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    Salzgitter !! Unglaublich....aber wahr !!!! 250 % Potenzial !!! - 500 Beiträge pro Seite (Seite 5)

    eröffnet am 24.08.04 17:57:30 von
    neuester Beitrag 16.11.12 17:06:13 von
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      Avatar
      schrieb am 11.11.05 19:52:54
      Beitrag Nr. 2.001 ()
      [posting]18.759.827 von 132427 am 11.11.05 19:37:07[/posting]stimmt

      die kursentwicklung heute war schon ein hinweis, was am montag geschehen wird.
      außerdem wird es nach der kursentwicklung der letzten woche kein
      sell on good news
      geben.
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 20:19:09
      Beitrag Nr. 2.002 ()
      11.11.2005
      Stahl-Industrie versprüht Optimismus
      Für 2006 kündigen voestalpine, ThyssenKrupp und Salzgitter Erhöhungen der Stahlpreise an

      Die Stahlbranche kommt in Schwung. Aufgrund der steigenden Nachfrage aber auch der höheren Rohstoffkosten kündigten die grossen Stahl-Konzerne weitere Erhöhungen der Stahlpreise an. Die ThyssenKrupp Steel AG erhöht ihre Stahlpreise zum 1. Januar 2006 um 20 Euro pro Tonne. Der Stahl- und Röhrenhersteller Salzgitter erwägt ebenfalls die Preise für Flachstahl zu erhöhen. "Wir können die Ankündigung unserer Konkurrenten nachvollziehen", meint voestalpine IR-Manager Wolfgang Lemberger dazu. "Auch wir sehen Stahlpreiserhöhungen für das Jahr 2006", ergänzt Lemberger. Für eine Spezifikation der Erhöhung sei es aber noch zu früh.

      In der Stahllandschaft ist man mit guten Nachrichten derzeit nicht knausrig. "Die Sommerdelle scheint ausgebügelt zu sein", meint etwa Dieter Ameling, Präsident der deutschen Wirtschaftsvereinigung Stahl. Der Ausblick auf das erste Quartal 2006 stimme zuversichtlich. Die Lagerbestände der Stahlabnehmer hätten sich normalisiert, so Ameling.

      Salzgitter-CFO Heinz Jörg Fuhrmann trug mit einem Statement zu den zur Veröffentlichung stehenden Zahlen bei: "Ich kann mir nicht vorstellen, dass unsere Veröffentlichung Anlass zu Enttäuschung geben wird", sagte er.
      Und Europas grösster Stahlkonzern Arcelor steigt bei der Expansion aufs Gas. Er kündigte an, ausserhalb Europas milliardenschwere Zukäufe zu planen.

      http://www.wirtschaftsblatt.at/pages/437555
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 20:33:20
      Beitrag Nr. 2.003 ()
      11.11.2005 17:02
      AUSBLICK/Analysten sehen gute Salzgitter-Drittquartalszahlen
      SALZGITTER (Dow Jones)--Die Salzgitter AG (Nachrichten), Salzgitter, hat nach Einschätzung von Analysten im Vergleich zum Vorjahr ein gutes drittes Quartal hinter sich. Die von Dow Jones Newswires befragten Bankhäuser kommen im Mittel auf einen Umsatz von 1,672 (1,534) Mrd EUR und ein Ergebnis je Aktie von 1,92 (0,83) EUR. Für die ersten neun Monate kumuliert sich der Umsatz den Schätzungen zufolge auf 5,302 (4,300) Mrd EUR und der Gewinn je Aktie auf 7,44 (1,78) EUR. Die Zahlen werden am Montag vorgelegt.

      Auch für das Gesamtjahr 2005 optimistisch zeigt sich Nord/LB-Analystin Karin Meibeyer. Sie rechnet mit einem Ergebnis je Aktie von 9,77 (3,99) EUR und einem Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen Dritter von 595 (245) Mio EUR. Sie begründet dies vor allem mit dem hervorragenden" ersten Halbjahr und den Preiserhöhungen, die der Konzern für das vierte Quartal angekündigt hat.

      Vor allem die boomende Rohrnachfrage hatte in den ersten sechs Monaten zu Steigerungen bei Gewinn und Umsatz geführt. Salzgitter rechnet im laufenden Jahr mit einem Vorsteuerergebnis von 600 (323) Mio EUR und einen Umsatz von knapp unter 7 (5,942) Mrd EUR.

      Auch das kommende Jahr sieht die Analystin in einem positiven Licht. Das Jahr 2006 lasse sich als gutes Stahljahr gut an, sagt sie. Zum einen hat Salzgitter Preiserhöhungen für das erste Quartal angekündigt. Zum anderen steht die Röhrensparte vor einem bereits fixiertem Großauftrag und rechnet zudem mit Bestellungen für eine lange Pipeline in Russland.

      Im dritten Quartal 2005 sieht Meibeyer einen Umsatz von 1,667 Mio EUR und ein Vorsteuerergebnis von 111 (75,6) Mio EUR. Das Quartal habe im Vergleich zu den beiden ersten Quartalen des Jahres allerdings unter einer kleinen Nachfragedelle gelitten, weise aber im Vergleich zum dritten Quartal 2004 Steigerungen auf. Sie teilt auch die Auffassung des Unternehmens, dass das Ergebnis des zweiten Halbjahres 2005 unter dem des ersten Halbjahres 2005 liegen wird.

      -Von Kirsten Bienk, Dow Jones Newswires, +49 (0) 40 3574 3116,

      kirsten.bienk@dowjones.com

      DJG/kib/jhe

      Allen die noch dabei sind, ein schönes Wochenende! ;)

      Gruß Franch
      Avatar
      schrieb am 12.11.05 06:52:59
      Beitrag Nr. 2.004 ()
      :rolleyes::rolleyes:

      Hmmm... bisschen viel Optimismus, hoffentlich kann SZG die Erwartungen erfüllen....
      Avatar
      schrieb am 13.11.05 11:27:10
      Beitrag Nr. 2.005 ()
      in der heutigen ausgabe der eams
      wirbt arcelor zum wiederholten mal mit 2 ganzen seiten :confused::confused::confused:

      steckt da etwa mehr dahinter als reines publicity.
      wollen die sich den deutschen anlergern bekannt machen um dann für salzgitter ein übernahmeanbegot abzugeben.
      ist nur so eine vermutung.

      welchen grund könnten die anzeigen sonst haben.
      bei der größe von arcelor ist eine werbung in diesem umfang sicher nicht nötig.

      kann micht gut an die übernahmeschlacht von vodafon und mannesmann erinnern.
      sämtliche börsenblätter konnten sich über seitenweise anzeigen erfreuen.

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      Avatar
      schrieb am 13.11.05 12:31:18
      Beitrag Nr. 2.006 ()
      [posting]18.769.114 von ipc100euro am 13.11.05 11:27:10[/posting]zwei dumme, ein gedanke....

      ist mir auch aufgefallen.... bin gespannt auf die zahlen morgen, ob es die von analysten erwarteten 111 mio werden, oder weniger... oder vielleicht mehr? ;-)

      salzgitter bleibt aber auf jeden fall interessant, denn die vom vorstand angepeilten 600 mio gewinn werden zu 99,9% übertroffen (die haben im 1 hj 463 mio verdient, wenn jetzt im Q3 noch um die 100 mio hinzukommen, dann sind wir fast bei 600 mio... und Q4 liegt noch vor uns)

      dann noch die russland-deutsche paipline, die durch polen gebaut werden soll, also gute zahlen, übernahme gerüchte sollten sgz auch kurzfristig bis auf 50 eur verhelfen....

      *meine meinung*

      schönen sonntag noch, und noch besseren montag....
      sil
      Avatar
      schrieb am 13.11.05 12:51:46
      Beitrag Nr. 2.007 ()
      [posting]18.769.754 von Silektis am 13.11.05 12:31:18[/posting]Ich glaube die Pipeline soll eben nicht durch Polen geführt werden, sondern am Boden der Ostsee aus dem Raum Petersburg bis zur deutschen Ostseeküste, um Transitkosten zu sparen. :confused:

      Das wiederum erfordert besondere Rohre.:D
      Avatar
      schrieb am 13.11.05 14:07:07
      Beitrag Nr. 2.008 ()
      [posting]18.769.939 von Snowy58 am 13.11.05 12:51:46[/posting]hmm.... auf jeden fall teuere... bessere gewinnmargen... rufe mal bei sgz ob die sowas liefern können :laugh:
      außerdem wird die strecke auch länger ;)

      bin gespannt, welche zahlen morgen von sgz gemeldet werden... man muss noch bedenken die außerord. HV am 17.11.
      dadurch wird weiter gespart = mehr gewinn.....
      Avatar
      schrieb am 13.11.05 18:03:06
      Beitrag Nr. 2.009 ()
      so sieht es außerbörslich aus +0,20 eur

      WKN
      620200
      Name
      SALZGITTER
      BID
      38.36 EUR
      ASK
      38.66 EUR
      Zeit
      2005-11-13 18:02:01 Uhr
      Avatar
      schrieb am 13.11.05 19:52:31
      Beitrag Nr. 2.010 ()
      Hi Leute,

      weiß wer um welche Uhrzeit die Zahlen morgen kommen?

      Danke

      mfg
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 07:44:31
      Beitrag Nr. 2.011 ()
      Sind schon da!!
      und sind Sonderklasse!!
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 07:47:44
      Beitrag Nr. 2.012 ()
      14.11.2005 - 07:06 Uhr
      euro adhoc: Salzgitter AG / Geschäftszahlen<wbr>/Bilanz / Salzgitter-Konzern mit Rekordergebnis in den ersten neun Monaten 2005


      Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
      Emittent verantwortlich.



      13.11.2005

      Vor dem Hintergrund einer anhaltend zufriedenstellenden Geschäftsentwicklung für Walzstahl und Röhren hat die Salzgitter AG - dank der herausragenden Ergebnisse des ersten Halbjahres sowie eines besser als erwartet verlaufenen dritten Quartals - neue Umsatz- und Gewinnrekorde für die ersten neun Monate eines Geschäftsjahres erzielt.

      Der konsolidierte Außenumsatz stieg auf 5,38 Mrd. EUR (9 Monate 2004: 4,30 Mrd. EUR)und der Gewinn vor Steuern auf 595,2 Mio. EUR (9 Monate 2004: 157,2 Mio. EUR). Das Ergebnis des dritten Quartals 2005 von 131,8 Mio. EUR vor Steuern war spürbar besser als das des Vergleichsquartals in 2004 mit 75,6 Mio. EUR. Aufgrund der Aktivierung von 130 Mio. EUR zukünftig cash-wirksamer, positiver steuerlicher Effekte erreichte der Nachsteuergewinn 556,3 Mio. EUR (9 Monate 2004: 110,4 Mio. EUR). Die annualisierte Verzinsung des eingesetzten Kapitals (ROCE) lag bei 38,2 % (9 Monate 2004: 15,7 %).

      Außenumsätze der neu strukturierten Unternehmensbereiche (Mio. EUR)

      ~
      9 Monate 2005 (9 Monate 2004) Stahl 1.634 (1.409) Röhren 1.039 (726) Handel 2.465 (1.921) Dienstleistungen 240 (244) Konsolidierung/Sonstiges Konzern 5.378 (4.300)
      ~

      Vorsteuerergebnisse der neu strukturierten Unternehmensbereiche (Mio. EUR)

      ~
      9 Monate 2005 (9 Monate 2004) Stahl 330,6 (60,2) Röhren 216,2 (52,6) Handel 59,9 (72,6) Dienstleistungen 5,7 (8,5) Konsolidierung/Sonstiges -17,2 (-36,7) Konzern 595,2 (157,2)
      ~

      Auf Basis derzeitiger Informationen und Erwartungen bezüglich der Entwicklung der Beschaffungs- und Absatzmärkte sowie der allgemeinen Rahmenbedingungen und unter Einbeziehung der Effekte des Ergebnisverbesserungsprogramms wird für das laufende Jahr ein Vorsteuergewinn des Salzgitter-Konzerns von mindestens 700 Mio. EUR erwartet. Ausdrücklich sei darauf hingewiesen, dass Chancen und Risiken aus aktuell nicht absehbaren Entwicklungen sowie Verschiebungen von Währungsparitäten den Verlauf des Geschäftsjahres 2005 noch beeinflussen können. Zusätzliche positive oder negative Effekte können sich aus strukturellen und methodischen Veränderungen ergeben; beispielsweise der Vorratsbewertung gemäß
      geänderter IFRS-Standards beziehungsweise deren Handhabung.

      Weitere Details und der Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr können der heute erscheinenden Pressemitteilung entnommen werden (siehe www.salzgitter-ag.de).

      Ende der Mitteilung euro adhoc 14.11.2005 06:30:00


      Bernhard Kleinermann Tel.: +49 (0) 5341-21-3783 E-Mail: kleinermann.b@salzgitter-ag.de Tel.:49 (0) 5341-21-01 FAX: +49 (0) 5341-21-2727 Email: gersdorff.b@salzgitter-ag.de Salzgitter AG http://www.salzgitter-ag.de SZG Eisenhüttenstrasse 99 Deutschland DE-38239 Salzgitter +49 (0) 5341-21-01 Stahl/Eisen
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 07:51:48
      Beitrag Nr. 2.013 ()
      14.11.2005 07:38
      Salzgitter erhöht nach Gewinnsprung im 3. Quartal Prognose für 2005
      Der Stahl- und Röhrenhersteller Salzgitter <SZG.ETR> hat nach einem stärker als erwarteten Gewinnsprung im dritten Quartal die Prognose für das Gesamtjahr erhöht. Der Vorsteuergewinn (EBT) sei in den Monaten Juli bis September von 75,6 Millionen Euro im Vorjahr auf 131,8 Millionen Euro gestiegen, teilte das im MDAX <MDAX.ETR> notierte Unternehmen am Montag in Salzgitter mit. Von dpa-AFX befragte Analysten hatten im Schnitt mit 102,4 Millionen Euro gerechnet.

      Im Gesamtjahr erwartet Salzgitter nun einen Vorsteuergewinn von "mindestens" 700 Millionen Euro. Bislang peilte der Konzern ein EBT von 600 Millionen Euro an. Nach neun Monaten lag das EBT bereits bei 595,2 Millionen Euro nach 157,2 Millionen Euro im Vorjahr. Die Stahlsparte steuerte 330,6 (VJ: 60,2) Millionen Euro dazu bei, während der Bereich Röhren sein Ergebnis auf 216,2 (52,6) Millionen Euro verbesserte.

      Der Konzern-Außenumsatz verbesserte sich in den ersten neun Monaten von 4,300 Milliarden Euro im Vorjahr auf 5,378 Milliarden Euro. Aufgrund der Aktivierung von 130 Millionen Euro zukünftig cash-wirksamer, positiver steuerlicher Effekte erreichte der Nachsteuergewinn 556,3 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum hatte er bei 110,4 Millionen Euro gelegen./sb/sk

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 07:53:26
      Beitrag Nr. 2.014 ()
      vorbörslich 39,3 €
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 07:59:01
      Beitrag Nr. 2.015 ()
      bei Lang & Schwarz heute morgen Geldkurs von 39.50, abgelesen von mir bei Comdirect.
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 08:02:58
      Beitrag Nr. 2.016 ()
      kurs ist 39,10 / 39,50
      mittelkurs 39,30 €
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 08:07:56
      Beitrag Nr. 2.017 ()
      Salzgitter mit `besser als erwartet` verlaufenem dritten Quartal

      SALZGITTER (dpa-AFX) - Die Salzgitter AG hat im dritten Quartal Umsatz und Gewinn deutlicher gesteigert als erwartet. Die Monate Juli bis September seien "besser als erwartet" verlaufen, teilte das im MDAX notierte Unternehmen am Montag in Salzgitter mit. Der Konzern-Außenumsatz sei in den Monaten Juli bis September von 1,534 Milliarden Euro im Vorjahr auf 1,747 Milliarden Euro gestiegen. Von dpa-AFX befragte Analysten hatten mit einem Anstieg auf 1,681 Milliarden Euro gerechnet.

      Der Vorsteuergewinn stieg auf 131,8 (VJ: 75,6) Millionen Euro. Unter dem Strich verdiente Salzgitter im dritten Quartal wegen der Aktivierung von 130 Millionen Euro zukünftig cash-wirksamer, positiv steuerlicher Effekte 223,6 Millionen Euro nach 52,7 Millionen Euro im Vorjahr.

      Der Auftragseingang im Bereich Stahl habe dank einer "weitgehenden Normalisierung der Läger" im dritten Quartal wieder angezogen. Er stieg von 1,190 Milliarden Euro im Vorjahr auf 1,243 Milliarden Euro. In der Röhrensparte verbesserte sich der Auftragseingang auf 619 (332) Millionen Euro. Insgesamt rechnet der Konzern mit einer weiter hohen Nachfrage nach Röhren und Stahl./sb/sk

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 08:16:13
      Beitrag Nr. 2.018 ()
      na dann warten wir bis mittag, bis alle die kursziele nach oben revidiert haben.... :laugh:

      *50* wir kommen....
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 09:02:28
      Beitrag Nr. 2.019 ()
      Hallo

      Meinen DANK an alle bei Salzgitter die dieses Ergebnis möglich machten.

      Super Arbeit,weiter so ;)
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 09:11:40
      Beitrag Nr. 2.020 ()
      9-Monatsbericht, Seite 21: "Ferner wurden in der Berichtsperiode 4.894.185 Aktien zu einem Durchschnittskurs von 28.77 Euro erworben."
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 10:14:52
      Beitrag Nr. 2.021 ()
      Am interessantesten ist ein Kommentar von Arcelor
      vorletzte Woche, wonach man 3-5 Milliarden für
      eine Akquisition in der Kasse hätte. :D :D
      Wer das wohl sein mag ? :laugh:
      So kann man schön die "Bandbreite" des
      Slz Kurses kalkulieren.
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 10:28:09
      Beitrag Nr. 2.022 ()
      Zahlen sind klasse!

      ca. 30 € EK je Aktie

      + 10 € Stille Reserven je Aktie

      ___________________________________

      ca. 40 € je Aktie Bilanzwert

      das operative Geschäft gibt es aktuell gratis dazu!

      bei EPS von 9,30 nach 9 Monaten!! :rolleyes:


      KGV in 2005 ......ca 3,5 :eek:
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 10:56:58
      Beitrag Nr. 2.023 ()
      @Brettvormkopp, Beitrag Nr. 2021:

      Wer das wohl sein mag ?

      Bei einer beabsichtigten Übernahme von Salzgitter durch Arcelor könnte das Kartellamt eventuell seine Zustimmung verweigern. Dies betrifft den Stahlbereich und nicht die Röhrensparte.

      Ich kenne aber die Marktanteile nicht gut genug, um dazu eine Aussage machen zu können.

      Bei einer Übernahme durch Mittal gäbe es wahrscheinlich weniger Einwände durch die Kartellbehörde.
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 10:57:55
      Beitrag Nr. 2.024 ()
      @TheHurricane, Beitrag Nr. 2022:

      + 10 € Stille Reserven je Aktie

      wie errechnest Du die 10 Euro an stillen Reserven?
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 10:58:56
      Beitrag Nr. 2.025 ()
      14.11.2005 09:31
      MDAX: SALZGITTER - Starke Zahlen im Rücken
      Salzgitter (Nachrichten) WKN: 620200 ISIN: DE0006202005

      Intradaykurs: 39,30 Euro

      Aktueller Tageschart (log) seit 12.04.2005 (1 Kerze = 1 Tag)

      Kurz-Kommentierung: Die SALZGITTER Aktie brach Anfang November über die kurzfristige Abwärtstrendlinie aus, korrigierte in einer Seitwärtsbewegung und löste diese am Freitag schließlich nach oben auf. Heute springt die Aktie nach gemeldeten Zahlen nach nochmals nach und bestätigt damit unsere erwartete Marschrichtung zum AllTimeHigh bei 42,65 Euro. Kurzfristig sollte die Aktie nun nicht mehr unter die Unterstützungszone aus Aufwärtstrend seit April 2005 und exp. GDL 50 (EMA50) bei 34,60 - 36,10 Euro fallen, um das kurzfristig bullische Bild nicht zu gefährden. Übersteigt die Aktie das AllTimeHigh bei 42,65 Euro auf Wochenschlussbasis, ist die Pullbacklinie (aktuell 57,00 Euro) das mittelfristige Kursziel.

      Wiederholung: Fällt die Aktie hingegen auf Wochenschlussbasis unter [das] 38,2% Fibonacci Retracement der Aufwärtsbewegung seit April bei 32,17 Euro, sollte eine weitere Abwärtsbewegung bis an die nächste Kreuzunterstützung aus 61,8% Fibonacci Retracement der Aufwärtsbewegung seit April und exp. GDL 200 (EMA200) bei 25,70 - 25,99 Euro folgen.

      Meldung: Salzgitter erhöht die Gewinnprognose

      Der Stahl- und Röhrenhersteller Salzgitter AG hat nach einem besser als erwartet verlaufenen dritten Quartal neue Umsatz- und Gewinnrekorde in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres erzielt. Zudem wurde die Gewinnerwartung für das Gesamtjahr angehoben.

      Wie das Unternehmen am Montag mitteilte, hat sich das Ergebnis vor Steuern im dritten Quartal 2005 auf 131,8 Millionen Euro verbessert (Vj. 75,6 Millionen Euro). Damit wurden die Erwartungen des Marktes übertroffen. Die Analysten hatten durchschnittlich nur mit einem Gewinn in Höhe von 102 Millionen Euro gerechnet. Aufgrund der Aktivierung von 130 Millionen zukünftig cash-wirksamer, positiver steuerlicher Effekte erreichte der Nachsteuergewinn 556,3 Millionen Euro (Vj. 110,4 Millionen Euro).

      In den ersten neun Monaten stieg der konsolidierte Außenumsatz auf 5,38 Milliarden Euro (Vj. 4,30 Milliarden Euro) und der Gewinn vor Steuern auf 595,2 Millionen Euro (Vj. 157,2 Millionen Euro).

      Für das Gesamtjahr rechnet der Vorstand nun mit einem Vorsteuergewinn von mindestens 700 Millionen Euro. Bislang hatte das Unternehmen nur einen Vorsteuergewinn von 600 Millionen Euro in Aussicht gestellt.

      Avatar
      schrieb am 14.11.05 11:56:36
      Beitrag Nr. 2.026 ()
      unverbesserlich
      aber als kontraindikator alles im lot :laugh::laugh::laugh:

      14.11.2005 - 09:23 Uhr
      LRP bestätigt für Salzgitter AG "Underperformer"


      Einstufung: Bestätigt "Underperformer"
      Kursziel: Bestätigt 33 EUR



      Die Salzgitter AG hat laut Analyst Thomas Hofmann von der Landesbank
      Rheinland-Pfalz erwartungsgemäß einen deutlichen Rückgang des
      Vorsteuerergebnisses im Vergleich zu den ersten beiden Quartalen 2005 hinnehmen
      müssen. Mit 132 Mio EUR sei der vergleichbare Vorjahreswert allerdings immerhin
      noch um 74% übertroffen worden. Die Markterwartungen seien noch etwas
      vorsichtiger gewesen, so dass Salzgitter dennoch eine positive Überraschung
      gelungen sei, so Hofmann. Mit Blick auf das Gesamtjahr sei das Management von
      der bisherigen Vorsicht abgerückt und habe die Erwartung für das
      Vorsteuerergebnis von bisher 600 Mio EUR auf mindestens 700 Mio EUR erhöht. Die
      LRP werde ihre Schätzung leicht anheben, heißt es.

      Der Jahresüberschuss von Salzgitter im dritten Quartal habe von der
      vorgesehenen Optimierung der Konzernstruktur profitiert, die zu erheblichen
      Steuereinsparungen führen soll. Hier kommt laut Hofmann der Zeitpunkt der
      Verbuchung der Aktivierung der latenten Steuern überraschend, da erst am 17.
      November eine außerordentliche Hauptversammlung darüber abstimmen solle. Auf
      die Jahresprognose habe dies allerdings keinen Einfluss, da er im vierten
      Quartal mit diesem Steuereffekt gerechnet habe.
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 12:00:29
      Beitrag Nr. 2.027 ()
      Stille Reserven!


      Beteiligung Vallourec ....Buchwert ca. 200 mio
      MK Vallourec aktuell 4,32 mrd

      Davon 22,61 % = 976 mio

      Minus Buchwert = 776 mio

      Ca. 13 € je Aktie



      Zudem Eigene Aktien: mind. 1 € je Aktie an Stille Reserven!


      Weitere Beteiligungen, Rückstellungen etc…… dürfte noch was dazu kommen! …… mit Risikoabschlag kann man mit mind, 10 € je Aktie an stillen Reserven rechnen!
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 12:02:57
      Beitrag Nr. 2.028 ()
      14.11.2005 - 09:23 Uhr
      LRP bestätigt für Salzgitter AG " Underperformer"

      Einstufung: Bestätigt " Underperformer"
      Kursziel: Bestätigt 33 EUR



      Avatar
      schrieb am 14.11.05 12:18:01
      Beitrag Nr. 2.029 ()
      @Hurricane, Beitrag Nr. 2027:

      vielen Dank für Deine Erläuterung der stillen Reserven. Ich persönlich traue mich angesichts der vielen unterschiedlichen Rechnungslegungsstandards schon nicht mehr, so etwas auszurechnen. Ich denke, daß bei einem Rechnungslegungsstandard sogar mit Marktwert angesetzt werden kann.

      Du schreibst, daß der Buchwert der Vallourec-Beteiligung bei ca. 200 Millionen Euro liegt. Woher hast Du diese Information entnommen?

      Laut Geschäftsbericht, Seite 213, beträgt das Eigenkapital von Vallourec ca. 500 Millionen Euro, woran Salzgitter 22.65 Prozent hält.
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 12:21:22
      Beitrag Nr. 2.030 ()
      Unfaßbar, die gute Landesbank Rheinland-Pfalz ! :laugh::laugh: Eben kam in Bloomberg eine Kaufempfehlung eines Marktanalysten der Hessischen Landesbank ! Ausdrücklich wurde Salzgitter als M-Dax-Wert mit Potential herausgestellt......; im M-Dax sind die KGVs im Durchschnitt deutlich höher als im Dax......, nur bei Salzgitter sind sie halb so hoch wie im Dax....!!!! Ich denke es werden sich heute noch andere bedeutende Adressen äußern ! Und die werden die Aktie nicht so falsch beurteilen !
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 12:24:08
      Beitrag Nr. 2.031 ()
      14.11.2005 08:30
      Salzgitter: Rohrwerke sind gut ausgelastet

      SALZGITTER (Dow Jones)--Die Salzgitter AG, Salzgitter, bezeichnet die Rahmenbedingungen für ihre Rohrsparte als günstig. Der hohe Auftragsbestand sichere bereits jetzt eine sehr gute Auslastung einiger Werke bis weit in das nächste Geschäftsjahr hinein, schreibt der Vorstand des Stahl- und Technologiekonzerns im am Montag vorgelegten Neunmonatsbericht.

      Er begründetete die Nachfrage mit dem großen Bedarf an Rohren im Energiesektor und dem zunehmenden Bedarf im europäischen Investitionsgütersektor. Entscheidend für die Profitabilität der Sparte Stahl sind nach weiteren Angaben des Unternehmens die laufenden Verhandlungen über die Einkaufspreise für Kokskohle und Eisenerz sowie die Erlöse der Langfristverträge auf der Absatzseite. Salzgitter will die Stahlpreise im ersten Quartal 2006 anheben. -Von Kirsten Bienk, Dow Jones Newswires, +49 (0) 40 3574 3116, kirsten.bienk@dowjones.com DJG/kib/mim

      http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?id=55446844&news=un…
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 12:26:09
      Beitrag Nr. 2.032 ()
      "Montag, 14. November 2005
      Röhren im Aufwind
      Long-Hebel auf Salzgitter

      Mit Long-Hebelprodukten auf die Salzgitter-Aktie war im bisherigen Jahresverlauf bereits sehr viel zu verdienen. Lag der Aktienkurs zu Jahresbeginn noch im Bereich von 15 Euro, so verzeichnete die Aktie Anfang Oktober ihren vorläufigen Jahreshöchststand bei 42,65 Euro.
      Nach der Korrektur der vergangenen Wochen legte der Salzgitter-Aktienkurs nach der heutigen Veröffentlichung der mehr als zufrieden stellenden Quartalszahlen zu Handelsbeginn um mehr als 2% auf 39 Euro zu. Bereits vor der Bekanntgabe der Quartalszahlen stellen Analysten Kursziele von 50 Euro und mehr für die Salzgitter-Aktie in den Raum.

      Auch dann, wenn der Aktienkurs die hochgesteckten Ziele nur teilweise erreicht, könnte für Anleger, die von weiteren Kursanstiegen der Salzgitter-Aktie ausgehen, mit Long-Hebelprodukten einiges zu verdienen sein:

      Beispiel Call-Optionsschein:
      Commerzbank Call-Optionsschein Strike 42 Euro bis 14.6.06, ISIN DE000CZ20875, BV 0,1. Beim Aktienkurs von 39 Euro wird der Call mit 0,37 – 0,40 Euro gehandelt. Legt der Aktienkurs innerhalb der nächsten 3 Monate beispielsweise auf 45 Euro zu, so kann man mit diesem Call einen Gewinn von mindestens 140% erzielen, da dieser dann einen ungefähren Wert von 0,96 Euro aufweisen wird.

      Beispiel Turbo Call:
      SG-OpenEnd Turbo-Call auf Salzgitter Basis 31,40 Euro, KO-Marke 34,50, BV 1, ISIN DE000SG24C85. Der aktuelle handelbare Preis dieses Turbos befindet sich bei 7,59 – 7,69 Euro. Legt die Salzgitter-Aktie auf 45 Euro zu, dann wird dieser Turbo etwa 13,6 Euro wert sein, was einer Wertsteigerung von 76,85% gleichkommt.

      Die Präsentation dieser Long-Hebelprodukte stellt keineswegs eine Kaufempfehlung dar. Da die Veranlagung in Hebelprodukten bei ungünstiger Kursentwicklung des Basiswertes auch schnell zum Totalverlust führen kann, darf nur jener Teil eines Portfolios für den Kauf von Hebelprodukten aufgewendet werden, dessen Verlust mühelos verkraftet werden kann.

      Walter Kozubek, hebelproduktereport.de"

      http://www.n-tv.de/601527.html
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 13:05:37
      Beitrag Nr. 2.033 ()
      [posting]18.780.282 von ipc100euro am 14.11.05 11:56:36[/posting]Naja, ich denke, Hoffmann verwendet ein zyklenbereinigtes Bewertungsmodell. Mittelfristig (Auf Sicht von 2 bis 3 Jahren) hat er wahrscheinlich recht.

      Eigentlich sollte man ihm für seine Standhaftigkeit Respekt zollen.
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 13:19:38
      Beitrag Nr. 2.034 ()
      "Salzgitter hebt Ausblick an

      Die europäischen Stahlwerte könnten von dem Optimismus des deutschen Konkurrenten Salzgitter profitieren. Dieser erntete nach überraschend guten Zahlen und einem angehobenen Jahresausblick umgehend Analystenlob. Die WestLB rechnet damit, dass die meisten Analysten ihre Gewinnschätzungen für das Unternehmen nun erhöhen werden. Im Vergleich zu ThyssenKrupp, Arcelor, Corus und Voestalpine würden Salzgitter noch immer mit einem Abschlag von etwa 30 Prozent gehandelt, womit die Aktie "wirklich billig" sei."

      http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=24088680&sektio…
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 13:30:16
      Beitrag Nr. 2.035 ()
      demnach liegt das nächste Kursziel bei 50 €.

      Eigentlich sollte es soch im Interesse von Salzgitter sein, das der Kurs weiter steigt.
      Dann würde nämlich eine Übernahme, egal für wen, immer teuerer.
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 14:06:25
      Beitrag Nr. 2.036 ()
      14.11.2005 - 12:50 Uhr
      Salzgitter deutet Dividendenerhöhung für 2005 an

      Auf der Telefonkonferenz für Analysten am Montagmittag hat der Vorstandsvorsitzende von Salzgitter eine Erhöhung der Dividende für 2005 angedeutet. "Der CEO hat gesagt, dass er optimistisch ist hinsichtlich einer Dividendenerhöhung", sagt Thomas Hofmann, Analyst bei der Landesbank Rheinland-Pfalz (LRP) im Gespräch mit Dow Jones Newswires. Auch seine Kollegin Karin Meibeyer von der NordLB bestätigt, dass den Worten des Salzgitter-CEO eine Dividendenerhöhung für 2005 zu entnehmen gewesen sei.


      stellt sich nur die frage wie viel :confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 14:21:40
      Beitrag Nr. 2.037 ()
      @Beitrag Nr. 2036:

      Auf der Telefonkonferenz für Analysten am Montagmittag hat der Vorstandsvorsitzende von Salzgitter eine Erhöhung der Dividende für 2005 angedeutet.

      ist es möglich, diese Telefonkonferenz im Internet anzuhören?
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 14:48:19
      Beitrag Nr. 2.038 ()
      Spezialitätenchemie
      Aktie von Salzgitter trotzt zyklischen Mustern weiter

      14. November 2005 Gute Ergebnissen für die ersten neuen Monate des laufenden Geschäftsjahres hat der Stahl- und Röhrenhersteller Salzgitter vorgelegt. Die Anleger quittieren dies mit einem über dem Marktschnitt liegenden Kursplus von über zwei Prozent. Damit nimmt die im Oktober von Gewinnmitnahmen geplagte Aktie weitere Fahrt nach oben auf.

      Salzgitters Vorsteuergewinn (EBT) ist im dritten Quartal um drei Viertel von 75,6 Millionen Euro im Vorjahr auf 131,8 Millionen Euro gestiegen. Nach neun Monaten lag das EBT bereits bei 595,2 Millionen Euro gegenüber 157,2 Millionen Euro im Vorjahr. Der Konzern-Umsatz verbesserte sich in den ersten neun Monaten von 4,3 Milliarden Euro im Vorjahr auf knapp 5,4 Milliarden Euro.

      Quartalsergebnisse zeigen zyklisches Muster

      Gleichzeitig erhöhte Salzgitter die Prognosen. Im Gesamtjahr erwartet man nun einen Vorsteuergewinn von mindestens 700 Millionen Euro. Bislang peilte der Konzern ein EBT von 600 Millionen Euro an, was aber mit den Neuen-Monats-Zahlen praktisch erfüllt ist. Für das vierte Quartal impliziert das Ergebnis offenbar eine gewisse Zurückhaltung.

      Diese kommt nicht von ungefähr. Denn die Ergebnisse der vergangenen Quartale zeigen einen eindeutig zyklischen Trend. Die am Montag vorgelegten Ergebnisse legen nahe, daß sich Salzgitter nunmehr bereits im Abschwung befindet. Konnte bis zum ersten Quartal des laufenden Jahres das Vorsteuerergebnis kontinuierlich um fast das Zehnfache steigern, so befindet es sich seitdem auf dem Rückzug und lag im Berichtsquartal nur noch halb so hoch wie im ersten des Jahres und sogar 20 Prozent unter dem des vierten Quartals 2004.

      Dazu paßt auch die vergleichsweise vorsichtige Prognoseanhebung für das Gesamtjahr. Mit mindestens 104,5 Millionen Euro EBT für das vierte Quartal liegt dieses Minimum zwanzig Prozent unter dem Ergebnis des Vorquartals und rund 37 Prozent unter dem vierten Quartal des vergangenen Jahres.

      Hurrastimmung in Stahlsparte scheint vorbei

      Unbestritten ist, daß das Jahr 2005 ein hervorragendes Jahr für die Salzgitter AG wird, das beste der Unternehmensgeschichte überhaupt. Und noch immer sind die Bedingungen am Stahlmarkt für das Unternehmen so schlecht nicht. Ein hoher Auftragsbestand in der Rohrsparte sichert nach Unternehmensangaben bereits jetzt eine sehr gute Auslastung einiger Werke bis weit in das nächste Geschäftsjahr hinein. Grund sei ein großer Bedarf an Rohren im Energie- und im europäischen Investitionsgütersektor.

      Dagegen - und auch dies kann man als Zeichen für einen Abschwung werten - war Stahl der einzige Bereich, der die insgesamt eher vorsichtigen Erwartungen nicht übertreffen konnte. Entscheidend für die Profitabilität der Sparte Stahl werden nach weiteren Angaben des Unternehmens die laufenden Verhandlungen über die Einkaufspreise für Kokskohle und Eisenerz sowie die Erlöse der Langfristverträge auf der Absatzseite sein. Im ersten Quartal will Salzgitter auch die Stahlpreise anheben.

      Bewertung wird 2006 ungünstiger

      Die Bewertung von Salzgitter ist mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 4,5 für das laufende Geschäftsjahr. Für das kommende Jahr indes liegt das KGV immerhin schon bei 7,8. Das ist zwar alles in allem immer noch günstig, da Salzgitter damit zu den am günstigsten bewerteten Stahlwerten überhaupt zählt.

      Doch fällt auf, daß bei den Ergebnisprognosen für 2006 etliche Werte ein günstigeres KGV aufweisen als Salzgitter, die aktuell noch höher bewertet sind. Tokyo Steel etwa oder China Steel, sogar Voestalpine gehören dazu. Das könnte begründen, warum Salzgitter auf Basis der Schätzungen für 2005 immer noch so günstig bewertet und der Kurs nicht weiter davon gelaufen ist.

      Charttechnisch scheint die Salzgitter-Aktie für`s erste die Gewinnmitnahmen der ersten Oktoberhälfte überstanden zu haben. Der Kurs läuft wieder nach oben, was man als neuen Angriff auf das Allzeithoch bei 42,43 Euro von Anfang Oktober werten kann. Indes ist der Weg dahin noch weit. Allerdings zeigt die positive Aufnahme der Zahlen am Montag, die die Aktie auf Platz zwei des MDax befördert hat, daß das Sentiment für die Aktie offenbar gut ist. Das bedeutet, daß sie durchaus weiterlaufen und auch ein neues Allzeithoch aufstellen kann. Blind laufen lassen wäre daher momentan ein schlechter Rat - aber das ist eigentlich immer so.

      http://www.faz.net/s/RubEA492BA0F6EB4F8EB7D198F099C02407/Doc…
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 16:23:58
      Beitrag Nr. 2.039 ()
      Analystenmeinung zufolge ist Salzgitter gute 30% gegenüber der Peer Group unterbwertet.

      Ein Abbau alleine dieser signifikanten Unterbewertung führ zu einem Kursziel von über 50 Euro.

      Unabhängig davon ist Salzgitter branchenübergreifend die fundamental günstigste Aktie, die nach meinem Kenntnisstand derzeit überhaupt an der Börse handelbar ist. (Nehme gerne Hinweise auf ähnlich unterbewertete Aktien bei vergleichbarer Substanz entgegen).

      Die Bilanz ist blitzsauber, Salzgitter hat massiv Cash in den Kassen. Das Management ist top und übertrifft kontinuierlich die Markterwartungen.

      Eine Jahrhundertchance.
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 17:06:26
      Beitrag Nr. 2.040 ()
      50 € ....da wären wir doch alle zufrieden...;)
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 17:11:10
      Beitrag Nr. 2.041 ()
      [posting]18.785.826 von qyx am 14.11.05 16:23:58[/posting]BASF, Sanacorp, MFC Holdings (bzw KHD), Hymer, Kali und Salz, Sixt, Schaltbau Holding wären da zu nennen....
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 17:58:40
      Beitrag Nr. 2.042 ()
      Salzgitter peilt 2005 Rekordgewinn an
      Mo Nov 14, 2005 5:19 MEZ

      Hannover (Reuters) - Der Stahl- und Röhrenkonzern Salzgitter hat nach seinem Rekordergebnis in den ersten neun Monaten die Gewinnprognose für 2005 erhöht.

      Gestützt vom anhaltenden Boom im Röhrengeschäft und der wieder anziehenden Stahlnachfrage will der zweitgrößte deutsche Stahlhersteller einen Rekordgewinn von mindestens 700 Millionen Euro vor Steuern einfahren. Zuvor hatte Salzgitter für dieses Jahr einen Gewinn von 600 (Vorjahr: 323) Millionen Euro prognostiziert. Auch für 2006 gibt sich Salzgitter optimistisch und sieht bei den Röhren bereits jetzt volle Auftragsbücher. Salzgitter-Chef Wolfgang Leese stellte den Aktionären zudem eine Dividendenerhöhung in Aussicht.

      Die im MDax notierte Salzgitter-Aktie gehörte zu den größten Gewinnern und legte um fast drei Prozent zu auf 39,26 Euro. Salzgitter habe ordentliche Zahlen vorgelegt, sagte ein Händler. "Das honoriert der Markt."

      Neben den vorteilhaften Marktbedingungen hätten zu dem Ergebnis auch Sparmaßnahmen beigetragen, teilte Salzgitter mit. "Das Ergebnis des dritten Quartals von 131,8 Millionen Euro vor Steuern war spürbar besser als das des schon sehr erfreulichen Vergleichsquartals in 2004 mit 75,6 Millionen Euro." Der Quartalsumsatz kletterte auf 1,74 (1,53) Milliarden Euro.

      SALZGITTER ÜBERTRIFFT BRANCHENERWARTUNGEN

      Trotz der Delle in der Stahlnachfrage im zweiten und dritten Quartal schnellte in den ersten neun Monaten der Vorsteuergewinn auf 595,2 (157,2) Millionen Euro hoch und lag damit über den Erwartungen von Analysten. Der Umsatz legte um 25 Prozent auf 5,38 Milliarden Euro zu. Unter dem Strich verdiente Salzgitter mit 556,3 Millionen Euro fünfmal mehr als im Vorjahr.

      "Wir haben in schwächeren Jahren die Dividende gesenkt, also werden wir sie im exorbitant guten Jahr 2005 anheben", sagte Konzernchef Leese dem "Handelsblatt" (Dienstagausgabe) laut Vorabbericht. Für 2004 hatte Salzgitter je Aktie 40 Cent gezahlt.

      "Die Erhöhung der Gewinnprognose ist positiv", sagte LBBW-Analyst Aleksej Wunrau. "Es könnte sogar sein, dass Salzgitter die 700 Millionen Euro Vorsteuergewinn schon jetzt realisiert hat." Zu Jahresbeginn war die Nachfrage nach Stahl zurückgegangen. Die Kunden hatten ihre Lager gefüllt, die Stahlhersteller fuhren daraufhin die Produktion zurück. Dies und ein stabiler Stahlverbrauch hätten im dritten Quartal zu einer weitgehenden Normalisierung des Lagerbestandes und einer Festigung der Preise geführt, erklärte Salzgitter.

      In der Stahlsparte stieg der Umsatz in den ersten neun Monaten auf 1,63 (1,4) Milliarden Euro, der Vorsteuergewinn hat sich auf 330,6 Millionen Euro mehr als verfünffacht. "Die im September eingetretene Erholung der Auftragseingänge bei Stahlprodukten hat sich in den letzten Wochen fortgesetzt, wodurch sich die Spotmarktpreise weiter stabilieren sollten", hieß es im Zwischenbericht. Für das erste Quartal hat Salzgitter bereits höhere Preise für Flachstahl angekündigt.

      EINIGE RÖHRENWERKE BEREITS BIS 2006 GUT AUSGELASTET

      Das Röhrengeschäft schlug beim Umsatz mit rund 1,04 Milliarden Euro zu Buche. Im Vorjahr waren es 726 Millionen Euro. Zum Vorsteuergewinn trug die Sparte 216,2 (52,6) Millionen Euro bei. "Der hohe Auftragsbestand sichert bereits jetzt eine sehr gute Auslastung einiger Werke bis weit in das nächste Geschäftsjahr", zeigte sich Salzgitter optimistisch. Grund sei der hohe Bedarf an Röhren im Energiesektor und die zunehmenden Bestellungen im europäischen Investitionsgütersektor. Salzgitter hofft auch auf einen Zuschlag bei der geplanten Ostsee-Pipeline von Russland nach Deutschland.

      http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=compa…
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 19:50:50
      Beitrag Nr. 2.043 ()
      "Gesucht waren auch die Stahlwerte: Kein anderer Sektor habe im nachrichtenarmen Markt am Montag so viele positive Nachrichten aufgewiesen, sagte ein Händler. Auslöser waren die Quartalszahlen von Salzgitter. Die Niedersachsen konnten ihr Nachsteuerergebnis verfünffachen. Auch wurde ein weitere Erhöhung der Prognose in Aussicht gestellt. Salzgitter stiegen um 2,3%auf 39,04 EUR. Zudem nahmen die Analysten der Deutschen Bank den finnischen Stahlproduzenten Rautaruukki mit "Buy" neu ins Coverage auf und nannten ein Kursziel von 20 EUR. Rautaruukki gaben nach Gewinnmitnahmen um 0,7% nach.

      Als Grund für die Einstufung hatten die Analysten die Erwartung einer weiteren, starken Zunahme der globalen Stahlnachfrage von bis zu 5% genannt. Davon profitieren auch andere europäische Stahlerzeuger wie Arcelor, die 1,2%auf 20,45 EUR stiegen. Acerinox legten 2,1% auf 739 p zu und ThyssenKrupp um 0,8% auf 17,36 EUR. Der Sektor-Index der "Basic Ressources" kletterte nur um 0,1%."

      http://finanzen.tiscali.de/tiscali2/news.htm?u=0&k=0&id=2409…
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 19:53:05
      Beitrag Nr. 2.044 ()
      HANDELSBLATT, Montag, 14. November 2005, 19:27 Uhr
      Stahlhersteller erhöht Gewinnprognose

      Salzgitter erwägt höhere Dividende

      Von Markus Hennes

      Der niedersächsische Stahl- und Röhrenkonzern Salzgitter prüft angesichts eines Rekordgewinns die Dividende anzuheben. Allerdings sei es noch zu früh, eine konkrete Aussage zu machen.

      HB DÜSSELDORF. „Wir haben in schwächeren Jahren die Dividende gesenkt, also werden wir sie im exorbitant guten Jahr 2005 anheben“, sagte Vorstandschef Wolfgang Leese im Gespräch mit dem Handelsblatt. Über die Höhe der Ausschüttung entscheide der Aufsichtsrat Anfang 2006, sagte der Stahlmanager. Für 2004 zahlte Salzgitter 0,40 Euro Dividende je Aktie. Analysten erwarten eine Verdoppelung.

      Als Reaktion auf das überraschend hoch ausgefallene Ergebnis im dritten Quartal verteuerte sich der M-Dax-Wert gestern um zwei Prozent. M.M. Warburg und andere Bankhäuser hoben das Kursziel für die Aktie an. Salzgitter rechnet nun mit einem Vorsteuergewinn im Gesamtjahr von über 700 Mill. Euro. Bislang lag die Prognose bei 600 Mill. Euro – nach 323 Mill. Euro im Vorjahr. Von dem zuversichtlichen Ausblick profitierten auch die Aktien der Konkurrenten Thyssen-Krupp und Arcelor.

      Salzgitter geht davon aus, dass das Hoch auf den internationalen Stahlmärkten vorerst andauert. „Als vorsichtiger Kaufmann sehe ich das Jahr 2006 zwar etwas schwächer, aber unsere Renditeziele werden wir übertreffen“, sagte Leese. Salzgitter strebt über einen Konjunkturzyklus eine Rendite auf das eingesetzte Kapital von zwölf bis 15 Prozent an. „Nach 38 Prozent in diesem Jahr werden wir auch 2006 beträchtlich über der Marke von 15 Prozent liegen“, kündigt der Salzgitter-Chef an.

      Sorge bereitet Leese allerdings der schwache Euro. Zur Stahlproduktion benötigte Rohstoffe wie Kokskohle, Koks und Eisenerz, die auf Dollarbasis abgerechnet werden, würden dadurch teurer. Leese schließt außerdem nicht aus, dass China demnächst verstärkt als Stahlexporteur in Erscheinung treten wird. Das Land, bis 2004 größter Nettoimporteur von Stahl, erreicht schon 2005 eine ausgeglichene Stahlhandelsbilanz. „In dem Feld, was uns berührt, wird China aber weiterhin auf Importe angewiesen sein“, hofft Leese. Dies gelte vor allem für hochwertige Automobilbleche. Hier hätten europäische Anbieter einen Vorsprung von etwa zehn Jahren, so der Salzgitter-Chef.

      Leese, dessen Vertrag als Vorstandschef noch viereinhalb Jahre läuft, will den Konzernumsatz bis 2010 von aktuell gut sieben auf dann acht bis zehn Mrd. Euro erhöhen. „Vielleicht gelingt uns bereits im nächsten Jahr eine Akquisition“, versucht er externe Kritik an seiner bisherigen Kaufzurückhaltung zu entschärfen. Analysten bemängeln, dass Salzgitter – ähnlich wie Thyssen-Krupp – die aktuelle Privatisierungswelle in der Stahlbranche nur als Zuschauer verfolgt. „Die Chancen, die die Globalisierung ermöglicht, werden kaum ergriffen“, wundert sich Hermann Reith von der BHF-Bank. Auch im erweiterten europäischen Binnenmarkt ließen die deutschen Stahlkonzerne ausländischen Konkurrenten den Vortritt.

      Leese stellt klar, dass er trotz eines Kassenbestands von einer Mrd. Euro nicht bereit ist, einen überhöhten Übernahmepreis zu zahlen. Die Gefahr, selbst übernommen zu werden, hält er für eher gering. Die Sperrminorität des Land Niedersachsen von 25,2 Prozent biete einen ausreichenden Schutz: „Es gibt keinen Grund, nervös zu werden.“ Das Management, das Land und die Mitarbeiter hätten sich eindeutig für die Eigenständigkeit ausgesprochen.

      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 21:11:45
      Beitrag Nr. 2.045 ()
      Salzgitter gibt laut http://www.eigenkapitalforum.com/Zeitplan_Analystenkonferenz…
      am 22.11. beim Eigenkapitalforum von 12.00 bis 12.45 eine Präsentation.

      Die Präsentation scheint live im Internet einsehbar zu sein.
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 21:22:02
      Beitrag Nr. 2.046 ()
      14.11.2005 - 20:53 Uhr, Börsen-Zeitung

      Frankfurt (ots) - Mit einer annualisierten Kapitalrendite vor
      Steuern von 38,2% hat die Salzgitter AG erneut ihre Ausnahmeposition
      unterstrichen. Der Neunmonatsbericht ist gespickt mit Adjektiven, die
      man gemeinhin nicht im drögen Zahlenwerk eines Stahlkochers vermuten
      würde. Da ist seitenweise die Rede von „äußerst erfreulichen“ Werten,
      einer „sehr guten“ Geschäftslage, einer „herausragenden“
      Gewinnsituation und einem „ausgezeichneten Produktionsniveau“.

      Wenn bei Salzgitter die beiden Unternehmensbereiche Stahl und
      Röhren in die gleiche Richtung ziehen, ist ohnehin immer die
      Grundlage für hochgesteckte Ertragserwartungen gegeben. Natürlich
      profitiert auch Salzgitter davon, dass die Branche aus ihren „Boom
      and Bust“-Zyklen gelernt hat und diesmal auf die saisonal und
      zyklisch bedingten schwächeren Sommermonate mit konzertierten
      Produktionskürzungen reagiert hat.

      Bei Salzgitter kommen aber noch die Effekte aus einem
      Ergebnisverbesserungsprogramm hinzu. Und last but not least konnte
      auch die Steuerquote auf 5,5 (26)% reduziert werden. Das alles
      mündete in ein verfünffachtes Nachsteuerergebnis von 556 Mill. Euro
      für die ersten neun Monate. Natürlich kann auch Salzgitter nicht
      zaubern. Für den operativen Erfolg war vor allem das verantwortlich,
      was bereits in den ersten beiden Quartalen gebunkert werden konnte.

      Im dritten Quartal spielten die Röhren vor Steuern knapp 60 Mill.
      Euro ein und damit deutlich mehr als der Stahl mit 48 Mill. Euro.
      Daneben profitierte der Quartalsausweis von einer Steuererstattung
      von 93 Mill. Euro. Durch die Aufhängung der wesentlichen operativen
      Töchter unter die Zwischenholding Salzgitter Mannesmann GmbH konnten
      steuerliche Verlustvorträge genutzt werden. Im Gesamtjahr dürfte sie
      gut und gerne 120 bis 150 Mill. Euro bringen. Diese veränderte
      gesellschaftsrechtliche Struktur bedarf noch der Zustimmung einer
      außerordentlichen Hauptversammlung am Donnerstag dieser Woche. Die
      Vorsteuerprognose für das Gesamtjahr wurde von 600 auf „mindestens
      700 Mill. Euro“ erhöht.

      Ansonsten verhindert die Beteiligung des Landes Niedersachsen das
      Aufkommen einer Übernahmefantasie. Und umgekehrt erscheint Salzgitter
      selbst als weltweite Nummer 25 im Stahl für einen kühn geführten
      Übernahmeschachzug zu klein.

      http://www.presseportal.de/story.htx?nr=749262
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 08:53:36
      Beitrag Nr. 2.047 ()
      Kann mir jemand sagen wie die neuen Kursziele für Salzgitter lauten ? Denn M.M. Warburg und andere haben ja die Kursziele hochgenommen !
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 11:26:28
      Beitrag Nr. 2.048 ()
      [posting]18.819.465 von ECKIBOY am 15.11.05 08:53:36[/posting]Hi Eckiboy,

      geh doch mal auf http://www.finanznachrichten.de/ .

