechen, die in jedem Krieg begangen werden.
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 22:51:10
      Beitrag Nr. 23 ()
      @ #22 von Sisyphus

      Vielleicht können wir uns darauf einigen, dass es wirklich "gute" Menschen weder auf der einen noch auf der anderen Seite gibt, egal welche Position man hat oder welche Interessen man vertritt bzw. verteidigt.

      Nur Leute, die glauben, oder Glauben machen wollen, sie wären die Reinkarnation von Jesus höchstselbst, gehen mir gewaltig auf den Sack.

      Und die Freizeit-Heiligen von der Friedensfront nerven mich zur Zeit mehr, als der Berufssäbelrassler George "Dabbelju" Bush aus dem wilden Texas.

      H_S;)
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 00:38:48
      Beitrag Nr. 24 ()
      Wirklich "gute" Menschen gibt es im Krieg eigentlich nicht.
      Ein Soldat hat Befehle zu befolgen und enge Spielräume. In Bedrohungssituationen wird Todesangst empfunden und dann wird draufgehalten und anschließend geschaut: Wer war das eigentlich.

      Naja egal. Ich lehne den Krieg jedenfalls überwiegend wegen der Risiko-Analyse ab.

      Auf der einen Seite steht die Möglichkeit einen Diktator zu entwaffnen, der möglicherweise irgendwann einmal eine Bedrohung für uns sein könnte.

      Auf der anderen Seite steht die Gefahr, dass der nahe Osten, die arabische Halbinsel und im schlimmsten Fall auch Pakistan sich weiter radikalisieren. Gerade Pakistan ist immer am Rande einer fundamentalistischen Revolution und Musharaf sitzt nicht so fest im Sattel wie Hussein.
      Dann könnte noch die Allianz gegen den Terror zerbrechen,
      der Erdölpreis könnte einen weiteren Konjunkturschock auslösen, die Terroranschläge vor allem in den USA un GB könnten dramatisch steigen, der Hussein könnte im letzten Atmenzug den Einsatz von möglicherweise chemischen Waffen befehlen. Die Kurden im Norden könnten sich unabhängig machen und die Schiiten im Süden könnten sich mit dem Iran verbünden, die noch versteckten biologischen und chemischen Waffen könnten in die Hände von Bürgerkriegsparteien gelangen. Last not least: Die USA und GB könnten ohne neues UNO Mandat zuschlagen, sich international isolieren und die westliche Welt wird in mehrer Fronten zerfallen.

      Für mich sind das zuviele Risiken. Da warte ich lieber ab. Hussein ist 64 Jahre alt und mit etwas glück knechtet der einfach nur weiter sein eigenes Volk.
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 16:14:40
      Beitrag Nr. 25 ()
      Amerikahass
      ist bei den deutschen Kommunisten und Sozialträumern
      ebeb mehr en vogue


      obwohl sie sowohl von Waffenexpoerten
      wie dem Absatzmarkt USA profitieren



      scheinheilig und verlogen
      wies Gerdi halt vormacht
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 16:19:45
      Beitrag Nr. 26 ()
      @realisti

      Ne, das nicht, aber typisch für gerade ältere deutsche Politiker ist, das sie sich über ihr Verhälltnis zur USA definieren anstatt die Interessen des eigenen Landes zu vertreten. Aber diese Generation liegt in den letzten Zügen.
      Scheinheilig und verlogen sind fast alle auf allen Seiten.
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 16:52:08
      Beitrag Nr. 27 ()
      #23: Freizeit-Heilige? Ich verstehe die Empörung über China und Russland. Aber vergiss mal nicht, dass auch die falschen(vorgeschobenen) Beweggründe zum richtigen Ziel(friedliche Lösung ohne ewigen Wiederaufbau auch mit unserem Geld und Nicht-tötung zigtausender) führen können.

      rk
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 21:17:38
      Beitrag Nr. 28 ()
      glaube nicht dass die aus dem letzten Loch pfeifen


      die Hupen sind derartig borniert
      dass sie erst Schluss machen wenn der letzte Arbeitsplatz
      in der BRD vernichtet ist







      wie einst: treudeutschdoof :O
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 21:21:20
      Beitrag Nr. 29 ()
      Wir Rot/Rot/Grünen demontrieren grundsätzlich nur dann ,
      wenn es gegen die Amis geht. Damit es klar ist !!!


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Warum demonstriert niemand gegen Tschetschenien und Tibet?