Auch Blutbad an den Börsen - 500 Beiträge pro Seite

[WAlexandro]

Nicht nur in Spanien, auch an den internationalen Börsen findet heute ein Blutbad statt.
Sind die Kursstürze eine Reaktion auf die Ereignisse in Madrid oder handelt es sich um eine seit langem befürchtet Korrektur an den Aktienmärkten? Platzt eine erneute Blase?
Ist der "Aufschwung" der Wirtschaft schon beeendet?

Wie ist Eure Einschätzung?

[schnutzelpuh]

Na ja, die Kursverluste sind natürlich bei uns, dem deutschen Michl am Größten, siehe Betrag unten. Typisch Deutsch eben. Arschlöcher! Hatte heute auf der Fahrt in mein Büro mal wieder ein Erlebnis, dass mich mal wieder über den Deppen "Deutschen" bestätigt. Situation: Rechts vor links Kreuzung. Bin mit meinem CLK etwas forsch an die Kreuzung rangefahren, habe aber noch rechtzeitig halten können. Kein Problem! Was macht das Arschloch, zeigt mir Oberlehrerhaft seinen Zeigefinger aus seinem "Auto für Arme" (Opel Kadett oder so ähnlich)und spielt sich auf. Die Zeitgenossen (Oberlehrer) habe ich vielleicht gefressen. In solchen Situationen bin ich immer drauf und dran Selbstjustiz zu üben. Aus dem Karren ziehen und vermöbbeln, bis die Schwarte kracht.


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Xetra: Terror- und Konjunkturangst drückt DAX auf Jahrestief
Frankfurt (vwd) - Am deutschen Aktienmarkt fallen die Kurse am Donnerstagmittag scheinbar ins Bodenlose und markieren neue Jahrestiefststände. Der DAX verliert gegen 13.10 Uhr 148 Punkte oder 3,7%auf 3.898 Punkte und ist damit in Europa unangefochten die Nummer Eins, was das Minus angeht. Nach dem Bruch der 4.000er Marke im frühen Geschäft ist der DAX im Verlauf stetig weiter gefallen und hat mit 3.875 zwischenzeitlich ein neues Jahrestief markiert. Massiv belastet wird die Stimmung von den Terror-Anschlägen in Spanien und von Sorgen, der Konjunkturaufschwung könne sich weiter abschwächen. Die Konjunktursorgen hatten bereits zu schwächeren Vorlagen aus den USA und Asien geführt, die Terroranschläge haben dann das Ausmaß der Verluste drastisch erweitert, heißt es.

Aus technischer Sicht sehen Marktteilnehmer nun noch weiteres Abwärtspotenzial. Der DAX sei aus der Trading-Range zwischen knapp 4.170 und knapp 3.980 nach unten ausgebrochen und habe damit ein charttechnisches Verkaufssignal erzeugt. Dieses könnte den DAX zunächst auf etwa 3.800 Punkte drücken, befürchten Anhänger der technischen Analyse.

Die Kursbewegungen der Einzelwerte rücken laut Händlern in den Hintergrund, verkauft werde der Gesamtmarkt über DAX-Futures an der Terminbörse. Angeführt werden die Verlierer von Thyssen, Lufthansa, TUI und Allianz. Bei Thyssen lägen nach dem jüngsten Kursaufschlag viele Anleger vorne, der Reiz zu Gewinnmitnahmen sei groß und drücke den Kurs um 5,2% auf 14,55 EUR. Mit der neuen Terrorwelle fallen TUI um 6,0% auf 18,29 EUR und Lufthansa um 5,0% auf 13,66 EUR. Allianz geben um 5,5% auf 93,19 EUR ab. Am besten aus der Affaire ziehen sich noch adidas und Henkel mit Abschlägen von knapp 2%.

In der zweiten Reihe geben Salzgitter um 3,5% auf 9,98 EUR nach, obwohl neue Geschäftszahlen von Händlern als "gut" bewertet worden sind. Der MDAX fällt ähnlich stark wie der DAX, Techem fallen um knapp 9%. Stark unter Druck steht der TecDAX mit einem Indexverlust von 6,5%, hier brechen Aixtron nach enttäuschenden Zahlen um 10,3% auf 5,56 EUR ein. Elmos, Software und Süss fallen um mehr als 9%. Die Futures auf die großen US-Indizes deuten unterdessen auf eine schwächere Eröffnung des US-Aktienhandels hin. Am Anleihenmarkt ziehen die Kurse etwas an. Die Feinunze Gold wurde am Vormittag zum Londoner Fixing mit 397,40 USD bezahlt.
+++Herbert Rude vwd/11.3.2004/hru/sst/gos