      Das ist wirklich eine sehr gute Nachrichtenseite für Unternehmen.


      mfg
      htm
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 11:32:55
      Beitrag Nr. 2.049 ()
      FinanzNachrichten.de, 15.11.2005 07:45:00
      Salzgitter: Kaufen - Aufwärtstrend weiterhin intakt !
      Chartanalyse der Salzgitter - Aktie

      Abgesehen von mehreren leichten Übertreibungsphasen nach oben bewegt sich die Salzgitter Aktie in einem langfristigen intakten Aufwärtstrendkanal. Diese Kursentwicklung bestätigt den nach wie vor aussichtsreichen Chartverlauf. Aus diesem Grund können die Aktien-Positionen weiterhin unter Beachtung der Indikatorenanalyse aufgebaut werden. Erst bei einem signifikanten Verlassen des Aufwärtstrendkanals nach unten sollten Zukäufe zurückgestellt werden.

      Chart kann ich leider nicht einfügen,aber hier könnt Ihr selber nachsehen.

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2005-11/artikel-…


      Vielleicht kann mir jemand erklären wie ich einen Chart hier reinstellen kann.

      mit bestem Dank im voraus


      htm
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 12:33:39
      Beitrag Nr. 2.050 ()
      Danke schön htm 7777 !!! Wirklich ne sehr gute Seite !
      MfG
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 13:05:35
      Beitrag Nr. 2.051 ()
      es ist einfach unglaublich :laugh::laugh::laugh:

      LRP: Salzgitter-Ziel auf 35 (33) EUR - "Underperform"


      Einstufung: Bestätigt "Underperform"
      Kursziel: Erhöht auf 35 (33) EUR
      Schätzung Gewinn/Aktie 2005: Erhöht auf 11 (9,67) EUR
      2006: Erhöht auf 4,83 (4,23) EUR


      Die Landesbank Rheinland-Pfalz (LRP) verweist im Zusammenhang mit der
      Erhöhung des Kursziels und der Gewinnprognosen für Salzgitter auf die
      Ergebnisse des Unternehmens für das dritte Quartal. Das höher als erwartet
      ausgefallene operative Ergebnis sei positiv, heißt es. Der Nachfragerückgang im
      drittem Quartal sei niedriger als erwartet und der Auftragseingang stärker als
      erwartet ausgefallen. Das einzige Risiko für den Gewinn je Aktie für 2006 bilde
      ein höherer Preis für Eisenerz. Wenn die Preise um mehr als 20% steigen
      sollten, müssten die Gewinnprognosen für Salzgitter wieder gesenkt werden,
      sagen die Bankanalysten.
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 13:06:18
      Beitrag Nr. 2.052 ()
      ... und daher nur noch zum lachen
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 13:46:10
      Beitrag Nr. 2.053 ()
      Warum kommt der SLZ-Kurs nicht richtig voran ?

      Es fehlt die Phantasie!!!!

      Umsatzwachstum nicht mehr möglich.

      Ergebnis 2006 kann nur schlechter sein als in 2005. Evtl. nur halb so hoch wie in 2005.

      Niedriges KGV als Zykliker.

      Übernahmephantasie ist (vorläufig) `raus. Blockade durch NS.

      Was könnte den Kurs nennenswert (> 30%) nach oben gewegen?

      Reduzierung des Zykliker-Abschlags, wenn die Boom-Phase länger als erwartet anhält.

      Übernahmeversuch evtl. mit Verkauf der Vall.-Beteiligung.

      Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass einer dieser beiden Punkte eintrifft?? (Oder beide??)

      :confused::confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 15:04:01
      Beitrag Nr. 2.054 ()
      [posting]18.823.018 von ipc100euro am 15.11.05 13:05:35[/posting]Die hoffen auf einen fallenden Kurs,daß Sie sich dann bis obenhin mit Salzgitter Aktien eindecken können.
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 15:16:57
      Beitrag Nr. 2.055 ()
      [posting]18.824.647 von htm7777 am 15.11.05 15:04:01[/posting]darauf hoffen die schon lange

      haben immer wieder das kursziel erhöht, aber immer auf reduce belassen. dies strategie muss mir mal wer erkkären.

      @ miru

      was muss passieren, das der kurs steigt.
      ganz einfach:
      die ganz normale anpassung an den rest der branche + 30 %.
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 15:19:49
      Beitrag Nr. 2.056 ()
      15.11.2005 - 13:47 Uhr
      MMW erhöht Salzgitter auf "kaufen" ("Verkaufen")


      Einstufung: Erhöht auf "Kaufen" ("Verkaufen")
      Kursziel: Erhöht auf 45,00 EUR
      Schätzung Gew/Aktie 2005: Erhöht auf 11,21 (6,57) EUR
      2006: Erhöht auf 7,31 (3,47) EUR
      2007: Erhöht auf 7,01 (3,05) EUR


      Nach Einschätzung der Analysten von M.M. Warburg (MMW) hat Salzgitter
      erneut überraschend gute Zahlen vorgelegt, insbesondere in den Bereichen Stahl
      und Röhren. Der Gewinn je Aktie habe in den ersten neun Monaten "sensationelle"
      9,28 EUR erreicht, allerdings auch bedingt durch eine infolge von
      Verlustvorträgen gesenkte Steuerquote. Die Absatz- und Ergebnisperspektiven
      seien weiterhin hervorragend, zumal sich Salzgitter sehr gute Chancen
      ausrechne, an einem Pipelineprojekt zwischen Russland und Deutschland beteiligt
      zu werden. Positiv wirke sich auch der gefestigte Dollar aus.
      DJG/arw/sug/ros
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 15:32:44
      Beitrag Nr. 2.057 ()
      Der Anal-yst der Lrp geht mir nun effektiv auf den Sack.
      Herr Hoffmann, falls Sie das lesen :
      Ihre Anal-yse hat mit objektiver Beurteilung ´von Unternehmensdaten nichts zu tun.
      Wenn Sie so offenkundig vorgehen, daß morgen bei
      der Lrp Slz Weihnachtskäufe anstehen, haben Sie jegliche
      Glaubwürdigkeit verloren und müssten alle von Ihnen
      "bewerteten" Aktien auf strong sell stellen.
      Sie sind nicht nur extrem dumm, Sie sind amS kriminell :laugh:
      Zum Stichwort Phantasie : Phantasie ist etwas , was es in der Wirklichkeit nicht gibt. :laugh: Von daher bin ich
      erfreut, daß Slz solch gute Zahlen vorgelegt hat.
      Auf Phantasie kann ich pfeifen :laugh:
      Der Kurs wird nachziehen. Heute, morgen, übermorgen...
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 15:40:53
      Beitrag Nr. 2.058 ()
      Positiv wirke sich auch der gefestigte Dollar aus

      Ich dachte, das wäre negativ wegen der Kosten für das Erz.

      Gewinnrückgang in 2006 um 35 % als Begründung für die "Kauf"-Einstufung?????
      Haben die bisher geschlafen????

      Mich würde mal die Herleitung der Prognose für 2006 interessieren. Die 7,31 € ergeben sich bereits durch Wegfall der Sondererträge in 2005 (VM-Verkauf + Steuern).

      Ich gehe von einer stärkeren Belastung durch die Vormaterialpreise aus, und bin bei der Weitergabe an die Kunden etwas skeptischer.
      Das EPS würde ich eher auf 6,5 € (plus/minus 0,5 €) schätzen.

      Entscheidend für den Kurs ist aber im wesentlichen das KGV !!!

      Sind die (Groß-)Investoren bereit, bei einem eindeutig rückläufigen Ergebnis ein höheres KGV zu bezahlen???????

      Wenn ja, warum wird dann nicht zu aktuellen Kursen gekauft?????:confused:
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 16:24:00
      Beitrag Nr. 2.059 ()
      Weil es an der Börse mit der Logik hapert(e). :laugh: Siehste doch schon daran , daß sich hier ein armer Irrer aus RP verläuft.
      De facto steht slz auf dem Speisezettel von arcelor,
      jede Wette.
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 16:25:11
      Beitrag Nr. 2.060 ()
      @Miru, Beitrag Nr. 2058:

      Positiv wirke sich auch der gefestigte Dollar aus Ich dachte, das wäre negativ wegen der Kosten für das Erz.

      die positiven Effekte beim Verkauf von Röhren und von Stahl in den Dollarraum überwiegen die negativen Effekte der Verteuerung des Rohstoffeinkaufs.

      Beim Import von Endprodukten aus dem Dollarraum in das Euro-Gebiet werden diese bei einem gefestigten Dollar auch teuer.

      Zum Euro-Raum gehört fast auch noch die chinesische Währung. Im letzten Jahr hat es aber mal eine Neuberwertung bei der chinesischen Währung gegeben.
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 16:25:19
      Beitrag Nr. 2.061 ()
      Ich halte es mit dem Beitrag #2025. Soweit ist alles im Lot. :cool:

      Die Funtamentaldaten bekräftigen eigentlich nur diesen Trend und ich bin froh, dass das der Kurs nicht hin- und herhoppst nach den Quartalszahlen, sondern wieder zu einem eher kontunuierlichen Anstieg zu wechseln scheint.
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 18:32:02
      Beitrag Nr. 2.062 ()
      15.11.2005 - 16:14 Uhr
      Commerzbank erhöht Salzgitter auf "Buy" ("Hold")


      Einstufung: Erhöht auf "Buy" ("Hold")
      Kursziel: Erhöht auf 44 (35) EUR
      Schätzung Gew/Aktie 2005: Erhöht auf 10,30 (7,19) EUR
      2006: Erhöht auf 5,56 (3,74) EUR


      Commerzbank Corporates & Markets begrüßt bei Salzgitter den erhöhten
      Nettogewinn-Ausblick für 2005. Die Preisaussichten für Stahl dürften sich 2006
      mit einer robusten Nachfrage und einer sehr guten Auftrags-Pipeline für Röhren
      verbessern.
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 09:19:56
      Beitrag Nr. 2.063 ()
      "16.11.2005 08:15
      Fraport und Salzgitter werden in Index Stoxx-600 aufgenommen

      ZÜRICH (Dow Jones)--Die beiden im MDAX notierten Aktien der Fraport AG, Frankfurt, und der Salzgitter AG, Salzgitter, werden am 19. Dezember in den Dow-Jones-Stoxx-600 und die entsprechenden Branchenindizes aufgenommen. Wie der Indexbetreiber STOXX Ltd. am Dienstag in Zürich mitteilte, wurde bei der quartalsweisen Überprüfung zudem die Aufnahme folgender 9 Werte in den Stoxx-600 beschlossen: Verbund, Meinl European Land, Fadesa Inmobiliaria, Rautaruukki `K`, RHM, Bourbon, Burren Energy und Unipol Assicurazioni. Wegen der Übernahme von Electrabel rückt Tenaris bereits zum 18. November in den Index auf.

      Als Index-Absteiger benannte STOXX neben der im TecDAX geführten Micronas Semiconductor auch Outukompo, W.H. Smith, HMV Group, De La Rue, Burberry, Arnoldo Mondadori Editore, MFI Furniture Group, RCS Mediagroup und Edison. DJG/rso/gos

      (END) Dow Jones Newswires

      November 16, 2005 02:15 ET (07:15 GMT)"

      http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?id=55609323&news=un…
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 09:21:45
      Beitrag Nr. 2.064 ()
      "Leicht belastende Vorgaben würden Händler für die europäischen Stahlhersteller ausmachen. "Die Nachrichtenlage scheint sich etwas einzutrüben", sage ein Marktteilnehmer. In Korea seien Posco unter Druck geraten mit der Befürchtung nachgebender Preise in China und eines anziehenden Wettbewerbsdrucks. In dieses Bild würden auch Produktionsdaten aus China passen, wo im Oktober die Produktion von Walzstahl auf Jahressicht um 23,6% gestiegen sei. Zudem habe Nippon Steel leichte Preisnachlässe für kaltgewalzte Flachstähle angekündigt, berichte der Händler. Bei den europäischen Stahlwerten könne diese Gemengelage erst einmal für Zurückhaltung sorgen."

      http://www.aktiencheck.de/analysen/artikel.m?id=1118174&menu…
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 10:12:17
      Beitrag Nr. 2.065 ()
      "Salzgitter kaufen

      16.11.2005 09:29:02

      Karin Meibeyer und Dr. Martina Noß, Analystinnen der Nord LB, bewerten die Salzgitter-Aktie (ISIN DE0006202005/ WKN 620200) mit "kaufen".

      Bei dem Unternehmen habe sich der Umsatz in den ersten 9 Monaten/2005 um 25% yoy auf 5,4 Mrd. Euro gesteigert, das EBT habe sich auf 595 Mio. Euro vervierfacht. Das erste Halbjahr habe dabei vor allem zu Buche geschlagen, während die Zahlen für das 3. Quartal eine Konsolidierung des Ertragsniveaus (bei Stahl) zeigen würden. Hingegen habe das Röhrengeschäft eine hervorragende Gewinnentwicklung aufgewiesen. In den ersten 9 Monaten/2005 habe das Nachsteuerergebnis wegen des steuerlichen Sondereffektes (Gutschrift von 93 Mio. Euro) bei 556,3 Mio. Euro geschlossen (Vorjahr 110,4 Mio. Euro).

      Der Vorstand der Gesellschaft habe die EBT-Guidance für 2005 von 600 Mio. Euro auf mindestens 700 Mio. Euro heraufgesetzt. Der Finanzvorstand habe in der Telefonkonferenz die Bereitschaft gezeigt, eine "zufrieden stellende" Dividende zahlen zu wollen. Die Analysten würden von einer Verdoppelung auf 0,80 Euro ausgehen. Der Titel habe bereits eine sehr hohe Performance vollzogen.

      Vor allem mit dem Röhrengeschäft, aber auch mit der noch ausstehenden Verwendung des Veräußerungserlöses der V&M Tubes-Beteiligung (500 Mio. Euro) verbinden die Analysten der Nord LB mittelfristig weiteres Kurspotenzial und empfehlen, die niedrig bewertete Aktie der Salzgitter AG (KGV 7,5 Geschäftsjahr 2006) unverändert zu "kaufen". Das Kursziel liege weiterhin bei 45 Euro.

      Analyse-Datum: 15.11.2005"

      http://www.aktienresearch.de/analysen/analysen_detail.asp?An…
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 10:47:34
      Beitrag Nr. 2.066 ()
      ICh könnte jetzt schon Wetten abschließen, daß
      Slz 2006 von Arcelor übernommen wird.
      Ich schätze den Übernahmepreis auf 52 Euro.
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 10:51:54
      Beitrag Nr. 2.067 ()
      @Brettvormkopp, Beitrag Nr. 2066:

      Ch könnte jetzt schon Wetten abschließen, daß Slz 2006 von Arcelor übernommen wird.

      meinst Du, daß das Kartellamt so eine Übernahme erlauben würde?
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 11:27:17
      Beitrag Nr. 2.068 ()
      Das ist ja das spannende Detail. :laugh:
      Ich würde es drauf ankommen lassen, ich würde
      Substanz für lau kaufen. :D
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 11:41:58
      Beitrag Nr. 2.069 ()
      "Salzgitter buy

      16.11.2005 11:32:03

      Die Analysten von Commerzbank Corporate & Markets stufen das Rating für die Aktie des deutschen Unternehmens Salzgitter (ISIN DE0006202005/ WKN 620200) von "hold" auf "buy" herauf.

      Aufgrund der besseren fundamentalen Aussicht in den Geschäftsfeldern "Stahl" und "Röhren" hätten die Analysten ihre bisherige Prognosen für den Vorsteuergewinn im Jahr 2005 um 9,2% auf nunmehr 731 Mio. EUR angehoben. Hingegen werde weiter damit gerechnet, dass die Dividende für 2005 0,80 EUR betrage. Es sei allerdings denkbar, dass die Ausschüttung höher ausfalle. Auch die Möglichkeit der Zahlung einer Bonus-Dividende werde nicht ausgeschlossen.

      Die EPS-Schätzung der Analysten betrage für das Geschäftsjahr 2005 10,30 EUR, für das Geschäftsjahr 2006 werde ein EPS in Höhe von 5,56 EUR erwartet. Auf dieser Grundlage lasse sich ein 2005-KGV von 4,5 sowie ein 2006-KGV von 8,4 ermitteln. Das Kursziel sei von bislang 35 EUR auf aktuell 44 EUR angehoben worden. Vom aktuellen Kursniveau errechne sich demnach ein Aufwärtspotenzial von 13%. Eine positive Überraschung im Hinblick auf die zu zahlende Dividende könne der Aktie möglicherweise zusätzliche Impulse verleihen.

      Vor diesem Hintergrund lautet das Rating der Analysten von Commerzbank Corporate & Markets für die Aktie des Unternehmens Salzgitter nun "buy".
      Analyse-Datum: 15.11.2005"

      http://www.aktienresearch.de/analysen/analysen_detail.asp?An…
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 13:26:46
      Beitrag Nr. 2.070 ()
      "Salzgitter kaufen

      16.11.2005
      HypoVereinsbank

      Die Analysten der HypoVereinsbank stufen die Aktie von Salzgitter (ISIN DE0006202005 / WKN 620200) unverändert mit "buy" ein.

      Der Stahlkonzern Salzgitter habe auf Grund einer sehr guten Entwicklung in den Bereichen Stahl und Röhren die Erwartungen übertroffen. Der Umsatz habe sich in den ersten neun Monaten von 4,30 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum auf 5,38 Milliarden Euro erhöht. Das EBT sei auf 595,2 Millionen Euro gesprungen, nach 157,2 Millionen Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Für das laufende Geschäftsjahr erwarte Salzgitter ein Ergebnis vor Steuern von mindestens 700 Millionen Euro.

      Auf Grund der sehr guten operativen Entwicklung und einer Steueroptimierung wolle der Konzern ein Nettoergebnis in der Nähe des Vorsteuerergebnisses erreichen. Die Analysten der HypoVereinsbank würden, inklusive der knapp 100 Millionen Euro Buchgewinn aus dem Verkauf der V&M Tubes, mit einem Nettoergebnis in Höhe von 707 Millionen Euro rechnen. Dies entspreche einem Ergebnis pro Aktie von 11,19 Euro (operativ: 9,61 Euro).

      In den beiden wichtigen Bereichen Stahl und Röhren blicke Salzgitter sowohl auf der Volumenseite als auch auf der Preisseite positiv in die Zukunft. Auch die Analysten der HypoVereinsbank würden erwarten, dass sich die Preissituation auf den europäischen Stahlmärkten im vierten Quartal weiter verbessern werde. Die Analysten der HypoVereinsbank würden die Prognose für die Dividende für das Geschäftsjahr 2005 von 0,70 Euro auf 1,00 Euro je Aktie erhöhen, so dass die Ausschüttungsquote dann knapp bei neun Prozent liege.

      Die Analysten der HypoVereinsbank bestätigen ihr "buy"-Rating für die Aktie von Salzgitter. Das Kursziel werde unverändert bei 45 Euro gesehen."

      http://www.aktiencheck.de/analysen/artikel.m?id=1120387&menu…
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 18:07:02
      Beitrag Nr. 2.071 ()
      Zahlen waren zugegebener Massen gut. Trotzdem bleibe ich skeptisch zum Jahr 2006/2007 was die Stahlpreisentwicklung angeht. Und nicht nur ich...

      15.11.2005 20:11
      US-Stahlsektor: Morgan Stanley skeptisch

      Morgan Stanley (Nachrichten) haben ihre Einschätzung des US-Stahlsektors von “in-line” auf “cautious” revidiert. Wie die Investmentbank mitteilte, würden sich die Stahlpreise im Frühjahr 2006 verringern, während immer mehr ausländische Importeure auf den Markt drängen würden. So liege bei Flachwalzstahl der Spotpreis in China um 200 Dollar je Tonne niedriger als in den USA. Dies werde dort Preise und Margen weiter unter Druck bringen.

      Die Aktie des Stahlriesen Nucor wurde von Morgan Stanley von „overweight“ auf „equal-weight“ abgestuft.

      An der NYSE verbilligen sich Nucor aktuell um 0,44 Prozent auf 63,25 Dollar; U.S. Steel geben 1,02 Prozent auf 37,73 Dollar ab.

      Quelle: BörseGo
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 09:35:42
      Beitrag Nr. 2.072 ()
      "BLICKPUNKT/CBCM: Stoxx-600 hilft Salzgitter und Fraport

      "Der Dow-Jones-Stoxx-600 entwickelt sich zum europäischen S&P-500", so Achim Matzke von Commerzbank Corporates and Market (CBCM) - Paneuropean Index Research im Gespräch mit Dow Jones Newswires. Da die Bedeutung des Stoxx-600 wachse, sei die Aufnahme von Salzgitter und Fraport in den Index positiv, ergänzt der Index-Spezialist. Mit der Aufnahme zum 19. Dezember dürften die beiden Neulinge auf die Coverage-Listen weiterer internationaler institutioneller Anleger geraten. Der Index selbst habe in den vergangenen Jahren unter anderem von der Outperformance der Mid- und Small-Caps in Europa profitiert. Die wachsende Bedeutung zeige sich unter anderem an derivativen Produkten.

      Darüber hinaus warnt Matzke aber auch davor, den Flow-Effekt der Index-Aufnahme zu überschätzen. Die derivativen Produkte würden sicherlich nicht mit allen Aktien des Stoxx-600-Universums abgebildet. Sowohl Fraport als auch Salzgitter seien zuletzt in Seitwärtsbewegungen unterhalb der Allzeithochs festgesteckt. Die Seitwärtsbewegungen hätten einen trendbestätigenden Charakter, deuteten also mittelfristig auf eine Fortsetzung der Hausse hin.

      Der Index selbst arbeite derzeit am Beenden der Konsolidierung, in der er wie so viele andere Indizes seit einigen Wochen stecke. Ein erster Versuch sei am Montag gescheitert, weil der Index nach einem neuen Höchststand wieder zurückfiel. Weitere Ausbruchsversuche könnten aber schon bald anstehen, so der Commerzbank-Mitarbeiter.

      -Von Herbert Rude, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 29725 217,"

      http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=24093266&navi=home&sektion…
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 09:40:25
      Beitrag Nr. 2.073 ()
      "HANDELSBLATT, Donnerstag, 17. November 2005, 08:51 Uhr
      Innovation aus Deutschland

      Neue Pipelines transportieren mehr Gas

      Von Karsten Röbisch

      Europa droht eine Versorgungslücke bei Erdgas. Während die heimischen Reserven langsam zur Neige gehen, steigt der Bedarf unvermindert an: von heute 550 Mrd. auf bis zu 800 Mrd. Kubikmeter im Jahr 2020.

      HB DÜSSELDORF. Russland verfügt über große Reserven und könnte die Lücke schließen. Doch es fehlt an ausreichenden Transportwegen. Schon heute arbeiten Pipelines an ihrer Kapazitätsgrenze. Neue Rohrleitungen aus festerem Stahl könnten das Problem beheben. Mit ihnen könnte die doppelte Menge transportiert werden.

      „Die Netzbetreiber fordern immer leistungsfähigere Rohre, mit denen sie noch mehr Gas transportieren können“, sagt Manfred Keller von der Salzgitter Mannesmann Forschung GmbH (SZMF). Höhere Transportmengen bedeute in erster Linie ein höherer Druck, mit dem das Fördergut durch die Röhren gepresst werden kann. Heutzutage arbeiten die Netzbetreiber mit einem Betriebsdruck von bis zu 100 bar. Das bedeutet, dass das Gas auf ein Hundertstel seines natürlichen Volumens verdichtet wird. Die Pipelines der Zukunft sollen mehr als das Doppelte aushalten können.

      Dazu braucht die Industrie das Wissen von SZMF. Keller und seine Kollegen entwickeln Metalle mit immer besseren Eigenschaften: Sie sind fester und noch beständiger gegen Korrosion. Bei Pipelines müssen stets zwei Bedingungen erfüllt sein: Der Stahl muss einerseits so fest sein, dass er sich nicht verformt. Gleichzeitig braucht er eine gute Zähigkeit, damit Risse, die entstehen können, sich nicht ausbreiten. „Die Sicherheit steht bei der Entwicklung an erster Stelle“, betont Keller.

      In puncto Festigkeit hat sich in den vergangenen Jahrzehnten einiges getan. So liegt beim Stahl der Güteklasse „X100“ die Mindeststreckgrenze, ab der sich der Werkstoff plastisch zu verformen beginnt, bei 690 Newton pro Quadratmillimeter. Dies entspricht einer Zugspannung von rund 70 Kilogramm pro Quadratmillimeter – 30 Kilogramm mehr als noch in den 1960er-Jahren. Legierungselemente wie Kupfer, Nickel und Mangan machen es möglich. Sie verleihen dem Stahl die gewünschte Härte.

      Die neuen Rohre erlauben aber nicht nur einen höheren Betriebsdruck – und damit einen effizienteren Einsatz –, sie sind auch in der Anschaffung günstiger. Denn je fester der Stahl, desto dünner können die Außenwände sein. Dadurch verringert sich das Gewicht, und das spart Kosten. Zudem ließen sich leichtere Rohre einfacher transportieren und verlegen – zwei Eigenschaften, auf die es vor allem bei großen Entfernungen und in schwierigem Gelände besonders ankommt.

      Die leicht zu erschließenden Öl- und Gasfelder sind weitgehend angezapft. Die Rohstoffquellen der Zukunft liegen noch tiefer im Meer und in schwer zugänglichen Regionen wie Sibirien und Alaska. Nächstes Großprojekt ist der Bau einer 5 800 Kilometer langen Gaspipeline von Alaska in die USA, für die BP rund 20 Mrd. Dollar ausgeben will.

      Selbst unter extremen Umweltbedingungen müssen sich die Rohre leicht zusammenfügen lassen und fehlerfrei funktionieren. Das gilt auch für Unterwasserverbindungen wie die Erdgasleitung „Blue Stream“ im Schwarzen Meer. Seit 2003 verbindet sie Russland mit der Türkei und verläuft in bis zu 2 150 Metern Tiefe. Doch damit ist nach Ansicht von Keller das Maximum noch nicht erreicht. Pipelines bis zu einer Tiefe von 3 500 Metern und mehr, wie sie bereits in Planung sind, seien heute technisch realisierbar. In dieser Tiefe lastet auf den Rohren ein Druck von 350 bar.

      Wegen des weltweit wachsenden Öl- und Erdgasbedarfs werden auch immer mehr Quellen angezapft, die nur einen qualitativ schlechten Rohstoff hergeben. Säurehaltige Gase wie Schwefelwasserstoff, die im Fördergut enthalten sind, setzen dem Stahl zu und machen ihn anfällig für Korrosion. Deshalb beschichten die Pipeline-Hersteller die Rohre mit Kunststoff, der den Stahl vor Korrosion schützt.

      Die Fortschritte im Pipeline-Bau beruhen vor allem auf den Erkenntnissen der Materialforscher. „Das Blech bestimmt zu 95 Prozent die Qualität des Rohres“, sagt Andreas Liessem von Europipe, dem Weltmarktführer bei der Herstellung von Großrohren. Das Fertigungsverfahren habe sich kaum verändert. Wie vor 30 Jahren wird das Blech in mehreren Stufen erhitzt, mit Walzen zu einem Rohr geformt und anschließend verschweißt. Allerdings seien die Abläufe optimiert worden, erläutert Liessem. So kämen heute Schweißgeräte zum Einsatz, mit denen sich die Qualität der Nähte stark verbessert habe. Und für die Messung von Wanddicke und Durchmesser der Rohre setzt Europipe nicht mehr auf Schablonen. Dafür gibt es Ultraschall–Messgeräte."

      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 10:55:03
      Beitrag Nr. 2.074 ()
      heute ist doch HV (außerord.)
      momentan steigt der kurs.
      ist da was durchgesickert??
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 11:30:51
      Beitrag Nr. 2.075 ()
      momentan steigt der kurs. ist da was durchgesickert??

      die mehrfachen positiven Analystenkommentare der vergangenen Tage könnten Käufe von Salzgitter-Aktien ausgelöst haben.

      Und der verläßliche Kontraindikator von der Landesbank Rheinland-Pfalz schreibt auch noch weiterhin zuungunsten von Salzgitter.
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 11:33:52
      Beitrag Nr. 2.076 ()
      [posting]18.850.449 von Hiberna am 17.11.05 11:30:51[/posting]Und der verläßliche Kontraindikator von der Landesbank Rheinland-Pfalz
      schreibt auch noch weiterhin zuungunsten von Salzgitter
      ;););)

      bei 40 ist momentan ein größerer wiederstand.
      der muss erst mal gebrochen werden, dann kann es sehr schnell in richtung alltime gehen.
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 11:36:12
      Beitrag Nr. 2.077 ()
      theoretisch könnten sich über die Präsenzliste der Hauptversammlung auch mal Großaktionäre outen.
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 11:36:41
      Beitrag Nr. 2.078 ()
      [posting]18.850.483 von ipc100euro am 17.11.05 11:33:52[/posting]muss natürlich alltimehigh heissen
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 11:47:23
      Beitrag Nr. 2.079 ()
      in den Unterlagen zur außerordentlichen Hauptversammlung auf der Internet-Seite von Salzgitter ist auch ein Jahresabschluß der Mannesmann Röhrenwerke enthalten.

      Es ist ganz interessant, diesen Abschluß mal zu lesen.
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 12:46:53
      Beitrag Nr. 2.080 ()
      Mit einem Kursplus von 75 Prozent in den letzten fünf Monaten zeigt die Aktie sog. Relative Stärke,
      zudem ist der Kurs momentan sehr volatil,
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/agrq_c.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 13:03:42
      Beitrag Nr. 2.081 ()
      "17.11.2005 11:41
      Salzgitter bekräftigt: Umsatz 05 steigt auf 7 (5,8) Mrd EUR

      BRAUNSCHWEIG (Dow Jones)--Die Salzgitter AG, Salzgitter, erwartet im laufenden Jahr weiterhin einen Umsatzanstieg auf 7 (5,8) Mrd EUR. Dies sagte der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Leese am Donnerstag auf einer außerordentlichen Hauptversammlung in Braunschweig und bestätigte damit frühere Aussagen. "Ungewiss" ist Leese zufolge dagegen die weitere Entwicklung auf der Kostenseite.

      Die von der innerchinesischen Konjunkturentwicklung angetriebene Weltwirtschaft habe auf den internationalen Rohstoffmärkten zu einer Verknappung geführt. Hinzu kämen unzureichende Transportkapazitäten. Mit einer weitgehenden Entspannung dieser Lage sei erst in den nächsten Jahren zu rechnen, sagte er.

      - Von Michael Brendel, Dow Jones Newswires"

      http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?id=55703541&news=un…
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 13:36:37
      Beitrag Nr. 2.082 ()
      China will in den nächsten 5 Jahren seine jährliche Stahlproduktion auf 450 Mill. Tonnen begrenzen

      http://english.people.com.cn/200511/17/eng20051117_222017.ht…
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 15:31:22
      Beitrag Nr. 2.083 ()
      Neue Salzgitter-Struktur soll Steuern sparen
      Aktionärsentscheidung » Der zweitgrößte deutsche Stahlkonzern Salzgitter rechnet fest damit, schon in diesem Jahr die Umsatzmarke von sieben Milliarden Euro zu knacken.
      HB HANNOVER. „Wir erwarten, dass wir zum Jahresende einen Umsatz von sieben Milliarden Euro erreicht haben“, sagte Salzgitter-Chef Wolfgang Leese am Donnerstag. Noch im September hatte Leese gesagt, der Wert werde im kommenden Jahr erreicht, in diesem Jahr werde Salzgitter an der Marke kratzen.

      2004 hatte der Konzern 5,94 Milliarden Euro umgesetzt. Leese sprach bei der außerordentlichen Hauptversammlung in Braunschweig, die der geplanten Änderung der Konzernstruktur zustimmen soll, mit der Salzgitter Steuern sparen will.



      Nach seinem Rekordergebnis in den ersten neun Monaten hatte der Konzern bereits die Gewinnprognose für 2005 erhöht und peilt nun einen Vorsteuergewinn von mindestens 700 Millionen Euro an. „Ungewiss ist die weitere Entwicklung auf der Kostenseite“, sagte Leese. Die von der Konjunkturentwicklung in China angetriebene Weltwirtschaft habe auf den Rohstoffmärkten zu einer Verknappung geführt, sagte er. Die Preise für Eisenerz und Energie sind kräftig gestiegen. „Hinzu kommen unzureichende Transportkapazitäten“, sagte Leese. „Mit einer weitgehenden Entspannung dieser Lage ist erst nach Investitionen in den nächsten Jahren zu rechnen.“


      Inwieweit Salzgitter Preiserhöhungen bei den Kunden durchsetzen könne, hänge von der weiteren Konjunkturentwicklung ab, sagte Leese. Salzgitter hatte Anfang November für das erste Quartal 2006 Preiserhöhungen für Flachstahlprodukte angekündigt, eine Summe nannte der Konzern bislang aber nicht.



      Mit der geänderten Struktur können einzelne Konzerngesellschaften Gewinne und Verluste untereinander sowie mit steuerlichen Verlustvorträgen der Mannesmann-Röhrenwerke verrechnen und so Steuern sparen. „Zurzeit können diese Verlustvorträge nur von Gesellschaften des Unternehmensbereichs Röhren genutzt werden“, sagte Leese. In den Sparten Stahl, Handel und Dienstleistungen ist das bislang nicht möglich. Die steuerlichen Nachteile aus der bisherigen Struktur hatte Salzgitter für 2005 und die Folgejahre auf 130 bis 150 Millionen Euro beziffert.

      Die im Nebenwerte-Index MDax notierte Salzgitter-Aktie lag im Verlauf zweieinhalb Prozent im Plus bei 39,99 Euro.

      www.wiwo.de
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 15:44:44
      Beitrag Nr. 2.084 ()
      Moin!

      Komme grad von der HV. War proppevoll der grossen Saal der Stadthalle BS (schätze so 600-800 Aktionäre, sonst war die HV meistens nur im kleinen Saal). Präsent waren aber nur ca. 26 Mio der Aktien, d.h. also nur ca. 41%....also nix mit Grossaktionär!
      Der Bericht vom Vorstand war superklasse! Sehr guter Ausblick, die 7 Mrd. Umsatz werden locker erreicht, über Dividende hat er sich leider nicht geäussert, aber da die Aufsichtsratvergütung nun an die die Dividendenhöhe gekoppelt ist, ist die Erhöhung doch so gut wie sicher! Er hat da so einen Chart aufgelegt, wieviel ein Aufsichtsratmitglied bekäme, wenn die Div. auf 1 Euro steigt...nebenbei wären es dann 51000€ (bisher 20000€)!

      Beste Gruesse
      Kalkofe :-)
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 15:50:56
      Beitrag Nr. 2.085 ()
      @kalkofe, Beitrag Nr. 2084:

      Er hat da so einen Chart aufgelegt, wieviel ein Aufsichtsratmitglied bekäme, wenn die Div. auf 1 Euro steigt...nebenbei wären es dann 51000€ (bisher 20000€)!

      ist da keine Deckelung vereinbart?
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 16:10:48
      Beitrag Nr. 2.086 ()
      1 € Dividende wäre zwar gut, aber mir müsste einer erklären, welche Pläne man mit den restlichen 90 % des Gewinnes hat. :eek:

      Ist dazu vielleicht etwas angedeutet worden?
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 16:17:24
      Beitrag Nr. 2.087 ()
      Nein!
      12000 € fest, der Rest variabel, 400€ pro Cent über 20 Cent Dividende (also z.b. 32000€ bei 1€ Dividende) und dann noch Kohle für jede Mio. Gewinn über 150 Mio Gesamtgewinn...also alles in allem ein grosser Schluck aus der Pulle für ein paarmal Treffen (pro Treffen gibt es nochmal 250 €) im Jahr...

      Gruß
      Kalkofe
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 16:24:07
      Beitrag Nr. 2.088 ()
      zu 2086:
      Sie wollen viel investieren, eine 3. Stranggiessanlage und der 3.Hochofen (C) soll wieder in Betrieb genomen werden, dadurch schaffen sie 600000 Tonnen Rohstahl zusätzlich und müssen keine Brammen mehr zukaufen...100 Mio. kostet das. Weiterer Großinvestitionen gibts in Peien und Ilsenburg.
      Aber konkret wurde nichts gesagt, was nun mit dem vielen Geld sonst noch passieren soll...
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 09:32:11
      Beitrag Nr. 2.089 ()
      "Salzgitter halten
      18.11.2005 09:02:04

      Roland Könen, Analyst vom Bankhaus Lampe, stuft die Aktie von Salzgitter (ISIN DE0006202005/ WKN 620200) unverändert mit "halten" ein.

      Vor kurzem habe die Gesellschaft die Daten für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres bekannt gegeben, die insgesamt über den Prognosen der Analysten vom Bankhaus Lampe gelegen hätten und habe zum wiederholten Mal in diesem Jahr den Gesamtjahresausblick angehoben.

      Den Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr habe das Management im Rahmen der Neun-Monatszahlen und der guten Geschäftsentwicklung weiter angehoben und erwarte aktuell ein Ergebnis vor Steuern von mindestens 700 Mio. Euro, wohingegen die zum Halbjahr angehobene Planung "im Bereich von 600 Mio. Euro" gelegen habe. Die Gesellschaft betone jedoch unverändert, dass die Schwankungsbreite dieser Guidance sehr hoch sei und die Chancen und Risiken aus nicht absehbaren Erlös-, Vormaterialpreis- und Beschäftigungsentwicklungen sowie Veränderungen von Währungsparitäten den Verlauf der letzten Wochen angabegemäß erheblich beeinflussen könnten. Zusätzliche positive wie negative Effekte könnten sich aus den geänderten Vorratsbewertungen nach IFRS ergeben.

      Im Zuge der Vorlage der Neun-Monatszahlen, dem geänderten Ausblick für 2005 sowie der aktuellen Nachrichtenlage hätten die Analysten vom Bankhaus Lampe ihre Ergebnisplanung für das laufende Geschäftsjahr nochmals angepasst. Zudem hätten sie die Aktivierung der Steuereffekte in die Zahlen mit eingearbeitet. Da auch das kommende Geschäftsjahr nach Aussagen des Vorstandes ein gutes Stahljahr werde und die Analysten vom Bankhaus Lampe diese Sichtweise im Lichte der aktuellen Prognosen für die jeweiligen Branchen nachvollziehen würden, hätten sie auch ihre Schätzungen für 2006 sowie 2007 einer weiteren Überarbeitung unterzogen.

      Für 2006 und 2007 würden die entsprechenden Adjustierungen sowie die geringere Aktienanzahl zu einer Erhöhung des Ergebnisses je Aktie von 4,15 Euro auf 5,80 Euro bzw. 3,51 Euro auf 4,30 Euro führen.

      Wesentliche Eckpunkte für die Erhöhung der Gewinnschätzung je Aktie von 7,59 Euro auf 11,40 Euro seien neben dem Steuereffekt, ein nun höher als bislang angenommener Umsatz sowie ein noch besseres Ergebnis aus assoziierten Unternehmen (Verkauf und Ergebnisanteil Vallourec & Mannesmann SA sowie Ergebnisbeitrag der Vallourec-Beteiligung) gewesen. Zu beachten sei auch die geringere Aktienanzahl infolge des Aktienrückkaufs der Gesellschaft.

      Nach dem außergewöhnlich guten Jahr 2004 werde das laufende Geschäftsjahr ein absolutes Rekordjahr, in dem die Daten aus dem Vorjahr deutlich übertroffen würden. Der Buchwert der Gesellschaft habe sich innerhalb der letzten 15 Monate von gut 18 Euro auf über 30 Euro erhöht und sollte bis zum Jahresende aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung weiter ansteigen. Darüber hinaus sollte sich die finanzielle Situation der Gesellschaft kontinuierlich verbessern. Zum 30.9.2005 habe das Nettofinanzguthaben trotz des Rückkaufs eigener Aktien im Volumen von rund 140 Mio. Euro ca. 526 Mio. Euro betragen.

      Die Analysten vom Bankhaus Lampe hätten das Kursziel für die Aktie im Rahmen der Kommentierung zu den Halbjahreszahlen auf 32,00 Euro festgesetzt und den Wert nur mit "halten" eingestuft. Angesichts der aktuellen Nachrichten habe sich diese Einschätzung jedoch als zu konservativ herausgestellt. Der angekündigte weitere Rückkauf eigener Aktien, die von ihnen prognostizierte Anhebung der Dividende sowie die weitere gute Geschäftsentwicklung sollten trotz der erneuten deutlichen Kurssteigerungen der letzten Wochen für eine Reduzierung des möglichen Rückschlagpotenzials sorgen, wobei temporäre Gewinnmitnahmen durchaus denkbar seien.

      Aktuell würden die Analysten vom Bankhaus Lampe ihr Kursziel auf Jahressicht nunmehr von 32,00 Euro auf 41,00 Euro anheben und darin vor allem ihre erhöhten Gewinnschätzungen für 2005 und 2006 sowie den gestiegenen Buchwert der Gesellschaft, den sie für Ende 2006 deutlich über 30 Euro erwarten würden (30.9.2005: 32 Euro), reflektieren.

      Auf aktuellem Kursniveau errechne sich auf Basis der 2006er Zahlen ein KGV von 7 sowie ein Kurs-Buchwert von rund 1. Die Dividendenrendite auf 2006er Basis liege auf aktuellem Kursniveau aufgrund der von den Analysten vom Bankhaus Lampe angenommenen Erhöhung der Ausschüttung auf 0,80 Euro nunmehr bei rund 2%.

      Trotz der sehr guten Neun-Monatszahlen sowie der positiven Aussichten der Gesellschaft halten die Analysten vom Bankhaus Lampe an ihrer Anlageeinschätzung für die Aktie von Salzgitter mit "halten" fest, da sie auf dem aktuellen Kursniveau angesichts des fortgeschrittenen Zyklus nur noch begrenztes Kurspotenzial sehen. Stärkere Kursschwächen würden sie jedoch als Kaufgelegenheiten ansehen.
      Analyse-Datum: 17.11.2005"

      http://finanzen.net/analysen/analysen_detail.asp?AnalyseNr=1…
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 16:52:32
      Beitrag Nr. 2.090 ()
      heute ist wieder eine ungewöhnlich große Position an der Börse in Hannover umgegangen.
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 17:36:17
      Beitrag Nr. 2.091 ()
      [posting]18.868.766 von Hiberna am 18.11.05 16:52:32[/posting]Hi Hiberna,

      wie groß denn?
      Verkauft wahrscheinlich,oder?


      mfg
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 17:38:44
      Beitrag Nr. 2.092 ()
      Habs gerade gesehen 39000 St. verkauft.
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 20:01:50
      Beitrag Nr. 2.093 ()
      [posting]18.862.240 von Hiberna am 18.11.05 09:32:11[/posting]Bankhaus Lampe ist eine sehr kleine Lampe im Bankgeschäft.

      Halte nichts von denen Ihrer Meinung.

      Tatsache ist das die Salzgitter immer grossen Schwankungen
      unterworfen ist.

      Ein Zok für die Fonds.Immer schon so gewesen.
      Am Montag steigt sie wieder

      Gruss Springbok:cool:
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 22:22:41
      Beitrag Nr. 2.094 ()
      "Auch heute werden Call-Optionsscheine auf die Salzgitter-Aktie stark gehandelt. Anleger schichten hierbei offenbar Positionen um. Die meisten Investoren konzentrieren sich jetzt auf Scheine mit einem etwas höheren Basispreis und einer längeren Laufzeit.
      Wolfgang Leese, Chef von Salzgitter, rechnet für das laufende Geschäftsjahr des zweitgrößten deutschen Stahlherstellers mit einem Umsatz von sieben Milliarden Euro. Dies verkündete er gestern auf einer außerordentlichen Hauptversammlung in Braunschweig. Dabei rechne er, aufgrund der starken Stahlnachfrage aus China, erst in einigen Jahren mit einer Entspannung auf den internationalen Rohstoffmärkten. Der Kurs der Salzgitter-Aktie legte daraufhin bereits gestern zeitweise um vier Prozent zu.
      Am heutigen Mittag lag die Aktie bei 40,44 Euro mit 0,12 Prozent im Minus. Die Analysten von Goldman Sachs hoben den fairen Wert der Papiere von 37,80 Euro auf 40 Euro an, behielten aber ihre Bewertung als �Underperformer� bei. Die Analysten begründeten dies damit, dass sich der Kurs von Salzgitter im dritten Quartal besser als erwartet entwickelt habe."

      http://www.aktienmarkt.net/?fn=1&template=fn&ide=dw2005-11-1…
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 22:24:31
      Beitrag Nr. 2.095 ()
      "18.11.2005
      Salzgitter neuer Fair Value
      Goldman Sachs

      www.aktiencheck.de

      Die Analysten von Goldman Sachs stufen die Aktie von Salzgitter (ISIN DE0006202005/ WKN 620200) unverändert mit "underperform" ein.

      Auf Grund besser als erwarteter Q3-Zahlen, habe man die Gewinnerwartungen für das laufende und das kommende Jahr angehoben. Die EPS-Schätzungen seien für 2005 von 9,53 auf 10,10 EUR und für 2006 von 7,56 auf 8,09 EUR erhöht worden. Dementsprechend habe man auch den Fair Value der Aktie von 37,80 auf 40 EUR heraufgesetzt.

      Allerdings werde an der negativen Anlageeinschätzung weiter festgehalten, da man im Sektor andere Investments für gewinnträchtiger halte. Es bleibe abzuwarten, wie das Management das zunehmende Kapital verwenden werde. Von Interesse seien zudem die Absichten bzgl. der Vallourec-Beteiligung.

      Mit dem Abschluss des Aktienrückkaufs scheine Salzgitter gegen Übernahmeversuche effektiv geschützt, da das Management die Aktien nicht einziehen wolle. Zusammen mit der 25%igen Beteiligung des Landes Niedersachsen scheine der 10%-Anteil des Unternehmens eine Blockade darzustellen.

      Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten von Goldman Sachs die Aktie von Salzgitter weiterhin mit dem Votum "underperform".`

      http://www.aktiencheck.de/news/drucke_news.m?menue=Analysen-…
      Avatar
      schrieb am 19.11.05 09:48:27
      Beitrag Nr. 2.096 ()
      "Salzgitter dreht an der Preisschraube
      Der Stahlkonzern im MDax erwägt eine deutliche Anhebung seiner Preise im ersten Quartal 2006. Das sagte der Chef des Unternehmens, Wolfgang Leese, der "Financial Times Deutschland". Die Tarifsteigerung um 20 bis 30 Euro je Tonne wäre mehr, als die Preisanhebung, die ThyssenKrupp plant, so die Zeitung. Zu Beginn des Jahres waren die Preise gesunken, die Stahl-Produzenten hatten daraufhin ihre Produktion zurück gefahren."

      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_133534
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 06:54:38
      Beitrag Nr. 2.097 ()
      "Arcelor kaufen

      21.11.2005 08:10:03

      Karin Meibeyer, Analystin der Nord LB, stuft die Arcelor-Aktie (ISIN LU0140205948/ WKN 529385) mit "kaufen" ein.

      Bei der Gesellschaft sei im 3. Quartal/2005 trotz Nachfragedelle und hoher Rohstoftkosten der Umsatz um 4,6% auf 7,5 Mrd. Euro und das Nettoergebnis um 4,4% auf 657 Mio. Euro gesteigert worden. Im Neun-Monats-Zeitraum sei das Betriebsergebnis um 66% auf 3,4 Mrd. Euro verbessert worden, das Nettoergebnis sei um 73,6% auf 2,6 Mrd. Euro geklettert. Das Geschäftsjahr 2005 sollte das bereits sehr gute Geschäftsjahr 2004 übertreffen.

      Die Wachstumsstrategie des Unternehmens konzentriere sich vor allem auf die BRIC-Länder, Osteuropa und Türkei. Der Umsatzanteil solle in diesen Märkten wegen der dort erwarteten hohen Wirtschaftskraft von 23% auf 50% gesteigert werden. Schon jetzt schlage die sehr niedrige Kostenstruktur der Produktionsstätten in Brasilien und Argentinien deutlich zu Buche, in Brasilien werde die jährliche Produktionskapazität von 11 Mio. auf 15 Mio. t vergrößert.

      Das Papier sei mit einem KGV von 6,2 (Basis Geschäftsjahr 2006) günstig bewertet.

      Mit Blick auf die Aussichten am internationalen Stahlmarkt, die Strategieausrichtung und das damit verbundene Ertragspotenzial empfehlen die Analysten der Nord LB, die Arcelor-Aktie zu kaufen. Das Kursziel liege bei 25 Euro.

      Analyse-Datum: 18.11.2005"

      http://www.aktienresearch.de/analysen/analysen_detail.asp?An…
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 10:12:01
      Beitrag Nr. 2.098 ()
      "Österreich
      Voestalpine-Aktie reif für ein neues Hoch

      22. November 2005 Für gute Stimmung an der Wiener Börse und vor allem unter den eigenen Aktionären dürfte die Voestalpine AG am Dienstag sorgen. Denn der österreichische Stahlkonzern hat nicht nur in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres fast doppelt soviel verdient wie vor Jahresfrist, sondern auch die Erwartungen der Analysten geschlagen. Angesichts dessen, einer gut laufenden Stahlkonjunktur und größtenteils mittelfristig abgesicherten Preisen hat der Vorstand die Gewinnprognose angehoben.

      Bislang erwarten Analysten für das laufende Geschäftsjahr 2005/06 einen Gewinn je Aktie unter dem Wert von 2004/05. Nach 9,44 Euro sollen es 9,14 Euro werden. Vor dem Hintergrund der erhöhten Prognose dürften auch die Analysten ihre Schätzungen hochschrauben. Wie ein Voestalpine-Sprecher sagte, ergibt sich aus den bisherigen Erwartungen der Beobachter „upside potential”.

      Ebit soll mindestens um 8,5 Prozent steigen

      Während von Dow Jones befragte Experten im Schnitt mit einem operativen Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 353 Millionen Euro gerechnet hatten, erzielte das Stahlunternehmen zwischen April und September nach eigenen Angaben ein Ebit von 371,5 Millionen Euro nach 193,4 Millionen Euro im gleichen Vorjahreszeitraum. Beim Umsatz lag das Unternehmen mit 3,262 Milliarden Euro nach 2,724 Milliarden Euro leicht über den erwarteten 3,22 Milliarden Euro. Weitere Details nannte voestalpine zunächst nicht.

      Die Voestalpine hat ihren Ausblick auf das Gesamtjahr 2005/06, das am 31. März endet, erhöht. Wie aus dem Aktionärsbrief zum ersten Halbjahr am Dienstag hervorgeht, soll das operative Ergebnis auf über 600 Millionen Euro erhöht werden; im Geschäftsjahr 2004/05 hatte der Stahlkocher 552,5 Millionen Euro verdient. Bislang hatte der Konzern lediglich das Erreichen des Vorjahreswertes in Aussicht gestellt. Der Umsatz soll den weiteren Angaben zufolge mehr als sechs Milliarden Euro erreichen nach 5,8 Milliarden Euro im abgelaufenen Geschäftsjahr, bekräftigte das Unternehmen frühere Angaben.

      „Stahlmarkt in einem sehr guten Zustand”

      Wie ein Konzernsprecher zu FAZ.NET sagte, befindet sich der Stahlmarkt in einem sehr guten Zustand. Die Nachfrage sei „relativ hoch”. Für 2006 habe Voestalpine sogar leicht höhere Preise aushandeln können, vor allem bei Autofirmen. Mit weiteren deutlichen Preissteigerungen sei aber nicht zu rechnen. „Man darf nicht übersehen, daß die Stahlpreise schon auf einem sehr hohen Niveau sind.” Im zweiten Quartal könnten diese sogar „bröckeln”. Dabei habe der Konzern aber rund 75 Prozent der Verträge mit Laufzeiten von sechs Monaten, einem Jahr oder mehreren Jahren abgeschlossen; lediglich die Minderzahl werde quartalsweise ausgehandelt. Mithin sei ein Umsatz von rund zwei Milliarden Euro für die nächsten sechs Monate abgesichert.

      Trotz hoher Rohstoffpreise erwarte Voestalpine in diesem Segment ein über dem Vorjahr liegendes Ergebnis. In der Division Bahnsysteme rechnet das Unternehmen mit dem bisher besten Ergebnis dieses Segments, auch sieht es Zuwächse in der Sparte Automotive, während bei Profilformen ein schwächeres Ergebnis gesehen wird.

      Aktie auch im Branchenvergleich nicht teuer

      Unter dem Strich scheint diese Gemengelange geeignet zu sein, die Aktie der Österreicher anzutreiben. Mit einem Jahreskursgewinn von 40,5 Prozent liegt sie im Wiener Index ATX im Mittelfeld und gleichsam hinter diesem zurück; der ATX hat sich im selben Zeitraum um 53 Prozent verbessert. In den jüngsten Monaten haben Anleger die Voestalpine aber verstärkt gekauft, sodaß die Notiz den ATX mit einer Vierteljahres-Performance von 16,6 Prozent zu 6,3 Prozent klar hinter sich gelassen hat. Auch bei der Vierwochen-Kursbilanz sieht der Titel besser aus.

      Und die Bewertung dürfte ihn nicht bremsen. Mit einem geschätzten Kurs-Gewinn-Verhältnis von 8,1 ist er ohnehin nicht teuer, doch dürfte diese Kennziffer nun sinken, wenn Analysten ihre Schätzungen anpassen. Zum Vergleich: Salzgitter ist mit 8,0 bewertet, ThyssenKrupp mit 10,4 und Arcelor mit 6,7. Auch die Tatsache, daß Analysten einen Anstieg der Dividende von 1,50 Euro auf 2,49 Euro erwarten, dürfte den Titel stützen; schließlich kann sich die daraus folgende Dividendenrendite von 3,35 Prozent gut sehen lassen. Unter dem Strich wirkt die Aktie weiter attraktiv und dürfte ihr bisher bei 74,40 Euro stehendes Rekordhoch ausbauen."

      http://www.faz.net/s/RubEA492BA0F6EB4F8EB7D198F099C02407/Doc…
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 19:36:54
      Beitrag Nr. 2.099 ()
      wer heute Mittag keine Gelegenheit hatte, beim Eigenkapitalforum die Präsentation von Salzgitter live zu hören, kann dies jetzt unter http://www.investorcalendar.com/CustomEvent/conferences/Eige… noch nachholen.
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 09:14:24
      Beitrag Nr. 2.100 ()
      "23.11.2005 08:37 Uhr

      Arcelor unterbreitet Übernahmeangebot für kanadische Dofasco

      LUXEMBURG (dpa-AFX) - Der Stahlkonzern Arcelor SA will seinen kanadischen Wettbewerber Dofasco übernehmen. Je Aktie würden 56 kanadische Dollar geboten, was ein Zuschlag von 27,3 Prozent gegenüber dem Schlusskurs vom Vortag sei, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Luxemburg mit. Der Übernahmepreis liege nach Angaben eines Sprechers damit bei 4,4 Milliarden Dollar (3,2 Mrd Euro).

      Die Gespräche mit dem Management der kanadischen Gesellschaft seien in der ersten Hälfte 2005 aufgenommen worden. Allerdings habe Arcelor mit dem Dofasco-Vorstand keine Einigung über einen Verkauf der Gesellschaft erzielen können, hieß es. Arcelor habe sich daher entschieden, sich mit dem Übernahmeangebot direkt an die Aktionäre zu wenden.

      INVESTMENT

      Vorstandschef Guy Dolle unterstrich die Bedeutung der Offerte: Der geplante Kauf von Dofasco sei das größte Investment von Arcelor in Nordamerika, sagte er. Das Unternehmen ergänze das bestehende Arcelor-Geschäft auf dem Kontinent, wodurch sich die Marktposition des Stahlhersteller deutlich verbessern würde. "Dofasco soll Arcelors Plattform in Nordamerika werden."

      Dofasco ist mit rund 7.400 Mitarbeitern einer der führenden Stahllieferanten für die amerikanische Autoindustrie. Die Gesellschaft setzte im vergangenen Jahr 4,22 Milliarden kanadische Dollar um. Arcelor ist mit einem Jahresumsatz von 30 Milliarden Euro der zweitgrößte Stahlhersteller der Welt nach der in den Niederlande angesiedelten Mittal Steel./mur/ep"

      http://finanzen.sueddeutsche.de/nws.php?nws_id=1000457205&cm…
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 09:14:59
      Beitrag Nr. 2.101 ()
      ROUNDUP: Arcelor unterbreitet Übernahmeangebot für kanadische Dofasco

      LUXEMBURG (dpa-AFX) - Der Stahlkonzern Arcelor SA will seinen kanadischen Wettbewerber Dofasco übernehmen. Je Aktie würden 56 kanadische Dollar geboten, was ein Zuschlag von 27,3 Prozent gegenüber dem Schlusskurs vom Vortag sei, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Luxemburg mit. Der Übernahmepreis liege nach Angaben eines Sprechers damit bei 4,4 Milliarden Dollar (3,2 Mrd Euro).

      Die Gespräche mit dem Management der kanadischen Gesellschaft seien in der ersten Hälfte 2005 aufgenommen worden. Allerdings habe Arcelor mit dem Dofasco-Vorstand keine Einigung über einen Verkauf der Gesellschaft erzielen können, hieß es. Arcelor habe sich daher entschieden, sich mit dem Übernahmeangebot direkt an die Aktionäre zu wenden.

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      INVESTMENT

      Vorstandschef Guy Dolle unterstrich die Bedeutung der Offerte: Der geplante Kauf von Dofasco sei das größte Investment von Arcelor in Nordamerika, sagte er. Das Unternehmen ergänze das bestehende Arcelor-Geschäft auf dem Kontinent, wodurch sich die Marktposition des Stahlhersteller deutlich verbessern würde. `Dofasco soll Arcelors Plattform in Nordamerika werden.`

      Dofasco ist mit rund 7.400 Mitarbeitern einer der führenden Stahllieferanten für die amerikanische Autoindustrie. Die Gesellschaft setzte im vergangenen Jahr 4,22 Milliarden kanadische Dollar um. Arcelor ist mit einem Jahresumsatz von 30 Milliarden Euro der zweitgrößte Stahlhersteller der Welt nach der in den Niederlande angesiedelten Mittal Steel./mur/ep
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 09:16:37
      Beitrag Nr. 2.102 ()
      "voest setzt eins drauf: Noch mehr Kapazität
      WIEN/LINZ. Als Draufgabe zum erneuten Rekordergebnis, das die voestalpine heuer vorlegen wird, präzisierte Voest-Chef Wolfgang Eder die nächsten Investitionspläne in Linz.

      400 bis 500 Millionen Euro sind für "L 6" veranschlagt. "L 6" steht für "Linz: Sechs Millionen Tonnen Rohstahlkapazität". In Wahrheit geht Eder davon aus, dass mit dem Investitionspaket, das bis 2012 realisiert wird, sogar 6,5 Millionen Tonnen Rohstahl pro Jahr erzeugt werden können. Zum Vergleich: Nach Abschluss des laufenden Investitionsprogramms "Linz 2010" beträgt die Kapazität 5,5 Millionen Tonnen.

      Wie die OÖN bereits einmal berichtet haben, gehe es bei dieser "Weiterentwicklung des Standortes Linz" vor allem in eine Modernisierung der Kokereikapazitäten und die Errichtung eines neuen Kraftwerksblocks.

      Derzeit laufen die rechtlichen Vorbereitungen. Die notwendige Umweltverträglichkeitsprüfung werde mindestens zwei Jahre dauern, so Eder.

      Preise bleiben hoch

      Im laufenden Geschäft profitiert die voestalpine vom hohen Stahlpreis. Die Umsatzsteigerung in der Division Stahl um 25 Prozent resultiert zu vier Fünftel aus höheren Preisen. Fünf Prozentpunkte gehen auf das Konto von Mengensteigerungen, so Eder. Bei den laufenden Preisverhandlungen seien weitere Erhöhungen durchsetzbar.

      Die Stahlerzeugung verdient damit ein Betriebsergebnis, das 13,4 Prozent des Umsatzes ausmacht. Dieser lag zum Halbjahr bei 1,75 Milliarden Euro. Insgesamt erlöste der Konzern im ersten Halbjahr mit 3,3 Milliarden Euro um fast 20 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

      Für das Gesamtjahr erwartet die voest mehr als sechs Milliarden Euro Umsatz und ein operatives Ergebnis von mehr als 600 Millionen Euro. Analysten sehen 650 Millionen Euro und mehr für machbar an. "Wir haben aber noch Unsicherheitsfaktoren wie die Rohstoffentwicklung", warnte Eder vor übertriebenem Optimismus.

      Auch bei künftigen Zukäufen "werden wir nicht übermütig". Mehrere Projekte seien in der Zielgerade, darunter der Kauf einer Stahlleichtprofil-Erzeugung in Smolensk in Russland mit 300 Mitarbeitern. Zwei kleinere Weichenwerke in Indien wurden zugekauft, erstmals will die voest mit einer Weichenherstellung in Brasilien in Südamerika tätig.

      Bei aller Freude: In der Division Automotive waren und sind Restrukturierungen notwendig. Die Pressaktivitäten von Polynorm leiden, weil die Automobilhersteller wieder mehr selber pressen. Die Polynorm macht die Hälfte des Automotive-Umsatzes. (sib)

      OÖnachrichten vom 23.11.2005"

      http://www.nachrichten.at/wirtschaft/402723?PHPSESSID=45c759…
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 10:03:36
      Beitrag Nr. 2.103 ()
      Wäre nicht schlecht, wenn Salzgitter jetzt mal
      den Turbo einschaltet, damit den Arschgeigen von LRP
      und Goldman Sachs das Fell über die Ohren gezogen wird.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 16:11:46
      Beitrag Nr. 2.104 ()
      Hallo to all - bin heute Nachmittag rein, weil Salzgitter ein toppick ist. Frage an die Runde, welche Kurzzielé werden denn hier so gehandelt? Danke und einen schönen Abend
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 16:22:50
      Beitrag Nr. 2.105 ()
      "Arcelor wird sich Marktanteile durch Dofasco-Übernahme sichern

      (Zusammenfassung)

      FRANKFURT (Dow Jones)--Nach mehreren erfolglosen Avancen will der luxemburgische Stahlkonzern Arcelor SA seinen kanadischen Konkurrenten Dofasco nun feindlich übernehmen. Dabei will Arcelor 66% der Dofasco-Anteile kaufen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Das Angebot steht unter dem Vorbehalt, dass Arcelor mindestens 50% der Dofasco-Titel angedient werden.

      In einer Erklärung teilte Dofasco mit, sie werde den Vorstoß von Arcelor überprüfen und zu gegebener Zeit ihre Empfehlung geben. Bis dahin, seien die Aktionäre dazu angehalten, nicht auf das Angebot einzugehen, sagte Chairman Brian MacNeill.

      Areclor bietet den Dofasco-Aktionären 56 CAD je Titel; damit liegt das Gebot 27,3% über dem Börsenschlusswert von 44 CAD am Dienstag. Insgesamt wird die Übernahmen mit 3,8 Mrd USD bewertet, sie soll vollständig in bar erfolgen.

      Die Akquisition wäre - sofern erfolgreich - die bisher größte Investition von Arcelor in Nordamerika. Dofasco ist führend auf dem nordamerikanischen Automobil-Stahlmarkt, Arcelor hat sich weltweit auf die Stahlproduktion für die Automobilbranche spezialisiert. Mit dem Zukauf kann sich eine "starke Position" auf einem wettbewerbsintensiven nordamerikanischen Markt ergeben, so CEO Guy Dollé.

      Im Allgemeinen wird die Übernahme von Analysten positiv bewertet, doch einige hegen Zweifel. Der Aktienkurs der Dofasco ist momentan durch die Übernahmegerüchte auf einem Allzeithoch. Außerdem tendierten Übernahmen in der Stahlbranche eher zu neuen Märkten, so Analysten von CSFB. Arcelor habe sich aber nun in einen entwickelten, ja sogar schrumpfenden Markt eingekauft.


      Die nordamerikanische Automobilbranche leidet zurzeit unter Überkapazitäten. GM und Ford verbuchten im dritten Quartal hohe Verluste. Der Trend am Stahlmarkt, immer größer zu werden, verteure zudem kleinere Stahlunternehmen, gibt Inigo Recio Pascual, Analyst bei Caja Madrid Bolsa, zu bedenken.

      Arcelor ist der zweitgrößte Stahlhersteller weltweit, nach der Mittal Steel Co NV, Rotterdam. Arcelor sucht günstige Produzenten in neuen Märkten. Durch Akquisitionen hat das Unternehmen zudem mehrmals versucht, sich Marktanteile in schon bestehenden Märkten zu sichern; so beispielsweise bei dem Versuch, die ukrainische Kryvorizhstal, oder die türkische Erdemir zu übernehmen.

      In der Ukraine bekam jedoch Konkurrent Mittal den Zuschlag. In der Türkei zog Arcelor sein Gebot zurück. Obwohl vor diesem Hintergrund die Übernahme Dofascos nach Ansicht des Analysten Biesmans als sinnvoll erscheint, sank am Mittwoch der Aktienkurs an der Pariser Börse gegen 9.00 Uhr MEZ um 3,77% auf 19,65 EUR, erholte sich bis um 15.09 Uhr MEZ jedoch auf 19,97 EUR. Dennoch blieb ein Verlust zum Vortag von 2,2% erhalten.

      DJG/DJN/ssu/cbr

      23.11.2005, 15:11"

      http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=24106113&navi=home&sektion…
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 16:25:00
      Beitrag Nr. 2.106 ()
      [posting]18.953.953 von ErsterSeelord am 23.11.05 16:11:46[/posting]kursziele werden zwischen 35 - 50 gehandelt.
      da kannst du dir das deine aussuchen. ;););)

      nach meinem empfinden müssten 45 schon noch möglich sein in den nächsten wochen.
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 18:55:19
      Beitrag Nr. 2.107 ()
      "Arcelor greift nach größtem kanadischen Stahlkonzern
      Mi Nov 23, 2005 5:12 MEZ

      Brüssel (Reuters) - Der weltweit zweitgrößte Stahlproduzent Arcelor will für rund 3,2 Milliarden Euro die kanadische Dofasco übernehmen und damit seine Position als Zulieferer für die nordamerikanische Autoindustrie ausbauen.

      Wie das in Luxemburg ansässige Unternehmen am Mittwoch mitteilte, richtet sich das Bar-Angebot direkt an die Aktionäre des größten kanadischen Stahlkonzerns. Mit der Unternehmensführung waren zuvor Übernahme-Gespräche gescheitert. Dofasco-Chairman Brian MacNeill forderte die Anteilseigner auf, das Angebot zunächst nicht anzunehmen und eine Empfehlung des Direktoriums abzuwarten. Zur Prüfung der Offerte sei eigens ein Ausschuss eingesetzt worden.

      Der Dofasco-Kauf wäre die bislang größte Investition des europäischen Stahlkonzerns in Nordamerika, wie Arcelor-Chef Guy Dolle betonte. "Dofascos führende Position auf dem nordamerikanischen Automarkt passt hervorragend in Arcelors Strategie, den Stand auf diesem wichtigen Markt zu festigen", sagte Dolle. Den Abschluss der Transaktion erwartet Arcelor für die erste Februarhälfte. Finanzchef Michel Wurth sagte bei einer Analystenkonferenz, sein Unternehmen werde zur Finanzierung auf Barbestände und Kreditlinien zurückgreifen. Arcelor ist der führende Stahl-Lieferant für die europäische Autobranche.

      Konkret will Arcelor 56 kanadische Dollar je Dofasco-Stammaktie zahlen. Dies entspricht einem Aufschlag von 27,3 Prozent auf den Vortages-Schlusskurs des kanadischen Unternehmens. Das Arcelor-Angebot bewertet Dofasco mit rund 4,4 Milliarden kanadischen Dollar. Dofasco-Aktien schnellten im frühen Handel um mehr als 30 Prozent auf 58,40 kanadische Dollar hoch. An der Börse in Paris büßten Arcelor-Papiere dagegen 2,4 Prozent auf 19,94 Euro ein.

      Analyst Alain William von ING bezeichnete den angestrebten Kaufpreis als ziemlich hoch, sprach aber von einem sinnvollen strategischen Schritt des europäischen Unternehmens. Nachdem Arcelor zuletzt bei den Übernahmeversuchen eines ukrainischen Stahlwerks und eines türkischen Unternehmens gescheitert war, sei der Konzern nun offenkundig bereit, eine hohe Prämie zu zahlen, hieß es in einem Marktkommentar von Delta Lloyd Securities. In der Ukraine war Arcelor vom weltweiten Branchenprimus Mittal Steel überboten worden. Mittal Steel will zudem die US-Gruppe International Steel übernehmen.

      Die weltweite Stahlbranche ist stark zersplittert. Arcelor und Mittal bringen es zusammen gerade einmal auf einen Marktanteil von gut zehn Prozent. Erst kürzlich hatte Arcelor angekündigt, seine Expansion mit milliardenschweren Zukäufen vor allem außerhalb Europas fortsetzen zu wollen. "Wir haben ein Akquisitionspotenzial zwischen drei und fünf Milliarden Euro", erklärte Finanzchef Wurth vor einiger Zeit. Im vergangenen Jahr erzielte Arcelor mehr als drei Viertel seines Umsatzes in der Europäischen Union und nicht einmal acht Prozent in Nordamerika. Das Unternehmen entstand vor drei Jahren aus dem Zusammenschluss der französischen Usinor, der spanischen Aceralia und der luxemburgischen Arbed. 2004 produzierte Arcelor 47 Millionen Tonnen Stahl. Dofasco erzeugte rund 5,5 Millionen Tonnen."

      http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=topNe…
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 19:15:48
      Beitrag Nr. 2.108 ()
      Arcelor scheint aufgrund einer angestrebten geographischen Diversifikation nicht an einer Übernahme von Salzgitter interessiert zu sein.

      Wenn die anderen Stahlhersteller auch räumlich diversifizieren möchten, könnten ja zum Beispiel Asiaten eine Übernahme von Salzgitter anstreben, wobei ich dabei nicht nur an Mittal denke. Auch für die japanischen und koreanischen Stahlproduzenten könnte Salzgitter gut in den Konzern passen. Die werden doch wahrscheinlich die Übernahmen durch Mittal und Arcelor auf die Dauer nicht nur von der Seite des Spielfeldes angucken.

      Arcelor beginnt gerade mit einer feindlichen Übernahme des großen kanadischen Stahlherstellers. Dies zeigt doch auch, daß Übernahmeinteressenten sich nicht, wie von Herrrn Leese angenommen, durch eine Sperrminorität eines 25-Prozent-Paketes in den Händen der Landesregierung abschrecken lassen.
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 23:07:16
      Beitrag Nr. 2.109 ()
      [posting]18.956.841 von Hiberna am 23.11.05 19:15:48[/posting]Hallo Hiberna:

      Du meist doch sicher Salzgitter.
      Wuste nicht das Niedersachsen einen 25% Anteil an Salzgitter hat.
      Stimmt das??
      Gruss Springbok:)
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 04:12:29
      Beitrag Nr. 2.110 ()
      25% hält das Land Niedersachsen
      10% das Unternehmens selbst

      x% hält der clevere Anleger ;)
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 07:19:28
      Beitrag Nr. 2.111 ()
      "ThyssenKrupp neutral

      23.11.2005
      Credit Suisse First Boston

      Die Analysten von Credit Suisse First Boston vergeben für das Wertpapier des deutschen Industriekonzerns ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001 / WKN 750000) unverändert das Rating "neutral".

      Am 1. Dezember werde das Unternehmen voraussichtlich die Ergebnisse für das Finanzjahr 2005 bekannt geben. Im vergangenen Finanzjahr habe ThyssenKrupp einen Vorsteuergewinn von 1,580 Mrd. EUR erzielt, für das laufende Finanzjahr würden die Analysten nun mit einem Vorsteuergewinn in Höhe von 1,726 Mrd. EUR rechnen. Für das vierte Fiskalquartal sei demnach ein Vorsteuergewinn von 279 Mio. EUR zu erwarten. Im Oktober habe das Management von ThyssenKrupp die Zielvorgabe für das gesamte Finanzjahr bestätigt, demnach werde ein Vorsteuergewinn von 1,7 Mrd. EUR in Aussicht gestellt.

      Da das Unternehmen in der Vergangenheit immer wieder für positive Überraschungen bei den Quartalszahlen gesorgt habe, würden die Analysten es durchaus für möglich halten, dass ThyssenKrupp auch dieses Mal die Erwartungen übertreffen könne. Für die Geschäftsentwicklung bei ThyssenKrupp sei neben den zukünftigen Stahlpreisen vor allem die langfristige Strategie für die Edelstahl-Sparte relevant. Die EPS-Prognosen der Analysten würden für die Finanzjahre 2005 und 2006 auf 1,94 EUR bzw. 1,50 EUR lauten, hieraus lasse sich ein KGV von 9,0 bzw. 11,6 ermitteln. Das Kursziel sehe man unverändert bei 17,50 EUR.

      Vor diesem Hintergrund halten die Analysten von Credit Suisse First Boston an ihrer neutralen Bewertung der ThyssenKrupp-Aktie fest."

      http://www.aktiencheck.de/analysen/artikel.m?id=1132311&menu…
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 07:22:56
      Beitrag Nr. 2.112 ()
      "Arcelor bricht Tür zu Amerikas Auto-Stahlmarkt auf

      Luxemburger geben unerbetene Barofferte für kanadischen Wettbewerber Dofasco ab - Rund 3,1 Mrd. Euro für zwei Drittel der Aktien
      cru Düsseldorf - Der weltweit zweitgrößte Stahlproduzent Arcelor will den kanadischen Wettbewerber Dofasco für umgerechnet rund 3,1 Mrd. Euro in bar kaufen. Die unerbetene Übernahme würde Arcelor einen verbesserten Zugang zum amerikanischen Automobil-Stahlmarkt verschaffen und lässt den Luxemburger Konzern gegenüber dem unangefochtenen Marktführer Mittal Steel aufholen.

      Dofasco steht zwar mit einer Erzeugung von 4,4 Mill. Tonnen nur auf Platz 57 in der Rangliste der Stahlkonzerne und in Kanada auf Platz 2. Die Akquisition wäre aber Arcelors bislang größte Investition in Nordamerika. Die Kanadier mit Sitz in Toronto seien führend auf dem nordamerikanischen Auto-Stahlmarkt, und auch Arcelor habe sich auf die Produktion für die Kfz-Branche spezialisiert, ließ sich Arcelor-CEO Guy Dolle zitieren. 2004 hat Arcelor 8 % seines Absatzes in Nordamerika getätigt. "Im US-Auto-Stahlmarkt würde unser Marktanteil durch die Übernahme von 1 auf 10 % steigen", sagte Finanzchef Michel Wurth in einer Telefonkonferenz. Zusammen kommen die beiden Unternehmen laut Wurth für 2004 auf einen Umsatz von 33,9 Mrd. Euro (Arcelor: 30 Mrd.) und ein Ebitda von 5,4 Mrd. Euro.

      Nach eigenen Angaben hatten die Luxemburger seit der ersten Jahreshälfte mit Dofasco über eine Übernahme gesprochen, konnten sich aber nicht über den Preis einigen. Jetzt wendet sich Arcelor direkt an die Aktionäre und bietet ihnen für 66 % der Anteile je 56 kan. Dollar pro Stammaktie. Das entspricht einem Aufschlag von 27 % auf den Schlusskurs vom Dienstag dieser Woche von 44 kan. Dollar. Am 11. November kamen erste Spekulationen über die Übernahme auf. Zum Schlusskurs des Vortages bietet Arcelors Offerte eine Prämie von rund 46 %. Zum Durchschnittskurs der letzten 20 Handelstage beträgt das Plus 36 %. Die Offerte gilt, wenn mindestens 50 % der Aktien angedient werden. Die Arcelor-Aktie sank um 2,7 % auf 19,95 Euro. Dofasco haussierten um 34 % auf 59 kan. Dollar.

      Arcelor wird bei der Akquisition von der Schweizer Investmentbank UBS beraten. Dofasco steht RBC Capital Markets zur Seite. Erst im Oktober war ein Versuch von Arcelor gescheitert, den türkischen Wettbewerber Erdemir zu kaufen. Damals bezifferten die Luxemburger ihre Kriegskasse auf 3,5 Mrd. Dollar. Auch für die ukrainische Kryvorizhstal, die an Mittal ging, hatte Arcelor geboten.

      Finanzierung aus Liquidität

      "Wir kennen Dofasco sehr gut und wissen sehr genau, was wir tun", sagte Arcelor-Finanzchef Wurth in der Telefonkonferenz. Es handele sich nicht um ein feindliches Angebot, sondern "lediglich um ein direktes Angebot" an die Aktionäre, betonte er. Finanziert werde die Barofferte aus schnell liquidierbaren Cashbeständen im Euro-Geldmarkt sowie aus bereits bestehenden Kreditlinien. Dofasco berge Synergien und solle als Plattform für weiteres Wachstum in Amerika dienen.

      Die Luxemburger betreiben mit den Kanadiern bereits ein Gemeinschaftsunternehmen, den Stahlweiterverarbeiter Dosol Galva, an dem Arcelor 20 % hält. Dofasco arbeitet trotz der kriselnden US-Autobranche profitabel und hat seit 1993 ununterbrochen schwarze Zahlen geschrieben; allerdings halbierte sich der Nettogewinn im zweiten Quartal 2005 gegenüber Vorjahr auf 59 Mill. Euro. "Kanadische Stahlproduzenten sind nicht immun gegen die Kräfte, die die weltweite Konsolidierung vorantreiben", stichelte Arcelor-Chef Dolle vor diesem Hintergrund. Das Dofasco-Management will die Offerte prüfen und möchte, dass die Aktionäre eine Empfehlung abwarten. Bis dahin sollten sie nicht auf das Angebot eingehen, forderte Chairman Brian MacNeill.

      Eine größere Akquisition durch Arcelor war bereits erwartet worden. Erklärte Strategie des erst 2002 durch Fusionen entstandenen Stahlriesen ist es, sich Zugang zu allen bedeutenden Märkten der Welt zu verschaffen. Im vergangenen Jahr entfielen noch 80 % von Arcelors Stahlerzeugung auf Europa, der Konzern ist aber auch in Japan und Brasilien vertreten. Auf Verwunderung trifft, dass Arcelor sich nun in einen entwickelten, aber stagnierenden Markt einkauft, statt auf Emerging Markets zu setzen. Derweil droht Konkurrent Mittal Steel durch Zukäufe davonzuziehen. Mittal hatte zuletzt das erwähnte ukrainische Stahlwerk für rund 4 Mrd. Euro erworben.

      Interessant an Dofasco sind neben dem reinen Marktzugang auch die Produkte. Die Kanadier haben sich in den vergangenen Jahren immer stärker auf hochwertige kaltgewalzte und oberflächenveredelte Bleche für Autos spezialisiert, die 62 % der Produktion ausmachen.

      - Wertberichtigt Seite 8

      Börsen-Zeitung, 24.11.2005"

      http://www.boersen-zeitung.com/online/redaktion/aktuell/bz22…
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 09:11:46
      Beitrag Nr. 2.113 ()
      ich weiss nicht wie eure meinung ist.
      aber die übrnahme von arcelor nimmt salzgitter die übernahmephantasie.
      bin daher gestern vorsorglich mal raus.
      immerhin war ich seit oktober 2004 investiert.
      über 200 % steuerfrei.

      dass die aktie billig ist, ist ja schon länger bekannt.
      steigen tut sie trotzdem nicht. könnte durchaus nochmals zu gewinnmitnahme führen. meldungen und zahlen stehen in den nächsten zeit auch keine an.

      mal schaun.
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 09:30:57
      Beitrag Nr. 2.114 ()
      @ipc100euro, Beitrag Nr. 2113:

      aber die übrnahme von arcelor nimmt salzgitter die übernahmephantasie.

      meiner Meinung nach steigert sie die Übernahmephantasie. Es besteht ein Drang zur Größe. Da werden noch andere Stahlproduzenten zukaufen müssen, um groß zu werden/bleiben.

      dass die aktie billig ist, ist ja schon länger bekannt. steigen tut sie trotzdem nicht.

      ich denke, wir dürfen nicht zu ungeduldig sein. Salzgitter ist schon sehr schnell gestiegen, verglichen mit den anderen Stahlherstellern, wie zum Beispiel ThyssenKrupp. Für längerfristig Investierte ist auch ein langsamer Anstieg des Kurses ok.

      Auch vom Chart her gesehen besteht kein Grund zum Ausstieg.

      Insbesondere die Präsentation beim Eigenkapitalforum macht mich optimistisch bezüglich weiterer Kurststeigerungsmöglichkeiten.
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 09:37:25
      Beitrag Nr. 2.115 ()
      [posting]18.961.930 von Hiberna am 24.11.05 09:30:57[/posting]Da werden noch andere Stahlproduzenten zukaufen müssen, um groß zu werden/bleiben.

      da kannst du schon recht haben, von dieser seite habe ich die sache noch nicht betrachtet.
      wer kommt dann für dich in frage?

      bin auch nur ausgestiegen, weil ich eben der meinung bin, das es vielleicht wieder zu einer gewinnmitnahme kommen könnte. außerdem investiere ich nebenbei in OS. da spielt die zeit schon eine große rolle.
      im prinzip bin ich von der aktie nachwievor überzeugt.
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 10:06:38
      Beitrag Nr. 2.116 ()
      24.11.2005 - 09:27 Uhr
      Salzgitter-Vorstand verkauft 40.000 Aktien
      HAMBURG (Dow Jones)--Der Vorstandsvorsitzende der Salzgitter AG, Salzgitter, hat Mitte November 40.000 Aktien des Stahl- und Technologiekonzerns verkauft. Der Preis habe bei 38,86 EUR je Aktie gelegen, geht aus einer Anzeige hervor. Wolfgang Leese führt diese Veräußerung vor allem auf private Gründe zurück. Der Verkauf mit einem Gesamterlös von mehr als 1,554 Mio EUR stehe in keinem Zusammenhang mit der von ihm erwarteten Entwicklung des Unternehmens, schreibt er weiter.

      -Von Kirsten Bienk, Dow Jones Newswires, +49 (0)40 - 3574 3116,
      kirsten.bienk@dowjones.com
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 11:11:31
      Beitrag Nr. 2.117 ()
      Düsseldorf, 24. Nov (Reuters) - Der zweitgrößte deutsche
      Stahlkocher Salzgitter<SZGG.DE> will seine Preise Anfang 2006
      stärker anheben als Branchenführer ThyssenKrupp<TKAG.DE>.
      Im ersten Quartal werde Salzgitter die Preise für Flachstahl
      und Grobblech sowie im Langbereich um bis zu 30 Euro je Tonne
      erhöhen, sagte Salzgitter-Chef Wolfgang Leese am Donnerstag. Die
      Preise würden je nach Produkt und Qualität angehoben. Als Grund
      nannte Leese die Verknappung und Verteuerung von Rohstoffen und
      Energie. ThyssenKrupp hatte angekündigt, die Preise für die
      Stahlsorten Warmband, Kaltband und oberflächenveredelte Produkte
      zum 1. Januar um 20 Euro pro Tonne zu erhöhen.
      Die Stahlpreise waren zu Jahresbeginn gesunken, weil die
      Kunden ihre Lagerbestände kräftig erhöht hatten. Die
      Stahlkonzerne hatten daraufhin ihre Produktion zurückgefahren.
      Die europäischen Konkurrenten der deutschen Stahlkocher drän ...
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 11:21:45
      Beitrag Nr. 2.118 ()
      @ipceuro, Beitrag Nr. 2115:

      wer kommt dann für dich in frage?

      so genau kenne ich die einzelnen Stahlproduzenten nicht. Japaner, Koreaner, vielleicht auch Russen, Mittal ect.

      Ich weiß nicht, ob Salzgitter auch zu Corus passen würde.
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 16:29:03
      Beitrag Nr. 2.119 ()
      Was war denn das gerade für ne aktion? Mal eben ein 70 Cent-sprung in 2 Minuten???
      das ging gerade selbst für SLZ-Verhältnisse zu schnell.
      Interessant.
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 16:49:12
      Beitrag Nr. 2.120 ()
      Der Anstieg geht weiter. (Vielleicht hat Freund Hofmann von der LRP jetzt endlich gekauft, bevor die 45 anstelle seines publizierten Kurszieles erreicht werden? ;))
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 16:52:48
      Beitrag Nr. 2.121 ()
      ... und ich bin am dienstag bei der aktie und gestern beim os raus.
      so ein sch....

      eigentlich rechnete ich mit einer kleinen gewinnmitnahme.

      der anstieg erfolgt ohne news, empfehlungen usw.
      vielleicht hat hiberna recht, mit der vermutung, dass die übernahmephantsie durch den arcelordeal wieder größer geworden ist.
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 17:20:52
      Beitrag Nr. 2.122 ()
      eigentlich rechnete ich mit einer kleinen gewinnmitnahme

      Up to see. Meine Interpretation ist, dass das Zwischentief wieder aufgeholt worden ist. Wahrscheinlich gibt es jetzt ein kleines Hochplateau, bevor es weiter geht, sonst geht noch manchen noch der Sauerstoff aus.

      Im übrigen sehe ich das nach wie vor so, das SZG immer noch günstig bewertet ist. Die Gegenargumente waren eher, dass der Stahlzyklus bereits am Ende ist, und das damit mancher Analyst die niedrige Bewertung rechtfertigt. Wenn man allerdings die allgemeine Nachrichtenlage aus der Stahlindustrie verfolgt, so sieht es eher nach Preiserhöhungen und nicht nach Ende des Zyklus aus. Ich denke, es ist diese Erkenntnis, das der Zyklus doch noch länger geht, die den Kurs jetzt wieder nach oben treibt.
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 17:46:30
      Beitrag Nr. 2.123 ()
      ups...:rolleyes:

      Da hat ja jemand ganz schön hingelangt. Bis 16 Uhr hatten wir noch keine 100T Aktien Umsatz - in einer Stunde fast 300T. :D

      Da hat einer die letzten billigen vom Markt geräumt. :D
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 18:03:13
      Beitrag Nr. 2.124 ()
      bin auch der meinung, dass wir sehr kurzfristig neue kursziele erreichen wreden.
      45 € die nächsten tage und vielleicht sogar 50 bis jahresende.
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 18:14:07
      Beitrag Nr. 2.125 ()
      Wenn wir zügig die 42,60 überwinden, geht es weiter nach oben und mir kommen Zweifel, dass der nächste große Widerstand schon bei 45 auf uns warten sollte. :D
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 18:43:22
      Beitrag Nr. 2.126 ()
      "24. November 2005

      Widerstand gegen Arcelor-Übernahme

      Der Stahlkonzern Arcelor will in Nordamerika expandieren und sich lukrative Aufträge sichern. Der Vorstand von Dofasco rät den Aktionären aber zur Vorsicht - obwohl der Preis hoch erscheint.

      Der kanadische Stahlhersteller Dofasco möchte nicht vom luxemburgischen Konkurrenten Arcelor übernommen werden: Er dränge die Anteilseigner, das Kaufangebot der Europäer nicht anzunehmen, so lange sich der Verwaltungsrat noch keine Meinung gebildet habe, sagte Vorstandsvorsitzender Brian MacNeill. Arcelor bietet je Dofasco-Aktie 56 kanadische Dollar (40,44 Euro) in bar, wie am Mittwoch bekannt wurde.

      Das entspräche einem Aufschlag von 27 Prozent im Vergleich zum letzten Schlusskurs an der Börse vor dem Angebot. Das Geschäft hätte damit ein Gesamtvolumen von etwa 3,2 Milliarden Euro. Im Vergleich zum 10. November, als erste Gerüchte über ein Angebot an der Börse die Runde gemacht hatten, beträgt der Aufschlag sogar 46 Prozent.


      Angebot zurückgewiesen: Arcelor-Chef Guy Dollé Foto: dpa

      Analysten rügen hohen Preis
      Damit würde Arcelor einen hohen Preis zahlen, um in Nordamerika Fuß zu fassen: Das Angebot erscheine ihm "zu teuer", zitierte die "Financial Times" einen Stahl-Analysten der Investmentbank Morgan Stanley.

      Zudem erschließe sich ihm nicht, warum Arcelor plötzlich von seiner bisherigen Strategie abweiche, vor allem in Ländern mit niedrigen Lohnkosten, etwa in Brasilien oder Osteuropa, zuzukaufen.
      "Plattform in Nordamerika"
      Für Arcelor-Chef Guy Dollé ist die Strategie hingegen klar: "Dofasco soll Arcelors Plattform in Nordamerika werden", begründete er das feindliche Angebot. Vor allem lukrative Aufträge der Autoindustrie hat Dollé im Blick: Der Weltmarktanteil seines Unternehmens in diesem Segment würde durch das Geschäft von 14 bis 15 auf 17 bis 18 Prozent steigen, rechnete Dollé vor. Damit bliebe Arcelor dem Weltmarktführer, der indischen Mittal-Gruppe, auf den Fersen.

      Durch die Übernahme würde sich der Konzernumsatz auf fast 34 Milliarden Euro im Jahr erhöhen, teilte Arcelor mit. Das Betriebsergebnis könnte demnach auf bis zu 5,4 Milliarden Euro anwachsen. Für Arcelor-Chef Dollé geht es dem Anschein nach aber auch um das Überleben insgesamt: In fünf oder zehn Jahren würden nur noch vier oder fünf große Stahlanbieter das globale Geschäft bestimmen, zeigte er sich überzeugt. Sein bislang vor allem in Europa aktives Unternehmen müsse daher auch verstärkt in Nordamerika aktiv werden, lautet seine Schlussfolgerung.

      (N24.de, Netzeitung)"

      http://www.n24.de/wirtschaft/unternehmen/?n20051124101525000…
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 18:45:03
      Beitrag Nr. 2.127 ()
      "Arcelor kaufen

      24.11.2005 17:40:04

      Die Analysten der Hamburger Sparkasse stufen die Arcelor-Aktie (ISIN LU0140205948/ WKN 529385) von "halten" auf "kaufen" hoch.

      Durch die Fusion der europäischen Stahlkonzerne Usinor S. A. (F), Arbed S. A. (L) und Aceralia S. A. (E) sei Mitte Februar 2002 der Stahlkonzern Arcelor entstanden. Aus dem Zusammenschluss würden bis 2006 jährlich Synergieeffekte von 700 Mio. EUR erwartet. Im Geschäftsjahr 2004 habe sich die Produktion auf 47 Mio. Tonnen Rohstahl belaufen. Damit sei der Konzern zur Zeit der weltweit zweitgrößte Stahlproduzent. Der Weltmarktanteil habe sich auf rund 5% belaufen. Der hohe Schuldenstand sei spürbar reduziert worden (Nettofinanzverbindl./Eigenkapital (Gearing)); 2004 (2003): 20 (55)%). Wesentliche Unternehmensbereiche seien Flachstahl (Umsatzanteil 2004: 58,5%), Rostfrei (14,9%) und Langstahl (18,4%). Arcelor beschäftige weltweit ca. 95.000 Mitarbeiter.

      Das Blatt auf dem Stahlmarkt habe sich erneut zugunsten der Stahlproduzenten gewendet. Die Preis-vor-Menge-Politik habe sich bewährt. Angesichts der robusten Weltkonjunktur dürfte sich die Branchenerholung fortsetzen. Zusätzliche Fantasie entstehe durch die geplante, strategisch sinnvolle und günstige Dofasco-Übernahme.

      Die Analysten der Hamburger Sparkasse erhöhen ihre Einschätzung für die Arcelor-Aktie von "halten" auf "kaufen".

      Analyse-Datum: 24.11.2005"

      http://www.aktienresearch.de/analysen/analysen_detail.asp?An…
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 19:43:16
      Beitrag Nr. 2.128 ()
      "Salzgitter: Erg vSt 2005 könnte bei mehr als 800 Mio EUR liegen

      SALZGITTER (Dow Jones)--Die Salzgitter AG, Salzgitter, könnte im laufenden Jahr das Ergebnis vor Steuern auf mehr als 800 (323) Mio EUR steigern. Das sagte ein Sprecher am Donnerstag Dow Jones Newswires. Aus dem rein operativen Geschäft sei ein Ergebnis von mindestens 700 Mio EUR möglich. Diesen Wert hatte der Stahlerzeuger bei der Vorlage der Neunmonatszahlen prognostiziert.

      Unter bestimmten Bedingungen könnten nicht operative Einflüsse zu einer Erhöhung auf mehr als 800 Mio EUR führen, sagte der Sprecher. Nicht operative Einflüsse seien beispielweise die Bewertung von Vorräten, die Dollarentwicklung und bestimmte Bilanzierungsthemen.

      Für das kommende Jahr plant der Stahl- und Technologiekonzern die Erhöhung der Stahlpreise. Vom 1. Januar 2006 an sei je nach Produkt ein Anstieg von bis zu 30 EUR je t geplant, sagte der Sprecher.

      -Von Kirsten Bienk, Dow Jones Newswires, +49 (0)40 3574 3116, kirsten.bienk@dowjones.com

      DJG/kib/nas

      24.11.2005, 18:52"

      http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=24108468&navi=home&sektion…
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 21:31:36
      Beitrag Nr. 2.129 ()


      Achtung

      Sollte das alte Hoch bei 42,50 Euro überschritten werden, so generiert sich ein Kaufsignal nach Darvas.

      Salzgitter hat eine Darvas-Box ausgebildet, bei überschreiten der oberen Begrenzung mit dem alten Allt-tim-high wird dieses Einstiegssignal über alle Zeitebenen generiert.

      Dabei handelt es sich um eine sehr starke Chartformation, die äußerst selten vorkommt.

      Wichtig: das alte all-tim-high muss nach dem Darvas Signal a) auf Tagesschlußbasis überschritten werden und b) dieses sollte unter anziehenden Volumina geschehen.

      Sollte sich das Darvas-Signal in den nächsten Tagen etablieren, dann heißt es neben fundamentalen Aspekten auch charttechnisch: Strongest buy!

      Viel Erfolg!
      qyx
      Avatar
      schrieb am 25.11.05 13:53:41
      Beitrag Nr. 2.130 ()
      Noch ein (für SZG) kleiner Schubser und wir schließen zum Wochenende auf ATH. Dann wird nächste Woche richtig schön! :cool:
      Avatar
      schrieb am 25.11.05 19:30:43
      Beitrag Nr. 2.131 ()
      "voestalpine-Aktie knackt die 80er-Marke

      Positive Analysten-Stimmen erweisen sich als Turbo für die Aktie

      (c) Die voestalpine-Aktie kletterte heute erstmals über die 80 Euro-Marke. Getrieben ist die Aktie von zahlreichem Analystenlob. So wurde allein in den abgelaufenen drei Handelstagen zwei Mal ein Kursziel von 100 Euro ausgesprochen (von Deutsche Bank und Erste Bank) zudem gab es Upgradings auf "Buy", ebenfalls von Erste Bank aber auch von der NordLB. Man darf mit weiteren Analystenstimmen rechnen."

      http://www.wirtschaftsblatt.at/pages/440461
      Avatar
      schrieb am 26.11.05 07:14:30
      Beitrag Nr. 2.132 ()
      von www.insiderdaten.de bzw. als Randnotiz aus der heutigen Frankfurter Allgemeinen Zeitung:

      Datum: 16.11.2005
      Name: Wolfgang Leese
      Art: Verkauf
      Anzahl: 40.000
      Kurs: 38,86
      Volumen: 1.554.464 €
      Avatar
      schrieb am 26.11.05 10:24:09
      Beitrag Nr. 2.133 ()
      [posting]18.995.086 von DieGrotte am 26.11.05 07:14:30[/posting]Eine sehr interessante Webseite! Danke! :)

      Der Eine verkauft am Tage der III. Q.-Zahlen, der Andere am Vorabend der HV! Man unterschätzt etwas sein eigenes Unternehmen und was noch alles an der Börse möglich ist. :D

      Bei den guten Gehältern muss man wahrscheinlich auch nicht alles ausreizen. :laugh:

      Schaun wir mal wie es weiter geht. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.11.05 13:06:51
      Beitrag Nr. 2.134 ()
      Salzgitter - Vorstandschef verkauft 40.000 Aktien

      Der Vorstandsvorsitzende der Salzgitter AG, Wolfgang Leese,
      hat zwischen dem 14. und 16. November 2005 insgesamt 40.000
      Salzgitter-Aktien verkauft. Dies geht aus einer Pflichtmit-
      teilung des Stahl- und Roehrenherstellers hervor. Bei einem
      Kurs von 38,86 Euro hatte die Transaktion ein Volumen von gut
      1,5 Millionen Euro. "Die Transaktion erfolgte im Rahmen einer
      ordnungsgemaessen Vermoegensverwaltung, vor allem aus priva-
      ten Gruenden und steht daher in keinem Zusammenhang mit der
      von mir erwarteten Geschaeftsentwicklung", erlaeuterte Leese.
      Christiane Fuhrmann, die Ehefrau von Finanzvorstand Dr. Heinz
      Joerg Fuhrmann hat am 14. November ebenfalls Salzgitter-Ak-
      tien verkauft. Wie aus einer Pflichtmitteilung hervorgeht,
      wurden insgesamt 4.980 Aktien zu einem Preis von 39,13 Euro
      veraeussert. Das entspricht einem Transaktionsvolumen von
      knapp 195.000 Euro. (Copyright BoerseGo
      Avatar
      schrieb am 27.11.05 13:17:45
      Beitrag Nr. 2.135 ()
      [posting]18.997.378 von Fakten am 26.11.05 13:06:51[/posting]Was umschreibt man mit "ordnungsgemaessen Vermoegensverwaltung" :confused:

      Bei ungebrochenem Aufwärtstrend der Aktie ist mir dieser Schritt trotzdemm noch unverständlich :confused:
      Avatar
      schrieb am 28.11.05 10:00:10
      Beitrag Nr. 2.136 ()
      Verkäufe von Insidern können viele Gründe haben.
      Diversivikation, Hausbau, Ausbildung von Kindern,......
      Kommen keine fundamentale Nachrichten hinzu, die dafür sprechen, daß ein Unternehmen seinen Wert nur noch schwer steigern kann, sind sie kein Indikator.

      Käufe durch Insider hingegen sind ein sehr guter Indikator, denn für Käufe gibt es nur einen Grund: Die Erwartung einer sehr positiven Geschäftsentwicklung, die im Aktienkurs noch nicht eingepreist ist, von der der Insider jedoch Kenntnis hat.


      Für Salzgitter spricht bis Jahresende auch Kurspflege durch Fonds, wie immer: Was gut gelaufen ist über´s Jahr, legt zum Jahresende noch einen Schnaps oben drauf.
      Avatar
      schrieb am 28.11.05 10:57:12
      Beitrag Nr. 2.137 ()
      alltime High berührt.
      Avatar
      schrieb am 28.11.05 12:03:28
      Beitrag Nr. 2.138 ()
      Sollte der SK 42,75 Euro betragen dann kann es ganz schnell auf die 45 Euro gehen.

      Daumen drücken.


      Guenter
      Avatar
      schrieb am 28.11.05 15:04:14
      Beitrag Nr. 2.139 ()
      Aktuelle w:o-Meldung zu Thyssen:
      Übernahmeangebot für Dofasco



      Der Mischkonzern ThyssenKrupp AG (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) hat am Montag ein Übernahmeangebot für den kanadischen Stahlkocher Dofasco Inc. (ISIN CA2569007057/ WKN 869794) unterbreitet.

      Wie der im DAX30 notierte Stahlkonzern bekannt gab, wird den Aktionären von Dovasco im Rahmen der freundlichen Übernahmeofferte ein Preis von 61,50 Kanadischen Dollar (CAD) je Anteilsschein geboten. Der Aufsichtsrat von ThyssenKrupp hat dazu heute durch das Präsidium die Zustimmung erteilt, teilte der Konzern weiter mit.

      Das Übernahmeangebot hat dabei ein Gesamtvolumen von 3,5 Mrd. Euro (4,8 Mrd. CAD) und beinhaltet dabei im Vergleich zum Schlusskurs von Dofasco am Freitag eine Prämie von 40 Prozent an der Börse Toronto am 22. November 2005, dem Tag vor der Ankündigung eines feindlichen Übernahmeangebots durch den luxemburgischen Wettbewerber Arcelor S.A. (ISIN LU0140205948/ WKN 529385) zum Preis von 56,00 CAD je Aktie von Dofasco.

      Über die Abgabe und die Konditionen des Erwerbsangebots haben sich ThyssenKrupp und Dofasco zuvor im Rahmen eines Support Agreements geeinigt, hieß es weiter. Das Support Agreement legt für das Erwerbsangebot marktübliche Konditionen fest, u.a. die Annahme durch Aktionäre, die insgesamt zwei Drittel der Aktien von Dofasco auf vollständig verwässerter Basis halten und die erforderlichen regulatorischen Genehmigungen einschließlich der fusionskontrollrechtlichen Freigaben. Das Board of Directors von Dofasco empfiehlt seinen Aktionären dabei einmütig die Annahme des Angebots.

      ThyssenKrupp will durch die Übernahme von Dofasco seine Wachstumsstrategie im Bereich Qualitätsflachstahl bei nachhaltiger Wertsteigerung fortsetzen. Die Verknüpfung von Produktion und Vertrieb bei Dofasco mit den bereits bestehenden Anarbeitungsaktivitäten verstärkt die Präsenz von ThyssenKrupp auf dem Stahlmarkt in der NAFTA-Region.
      Die Finanzierung des Angebots ist durch vorhandene Barmittel von ThyssenKrupp in voller Höhe sichergestellt.

      Die Aktie von ThyssenKrupp notiert aktuell mit einem Minus von 2,28 Prozent bei 17,16 Euro, während die Aktie von Arcelor aktuell in Paris derzeit 1,51 Prozent auf 20,16 Euro abgibt. Die Aktie von Dofasco schloss an der Heimatbörse zuletzt bei 59,12 CAD.


      Wertpapiere des Artikels:
      THYSSEN KRUPP AG


      Autor: SmartHouseMedia (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),14:50 28.11.2005
      Avatar
      schrieb am 28.11.05 18:08:54
      Beitrag Nr. 2.140 ()
      "28.11.2005 - 17:05 Uhr
      Arcelor prüft das Gegenangebot von ThyssenKrupp zu Dofasco

      BRÜSSEL (Dow Jones)--Nach dem freundlichen Übernahmeangebot der ThyssenKrupp AG für den kanadischen Stahlhersteller Dofasco will Wettbewerber Arcelor SA die sich daraus ergebenden eigenen Möglichkeiten abwägen. Gegenwärtig prüfe Arcelor die neue Entwicklung, sagte ein Sprecher am Montag. Sobald Arcelor die Gegenofferte von ThyssenKrupp und die sich daraus ergebenen eigenen Optionen bewertet habe, werde sich das Unternehmen zu ihrer neuen Position äußern.

      Arcelor hatte in der vergangenen Woche ein feindliches Übernahmeangebot für die Dofasco Inc abgegeben und dabei 56 CAD je Dofasco-Aktie geboten. Die ThyssenKrupp AG wiederum bot am Montagnachmittag 61,50 CAD je Aktie des kanadischen Stahlproduzenten.

      DJG/DJN/brb/rio"

      http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=24114901&r=0&se…
      Avatar
      schrieb am 28.11.05 18:22:15
      Beitrag Nr. 2.141 ()
      die sache mit Dofasco könnte auch bei salzgitter erneut übernahmephantasie bewirken.
      Avatar
      schrieb am 28.11.05 18:40:14
      Beitrag Nr. 2.142 ()
      @ipc100euro, Beitrag Nr. 2141:

      das sehe ich auch so.

      Nur könnte es sein, daß Arcelor und ThyssenKrupp an Übernahmen in anderen Regionen als in Westeuropa interessiert sind. Aber es gibt sicher Stahlhersteller, die noch nicht in Westeuropa stark vertreten sind und die in Westeuropa expandieren möchten.
      Avatar
      schrieb am 28.11.05 18:52:58
      Beitrag Nr. 2.143 ()
      "Übernahmekampf in der Stahlbranche
      ThyssenKrupp überbietet Arcelor und will 3,5 Milliarden Euro für kanadischen Hersteller Dofasco zahlen

      von Frank Seidlitz

      Düsseldorf - Der Stahlbranche droht die wohl teuerste Übernahmeschlacht der Geschichte. Nach dem bereits in der letzten Woche der Luxemburger Stahlkonzern Arcelor ein feindliches Übernahmeangebot für den kanadischen Konkurrenten Dofasco vorgelegt hatte, zog nun ThyssenKrupp (TK) nach und überbot die Offerte des europäischen Marktführers. Der Duisburger Konzern will nun rund 3,5 Mrd. Euro und damit zehn Prozent mehr als Arcelor für Dofasco zahlen. Das Management der Kanadier signalisierte bereits Zustimmung.

      Gelingt dem deutschen Konzern die Übernahme, wäre es die größte Transaktion seit der Fusion von Krupp-Hoesch und Thyssen zum deutschen Marktführer vor knapp sechs Jahren. "Die Zeit danach war von Konsolidierung innerhalb des Unternehmens geprägt", sagte Konzernchef Ekkehard Schulz. Doch nun habe das Unternehmen seine Bankschulden abgebaut und könne wieder externes Wachstum anpeilen. "Dofasco ist der ideale Partner für unser Stahlgeschäft. Deshalb haben wir das Angebot abgegeben." Der Konzern will die Kaufsumme in Bar aufbringen und bietet den Dofasco-Aktionären 61,50 kanadische Dollar (44,28 Euro) je Stammaktie an. Das entspricht einer stolzen Prämie von knapp 40 Prozent auf den Schlußkurs von Freitag. Der Aktienkurs von TK reagierte entsprechend negativ. Während des Handels gab der Kurs zeitweise um mehr als drei Prozent nach. Dennoch zeigten sich Analysten von den strategischen Vorteilen der Übernahme überzeugt.

      Ob es allerdings bei der Summe bleiben wird, ist ungewiß. Experten halten es für möglich, daß Arcelor seine Offerte von bisher 3,2 Mrd. Euro noch einmal erhöhen wird, denn Dofasco gilt in der Branche als eines der renditestärksten Unternehmen mit eigenem Erzvorkommen. Für den Fall eines höheren Konkurrenzangebotes will auch TK mitziehen. "Wir haben den Prozeß mit 61,50 kanadischen Dollar begonnen - vielleicht enden wir ja dort auch", sagte Schulz. ThyssenKrupp sei aber "sehr, sehr zuversichtlich", Dofasco übernehmen zu können.

      Der Duisburger Konzern, der von der Citigroup beraten wurde, greift mit seiner Offerte erstmals seit seiner Fusion als Weißer Ritter in einen Übernahmekampf ein - allerdings auf Bitten von Dofasco. Schulz bestätigte das Vorgehen der Kanadier, die mit dem deutschen Angebot der feindlichen Übernahme von Arcelor zuvorkommen wollen.

      Dofasco-Vorstandschef Brian MacNeill sagte, das Angebot aus Deutschland "spiegelt den Wert eines der profitabelsten Stahlunternehmen wider". Der Firmensitz des größten kanadischen Stahlherstellers in Hamilton in der kanadischen Provinz Ontario soll demnach neuer Hauptsitz für das gesamte Qualitätsflachstahlgeschäft von TK in Nordamerika werden. Das bisherige Dofasco-Management soll den Geschäftsbereich führen.

      Artikel erschienen am Di, 29. November 2005"

      http://www.wallstreet-online.de/index.php
      Avatar
      schrieb am 28.11.05 21:24:18
      Beitrag Nr. 2.144 ()
      [posting]19.054.372 von Hiberna am 28.11.05 18:52:58[/posting]Hallo Hiberna.

      Super Report.

      Was ist die WKN der DOFASCO::
      Was ich habe wird an der F nicht richtig gehandelt.

      Danke Dir.
      Gruss Springbok
      Avatar
      schrieb am 28.11.05 21:37:52
      Beitrag Nr. 2.145 ()
      bin zwar nicht hiberna
      aber die wkn lautet: 869794
      heute allerdings kein umsatz in D
      evtl kauf in canada besser - heute über 8 mio st.
      Avatar
      schrieb am 28.11.05 21:46:25
      Beitrag Nr. 2.146 ()
      [posting]19.056.005 von ipc100euro am 28.11.05 21:37:52[/posting]Danke Dir.

      genau heute kein Umsatz in Frankfurt.

      Warum????
      Die müsste abgehen wie Mannesmann.

      Gruss Springbok:)
      Avatar
      schrieb am 28.11.05 22:17:10
      Beitrag Nr. 2.147 ()
      Im ZDF Nachrichten mit 2 Minuten-Börse sah ich den Kurs in Frankfurt auf 63E stehen,von 56E gestiegen.
      Was ist denn auF WO los???

      Gruss Springbok:confused:
      Avatar
      schrieb am 28.11.05 22:38:23
      Beitrag Nr. 2.148 ()
      "ThyssenKrupp sticht Arcelor aus - Für Dofasco 9,8 Prozent mehr geboten

      Der Börse schmeckt der 3,5 Mrd. Euro schwere Deal nicht - Als Weißer Ritter willkommen
      rd Düsseldorf - Ganz überraschend hat der ThyssenKrupp-Konzern dem kanadischen Stahlhersteller Dofasco ein freundliches Übernahmeangebot von 3,5 Mrd. Euro in bar, entsprechend einem Preis von 61,50 kan. Dollar je Stammaktie, vorgelegt. Der Board of Directors, der ThyssenKrupp als Weißen Ritter gegen Arcelor gewählt hat, hat seinen Aktionären die Annahme des Angebots empfohlen. Damit wird auf den von Arcelor gebotenen Preis von 56,00 kan. Dollar, der von Dofasco als unerbeten und als zu niedrig abgelehnt wurde, eine Prämie von 9,8 % gepackt.

      Die Börse fand keinen Gefallen an dem Versuch, Arcelor auszustechen. Erste Analystenstimmen beurteilten den Preis als zu hoch, und sie vermissten Wachstumsperspektiven. Die ThyssenKrupp-Aktie, die bis zum Mittag mit 1,1 % im Plus gelegen hatte, stürzte bei hohen Umsätzen bis um 3,6 % auf 16,92 Euro ab. Die Aktie verließ den Markt mit 17,28 Euro.

      Der ThyssenKrupp-Vorstand zeigte sich sehr zuversichtlich, dass die Dofasco-Aktionäre das Angebot akzeptieren. Er hat bisher keine Anzeichen für ein Gegengebot erkannt, kann aber natürlich nicht ausschließen, das Arcelor nach seiner ersten feindlichen Attacke ein Bietergefecht aufnimmt. ThyssenKrupp-Chef Ekkehard D. Schulz verteidigte die Prämie von 40 % gegenüber dem Schlusskurs vor dem Arcelor-Angebot mit hohen strategischen Vorteilen, Gewinn an Marktpräsenz in der Nafta und nicht zuletzt mit der Dofasco-eigenen Erzmine, die allein mit 1,4 Mrd. Euro bewertet werde. Dofasco braucht für den eigenen Bedarf nur etwa ein Fünftel der Erzförderung, die die Abhängigkeit des Konzerns von den exorbitant hohen Weltmarktpreisen mildern könnte."

      http://www.boersen-zeitung.com/online/redaktion/aktuell/bz23…
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 07:26:20
      Beitrag Nr. 2.149 ()
      "Das Kapital: Thyssen zahlt einen wahrhaft heißen Preis
      [Von ftd.de, 21:53, 28.11.05] Dofasco hat in 93 Jahren bloß dreimal Verluste geschrieben und mit einem stabilen A- die zweithöchste Bonität im Stahlsektor. Weitere Themen in diesem Kapital: HSBC und Ahold.

      Indes ist das Risiko groß, dass die Kanadier für ThyssenKrupp ein finanzieller Reinfall werden - falls das freundliche Übernahmeangebot zu den aktuellen Konditionen überhaupt durchgeht, woran die Anleger offenbar zweifeln. Dofasco mag ein hochwertiges Stahlaktivum sein. Aber wenn man bedenkt, dass die Aktie noch im Mai für 31,50 Kanadische Dollar zu haben war, scheint die Begründung für das Kaufgebot von 61,50 Dollar dünn. Im Prinzip argumentiert Thyssen ähnlich wie Arcelor: stärkere Präsenz in Nordamerika, Zugang zum dortigen Autosektor (der nicht nur aus den G3 besteht), Brammenlieferung aus Brasilien, Größenvorteile, Absicherung durch Eisenerzgeschäft. Wie Arcelor ist Thyssen in Bezug auf die Synergien jedoch vage und erwartet - wegen minimaler Überlappungen - keinen Personalabbau. Wenn man zum Eigenkapitalwert von 4,8 Mrd. Dollar die Nettoschulden von 609 Mio. Dollar per September, die Verbindlichkeiten gegenüber den Beschäftigten von 678,6 Mio. Dollar, die Minoritäten von 42,3 Mio. Dollar sowie die Übernahme von Copperweld am 4. Oktober für 208 Mio. Dollar addiert, kostet Dofasco rund 6,3 Mrd. Dollar. Nach den neueren Schätzungen, die QCM berücksichtigen, wird die Firma 2006 einen Umsatz von gut 5 Mrd. und einen Ebitda von rund 1 Mrd. Dollar erzielen. Und die Prognosen unterstellen eher ein gutes als ein schlechtes Stahljahr. Thyssen selbst kostet - inklusive Pensionen - zwei Fünftel des Umsatzes. Für die Anleger sind überteuerte Übernahmen da eine hochriskante Sache."

      http://www.boerse-online.de/tools/ftd/812932.html
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 08:17:34
      Beitrag Nr. 2.150 ()
      ich sitzte noch auf einigen aktien von thyssen.
      schon gestern nach der übernahmemeldung überlegte ich zu verkaufen.
      diese einschätzung bestätigt meine meinung.
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 10:51:10
      Beitrag Nr. 2.151 ()
      "FinanzNachrichten.de, 29.11.2005 09:32:00
      AKTIE IM FOKUS: ThyssenKrupp knapp behauptet - Kommentare zu Kaufangebot

      Die Aktien von ThyssenKrupp <TKA.ETR> haben am Dienstag nach zahlreichen Analystenkommentaren zu der geplanten Übernahme der kanadischen Dofasco im frühen Handel weiter nachgegeben. Nach einem Vortagesverlust von rund 1,5 Prozent gaben die Papiere bis 9.20 Uhr 0,41 Prozent auf 17,21 Euro nach. Der Leitindex DAX <DAX.ETR> verlor gleichzeitig 0,31 Prozent auf 5.160,38 Punkte.

      Sorgen um einen Bieterkampf um Dofasco dürften die Aktien nach Ansicht von Händlern weiter belasten. Dem "Handelsblatt" zufolge prüft Arcelor <PLOR.PSE> <ARR.FSE> bereits eine Erhöhung des Angebots. Nach Einschätzung der ING macht die hohe Bewertung ein Gegenangebot allerdings unwahrscheinlich. ThyssenKrupp sei jedoch auch unter Berücksichtigung positiver Effekte der Übernahme fair bewertet. Die Einstufung bleibe demnach bei "Hold" mit einem Kursziel von 16,60 Euro.

      Zahlreiche weitere Analysten sahen das Übernahmeangebot positiv: Die Experten der Deutsche Bank bestätigten die Anlageempfehlung mit "Hold" und einem Kursziel von 16,50 Euro. Falls der Kauf erfolgreich sein sollte, werde er die weltweite Risikostreuung von ThyssenKrupp verbessern.

      Die UBS bestätigte die Empfehlung für den Titel mit "Buy2" und einem Ziel von 19 Euro. Der Zukauf des Stahlkochers Dofasco würde den Gewinn je Aktie (EPS) deutlich erhöhen, hieß es. Morgan Stanley bekräftigte ThyssenKrupp mit "Underweight".

      ThyssenKrupp hatte tags zuvor ein freundliches Übernahmeangebot für den kanadischen Stahlhersteller Dofasco abgegeben. Der Konzern bot laut Unternehmensangaben für die kompletten Anteile einen Barpreis von je 61,50 Kanadische Dollar. Das Angebot bewerte Dofasco mit insgesamt 3,5 Milliarden Euro./ag/tw"

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2005-11/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 10:53:05
      Beitrag Nr. 2.152 ()
      "29.11.2005 10:30
      ThyssenKrupp macht den Ritter
      Der deutsche Stahlkonzern will die kanadische Dofasco übernehmen. Das möchte aber auch die französische Arcelor. Doch die Kanadier wollen lieber mit den Deutschen.
      ThyssenKrupp macht den Ritter
      Der Stahlkonzern Arcelor wollte Dofasco gegen den Willen des Managements übernehmen, sich mithin feindlich als Partner aufdrängen. In dieser Situation erinnerten sich die Kanadier der Avancen aus Deutschland.
      Leichter Vorstoß...
      Bereits im Sommer habe ThyssenKrupp bei einem Besuch von Dofasco-Managern einen "leichten Vorstoß" gewagt - doch die Kanadier hätten damals "keinen Handlungsbedarf" gesehen, wie Vorstandschef Ekkehard Schulz nun berichtet. Doch dann kam das Angebot von Arcelor - und Dofasco bat ThyssenKrupp, die Rolle des "Weißen Ritters" zu übernehmen.

      Weiße Ritter stehen hier als Retter in der Not. Sie sollen das feindliche Angebot durch ein freundliches abwehren. Genau das ist nun geschehen. ThyssenKrupp sei sehr zuversichtlich, sich mit Preis von 3,5 Milliarden Euro gegen Arcelor durchsetzen zu können, sagte Schulz. Das Dofasco-Management unterstütze die Offerte. ThyssenKrupp bietet 61,50 kanadische Dollar je Dofasco-Aktie, knapp zehn Prozent mehr als Arcelor.

      ...und die Folgen
      ThyssenKrupp würde dadurch zum sechstgrößten Stahlproduzenten der Welt aufrücken, wovon man sich auch Preisvorteile beim Erzeinkauf verspricht: Drei Erzlieferanten beherrschen den Weltmarkt. Dieses Oligopol konnte in diesem Jahr die Preise um rund 70 Prozent erhöhen. Die Stahlproduzenten können sich nur wehren, wenn sie groß genug sind.

      Dofasco ist mit rund 11.000 Beschäftigten Kanadas größter Stahlproduzent. Das 1912 gegründete Unternehmen hatte 2004 einen Umsatz von 4,2 Milliarden kanadischen Dollar erwirtschaftet."

      http://boerse.ard.de/content.jsp?go=meldung&key=dokument_135…
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 10:55:53
      Beitrag Nr. 2.153 ()
      "Börsen-Zeitung: Thyssen spielt einen Trumpf, Kommentar von Brunfrid Rudnick zur Ankündigung von ThyssenKrupp die kanadische Dofasco übernehmen zu wollen
      29.11.2005 09:47:00

      Frankfurt (ots) - Der Ankündigung des Vorstandes von ThyssenKrupp, aktiv in den Konsolidierungsprozess der Weltstahlindustrie eingreifen zu wollen, hat bis zum 28. November 2005 niemand so recht Glauben schenken wollen. Sollte das Angebot, für 3,5 Mrd. Euro die kanadischen Dofasco zu übernehmen, nicht in einem Bietergefecht mit Arcelor untergehen, würde ThyssenKrupp Steel auf der Weltrangliste vom 10. auf den 6. Platz vorrücken. Größe ist zwar kein Wert an sich. Doch in langfristiger Sicht spielt die Präsenz an den Weltmärkten keine untergeordnete Rolle.

      Der Konzentrationsprozess, den Thyssen und Krupp übrigens schon 1999 in Europa in Gang gesetzt haben, wird getrieben durch die Übermacht der Erzlieferanten, die zu dritt ein mächtiges Oligopol bilden, das in der Lage war, in diesem Jahr Preisaufschläge von mehr als 71% durchzusetzen. Die nach wie vor zersplitterte Stahlindustrie sieht sich auf der anderen Seite der Nachfragemacht der Automobilgiganten ausgesetzt. Mehr Nachfrage- und mehr Angebotsmacht lautet deshalb die Parole.

      Die Übernahmeofferte von 61,50 kan. Dollar je Aktie, mit der Arcelor um 9,8% überboten wird, mag kein Schnäppchenpreis sein. Das sieht der Kapitalmarkt in seiner ersten Reaktion auch so. Doch ThyssenKrupp kann den Preis mit einer Reihe von Vorteilen begründen. Ganz allgemein wird sich die Wettbewerbsposition mit einem verbreiterten Produktportfolio im Nafta-Markt verbessern, und Dofasco würde zum Nutzen beider zur Technologie und Expertise des Innovationsführers Zugang erhalten.

      Obwohl ThyssenKrupp wie Dofasco auf hochwertigen Flachstahl konzentriert sind, gibt es so gut wie keine Überlappungen und damit nicht die Notwendigkeit teurer Restrukturierungsprozesse. Die entstehenden Synergievorteile sind zum Teil in den Preis eingegangen. Der Vorstand hat aber darauf geachtet, dass sich der Konzern selbst Vorteile daraus anrechnen kann.

      Das gilt zumal für die Chancen, die sich mit der Dofasco-Erzmine bieten. ThyssenKrupp wird nicht nur die wachsende Nachfragemacht gegenüber dem Erz-Oligopol ausspielen können, sondern kann seine Bezüge künftig aus einer eigenen Erzgrube optimieren. Dofasco ist bei der Versorgung mit dem Rohstoff nicht nur autark, sondern kann die Abhängigkeit des Konzerns von den exorbitant hohen Preisen mildern.

      (Börsen-Zeitung, 29.11.2005)"

      http://finanzen.net/news/news_detail.asp?NewsNr=354275
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 14:01:45
      Beitrag Nr. 2.154 ()
      Ist das ein Thyssen- oder Salzgitter-Thread? :confused:
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 14:25:47
      Beitrag Nr. 2.155 ()
      [posting]19.088.063 von petiteventre am 29.11.05 14:01:45[/posting]Hiberna hält diesen Thread mit neuesten Informationen und Analysen zu Salzgitter und der relevanten Peer Group aktuell, wofür ich an dieser Stelle mal ein herzliches Danke sagen möchte.

      Gerade auch in der Stahlbranche ist die Branchenetwicklung bei der Betrachtung eines spezifischen Unternehmens mitzuberücksichtigen, weshalb solche Infos wichtig sind, auch wenn es sich hier um den Thread einer Salzgitter handelt, die heute möglicherweise auf einem neuen All-Time-High schließen wird (und dieses Intrayday bereits erobert hat).:)

      Viele Grüße
      qyx
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 14:31:55
      Beitrag Nr. 2.156 ()
      [posting]19.088.549 von qyx am 29.11.05 14:25:47[/posting]außerdem ist gerade die aktuelle nachrichtenlage bei thyssen sehr interessant für salzgitter.
      ich sage nur: übernahmephantasie
      ... und da spielt eben thyssen ein große rolle in der weltweiten stahlbranche.
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 14:40:56
      Beitrag Nr. 2.157 ()
      @qyx, Beitrag Nr. 2155:

      vielen Dank für Deine mich unterstützenden Worte. Dann brauche ich mich noch nicht aus diesem Thread zurückzuziehen.

      In den Artikeln über Thyssen und Arcelor werden die Kennzahlen ersichtlich, die den Übernahmeofferten für Dofasco zugrundliegen. Den Stahlunternehmen wird nicht verborgen bleiben, daß die Kennzahlen bei der Salzgitter-Aktie weit günstiger sind, daß man also Salzgitter weit billiger kaufen kann als Dofaso. Dies wiederum bedeutet, daß es bei der Salzgitter AG noch Luft für Kurssteigerungen gibt.
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 15:52:39
      Beitrag Nr. 2.158 ()
      "29.11.2005 15:01
      AUSBLICK/Stahlmarkt bei Bilanzvorlage von ThyssenKrupp im Fokus

      DÜSSELDORF (Dow Jones)--Weniger die Zahlen des abgelaufenen Geschäftsjahres als vielmehr die künftigen Entwicklungen auf den internationalen Stahlmärkten stehen am Donnerstag bei der Bilanzvorlage der ThyssenKrupp AG im Blickpunkt. Beobachter erhoffen sich weitere Informationen zu dem zu Wochenbeginn überraschend bekannt gegebenen Übernahmeangebot für den kanadischen Stahlhersteller Dofasco. Aber auch Aussagen zum geplanten neuen Stahlwerk in Brasilien, zur Stahlkonjunktur und zur künftigen Preisentwicklung sind für Branchenexperten von höchstem Interesse.

      Erwartet wird allgemein eine Bestätigung des zunehmend wieder positiven Ausblicks im Stahlsektor. Die Wirtschaftsvereinigung Stahl hatte erst vor wenigen Wochen betont, die deutsche Stahlindustrie gehe gestärkt in das Jahr 2006. Die leichte Eintrübung der Konjunktur sei überwunden. Und ThyssenKrupp Steel hat bereits für den Jahreswechsel weitere Preiserhöhungen angekündigt. Das Stahlgeschäft steht bei ThyssenKrupp derzeit für rund drei Viertel des Konzerngewinns."

      http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?id=15739320&news=un…
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 15:54:13
      Beitrag Nr. 2.159 ()
      "29.11.2005 14:50 Uhr

      Arcelor-Chef hält Übernahme von Dofasco weiter für möglich

      RIO DE JANEIRO (dpa-AFX) - Der Vorstandschef des Stahlkonzerns Arcelor , Guy Dolle, hält eine Übernahme des kanadischen Konkurrenten Dofasco weiter für möglich. "Wir haben eine neue Situation. Diese müssen wir erst einmal prüfen, was einige Zeit kosten wird", sagte Dolle am Dienstag in Rio de Janeiro. Am Montag hatte ThyssenKrupp die Offerte von Arcelor überboten und sich mit der Führung von Dofasco auf eine Übernahme geeinigt.

      Der weltweit zweitgrößte Stahlkonzern hatte in der vergangenen Woche eine Übernahmeofferte für das kanadische Unternehmen vorgelegt, die allerdings von Dofasco abgelehnt wurde. Am Montag konterte ThyssenKrupp mit einem Angebot über 3,5 Milliarden Euro.

      Mit dem Zukauf will ThyssenKrupp sein Geschäft in Nordamerika ausbauen, wobei vor allem die Automobilzuliefer-Sparte ihre Position in den USA gestärkt hätte. Arcelor wollte Dofasco zu seiner Plattform in Nordamerika machen./FX/mur/fn"

      http://finanzen.sueddeutsche.de/nws.php?nws_id=1000458380&cm…
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 15:59:27
      Beitrag Nr. 2.160 ()
      [posting]19.088.063 von petiteventre am 29.11.05 14:01:45[/posting]Hallo petiteventre,

      ja, die Diskussion gleitet ein bisschen vom eigentlichen Thema weg, aber hier sind auch noch andere im Board.

      Kaufen oder gekauft werden ist sicher immer ein Thema was mehr oder weniger aktuell ist, aber ein Verkauf mit kleinem Aufschlag zum jetzigen Kurs kann zum jetzigen Zeitpunkt wirklich nicht das Anlegerziel sein. Die Nachrichtenlage ist ausgezeichnet und eine Eintrübung nicht in Sicht. :cool:

      Der Kurs läuft doch von allein, wozu brauch man da noch eine Übernahmefantasie :confused:

      Ein Übernahmeangebot würde zwar den Kurs erst einmal sprunghaft anheben, aber danach ist er i.d.R. festgenagelt. :yawn:
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 16:10:24
      Beitrag Nr. 2.161 ()
      Ich wollte nur auf das eigentliche Thema des Threads aufmerksam machen. Natürlich sind Nachrichten aus der Branche interessant - aber wenn ich mich ausführlich über Thyssen und Co. informieren möchte, mache ich das in den entsprechenden Threads. Also, nichts für ungut! :cool:
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 16:17:54
      Beitrag Nr. 2.162 ()
      ... und damit wir uns alle wieder freuen:

      SZG RT 42,89 EUR (ask 42,97) :cool:
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 17:28:08
      Beitrag Nr. 2.163 ()
      "29.11.2005 15:59
      U.S. Steel Aktie nach Empfehlung +6%
      Die Aktien von U.S. Steel (Nachrichten) steigen am Dienstag deutlich um über 6 Prozent an, nachdem Analysten von JP Morgan die Aktien des Stahlherstellers auf ihre Empfehlungsliste aufnahmen. Die Aktien des Unternehmens seien „signifikant unterbewertet“. Die Aktien steigen aktuell um 6,28 Prozent auf 45,16 Dollar. Analyst Michael Gambardella sieht ein Kursziel auf Sicht von 12 Monaten von 77 Dollar. Basierend auf dem Übernahmeangebot Thyssenkrupps für den kanadischen Stahlhersteller Dofasco wäre die U.S. Stell-Aktie gar mit 114 Dollar bewertet. Grund für die optimistische Einschätzung sei eine Verschiebung der Wettbewerbsvorteile bei den Stahlherstellern. So hätten sich die Lohnkostenvorteile von Stahlherstellern außerhalb der USA durch die hohen Rohstoffkosten für Eisenerz verringert."

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2005-11/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 07:29:51
      Beitrag Nr. 2.164 ()
      ""Salzgitter-Anteil verkaufen"

      Forderung der Grünen im Landtag – Landesregierung: Kein Thema

      Von Michael Ahlers

      HANNOVER. Die Grünen im Landtag haben die Landesregierung aufgefordert, sich von Niedersachsens Anteil an der Salzgitter AG zu trennen. "Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt", so Fraktionschef Stefan Wenzel.

      Hohe Stahlpreise und eine positive Kursentwicklung machten den Zeitpunkt günstig, für die Salzgitter AG nach einem strategischen Partner zu suchen, meinte Wenzel nach einer Klausursitzung der Grünen zu den Landesfinanzen.

      Die Vereinbarung, auf jeden Fall bis 2010 an der Beteiligung des Landes festzuhalten, solle gekündigt werden. "Keiner hat jemals gesagt, dass das Land auf ewig beteiligt sein muss", betonte Wenzel.

      Rund 400 Millionen Euro würden nach Rechnung der Grünen für den Landeshaushalt übrig bleiben, wenn man sich von den 15,9 Millionen Salzgitter-Aktien trennen würde – das sind rund 25,5 Prozent des Salzgitter-Kapitals. Gehalten werden sie über die Hannoversche Beteiligungsgesellschaft.

      Sowohl in der niedersächsischen Staatskanzlei als auch im Wirtschaftsministerium weist man den Vorstoß zurück. "Das steht überhaupt nicht zur Debatte", meinte Staatskanzlei-Sprecher Matthias Sickert. Die am 2. Oktober 2002 noch von SPD-Ministerpräsident Sigmar Gabriel geschlossene Vereinbarung ist von der CDU/FDP-Regierung nie offen in Frage gestellt worden.

      Im Koalitionsvertrag hatte Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) dem Koalitionspartner FDP vielmehr ein Bekenntnis zu den Landesbeteiligungen abgerungen. Auch Wirtschaftsminister Walter Hirche (FDP) hat stets deutlich gemacht, dass er sich an die Vereinbarungen gebunden fühlt.

      Aus welchem Kreis denn der Partner kommen solle, darüber wollte Wenzel gestern nicht spekulieren. Das könne ein Unternehmen aus der Auto- oder eines aus der Stahlbranche sein – aber auch jemand anderes.
      Mittwoch, 30.11.2005"

      http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2182/artid/4792545
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 07:33:57
      Beitrag Nr. 2.165 ()
      "Arcelor prüft Einstieg in Preispoker
      Nach Milliarden-Offerte von ThyssenKrupp schließt Luxemburger Stahlriese höheres Gebot nicht aus

      von Gesche Wüpper

      Paris - Der Übernahmepoker um Dofasco könnte bereits in den kommenden Tagen in die dritte Runde gehe. Nachdem der Duisburger ThyssenKrupp-Konzern (TK) am Montag ein milliardenschweres Übernahmeangebot für den kanadischen Konkurrenten Dofasco vorlegte und damit Arcelors Offerte überboten hatte, wollen die Luxemburger aber noch nicht aufgeben. "Das ist eine neue Situation. Wir prüfen sie und das braucht etwas Zeit", sagte Arcelor-Chef Guy Dollé. Es sei weder über einen Rückzug noch über eine Aufstockung des feindlichen Übernahmeangebotes entschieden worden. Selbst TK-Chef Ekkehard Schulz schließt aber eine höhere Offerte Arcelors nicht aus.

      Nach Ansicht der Analysten von Dexia müßte Arcelor sein Angebot nun um zehn Prozent erhöhen. Der Stahlriese aus Luxemburg, der nach Informationen der WELT von der Investmentbank UBS beraten wird, hatte vergangene Woche 3,2 Mrd. Euro in bar geboten. Das entspricht einem Aufschlag von 46 Prozent auf den Kurs der Dofasco-Aktie am 10. November vor ersten Gerüchten über eine mögliche Übernahme. Ein vernünftiger Preis, urteilen Pariser Finanzkreise. ThyssenKrupp hatte den Vorstoß am Montag mit 3,5 Mrd. Euro gekontert. Anders aber als das Arcelor-Angebot wertet der Dofasco-Vorstand die TK-Offerte als freundliche Übernahme. Daher hat das Management seinen Aktionären die Annahme empfohlen.

      Akzeptiere seine Gruppe nun doch das Angebot eines anderen Konkurrenten, müsse sie dem deutschen Konzern rund 73 Mio. Euro oder rund zwei Prozent des Transaktionspreises als Ausgleich zahlen, sagte Dofasco-Manager Donald Pether in einer Telefonkonferenz mit Investoren. Angesichts dessen rechnen die Analysten von ING denn auch nicht damit, daß sich Arcelor an einem Bietergefecht beteiligen wird. Das sei zwar für Arcelor eine schlechte Nachricht, doch der Konzern hätte noch genügend andere Wachstumschancen.

      Genügend Mittel für eine Erhöhung des Angebots hätte Arcelor allerdings, denn die Kriegskasse des Konzerns enthält nach Schätzungen von Branchenkennern fünf Mrd. Euro. Doch Vorstandschef Dollé vertritt die Philosophie, eine Akquisition dürfe nicht zu teuer bezahlt werden. Bei Dofasco scheine TK nun das kanadische Unternehmen überzubewerten, sagte er.

      Die Zukunft seines Konzerns in Nordamerika hänge aber nicht nur von Dofasco ab, hatte er bereits zuvor erklärt. Trotzdem wäre eine Niederlage in Kanada bitter. Denn sollte der Stahlriese nun auch bei Dofasco scheitern, wäre es der dritte Rückschlag für Dollé seit Oktober. So hat ihm Mittal Steel vor einem Monat den größten Stahlproduzenten der Ukraine für knapp vier Mrd. Euro vor der Nase weggeschnappt und damit seine Position als Branchenführer ausgebaut.

      Des weiteren kam Arcelor auch in der Türkei nicht zum Zuge. Hier setzt sich der Pensionsfonds der türkischen Armee im Bieterverfahren um die Erdemir-Gruppe gegen die Luxemburger durch. Allerdings hat auch Dollé noch andere Eisen im Feuer: So will er in den kommenden Wochen eine Beteiligung Arcelors an der chinesischen Laiwu-Gruppe besiegeln.

      Artikel erschienen am Mi, 30. November 2005"

      http://www.welt.de/data/2005/11/30/810697.html
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 11:59:15
      Beitrag Nr. 2.166 ()
      "Stahlhersteller Corus mit geringerem Quartalsgewinn
      Mi Nov 30, 2005 11:23 MEZ

      London (Reuters) - Der britisch-niederländische Stahlhersteller Corus hat nach eigenen Angaben im dritten Quartal 2005 nur halb so viel Gewinn gemacht wie im selben Vorjahreszeitraum, die Erwartungen von Analysten aber dennoch übertroffen.

      Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) habe in den drei Monaten bis 1. Oktober bei 176 Millionen Pfund (257 Millionen Euro) gelegen, nach 305 Millionen Pfund im Vorjahreszeitraum, teilte Corus am Mittwoch in London mit. Die Markterwartungen lagen zwischen 138 Millionen und 145 Millionen Pfund.

      Im vergangenen Jahr waren die Stahlpreise vor allem wegen der großen Nachfrage aus China stark angestiegen. In diesem Frühjahr fielen sie jedoch wieder, weil die Nachfrage sank und Lagerbestände abgebaut wurden. Die europäische Stahlbranche reagierte darauf mit Produktionskürzungen. Die Lagerbestände hätten sich dadurch stabilisiert und die Preise seien wieder angezogen, teilte Corus mit.

      Das Unternehmen gab zudem bekannt, dass es 223 Millionen Euro in sein Werk Ijmuiden investiert habe, um die Fertigung von Teilen für die Auto- und Bauindustrie ab 2008 auszubauen.

      Im Oktober hatte der deutsche Stahl- und Röhrenkonzern Salzgitter angekündigt, er werde mit Corus kooperieren und gemeinsam besonders feste und formbare Stähle entwickeln. Die so genannten HSD (High Strength and Ductility) Stähle sollen vor allem in der Automobilindustrie eingesetzt werden, aber auch im Maschinenbau."

      http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=compa…
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 12:57:22
      Beitrag Nr. 2.167 ()
      "Corus hält Karten im Wettstreit um Dofasco verdeckt
      Der britisch-niederländische Stahlhersteller Corus schließt nicht aus, in den Bieterwettstreit um den kanadischen Konkurrenten Dofasco einzusteigen. Bislang hat sich Corus nach eigenen Angaben aus dem Gefecht von ThyssenKrupp und Arcelor herausgehalten.

      Stahlproduktion vor Veränderungen: Corus hält sich Möglichkeit für Gebot offen
      Stahlproduktion vor Veränderungen: Corus hält sich Möglichkeit für Gebot offen

      Corus-Chef Philippe Varin wollte sich am Mittwoch in London nicht zu der Frage äußern, ob Corus eine Offerte für die Übernahme von Dofasco erwäge. ThyssenKrupp hatte ein Angebot über insgesamt 3,5 Mrd. Euro vorgelegt, das das Management des kanadischen Unternehmens unterstützt. ThyssenKrupp bietet damit 61,50 kanadische Dollar je Dofasco-Aktie, knapp zehn Prozent mehr als die in Luxemburg ansässige Arcelor, die ein feindliches Übernahmeangebot unterbreitet hatte. Von Corus soll bislang keine Offerte vorliegen.

      Gewinn halbiert

      Im dritten Quartal verdiente Corus nur halb so viel wie im Vorjahreszeitraum, übertraf die Erwartungen von Analysten aber dennoch. Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) habe bei 176 Mio. Pfund (257 Mio. Euro) gelegen, nach 305 Mio. Pfund im Vorjahreszeitraum, teilte Corus mit. Die Markterwartungen lagen zwischen 138 Mio. und 145 Mio. Pfund.

      Der Gewinneinbruch gegenüber dem Vorjahr fällt drastisch aus, da 2004 die Stahlpreise wegen der großen Nachfrage aus China stark angestiegen waren. In diesem Frühjahr fielen sie jedoch wieder, weil die Nachfrage sank und Lagerbestände abgebaut wurden. Die europäische Stahlbranche reagierte darauf mit Produktionskürzungen. Die Lagerbestände hätten sich dadurch stabilisiert und die Preise seien wieder angezogen, teilte Corus mit.

      Für 2008 plant Corus einen Ausbau bei der Fertigung von Teilen für die Auto- und Bauindustrie. 223 Mio. Euro seien in ein Werk in Ijmuiden investiert worden. Im Oktober hatte der deutsche Stahl- und Röhrenkonzern Salzgitter angekündigt, er werde mit Corus kooperieren und gemeinsam besonders feste und formbare Stähle entwickeln. Die so genannten HSD- (High Strength and Ductility) Stähle sollen vor allem in der Automobilindustrie eingesetzt werden, aber auch im Maschinenbau."

      http://www.ftd.de/ub/in/32744.html
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 16:41:35
      Beitrag Nr. 2.168 ()
      "Corus Group akkumulieren

      30.11.2005
      Pacific Continental Sec.

      Die Wertpapierexperten von "pacconsec.de" stufen die Aktie der Corus Group (ISIN GB0008280538 / WKN 924913) mit "akkumulieren" ein.

      Der britische Stahlkonzern habe heute die Ergebnisse für das dritte Quartal vorgelegt. Hier habe die Gesellschaft einen deutlichen Gewinnrückgang hinnehmen müssen, was auf gestiegene Kosten und niedrige Preise im Stahlsektor zurückzuführen sei.

      So habe Corus im dritten Quartal bei den Umsätzen zwar einen Anstieg von 2,36 Mrd. GBP im Vorjahreszeitraum auf 2,38 Mrd. GBP geschafft. Allerdings sei das EBITDA von 305 Mio. GBP im Vorjahr auf nun 176 Mio. GBP gesunken. Unter dem Strich sei ein Nettogewinn von 50 Mio. GBP bzw. 1,1 Pence pro Aktie verbucht worden, nachdem im Vorjahr noch 188 Mio. GBP bzw. 4,28 Pence pro Aktie erzielt worden seien.

      Die Unternehmensführung habe zudem angegeben, dass eine reduzierte Stahlproduktion in ganz Europa während des dritten Quartals, zusammen mit niedrigeren Importaktivitäten das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage nach und nach wieder hergestellt habe. Hinzu komme, dass sich die europäischen Lagerbestände wieder auf ein normales Niveau eingependelt und die sichtbare Nachfrage im vierten Quartal verbessert hätten. Vor diesem Hintergrund habe es eine Stabilisierung bei den Verkaufspreisen gegeben, welche sich auf dem Wege der Erholung befinden würden. Der Konzern erwarte zudem, dass sich diese Verbesserungen bis ins erste Quartal 2006 halten würden.

      Die heute vorgelegten Zahlen seien sehr schwach ausgefallen, sie seien allerdings von einigen Marktteilnehmern schon erwartet worden. So habe die Unternehmensführung bereits im Juni dieses Jahres mit einer Verschlechterung des Marktumfeldes für das zweite Quartal gerechnet. Der nun optimistische Ausblick für den weiteren Geschäftsverlauf sowie wieder ansteigende Stahlpreise würden das Gesamtbild bei Corus erheblich verbessern.

      Mit einem 2006er KGV von rund 9 mache der Titel zudem einen vergleichsweise recht günstigen Eindruck. Spekulative Anleger würden bei Corus auf eine Verbesserung des Umfelds und somit auf steigende Kurse beim britischen Stahlhersteller setzen. Derzeit notiere der Titel bei 54,75 Britischen Pence.

      Vor diesem Hintergrund stufen die Wertpapierexperten von "pacconsec.de" die Corus Group-Aktie mit "akkumulieren" ein."

      http://www.aktiencheck.de/analysen/artikel.m?id=1141936&menu…
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 20:17:25
      Beitrag Nr. 2.169 ()
      "Zurück zu den Anfängen
      ThyssenKrupp will mit der Übernahme von Dofasco seine Stahlsparte stärken. Von anderen Geschäftsbereichen könnte sich das Traditionsunternehmen dann bald trennen

      von Marco Dalan

      Berthold Beitz ist 92 Jahre alt - und noch immer führt bei ThyssenKrupp kaum ein Weg an ihm vorbei. Kurz nachdem der Vorstand von ThyssenKrupp verkündet hatte, daß der Düsseldorfer Stahlkonzern ein milliardenschweres Angebot zur Übernahme des kanadischen Wettbewerbers Dofasco abgeben hatte, sind einige Vorstände dem Vernehmen nach "auf den Hügel" gefahren, wie es im internen Jargon heißt. Dieser klassizistische Prachtbau in Essen-Bredeney war die frühere Residenz der Krupp-Dynastien. Dort erstatteten die Manager dem Ehrenvorsitzenden von ThyssenKrupp und Chef der Alfried-Krupp-von-Bohlen-und-Halbach-Stiftung Bericht. Beitz ist der Macher von ThyssenKrupp. Bei Übernahmeversuch von Hoesch durch Krupp 1992 zog er ebenso die Fäden wie sieben Jahre später bei der Fusion von Thyssen und Krupp.

      Der Gestalter der Vergangenheit könnte allerdings schwere Monate vor sich haben. Denn mit der geplanten Übernahme des kanadischen Konzerns Dofasco steht ThyssenKrupp am Scheideweg: entweder reiner Stahlkonzern oder Gemischtwarenladen mit angeschlossener Stahlproduktion. Der Kapitalmarkt ist sich weitgehend einig, die Investoren wollen den schlanken Stahlkonzern. Der Herr der Ringe hingen zeigte sich von tiefen Einschnitten und Verkäufen bisher allerdings wenig begeistert.

      Handlungsbedarf besteht auf jeden Fall. Das zeigt schon der Aktienkurs. Während Wettbewerber wie Salzgitter oder Arcelor deutlich vom Stahlboom profitiert haben, bewegte sich das ThyssenKrupp-Papier seit 2001 in einem schmalen Korridor zwischen 14 und 18 Euro. Der Grund für die Zurückhaltung der Börse liegt vor allem in der unklaren Strategie des Unternehmens begründet. Den Düsseldorfern fehlt die Story, die andere Stahlkonzerne wie Arcelor durch ihren konsequenten Wachstumskurs boten.

      Jetzt wollen die führenden Manager des Konzerns offenbar die Kehrtwende vollziehen. Der Vorstandsvorsitzende Ekkehard Schulz, sein Stellvertreter Ulrich Middelmann und der Aufsichtsratsvorsitzende Gerhard Cromme sind ausgewiesene Stahlmanager. Mit der geplanten Übernahme von Dofasco scheinen sie ThyssenKrupp wieder stärker auf diesen Bereich konzentrieren zu wollen und die Dofasco-Übernahme dürfte nicht die Letzte sein.

      Zumal Schulz angekündigt hat: "Um mit den führenden Konzernen mithalten zu können, benötigen wir als Flachstahlspezialist eine Kapazität zwischen 40 und 50 Millionen Tonnen." Mit der Übernahme von Dofasco kommen die Düsseldorfer allerdings erst auf gut 20 Mio. Tonnen. "ThyssenKrupp müßte erheblich zukaufen, um diese Größenordnung zu erreichen", sagt ein Analyst.

      Zu weiteren Akquisitionen der Größenordung von Dofasco oder ähnlichen Wettbewerbern fehlt jedoch das Geld. Und würde ThyssenKrupp Schulden machen, wäre den Düsseldorfern von den Ratingagenturen eine neuerliche Herabstufung auf Ramschstatus sicher.

      Deshalb stehen bestimmte Geschäftsbereiche nun zur Disposition: Das Portfolio des Mischkonzerns reicht von U-Booten über Aufzügen und Magnetschwebebahnen bis hin zu Karosserie- und Chassisteilen oder Schraubenfedern. Synergien zwischen den einzelnen Sparten gibt es nur wenige. Statt dessen gibt es zu viele Zwischenholdings und Managementebenen. Forschungsgelder können nicht fokussiert eingesetzt, sondern müssen auf alle Konzerngesellschaften verteilt werden.

      Das Argument, daß durch die breite Streuung des Geschäfts zyklische Risiken verringert werden, greift bei ThyssenKrupp kaum, sagen Analysten. Sowohl das Stahl-, als auch das Automobilgeschäft sind von saisonalen Schwankungen betroffen.

      Das könnte Begehrlichkeiten wecken. Analysten sind sich einig, daß ThyssenKrupp zerlegt in Einzelteile mehr Wert sei denn als Ganzes. Diese Gefahr hat wohl auch Beitz erkannt und will jetzt eine feindliche Übernahme verhindern, in dem die Stiftung ihren Anteil auf 25 Prozent erhöhen will. Eine Übernahme gegen den Willen der Stiftung wäre damit zwar erschwert, die strategischen Probleme aber nicht gelöst.

      Mitarbeit: Frank Seidlitz

      Artikel erschienen am Do, 1. Dezember 2005"

      http://www.welt.de/data/2005/12/01/811163.html?s=2
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 21:35:16
      Beitrag Nr. 2.170 ()
      Ich glaub hier gehts nicht mehr um Salzgitter sondern nur noch um irgendwelche Stahlhersteller.


      Guenter
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 21:45:52
      Beitrag Nr. 2.171 ()
      [posting]19.112.289 von LAGuenter am 30.11.05 21:35:16[/posting]... vielleicht kapiert hier irgendwann einmal der letzte, dass die aktuelle entwicklung von thyssen, arcelor, corus usw. sehr wichtig für die weitere kursentwicklung von salzgitter sind.
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 22:59:41
      Beitrag Nr. 2.172 ()
      [posting]19.112.289 von LAGuenter am 30.11.05 21:35:16[/posting]Und nicht zuletzt auch dank all dieser Informationen über den Stahlsektor insgesamt und die für die weitere Salzgitter-Entwicklung wichtigen (Konkurrenz-) Firmen ist das hier einer der informativsten Threads, den es bei w:o gibt. Großer Dank vor allem an Hiberna verbunden mit der Hoffnung, dass es hier weiter geht wie bisher!

      Dieser Thread besteht seit über einem Jahr, und meiner Erinnerung nach ist es jetzt zum ersten Mal, dass (mit bisher zwei Postings) der Blick über den SZG-Zaun hinaus hier kritisiert wird, zudem von Usern, die hier zumindest in letzter Zeit nichts beigetragen haben. Also ...
      Avatar
      schrieb am 01.12.05 10:32:25
      Beitrag Nr. 2.173 ()
      Das hat das Charttool von der Finance-Community ausgespuckt::look:


      Es liegt ein technisches Kaufsignal vor solange der Markt über dem Gann Bereich bei 39.03 bleibt. Wenn der Titel weiter steigt könnte der Gann Widerstandsbereich bei 40.84 (87.50%) oder der Fibonacci Bereich bei 42.65 (100.00%) schon bald getestet werden.

      - Kurzfristige Marktbeurteilung: Leicht steigend
      - Mittelfristige Marktbeurteilung: Steigend
      - Vorsicht: Negative Momentum Divergenzen
      - Stochastic Verkaufsignal.
      - MA Crossover Kaufsignal.
      - 15 Tage Vola ist Mittel. 200 Tage Vola ist Hoch.
      - Statistisch positivster Tag der Woche: Mo, schwächster Tag: Mi.

      Der MACD Indikator zeigt weiterhin steigende Kurse an. Es gibt derzeit keine Anzeichen einer Trendwende.

      Der Momentum Indikator hat eine negative Divergenz ausgebildet. Das ist ein Zeichen für eine Topbildung. Noch hat der Indikator kein Verkaufsignal ausgebildet (immer noch über 100), jedoch wird dies wahrscheinlich. Beobachten Sie den Markt genau! Kurzfristig wird das Momentum als leicht steigend eingestuft. Mittelfristig als stark steigend. Es hat sich eine negative Divergenz gebildet die das Weiteransteigen der Kurse verlangsamen wird. Es handelt sich um eine kurzfristig Divergenz. Das Momentum selbst ist immer noch positiv. Das bedeutet weiter steigende Kurse jedoch mit abgeschwächtem Tempo und höherem Risiko.

      Der RSI Indikator steht derzeit auf long. Die Richtung des Marktes ist tendenziell aufwärts, jedoch können keine klaren Signale geortet werden.

      Kurzfristig wird der Stochastic Indikator als fallend eingestuft. Mittelfristig als neutral.
      Avatar
      schrieb am 01.12.05 11:50:11
      Beitrag Nr. 2.174 ()
      Snowy, Dein Beitrag kommt zur richtigen Zeit - sehe ich das richtig, dass es auf der Messers Schneide liegt, ob wir den Doppeltop ausbilden, also nochmal die 40 weit von unten sehen??

      Dank für den Beitrag und Deine Antwort
      Gruss Seelord
      Avatar
      schrieb am 01.12.05 12:45:22
      Beitrag Nr. 2.175 ()
      [posting]19.117.013 von ErsterSeelord am 01.12.05 11:50:11[/posting]Ich hatte auf das mögliche Darvas-Kaufsignal hingewiesen. Hierbei wurde zwar der relevante Kurswert überschritten, das Kaufsignal blieb jedoch aufgrund der schwachen Volumina aus.

      Meine Langfristposition (seit 10,07) ist heute ausgestoppt worden. In dieser Situation bleibe ich zur Zeit dann an der Seitenlinie und werde per stop buy wieder einsteigen, wenn sich ein weiterhin positiver Trend deutlich zeigen sollte und die Gefahr eines Doppeltops gebannt ist.

      Ungeachtet dessen halte ich Salzgitter weiterhin für ein Top-Investment und wünsche allen Investierten viel Erfolg!:)
      Avatar
      schrieb am 01.12.05 15:50:08
      Beitrag Nr. 2.176 ()
      Ja, ich gebe zu, mir sind auch Gedanken an ein Doppeltop, mit einer Trendumkehr, gekommen. :(

      Doch die Funtamentaldaten sowie der Ausblick würden so gar nicht zu diesem Bild passen.

      Ich habe gesucht und auch noch etwas anderes gefunden, woraus sich das jetzige Chartbild entwickeln könnte. :)
      --------------------------------------------------------

      Das steigende Dreieck

      Erkennungsmerkmale:

      „Die horizontale Trendlinie sollte mindestens zweimal berührt werden; es sollten also zwei Zwischenhochs entstehen. Entsprechend sollte die untere Trendlinie von mindestens zwei Zwischentiefs gebildet werden. Beide Linien treffen einander an der Spitze des Dreiecks, aber der Ausbruch erfolgt meist schon wesentlich früher. Am Beginn der Formation sind die Umsätze hoch, lassen aber bis zum Ausbruchstag nach. Einige Tage vor dem Ausbruch sind sie manchmal extrem niedrig, so, als wolle die Aktie Kraft für den finalen Ansturm sammeln. Nach dem Ausbruch steigen die Umsätze meist sehr deutlich, aber nicht in jedem Fall.

      Dreiecksform
      Eine horizontale obere und eine aufwärts geneigte untere Trendlinie bilden das Dreieck. Beide Linien treffen einander an der Dreiecksspitze.

      Obere horizontale Linie
      Der Kurs steigt mindestens zweimal bis zu diesem horizontalen Widerstand und prallt daran ab (zwei Zwischenhochs). Die Linie muss nicht unbedingt berührt werden, aber der Kurs muss ihr sehr nahe kommen. Sie muss auch nicht völlig horizontal sein, ist es aber in der Regel.

      Untere, aufwärts geneigte Trendlinie
      Der Kurs prallt mindestens zweimal an einer nach oben geneigten Unterstützungslinie ab (zwei Zwischentiefs). Der Kurs muss die Linie nicht berühren, ihr aber sehr nahe kommen.

      Formationsdurchquerung
      Der Kurs sollte die Formationsmitte mehrmals durchqueren.

      Umsätze
      Am Beginn der Formation sind die Umsätze höher als am Ende. Kurz vor dem Ausbruch sind sie in der Regel niedrig.

      Vorzeitige Ausbrüche
      Die Formation neigt ein wenig zu vorzeitigen Ausbrüchen nach oben wie nach unten. Wie bei den tatsächlichen sind auch bei den vorzeitigen Ausbrüchen hohe Umsätze zu verzeichnen.

      Ausbruch nach oben
      Beim Ausbruch sind die Umsätze meist hoch (müssen es aber nicht sein) und bleiben noch ein paar Tage lang auf überdurchschnittlichem Niveau.

      Kursentwicklung nach dem Ausbruch
      Wenn die obere Trendlinie durchbrochen ist, steigt der Kurs. Throwbacks kommen häufig vor. Bei weiteren schnellen Kursanstiegen sind meist auch die Umsätze hoch. Bei Ausbrüchen nach unten sind die Umsätze anfangs hoch und lassen dann nach. Nur bei schnellen und starken Kursrückgängen bleiben die Umsätze hoch.
      Avatar
      schrieb am 01.12.05 23:06:22
      Beitrag Nr. 2.177 ()
      Zum Ausblick: Salzgitter-Chef Wolfgang Leese hat im Börsenmagazin "Der Aktionär" ein Interview gegeben. Umsatzziel bis zu seinem Vertragsende (in 4 1/2 Jahren): 10 Milliarden. Hört sich eigentlich ganz gut an, oder? "Der Aktionär" merkt allerdings an: "Nach dem Rekordjahr 2005 werden Salzgitter und viele andere Stahlkocher 2006 einen deutlichen Gewinnrückgang erleben. Dafür gibt es zwei Gründe: Zum einen steigen die Kosten für Rohmaterialien wie Eisenerz und Energie, zum anderen droht die chinesische Produktion den Stahlpreis drastisch zu drücken - Experten zufolge bis zu 25 Prozent. Derartig große Sprünge wie zuletzt - allein in diesem Jahr hat die Salzgitter-Aktie 194 Prozent zugelegt - dürften bei dem MDax-Titel deshalb der Vergangenheit angehören. Zumal die Übernahmefantasie, die den Kurs lange beflügelt hat, langsam schwindet. Anleger sollten sich in den nächsten Monaten auf die ein oder andere Korrektur einstellen."
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 07:03:00
      Beitrag Nr. 2.178 ()
      [posting]19.127.276 von sgri am 01.12.05 23:06:22[/posting]Zumal die Übernahmefantasie, die den Kurs lange beflügelt hat, langsam schwindet.

      die Übernahmefantasie schwindet nicht, sondern nimmt zu.
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 09:51:59
      Beitrag Nr. 2.179 ()
      [posting]19.128.327 von Hiberna am 02.12.05 07:03:00[/posting]Ja alle raus, Panik. :laugh:

      Salzgitter wird weiter laufen ( zwar nicht 100% p.a. aber mehr als Festgeld bring )den jeder braucht Stahl ( Indien, China usw. ).


      Guenter
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 11:10:38
      Beitrag Nr. 2.180 ()
      @all:

      vor zwei Wochen hat Wolfgang Leese 40.000 seiner Salzgitter-Aktien verkauft. Allerdings finde ich nirgendwo eine Information wieviele Aktien Herr Leese gehalten hat bzw. noch hält und wann er die erworben hat. Auch die IR-Abteilung rückt diese Information nicht raus.

      Weiß jemand da etwas näheres?

      vielen Dank vorab schonmal

      DieGrotte
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 13:04:04
      Beitrag Nr. 2.181 ()
      [posting]19.131.735 von DieGrotte am 02.12.05 11:10:38[/posting]Tja, er hätte sie mal besser nicht verkauft:

      RT 43,40 EUR(vor ein paar Sekunden noch 43,50 EUR)
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 13:08:15
      Beitrag Nr. 2.182 ()
      Futter für den Bewertungsvergleich:
      Die Daten von Thyssen-Krupp vom 1.12.05 zum abgelaufenen Geschäftsjahr und einige Bewertungen von Analysten.

      Ich denke, einige haben inzwischen verglichen, und deswegen werden wir heute wohl zum ersten Mal einen Schlusskurs (deutlich?) > 43,00 EUR bei Salzgitter sehen! :) :)
      --------------------

      01.12.2005 - 09:54 Uhr
      Tabelle: ThyssenKrupp AG Gj 2004/05 (erweiterte Fassung)

      Gesamtjahr (30.9.)    2004/05     2003/04 
      Auftagseingang* (Mrd) 42,508 38,823
      Umsatz* (Mrd) 42,064 37,303
      EBITDA* (Mrd) 3,452 3,036
      EBIT* (Mrd) 2,001 1,683
      Erg vSt* (Mrd) 1,836 1,477
      - Steel 1,302 0,916
      - Automotive 0,049 0,260
      - Technologies 0,172 0,088
      - Elevator 0,352 0,370
      - Services 0,380 0,251
      J`überschuss (Mrd) 1,019 0,904
      Erg/Aktie 2,05 1,81


      -Alle Angaben in EUR. Bilanz nach US-GAAP *fortgeführte Aktivitäten
      -----------------------------------------
      Die Dividende soll von 0,60 auf 0,80 EUR erhöht werden (davon 0,10 Sonderdividende aus Deinvestitionsprogramm)

      ThyssenKrupp hatte seine Nettofinanzverbindlichkeiten im Geschäftsjahr 2004/05 vollständig abgebaut.

      Ausblick für das nächste Jahr: Umsatz 43 Mrd. , Erg. v. St. 1,5 Mrd. EUR
      (also: Ergebnis v. St. um 0,3 Mrd. geringer bei leicht höherem Umsatz)
      -------------------------------

      Analysten zu ThyssenKrupp am 1.12.05:

      SEB: buy, Kurziel 20 EUR
      Helaba: halten
      LRP (Hofmann): Marketperformer, 19 EUR bis 12/06
      IR: accumulate, Kursziel 18,50 EUR
      HVB: buy, Kursziel 19,50 EUR
      MeFiCo: hold (Erwartungen deutlich übertroffen)
      MMW: Einstufung: „unter Beobachtung“;
      Schätzung Gew./Aktie: 2005 Gesenkt auf 2,05 (3,17) EUR, 2006: Bestätigt 1,81 EUR, 2007: Bestätigt 2,05 EUR


      Analysten zu ThyssenKrupp am 1.12.05

      ING: hold, Kurziel erhöht auf 17,80 EUR;
      Schätzungen erhöht für EPS 2006 1,95 (1,28) EUR, 2007 1,99 (1,29) EUR

      SalOpp: erhöht auf „neutral“ (von reduce);
      Schätzung Gew/Aktie 2005: Bestätigt 2,05 EUR, 2006: Bestätigt 1,70 EUR , 2007: Bestätigt 1,62 EUR

      LRP: Ergebnisschätzung 1,76 statt bisher 1,89 EUR je Aktie (vermutlich für 2005/06; Jahresangabe fehlte); für 2006/07: 1,68 EUR je Aktie; fair value deutlich über 20 Euro, KGV bei rund 10, Dividendenrendite auch über das laufende Geschäftsjahr hinaus größer als 4%) sei die Aktie sehr gut nach unten abgesichert.

      Avatar
      schrieb am 02.12.05 13:10:50
      Beitrag Nr. 2.183 ()
      [posting]19.133.235 von Sowista am 02.12.05 13:08:15[/posting]Korrektur: der zweite Analys(t)enblock ist vom 2.12.05
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 13:40:38
      Beitrag Nr. 2.184 ()

      Zum Vergleich Daten aus einigen der letzten Salzgitter-Bewertungen:



      GS erhöht für Salzgitter EPS-Prognosen 2005-2007 (18.11.05)
      Einstufung: Bestätigt mit "Underperform"
      Fairer Wert: Erhöht auf 40,00 (37,80) EUR
      Schätzung Gew/Aktie 2005: Erhöht auf 10,10 EUR, 2006: Erhöht auf 8,09 EUR

      HSBC senkt Salzgitter-Kursziel auf 39 (40) EUR (21.11.05)
      Einstufung: "Neutral"
      Kursziel: Gesenkt auf 39 (40) EUR
      Schätzung Gew/Aktie 2005: 10,59 EUR, 2006: 5,43 EUR, 2007: 4,52 EUR

      Bankhaus Lampe (21.11.05): Für 2006 und 2007 würden die entsprechenden Adjustierungen sowie die geringere Aktienanzahl zu einer Erhöhung des Ergebnisses je Aktie von 4,15 EUR auf 5,80 EUR bzw. 3,51 EUR auf 4,30 EUR führen.


      Die EPS-Schätzungen für Thyssen (s. vorheriges Posting) liegen um bzw. unter 2 EUR für 2006, die Kurziele bei 18 – 20 EUR.

      Damit: Diese EPS-Schätzungen für SZG für 2006 liegen ca. 2,5 bis 4 mal so hoch wie bei Thyssen; Bei gleichem KGV wären wir dann beim vierfachen der für ThyssenKrupp genannten Kursziele, also bei 45-50 bis hin zu 72-80 EUR !

      :D :lick: :D

      Korrigiert mich, wenn ich Fehler gemacht habe!
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 14:41:57
      Beitrag Nr. 2.185 ()
      Quellenangaben zu den oben geposteten Daten:

      zu ThyssenKrupp, Analysen 1.12.05:
      - SEB, Helaba, LRP und IR s. finanzen.net, hier bei w:o nachzulesen.
      - Die von MeFiCo und MMW findet man bei Finanztreff.

      Analysen 1.12.05:
      - ING und LRP s. finanzen.net bzw. w:o;
      - SAL bei Finanztreff (die bisher bei w:o eingestellte Meldung ist nur das kürzere Update.)

      zu Salzgitter:
      alle bei Finanztreff zu finden
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 15:39:54
      Beitrag Nr. 2.186 ()
      Ja, verkauft nur alle: Mit einem 2005er KGV von 4 ist Salzgitter bestimmt die teuerste deutsche Aktie!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 15:50:23
      Beitrag Nr. 2.187 ()
      wie hat egbert prior heute im aktionärs-tv gesagt:

      der kurs von salzgitter ist ein absoluter witz.
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 15:52:16
      Beitrag Nr. 2.188 ()
      halt halt...

      eigentlich müsste ich ja negativ schreiben,
      bin ja letzte woche mit allem raus, was ich in salzgitter hatte (aktie und OS)
      wahrscheinlich mein größter fehler, seitdem ich aktien handle (immerhin über 20 jahre)
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 16:31:43
      Beitrag Nr. 2.189 ()
      Anhand der oben genannten Bankeneinschätzungen ist klar zu sehen, dass es eigentlich nur positive Nachrichten im Sinne von höheren Kurszielen geben kann. Schon allein aufgrund der Übernahmephantasie, KGV hin oder her...

      mao_1
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 18:41:44
      Beitrag Nr. 2.190 ()
      "HANDELSBLATT, Freitag, 02. Dezember 2005, 15:40 Uhr
      Aktienfokus

      `Window Dressing` rückt bei dünnen Nachrichten in den Fokus

      dpa-afx FRANKFURT. Bei der derzeit dünnen Nachrichtenlage ist das "Window Dressing" institutioneller Anleger in den Fokus gerückt. Fondsmanager versuchen nach Einschätzung von Marktbeobachtern ihre Depots vor dem Jahresende durch gezielte Käufe oder Verkäufe für den Schlussbericht an die Anleger herauszuputzen.

      Bei dem "Window Dressing" werden Aktien mit einer seit Jahresanfang überdurchschnittlichen Wertentwicklung zugekauft, um mit diesen Favoriten des Jahres im Jahresschlussbericht des Fonds zu brillieren. Die größten Verlierer werden hingegen verkauft, um diese Positionen nicht im Jahresbericht ausweisen zu müssen. Nach Einschätzungen von Händlern dürften einige Anleger kurzfristig auf entsprechende Umschichtungen spekulieren.

      Im Dax haben die Aktien der Deutsche Börse AG mit einem Kursgewinn von rund 90 Prozent seit Jahresbeginn die beste Performance gezeigt. Aktuell folgen auf den Plätzen die Titel der Commerzbank mit einem Aufschlag von rund 65 Prozent seit dem 3. Januar 2005 und Continental mit mehr als 55 Prozent Plus. Indexschlusslicht waren T-Aktien , die im bisherigen Jahresverlauf etwa 15 Prozent an Wert verloren. Ebenfalls im Minus lagen auf Jahressicht die Titel von Metro , Altana und Infineon , die jeweils prozentual einstellige Verluste zeigten.

      Bei den Werten aus der zweiten und dritten Reihe sind die Kursausschläge noch stärker gewesen. Salzgitter waren mit einem Kursplus von rund 200 Prozent im MDax der stärkste Wert seit Anfang Januar. Heidelbergcement folgten mit einem Aufschlag von mehr als 70 Prozent, Fresenius-Aktien verteuerten sich auf Platz drei um mehr als 65 Prozent. Schwächster Titel in dem Index mittelgroßer Werte waren Medion mit Abschlägen von mehr als 30 Prozent. AWD Holding verbilligen sich um mehr als 20 Prozent und Iwka fielen um rund 15 Prozent.

      Im TecDax waren die Aktien von Solarworld eindeutiger Jahressieger mit einem Plus von knapp 240 Prozent bis zum Handelsstart am Freitag. Zweitbester Wert waren die Aktien der Software AG mit einem Plus von knapp 75 Prozent. Aktien der Internetfirma Combots (WEB.DE) verteuerten sich um mehr als 50 Prozent. Schlusslicht im TecDax waren der Neuling Medigene und Aixtron , die jeweils rund ein Viertel an Wert verloren. Auch andere Halbleiterwerte wie Micronas und Elmos zählten mit Minus 20 Prozent zu den größten Verlierern."

      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 22:09:40
      Beitrag Nr. 2.191 ()
      wann gibt es eigentlich daten zur dividende ?
      Avatar
      schrieb am 03.12.05 09:52:30
      Beitrag Nr. 2.192 ()
      "Stahlkonzern Arcelor will Mitte Dezember Führungsfrage klären
      Während der Luxemburger Stahlriese Arcelor noch nicht über die Erhöhung seines feindlichen Übernahmeangebots für den Konkurrenten Dofasco aus Kanada entschieden hat, zeichnet sich eine andere weitreichende Entscheidung ab

      von Gesche Wüpper

      Paris - Der zweitgrößte Stahlkonzern der Welt bereitet sich auf den Wechsel an der Konzernspitze und damit auf einen Nachfolger für den amtierenden Arcelor-Chef Guy Dollé vor.

      Zudem sollen die Führungsebenen verschlankt werden. Außerdem wird über eine Verkleinerung des Generaldirektoriums beraten. Das Thema stehe bei der außerordentlichen Verwaltungsratssitzung am 15. Dezember auf der Agenda, berichten Beobachter - und damit mitten in der Phase, in der Dofasco-Aktionäre über das Übernahmeangebot von ThyssenKrupp entscheiden und eine Gegenofferte möglich wäre.

      Guy Dollé hatte die Leitung des Stahlgiganten 2002 von Francis Mer übernommen, als dieser französischer Wirtschafts- und Finanzminister wurde. Doch im Oktober 2007 wird Dollé 65 Jahre alt und erreicht damit die konzerninterne Altersgrenze. Er soll deshalb schon seit Monaten geeignete Kandidaten unter die Lupe nehmen. Die besten Aussichten räumen Beobachter dabei zwei Luxemburgern ein: Michael Wurth, im Generaldirektorium zuständig für die Finanzen, und Roland Junck, der den Bereich Langstahl leitet.

      Als ehrgeiziger Außenseiter gilt der 44jährige Spanier Gonzalo Urquijo, Chef der Handelsaktivitäten, während der Spanier Guillermo Ulacia, Generaldirektor für Flachstahl, nach Angaben der Zeitung "Les Echos" aus dem Rennen sein soll. Vier Jahre nach der Fusion von Arbed aus Luxemburg, Aceralia aus Spanien und Usinor aus Frankreich zu Arcelor solle zudem das Generaldirektorium von acht auf drei oder vier Mitglieder gestrafft werden, berichten unternehmensnahe Kreise. Dabei könnte das Prinzip, daß jedes der drei Länder gleich viele Direktoren stellt, abgeschafft werden.

      Beobachter glauben, daß Frankreich dann seinen bisherigen Einfluß innerhalb des Konzerns verliert. Gleichzeitig könnte die Aufgabenverteilung des Direktoriums verändert werden: von Geschäftsbereichen hin zu geographischen Zonen oder einer Mischung beider Systeme. Arcelor habe in Brasilien festgestellt, daß sich solch wichtige Aktivitäten wie in dem südamerikanischen Land von Luxemburg aus nicht lenken lassen. Dieses Prinzip könnte schon bei den nächsten internationalen Akquisitionen angewandt werden.

      So verhandelt Arcelor über einen Einstieg bei Lai Wu aus China. Und bei Dofasco ist das letzte Wort noch nicht gesprochen, auch wenn sich ThyssenKrupp-Chef Ekkehard Schulz bereits in Sicherheit wähnt. Am Montag hatte ThyssenKrupp das Übernahmeangebot für Dofasco überboten.

      Artikel erschienen am Sa, 3. Dezember 2005"

      http://www.welt.de/data/2005/12/03/812019.html
      Avatar
      schrieb am 04.12.05 02:20:43
      Beitrag Nr. 2.193 ()
      Eins wird hier ständig vergessen...... an der Börse wird die Zukunft einer Firma gehandelt, und deshalb geht es jetzt abwäääääärts

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      Avatar
      schrieb am 04.12.05 14:53:53
      Beitrag Nr. 2.194 ()
      Wer´s glaubt wird selig. :laugh:
      Ihr Hobby ist wohl auf falsche Pferde zu setzen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.12.05 23:54:38
      Beitrag Nr. 2.195 ()
      [posting]19.147.556 von ka.sandra am 04.12.05 02:20:43[/posting]. an der Börse wird die Zukunft einer Firma gehandelt,

      Die Zukunft welcher Firmen sieht denn besser aus, Kassandra? :confused:

      Die Zukunft für Salzgitter sieht rosig aus.... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 07:10:57
      Beitrag Nr. 2.196 ()
      "United States Steel fielen um 1,64 Prozent auf 48,11 Dollar. Die UBS hat die Aktie von«Neutral»auf«Reduce»gesenkt und begründet, dass die kürzlich in Umlauf gebrachten Übernahme-Spekulationen wahrscheinlich übertrieben seien. Die Aktie hatte in der vergange nen Woche rund 20 Prozent dazu gewonnen und seit Ende Oktober 34 Prozent. Am Donnerstag hatte es geheißen, dass Arcelor SA US Steel übernehmen wolle. Der Luxemburger Stahlkonzern hatte das Gerücht nicht kommentiert."

      http://www.nzz.ch/2005/12/05/bm/tic/nzzam-bm-AWP_25651779.ht…
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 08:37:03
      Beitrag Nr. 2.197 ()
      [posting]19.147.556 von ka.sandra am 04.12.05 02:20:43[/posting]..mußt du verkaufen dann alles gut..


      Guenter
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 11:11:02
      Beitrag Nr. 2.198 ()
      nur für`s Protokoll: 44,50 EUR wurden heute vormittag erreicht :)
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 11:34:37
      Beitrag Nr. 2.199 ()
      Auch Vallourec hat die 440 Euronen geknackt ...
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 11:37:35
      Beitrag Nr. 2.200 ()
      Salzgitter geht stramm auf die 46,- Euro zu.


      Guenter
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 11:44:46
      Beitrag Nr. 2.201 ()
      "Goldman Sachs erhöht Kursziel für voestalpine

      Rating "Underperform" bestätigt

      (c) Die Analysten von Goldman Sachs erhöhen das Kursziel für die voestalpine-Aktie von 72 Euro auf 86 Euro. Die "Underperform"-Einstufung wird beibehalten. Die EPS-Schätzung für 2005/2006 wird von 11 auf 12,51 Euro erhöht, für 2006/2007 von 8,8 auf 11,5 Euro. Nach Einschätzung der Analysten von Goldman Sachs werde voestalpine durch die Spezialisierung auf Nischenprodukte und den hohen Anteil bereits abgeschlossener Kontrakte stärker als bisher erwartet gegen den Abschwung des europäischen Marktes geschützt. Allerdings reflektiere der momentane Kurs dies bereits. Die Goldman Sachs-Analysten sehen hingegen mehr Aufwärtspotenzial bei den voestalpine-Mitbewerbern Arcelor und Corus, die beide mit "Outperform" eingestuft wurden.
      (cp)"

      http://www.wirtschaftsblatt.at/pages/442272
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 08:46:46
      Beitrag Nr. 2.202 ()
      06.12.2005 - 08:07 Uhr
      DE/Rohstahlproduktion sinkt im November um 10,4% gegen Vorjahr
      WIESBADEN (Dow Jones)--Die deutschen Hüttenwerke haben im November 2,24 Mio t Roheisen und 3,58 Mio t Rohstahl erzeugt. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis) vom Dienstag wurden damit 12,2% weniger Roheisen und 10,4% weniger Rohstahl produziert als im Vorjahresmonat. In den ersten elf Monaten des laufenden Jahres wurden 26,38 Mio t Roheisen und 40,98 Mio t Rohstahl hergestellt. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum entspricht dies einem Minus von 4,0% bei der Roheisenproduktion und einem Rückgang von 4,2% bei der Rohstahlproduktion.

      Im früheren Bundesgebiet sank die Produktion von Rohstahl im November gegenüber dem Vorjahresmonat um 8,2% auf 3,14 Mio t. In den Monaten Januar bis November nahm sie um 4,0% auf 35,33 Mio t ab. In den Neuen Bundesländern und Berlin verringerte sich die Erzeugung von Rohstahl im November verglichen mit dem Vorjahresmonat um 23,8% auf 0,44 Mio t. In den ersten elf Monaten lag sie mit 5,65 Mio t um 5,9% unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 10:33:38
      Beitrag Nr. 2.203 ()
      "6. Dezember 2005

      Dofasco-Aktionäre haben Zeit bis Mitte Januar

      Die Anteilseigner des Stahlherstellers Dofasco können das Angebot von ThyssenKrupp bis Mitte Januar annehmen. Der Stahlkonzern hat mit seiner 3,5-milliardenschweren Offerte Arcelor überboten.

      Das Übernahmeangebot des Industriekonzern ThyssenKrupp für Dofasco läuft bis 10. Januar kommenden Jahres. Allerdings könne die Frist noch verlängert werden, teilte ThyssenKrupp am Dienstag in Düsseldorf mit. Der Konzern bietet den Aktionären von Dofasco umgerechnet insgesamt 3,5 Milliarden Euro. Damit überbot ThyssenKrupp die vorangegangene feindliche Übernahmeofferte des luxemburgischen Stahlkonzerns Arcelor.
      Dofasco steht hinter ThyssenKrupp
      Der Vorstand von Dofasco steht hinter den Übernahmeplänen von ThyssenKrupp: Wie Verwaltungsratschef Brian MacNeill bereits zuvor mitgeteilt hatte, empfiehlt die Führung von Dofasco seinen Aktionären einstimmig die Annahme des Angebots. ThyssenKrupp-Chef Ekkehard Schulz will mit dem Kauf von Dofasco das Nordamerika-Geschäft ausweiten.

      Dofasco ist nach eigenen Angaben mit rund 11.000 Beschäftigten der führende kanadische Stahlhersteller. ThyssenKrupp erzielte im vergangenen Jahr dank einer boomenden Stahlnachfrage einen Rekordgewinn. Schulz kündigte daraufhin weitere Zukäufe an.

      (N24.de, Netzeitung)"

      http://www.n24.de/wirtschaft/unternehmen/index.php/n20051206…
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 11:50:56
      Beitrag Nr. 2.204 ()
      China to see a big drop in iron ore imports in 2006

      China läßt die Muskeln spielen.
      In den letzten Wochen wurden von Seite der Erzproduzenten Preiserhöhungen für Eisenerz von bis zu 20% für möglich gehalten. Sollte sich der Ausblick bestätigen, daß China in 06 nur 35 Mill. Tonnen Eisenerz importiert, halte ich Preiserhöhungen für sehr unwahrscheinlich. Laut diesem Artikel hat China in den ersten 10 Monaten bereits 220 Mill. Tonnen Eisenerz importiert.

      http://english.people.com.cn/200512/06/eng20051206_226017.ht…
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 14:10:18
      Beitrag Nr. 2.205 ()
      in der neuen Salzgitter-Mitarbeiterzeitschrift 4/2005 gibt es auf den Seiten 28,29 einen interessanten Artikel über eine Kooperation mit dem koreanischen Stahlhersteller POSCO.

      Salzgitter wäre sicher für POSCO attraktiv für eine Übernahme. Ein Aufkauf von Salzgitter würde aber dem Geiste der Kooperationsvereinbarung wirdersprechen und ich erwarte eine solche Übernahme auch nicht.

      Aber es gibt ja noch andere kaufwillige Stahlproduzenten.
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 23:55:26
      Beitrag Nr. 2.206 ()
      [posting]19.170.275 von frankie62 am 06.12.05 11:50:56[/posting]Hallo frankie62

      Das China von 220 Mio Tonnen auf 35 Mio in 2006 absteigen würde,halte ich für sehr weit hergeholt.
      Das wären 185 Mio auf einen Schlag in einem Jahr und das schon 2006.
      China frist Stahl wie Wespen das Holz.

      Gibt es dafür eine Quelle?

      Es kommen immer wieder negative Berichte mit Angst einjagender Tiefe,trotzdem ist der Kurs immer wieder gestiegen.
      Ich sehe bald die 50E
      Nächste Woche beginnt der Bau der Pipeline von Russland nach Deutschland.

      Röhren,Röhren,Röhren werden dafür gebraucht auf einer Länge von 1600 KM
      Da spielt Salzgitter eine bedeutende Rolle.
      Denn die Röhren von Mannesmann sind nahtfrei und die besten der Welt.

      Gruss Springbok:)
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 23:58:33
      Beitrag Nr. 2.207 ()
      Hab die Quelle gesehen,werde ihr mal nachgehen.Sorry
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 10:40:55
      Beitrag Nr. 2.208 ()
      Wie gesagt: Mir ist es eigentlich schon ein Rätsel, wie man eine Aktie mit einem 2005er Kgv verkaufen kann bzw. als Analyst die Aktie zum Verkauf stellen kann.
      Aber Salzgitter wurde schon bei einem Stand von 18 Euro von einigen "Analysten" zum VErkauf empfohlen.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 10:47:21
      Beitrag Nr. 2.209 ()
      [posting]19.183.045 von Juergen99 am 07.12.05 10:40:55[/posting]Aber Salzgitter wurde schon bei einem Stand von 18 Euro von einigen " Analysten" zum VErkauf empfohlen.

      der Analyst der Landesbank Rheinland-Pfalz hat auch eine wertvolle Funktion. Er ist bisher ein zuverlässiger Kontraindikator gewesen.

      Bisher hat er in der Presse und im Fernsehen viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Wenn der Analyst der Landesbank Rheinland-Pfalz fortwährend mit seinen Empfehlungen daneben liegt, wird er vielleicht auch mal vom Fernsehen und von der Presse fallen gelassen.
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 10:50:38
      Beitrag Nr. 2.210 ()
      [posting]19.183.045 von Juergen99 am 07.12.05 10:40:55[/posting]Hallo Juergen99.

      Genau so ist das und ich habe dann die Aktie verkauft um später wieder einzusteigen.

      Die Analysten nehme ich nicht mehr ernst.

      Gruss Springbok:)
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 11:19:17
      Beitrag Nr. 2.211 ()
      [posting]19.180.056 von springbok am 06.12.05 23:55:26[/posting]Scheint, als hätte ich da eine Meldung verpasst. Die bzgl. der Pipeline, meine ich. Ist inzwischen bekannt, dass SZG einen Auftrag (und wie hoch) erhalten hat? Mein letzter Stand war, dass die sagten: "Wir gehen davon aus, dass ..." Wenn inzwischen mehr bekannt ist, würde ich mich über einen Hinweis freuen. Danke schon mal.
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 12:30:19
      Beitrag Nr. 2.212 ()
      "Salzgitter - "Die Konsolidierung geht weiter"

      Salzgitter-Chef Wolfgang Leese über die Zukunft der Stahlbranche, sein ehrgeiziges Umsatzziel und die rückläufige Nachfrage aus China.

      DER AKTIONÄR: Herr Leese, bei der Salzgitter AG lief es zuletzt glänzend. Auch für die Zukunft sind Sie optimistisch. Vor allem im Geschäft mit Röhren erwarten Sie einen enormen Schub. Warum?
      Wolfgang Leese, Vorstandsvorsitzender der Salzgitter AG

      Wolfgang Leese: Die Nachfrage nach Energieleitungsrohren steigt stark, weil sich weltweit Nachfrage und Preis von Öl und Gas auf hohem Niveau befinden und in Exploration und Fortleitung investiert wird. Besonders die sich gut entwickelnden Volkswirtschaften in Asien, Südamerika und Russland haben einen hohen Bedarf.

      Wie sieht es mit dem Bau der Ostseepipeline aus? Hier sind die Verträge noch nicht unterzeichnet. Wann denken Sie, wird es hier einen positiven Abschluss geben und was würde dies für Salzgitter bedeuten?

      Ende des Jahres wird es erste Gespräche mit den Beteiligten geben. Im Frühjahr 2006 rechnen wir mit positiven Entscheidungen. Wir erwarten, dass wir rund die Hälfte der Großrohre liefern können, also circa eine Million Tonnen.

      Über den Rückgang der Stahlpreise wurde zuletzt viel diskutiert. In China, wo der Preisboom ausgelöst wurde, schwächt sich der Markt langsam ab. Ist der Stahlboom vorbei?

      In China erleben wir zwar eine Abschwächung gegenüber dem bisher hohen Niveau. Die Nachfrage, beziehungsweise der Verbrauch wird aber weiter wachsen und die Stahlpreise werden wieder steigen.

      Die Struktur der europäischen Stahlindustrie verändert sich rasant. Was erwarten Sie hier für die Zukunft?

      Der gesunde Konsolidierungsprozess der Stahlbranche geht weiter. Es bilden sich große, weltweit agierende Unternehmen - und das ist gut so. Die Salzgitter AG verfolgt keine Dominanzstrategie, sondern hat sich als anerkannter Nischenanbieter weltweit gut positioniert.

      Es wird immer noch gerätselt, ob Salzgitter bereits in diesem Jahr oder erst im nächsten Jahr beim Umsatz die Marke von sieben Milliarden Euro durchbricht. Wann denken Sie, wird vorne die Sieben stehen? Und wie sieht Ihr langfristiges Umsatzziel aus?

      In diesem Jahr werden wir die sieben Milliarden Euro Umsatz erreichen. Langfristig wollen wir zehn Milliarden Euro erlösen. Mein Vertrag läuft noch viereinhalb Jahre; bis dahin möchte ich dies erreicht haben.

      Sie haben selbst gesagt, dass Salzgitter mit diesem Umsatzvolumen an die Grenzen des organischen Wachstums stoßen würde. Um weiter zu wachsen, müssten Sie also zukaufen.

      Wir sind intern durch Investitionen in Anlagen und Prozesse und extern durch Akquisitionen stark gewachsen. Weiteres Wachstum wird es durch Zukäufe in unseren Kernbereichen Stahl, Röhren und Handel geben. Wir arbeiten an verschiedenen Projekten, zurzeit ist aber Verkäuferzeit, keine Käuferzeit.

      Die Kriegskasse der Salzgitter AG ist gut gefüllt. Nicht allein dies macht das Unternehmen zum Übernahmekandidaten. Befürchten Sie, dass Salzgitter gekauft wird?

      Gegen den erklärten Willen der Großaktionäre und des Managements wird eine Übernahme kaum möglich sein. Das Land Niedersachsen ist mit rund 25 Prozent der Aktien an Salzgitter beteiligt und steht zu seinem Engagement. Dies hat auch Ministerpräsident Christian Wulff mehrfach versichert. Das Unternehmen selbst hält rund zehn Prozent. In dieser Konstellation fühlen wir uns recht sicher.

      Wie geht es weiter?

      Nach dem Rekordjahr 2005 werden Salzgitter und viele andere Stahlkocher 2006 einen deutlichen Gewinnrückgang erleben. Dafür gibt es zwei Gründe: Zum einen steigen die Kosten für Rohmaterialen wie Eisenerz und Energie, zum anderen droht die chinesische Produktion den Stahlpreis drastisch zu drücken - Experten zufolge um bis zu 25 Prozent. Derartig große Sprünge wie zuletzt - allein in diesem Jahr hat die Salzgitter-Aktie 194 Prozent zugelegt - dürften bei dem MDax-Titel deshalb der Vergangenheit angehören. Zumal die Übernahmefantasie, die den Kurs lange beflügelt hat, langsam schwindet. Anleger sollten sich in den nächsten Monaten auf die ein oder andere Kurskorrektur einstellen."

      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Salzgitter----Die-Kons…
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 13:43:29
      Beitrag Nr. 2.213 ()
      Xetra-Orderbuch SZG / DE0006202005 Stand: 07.12.2005 13:27
      Stück Geld Kurs Brief Stück
      44,00 1.581
      43,99 1.531
      43,95 1.000
      43,94 5.000
      43,92 800
      43,90 800
      43,84 1.100
      43,80 688
      43,77 300
      43,75 900

      Quelle: http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/SZG.aspx

      200 43,59
      448 43,58
      500 43,53
      69 43,51
      1.100 43,50
      100 43,42
      3.150 43,40
      600 43,39
      500 43,37
      1.000 43,35

      Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
      7.667 1:1,79 13.700
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 23:51:57
      Beitrag Nr. 2.214 ()
      [posting]19.184.997 von Hiberna am 07.12.05 12:30:19[/posting]Danke für den Artikel.
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 09:22:27
      Beitrag Nr. 2.215 ()
      Guten Morgen ;)

      Xetra-Orderbuch LEO / DE0005408884 Stand: 09.12.2005 09:06
      Stück Geld Kurs Brief Stück
      28,49 2.180
      28,45 190
      28,44 200
      28,40 270
      28,35 900
      28,28 100
      28,25 800
      28,24 800
      28,20 197
      28,19 100



      870 28,00
      800 27,76
      908 27,75
      50 27,70
      150 27,55
      4.700 27,42
      150 27,38
      300 27,35
      70 27,30
      100 27,10

      Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 09:29:57
      Beitrag Nr. 2.216 ()
      [posting]19.211.012 von 132427 am 09.12.05 09:22:27[/posting]Sorry war ein falscher Thread

      so ist es richtig nicht das hier der eine oder andere was am Herzen bekommt wenn er die Kurse sieht ;)

      Xetra-Orderbuch SZG / DE0006202005 Stand: 09.12.2005 09:14
      Stück Geld Kurs Brief Stück
      44,00 1.240
      43,91 1.000
      43,89 4.000
      43,87 2.000
      43,86 2.600
      43,85 250
      43,84 300
      43,71 100
      43,70 50
      43,54 194

      Quelle: http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/SZG.aspx

      2.108 43,53
      1.000 43,50
      1.000 43,40
      450 43,34
      179 43,30
      10.175 43,25
      4.000 43,17
      1.000 43,14
      125 43,10
      300 43,01

      Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
      20.337 1:0,58 11.734
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 11:49:19
      Beitrag Nr. 2.217 ()
      Das Röhrengeschäft ist vielversprechend :cool:
      Salzgitter wird da sicherlich auch in Zukunft den Löwenanteil an Röhren liefern.

      http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5030652…

      Bau der Ostsee-Pipeline beginnt
      Im Norden Russlands beginnt heute der Bau der Ostsee-Pipeline. (...)
      Von St. Petersburg nach Greifswald: Die 1200 Kilometer lange Gasleitung soll in fünf Jahren fertig sein und etwa vier Milliarden Euro kosten. Die Pipeline wird dann von Wyborg bei St. Petersburg über den Grund der Ostsee bis nach Greifswald verlaufen. Zunächst wird ein Leitungsstrang mit einer Kapazität von jährlich 27, 5 Milliarden Kubikmetern Erdgas in Betrieb genommen. Später soll eine zweite, gleichgroße Leitung hinzukommen. Die Pipeline wird damit mehr als die Hälfte des gesamten deutschen Gasverbrauchs decken können.
      (...)
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 11:54:34
      Beitrag Nr. 2.218 ()
      wie können die mit dem Bau der Pipeline beginnen, bevor der Auftrag über das Röhrengeschäft erteilt ist?
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 12:30:34
      Beitrag Nr. 2.219 ()
      Da, wo es über Land geht, könnten erstmal Trassierungsarbeiten anfallen. Ist aber nur eine Vermutung.
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 12:42:33
      Beitrag Nr. 2.220 ()
      [posting]19.214.320 von Sowista am 09.12.05 12:30:34[/posting]das klingt einleuchtend.

      Andererseits muß man aber berücksichtigen, daß der Röhrenhersteller auch eine Vorlaufzeit benötigt bis zur Anlieferung an der Stelle der Verlegung der Röhren.
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 13:39:51
      Beitrag Nr. 2.221 ()
      [posting]19.214.508 von Hiberna am 09.12.05 12:42:33[/posting]Man muss auch Verdichter- und Pumpstationen bauen, die für einen gleichmäßigen Druck in den Leitungen sorgen.
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 13:50:19
      Beitrag Nr. 2.222 ()
      [posting]19.215.225 von Snowy58 am 09.12.05 13:39:51[/posting]alles recht und schön

      aber bei einem projekt in dieser größenordnung muss man schon vorher wissen, wer die wichtigen bausteine liefert.

      es geht dabei auch um eine gewisse kompatibilität der bauteile.

      außerdem dürfte die kalkulation auch nicht einfach am "bierdeckel" erfolgen.

      entweder die aufträge wurden bereits unter ausschluss der öffentlichekit vorab vergeben, oder die zulieferer wurden zumindest intern ausgewählt.
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 13:55:46
      Beitrag Nr. 2.223 ()
      Xetra-Orderbuch SZG / DE0006202005 Stand: 09.12.2005 13:39
      Stück Geld Kurs Brief Stück
      44,10 270
      44,09 500
      44,00 5.858
      43,99 300
      43,96 3.900
      43,95 100
      43,94 700
      43,90 150
      43,88 500
      43,87 385

      Quelle: http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/SZG.aspx

      18 43,85
      1.278 43,78
      1.400 43,76
      400 43,68
      1.233 43,62
      114 43,60
      100 43,59
      300 43,55
      216 43,54
      4.000 43,51

      Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
      9.059 1:1,40 12.663


      Sieht relativ gut aus!
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 14:13:25
      Beitrag Nr. 2.224 ()
      Das Pipeline-Projekt bzw. das Gaslieferungsprojekt sei für weitere Partner offen, nachzulesen im Spiegel von heute, hoffe, der Link führt direkt dorthin:
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,389493,00.html
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 14:25:57
      Beitrag Nr. 2.225 ()
      Pipeline: Die detailliertesten Informationen (von heute) habe ich bei BASF gefunden. Über den Stand der Vergabe der Röhrenaufträge ist aber auch dort nichts zu lesen.
      http://corporate.basf.com/de/presse/mitteilungen/pm.htm?pmid…

      Außerderm vielleicht noch folgende Links:
      http://www.eon.com/de/presse/news-show.do;jsessionid=9186B06…
      http://www.bmwi.de/Navigation/Presse/pressemitteilungen,did=…
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 21:55:26
      Beitrag Nr. 2.226 ()
      [posting]19.183.672 von Sowista am 07.12.05 11:19:17[/posting]Hallo Sowista:

      Deine Antwort zu dem Anfang der Bauarbeiten wie von mir schon mitgeteil,wurde heute auch im Fernsehen gezeigt und ich finde es gut das ein Schröder im Board sitzt,damit die Aufträge auch an Salzgitter gehen in Niedersachsen in dem er 10 Jahre Ministerpresident war.

      Leese spricht wie Hiberna in seinem Berichten zeigt von einer Auftragslage von 50% das wären 600KM.
      Meine Angabe das es 1600Km sind ist falsch und ich bitte um Entschuldigung.Die Strecke ist 1200 KM

      Mit einem Schröder an Board könnte dies auch sehr viel mehr werden.So ich hoffe.

      Ich sehe die SZG bald bei 50E

      Gruss Springbok:cool:
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 22:10:25
      Beitrag Nr. 2.227 ()
      mir ist noch nicht klar, ob die Röhren für die Ostseepipeline von Vallourec kommen, einer Salzgitter-Beteiligung unter 30 Prozent oder von einer Salzgitter-Tochter mit Röhrenproduktion, an welcher Salzgitter mit 100 Prozent beteiligt ist.
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 22:20:43
      Beitrag Nr. 2.228 ()
      [posting]19.224.701 von Hiberna am 09.12.05 22:10:25[/posting]Hallo Hiberna.
      Du bist ja voll mit allem Wissen investiert.
      Ich glaube das man eher auf die Mannesmann-Röhren zurück greift,weil sie auf die dauer besser extreme Kontitionen
      standhalten können.

      Schon seit 100 Jahren nahtlos hergestellt und Mannesmann gehört doch 100% zu SLG oder bin ich da verkehrt.

      Gruss Springbok:cool:
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 22:35:35
      Beitrag Nr. 2.229 ()
      Sofern ich mich an die Interviews mit Herrn Leese erinnere, stehen die Aufträge für die Ostseepipeline sowieso nicht kurzfristig an. Anfang nächsten Jahres würden die Gespräche über das Thema beginnen, Abschluß entsprechend später. Leese ging in dem Interview ziemlich fest davon aus, den wesentlichen Teil der Röhren zu liefern. Das hörte sich fast an, als ob der Deal schon fest sei. Ich nehme mal an, das er gut beurteilen kann, was für Röhren gebraucht werden und wie die Konkurrenz aussieht.
      (Ich weiß nicht mehr genau wo ich das her habe, ich glaube er hatte es vor 3 Wochen in der Bloomberg TV Sendung "Chefsache" in die Kamera erzählt).

      Außerdem: Kernfrage wird sein, ob man einen guten Preis dabei erzielt. Wenn die Stahlnachfrage und die Preise oben bleiben, dann kann so ein Großauftrag ausgerechnet in der Boomphase Kapazitäten blockieren, die man teurer verkaufen könnte.

      Abgesehen davon gehe ich davon aus, dass der Deal bereits eingepreist ist.
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 22:41:48
      Beitrag Nr. 2.230 ()
      [posting]19.224.890 von springbok am 09.12.05 22:20:43[/posting]aber Vallourec fertigt nahtlose Röhren und daran ist Salzgitter nicht zu 100 Prozent beteiligt.

      Deswegen hinterfrage ich eben, ob Salzgitter 100 Prozent am Ergebnis in seiner Bilanz verbuchen kann.
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 11:46:23
      Beitrag Nr. 2.231 ()
      [posting]19.224.890 von springbok am 09.12.05 22:20:43[/posting]"Verkehrt"

      Der Röhrenhertseller "Mannesmann Röhren" heißt seit dem Kauf durch Salzgitter und Vallourec : Vallourec-Mannesmann.
      Der 49%-Anteil von Salzgitter wurde dieses Jahr an Vallourec verkauft. :mad:
      SLZ ist damit nur noch indirekt über die kanpp 23%-Beteiligung an Vall. im Röhrengeschäft tätig.

      Eine Konsolidierung dürfte damit ausgeschlossen sein. Verbuchen kann nur eine Gewinnausschüttung und einen gestiegenen Unternehmenswert der Beteiligung. (Aufdeckung stiller Reserven).
      Das kostet aber Steuern, sodaß man hiervon sicherlich Abstand nehmen wird.

      Damit geht die Röhrenphantasie an SLZ leider weitestgehend vorbei.
      Trotzdem ist die Bewertung sehr konservativ und beinhaltet schon den Gewinnrückgang in 2006.
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 12:41:00
      Beitrag Nr. 2.232 ()
      [posting]19.240.722 von MIRU am 11.12.05 11:46:23[/posting]es gibt auch andere Röhrenproduktion, die zu 100 Prozent zu Salzgitter gehört.

      Mir ist noch nicht klar, ob die Röhren für die Ostsee-Pipeline aus einer 100-Prozent-Tochter oder aus einer Minderheitsbeteiligung kommen.
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 13:22:20
      Beitrag Nr. 2.233 ()
      Im folgenden Auszug aus dem Interview mit dem Aktionär interpretiere ich die Aussage von Herrn Leese so, dass es um SZG-eigene Röhren geht. Sonst würde er doch kaum "dass wir ... liefern können" sagen.

      "Wie sieht es mit dem Bau der Ostseepipeline aus? Hier sind die Verträge noch nicht unterzeichnet. Wann denken Sie, wird es hier einen positiven Abschluss geben und was würde dies für Salzgitter bedeuten?

      Ende des Jahres wird es erste Gespräche mit den Beteiligten geben. Im Frühjahr 2006 rechnen wir mit positiven Entscheidungen. Wir erwarten, dass wir rund die Hälfte der Großrohre liefern können, also circa eine Million Tonnen."
      Quelle:
      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Salzgitter----Die-Kons…
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 13:26:36
      Beitrag Nr. 2.234 ()
      [posting]19.256.692 von Sowista am 12.12.05 13:22:20[/posting]den ausdruck "wir" würde ich in diesem zusammenhang nicht auf die goldwaage legen.
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 14:52:37
      Beitrag Nr. 2.235 ()
      Hat jemand Überblick wie groß 1 Mt in Jahresproduktionen an Stahlröhren von Salzgitter ist, und wie hoch die Margen in dem Geschäft üblicherweise sind?

      Sprich: Welcher Ergebniseffekt ist zu erwarten?

      NB: Ich gehe davon aus, das die Nachricht der Auftragsvergabe keinen Effekt auf den Kurs haben wird, weil die Nachricht bereits als eingepreist gelten dürfte. Allerdings dürfte der Kurs dadurch nach unten abgesichert werden.
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 16:48:44
      Beitrag Nr. 2.236 ()
      @

      Großrohre werden bei Salzgitter sogar in zwei Werken hergestellt, einmal im Großrohrwerk Euro Pipe das unter MRW fungiert und das andere ist bei Salzgitter Stahl.


      :lick:
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 22:49:33
      Beitrag Nr. 2.237 ()
      [posting]19.240.722 von MIRU am 11.12.05 11:46:23[/posting]Hallo MIRU.
      Warum hat denn Salzgitter alle seine Anteile verkauft?
      Röhren werden doch immer gebraucht.
      Das habe ich nicht gewusst.
      Gruss Springbok
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 23:46:24
      Beitrag Nr. 2.238 ()
      [posting]19.266.321 von springbok am 12.12.05 22:49:33[/posting]Keine Ahnung.
      Große Politik???
      Eine Unternehmensstrategie, die dem dummen Aktionär nicht mitgeteilt wird ?
      Kurzsichtigkeit?
      Oder Beeinflussung der Entscheidungsträger durch........:confused:
      Alles Hypothesen.

      Ich weiß nur, dass am Tag der Bekanntgabe des Verkaufs im Januar der Kurs von Vall. wesentlich höher gesprungen ist, als der von SLZ.
      Jetzt weiß ich auch warum.
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 07:29:33
      Beitrag Nr. 2.239 ()
      unter http://www.nzz.ch/2005/12/13/bm/articleDEN6H.html wird geschrieben, daß sich in den USA Hedgefonds für die Aktien von Stahlherstellern interessieren.

      So ein Interesse könnte auch mal nach Europa, bzw. Salzgitter AG übergreifen.
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 08:40:33
      Beitrag Nr. 2.240 ()
      @noamx

      bei der Gewichtbestimmung kommt es natürlich auf den Durchmesser des Rohres und die Druckbelastung des Rohres an.

      Ich denke mal es wird ein Rohr mit 1,40m Durchmesser zum Einsatz kommen. Hier wäre bei ausreichendem Druckwiderstand mit einem Gewicht von 2 Tonnen je Meter zu rechnen, also 500 Kilometer Stahlrohr je Megatonne
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 08:47:32
      Beitrag Nr. 2.241 ()
      [posting]19.266.828 von MIRU am 12.12.05 23:46:24[/posting]gehst Du davon aus, daß die Rohre für die Ostseepipeline von der Minderheitsbeteiligung Vallourec geliefert werden?
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 11:51:24
      Beitrag Nr. 2.242 ()
      Für Wüste, Wasser und ewiges Eis: Großrohre





      Für wirtschaftliche Transportlösungen für Gas und Öl bietet EUROPIPE eine breite Palette maßgeschneiderter Produkte: Rohre, die wahlweise nach nationalen oder internationalen Standards (API, EN, ISO) und Spezifikationen (NACE, DNV etc.) bzw. nach Kundenspezifikationen gefertigt werden.

      Großrohre, die für hohe Betriebsdrücke ausgelegt sind, erfordern eine Steigerung der Werkstoff-Festigkeit. Hier setzt EUROPIPE Stähle mit einer besonders feinen Korngröße ein. Die ferritisch-bainitischen oder rein bainitischen Mikrostrukturen erreichen wir durch thermomechanische Walzung mit zusätzlicher Abkühlung.
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 18:49:44
      Beitrag Nr. 2.243 ()
      EUROPIPE kompakt



      Gründung
      1991

      Anteilseigner
      Salzgitter AG / Mannesmannröhren-Werke GmbH 50 %
      AG der Dillinger Hüttenwerke 50 %

      Werke
      Dünkirchen, Frankreich
      Mülheim an der Ruhr, Deutschland
      BSPC, Panama City, Florida, USA

      Produktion
      mehr als 1 Million t/3.000 km im Jahr

      Durchmesser
      500 mm - 1.600 mm

      Wanddicken
      7,0 - 40 mm

      Mitarbeiter
      ca. 1.300 (Kernteam)

      Umsatz
      ca. 650 Millionen Euro

      Tochtergesellschaften
      EUPEC PipeCoatings, Mülheim a. d. Ruhr, mit Werken in Mülheim, Dünkirchen, eb Pipe Coating Inc., Panama City und anderen Standorten weltweit.
      Tubos Soldados Atlântico - TSA, Vila Velha / Brasilien



      Intelligente Lösung: Erdgasröhren
      speicher





      Erdgasröhrenspeicher garantieren in Spitzenverbrauchszeiten Lieferfähigkeit und Versorgungssicherheit. Und sie sorgen für konstante Druckbedingungen im kommunalen Gasnetz. Erdgasröhrenspeicher ermöglichen die Entkopplung von Erdgasbezug und Erdgasverbrauch und erlauben so den preiswerten Erdgaseinkauf am Spotmarkt.

      Durch optimale Wanddicke und den Einsatz eines Verdichters kann das Speichervolumen noch erhöht werden. Röhrenspeicher machen den Einsatz von Erdgas als Primärenergie für alle attraktiver - nicht nur durch die Nutzung attraktiver Gaspreise, sondern auch durch Verminderung der CO2-Emissionen.
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 20:32:09
      Beitrag Nr. 2.244 ()
      [posting]19.277.173 von HeiW am 13.12.05 18:49:44[/posting]Anteilseigner Salzgitter AG / Mannesmannröhren-Werke GmbH 50 % AG der Dillinger Hüttenwerke 50 %

      falls die Dillinger Hüttenwerke 50 Prozent der Anteile an der Europipe besitzen, würde Salzgitter nur 50 Prozent des Gewinnes verbuchen können, sofern überhaupt die Mannesmannröhren-Werke GmbH zu 100 Prozent zur Salzgitter AG gehören.

      Es gibt da soviel Verschachtelung, daß eventuell erst eine Aussage der Salzgitter AG Klarheit darüber bringt, wieviel Anteil des Geschäftes der Ostsee-Pipeline der Salzgitter AG zugute kommen.
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 22:21:30
      Beitrag Nr. 2.245 ()
      [posting]19.278.530 von Hiberna am 13.12.05 20:32:09[/posting]Das Salzgitter-Beteiligungsgeflecht wird im Jahresbericht 2004 detailliert aufgeschlüsselt. Auch die Umsätze und die Ergebnisanteile der Beteiligungen werden aufgeschlüsselt.
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 22:31:33
      Beitrag Nr. 2.246 ()
      [posting]19.279.697 von buhmi am 13.12.05 22:21:30[/posting]aber daraus kann ich noch nicht erkennen, ob das Ergebnis aus dem Röhrengeschäft für die Ostseepipeline zu 100 Prozent ins Ergebnis der Salzgitter AG einfließt.
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 23:11:44
      Beitrag Nr. 2.247 ()
      [posting]19.279.838 von Hiberna am 13.12.05 22:31:33[/posting]Das habe ich auch nicht behauptet, denn wir wissen nicht, welche Salzgitter-Beteiligung(en) die Pipelines bauen wird. Würden wir das wissen, könntest du den Ergebnisanteil jedoch anhand des GB04 berechnen (Unter Vorbehalt von Änderungen der Beteiligungsverhältnisse seit 04).
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 07:17:36
      Beitrag Nr. 2.248 ()


      Tochter- und Beteiligungsgesellschaften

      Auf einen Blick:
      • VALLOUREC & MANNESMANN TUBES
      • Hüttenwerke Krupp Mannesmann GmbH
      • MHP Mannesmann Präzisrohr GmbH
      • Mannesmann Robur B.V.
      • DMV STAINLESS S.A.S.
      • Mannesmannring Sachsen GmbH
      • Mannesmann Line Pipe GmbH
      • Röhrenwerk Gebr. Fuchs GmbH
      • EUROPIPE GmbH
      • Mannesmannröhren Mülheim GmbH
      • Salzgitter Großrohre GmbH
      • Borusan Mannesmann Boru Yatirim Holding A.S.




      Salzgitter Großrohre GmbH

      Spiralgeschweißte Rohre aus Salzgitter
      (Das werk dass der Salzgitter Stahl zugeordnet ist.)



      Auf modernen Produktionsanlagen werden hochwertige Spiralrohre vor allem für den Hochdruckbereich gefertigt:




      Gashochdruckleitungen


      Erdgasröhrenspeicher


      Öl- und Produktpipelines


      Wasser- und Konstruktionsrohre


      Dabei macht der Absatzanteil für den Gas- und Ölleitungsrohrmarkt in hochfesten Güten regelmäßig mehr als 95% aus.

      Durch das von uns weiterentwickelte zweistufige Herstellungsverfahren (HTS-Technologie)


      Rohrformung mit kontinuierlicher Heftschweißung


      Innen- und Außen-UP-Schweißung auf separaten Schweißständen

      werden höchste Anforderungen und Toleranzen hinsichtlich


      Geradheit


      Ovalität


      Durchmessergenauigkeit

      bereits ohne Kaltexpansion erreicht.
      Die Spiralrohrfertigung ermöglicht innerhalb ihrer Abmessungsgrenzen eine Auslegung der Stahlrohre auf den individuell erforderlichen Innen- oder Außendurchmesser.

      Es können Stahlrohre in anforderungsspezifischen Abmessungen mit


      Wanddicken bis 21 mm


      Durchmessern von 610 bis 1.676 mm


      Rohrlängen bis 18,2 m

      gefertigt werden.

      Als Werkstoffe kommen Stahlgüten bis L 555 MB (EN 10208-2) bzw. X 80 (API 5L) zur Anwendung. Die Fertigungskapazität beträgt ca. 200.000 t pro Jahr.
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 09:49:22
      Beitrag Nr. 2.249 ()
      :confused::confused::confused:

      Wasn nu los??? Salzgitter verliert 5%....

      Nachkaufgelegenheit oder doch überbewertet??
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 11:03:58
      Beitrag Nr. 2.250 ()
      [posting]19.282.489 von Philmuc am 14.12.05 09:49:22[/posting]Naja, in China entstehen Konkurrenten, dann die Meldungen über nachlassende Stahlnachfrage.....

      Da sind Aspekte hinzugekommen, die den bisherigen Erwartungen widersprechen, und das verunsichert natürlich.
      Auch weil nun offen wird, ob die erwartete Anhebung der Stahlpreise tatsächlich durchsetzbar ist.

      Zudem sind technische Indikatoren im Augenblick klar negativ.
      D.h. die Nachfrageseite wird geschwächt, und aufgrund des Kursanstieges der letzten Wochen ist Potential für Gewinnmitnahmen vorhanden.

      Der "Ausbruch" über das vorige Jahreshoch von ca. 42,5 verlief ohne Dampf, und das ist nicht grade positiv. Wahrscheinlich haben einige "Techniker" mit einem Durchmarsch auf die 50 gerechnet, und die revidieren nun ihre Erwartungen.

      Von der Bewertung her ist Salzgitter zwar weiter günstig, aber da heute die Stahlwerte in Japan ebenfalls deutlich unter Druck waren, ist die Stimmung natürlich jetzt grade nicht unbedingt auf Hausse.

      Hinzu kommt der Gesamtmarkt, der seine Jahresendralley nicht wagt, was sicher ebenfalls eine dominante Markterwartung war. Aber der Dow steht vor einer Marke, die er ohne gute Gründe nicht so einfach knacken kann.

      Daß die Bewertung von SG nun in die Binsen geht, ist aber auch nicht zu erwarten.

      Etwas unter 40 wird´s für Nachkäufe wieder interessant, sobald sich technisch die Lage beruhigt hat.
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 13:12:07
      Beitrag Nr. 2.251 ()
      Am Vortag waren die japanischen Stahlwerte allerdings auch fast durch die Decke geknallt:

      Vom 12.12:

      Zu den größten Profiteuren des Tages zählten insbesondere Titel aus dem Stahlsektor. Nippon Steel kletterten um 4,2 Prozent, Kobe Steel verteuerten sich um 7,7 Prozent und Sumitomo Metal preschten um 8,4 Prozent nach vorne. Des Weiteren legten unter anderem Nisshin Steel 9,0 Prozent und Nippon Metal 9,7 Prozent zu.
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 13:50:51
      Beitrag Nr. 2.252 ()
      unter http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/pag… gibt es einen Artikel, der das Übernahmerennen in der Stahlbranche gut beschreibt.
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 14:25:34
      Beitrag Nr. 2.253 ()
      14.12.2005 - 13:41 Uhr
      M.M.Warburg erhöht Salzgitter-Ziel auf 49 (45) EUR


      Einstufung: Bestätigt "Kaufen"
      Kursziel: Erhöht auf 49 (45) EUR
      Schätzung Gew/Aktie 2005: Erhöht auf 11,21 (6,57) EUR
      2006: Erhöht auf 7,31 (3,47) EUR
      2007: Erhöht auf 7,01 (3,05) EUR


      Auch nach der positiven Entwicklung der Salzgitter-Aktie bleibt das Papier
      auf aktuellem Kursniveau attraktiv bewertet, wie die Analysten von M.M. Warburg
      sagen. Die Bewertung liege unter der der meisten Stahl- bzw Röhrenhersteller
      deutlich. Das ohnehin schon gut laufende Röhrengeschäft könne weiteren Schub
      durch Aufträge im Zusammenhang mit der Gaspipeline durch die Ostsee bekommen.
      Die Analysten halten es dabei für wahrscheinlich, dass Salzgitter bei dem
      Pipelineprojekt zum Zuge kommen werde, was den Aufschwung des Geschäftes mit
      Großrohren bis mindestens 2008 absichere. Auch die Nachfrage nach Carbonstahl
      habe im dritten Quartal 2005 wieder angezogen, so dass Salzgitter im vierten
      Quartal mit voller Kapazität produziere. Für 2006 würden zwar rückläufige
      Ergebnisse der Stahl- und Röhrensparte erwartet, der Vorsteuergewinn dürfte mit
      615 Mio EUR jedoch wieder sehr hoch ausfallen.
      DJG/thh/sms/pes
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 19:19:19
      Beitrag Nr. 2.254 ()
      @all

      Hallo Gemeinde! Wollte heute meine OS glattstellen und da wurde mir mitgeteilt, dass die Jungs von der Commerzbank den Handel an der Börse gestern eingestellt haben.
      Frage: Können die den Optionsscheinhandel einfach drei Tage vor Fristende an der Börse einstellen? Ist das normal? War mir bislang nicht bekannt.
      Bezüglich der heutigen Kursschwankungen sind vermutlich die Instis verantwortlich, da am Freitag ein Menge Calls auf Salzgitter auslaufen. Es wird noch sehr volatil morgen und übermorgen.

      Grüßle agdp
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 19:55:40
      Beitrag Nr. 2.255 ()
      [posting]19.290.143 von abgehtderpeter am 14.12.05 19:19:19[/posting]Wollte heute meine OS glattstellen und da wurde mir mitgeteilt, dass die Jungs von der Commerzbank den Handel an der Börse gestern eingestellt haben.

      hast Du Optionsscheine mit automatischer Ausübung am letzten Tage?
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 19:57:30
      Beitrag Nr. 2.256 ()
      [posting]19.290.143 von abgehtderpeter am 14.12.05 19:19:19[/posting]soweit mir bekannt wird ein OS nicht bis zum ende der verfallszeit gehandelt.
      ausübung der option natürlich möglich.
      eigentlich sollte man immer einige tage bzw. wochen vorher aussteigen.
      meiner läuft gottseidank noch bis juni 2006
      ob allerdings das auslaufen vieler calls am freitag eine große rolle bei der heutigen kursgestaltung spielen, glaube ich nicht. ein vergleichbares verhalten konnte ich bisher nicht feststellen.
      der heutige kursrückgang muss andere gründe haben.
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 20:19:47
      Beitrag Nr. 2.257 ()
      [posting]19.290.779 von ipc100euro am 14.12.05 19:57:30[/posting]ob allerdings das auslaufen vieler calls am freitag eine große rolle bei der heutigen kursgestaltung spielen, glaube ich nicht. ein vergleichbares verhalten konnte ich bisher nicht feststellen.

      in dem besonderen Falle der Salzgitter AG könnte ich mir schon einen Zusammenhang vorstellen, weil in der Presse vor einiger Zeit berichtet worden war, daß außerordentlich viele Optionsscheine auf den Basiswert Salzgitter AG umgegangen waren.

      In dem Falle, in welchem offene Optionsscheine am letzten Tage automatisch ausgeübt werden, kann es sich für den Emittenten lohnen, auf die Kursgestaltung Einfluß zu nehmen .
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 20:41:08
      Beitrag Nr. 2.258 ()
      Danke für die rasche Auskunft. Man sollte den OS eh nicht all zu lange halten, da der Spread immer größer wird.;)
      Zwinkern. Der Handel bei Salzgitter war ja in der letzten Zeit eher dünn. Heute jedoch wieder ansehnlich. Ich erinnere mich noch als knapp 1 Mio. Stück am Tag gehandelt wurden. Bei dünnem Handel kann man den Kurs schon mal auf Talfahrt schicken. Heute früh wurden doch mal kurzfristig einige tausend Stück geschmissen. War ein böser Knick. Vielleicht gibt es ja auch einige lohnende "knock-out Zertifikate". Wir werden sehen, ob morgen und übermorgen viele Scheine den Besitzer wechseln.

      Agdp
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 21:04:03
      Beitrag Nr. 2.259 ()
      [posting]19.291.070 von Hiberna am 14.12.05 20:19:47[/posting]deine theorie würde sich bestätigen, wenn am montag, bzw. am freitag nachmittag der kurs wieder steigen würde.

      allerdings ist mir aufgefallen, dass nur am tag des verfalls verstärkter handel in den betreffenden aktien stattfindet und nicht einige tage vorher.

      irgendwo habe ich auch gelesen, dass die großen fonds gerade die aktien, die im jahresverlauf am meisten gestiegen sind, zum jahresende verstärkt nach oben gepusht werden.
      dabei stand salzgitter an oberster stelle.

      könnte für alles call-besitzern noch erfreuliche kurse geben.
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 21:08:18
      Beitrag Nr. 2.260 ()
      [posting]19.291.401 von abgehtderpeter am 14.12.05 20:41:08[/posting]bin momentan sehr stark im DB3350 investiert.
      ist zwar etwas gewagt, allerdings mit sehr gutem hebel.
      allerdings sollte man gerade diesen schein, der weit aus dem geld ist, sehr genau beobachten und rechtzeitig verkaufen. der hebel ist aktuell der bester von allen am markt befindlichen scheinen.
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 21:52:54
      Beitrag Nr. 2.261 ()
      [posting]19.291.803 von ipc100euro am 14.12.05 21:08:18[/posting]allerdings ist mir aufgefallen, dass nur am tag des verfalls verstärkter handel in den betreffenden aktien stattfindet und nicht einige tage vorher.

      der Kurs für die Abrechnung bei automatischer Ausübung dürfte der Tag des Verfalls sein. Somit könnten am Tage des Verfalls schon mal Emittenten über ihr Eingreifen das Volumen der gehandelten Aktien erhöhen.

      Ich bin kein Experte für Optionsscheine. Meine Gedanken sind nur Vermutungen.
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 23:11:46
      Beitrag Nr. 2.262 ()
      @ Hiberna,

      nein Deadline ist am Freitag zwölf Uhr und bis dahin müssen sie außerbörslich verklopft werden.
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 23:22:15
      Beitrag Nr. 2.263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr. 19.291.803 - erstellt von ipc100euro am 14.12.05 21:08:18

      Der OS ist auch der Beste den ich gefunden habe und hat ein Omega von über 6. Da kann noch kräftig die Post abgehen. Für Salzgitter gab es eigentlich immer faire Optionsscheine und jede Menge Auswahl (~ 100).
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 11:03:47
      Beitrag Nr. 2.264 ()
      Gestern (also am 14.) sei folgender Turbo ausgestoppt worden:
      Salzgitter/Unlimited Turbo Bull/42/Commerzbank/CZ4667
      Quelle: http://www.wirtschaftsblatt.at/cgi-bin/page.pl?id=444146
      gefunden bei www.finanznachrichten.de

      Ob wohl jemand dafür gesorgt hat?
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 11:35:33
      Beitrag Nr. 2.265 ()
      Böse Buben! Hatten ja leichtes Spiel bei den Umsätzen.
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 14:03:07
      Beitrag Nr. 2.266 ()
      Glaube persönlich nicht, dass da jemand beim Ausstoppen am Werke war. Die Banken finanzieren solche Geschäfte doch immer mit einem Gegengeschäft und verdienen "nur" an Gebühren des Traders!

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 14:53:32
      Beitrag Nr. 2.267 ()
      [posting]19.299.490 von _Hype_ am 15.12.05 14:03:07[/posting]... und ob di was verdienen, wenn ein knockout unter die schwelle fällt.
      der schein hat ja dann keinen wert mehr.
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 15:19:16
      Beitrag Nr. 2.268 ()
      Xetra-Orderbuch SZG / DE0006202005 Stand: 15.12.2005 15:01
      Stück Geld Kurs Brief Stück
      42,77 500
      42,75 2.600
      42,73 1.000
      42,72 271
      42,70 732
      42,69 1.380
      42,68 1.300
      42,67 1.120
      42,64 694
      42,60 2.000

      Quelle: http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/SZG.aspx

      1.430 42,55
      1.000 42,53
      90 42,50
      300 42,47
      2.000 42,46
      900 42,45
      500 42,33
      150 42,30
      200 42,20
      1.054 42,15

      Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
      7.624 1:1,52 11.597
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 16:42:19
      Beitrag Nr. 2.269 ()
      M.M.Warburg

      Salzgitter

      :lick::lick::lick::lick:Kursziel 49€ !!!
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 17:36:02
      Beitrag Nr. 2.270 ()
      15.12.2005 - 14:23 Uhr
      Salzgitter erweitert Vorstand um zwei Mitglieder
      SALZGITTER (Dow Jones)--Die Salzgitter AG, Salzgitter, erweitert ihren Vorstand um zwei Mitglieder. Der Aufsichtsrat habe Hans Fischer und Heinz Groschke zum 1. Januar 2006 als Vorstände bestellt, teilte der Stahl- und Röhrenkonzern am Donnerstag mit. Fischer werde für den Unternehmensbereich Stahl zuständig sein. Dieser wurde nach Angaben auf der Website des Unternehmens bislang vom Vorstandsvorsitzenden Wolfgang Leese mitgeführt. Groschke verantwortet künftig den Bereich Handel und übernimmt diese Aufgabe damit von Wolfgang Eging, der zudem für den Röhrenbereich zuständig ist.

      Fischer und Groschke sind den Angaben zufolge seit April 2005 als Generalbevollmächtigte des Unternehmens tätig. Mit der Bestellung der beiden Manager umfasst der Salzgitter-Vorstand ab dem kommenden Jahr sechs Mitglieder.
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 20:07:24
      Beitrag Nr. 2.271 ()
      [posting]19.300.384 von ipc100euro am 15.12.05 14:53:32[/posting]und das gesammte investierte Geld des Turbo geht dann an die Bank
      Totalverlust.
      So läuft das
      Gruss Springbok
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 12:46:49
      Beitrag Nr. 2.272 ()
      [posting]19.306.143 von springbok am 15.12.05 20:07:24[/posting]Wenn eine Bank bei geschicktem Vorgehen selbst dafür sorgen kann, dass so ein von ihr ausgegebenes Papier verfällt, kommt mir das vor wie eine Art legalisierter Betrug. Ich verstehe nicht, wie die Finanzaufsicht solche Dinge zulassen kann. Natürlich kann man sagen: muss ja keiner kaufen. Aber es werden durch die begleitenden Manipulationen auch Personen in Mitleidenschaft gezogen, die mit dem betreffenden Papier überhaupt nichts zu tun haben, aber die zugrunde liegende Aktie in ihrem Depot haben.
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 12:53:14
      Beitrag Nr. 2.273 ()
      Arcelor will bald über höheres Dofasco-Gebot entscheiden laut http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=compa…
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 15:51:01
      Beitrag Nr. 2.274 ()
      [posting]19.313.145 von Sowista am 16.12.05 12:46:49[/posting]....legalisierter Betrug....

      Was ist lukrativer als ein Banküberfall?????????

      :confused::confused::confused:


      Eine eigene Bank zu gründen !!!!!!!!!

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 15:56:05
      Beitrag Nr. 2.275 ()
      [posting]19.315.666 von MIRU am 16.12.05 15:51:01[/posting]banken machen nur legalen betrug.
      in all ihren geschäften.
      ob wetpapiere, gebührenstruktur, weitergabe von zinssenkung bzw. erhöhung usw.
      beraten ist gleichzusetzen mit abzocken.
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 16:12:55
      Beitrag Nr. 2.276 ()
      Zu Zeiten des Kommerzienrats Gerhard Lukas Meyer galten Banken sicher noch als Hort der Redlichkeit (doch, der Bezug zu SZG ist da). ;)
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 16:15:18
      Beitrag Nr. 2.277 ()
      Geht`s bei allem Misstrauen auch ein wenig sachlicher ? Wir alle benutzen die Dienstleistungen der Banken ja auch, um an der Börse Geld zu verdienen. Ich bin jedenfalls froh, dass es sie gibt.

      Turbos, Knockouts und solcherlei Produkte würde ich auch nicht kaufen, denn hier ist wirklich die Versuchung für die Emittenten groß, mit selbst herbeigeführten Kursänderungen einen Profit zu machen.

      Gruß, Helmuut
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 17:16:04
      Beitrag Nr. 2.278 ()
      Ich brauche auch manchmal Versicherungsvertreter und Gebrauchtwagenhändler.

      In meiner persönlichen Vetrauenswürdigkeitsskala stehen Banken auf dem gleichem Niveau.
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 17:25:25
      Beitrag Nr. 2.279 ()
      [posting]19.316.902 von NoamX am 16.12.05 17:16:04[/posting]nach meinen erfahrungen sogar noch darunter.

      die angesprochenen berufsgruppen sind im gegensatz zu bank durchschaubar.
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 23:49:17
      Beitrag Nr. 2.280 ()
      [posting]19.316.029 von Helmuut am 16.12.05 16:15:18[/posting]Hallo Helmut.
      Darum ist das Spiel mit warrents auch so risikoreich und man muss sie 4 bis 6 Wochen vorher verkaufen.

      Aber oft ist der Kurs nicht da wo es sich lohnt zu verkaufen und dann kommt die Falle der Bank.
      Die BAFIN kann dies nicht überwachen weil die Banken wie ein Konzert im Gleichklang arbeiten und man kann es nicht überprüfen.

      Aber das Spiel ist doch alt und ich kenne Leute die damit auch viel Geld gemacht haben.

      Der Hexensabbat ist eben ein Feiertag an der Börse für die Banken.

      Gruss Springbok
      Avatar
      schrieb am 17.12.05 09:17:03
      Beitrag Nr. 2.281 ()
      "Mehr Geld für Salzgitter-Aufsichtsrat

      Mindestens 60 Prozent höhere Entgelte für Kontrolleure des Stahlkonzerns

      Von Elke Ebeling

      SALZGITTER. Die Kontrolleure des Salzgitter-Konzerns erwarten eine Erhöhung ihrer Entgelte zwischen 60 und 155 Prozent. Bisher erhielt ein Aufsichtsrat der Salzgitter AG 20 000 Euro jährlich – künftig können es bis zu 51 500 Euro sein. Das Entgelt richtet sich im Wesentlichen nach Aktienkurs und gezahlter Dividende.

      Die Landesregierung schritt als Großaktionär, anders als von Kleinaktionären in der außerordentlichen Hauptversammlung erhofft, bei der Abstimmung über die neue Aufsichtsratsvergütung nicht ein.

      Ministerpräsident Christian Wulff ließ einen Brief mit der entsprechenden Aufforderung des Salzgitteraner Kleinaktionärs Walter Jeche unbeantwortet. Jeche findet, die Entgelterhöhung sei wegen der Reform-Einschnitte bei Arbeitnehmern sowie Landesbediensteten unangemessen. Er will zur Hauptversammlung im Mai beantragen, dass die Aufsichtsratsvergütung wieder gekippt wird.

      "Dass der in Salzgitter beliebte Hermann Eppers ein doppeltes Gehalt bekommt, darüber sollten die Bürger entscheiden", so Jeche. Der CDU-Abgeordnete vertritt das Land im Aufsichtsrat. Finanzministerium und Aufsichtsratschef Wilfried Lochte begründen die Erhöhung mit dem Verhaltenskodex für Unternehmen (Corporate Governance Kodex) und höheren Haftungsrisiken für Aufsichtsräte. Handeln sie grob fahrlässig, sollen Aufsichtsratsmitglieder für dadurch verursachte Schäden mit ihrem Privatvermögen geradestehen.WIRTSCHAFT
      Samstag, 17.12.2005"

      http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2044/artid/4856215
      Avatar
      schrieb am 17.12.05 09:21:19
      Beitrag Nr. 2.282 ()
      " stern.de - 16.12.2005 - 16:43
      URL: http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/unternehmen/55150…
      Beginn des Artikels
      Übernahmefieber

      Stahl-Riesen ringen um Marktanteile

      Angestachelt von einem nahezu historischen Branchen-Boom haben sich die internationalen Stahl-Giganten 2005 einen harten Kampf um Marktanteile geliefert. Jetzt mischt auch die deutsche ThyssenKrupp mit.

      Ein Ende der bereits auf Hochtouren laufenden Übernahmeschlacht um Marktanteile ist in der hochprofitablen Stahl-Branche auch im kommenden Jahr nicht in Sicht: Die um die Weltspitze ringenden Stahlkolosse Mittal Steel und Arcelor haben bereits weitere milliardenschwere Zukäufe angekündigt. Auch der deutsche Branchenprimus ThyssenKrupp hat sich mittlerweile in das weltweite Rennen eingeschaltet.

      Auch ThyssenKrupp schmiedet Expansionspläne
      Mit einem Übernahmeangebot für den größten kanadischen Stahlhersteller Dofasco hatte der deutsche Traditionskonzern Ende November seine langjährige Zuschauerrolle aufgegeben, die das Unternehmen seit dem Zusammenschluss der einstigen Rivalen Thyssen und Krupp im weltweiten Fusionskarussell eingenommen hatte. Der deutsche Branchenführer könnte durch eine Dofasco-Übernahme in den vergangenen Jahren verlorenes Terrain wieder gutmachen. Abgeschlagen hinter dem Spitzen-Duo könnte ThyssenKrupp durch die Übernahme im Mittelfeld der Stahlliga von Platz zehn auf Rang sechs aufsteigen.

      Mit dem Kauf des US-Stahlkonzerns ISG hatte bereits im Frühjahr der indische Stahl-Magnat Lakshmi Mittal dem luxemburgischen Konkurrenten Arcelor die Führungsrolle in der Weltstahlliga abgejagt. Ende Oktober konnte Mittal seinen Vorsprung mit dem Kauf des ukrainischen Stahlkonzerns Kriworoschstal für vier Milliarden Euro weiter ausbauen. Kurz vor Jahresende holte Dauer-Konkurrent Arcelor schließlich mit einem für den kanadischen Stahlhersteller Dofasco vorgelegten feindlichen Übernahmeangebot zum Gegenschlag aus. Gestoppt wurde die Attacke zumindest vorerst von ThyssenKrupp. Auf Bitten des Dofasco- Managements schlüpften die Deutschen in die Rolle des so genannten Weißen Ritters und sprangen dem bedrängten Unternehmen mit einem eigenen Angebot über 3,5 Milliarden Euro zur Seite.

      Arcelor lässt die Blicke schweifen
      Bis zum 10. Januar müssen die Dofasco-Aktionäre nun über die ThyssenKrupp-Offerte entscheiden. Offen ist derzeit, ob Arcelor mit einem erneuten Angebot in ein Bietergefecht mit ThyssenKrupp einsteigt - oder schon längst Ausschau nach neuen Übernahmekandidaten hält. Börsengerüchte zu einer möglichen Übernahme des amerikanischen Herstellers United States Steel durch Arcelor trieben Anfang Dezember den Kurs beider Unternehmen in die Höhe. Der Stahlriese kommentierte die Berichte ebenso wenig wie eine Meldung der türkischen Zeitung "Hürriyet" über einen möglichen Einstieg von Arcelor bei einem türkischen Stahlhersteller.

      Experten wie der Präsident der Düsseldorfer Wirtschaftsvereinigung Stahl, Dieter Ameling, erwarten auch künftig weltweit eine "deutliche Konzentration". "Die Stahlindustrie ist eine profitable Wachstumsbranche", sagte Ameling. Überall auf der Welt erfreue sich der Werkstoff derzeit einer Wertschätzung, wie es noch vor nicht allzu langer Zeit "undenkbar" gewesen wäre. In Übereinstimmung haben sich die zwei Konkurrenten Mittal und Arcelor eine Jahresproduktion von 100 Millionen Tonnen zum selbst gesteckten Ziel gesetzt. Branchenprimus Mittal kommt derzeit auf rund 66 Millionen Tonnen, Arcelor auf 51 Millionen Tonnen. Bei ThyssenKrupp sind es rund 17,6 Millionen Tonnen. Größte Stahl-Nation ist China mit einer Produktion von rund 330 Millionen Tonnen, die sich jedoch auf eine Vielzahl von Herstellern verteilt.

      Weitere Konzentration erwartet
      Folgt man zumindest den Zukunftsvisionen der beiden großen Stahl-Konzerne, könnte es für viele kleinere Produzenten schon bald eng werden. Während Arcelor mit einer Konzentration auf weltweit "vier bis fünf" große Anbieter rechnet, sieht der Sohn des indischen Stahl- Magnaten, Aditya Mittal, nur noch Platz für "drei bis vier" Konzerne. Noch vor zehn Jahren hatte Mittal mit einem Jahresausstoß von sechs Millionen Tonnen auf Platz 29 in der Liga der Stahlerzeuger gelegen.

      ThyssenKrupp-Chef Ekkehard Schulz hat seinem Konzern nun mit geplanten Milliarden-Investitionen eine weltweite Wachstumsstrategie verordnet. Die Gefahr, selbst Ziel eines feindlichen Übernahmeversuchs zu werden, sehe er nicht, betonte der Konzernchef. Im Kampf gegen eine mögliche feindliche Übernahme ist ThyssenKrupp seit kurzem jedoch besser gerüstet. Die Krupp-Stiftung als größter Einzelaktionär hat ihren Anteil auf knapp 23,6 Prozent weiter aufgestockt. Unter den Anteilseignern könne man sich derzeit über eine "stabile Situation" freuen, so der ThyssenKrupp-Chef.

      Uta Knapp/DPA"
      Avatar
      schrieb am 18.12.05 23:55:43
      Beitrag Nr. 2.283 ()
      Salzgitter- AG Holding

      Röhren
      Mannesmannröhren-Werke

      Vallourec 25%

      Hüttenwerke Krupp
      Mannesmann 30%

      Europipe 50%

      DMV Stainless

      MHP Mannesmann
      Präzisrohr

      Mannesmann Fuchs
      Rohr.

      Salzgitter Grossrohre.


      Dies ist die Zusammenstellung der Salzgitter Röhrenproduktion

      Gruss Springbok
      Avatar
      schrieb am 19.12.05 22:34:07
      Beitrag Nr. 2.284 ()
      Salzgitter Ag - Holding.

      Stahl

      Salzgitter Flachstahl

      Peiner Träger

      IIsenburger Grobblech

      HSP Hoesch
      Spundwand und Profil

      Salzgitter Bauelemente

      Salzgitter Europlatinen


      Das ist eine Zusammenstellung der Stahlprodukion.

      Gruss Springbok
      Avatar
      schrieb am 19.12.05 22:40:45
      Beitrag Nr. 2.285 ()
      Salzgitter Ag Holding

      Handel

      Salzgitter Mannesmann
      Handel Gruppe

      Hövelmann&Lueg

      Universal

      Robert 50%


      Zusammenstellung der Handelsgruppen des Unternehmens Salzgitter

      Gruss Springbok
      Avatar
      schrieb am 19.12.05 22:51:26
      Beitrag Nr. 2.286 ()
      Dienstleistungen

      DEUMU

      Salzgitter Service und Technik

      Verkehrsbetriebe
      Peine Salzgitter

      Telcat

      Gesis

      Hansaport 51%

      Salzgitter Mannesmann Forschung

      Salzgitter Automotive Engineering 75%


      Dies ist die neue dezentrale Struktur der Salzgitter AG Holding auf allen 4 Gebieten des Konzerns.

      Gruss Springbok
      Avatar
      schrieb am 19.12.05 22:57:30
      Beitrag Nr. 2.287 ()
      [posting]19.321.299 von Hiberna am 17.12.05 09:21:19[/posting]Thyssen Krupp wird mit einer MK von 9 MRD Euro an der Börse gehandelt und da bleibt nach meiner bescheidenen Meinung wenig Raum für eine Kurssteigerung.

      Gruss Springbok
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 07:33:09
      Beitrag Nr. 2.288 ()
      "9.12.2005
      Peking drosselt Stahlkapazitäten

      Peking plant bis 2010 eine Begrenzung der Kapazitäten auf 400 Mio. Tonnen pro Jahr. Dies gab die Nationale Entwicklung- und Reformkommission (NDRC) bekannt.

      Bereits seit 2003 leitete China zahlreiche Schritte ein, um das schnelle Wachstum seiner Stahlkapazitäten zu bremsen, das den Stahlpreis im eigenen Land verfallen lässt. Demzufolge werde die Produktionskapazität im Eisensektor um 100 Mio. Tonnen und im Stahlsektor um 55 Mio. Jahrestonnen bis 2010 reduziert. In China erfolgte der Kapazitätsausbau in den vergangenen Jahren überwiegend im Low-Grade-Segment, daher werde laut Prognose vor allem Qualitätsstahl benötigt, um die starke Inlandsnachfrage zu decken."

      http://www.recyclingmagazin.de/nachrichten/detail.asp?ID=708
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 16:50:06
      Beitrag Nr. 2.289 ()
      :eek:1000% Chance :eek: !!!


      bis jetzt 400 % mit Salzgitter gut gefahren !:D:D:D

      Kursziel 100 € jetzt !!;)
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 21:00:34
      Beitrag Nr. 2.290 ()
      [posting]19.352.425 von Haussse am 20.12.05 16:50:06[/posting]Ist das Dein Bauch oder ein Weihnachtswunsch???
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 21:17:22
      Beitrag Nr. 2.291 ()
      [posting]19.356.798 von springbok am 20.12.05 21:00:34[/posting]Weihnachtswunsch für 2010 :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 21:55:25
      Beitrag Nr. 2.292 ()
      "Stahlindustrie wächst 2006 wieder
      Höhere Produktion - Konsolidierung schreitet voran - WELT-Gespräch

      von Marco Dalan

      Düsseldorf - Die aus dem sogenannten Thomasstahl hergestellten Strommasten des Versorgers RWE sind nach Ansicht der Stahlindustrie nicht aufgrund mangelnder Stahlqualität abgeknickt. "Das war ein Jahrhundertschneesturm, der sich so schnell nicht wiederholen wird", sagt Dieter Ameling, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, im Gespräch mit der WELT. Nach massenhaften Mastbrüchen im Münsterland waren jüngst mehr als 200 000 Menschen tagelang ohne Strom.

      Zwischen 1879 und 1977 seien in Deutschland mehr als 400 Mio. Tonnen Thomasstahl erzeugt worden. In der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts seien Tausende von Brücken aus Thomasstahl gebaut worden, die "auch heute noch klaglos ihren Dienst tun". Der große Unterschied liege in der Belastung. Die Brücken würden im Rahmen ihrer Auslegungskriterien belastet. Bei den Stromleitungen hätten sich zum Teil mehrere Zentimeter dicke Eispanzer gebildet. "Für diese Last waren die Leitungen nicht ausgelegt", so Ameling. Um ähnliche Vorkommnisse zu vermeiden, müßten die Belastungskriterien überprüft werden. Aber selbst bei einer Festlegung der Standfestigkeit auf eine dreifache Überlast "hätte das nicht ausgereicht". Die Leitungen waren bis zum Zehnfachen des Normalen belastet.

      Die deutsche Stahlindustrie wird sich nach den Worten Amelings im kommenden Jahr gut entwickeln. Die Rohstahlproduktion wird auf 45,7 Mio. Tonnen steigen. Dafür sprechen die Prognosen der Abnehmerbranchen: Die Autoindustrie soll um zwei Prozent zulegen, der Maschinenbau um drei Prozent, die Röhrenwerke um 2,5 Prozent sowie die Ziehereien und Kaltwalzwerke um vier Prozent. Nur die Bauwirtschaft wird um 1,5 Prozent zurückgehen. "Die positiven Signale könnten es sogar möglich machen, daß es noch ein bißchen besser wird", sagt Ameling. Die Zahl der Beschäftigten bleibt bei 91 000 Mitarbeitern.

      In diesem Jahr wird die Produktion allerdings im Vergleich zu 2004 von 46,4 Mio. auf 44,6 Mio. Tonnen zurückgehen. 2005 waren die Lager der Stahlkunden europaweit aufgrund von "Angstbestellungen zu stark aufgebaut". Die Folge: deutliche Produktionskürzungen.

      "Auf die wirtschaftliche Situation der Unternehmen hat das keinen wesentlichen Einfluß gehabt", sagt Ameling. Die Stahlunternehmen in Deutschland wie ThyssenKrupp und Salzgitter würden mit sehr guten Ergebnissen für 2005 aufwarten, zeigte sich Ameling überzeugt. Die Stahlpreise gingen zwar leicht zurück, aber sie brachen nicht wie in vergangenen Jahren ein. So sanken nach Informationen der WELT aus Marktkreisen die Preise für das Standardprodukt Warmbreitband von 500 Euro je Tonne vor einem Jahr auf aktuell 430 bis 440 Euro. Experten gehen aber davon aus, daß die Stahlhersteller diesen Preisrückgang 2006 aufholen werden. Als Grund nennen sie die Steigerungen der Rohstoffkosten (Kokskohle, Erz und Eisen), die die Hersteller wohl an ihre Kunden weitergeben werden.

      Die deutschen Konzerne ThyssenKrupp und Salzgitter sind laut Ameling "sehr gut" im Weltmarkt aufgestellt: "Sie brauchen den internationalen Wettbewerb nicht zu scheuen. Allerdings geben die überhöhten Strompreise Anlaß zur Sorge." Der Konsolidierungsprozeß wird fortschreiten. "Das Tempo hat sich aber deutlich verlangsamt, weil die Unternehmen durch die gute Ergebnisentwicklung sehr teuer geworden sind", schränkt Ameling ein. Zuletzt bot ThyssenKrupp 3,5 Mrd. Euro für den kanadischen Wettbewerber Dofasco. Wie stark die Bereinigung vorangekommen ist, belegen folgende Zahlen: Im Jahr 1995 produzierten die fünf größten Stahlhersteller 98 Mio. Tonnen. 2004 stellten die Top 5 rund 211 Mio. Tonnen her. Damit steigerten sie den Weltmarktanteil innerhalb von knapp zehn Jahren von zehn auf 20 Prozent.

      Der chinesische Markt wird sich nach Ansicht des Stahlpräsidenten weiter dynamisch entwickeln. Derzeit produzieren die dortigen Unternehmen rund eine Mio. Tonnen Rohstahl pro Tag. In diesem Jahr wird die Produktion zwischen 340 und 350 Mio. Tonnen liegen. Zum Nettoexporteur wird das Reich der Mitte dennoch in diesem Jahr noch nicht, da der heimische Markt alles aufnimmt. "China hat versprochen, kein nennenswerter Exporteur zu werden", sagt Ameling. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde im Herbst begonnen, die Produktion zu drosseln.

      Artikel erschienen am Mi, 21. Dezember 2005"

      http://www.welt.de/data/2005/12/21/820737.html?s=2
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 12:37:49
      Beitrag Nr. 2.293 ()
      "21.12.2005 11:44 Uhr

      AUSBLICK 2006: Stahlbranche vor Umwälzung - Thyssen auf Expansionskurs

      DUISBURG (dpa-AFX) - Die weltweite Stahlindustrie steht vor einer umfassenden Umwälzung: Der Expansionsdrang vor allem der Marktführer Mittal Steel und Arcelor wird nach Einschätzung von Experten im kommenden Jahr weiter zunehmen. Aber auch Deutschlands führender Stahlkocher ThyssenKrupp zeigt sich expansionshungrig. Mit der kanadischen Dofasco steht für 3,5 Milliarden Euro der teuerste Zukauf seit dem Zusammenschluss von Thyssen und Krupp an.

      Mit dem Übernahmeangebot übertrumpfen die Düsseldorfer eine Offerte von Arcelor, der allerdings noch nachlegen könnte. Arcelor will wie Mittal seine jährliche Produktionskapazität auf 100 Millionen Tonnen erhöhen und damit dem allgemeinen Brachentrend folgen. Im vergangenen Jahr kamen die beiden Schwergewichte auf 66 Millionen Tonnen (Mittal) und 53 Millionen Tonnen (Arcelor). "Den Weltstahlmarkt dürften in 10 bis 15 Jahren nur Stahlhersteller mit einer Jahresproduktion von je 100 Millionen Tonnen dominieren", meint Uwe Perlitz, Stahlanalyst bei der Deutschen Bank. Ohne massive Firmenzukäufe könnten Arcelor und Mittel dieses Ziel kaum erreichen.

      BESONDERES AUGENMERK AUF CHINA

      Im Fokus der beiden Konzerne stehen dabei vor allem Osteuropa und Asien, wo eine Reihe von Stahlunternehmen privatisiert werden. Besonderes Augenmerk haben die Manager auf China geworfen - dem größten Stahlproduzenten der Welt. Die chinesische Regierung will die mehrere hundert kleinen bis mittelgroßen Stahlkocher konsolidieren und damit Rohstoffe besser nutzen. Beteiligungen ausländischer Konzerne sind dabei erwünscht. Mit der Konzentration würden die Branche und vor allem die Preise stabilisiert, sagte kürzlich Mittal-Präsident Aditya Mittal auf einer Branchenkonferenz.

      Wie wichtig das Eingreifen von Chinas Führung ist, zeigt das ungezügelte Wachstum der Stahlbranche. Entgegen dem allgemeinen Markttrend fallen die Preise in China. Hintergrund ist eine Überproduktion, die nach Angaben von chinesischen Experten im kommenden Jahr bei 117 Millionen Tonnen liegen könnte. Zum Vergleich: In deutschen Hütten werden in diesem Jahr rund 46 Millionen Tonnen Stahl geschmolzen. Nach Einschätzung von Experten könnte der Überhang in China die weltweiten Stahlpreise unter Druck setzen. Bereits 2005 hatte die Branche Preisrückgänge hinnehmen müssen, da die Kunden hohe Lagerbestände aufgebaut hatten. 2006 rechnen die europäischen Hersteller allerdings mit einer Erholung der Preise.

      THYSSENKRUPP WILL QUALITÄT STATT GRÖSSE

      Anders als die meisten Wettbewerber will ThyssenKrupp Steel ausschließlich Produzenten von hochwertigem Stahl kaufen. Dofasco sieht Thyssen-Finanzvorstand Stefan Kirsten als als "Exempel für künftige Zukäufe". Zukäufe in China oder Osteuropa schloss er daher aus, da dort Masse vor Qualität geht. "Unser Ziel ist nicht der größte Stahlhersteller zu sein, sondern der profitabelste", sagt Kirsten. Mit dem Erwerb von Dofasco würde ThyssenKrupp vom zehnten auf den sechsten Rang der weltgrößten Stahlhersteller aufrücken.

      Trotz der niedrigen Marktkapitalisierung sieht Kirsten ThyssenKrupp nicht als Akquisitionsziel. Die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung erhöhte kürzlich ihre Beteiligung auf knapp 24 Prozent und könnte damit jeden feindlichen Übernaheversuch vereiteln. Der Manager betonte allerdings: "Jeder spricht mit jedem". Also haben die Düsseldorfer auch mit Corus und Arcelor über ein Zusammengehen gesprochen.

      SALZGITTER WILL UNABHÄNGIGER NISCHENANBIETER BLEIBEN

      In Deutschland drehen sich die Spekulationen vor alle um die Salzgitter AG , dem zweiten unabhängigen Produzenten im Lande. Konzernchef Wolfgang Leese hatte in der Vergangenheit bereits eingeräumt, dass Salzgitter ein interessanter Übernahmekandidat sei. Allerdings ist das Unternehmen durch die Sperrminorität des Landes Niedersachsen geschützt, das 25,2 Prozent an Salzgitter hält und derzeit nicht verkaufen will. "Die Zusage des Landes Niedersachsen gilt nach wie vor bis mindestens 2010", sagt Leese der Nachrichtenagentur dpa-AFX.

      Der Konzern will eigenständig bleiben und sieht sich nach Aussage von Leese in dem Konsolidierungsprozess als "Nischenanbieter von qualitativ hochwertigen Produkten" gut positioniert. Die Niedersachsen wollen selbst weiter wachsen. Für organisches Wachstum gebe es da allerdings nur noch einen geringen Spielraum, sagte Leese. "Weitere große Wachstumsschritte können durch Zukäufe in den Unternehmensbereichen Stahl, Röhren und Handel realisiert werden."

      Das kommende Jahr wird nach Einschätzung der Experten wie schon 2005 ein Rekordjahr für die Stahlkonzerne. Getragen von der hohen Nachfrage der Schwellenländer China und Indien werde der Stahlausstoß bis zum Jahr 2015 um jährlich fünf Prozent zulegen, sagt Deutsche-Bank-Analyst Perlitz. Die Produktionsleistung wird sich demnach innerhalb von zehn Jahren auf knapp zwei Milliarden Tonnen verdoppeln./mur/sb/cs

      --- Martin Murphy und Kathrin Schulte-Bunert, dpa-AFX ---
      "

      http://finanzen.sueddeutsche.de/nws.php?nws_id=1000463267&cm…
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 12:43:48
      Beitrag Nr. 2.294 ()
      dem Wettbewerber ThyssenKrupp wird bisher ein weit höheres KGV zugebilligt als der Salzgitter AG, wie man auch der nachfolgenden Analyse entnehmen kann:

      "ThyssenKrupp halten
      21.12.2005 10:40:09

      Der Analyst Henning Wagener von AC Research empfiehlt weiterhin, die Aktien der im DAX notierten ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) zu halten.

      Die Aktie des Unternehmens gehöre mit einem Abschlag von rund 0,5% auf 17 Euro derzeit zu den größeren Verlierern im DAX.

      Dabei leide die Aktie wahrscheinlich unter der Ankündigung des südkoreanischen Stahlkonzerns Posco, ab Januar die Preise für verschiedene Qualitäten um 4 bis 17% senken zu wollen. Nach Ansicht der Analysten von AC Research sei diese Nachricht für ThyssenKrupp leicht negativ zu werten. So könne dies dahingehend gedeutet werden, dass sich die Stahlnachfrage in den kommenden Monaten abschwächen könne.

      Zudem drohe möglicherweise noch von anderer Seite Ungemach. So prüfe die luxemburgische Arcelor, ob sie ihr Übernahmeangebot für den kanadischen Stahlkonzern Dofasco erhöhen werde. Allerdings sei es diesbezüglich noch zu keiner Entscheidung gekommen. ThyssenKrupp biete im Rahmen eines freundlichen Übernahmeangebotes derzeit 61,50 Kanadische Dollar (CAD) je Dofasco-Aktie. Insgesamt liege das Übernahmeangebot damit bei rund 3,5 Milliarden Euro.

      Nach Ansicht der Analysten von AC Research erscheine eine Übernahme von Dofasco für ThyssenKrupp sinnvoll. So könne die Gesellschaft im Falle einer erfolgreichen Übernahme in der Rangliste der weltgrößten Stahlhersteller von Platz 10 auf Platz 6 vorrücken und somit die eigene Marktposition erheblich verbessern. Die finanziellen Konditionen für die Übernahme seien insgesamt ebenfalls akzeptabel. Sofern sich der Bieterwettstreit allerdings durch ein erhöhtes Angebot an Arcelor verschärfe, erscheine es fraglich, ob die Übernahme zu finanziell vertretbaren Konditionen durchgeführt werden könne.

      Beim derzeitigen Aktienkurs von 17 Euro erreiche die Gesellschaft eine Marktkapitalisierung von rund 8,7 Milliarden Euro. Damit erscheine das Unternehmen vor dem Hintergrund einer sich scheinbar leicht abschwächenden Stahlkonjunktur mit einem KGV 2005/2006e von rund 10 weiterhin ausreichend bewertet.

      Die Analysten von AC Research empfehlen weiterhin, die Aktien von ThyssenKrupp zu halten.
      Analyse-Datum: 20.12.2005"

      http://finanzen.net/analysen/analysen_detail.asp?AnalyseNr=1…
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 00:04:55
      Beitrag Nr. 2.295 ()
      [posting]19.363.693 von Hiberna am 21.12.05 12:43:48[/posting]Hallo Hiberna.

      Ich hatte in den letzten 2 Jahren mir 2 mal Thyssen Krupp gekauft und mit nur minimalen Gewinn verkauft.
      Da die MK bei 9 Mrd liegt sehe ich wie oben schon zum Ausdruck gebracht bei diesem Unternehmen keinen Kurswachstum,aber darum um so mehr bei Salzgitter.

      Bei Salzgitter gibt es sehr viel Fantasie und die Zusammenstellung habe ich oben einmal in Details für Interesierte zusammen gestellt.

      Was Du mit Deinem Wissen natürlich schon weisst.
      Deine Berichte sind immer aktuel und spiegeln die Bewegungen in der Stahlindustrie wieder,was hoch interessant sich darstellt.

      Gruss Springbok:)
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 15:50:25
      Beitrag Nr. 2.296 ()
      jetzt wird das Unternehmen aus der Salzgitter AG mal benannt, das sich Chancen auf den Röhrenauftrag erhofft laut http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_139154:" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_139154:

      "Salzgitter hofft auf Großauftrag
      Der Stahl- und Röhrenhersteller Salzgitter rechnet sich gute Chancen auf einen Auftrag für die Erdgaspipeline durch die Ostsee aus. "Unser Gemeinschaftsunternehmen Europipe mit der Dillinger Hütte hat gute Chancen, mit erheblichen Mengen an dem Projekt beteiligt zu werden", sagte ein Salzgitter-Sprecher der Nachrichtenagentur Reuters."

      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_139154
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 15:54:09
      Beitrag Nr. 2.297 ()
      laut http://www.europipe.de/pls/www/wt_show.text_page?p_text_id=6… scheint die Salzgitter AG dann mit 50 Prozent an dem Gewinn am erwarteten Röhrenauftrag/Ostseepipeline beteiligt zu sein.
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 17:47:55
      Beitrag Nr. 2.298 ()
      SALZGITTER-Aktie ein Witz !!


      KGV von 4:D:D:D

      :eek::eek::eek:Kursziel 500-1000% !!! :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 08:25:53
      Beitrag Nr. 2.299 ()
      [posting]19.374.341 von springbok am 22.12.05 00:04:55[/posting]Welchen Kurs erwartest du in 2006 für Salzgitter, ich persönlich glaube das wir bis auf 47,- Euro laufen könnten.


      Guenter
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 08:48:45
      Beitrag Nr. 2.300 ()
      [posting]19.389.495 von LAGuenter am 23.12.05 08:25:53[/posting]bis jahresende 2005

      kurs von 2007 steht in den sternen.

      50 - 60 mindestens wenn sich an der aktuellen entwicklung nichts ändert

      über 60, wenn salzgitter weiterhin im übernahmefieber eine rolle spielt.
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 09:40:15
      Beitrag Nr. 2.301 ()
      [posting]19.389.700 von ipc100euro am 23.12.05 08:48:45[/posting]Wie meinen und welches Ziel haste für 2006.


      Guenter
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 09:44:32
      Beitrag Nr. 2.302 ()
      [posting]19.390.357 von LAGuenter am 23.12.05 09:40:15[/posting]meinte natürlich 2006

      schau dir nur mal an, was momentan bei thyssen/arcelor.
      die überbieten sich gegenseitig und treiben den kurs von dofasco in die höhe.
      wenn ähnliches bei salzgitter passiert, dann sind kurse über 60 garatiert.

      bei angekündigter entwicklung der stahlpreise rechne ich mit 55 - 60 €. nicht zu vergessen der mögliche auftrag für die ostseepipline.
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 20:16:06
      Beitrag Nr. 2.303 ()
      [posting]19.390.397 von ipc100euro am 23.12.05 09:44:32[/posting]Ja der Ostseeauftrag der würde Salzgitter gut tun.

      Wünsche euch allen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest.

      Und wenn einer mal einen guten Tip ( wie z.B. Salzgitter oder Bijou Brigitte ) hat nur her damit hab noch Kohle die angelegt werden will.

      HoHoHo !!!

      Guenter
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 21:45:55
      Beitrag Nr. 2.304 ()
      "Die Stahlbranche kocht

      Leipzig. Weniger als zehn Stahlgiganten werden in zehn Jahren ein Drittel der weltweiten Rohstahlkapazität produzieren. Das sagen Stahlmanager wie Thyssen-Krupp-Chef Ekkehard Schulz. Geschätzte 100 Millionen Tonnen sollen diese Konzerne jeweils pro Jahr ausstoßen. Die Niederländische Mittal Steel, derzeit Nummer eins auf der Welt, schafft erst 66 Millionen Tonnen. Solches Wachstum lässt sich nur noch durch massive Firmenzukäufe erreichen.

      In dieses Rennen ist auch Schulz jetzt eingestiegen: 3,5 Milliarden Euro bot er für die Übernahme des kanadischen Stahlproduzenten Dofasco. Sollte der Handel gelingen, stiege der deutsche Branchenprimus auf Platz sechs der Weltrangliste. Analysten der Commerzbank bewerten die mögliche Übernahme aber zurückhaltend: Die gebotene Summe sei sehr hoch, gemessen am möglichen Nutzen, den Thyssen-Krupp von dem Zusammenschluss hätte.

      Auch an der Börse gab es bislang keine Reaktion: Der Kurs von Thyssen-Krupp liegt stabil bei rund 17 Euro. Allerdings warnen die Analysten vor einem Bieterwettkampf mit dem Konkurrenten Arcelor, der den Preis für Dofasco in die Höhe treiben könnte. MM Warburg sprach gestern sogar von einer riskanten Expansionsstrategie und stufte die Aktie auf "halten" herunter. Doch die mögliche Übernahme ist nur das jüngste Kapitel einer immer rasanter verlaufenden Entwicklung. Die Branche ist im Übenahmefieber. Zuletzt lieferten sich die Stahlgiganten ein Rennen um Werke in Russland und der Türkei. Und längst geht es dabei nicht mehr um Fusionen von Unternehmen eines Landes, wie beim Merger von Thyssen und Krupp, der von Gerhard Cromme als feindliche Übernahme geplant war und von Ekkehard Schulz abgewehrt wurde.

      Landesgrenzen spielen inzwischen keine Rolle mehr, Einvernehmen auch nicht: Vor Schulz hatte der luxemburgische Stahlriese Arcelor zur feindlichen Übernahme von Dofasco angesetzt, die Thyssen-Krupp als weißer Ritter verhindern soll.

      "In Zeiten, in denen Geld verdient wird, gibt es Konsolidierung zu hohen Preisen", sagt Christian Obst, Analyst und Stahl-Fachmann der Hypo-Vereinsbank in München. Und das Stahlgeschäft wirft enorme Renditen ab. Der Markt wuchs stetig in den letzten Jahren, befeuert vom steigenden Absatz in China, Indien und anderen asiatischen Staaten. Davon profitierten auch europäische Konzerne, da Asien den eigenen Bedarf bis jetzt nicht selbst decken konnte. "China wird weiterhin Nettoimporteur bleiben", bestätigt Dieter Ameling, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl. Vor allem, wenn es um hochwertige Stahlprodukte geht, führe nach wie vor kein Weg an Europa und Konzernen wie Thyssen-Krupp vorbei. Dabei gehe es um innovative Produkte wie die sogenannten "tailored blanks", maßgeschneiderte, fertig produzierte Bleche für die Autoindustrie. Durch spezielle Konstruktionsverfahren können diese Stahlteile mit modernen Werkstoffen wie Aluminium und Kohlenfaser konkurrieren.

      Der früher immer klamme Thyssen-Krupp-Konzern hat mit einer Milliarde Gewinn das beste Jahr seiner Firmengeschichte hinter sich und könnte nun die kostspielige Übernahme von Dofasco aus der Portokasse zahlen. Solche Barreserven bergen allerdings ein Risiko, denn mit insgesamt 4,5 Milliarden Euro auf der hohen Kante ist Thyssen-Krupp selbst ein attraktiver Übernahmekandidat. Zumal der Börsenwert unter dem liegt, was die Sparten des Mischkonzerns einzeln wert sind. "Ein Konzern könnte ohne Risiko Thyssen-Krupp für neun Milliarden auf Kredit kaufen", rechnet Obst vor. Die Hälfte davon ließe sich sofort mit den Barreserven tilgen und der Rest aus dem Umlaufvermögen. "In einigen Jahren hätte sich die Anschaffung selbst bezahlt", so Obst.

      Wirtschaftlich sinnvoll sei schiere Größe aber nur bei der Zusammenarbeit mit Großkunden, etwa der Autoindustrie, so Obst. "Hier zunehmend Garantien gefordert, weltweit Produkte mit gleichbleibend hohem qualitativen Standard zu liefern." Im Stahlmarkt gebe es genug Nischen für spezialisierte Anbieter. Beispiel: Die Salzgitter AG, die mit ihrer Jahresproduktion von rund acht Millionen Tonnen 2004 sechs Milliarden Euro Umsatz erzielte. Expansion in Richtung Weltspitze ist hier kein Thema: "Der Konsolidierungsprozess der Stahlbranche ist eine gesunde Entwicklung. Es bilden sich große international tätige Unternehmen mit einer Jahreskapazität von 50 Millionen und mehr Tonnen Rohstahl, die auch Preisführer sind. In deren Fahrwasser können wir uns als Nischenanbieter von qualitativ hochwertigen Produkten gut positionieren", sagt Salzgitter-Chef Wolfgang Leese. Die Gefahr einer Übernahme zum Opfer zu fallen, sieht er nicht. Das liegt an der Aktionärsstruktur. Das Land Niedersachsen als einer der Hauptanteilseigner hat eine Sperrminorität. "Die Zusage des Landes, die Anteile nicht zu verkaufen, gilt nach wie vor bis mindestens 2010", sagt Leese. Und im Bereich Röhren gehöre Salzgitter nach Übernahme der Mannesmann-Sparte zu den Marktführern in Europa. Mit besten Aussichten: "Bereits Ende kommenden Jahres könnten auch erste Groß-Aufträge für Rohre für den Bau der neuen Ostsee-Pipeline die Bücher füllen", sagt Stahl-Präsident Ameling.

      Doch Salzgitter ist eine Ausnahme, Thyssen-Krupp steht im internationalen Wettbewerb und ist laut Ameling dafür sehr gut aufgestellt: "Sie brauchen niemanden zu fürchten." Der Prozess der Konsolidierung werde zwar voranschreiten, aber langsam. "Die Zeit für Akquisitionen ist nicht sehr gut, da die Preise sehr hoch sind. Aber man sollte kaufen, wenn es dem Stahl nicht so gut geht."

      Benjamin Krieger

      http://www.lvz-online.de/lvz-heute/13814.html
      Avatar
      schrieb am 27.12.05 10:30:33
      Beitrag Nr. 2.305 ()
      "FinanzNachrichten.de, 23.12.2005 16:50:00
      ROUNDUP 2: Arcelor übertrumpft Angebot von Thyssen für Dofasco

      In der Bieterschlacht um den größten kanadischen Stahlkonzern Dofasco hat Arcelor <PLOR.PSE> <ARR.FSE> ein neues Angebot vorgelegt und damit die Offerte von ThyssenKrupp <TKA.ETR> übertrumpft. Die Luxemburger erhöhten am Freitag ihr Angebot auf 63 kanadische Dollar pro Aktie. Laut einem Sprecher sind das insgesamt rund 3,65 Milliarden Euro. ThyssenKrupp will das neue Angebot prüfen und dann über eine mögliche Erhöhung entscheiden.

      ThyssenKrupp ließ zunächst offen, wie der Konzern nun reagieren werde. "Wir werden das Angebot prüfen und dann über unser weiteres Vorgehen entscheiden", sagte ein ThyssenKrupp-Sprecher auf Anfrage. Auch Dofasco will die Offerte von Arcelor erst prüfen. Das Unternehmen habe das angehobene, "unaufgeforderte" Angebot von Arcelor zu Kenntnis genommen, teilte das Unternehmen in Hamilton mit. Die Führung werde dieses nun prüfen und sich zu gegebener Zeit dazu äußern.

      `WEISSER RITTER` THYSSENKRUPP WIRD ÜBERBOTEN

      Im November hatte Arcelor ein erstes Angebot in Höhe von 3,2 Milliarden Euro vorgelegt, das die Dofasco-Führung abgelehnt hatte. Als sich die Luxemburger mit ihrem Angebot direkt an die Dofasco-Aktionäre wandten, sprang der deutsche Marktführer ThyssenKrupp als "Weißer Ritter" ein und bot 3,5 Milliarden Euro. Das Management von Dofasco begrüßte das Angebot der Düsseldorfer ThyssenKrupp AG.

      Dofasco ist für beide Stahlkocher ein wichtiges Thema, nicht zuletzt auch wegen der eigenen Erzvorkommen des Unternehmens, die angesichts der steigenden Erzpreise besonders interessant sind. Auch strategisch ist die Übernahme für Arcelor und ThyssenKrupp von großer Bedeutung. Arcelor-Chef Guy Dolle unterstrich am Freitag erneut, dass die Expansion nach Nordamerika eine Schlüsselstrategie für Arcelor sei. "Wir glauben, dass Arcelor für Dofasco ein exzellenter Partner ist." Er hoffe darauf, dass Dofasco das Angebot anerkenne. Bereits bei Vorlage der ersten Offerte hatte Dolle gesagt, Dofasco solle "Arcelors Plattform in Nordamerika werden".

      THYSSENKRUPP WÜRDE ZUR NUMMER SECHS AUFSTEIGEN

      ThyssenKrupp würde mit dem Erwerb von Dofasco auf einen Schlag vom zehnten auf den sechsten Rang der weltgrößten Stahlhersteller aufrücken. Die Übernahme von Dofasco sehen die Düsseldorfer als "Exempel für weitere Zukäufe". Für den deutschen Marktführer wäre die Übernahme der teuerste Zukauf seit dem Zusammenschluss von Thyssen und Krupp im Jahr 1999. Die Essener würden ihre Position im wichtigen amerikanischen Automobilzulieferer-Geschäft stärken. Die ThyssenKrupp-Sparte Automotive war in den USA zuletzt wegen der schwächelnden US-Autoindustrie unter Druck geraten.

      Der Markt rechnet daher damit, dass ThyssenKrupp bald reagiert. "ThyssenKrupp wird sehr schnell was nachlegen, das Thema ist für den Konzern außerordentlich wichtig", sagte ein Börsianer. ThyssenKrupp-Chef Schulz hatte bereits bei Vorlage seines Angebots im November eine Erhöhung angedeutet und sich kämpferisch gezeigt. Derjenige, der ThyssenKrupp überbieten wolle, müsse "gewaltig zugreifen", hatte er damals gesagt./sb/mur/she"

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2005-12/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 27.12.05 10:33:39
      Beitrag Nr. 2.306 ()
      "ThyssenKrupp will Dofasco-Offerte aufstocken
      Der Stahlkonzern ThyssenKrupp will sein Übernahmeangebot für den kanadischen Konkurrenten Dofasco aufstocken. Dies berichtet die "Financial Times Deutschland" (FTD) unter Berufung auf Branchenkreise. Der Luxemburger Stahlproduzent Arcelor, der sich mit ThyssenKrupp seit Ende November einen Bieterstreit um Dofasco liefert, hatte seine Offerte in der vergangenen Woche auf 63 Kanadische Dollar angehoben und die Deutschen damit in Zugzwang gebracht. ThyssenKrupp hatte ursprünglich 61,50 Kanadische Dollar je Dofasco-Aktie geboten. Direkt nach der Abgabe seines ersten Angebots hatte der Vorstandschef Ekkehard Schulz aber betont, er habe den Prozess mit 61,50 Kanadischen Dollar je Aktie lediglich "angestoßen", so die FTD. Nach der neuen Arcelor-Offerte müsste er nun zumindest gleichziehen. Im Konzernumfeld werde sogar mit einem Angebot von bis zu 65 Kanadischen Dollar je Aktie gerechnet, hieß es.Laut FTD sind die Deutschen gegenüber Arcelor in einer besseren Position, weil der Dofasco-Vorstand das Übernahmevorhaben von ThyssenKrupp unterstützt. Zudem sei für den Fall, dass ein anderer Bieter den Zuschlag bekommt, eine Vertragsstrafe von 100 Millionen Kanadischen Dollar vereinbart worden. Diese müsste Arcelor auf seinen Kaufpreis aufschlagen."

      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/ThyssenKrupp-will-Dofa…
      Avatar
      schrieb am 27.12.05 10:35:12
      Beitrag Nr. 2.307 ()
      kurs zwischen 40 und 45 gehören sehr schnell der vergangenheit an.
      die übernahmephantasie in der gesamten stahlbranche kommt richtig ins laufen.
      Avatar
      schrieb am 27.12.05 10:48:34
      Beitrag Nr. 2.308 ()
      "Artikel vom 27.12.2005

      Neue Pipeline bringt Gas von Konstanza nach Ingolstadt

      Brüssel/Ingolstadt (ppl). Fünf europäische Staaten planen den Bau einer Pipeline, um beim Erdöltransport unabhängiger von Russland und der Türkei zu werden. Die Fernleitung soll vom rumänischen Hafen Konstanza am Schwarzen Meer bis nach Triest und von dort weiter nach Bayern führen und in Ingolstadt angesiedelte Raffinerien versorgen. Verarbeitungsanlagen in Südosteuropa und Italien sollen ebenfalls beliefert werden. Italien, Rumänien, Serbien, Kroatien und Slowenien wollen im Januar in Rom ein entsprechendes Abkommen unterzeichnen.
      In einer Durchführbarkeitsstudie der britischen Beratungsfirma Wood Mackenzie werden die Gesamtkosten mit 2,4 Milliarden US-Dollar beziffert. In dieser Summe sind Finanzmittel für die Sanierung und Modernisierung des Erdölhafens Konstanza enthalten. Die Länge der so genannten pan-europäischen Pipeline wird mit rund 1500 Kilometer angegeben. Zwei große Energieversorgungsgesellschaften haben nach Brüsseler Angaben bereits Interesse an dem Vorhaben bekundet. „Die beteiligten Staaten und Deutschland können mit der Pipeline und dem Erdöl aus der kaspischen Region ihre Abhängigkeit von den arabischen Ländern, Russland und vom Iran reduzieren“, erläutert ein Experte.
      Von Fördergebieten am und im Kaspischen Meer soll eine Pipeline über Georgien zum Schwarzen Meer und nicht über türkisches bzw. russisches Gebiet führen."

      http://www.nordkurier.de/index.php?objekt=nk.wirtschaft.nach…
      Avatar
      schrieb am 27.12.05 11:32:55
      Beitrag Nr. 2.309 ()
      Neues 52 Wochen Hoch mit 44,86 Euro und wenn mich nicht alles täuscht auch ATH javascript:smilie(`:kiss:`)
      Küsschen


      Guenter
      Avatar
      schrieb am 27.12.05 14:37:21
      Beitrag Nr. 2.310 ()
      habe das ALL-TIME-HIGH heute zum Anlass genommen um einzusteigen.
      Avatar
      schrieb am 27.12.05 14:40:29
      Beitrag Nr. 2.311 ()
      [posting]19.416.968 von tradersix am 27.12.05 14:37:21[/posting]mutig mutig
      aber bestimmt nicht ganz verkehrt.
      Avatar
      schrieb am 27.12.05 15:04:36
      Beitrag Nr. 2.312 ()
      ich könnte mir vorstellen, daß die Emittenten im neuen Jahr neue Kaufoptionsscheine mit höherer Basis herausgeben.
      Avatar
      schrieb am 27.12.05 15:44:13
      Beitrag Nr. 2.313 ()
      ich habe das ATH gerade zum Ausstieg genutzt. Zum größten Teil jedenfalls.

      Mir scheint die Fantasie etwas abhanden zu kommen, und alle möglichen Eventualitäten sehe ich eingepreist. Nur ein konkretes Übernahmeangebot wäre ne neue Tatsache, die richtig Bewegung bringen würde. Teuer ist der Laden dennoch immer noch nicht.
      Avatar
      schrieb am 27.12.05 16:54:49
      Beitrag Nr. 2.314 ()
      [posting]19.417.553 von soc.an. am 27.12.05 15:44:13[/posting]:confused::confused:

      Wie kann man gerade jetzt nur aussteigen??? Es gibt überhaupt keinen Grund dazu... ;)
      Avatar
      schrieb am 27.12.05 16:56:53
      Beitrag Nr. 2.315 ()
      [posting]19.418.415 von solotalent am 27.12.05 16:54:49[/posting]das kann ich allerdings auch nicht verstehen.

      tagelang bewegte sich der kurs in einer engen bandbreite zwischen 43.5 - 44,2.
      heute konnte er diesen wiederstand endlich überwinden.
      die rally geht bis jahresende weiter.
      Avatar
      schrieb am 27.12.05 17:07:13
      Beitrag Nr. 2.316 ()
      [posting]19.416.968 von tradersix am 27.12.05 14:37:21[/posting]Nicht schlecht Herr Specht :laugh:

      Hab auch lange sehr lange zugeschaut und hab mich dann entschieden bei 41,90 Euro und dacht höher gehts eh nicht mehr und nun 3-4 Wochen später liegen wir bei 44,75 Euro also es geht doch noch weiter.


      Guenter
      Avatar
      schrieb am 27.12.05 17:10:19
      Beitrag Nr. 2.317 ()
      [posting]19.418.446 von ipc100euro am 27.12.05 16:56:53[/posting]Nicht nur bis Jahresende sonder noch ein ganzes Stück in 2006.

      Mein KZ für Salzgitter bis 30.06.06 sind 49 Euro.


      Guenter
      Avatar
      schrieb am 27.12.05 20:45:16
      Beitrag Nr. 2.318 ()
      [posting]19.418.607 von LAGuenter am 27.12.05 17:10:19[/posting]Nichts für ungut,meine Kursziel liegt bei 50E und das Anderer weit höher.
      Bei 50E setze ich aber einen Stoploss,wobei man aufpassen muss das man vor der Sprunghaftichkeit des Kurses nicht mitgerissen wird.
      Gruss Springbok:)
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 09:44:52
      Beitrag Nr. 2.319 ()
      [posting]19.421.308 von springbok am 27.12.05 20:45:16[/posting]..wegen mir auch über 50 Euro..


      Guenter
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 18:21:07
      Beitrag Nr. 2.320 ()
      "US-Stahlfirma Mittal in Kaufgesprächen in China
      Mi Dez 28, 2005 5:29 MEZ

      Schanghai/New York (Reuters) - Der weltweit führende Stahlhersteller Mittal will nach Informationen aus Kreisen 49 Prozent des chinesischen Konkurrenten Baotou Iron & Steel Co. Ltd. kaufen. Das in den Niederlanden ansässige Unternehmen bestätigte, in Gesprächen mit Baotou über eine Beteiligung zu sein. Es sei jedoch zu früh, etwas über deren wahrscheinliches Ergebnis zu sagen, teilte das Unternehmen mit.

      Mit einem Einstieg könnte der Branchenprimus seine Position auf dem weltgrößten Stahlmarkt stärken. Der Schritt dürfte zudem den in Luxemburg ansässigen Rivalen Arcelor unter Druck setzen, der derzeit ebenfalls über eine Beteiligung an einem chinesischem Stahlproduzenten verhandelt.

      "Mittal will 49 Prozent von Baotou, aber wir haben bislang keine Einigung erzielt", sagte ein Baotou-Manager der Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch. Ein der Firma Mittal nahe stehender Vertreter sagte, es sei zu früh, einen Preis für den geplanten Einstieg zu nennen. Die Gespräche befänden sich in einem frühen Stadium.

      Die Stahlproduktion in China hat angesichts des rasanten Wirtschaftswachstums einen Boom erlebt und könnte nach Schätzungen der Regierung in diesem Jahr um 25 Prozent auf 340 Millionen Tonnen wachsen. Allerdings sind die Stahlpreise rückläufig, nachdem sie im März auf den höchsten Stand seit zehn Jahren geklettert waren. Analysten zufolge setzen die Stahlriesen mit ihren Engagements in China auf die langfristigen Wachstumsaussichten."

      http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=compa…
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 08:22:00
      Beitrag Nr. 2.321 ()
      "Tops + Flops 2006: Bescheidenheit vor kommenden Rekorden
      von Matthias Ruch, Düsseldorf
      Wie sind die Konzerne für das kommende Jahr gerüstet? Die FTD analysiert, wer durchstartet und wer gegen den Abstieg kämpft. Die Stahlbranche fürchtet ein Ende des Booms. Handfeste Gründe dafür sind schwer auszumachen.

      Die ganz große Euphorie ist vorbei. Die führenden Stahlhersteller der Welt, die im ablaufenden Jahr ihre bisherigen Rekordergebnisse noch einmal übertroffen hatten, mahnen nun zur Bescheidenheit. Von einer "Normalisierung der Gewinne" sprach zuletzt ThyssenKrupp-Chef Ekkehard Schulz. Auch Salzgitter-Chef Wolfgang Leese orakelt, dass die Serie der Rekordgewinne nicht endlos fortgesetzt werden könne. Handfeste Gründe für ein nahes Ende der Stahlkonjunktur können die Konzerne freilich nicht nennen, und so wird auch das Jahr 2006 von Wachstum und weltweiter Konsolidierung geprägt sein.

      "Die Konzerne verhalten sich vernünftiger als früher", sagt Christian Obst, Analyst der HypoVereinsbank. "Das könnte dazu führen, dass die Stahlkonjunktur noch einige Jahre anhält - wenn auch nicht auf so hohem Preisniveau wie Anfang 2005."

      Zu leiden haben die Konzerne allerdings unter steigenden Erzpreisen und hohen Energiekosten. Die drei großen Lieferanten von Eisenerz haben bereits angedeutet, ihre Preise im neuen Jahr noch einmal um 10 bis 15 Prozent anheben zu wollen. Durch den anhaltend hohen Erzbedarf aus China ist der Rohstoff weiterhin knapp, sodass die Lieferanten wegen ihrer dominierenden Marktstellung ihre Ziele umsetzen können. Eine Rückkehr der Rohstoffpreise auf das niedrige Niveau der vergangenen Jahre wird es auch mittelfristig nicht mehr geben, sagen Branchenbeobachter einstimmig voraus.

      Neben den hohen Kosten für die Erzbeschaffung macht den Konzernen in Deutschland vor allem der steigende Strompreis zu schaffen. Anders als beim Erz sind die Stromkosten innerhalb Europas sehr unterschiedlich - das verzerrt den Wettbewerb. Vor allem Elektroöfen, die Stahl aus Schrott erzeugen, haben einen großen Strombedarf. "Es macht uns große Sorge, wie die Stromunternehmen in Deutschland zulangen", klagt Dieter Ameling, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl. "Da herrscht nicht ausreichend Wettbewerb." Weltweit wird rund 40 Prozent des Stahls aus Schrott erzeugt.

      Wegen der hohen Produktionskosten wird Deutschland zum weltweiten Wachstum der Stahlbranche in den kommenden Jahren kaum beitragen - im Gegenteil. "Irgendwann bricht der Esel zusammen, dem man immer mehr aufbürdet", warnt Ameling und verweist neben den gestiegenen Lohn- und Energiekosten auch auf besonders strenge Umweltauflagen. Der internationale Wettbewerb werde dazu führen, dass die Unternehmen nicht mehr in Deutschland investierten, sagt er voraus.

      Auch der größte deutsche Stahlkonzern ThyssenKrupp setzt beim Wachstum vor allem auf Investitionen im Ausland. "Nach wie vor werden wesentliche Wachstumsimpulse von China und anderen Schwellenländern Asiens und Lateinamerikas ausgehen", erwartet der Konzern in seinem Ausblick. Als "wichtigen Baustein der Internationalisierungsstrategie" will ThyssenKrupp auch den Bau seines eigenen Stahlwerks in Brasilien vorantreiben, das ab 2008 auch den US-Markt beliefern soll.

      Technologisch führend

      Einen besseren Zugang zu diesem wichtigen Markt erhofft sich ThyssenKrupp auch von der geplanten Übernahme des kanadischen Stahlkonzerns Dofasco. Der Bieterkampf mit dem Luxemburger Stahlriesen Arcelor wird frühestens im Januar entschieden und zeigt den Drang der Großen, durch Zukäufe ihre Position am Weltmarkt auszubauen.

      An der gesamten Weltstahlerzeugung haben die deutschen Unternehmen zwar nur einen bescheidenen Anteil, doch bei anspruchsvollen Kunden wie der Automobilindustrie gelten sie technologisch weiterhin als führend. 2006 wird die nationale Rohstahlproduktion nach Branchenerwartungen einen leichten Zuwachs erreichen: von 44,6 Millionen Tonnen in diesem Jahr auf 45,7 Millionen Tonnen. Getragen wird dieser vom steigenden Bedarf der Maschinenbauer und der Auto-, Röhren- und Baustahlindustrie. Kräftiger noch als die Produktion werden 2006 die Umsätze steigen, denn der Anteil hochwertiger Stähle nimmt stetig zu.

      Ein Ende der internationalen Konsolidierung der Branche ist auch im kommenden Jahr nicht in Sicht. Die Weltmarktführer Mittal Steel und Arcelor wollen ihre Produktion ebenso wie ThyssenKrupp auch durch Übernahmen weiter steigern.

      Auf- und Absteiger 2006 in der Stahlbranche
      Arcelor Gemessen am Umsatz steht der Luxemburger Stahlkonzern weltweit auf Platz eins - vor Mittal. Nach gescheiterten Übernahmeversuchen in der Türkei und in der Ukraine braucht Arcelor aber bald einen erfolgreichen Coup, wenn es den stark wachsenden Konkurrenten eindämmen will.

      Bao Steel Chinas größter und effizientester Stahlhersteller wird seit Jahren von der Regierung gefördert. Bao ist an australischen Eisenerzminen beteiligt und verfügt über moderne westliche Anlagen. Der Umsatz von zuletzt 14 Mrd. $ steigt weiter, vor allem dank des boomenden chinesischen Stahlmarktes.

      Mittal Gemessen an der Rohstahlproduktion steht der Konzern des indischen Tycoons Lakshmi Mittal klar an der Weltspitze. Das Segment hochwertiger Stahlprodukte können viele seiner Werke noch nicht bedienen. Mittal wuchs zuletzt vor allem durch Zukäufe, zum Beispiel in der Ukraine.

      Salzgitter Der zweitgrößte deutsche Anbieter profitiert nicht nur vom florierenden Stahlgeschäft. Darüber hinaus hat die Salzgitter-Konzerntochter Europipe beste Chancen, die Röhren für die geplante 1200 Kilometer lange Erdgaspipeline durch die Ostsee zu liefern - ein Auftrag in Milliardenhöhe.

      ThyssenKrupp Die geplante Übernahme des Konkurrenten Dofasco könnte sich im US-Geschäft schnell auszahlen und würde die Amerika-Offensive ergänzen, die ThyssenKrupp mit dem Bau eines Stahlwerks in Brasilien gestartet hat. Auch im Inland steigen Nachfrage und Umsatz.

      US Steel Der amerikanische Konzern musste im Oktober wegen gestiegener Energie- und gefallener Stahlpreise einen drastischen Gewinneinbruch melden. Er gilt als Übernahmeziel für europäische Konzerne wie ThyssenKrupp und Arcelor. Mit Zukäufen in den USA hat sich schon Mittal Steel gestärkt.

      Auch wenn ThyssenKrupp mit seinen Aufzügen, seiner Automotive-Sparte und seinen Werften mehr ist als nur ein Stahlkocher - das Stahlgeschäft steht bei dem Ruhrkonzern weiter im Mittelpunkt. Chef von ThyssenKrupp Steel ist seit Oktober Karl-Ulrich Köhler, der zugleich auch in den Konzernvorstand aufgestiegen ist.

      Neben Konzernchef Ekkehard Schulz und dessen Vertreter Ulrich Middelmann wird es nun vor allem in Köhlers Händen liegen, den kanadischen Dofasco-Konzern zügig zu integrieren, falls die Übernahme Anfang 2006 gelingt, und die erhofften Synergien tatsächlich herauszuholen. Sein gesamtes Berufsleben hat der 49-Jährige im Stahlgeschäft verbracht.

      Wie Schulz studierte Köhler an der Bergakademie Clausthal, ging dann zu Thyssen, wechselte zu Hoesch und lan-dete nach den Fusionen bei ThyssenKrupp. Dass Köhler als Ziehsohn des Konzernchefs gilt und deshalb als potenzieller Schulz-Nachfolger gehandelt wird, macht ihm die Arbeit nicht leichter. Auch andere Manager hoffen auf den Job."

      http://www.ftd.de/ub/in/36522.html
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 09:25:59
      Beitrag Nr. 2.322 ()
      [posting]19.417.167 von Hiberna am 27.12.05 15:04:36[/posting]das ist aber auch dringend nötig.
      aktuell ist bei 50 schluss.
      im vergleich zu nderen werten ein witz.

      bin mir auch nicht sicher in wieweit die emis käufe in OS direkt mit aktien nachvollziehen.

      wenn ja, sind sie auf der sicheren seite, wenn nicht, dann haben sie kräftig verloren (vielleicht auch ein grund, dass keine neuen scheine auf den markt kommen).
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 09:51:16
      Beitrag Nr. 2.323 ()
      [posting]19.439.812 von ipc100euro am 29.12.05 09:25:59[/posting]vielleicht konnten die Emittenten einfach wegen der Feiertage noch nicht auf den jüngsten Kursanstieg mit der Emission neuer Kaufoptionen bei höherer Basis reagieren.
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 10:27:17
      Beitrag Nr. 2.324 ()
      [posting]19.440.238 von Hiberna am 29.12.05 09:51:16[/posting]das glaube ich nicht.
      gestern wurden alleine 504 neue OS auf verschiedene werte bzw. indizes ausgegeben. (zu sehen unter onvista.de)
      normal sind 0 - 100 am tag.

      ich glaube ganz einfach, das salzgitter für die emis ein uninteresanter wert ist.

      aktuell alltimehigh: über 45 €
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 10:44:37
      Beitrag Nr. 2.325 ()
      [posting]19.440.796 von ipc100euro am 29.12.05 10:27:17[/posting]warum glaubst Du, daß Salzgitter für die Emittenten von Optionsscheinen ein uninteressanter Wert ist?

      In der Vergangenheit sind doch sehr viele Optionsscheine auf den Basiswert Salzitter umgegangen.
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 10:57:18
      Beitrag Nr. 2.326 ()
      [posting]19.440.964 von Hiberna am 29.12.05 10:44:37[/posting]wie schon geschrieben weiss ich nicht, ob die emis die käufe in OS bei der aktie nachvollziehen.
      wenn ja, dann kein problem, wenn nein dann zahlen sie drauf.
      die emis profitieren davon dass aktien ihre basis nicht erreichen und somit wertlos ausgebucht werden.
      nur meine meinung, bin kein profi bei os.
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 11:43:54
      Beitrag Nr. 2.327 ()
      Neues ATH bei Salzgitter bei 45,34 Euro auf gehts go Salzgitter go, go !!!


      Guenter
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 12:01:39
      Beitrag Nr. 2.328 ()
      [posting]19.441.085 von ipc100euro am 29.12.05 10:57:18[/posting]ein Emittieren von Kaufoptionsscheinen ohne Nachvollziehen von Aktienkäufen könnte im Falle eines Übernahmeangebotes sehr kostspielig werden für die Emittenten.
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 12:05:52
      Beitrag Nr. 2.329 ()
      Guten Rutsch und Hals bzw. Beinbruch an Thomas Hoffmann , Anal -yst der Lrp.
      Wer so plump aufällig und vorsätzlich gebasht hat, kann
      nur ein ein Hurensohn sein. Für Geld tut man alles, gelle ?
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 12:07:36
      Beitrag Nr. 2.330 ()
      [posting]19.441.665 von Hiberna am 29.12.05 12:01:39[/posting]stimmt

      vor einigen jahren war ich glücklicher besitzet von calls auf mannesmann. in den tagen der übernahemschlacht (vodafon/mannesmann) verzehnfachte sich mein schein.
      1 tag nach meinem verkauf wäre der gewinn 2000 % (verzwanzigfachung) gewesen.
      mit den 1000 % konnte ich aber auch ganz gut leben. ;););)

      das soll auch ein beispiel sein, was bei os möglich ist, wenn ein ähnliches szenario eintritt.

      die übernahmeschlacht von damals sollte jedoch nicht als maßstab herangezogen werden. (war eine einmalige situation, die sich nicht wiederholen wird)
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 13:24:01
      Beitrag Nr. 2.331 ()
      erstaunlich ist es, daß die ostasiatischen Firmen aus Japan, Korea und China bisher bei den Übernahmen-Angeboten noch nicht offen in Erscheinung getreten sind. Diese werden doch auch bestreben, unter den sehr wenigen verbleibenden großen globalen Playern vertreten zu sein.

      Salzitter könnte für die Ostasiaten sehr attraktiv sein, auch für Salzgitter`s Kooperationspartner Posco.
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 13:30:54
      Beitrag Nr. 2.332 ()
      "Im MDax stachen besonders Salzgitter hervor. Die Titel gewannen als Spitzenreiter 2,9 Prozent und markierten bei 45,86 Euro ein Rekordhoch. Die Aktien sind seit Jahresbeginn um 220 Prozent nach oben geschossen und lassen damit alle anderen 29 MDax-Werte hinter sich."

      http://www.ftd.de/bm/ma/36632.html
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 14:24:25
      Beitrag Nr. 2.333 ()
      "HANDELSBLATT, Donnerstag, 29. Dezember 2005, 13:02 Uhr
      Streit um kanadischen Stahlhersteller

      Investmentbank erhöht Dofasco-Anteil auf über fünf Prozent

      Die Schweizer Investmentbank Credit Suisse First Boston (CSFB) erwartet offenbar eine Fortsetzung des Bieterwettstreites um den kanadischen Stahlhersteller Dofasco.

      HB DÜSSELDORF. Die Schweizer Investmentbank Credit Suisse First Boston (CSFB) erwartet offenbar eine Fortsetzung des Bieterwettstreites um den kanadischen Stahlhersteller Dofasco. Wie CSFB gestern bekannt gab, halten die Schweizer inzwischen 5,5 Prozent der Aktien von Dofasco. Über die Motive äußerte sich CSFB nicht. Die Beteiligung diene Investmentzwecken, hieß es lediglich. Der Kurs der an der Börse in Toronto gehandelten Dofasco-Aktie legte daraufhin leicht auf 64,90 kanadische Dollar zu.

      Der weltweit zweitgrößte Stahlkonzern Arcelor hatte am 23. November gegen den Willen des Dofasco-Managements ein Kaufangebot für den größten kanadischen Stahlhersteller vorgelegt. Arcelor bot damals 56 Dollar oder umgerechnet knapp 3,2 Mrd. Euro. Eine Woche später konnte Dofasco den größten deutschen Stahlhersteller Thyssen-Krupp als so genannten weißen Ritter im Kampf gegen die drohende Übernahme durch Arcelor gewinnen. Thyssen-Krupp konterte mit einem Angebot über 61,50 Dollar je Aktie oder insgesamt 3,5 Mrd. Euro. Am 23. Dezember legte Arcelor nach und erhöhte seine Übernahmeofferte auf 63 Dollar je Aktie. „Der Aufschlag von 2,4 Prozent auf das Angebot von Thyssen-Krupp deutet darauf hin, dass Arcelor nicht gleich alle Karten aufdecken will“, sagte ein Spezialist für Firmenübernahmen. Er rechnet damit, dass der Poker weitergehen wird.

      Ein Sprecher von Thyssen-Krupp lehnte eine Stellungnahme zum stärkeren Engagement von CSFB bei Dofasco ab. Offen ließ er auch, ob der Konzern sein Angebot für Dofasco nachbessern werde. Der Sachstand sei unverändert: Der Vorstand von Thyssen-Krupp werde das erhöhte Angebot von Arcelor prüfen und dann über das weitere Vorgehen entscheiden.

      Thyssen-Krupp-Chef Ekkehard Schulz und sein Kollege Guy Dollé von Arcelor haben die Expansion nach Nordamerika zu einem wichtigen strategischen Ziel erklärt. Dofasco würde beiden Konzernen eine ideale Plattform dafür bieten. Das Unternehmen belegt zwar mit einer jährlichen Rohstahlproduktion von 4,4 Millionen Tonnen nur Platz 57 der Weltrangliste. Aber es verdient vergleichsweise gut und ist ein bedeutender Zulieferer für die Automobilhersteller in den USA. Wichtigster Kunde sind nicht die wirtschaftlich angeschlagenen US-Konzerne General Motors und Ford, sondern der gesunde japanische Konkurrent Honda. Es kommt hinzu: Arcelor könnte Dofasco schon heute mit kostengünstigem Vormaterial aus seinen Stahlwerken in Brasilien beliefern. Thyssen-Krupp will dort bis Sommer 2008 eine Hütte bauen.

      Analysten warnen bereits vor den negativen Folgen des Übernahmekampfes. Arcelor ist auf Basis des zweiten Angebots bereit, als Kaufpreis für Dofasco mehr als einen Jahresumsatz zu zahlen. Auch der Erzförderer Quebec Cartier Mining, der sich im Besitz von Dofasco befindet, rechtfertige einen solchen Aufschlag nicht."

      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 16:38:42
      Beitrag Nr. 2.334 ()
      "Arcelor beteiligt sich an türkischem Stahlkonzern Erdemir
      Do Dez 29, 2005 3:21 MEZ

      Frankfurt (Reuters) - Der weltweit zweitgrößte Stahlkonzern Arcelor kann sich nun doch an der Übernahme des türkischen Branchenrivalen Erdemir beteiligen.

      Der Sieger im Bieterwettbewerb um den größten türkischen Stahlproduzenten, der türkische Oyak-Konzern, verkaufte Arcelor einen 41-prozentigen Anteil an der für die Übernahme von Erdemir gegründeten Ataer Holding, wie die türkische Privatisierungsbehörde am Donnerstag mitteilte. Damit erhält Arcelor indirekt einen Anteil an Erdemir. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt.

      Im Oktober hatte Oyak, der Pensionsfonds der türkischen Streitkräfte, mit seinem Angebot von 2,77 Milliarden Dollar den Zuschlag für die zum Verkauf stehenden 46,12 Prozent an Erdemir erhalten. Internationale Stahlkonzerne wie Marktführer Mittal Steel, der in Luxemburg ansässige Arcelor-Konzern oder die russischen Firmen Severstal und NLMK waren zunächst leer ausgegangen.

      An den Finanzmärkten wurde die Meldung über den Einstieg von Arcelor in die Erdemir-Übernahme begrüßt. Nach dem Zuschlag für Oyak, der unter anderem in der Automobil-, der Finanz- und der Zementbranche investiert ist, hatten einige Experten befürchtet, dem Pensionsfonds fehle das Know-how, um einen Stahlkonzern zu führen. "Das sind positive Nachrichten. Oyak hätte ernsthafte Probleme bekommen, wenn sie Erdemir alleine geleitet hätten", sagte Hakan Tezcan von Finansinvest. Die Aktien von Erdemir legten bis zum Mittag fast zwei Prozent auf 8,90 Lira zu.

      Der Verkauf des Erdemir-Konzerns ist Teil der Privatisierungsoffensive der Türkei, die auch vom Internationalen Währungsfonds unterstützt wird."

      http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=compa…
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 18:28:32
      Beitrag Nr. 2.335 ()
      morgen am letzten börsentag des jahres dürfte es nochmals kräftig nach oben gehen.
      mein kursziel auf intraday 46,5 - 47 €.
      die großen fonds werden ihrem liebling des jahres 2005 nochmals einen schub geben.
      anfang 2006 könnte dann durchaus eine korrektur kommen.
      allerdings bin ich diesbezüglich sehr unsicher.
      oft stiegen die kurs gleich am jahresanfang sehr stark. dieser anstieg war allerdings auf wenige tage begrenzt.
      mal schauen, was 2006 uns diesbezüglich bringt.
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 18:32:29
      Beitrag Nr. 2.336 ()
      jetzt gab es doch noch neue os auf salzgitter.
      erstmals mit basis 60 €.
      außerdem mit relativ langer laufzeit.

      SBL30D Sal. Oppenheim SALZGITTER P A 45,00 EUR 09.06.06 0,100 0,470 29.12.05
      SBL30H Sal. Oppenheim SALZGITTER C A 55,00 EUR 08.06.07 0,100 0,540 29.12.05
      SBL30K Sal. Oppenheim SALZGITTER P A 40,00 EUR 08.06.07 0,100 0,550 29.12.05
      SBL30C Sal. Oppenheim SALZGITTER C A 50,00 EUR 09.06.06 0,100 0,290 29.12.05
      SBL30E Sal. Oppenheim SALZGITTER C A 55,00 EUR 08.12.06 0,100 0,370 29.12.05
      SBL30F Sal. Oppenheim SALZGITTER P A 40,00 EUR 08.12.06 0,100 0,420 29.12.05
      SBL30G Sal. Oppenheim SALZGITTER C A 45,00 EUR 08.06.07 0,100 0,890 29.12.05
      SBL30J Sal. Oppenheim SALZGITTER C A 60,00 EUR 08.06.07 0,100 0,420 29.12.05

      auch zu sehen unter:
      http://optionsscheine.onvista.de/neuemissionen.html?TYPE=all…
      Avatar
      schrieb am 30.12.05 00:09:55
      Beitrag Nr. 2.337 ()
      [posting]19.442.564 von Hiberna am 29.12.05 13:30:54[/posting]Hallo Hiberna.
      Es gibt 50 Werte im M-Dax.

      Gruss Springbok:)
      Avatar
      schrieb am 30.12.05 11:34:41
      Beitrag Nr. 2.338 ()
      [posting]19.446.719 von ipc100euro am 29.12.05 18:32:29[/posting]Ich arbeite ja lieber mit Turbos. Im Fall Salzgitter habe ich mir den CZ4505 ins Depot gelegt.

      Bevor ich hier als Zocker durchgehe: Die Basiswerte für meine Turbos werden nach fundamentalen Gesichtspunkten ausgewählt.
      Avatar
      schrieb am 30.12.05 12:11:06
      Beitrag Nr. 2.339 ()
      "THYSSENKRUPP

      Wachsen lautet die Devise

      Beim Mischkonzern ThyssenKrupp steht im Jahr 2006 der Ausbau des internationalen Stahlgeschäfts im Mittelpunkt. Dafür muss der Konzern Milliarden investieren. Bereits die Übernahme der kanadischen Dofasco könnte ThyssenKrupp zum sechsgrößten Stahlunternehmen der Welt machen. Doch die Konkurrenz schläft nicht.

      Düsseldorf - Der Startschuss für das geplante neue Werk in Brasilien steht unmittelbar bevor. Das neu aufgestellte Edelstahl-Segment soll mit Zukäufen deutlich gestärkt werden. Und dem Flachstahl-Bereich könnte mit der Übernahme der kanadischen Dofasco ein bedeutender internationaler Wachstumsschritt gelingen.

      © DPA
      Die Richtung ist klar: ThyssenKrupp-Chef Ekkehard Schulz
      Schon Anfang des Jahres rechnen Analysten beim Thema Dofasco mit mehr Klarheit. Bis zum 10. Januar läuft zunächst das öffentliche Angebot an die Aktionäre des größten Stahlherstellers Kanadas. Einen Zwischenstand, wie die Offerte über insgesamt 3,5 Milliarden Euro angenommen wird, will ThyssenKrupp nicht geben. Mögliches Störfeuer sehen Branchenbeobachter aber auch eher von anderer Seite: Noch immer ist nicht klar, ob sich der luxemburgische Konkurrent Arcelor SA noch einmal für ein Gegenangebot entscheidet. Sollte dies ausbleiben, rechnet die WestLB mit einem Closing der Akquisition noch im Februar.

      Analysten beurteilen den Dofasco-Kauf, der die bislang größte Übernahme in der ThyssenKrupp-Geschichte wäre, mittlerweile auch deutlich positiver als noch kurz nach seiner Verkündung. Zwar kritisieren die Experten weiterhin die "hohe strategische Prämie" (Independent Research) im Preis, verweisen aber auch auf die sinnvolle Eingliederung von Dofasco in die amerikanischen ThyssenKrupp-Aktivitäten (LRP). Zudem besitzt der kanadische Konzern eine eigene Erzförderung, die ThyssenKrupp gerade bei den derzeit hohen Eisenerzpreisen zugute kommen würde.

      Dofasco-Kauf ein wichtiger Baustein zum Wachstum

      Mit der Übernahme würde ThyssenKrupp zum weltweit sechstgrößten Stahlunternehmen der Welt aufsteigen mit einer Rohstahlproduktion von dann 25,5 Millionen Tonnen im Jahr. Derzeit liegt der in Duisburg und Essen beheimatete Konzern noch auf Platz zehn der Stahlrangliste. Für den Vorstandsvorsitzenden Ekkehard Schulz ist deshalb klar: Dofasco ist ein "wichtiger Baustein in der internationalen Wachstumsstrategie".

      Dofasco soll für ThyssenKrupp 2006 die größte, aber längst nicht die einzige Stärkung des wichtigen Stahlgeschäfts bleiben. Der Stellvertreter von Schulz, Ulrich Middelmann, kündigte auch für den Stainless-Bereich Zukäufe an. Er hoffe hierbei sogar "auf einen Quantensprung", sagte der Manager Anfang Dezember. Konkrete Schritte sind im Edelstahl-Bereich derzeit aber noch nicht abzusehen.

      Anders dagegen die Situation in Brasilien: Der geplante Bau des neuen Stahlwerks hat bereits die Aufsichtsrats-Hürde genommen. Jetzt fehlt für den Start der zwei Milliarden Dollar schweren Investition von ThyssenKrupp noch eine Baugenehmigung sowie einige Ausschreibungen.

      © DDP
      Immer wieder beeindruckend: Stahlproduktion bei ThyssenKrupp. Das Archivbild zeigt, wie ein "Stahlcoil" in einer so genannten Coilbox aufgerollt wird
      Analysten erwarten eine Verbesserung der Kostensituation im Stahlgeschäft des Konzerns. ThyssenKrupp selbst hatte Einsparungen von 30 Euro je Tonne Stahl in Aussicht gestellt. Dies sei aber eine extrem vorsichtige Kalkulation, die leicht übertroffen werden könnte, meint Commerzbank-Analystin Jutta Rosenbaum.

      Der Optimismus beim Stahlgeschäft wächst

      Für das operative Stahlgeschäft 2006 haben sich in den vergangenen Wochen bereits zahlreiche Analysten wieder optimistisch gezeigt. Für den Jahreswechsel hat ThyssenKrupp bereits weitere Preiserhöhungen angekündigt. Und auch die Preisverhandlungen mit den Endkunden sähen weniger negativ aus als befürchtet, heißt es bei Sal. Oppenheim. Die bisherigen Annahmen für die Branche seien daher zu pessimistisch gewesen. Dass ThyssenKrupp allerdings im laufenden Geschäftsjahr das Gewinn-Niveau im Stahlgeschäft wird halten können, daran glauben weiterhin die wenigsten Experten.

      Und wie wichtig das Stahl-Ergebnis für den Ruhrkonzern ist, hat das Ende September zu Ende gegangene Geschäftsjahr 2004/05 eindrucksvoll gezeigt: Rund drei Viertel des Vorsteuergewinns des Mischkonzerns stammte aus den Stahlküchen. Für 2005/06 hat Vorstandschef Schulz bereits einen niedrigeren Vorsteuer-Gewinn im Konzern von 1,5 Milliarden Euro nach zuletzt 1,84 Milliarden Euro angekündigt.

      Grund sind neben dem schwieriger gewordenen Stahlumfeld auch weitere Restrukturierungskosten im US-Automotive-Geschäft. Analysten halten die Ergebnisprognose für durchaus realistisch: In einer vom Konzern selbst durchgeführten Konsensschätzung unter mehr als 25 Experten ermittelte ThyssenKrupp für 2005/06 eine durchschnittliche Erwartung für den Vorsteuergewinn von 1,487 Milliarden Euro.

      Andreas Heitker, Dow Jones Newswires"

      http://www.manager-magazin.de/geld/geldanlage/0,2828,391334-…
      Avatar
      schrieb am 30.12.05 12:16:32
      Beitrag Nr. 2.340 ()
      der Analyst der Landesbank Rheinland-Pfalz hatte in diesem Jahr mehrfach ThyssenKrupp zum Kauf empfhohlen und Salzgitter mit Verkaufen oder Halten eingestuft. Die Performance für das Jahr ist anders gekommen als von ihm vorhergesehen wie folgt:

      "Den Vogel schossen allerdings mal wieder die Papiere des im M-Dax geführten Stahlkochers Salzgitter ab. Der Wert legte 200 Prozent zu. Stahl aber ist nicht Stahl. Titel des größeren Konkurrenten Thyssen-Krupp waren mit einem Plus von vier Prozent eher bei den Verlierern dieses fulminanten Börsenjahrs angesiedelt."

      http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5092376…
      Avatar
      schrieb am 30.12.05 15:06:29
      Beitrag Nr. 2.341 ()
      [posting]19.455.441 von Hiberna am 30.12.05 12:16:32[/posting]Vielleicht hat er ja immer darauf gehofft, dass ihm jemand ein paar Salzgitter-Aktien schenkt ... ;)

      Wer weiß, was uns 2006 alles noch bringt. Auf jeden Fall: Auf ein gutes neues Jahr ! :lick:
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 09:49:39
      Beitrag Nr. 2.342 ()
      SALZGITTER WILL UNABHÄNGIGER NISCHENANBIETER BLEIBEN

      In Deutschland drehen sich die Spekulationen vor alle um die Salzgitter AG , dem zweiten unabhängigen Produzenten im Lande. Konzernchef Wolfgang Leese hatte in der Vergangenheit bereits eingeräumt, dass Salzgitter ein interessanter Übernahmekandidat sei. Allerdings ist das Unternehmen durch die Sperrminorität des Landes Niedersachsen geschützt, das 25,2 Prozent an Salzgitter hält und derzeit nicht verkaufen will. "Die Zusage des Landes Niedersachsen gilt nach wie vor bis mindestens 2010", sagt Leese der Nachrichtenagentur dpa-AFX.

      Der Konzern will eigenständig bleiben und sieht sich nach Aussage von Leese in dem Konsolidierungsprozess als "Nischenanbieter von qualitativ hochwertigen Produkten" gut positioniert. Die Niedersachsen wollen selbst weiter wachsen. Für organisches Wachstum gebe es da allerdings nur noch einen geringen Spielraum, sagte Leese. "Weitere große Wachstumsschritte können durch Zukäufe in den Unternehmensbereichen Stahl, Röhren und Handel realisiert werden."

      Das kommende Jahr wird nach Einschätzung der Experten wie schon 2005 ein Rekordjahr für die Stahlkonzerne. Getragen von der hohen Nachfrage der Schwellenländer China und Indien werde der Stahlausstoß bis zum Jahr 2015 um jährlich fünf Prozent zulegen, sagt Deutsche-Bank-Analyst Perlitz. Die Produktionsleistung wird sich demnach innerhalb von zehn Jahren auf knapp zwei Milliarden Tonnen verdoppeln./mur/sb/cs
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 10:02:48
      Beitrag Nr. 2.343 ()
      was geht jetzt ab

      kurs nahe der 47 €.

      News???
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 10:24:19
      Beitrag Nr. 2.344 ()
      [posting]19.498.179 von ipc100euro am 02.01.06 10:02:48[/posting]kurs nahe der 47 €.

      das zeigt wirklich die Notwendigkeit der neuen Optionsscheine mit höherer Basis.

      Und ich hatte Ende August meinen gesamten Bestand an Salzgitter-Aktien noch mit Verkaufsoptionen mit Basis 25 abgesichert. Diese Verkaufsoptionen sind inzwischen natürlich wertlos.

      Aber ich habe meinen Bestand an Salzgitter-Aktien noch im Depot.
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 10:53:26
      Beitrag Nr. 2.345 ()
      [posting]19.498.379 von Hiberna am 02.01.06 10:24:19[/posting]bei mir ist es genau umgekehrt.

      meine aktien habe ich vor ca. 3 wochen bei 41 verkauft (großer fehler).
      meine calls sind noch im depot (gottseidank).

      allerdings mit relativ kurzer laufzeit (juni 2006)
      würde gerne auf längere laufzeit bei höherer basis wechseln.
      der einzig schein mit basis 60 läuft bis juli 2007.
      ich warte noch ab. irgendwann müssen die emis reagieren.
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 12:21:46
      Beitrag Nr. 2.346 ()
      unter http://www.aktienresearch.de/analysen/analysen_detail.asp?An… gibt es eine neue Empfehlung für den Wettbewerber Arcelor.
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 13:31:07
      Beitrag Nr. 2.347 ()
      "Salzgitter halten

      02.01.2006 12:59:02

      Die Wertpapierexperten von "pacconsec.de" verleihen der Aktie von Salzgitter (ISIN DE0006202005/ WKN 620200) weiterhin das Rating "halten".

      Die Aktie des Unternehmens habe im abgelaufenen Jahr 2005 die beste Performance im DAX und MDAX erzielt.

      So habe das Papier im abgelaufenen Jahr 2005 einen Zugewinn von 220% erzielt und bei 45,61 Euro geschlossen. Das Jahreshoch habe auf Schlusskursbasis bei 45,72 Euro gelegen und sei am vorletzten Handelstag (29. Dezember 2005) markiert worden.

      Die Gesellschaft habe dabei im abgelaufenen Jahr von einem sehr guten Marktumfeld profitiert. So habe das Unternehmen in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2005 den Nachsteuergewinn von 110 Millionen Euro auf 556 Millionen Euro mehr als verfünffachen können. Dabei habe die Gesellschaft allerdings auch von der Aktivierung zukünftig cash-wirksamer steuerlicher Effekte in Höhe von 130 Millionen Euro profitiert.

      Für das Gesamtjahr 2005 rechne die Konzernleitung mit einem Umsatzanstieg von 5,94 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2004 auf über 7 Milliarden Euro und einem Vorsteuergewinn von mindestens 700 Millionen Euro (2004: 323 Millionen Euro).

      Nach Ansicht der Wertpapierexperten von "pacconsec.de" erscheine diese Zielvorgabe aufgrund einer guten Entwicklung in den Geschäftsbereichen Stahl und Röhren erreichbar. Hinsichtlich der weiteren Entwicklung des Stahlumfeldes rechne der Weltstahlverband IISI für 2006 mit einem Anstieg der Stahlnachfrage von 4 bis 5%. Hiervon werde auch Salzgitter voraussichtlich weiter profitieren. Auch Salzgitter habe bereits angekündigt, zum Jahresanfang die Absatzpreise für Flachstahl und Grobblech sowie im Langbereich um bis zu 30 Euro je Tonne zu erhöhen.

      Unter fundamentalen Gesichtspunkten erscheine die Aktie trotz des massiven Kursanstiegs der vergangenen 12 Monate nicht zu hoch bewertet. So habe die Gewinnentwicklung die sehr gute Performance rechtfertigt. Allerdings sehe man im Umkehrschluss auf dem deutlich erhöhten Kursniveau auch kaum weiteres Kurssteigerungspotenzial für die Aktie, die derzeit bei 47,50 Euro notiere.

      Die Wertpapierexperten von "pacconsec.de" verleihen der Aktie von Salzgitter weiterhin das Rating "halten".
      Analyse-Datum: 02.01.2006"

      http://www.aktienresearch.de/analysen/analysen_detail.asp?An…
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 13:39:41
      Beitrag Nr. 2.348 ()
      [posting]19.500.497 von Hiberna am 02.01.06 13:31:07[/posting]wieder mal eine eher moderate einschätzung.

      wo liegt dein kursziel hiberna für 2006.
      sehen wir schnell die 50 (vielleicht diese woche)
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 14:10:54
      Beitrag Nr. 2.349 ()
      [posting]19.500.598 von ipc100euro am 02.01.06 13:39:41[/posting]sehen wir schnell die 50 (vielleicht diese woche)

      eine Prognose für eine Woche traue ich mir nicht zu. Mein Anlageinteresse ist eher mittel- und langfristig.

      wo liegt dein kursziel hiberna für 2006.

      höher als jetzt, wobei ich keine Zahl nennen möchte. Bis Ende 2006 wird es sicherlich irgendwelche neue Nachrichten zur Stahlkonjunktur geben, die dann den Kurs wesentlich beeinflussen können. Wie diese Nachrichten aussehen werden, kann ich nicht voraussehen.

      Wenn ich mich in die Lage eines Stahlunternehmens versetze, das wachsen möchte und noch nicht stark in Westeuropa positioniert ist, würde ich versuchen Salzgitter aufzukaufen.

      Die Stahlkonjunktur kann niemand so richtig voraussehen. Aber man kann beurteilen, ob von der Übernahmefront noch Kaufinteresse für Salzgitter-Aktien kommen wird und aus dieser Sicht bin ich optimistisch für den Kurs der Salzgitter-Aktie.

      Ein Übernahmeinteressent könnte die ganze Stahlverarbeitung aus dem Automotive-Bereich und aus dem Baugeschäft verkaufen. Mit den bei Salzgitter vorhandenen hohen liquiden Mitteln und eventuell auch noch unter Abstoßen der Röhren-Sparte ist eine solche Übernahme leichter finanzierbar.

      Ich lasse meine Gewinne einfach laufen. Ich überlege aber ständig, ob ich irgendwann nochmals mit Verkaufsoptionen meinen Bestand gegen Kursverluste nach unten absichere.
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 14:16:27
      Beitrag Nr. 2.350 ()
      [posting]19.501.099 von Hiberna am 02.01.06 14:10:54[/posting]möchte dir nicht zu nahe treten.

      aber salzgitter mit einem put absichern???

      der wert ist immer noch moderat bewertet und daher nach unten relativ gut abgesichert.
      als langfristiger anleger kannst du kurzfristige gewinnmitnahem locker aussitzen.
      erst wenn sich die gesamte branche verändert, sollte man reagieren.

      gibt es irgendwelche gründe für den heutigen kursanstieg.

      meiner meinung nach positionieren sich die fondgesellschaften am jahresanfang ganz neu.
      käufe, die sie im alten jahr nicht mehr durchführen wollten.
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 14:32:42
      Beitrag Nr. 2.351 ()
      Was ist denn jetzt los? Innerhalb weniger Minuten von 47,70 auf über 48,30 (ev. 48,50?) gesprungen !! Wird Szg aufgekauft?
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 14:34:39
      Beitrag Nr. 2.352 ()
      Hier ist IMO jemand dran...
      Bei THK (evtl. der Anklopfer bei SLZ :laugh: ,Dofasco ist recht teuer ) gibt es heute auch eine signifikante Kursbewegung, im Fachmund "Ausbruch" genannt. :laugh:
      Arcelor läuft seitwärts.
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 15:16:34
      Beitrag Nr. 2.353 ()
      [posting]19.501.155 von ipc100euro am 02.01.06 14:16:27[/posting]aber salzgitter mit einem put absichern???

      ich möchte nicht sagen, daß ich das jetzt mache. Ich gucke mir die Kurse der Puts aber an und überlege mir, irgendwann meinen Bestand nochmals nach unten abzusichern.

      Es kann aber sein, daß ich eine solche Entscheidung erst ein paar Monate später treffe.

      Es gibt ja auch genügend Salzgitter-Aktionäre, die jetzt verkaufen. Sonst würden die jetzigen Käufer von Salzgitter-Aktien keine Papiere zum Erwerben finden.

      Ich meine, daß es auf jeden Fall besser ist, in der Salzgitter-Aktie mit einer Absicherung drinnen zu bleiben als seinen Bestand abzustoßen.
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 15:18:29
      Beitrag Nr. 2.354 ()
      "Thyssen-Aktien legen nach günstigen Prognosen zu den Stahlpreisen zu. Im MDax kann davon auch Salzgitter kräftig profitieren."

      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_140450
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 17:47:55
      Beitrag Nr. 2.355 ()
      "Stahl
      Aktie von Salzgitter im „Pipeline-Boom”

      02. Januar 2006 Die Aktie des deutschen Stahlunternehmens Salzgitter ist scheinbar nicht mehr zu halten. Das Papier hat ausgehend von einem Zwischentief bei 5,85 Euro im November des Jahres 2002 inzwischen mehr als 800 Prozent zugelegt auf ein Allzeithoch von zuletzt 48,70 Euro. Alleine am Montag und damit am ersten Handelstag es neuen Jahres geht es um 6,56 Prozent nach oben.

      Der Hintergrund ist relativ einfach zu erklären. Denn das Unternehmen konnte in den vergangenen Jahren vom Boom in der Branche profitieren. Deutliche steigende Preise und auch die zunehmende Nachfrage auf der Mengenseite führten zu ausgeprägten Umsatz- und vor allem auch Gewinnzuwächsen.

      Massive Zuwächse bei Umsatz und Gewinn ...

      Vom Jahr 2003 auf das Jahr 2004 legte der Umsatz um knapp 28 Prozent zu, der Nettogewinn verbesserte sich um 669 Prozent auf 244,5 Millionen Euro. Im Jahr 2000 sah die Entwicklung noch deutlich besser aus, denn sowohl Umsatz als auch Gewinn konnte in jedem Quartal im Vergleich mit der Vorjahresperiode deutlich gesteigert werden.

      Die Gewinnprognosen für das Jahr 2005 liegen bei 10,57 Euro je Aktie. Das wären nicht nur 265 Prozent mehr als im Vorjahr, sondern mit einem Kurs-Gewinnverhältnis von 4,5 auf dieser Basis wäre das Papier trotz der gewaltigen Kursgewinne in den vergangenen Monaten immer noch spottbillig.

      Allerdings muß man mit solchen Bewertungen vorsichtig vorgehen. Denn bei den Gewinn des vergangenen Jahres scheinen Sonderfaktoren eine Rolle gespielt zu haben. Denn die Prognosen für die kommenden Jahre liegen deutlich tiefer und liegen im gerade begonnen Jahr bei 6,07 Euro je Aktie. Aber selbst nach einem solchen Minus von 42,6 Prozent beim Nettogewinn wäre die Aktie mit einem Kurs-Gewinnverhältnis von nicht einmal ganz acht immer noch relativ günstig.

      ... führen trotz der Kursgewinne zu einer reizvollen Bewertung

      Die vorsichtigen Prognosen dürften mit dem relativ zyklischen Charakter des Stahlgeschäftes zu tun haben. Schnell kann der Preis unter Druck geraten, wenn neue Kapazitäten auf den Markt kommen oder wenn die bisher boomende Konjunktur in diesem Bereich sich abschwächen sollte.

      Auf der anderen Seite scheint die Lage bei Salzgitter kurz- und mittelfristig positiv auszusehen. So ließ das Unternehmen noch im November des vergangenen Jahres verlauten, es werde sehr wahrscheinlich die optimistischen Gewinnprognosen für das Jahr 2005 noch übertreffen. Dazu trügen die hohen Preise, die abgesetzten Mengen, eine vorteilhafte Wechselkursentwicklung und nicht zuletzt eine Höherbewertung von Lagerbeständen bei.

      Gleichzeitig sehen aber auch die mittelfristigen Chancen nicht schlecht aus. Denn nachdem nun der Bau der Ostsee-Pipeline zwischen Rußland und Deutschland beschlossen und begonnen worden ist, kann das Unternehmen offensichtlich aus dieser Ecke mit größeren Aufträgen rechnen. Aus diesem Grund könnte der Aufwärtstrend des Papiers wohl länger anhalten als vielfach erwartet. In diesem Sinne scheint es ratsam zu sein, denn bestehenden Aufwärtstrend auszureizen bis er bricht. Geschickt gesetzte Absicherungsstrategien können jedoch trotzdem nie schaden."

      http://www.faz.net/s/RubEA492BA0F6EB4F8EB7D198F099C02407/Doc…
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 23:19:41
      Beitrag Nr. 2.356 ()
      auf jeden fall haben wir heute ein neues jahreshoch gesehen !

      viel spass mit slz im neuen jahr !
      Avatar
      schrieb am 03.01.06 10:22:52
      Beitrag Nr. 2.357 ()
      soeben über 49 €.

      es ist einfach unglaublich.
      Avatar
      schrieb am 03.01.06 11:33:32
      Beitrag Nr. 2.358 ()
      hm seit ihr sicher das da keine Übernahme stattfinden kann ?
      Avatar
      schrieb am 03.01.06 11:39:11
      Beitrag Nr. 2.359 ()
      Kommt darauf an - wenn das Land dabei bleibt, dass es sein 20 Prozent bis auf Weiteres nicht veräußern will, kann keine vollständige Übernahme stattfinden. Aber (1) ändert das Land vielleicht sein Meinung und viel wichtiger (2) kann es in der aktuellen Phase der Übernahmen und Zusammenschlüsse für die Global Player durchaus sinnvoll sein, sich mit einem größeren Paket an Salzgitter zu beteiligen - und sei es nur, damit es kein anderer tut.

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 03.01.06 11:45:29
      Beitrag Nr. 2.360 ()
      Den Kursanstieg könnte man immer noch als eine Anpassung der Bewertung an die von ThyssenKrupp auffassen. Anfang Dezember habe ich dazu in diesem Thread verschiedene Analystenangaben zu ThyssenKrupp zusammengestellt und kam zu dem Schluss, dass sich für Salzgitter daraus bei analoger Bewertung Kursziele im Bereich von 45/50 bis zu 72/80 Euro ergeben. Den Mindestbereich 45-50 haben wir jetzt fast "eingeholt" und m.E. ist auch noch ganz schön Luft nach oben... :)
      Avatar
      schrieb am 03.01.06 11:51:19
      Beitrag Nr. 2.361 ()
      [posting]19.512.211 von Sowista am 03.01.06 11:45:29[/posting]das sehe ich genau so.

      bin eben aus meinem os ausgestiegen.
      schon wieder 100 % in 3 wochen. unglaublich!!!
      werde aber sicher die nächsten tagen wieder rein gehen.

      allerdings könnte durchaus kleine konsi einsetzen.
      50 ist eine harte nuss.
      vielleicht geht es heute noch kurz drüber.
      Avatar
      schrieb am 03.01.06 13:45:11
      Beitrag Nr. 2.362 ()
      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Im Bieterkampf um den größten kanadischen Stahlkonzern Dofasco hat ThyssenKrupp sein Übernahmeangebot von 61,50 auf 63,00 kanadische Dollar je Aktie erhöht. Die Düsseldorfer ziehen mit dem Luxemburger Konkurrenten Arcelor gleich, der ebenfalls 63 Dollar bietet. Wie ThyssenKrupp am Dienstag mitteilte, sei die Annahmefrist für das erhöhte Angebot bis zum 25. Januar verlängert worden.

      Die ursprüngliche Annahmefrist für die ThyssenKrupp-Offerte wäre am 10. Januar ausgelaufen. Mit der Ausweitung gebe es nun ausreichend Zeit für die Einholung aller notwendigen regulatorischen Genehmigungen, hieß es weiter.

      "Die Entscheidung von ThyssenKrupp, sein Angebot zu erhöhen, spiegelt die Qualität und den strategischen Wert von Dofasco wider", sagte Vorstandschef Ekkehard Schulz.

      Angesichts des bedeutenden Wachstumspotenzials in Nordamerika werde ThyssenKrupp die Übernahme weiter verfolgen. Das Dofasco-Management favorisiert eine Übernahme durch die Deutschen und lehnt das Angebot von Arcelor bislang ab./tb/she


      (12:24 03.01.2006)
      Avatar
      schrieb am 03.01.06 16:26:46
      Beitrag Nr. 2.363 ()
      Herr Thomas Hofmann von der Landesbank Rheinland Pfalz hat sich wieder mal mit der Einschätzung zu einem Stahlhersteller zu Wort gemeldet. Er schätzt die von ThyssenKrupp beabsichtigte Übernahme des kanadischen Stahlherstellers Dofasco positiv ein.

      Der Artikel ist zu lesen unter http://finanzen.sueddeutsche.de/nws.php?nws_id=1000465248&nt…
      Avatar
      schrieb am 03.01.06 18:54:58
      Beitrag Nr. 2.364 ()
      "03.01.2006 16:57:56
      Arcelor prüft bei Dofasco erneut ihre Möglichkeiten
      BRÜSSEL (Dow Jones)--Im Bieterstreit um den kanadischen Stahlhersteller Dofasco Inc prüft die Arcelor SA ihre Möglichkeiten, nachdem die ThyssenKrupp AG ihr Gebot auf 63 CAD je Dofasco-Aktie angehoben und damit mit dem luxemburgischen Konzern gleichgezogen hat. Arcelor habe die jüngste Offerte von ThyssenKrupp zur Kenntnis genommen und prüfe sie, sagte Firmensprecher Luc Scheer am Dienstag Dow Jones Newswires.

      Analysten halten es für möglich, dass Arcelor ihr Angebot erneut aufstockt. Er glaube, dass Arcelor noch Spielraum bis 68 CAD je Dofasco-Aktie habe, ohne damit den Aktienwert zu zerstören, sagte ein Analyst, der namentlich nicht genannt werden wollte. Wahrscheinlich werde Arcelor aber zunächst vom Dofasco-Management die Zusicherung anstreben, dass ein nochmals erhöhtes Gebot als freundlich aufgefasst werde, fügte er hinzu.

      Im November hatte Arcelor ein Gebot von 56 CAD je Dofasco-Aktie abgegeben und den kanadischen Konzern dadurch mit insgesamt 3,2 Mrd EUR bewertet. Dofasco hatte das Gebot zunächst als zu niedrig abgelehnt und von ThyssenKrupp mit einem Gebot von 61,50 CAD Unterstützung erhalten.

      Am Dienstag hat der deutsche Konzern sein Angebot auf 63 CAD erhöht und so mit Arcelor gleichgezogen. Dofasco hält derzeit an der Unterstützung für das Gebot von ThyssenKrupp fest, weil es weniger Nebenbedingungen enthalte. Der kanadische Stahlhersteller stellt jährlich 5,5 Mio t Flachstahl her, der überwiegend an die Automobilindustrie in Kanada und den USA geliefert wird.

      -Von Carolyn Henson, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 - 29725 111,
      unternehmen.de@dowjones.com "

      http://finanzen.tiscali.de/tiscali2/news.htm?u=0&k=0&id=2417…
      Avatar
      schrieb am 04.01.06 08:27:03
      Beitrag Nr. 2.365 ()
      "Den Fehdehandschuh aufgenommen
      Marktplatz

      von Marco Dalan

      Arcelor-Chef Guy Dollé hat sein Ziel erreicht: Im Poker um den kanadischen Stahlkocher Dofasco hat er den Preis erfolgreich in die Höhe getrieben und ThyssenKrupp an die Grenzen des für Aktionäre finanziell Vertretbaren gebracht. Vorstandschef Ekkehard Schulz war gezwungen nachzulegen, um seine Chance zu wahren.

      Immerhin sind die Düsseldorfer der erwünschte Partner von Dofasco. Andererseits jedoch wird es Schulz unter finanziellen Aspekten immer schwerer fallen, den Kapitalmärkten diesen Schritt zu erklären. Zumal er es bisher mit dem Verweis auf die strategische Bedeutung des Zukaufs offen gelassen hat, wie, ob und wann sich die Akquisition rechnen wird. Bei einem Aufschlag von mittlerweile deutlich mehr als 40 Prozent werden die Investoren jedoch detaillierte Erklärungen einfordern.

      Und das zu Recht. Zum einen muß Schulz fürchten, daß sein Kontrahent Dollé erneut das Angebot erhöht. Schließlich hat Dofasco auch für Arcelor aufgrund seiner starken Positionierung in Nordamerika eine große strategische Bedeutung. Zum anderen würde Schulz mit dem Kauf von Dofasco alles auf eine Karte setzen und seinen Handlungsspielraum durch den hohen Übernahmepreis erheblich einengen. Finanzielle Mittel für die Stärkung der insgesamt sechs ThyssenKrupp-Sparten wären kaum noch vorhanden. Dabei sollen der Bereich Aufzüge durch Übernahmen ausgebaut und die Segmente Autozulieferung und Dienstleistung weiterentwickelt werden.

      Wenn der Bieterkampf weiter gehen sollte, bleiben Schulz nur drei Möglichkeiten: Eine höhere Verschuldung, ein Verkauf einzelner Teilbereiche oder der Ausstieg aus dem Poker um Dofasco. Attraktiv ist keine dieser Optionen. Eigentlich kann der Thyssen-Chef nur hoffen, daß Arcelor jetzt paßt.

      Artikel erschienen am Mit, 4. Januar 2006"

      http://www.welt.de/data/2006/01/04/826507.html
      Avatar
      schrieb am 04.01.06 17:14:58
      Beitrag Nr. 2.366 ()
      Aktie von Salzgitter im „Pipeline-Boom”

      02. Januar 2006 Die Aktie des deutschen Stahlunternehmens Salzgitter ist scheinbar nicht mehr zu halten. Das Papier hat ausgehend von einem Zwischentief bei 5,85 Euro im November des Jahres 2002 inzwischen mehr als 800 Prozent zugelegt auf ein Allzeithoch von zuletzt 48,70 Euro. Alleine am Montag und damit am ersten Handelstag des neuen Jahres geht es um 6,56 Prozent nach oben.

      Der Hintergrund ist relativ einfach zu erklären. Denn das Unternehmen konnte in den vergangenen Jahren vom Boom in der Branche profitieren. Deutlich gestiegene Preise und auch die gewachsene Nachfrage auf der Mengenseite führten zu ausgeprägten Umsatz- und vor allem auch Gewinnzuwächsen.

      Massive Zuwächse bei Umsatz und Gewinn ...

      Vom Jahr 2003 auf das Jahr 2004 legte der Umsatz um knapp 28 Prozent zu, der Nettogewinn verbesserte sich um 669 Prozent auf 244,5 Millionen Euro. Im Jahr 2000 sah die Entwicklung noch deutlich besser aus, denn sowohl Umsatz als auch Gewinn konnte in jedem Quartal im Vergleich mit der Vorjahresperiode deutlich gesteigert werden.

      Die Gewinnprognosen für das Jahr 2005 liegen bei 10,57 Euro je Aktie. Das wären nicht nur 265 Prozent mehr als im Vorjahr, sondern mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 4,5 auf dieser Basis wäre das Papier trotz der gewaltigen Kursgewinne in den vergangenen Monaten immer noch spottbillig.

      Allerdings muß man mit solchen Bewertungen vorsichtig umgehen. Denn bei den Gewinnen des vergangenen Jahres scheinen Sonderfaktoren eine Rolle gespielt zu haben. Die Prognosen für die kommenden Jahre liegen deutlich tiefer und liegt im gerade begonnenen Jahr bei 6,07 Euro je Aktie. Aber selbst nach einem solchen Minus von 42,6 Prozent beim Nettogewinn wäre die Aktie mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von nicht einmal ganz acht immer noch relativ günstig.

      ... führen trotz der Kursgewinne zu einer reizvollen Bewertung

      Die vorsichtigen Prognosen dürften mit dem relativ zyklischen Charakter des Stahlgeschäftes zu tun haben. Schnell kann der Preis unter Druck geraten, wenn neue Kapazitäten auf den Markt kommen oder wenn die bisher boomende Konjunktur in diesem Bereich sich abschwächen sollte.

      Auf der anderen Seite scheint die Lage bei Salzgitter kurz- und mittelfristig positiv auszusehen. So ließ das Unternehmen noch im November des vergangenen Jahres verlauten, es werde sehr wahrscheinlich die optimistischen Gewinnprognosen für das Jahr 2005 noch übertreffen. Dazu trügen die hohen Preise, die abgesetzten Mengen, eine vorteilhafte Wechselkursentwicklung und nicht zuletzt eine Höherbewertung von Lagerbeständen bei.

      Gleichzeitig sehen aber auch die mittelfristigen Chancen nicht schlecht aus. Denn nachdem nun der Bau der Ostsee-Pipeline zwischen Rußland und Deutschland beschlossen und begonnen worden ist, kann das Unternehmen offensichtlich aus dieser Ecke mit größeren Aufträgen rechnen. Aus diesem Grund könnte der Aufwärtstrend des Papiers wohl länger anhalten als vielfach erwartet. In diesem Sinne scheint es ratsam zu sein, den bestehenden Aufwärtstrend auszureizen, bis er bricht. Geschickt gesetzte Absicherungsstrategien können jedoch trotzdem nie schaden.
      Avatar
      schrieb am 05.01.06 07:13:08
      Beitrag Nr. 2.367 ()
      "Eine Perle aus Stahl
      ThyssenKrupp und Arcelor liefern sich einen erbitterten Wettstreit um kanadischen Dofasco-Konzern
      Gerd Braune

      OTTAWA. Das Objekt der Begierde befindet sich in Kanada. Im Rennen um den Stahlhersteller Dofasco überbieten sich die deutsche ThyssenKrupp und Luxemburgs Arcelor seit Wochen. Der Stahlboom der vergangenen Jahre hat die Kassen der Konzerne prall gefüllt. Mit diesen Milliarden soll jetzt Wachstum per Übernahmen vorangetrieben werden. Und mit der kanadischen Dofasco lockt eine echte Perle: "Ein attraktives, gut geführtes Unternehmen", meint der New Yorker Analyst Michael Locker. "Es ist nur noch eine Frage der Zeit, dass es aufgekauft wird."

      Deutscher Stahlriese zieht nach

      Diese Chance will ThyssenKrupp nicht anderen überlassen. Durch die Einverleibung des größten kanadischen Stahlproduzenten mit rund 11 000 Beschäftigten und 3,1 Milliarden Euro Jahresumsatz würde ThyssenKrupp weltweit vom zehnten auf den sechsten Platz der Hersteller vorrücken. Im Bieterwettstreit hat der Konzern seine Position nun deutlich verbessert: Mit der Erhöhung seines Angebots um 1,50 auf 63 kanadische Dollar (45,55 Euro) bietet der deutsche Stahlriese ebenso viel wie der luxemburgische Rivale - also insgesamt rund 3,5 Milliarden Euro. Das Dofasco-Management zieht das Angebot der Deutschen einer feindlichen Übernahmen durch Arcelor vor. Wahrscheinlich aber werden sich die Luxemburger nicht so leicht geschlagen geben: Analysten halten ein weiteres Angebot bis zu 68 kanadische Dollar je Dofasco-Aktie für möglich.

      Seit 1912 produziert Dofasco Stahl. Seine Heimat liegt in Hamilton am Ontariosee. "Queen Elizabeth Way" heißt der Highway, der von Toronto in das Weinbaugebiet auf der Niagara-Halbinsel und zu den Niagara-Fällen führt. Aber bevor der "QEW" die Weinregion erreicht, passiert er die "Steeltown" Hamilton, die aus der Distanz mit Hafen, Industrieanlagen und rauchenden Schornsteinen wenig attraktiv wirkt. Stelco und Dofasco, die beiden größten kanadischen Stahlerzeuger, haben hier Produktionsanlagen.

      An den Großen Seen und entlang des St. Lorenz-Seewegs hatten sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Stahlunternehmen niedergelassen. Heute zählt die Canadian Steel Producers Association landesweit 17 Mitglieder, die jährlich Stahl im Wert von elf Milliarden kanadischen Dollar verkaufen.

      Als Dominion Steel Casting Company war die heutige Dofasco gegründet worden, um Stahlprodukte für die kanadischen Eisenbahnen herzustellen. Zu Beginn wurden 29 000 Tonnen Stahlgussstücke produziert, heute verlassen jährlich vier bis fünf Millionen Tonnen die Produktionsanlagen, die allein in Hamilton 7 400 Menschen Arbeit geben.

      Das Jahr 2004 brachte mehrere Rekorde: "Dofasco hatte sein bestes Jahr", verkündete der Präsident und Chief Executive Officer Donald Pether auf der Aktionärsversammlung im Mai 2005. Der Nettogewinn von 377 Millionen Dollar übertraf das Vorjahresresultat von 118 Millionen Dollar um das Dreifache und lag deutlich über dem Rekordgewinn von 261 Millionen Dollar 1999. Die Produktionsmenge von fünf Millionen Tonnen waren eine Steigerung gegenüber dem früheren Rekord von 4,83 Millionen Tonnen im Jahr 2003.

      Dofasco rühmt sich, das erste kanadische Unternehmen gewesen zu sein, das 1938 die Gewinnbeteiligung für Arbeitnehmer einführte, und einer der innovativsten und profitabelsten Stahlerzeuger Nordamerikas zu sein. In Kanada war Dofasco bei der Einführung der Weißblechproduktion, bei der Übernahme der Herstellungsrechte für Sauerstoffaufblasstahl oder bei der Einführung von Galvanisierungsverfahren führend. Im Jahr 2000 wurde Powerlasers Limited gekauft, ein Unternehmen, das sich auf das Laserverschweißen von Blechen verschiedener Stärke spezialisiert hatte. Laserverschweißte Bleche verringern das Gewicht eines Produkts. Die Technologie spielt im Leichtbau von Automobilkarosserien eine wichtige Rolle.

      33 Prozent der Dofasco-Produkte gehen in die Autoindustrie, zwölf Prozent sind für die Bauindustrie bestimmt. Wichtige Sektoren sind ferner die Verpackungsindustrie, die Geräteherstellung und der Maschinenbau.

      Neben Powerlasers sind Dofasco de Mexico, Dofasco Marion (Ohio) und Dofasco USA (Michigan) 100-prozentige Töchter des kanadischen Unternehmens. Zu den Filetstücken zählen Analysten die Erzvorkommen. Zu 29 Prozent ist Dofasco an den Wabush-Erzminen in Labrador beteiligt. Im Juli erwarb Dofasco die Quebec Cartier Mining Company. Damit ging eine Eisenerzmine, die in 2004 insgesamt 13,6 Millionen Tonnen Eisenerz lieferte, mit Brecherwerk und Hafenanlagen in den Dofasco-Besitz über.

      Dies veranlasst Stahlanalyst Michael Locker, Dofasco als "lukrativ" einzustufen. Dofasco sei der beste der verbliebenen unabhängigen Stahlerzeuger Nordamerikas. Pluspunkte seien die "gute Technologie, Profitabilität, eine exzellente Kundenbasis und große Erzreserven". John Novak von CIBC World Markets glaubt, dass ThyssenKrupp oder Arcelor von Dofascos Erzreserven profitieren würden, die eine Absicherung gegen Preissteigerungen bei Erz bedeuten würden."

      http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/wirtschaft/51488…
      Avatar
      schrieb am 05.01.06 07:19:20
      Beitrag Nr. 2.368 ()
      "Mittal Steel will sich an Chinas Baotou Iron & Steel beteiligen
      Wednesday, 04. Jan 2006, 15:10
      Unternehmen: BAOSHAN IRON & STEEL (Baosteel)
      China Economic Net

      Der indische Stahlkonzern Mittal wird sich weiter in China erweitern. Eigenen Angaben zufolge hat der weltweit führende Stahlgigant bereits mit dem chinesischen Stahlunternehmen Baotou Iron & Steel Group (Baogang) Kontakt aufgenommen, um 49% von Baogang zu erwerben.

      Mittal ist mit einer Jahresproduktion von 42,1 Mio. Tonnen das weltweit größte Stahlunternehmen. Seine Fusionen fanden in Mittelasien, Europa, Afrika sowie in den USA statt. Für den Potenzialmarkt in China zeigt der indische Konzern auch großes Interesse. Im abgelaufenen September kaufte Mittal für 338 Mio. USD 37% einer Tochterfirma der Valin Gruppe in der Provinz Hunan und wurde damit einer der zwei größten Gesellschafter der chinesischen Stahlfirma.

      Baogang verfügt über eigene Erzreserven in der Inneren Mongolei und ist daher von der Preissteigerung im internationalen Markt fast nicht betroffen. Auch seine Produktionsfähigkeit, technische Ausrüstung sowie seine positiven Entwicklungsaussichten sind für ausländische Investoren interessant.

      Neben Mittal planen auch mehrere ausländische Stahlkonzerne wie z.B. der europäische Arcelor und der südkoreanische Posco Beteiligungen an chinesischen Stahlunternehmen."

      http://www.emfis.com/Index.1+M5b851be5ad0.0.html
      Avatar
      schrieb am 06.01.06 11:48:32
      Beitrag Nr. 2.369 ()
      "Salzgitter kaufen

      06.01.2006
      AktienEinblick.de

      Die Experten von "AktienEinblick.de" stufen die Aktie von Salzgitter (ISIN DE0006202005 / WKN 620200) mit "kaufen" ein.

      Das Unternehmen gehöre zu den führenden Stahltechnologie-Konzernen in Europa und sei der zweitgrößte Stahlhersteller in Deutschland. Salzgitter sei in vier Unternehmensbereiche aufgeteilt: 1. Stahl, 2. Röhren, 3. Handel und 4. Dienstleistungen. Das Unternehmen profitiere stark von der hohen Nachfrage nach Stahl aus China und Indien. Dieser Trend sollte auch in den nächsten Jahren weiter anhalten. Salzgitter plane im kommenden Jahr die Stahlpreise zu erhöhen.

      Dass es dem Unternehmen wirtschaftlich gut gehe, würden auch die Neun-Monats-Zahlen zeigen. So habe der konsolidierte Außenumsatz 5,38 Mrd. Euro und der Gewinn vor Steuern 595,2 Mio. Euro betragen. Salzgitter plane nun einen Vorsteuergewinn (für das gesamte Geschäftsjahr 2005) von mindestens 700 Mio. Euro. Die Aktie sei mit einem KGV von 7,2 günstig bewertet. Eine Übernahme Salzgitters in absehbarer Zeit würden die Experten von "AktienEinblick.de" ausschließen, da unter anderem das Land Niedersachen (dieses halte zurzeit rund 25% an Salzgitter) seine Position nicht verkaufen wolle.

      Die Experten von "AktienEinblick.de" bewerten die Aktie von Salzgitter mit "kaufen".

      http://www.aktiencheck.de/artikel/analysen-DAX%20100-1172545…
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 07:13:48
      Beitrag Nr. 2.370 ()
      "Konzentration in der Stahlbranche

      Heißes Eisen für den Einkauf

      ThyssenKrupp und Dofasco sind nur das jüngste Beispiel für die Konzentration in der Stahlbranche. Die Strategie hinter diesen Fusionen ist offensichtlich: Die Produzenten wollen ihre Situation gegenüber den Abnehmern verbessern – also gegenüber dem Einkauf.

      Es ist schon paradox: Einerseits jammern die Stahlhersteller über die bös-mächtigen, preisdiktierenden Oligopole bei Eisenerz (hier beherrschen drei Unternehmen den Markt) und Koks, andererseits läuft die Branche der Stahlkocher selbst genau darauf zu. Noch nie haben so viele Produzenten den Eigentümer gewechselt wie seit Anfang 2004. Jüngstes Beispiel ist das freundliche Übernahmeangebot der ThyssenKrupp AG an den kanadischen Hersteller Dofasco. Der Stahlmarkt hat eine Dynamik erreicht, die im Wesentlichen von drei Faktoren gekennzeichnet ist:

      · Angebot/Nachfrage – Die Rohstahlproduktion ist von 1980 bis 1999 weltweit um 72 Millionen auf 790 Millionen Tonnen gestiegen. Zwischen 2000 und 2004 ist sie dagegen um rund 215 Millionen Tonnen nach oben geschnellt.

      · Preise – Zum Beispiel ist der Preis von Betonstahl, der im Zeitraum von 1991 bis 2003 zwischen 200 und 300 USD (fob Antwerpen) pendelte, 2005 zeitweise auf über 500 USD gestiegen.

      · Konzentration – Im Jahr 1995 entfiel auf die fünf größten Stahlkonzerne der Welt ein Anteil von 13 Prozent an der Produktion. 2004 waren es 20 Prozent. Das erste Dutzend der Produzenten hat einen Weltmarktanteil von rund einem Drittel (siehe Grafik).

      Nun kann sich die hohe Nachfrage im Preis widerspiegeln – muss sie aber nicht. Beispiel China. Bis zum September 2004 war das Reich der Mitte in erheblichem Umfang Nettoimporteur. Seither hat die nationale Produktionskapazität so stark zugenommen, dass das Land weitgehend zum Selbstversorger geworden ist. Preiskritisch ist eher die Konzentration auf Seiten der Stahlkocher. Eine der wichtigsten Strategien, die hinter den Fusionen steckt ist, die Position gegenüber den Abnehmern zu stärken. Also gegenüber den Einkäufern.

      Die Einkäufer ihrerseits könnten Strategien entwickeln, um den Preisanstieg zumindest abzufedern. Mögliche Strategien könnten wie folgt aussehen:

      · Neue Beschaffungsquellen – Der Weltmarktanteil der traditionellen Stahlerzeugerländer hat sich von etwa 77 Prozent in 1990 auf 50 Prozent 2003 reduziert und zwar zugunsten neuer Anbieter in Osteuropa und den Schwellenländern.

      · Entwicklungspartnerschaft – Die Stahlkocher wollen nicht mehr nur Rohstofflieferanten, sondern auch Systempartner sein, weswegen es denkbar wäre, sie früher in die eigene Wertschöpfung einzubinden.

      · Kooperationen – Es ist schwierig, aber die Nachfrage nach Stahl zu bündeln, und sei es auf Initiative eines OEM, bleibt eine Option. Übrigens fusionieren die Hersteller nicht nur, sie kooperieren ebenso. Zum Beispiel Corus und Salzgitter bei hochfesten Stählen.

      · Substitution – Ebenso schwierig, sollten Einkauf und Konstruktion gemeinsam angehen.

      Der Stahlpreis wird wohl auch in diesem Jahr auf einem hohen Niveau bleiben. Der einzige Trost ist, dass sich auch die Nachfrageseite in Richtung Oligopol entwickelt. So sind es in der Automobilindustrie die 10 größten Konzerne, die 75 Prozent aller Autos herstellen. dz"

      http://www.beschaffung-aktuell.de/ba/live/fachartikelarchiv/…
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 12:29:18
      Beitrag Nr. 2.371 ()
      Fürs`s Protokoll: 50 € überschritten! :)
      Glückwunsch allen, die dabei sind.
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 12:33:21
      Beitrag Nr. 2.372 ()
      [posting]19.615.940 von Sowista am 09.01.06 12:29:18[/posting]Und das hier dürfte der Grund sein:

      09.01.2006 - 11:56 Uhr
      Salzgitter übernimmt deutsche Arcelor-Tochter Flachform Stahl
      DÜSSELDORF (Dow Jones)--Die Salzgitter AG, Salzgitter, übernimmt eine deutsche Tochtergesellschaft des Stahlkonzerns Arcelor. Salzgitter teilte am Montag mit, die zum Unternehmen gehörende Hövelmann & Lueg GmbH werde die Flachform Stahl GmbH am Standort Schwerte übernehmen. Eine entsprechende Absichtserklärung sei unterzeichnet worden.

      Die beiden benachbarten so genannten Stahl-Service-Center arbeiten bereits seit längerer Zeit zusammen. In Schwerte produzierten die rund 85 Flachform-Stahl-Mitarbeiter 250.000 Tonnen Spaltband pro Jahr. Diese Mitarbeiter sowie Anlagen und Gerätschaften werden von Hövelmann & Lueg übernommen. Das aus dem Zusammenschluss enstehende Stahl-Service-Center werde eine Jahresleistung von rund 500.000 Tonnen Stahlprodukten haben.

      Der Übernahme müssten Aufsichtsgremien und die Kartellbehörde noch zustimmen, heißt es in der Mitteilung weiter. Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden.

      DJG/rib/rio
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 13:24:26
      Beitrag Nr. 2.373 ()
      hat jemand eine Vorstellung davon, was für eine Wirkung die heute gemeldete Übernahme auf Ergebnis und Umsatz hat bei der Salzgitter AG?
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 14:01:40
      Beitrag Nr. 2.374 ()
      [posting]19.616.580 von Hiberna am 09.01.06 13:24:26[/posting]die börse nimmt es bisher sehr positiv auf.

      bin am drücker zum verkaufen (OS)
      bin aber noch sehr unsicher.
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 14:57:25
      Beitrag Nr. 2.375 ()
      Habe mich einstweilen verabschiedet. Ist mir zu heiss
      gelaufen. Man kann sich sehr gut am Chart orientieren.
      Bin bei niedrigeren Kursen dabei. Da capo :laugh:
      Die Meldung ist gut, den Übernahmepreis hätte ich allerdings gerne genannt bekommen ;-).
      Und tchüss...
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 15:01:50
      Beitrag Nr. 2.376 ()
      AmS ist Arcelor aktuell saubillig. Beteiligung an Erdemir ist Sahne :D Die Türken haben Erz bis zum Abwinken, spriesst
      dort förmlich aus der Erde. Arcelor muss auf Euren
      Radar.
      PS. Wo ist Miru ???
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 15:04:04
      Beitrag Nr. 2.377 ()
      [posting]19.617.704 von Brettvormkopp am 09.01.06 14:57:25[/posting]es wird immer heisser.

      allerdings hält sich der kurs sehr beständig am oberen limit.
      kein rückgang, keine gewinnmitnahme.
      52 sollten durchaus heute noch möglich sein.
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 15:31:04
      Beitrag Nr. 2.378 ()
      heute Allzeithoch bei Salzgitter AG. Ich gebe meine Salzgitter-Papiere nicht ab.

      Einfach Gewinne laufen lassen.
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 15:35:11
      Beitrag Nr. 2.379 ()
      [posting]19.618.110 von Hiberna am 09.01.06 15:31:04[/posting]wenn ich noch aktien hätte würde ich sie auch behalten.
      bei meinen os isieht die sache etwas anders aus.
      heute allerdings bisher keine rücksetzer.
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 17:25:02
      Beitrag Nr. 2.380 ()
      @ hiberna

      bin heute nachmittag vorsorglich mal raus.
      ging mir einfach zu schnell.
      und bei os sind 2 - 3 euro eine menge geld.
      wie siehst du die heute abend anstehenden zahlen von alcoa in hinblick auf salzgitter.

      können die irgendeinen einfluss haben?
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 17:43:43
      Beitrag Nr. 2.381 ()
      "Swiss Steel - ein Märchen aus Schrott und Stahl
      09.01.2006 Von Roll und von Moos, zwei traditionsreiche Schweizer Unternehmen, haben als Swiss Steel alle Krisen überstanden und dürfen einer gesicherten Zukunft entgegenblicken. 2005 ermöglicht die Credit Suisse als federführende Bank einen Unternehmenszusammenschluss, der die Stahlproduktion in der Schweiz auf längere Zeit sichert.
      "Wenn es in der Schweizer Industriegeschichte noch Märchen gibt, dann ist Swiss Steel eines. Im Dezember 1996 von den Banken vor dem Zusammenbruch gerettet, wird die schweizerisch-deutsche Stahlgruppe im laufenden Jahr rund 100 Millionen Franken Gewinn erwirtschaften", schreibt Peter Schuppli in der "Finanz und Wirtschaft". "Das Unternehmen befindet sich in einer deutlich besseren Ausgangslage als vor zehn Jahren. Dank der neuen Struktur mit den sich ergänzenden, sich im Sortiment nicht überlappenden Stahlwerken in der Schweiz und in Deutschland hat der Unternehmensverband markant an Stabilität, Sicherheit und Rentabilität gewonnen."

      Mitte der Neunzigerjahre drohte das Aus
      Die Banken und insbesondere die Credit Suisse haben ihren Teil zu diesem Märchen beigetragen. Dies ist weit mehr als nur Sachzwang oder gar Zufall. "Die Credit Suisse nimmt als Firmenkundenbank stets auch eine volkswirtschaftliche Aufgabe wahr", betont Urs P. Gauch, Leiter Firmenkunden Schweiz - Grosskunden. "Die Banken haben vor rund zehn Jahren die Aktienmehrheit der notleidenden Schweizer Stahlindustrie - Von Roll und von Moos - übernommen, in der Überzeugung, dass der Stahlproduktionsstandort Schweiz nach erfolgter Sanierung eine Überlebenschance besitzt. Dies wiederum führte zur Aussicht, dass mittelfristig auch die Aktionäre wieder auf ihre Rechnung kommen würden."

      Zum Thema:
      Swiss Steel
      Da die Stahlproduktion nicht zu den Kernkompetenzen einer Bank gehört, war von vornherein klar, dass die Aktienmehrheit zu gegebener Zeit wieder abgetreten würde. In einer ersten, teilweise sehr schmerzlichen Phase galt es, die notwendige Restrukturierung durchzuführen: Die Produktionskapazitäten wurden um rund eine Viertelmillion Tonnen reduziert und auf die Standorte Gerlafingen und Emmenbrücke konzentriert. Heute produziert die Swiss Steel, bestehend aus den Unternehmen Stahl Gerlafingen AG, von Moos Stahl AG und Steeltec AG, mit 1230 Mitarbeitern wieder etwa gleich viel Stahl wie vor der Restrukturierung. Dies ist vor allem auch aus ökologischer Sicht sehr sinnvoll, weil der Schweizer Stahl weitgehend aus einheimischem Schrott erzeugt wird.

      Neue Besitzverhältnisse im Jahr 2003
      Im Frühsommer 2003 war für die Banken der Zeitpunkt gegeben, sich allmählich wieder aus dem Stahlgeschäft zurückzuziehen. Das Märchen, das gar keines ist, sondern das Resultat harter Arbeit und geschickter Verhandlungen, beginnt eigentlich erst jetzt. Albert Angehrn, Leiter Swiss Corporates: "Das mittelgrosse Düsseldorfer Stahlhandelsunternehmen Schmolz + Bickenbach erwies und erweist sich für die Swiss Steel als absoluter Glücksfall. Die beiden Unternehmen ergänzen sich optimal. Positiv ist auch die personelle Konstellation: Schmolz + Bickenbach wird von einem initiativen CEO – Benedikt Niemeyer – und einem aufgeschlossenen Eigentümer – Michael Storm – geführt, und die Swiss Steel darf weiterhin auf die Dienste ihres erfolgreichen CEOs Marcel Imhof zählen."

      Refinanzierung wurde unumgänglich
      Daran hat sich bis heute nichts geändert, obwohl sich der Konzern mit der Übernahme der Edelstahlwerke Südwestfalen GmbH (EWS) im Oktober 2004 sowie der Edelstahl Witten-Krefeld GmbH (EWK) im März 2005 sprungartig vergrössert hat. "Da sich ThyssenKrupp Steel ganz auf die Flachstahlproduktion konzentrieren wollte, erhielt Benedikt Niemeyer die Möglichkeit, zwei Stahlperlen zu attraktiven Konditionen zu übernehmen und damit das Produktesortiment im höherwertigen Stahl abzurunden", so Damian Hodel, der den Konzern Schmolz + Bickenbach/Swiss Steel seitens der Credit Suisse als Firmenkundenberater betreut.

      Natürlich bot die Credit Suisse wiederum Hand. Sehr bald merkte man aber, dass es sich um eine äusserst komplexe juristische und finanzielle Konstellation handelte: Es galt die an der Schweizer Börse kotierte Swiss Steel AG in einem ersten Schritt durch eine Sacheinlage zur hundertprozentigen Muttergesellschaft der EWS zu machen und danach um die noch grössere EWK zu erweitern. Zudem existierten zu diesem Zeitpunkt verschiedene Konsortien innerhalb des Swiss-Steel-Konzerns und ihrer Hauptaktionärin Schmolz + Bickenbach mit unterschiedlichen Bankpartnern und Limitenstrukturen. Folgerichtig entschied man sich für eine komplette Refinanzierung des Konzerns im Umfang von 690 Millionen Euro. "Das Mandat für die Strukturierung und Syndizierung der Transaktion wurde an die gemeinsamen Federführer Commerzbank, Credit Suisse und Dresdner Bank vergeben. Um vor allem die Akquisition der EWK gemäss den Vorgaben des Verkäufers zeitgerecht abwickeln zu können, haben die drei Banken in einem ersten Schritt den vollen Betrag zur Verfügung gestellt", erklären Ralf Hippenmeyer und Diego Vieli, welche für die Credit Suisse die äusserst aufwändige Strukturierung und Syndizierung durchführten. "Nach getaner Arbeit brachte man die Transaktion in einem zweiten Schritt an den internationalen Bankenmarkt, wo das Interesse sehr gross ausfiel. Entsprechend wurde der Kredit deutlich überzeichnet, weshalb sich die drei Syndikatsbanken entschieden, noch je eine Beteiligung in der Höhe von 60 Millionen Euro am Konsortialkredit zu behalten."

      Vertrauen als Geschäftsbasis
      Hätte man denn nicht gleich den ganzen Kredit von 690 Millionen Euro gewinnbringend weiter platzieren können? "Es ist üblich, dass die federführende Bank ein substanzielles Kreditengagement selbst behält. Als Kommerzbank wollen wir die Gesellschaft weiterhin auf ihrem Weg begleiten", führt dazu Albert Angehrn aus. "Für uns als Credit Suisse ist es undenkbar, eine Transaktion nur zu strukturieren und dann auszusteigen. Dies wäre ein völlig falsches Signal, sowohl für die Aktionäre als auch für den Kreditnehmer. Ein grundsätzliches gegenseitiges Vertrauen ist die notwendige Basis jeder solchen Transaktion. Es gab nämlich durchaus Phasen mit kurzen Nächten und langen Verhandlungen…" Der Einsatz hat sich aber ohne Zweifel gelohnt: Der Schmolz + Bickenbach-Konzern, der innert Jahresfrist vom "deutschen Mittelständler zum Global Player" aufgestiegen ist, wird nun finanziell von einem Konsortium von 17 verschiedenen Banken aus ganz Europa breit abgestützt.

      Alle fünf Standorte sind überlebensfähig
      Von Bedeutung in diesem Industriemärchen ist aber nicht zuletzt, dass der neue Stahlkonzern mit seinen wichtigen Schweizer Standorten – 2006 werden hier 70 Millionen Franken investiert – wirtschaftlich überlebensfähig ist. Die fünf Firmen der Swiss Steel AG überschneiden sich weder in der Produktion noch im Kundensegment, was die Gruppe krisenresistent macht.

      Die Unternehmen stellen Stahl mit steigender Wertigkeit her:
      In der Schweiz produzieren die Stahl Gerlafingen AG Bewehrungs- und Industriestahl, die von Moos Stahl AG hingegen Qualitäts-, Edelbau- und Automatenstahl sowie die ebenfalls in Emmenbrücke beheimatete Steeltec AG Blankstahl. Die beiden äusserst ertragsstarken deutschen Töchter EWS und EWK mit den Standorten Siegen, Hagen, Krefeld und Witten konzentrieren sich ganz auf hochwertigen Edelbaustahl sowie auf nicht rostenden Stahl und Werkzeugstahl.

      Alle Ampeln stehen auf Grün
      Der übergelagerte Konzern Schmolz + Bickenbach erschliesst neue Absatzkanäle, beispielsweise dank eines vielversprechenden Joint Ventures im Wachstumsmarkt China (Automobilbau und Automobilzulieferer sowie Maschinen- und Werkzeugbau). Die Zukunftsaussichten dieser Mitte der Neunziger in der Schweiz totgesagten Branche sind also vorzüglich. Oder um es mit den Worten von Marcel Imhof, CEO Swiss Steel, zu sagen: "Alle Ampeln stehen auf Grün."

      http://emagazine.credit-suisse.com/article/index.cfm?fuseact…
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 17:51:48
      Beitrag Nr. 2.382 ()
      [posting]19.619.207 von ipc100euro am 09.01.06 17:25:02[/posting]wie siehst du die heute abend anstehenden zahlen von alcoa in hinblick auf salzgitter. können die irgendeinen einfluss haben?

      ich kenne Alcoa nicht gut genug, um dazu eine Meinung äußern zu können. Alcoa scheint ja ein Aluminium-Unternehmen zu sein. Ich weiß nicht, wie hoch deren Stahlanteil am Umsatz ist.

      Mehr als die Zahlen nordamerikanischer Stahlproduzenten lassen wahrscheinlich die Ergebnisse der europäischen Stahl-Wettbewerber Rückschlüsse auf das Salzgitter-Geschäft zu.

      Es kann allerdings sein, daß bei der für Optionsscheine-Besitzer notwendigen kurzfristigen Betrachtungsweise Alcoa-Ergebnisse auch Bewegungen beim Salzgitter-Kurs hervorrufen.
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 18:05:48
      Beitrag Nr. 2.383 ()
      "Salzgitter-Aktie auf Allzeithoch
      Locker geht es für das Salzgitter-Papier über die 50-Euro-Marke. Salzgitter übernimmt das Stahl-Service-Center für Flachform-Stahl vom französischen Konkurrenten Arcelor. Über den Kaufpreis wurde nichts bekannt. Auch charttechnisch sehe die Aktie gut aus, sagten Händler."

      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_141896
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 18:32:07
      Beitrag Nr. 2.384 ()
      Wir werden wieder die 50 von unten sehen, das Ding
      ist glutheiß und sollte abkühlen.
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 18:36:32
      Beitrag Nr. 2.385 ()
      [posting]19.620.146 von Brettvormkopp am 09.01.06 18:32:07[/posting]bin zwar heute raus

      ganz wohl ist mir allerdings nicht.
      salzgitter ist unberechenbar.
      die bewertung ist auch über 50 noch billige als der rest der branche.
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 18:51:15
      Beitrag Nr. 2.386 ()
      Wenn dann alle rausgehen, dann bleibe ich mal drin - ganz der Antizykliker :laugh:. Ich hatte mir sowieso erst einmal 55 als Kursziel gesetzt. Schön das die Nachricht heute den Nachbrenner ausgelöst hat, um die 50er Höhe zu nehmen, aber nicht entscheidend für den Ausstieg. Und Traden macht mich arm und die Bank reich.

      Salzgitter ist in der Peer-Group nach wie vor zu billig.

      Ich warte auch noch auf den Röhrenauftrag für die Ostseepipeline. Vielleicht wird das der Nachbrenner für die 60.
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 19:48:24
      Beitrag Nr. 2.387 ()
      Ich bin hier schon fast 3 Jahre investiert und ich beobachte, es sind immer wieder die Selben, die die "Hitze" nicht vertragen!;)
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 07:46:06
      Beitrag Nr. 2.388 ()
      [posting]19.621.497 von Snowy58 am 09.01.06 19:48:24[/posting]bei der aktie hätte ich auch keine probleme.
      bei os allerdings sieht die sache etwas anders aus.
      3 - 4 euro machen 50 % gewinn oder verlust aus.



      gestern abend meldete alcoa relativ negativ.
      die aussichten waren aber positiv.
      nachdem es sich hierbei um alu-produzenten handelt, dürfte es wenig auswirkung auf salzgitter haben.

      eine konsi wäre trotzem von nöten um eine weitere gesunde kursentwicklung zu garantieren.
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 10:48:20
      Beitrag Nr. 2.389 ()
      Noamx,
      so ganz antizyklisch sind Sie nicht, immerhin hält
      Hiberna seine Teile lt. Eigeninfo :laugh: im Depot.
      Ich glaube ,daß diese Woche noch die 50 fällt und
      wir die 48 evtl 47,46 sehen. Der Chart sieht ziemlich overpaced :laugh: aus, da muss ne Korrektur rinski.
      (Sind se bei 50 eingestiegen :laugh: , bisserl spät was ??? )
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 18:12:01
      Beitrag Nr. 2.390 ()
      Wenn Bewertungsvergleiche Sinn machen, dann muss die Kursrallye noch weitergehen. Ich gehe davon aus, dass 60 € nicht allzu lange auf sich warten lassen werden - nachdem SZG jetzt auch "anorganisch" wächst ... Ich halte meine Aktien jedenfalls weiter.
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 18:34:49
      Beitrag Nr. 2.391 ()
      [posting]19.640.297 von Sowista am 10.01.06 18:12:01[/posting]Wenn Bewertungsvergleiche Sinn machen, dann muss die Kursrallye noch weitergehen.

      und bei den Bewertungsvergleichen gibt es zwei verschiedene Szenarien, einmal im Falle eines Übernahmeangebotes und zum anderen bei fortgesetzter Selbständigkeit.
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 18:40:39
      Beitrag Nr. 2.392 ()
      "Arcelor sucht Verbündete gegen ThyssenKrupp
      Stahlkonzern gibt sich im Bieterstreit um kanadische Dofasco nicht geschlagen - Partnerschaft mit US-Firma denkbar

      von Gesche Wüpper und Frank Seidlitz

      Düsseldorf/Paris - Der Luxemburger Stahlkonzern Arcelor gibt sich im Bieterstreit um den kanadischen Konkurrenten Dofasco auch nach dem jüngsten Angebot ThyssenKrupps wohl nicht geschlagen. Nachdem der Duisburger Konzern am 8. Januar seine Übernahmeofferte auf 63 kanadische Dollar (44,75 Euro) aufgestockt hatte, prüft nun der Luxemburger Arcelor-Konzern eine erneute Erhöhung und damit eine Überbietung des Angebotes von ThyssenKrupp. Es wäre die dritte Aufstockung in Folge und würde den deutschen Mischkonzern unter enormen Handlungsdruck setzen. Schon jetzt kritisieren Analysten, daß der offerierte Preis für Dofasco mit 3,5 Mrd. Euro zu hoch sei. "Der Preis ist nicht marktgerecht", kritisierte etwa der Analyst Peter Metzger von der Privatbank M.M. Warburg.

      Nach Einschätzung von Branchenkreisen ist ein Ende des Preiskampfes um Dofasco nicht in Sicht. "Der Übernahmekampf hat den Boden des Rationalen verlassen", urteilt ein Konkurrent. Nun soll Arcelor sogar bereit sein, noch viel tiefer in die Taschen zu greifen und bis zu 70 kanadische Dollar pro Dofasco-Aktie bieten. Im Mai notierte der kanadische Konzern bei gerade einmal der Hälfte.
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      Ein neuer Vorstoß des Luxemburger Stahlriesens Arcelor soll aber wohl nicht mehr im Alleingang geschehen, um auch die Kosten einer möglichen Übernahme zu begrenzen. Daher sucht Arcelor nun nach Partnern für eine Allianz. "Arcelor führt ergebnisoffene Gespräche", äußern sich gut informierte Quellen. Möglicherweise könne der US-amerikanische Stahlhersteller Nucor wieder für ein gemeinsames Übernahmeangebot gewonnen werden. Weder Arcelor noch Nucor wollten die Informationen bestätigen oder dementieren.

      Eine Allianz zwischen Arcelor und Nucor käme nicht überraschend. Denn schon im vorigen Jahr haben die beiden Konzerne gemeinsam für Dofasco geboten. Nachdem der Vorstand des kanadischen Konkurrenten die Offerte dann als feindlichen Übernahmeversuch eingestuft und abgelehnt hatte, zog sich Nucor zurück.

      Nach Informationen der WELT hatte die Allianz Arcelor-Nucor dem Dofasco-Vorstand zwischen Mai und November viermal konkrete Übernahmeangebote unterbreitet und dabei jedes Mal den Preis erhöht - von 43 über 46 bis hin zu 55 Dollar. Der Dofasco-Vorstand lehnte hingegen alle Preisvorstellungen ab und forderte eine weitere Aufstockung. Dabei zeigte sich das Dofasco-Management aber weitgehend kooperativ und lehnte eine Übernahme durch Arcelor und Nucor bis zum Schluß nicht kategorisch ab. Dies geht aus Unterlagen hervor, die Arcelor der kanadischen Börsenaufsicht einreichte und dieser Zeitung vorliegen. Erst als Arcelor ein feindliches Übernahmeangebot in Aussicht stellte, drehte sich das Blatt, und der Dofasco-Vorstand ging auf Konfrontationskurs. Seitdem favorisieren die Kanadier die Übernahme durch den deutschen Thyssen-Krupp-Konzern.

      Arcelor habe Dofasco bereits seit zwei Jahren im Visier, heißt es bei Beobachtern. Für die Luxemburger Gruppe ist Dofasco von großer strategischer Bedeutung, denn Arcelor ist als Zulieferer für die US-Automobilindustrie bisher nur ungenügend vertreten - obwohl der Konzern weltweit auf einen Marktanteil von 15 Prozent kommt. Dofasco dagegen hat einen Marktanteil von zehn Prozent als Zulieferer amerikanischer Autobauer.

      Artikel erschienen am Mi, 11. Januar 2006"

      http://www.welt.de/data/2006/01/11/829645.html
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 19:00:01
      Beitrag Nr. 2.393 ()
      für mich als "zocker" stellt sich das problem der fehlenden scheine.
      Zocker in anführungsstriche, weil für mich salzgitter kein zock ist, auch nicht in OS. der kurs ist nach unter sehr gut abgesichert.
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 20:07:25
      Beitrag Nr. 2.394 ()
      [posting]19.641.329 von ipc100euro am 10.01.06 19:00:01[/posting]für mich als " zocker" stellt sich das problem der fehlenden scheine.

      was meinst Du mit fehlenden Scheinen?
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 20:22:44
      Beitrag Nr. 2.395 ()
      [posting]19.642.844 von Hiberna am 10.01.06 20:07:25[/posting]Na ipc möchte gerne OS kaufen mit ner höheren Basis.. so bei 60-70€ denke ich ;)
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 20:37:57
      Beitrag Nr. 2.396 ()
      [posting]19.643.241 von solotalent am 10.01.06 20:22:44[/posting]ganz genau

      der heben der aktuell gehandelten scheine ist uninteressant.
      bis auf 1 schein sind aktuell alle im geld.
      sehr ungewöhnlich für einen großen wert wie salzgitter.

      für mich stellt sich immer noch die frage, ob die emis die os-käufe- bzw verkäufe in aktien nachvollziehen. wenn sie die käufe nicht mitmachen, ist salzgitter ein verlustgeschäft.
      für mich ein grund, warum es keine neuen scheine gibt.

      vielleicht sende ich mal ein e-mail an die betreffenden adressen.
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 21:03:05
      Beitrag Nr. 2.397 ()
      für einen MDAX-Wert gibt es aber doch außerordentlich viele Optionsscheine auf Salzgitter.

      vielleicht sind die Kursanstiege bei Salzgitter eben manchmal so schnell, daß die Emittenten Scheine mit einer höheren Basis nur mit zeitlicher Verzögerung herausgeben.
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 21:22:55
      Beitrag Nr. 2.398 ()
      [posting]19.643.968 von Hiberna am 10.01.06 21:03:05[/posting]genug ja, aber alle im geld (basis unter 50)
      sieh dir nur mal andere werte im dax oder m-dax an.
      z.B. MAN (OS momentan auf meiner watchliste).
      bei aktienkurs von 46 € gibt es genug scheine mit basis 50 - 60.
      bei salzgitter wird gerade mal ein schein mit basis 60 € angeboten.
      reagieren könnnte die emis sehr schnell. oft genug erlebt bei anderen werten.
      Avatar
      schrieb am 11.01.06 00:34:15
      Beitrag Nr. 2.399 ()
      Da Optionsscheine auch ausgeübt werden können,
      muss die Aktie auch gekauft werden, um dem Inhaber
      angedient werden zu können. Oder sehe ich das falsch ?
      Bei einem Aktien- und Basiskurs von 50 kostet ein OS ca. 60 Cent.
      Bei einem Strike Preis von 70 Euro ist das Teil 2 Euro
      wert. Der Inhaber kann für 10 Stück eine Aktie kaufen,
      die vom Emittenten für 70 Euro beschafft werden muss oder sie ist schon da :laugh:
      Ich glaube den Eimttenten ist Slz auch zu heiss geworden.
      Avatar
      schrieb am 11.01.06 13:45:52
      Beitrag Nr. 2.400 ()
      Nur zur Anmerkung.

      So habe ich den vollständigen? Wortlaut der Analyse vom 15.12.05 gefunden.
      -------------------------------------------------------

      Salzgitter AG – Kaufen (M.M. Warburg)


      Phantasie im Röhrengeschäft

      Anhebung des Kursziels auf 49 €:

      Wir erhöhen unser Kursziel von 45 € auf 49 €. Die Aktie bleibt auch auf dem erreichten Kursniveau attraktiv bewertet, denn KGV als auch KCF unterschreiten die Bewertungskennzahlen der meisten Stahl- bzw. Röhrenhersteller deutlich. Das gilt auch für die Kennzahlen EV/EBIT und EV/EBITDA, sofern der Firmenwert von Salzgitter um den Wert der Vallourec Beteiligung reduziert wird. Der Börsenwert der knapp 23%-igen Beteilgung an Vallourec beträgt mittlerweile fast 1,1 Mrd € und wird von uns bei der Berechnung des Firmenwerts von Salzgitter wie Liquidität behandelt. Bei dieser Vorgehensweise würden sich erwartete EV/EBITDA Multiples für 2006 und 2007 von jeweils rund 3 ergeben. Die Bewertungskennzahlen der Salzgitter-Aktie vergleichen sich darüber hinaus äußerst vorteilhaft mit den für das kanadische Stahlunternehmen Dofasco gebotenen Größen. ThyssenKrupp bietet das rd. zwölffache des 2006 erwarteten Nettogewinns sowie das ca. einfache des Umsatzes von Dofasco.

      Exzellentes Umfeld für Röhrengeschäft:

      Das ohnehin gut laufende Röhrengeschäft – der Bestelleingang zog im 3Q 2005 auf 619 Mio € von 332 Mio € im Vorjahresquartal an – könnte weiteren Schub durch Aufträge im Zusammenhang mit der Gaspipeline durch die Ostsee bekommen. Die Auftragsvergaben über bis zu 1 Mio Tonnen Röhren stehen erst Anfang 2007 an. Der Auftragsbestand von rd. 1,2 Mio Tonnen sichert die Auslastung der Röhrenkapazität bis weit ins Jahr 2006. Wir halten es für recht wahrscheinlich, daß Salzgitter bei dem Pipelineprojekt zum Zuge kommt, was den Aufschwung des Geschäfts mit Großrohren bis mindestens 2008 absichern würde.

      Stahlerzeugung mit Besserungstendenzen im 4Q:

      Nachdem die Nachfrage nach Carbonstahl im 3Q 2005 wieder angezogen hat, produziert Salzgitter im 4Q 2005 mit voller Kapazität. Im Stahlgeschäft scheint der Preisrückgang bei Sofortlieferungen gestoppt zu sein; bei längerfristigen Lieferkontrakten konnten Preisanhebungen durchgesetzt werden. In 2006 erwarten wir zwar rückläufige Ergebnisse der Stahl- und Röhrensparten, schätzen aber mit 615 Mio € erneut einen sehr hohen Vorsteuergewinn. Die niedrigere 2006er Ergebnisschätzung bei Röhren hängt ausschließlich mit dem Wegfall des Beteiligungsergebnisses von V+M zusammen.
      Avatar
      schrieb am 11.01.06 15:25:25
      Beitrag Nr. 2.401 ()
      "11.01.2006 14:44:01

      Karin Meibeyer und Dr. Martina Noß, Analystinnen der Nord LB, bewerten die Salzgitter-Aktie (ISIN DE0006202005/ WKN 620200) mit "halten".

      Innerhalb der letzten zwei Wochen hätten verschiedene Faktoren den starken Kursanstieg bewirkt, der zu dem Alltime-High von 51,18 Euro am 09.01.2006 geführt habe. Seit gut zwei Jahren sei auf einen durchgängig positiven News Flow zurückzublicken, der sich in einem fast ungebrochen steigendem Aktienkursverlauf niedergeschlagen habe. Die Gesellschaft sei sehr zuversichtlich, am Bau der Ostseepipeline nennenswert (ca. 50%) über die Lieferung von Rohren teilhaben zu können. Das Papier dürfte durch die Diskussionen um die Gasversorgung zum Jahresende 2005 zusätzlich in den Fokus gebracht worden sein.

      Unternehmen der Stahlbranche würden sich vor dem Hintergrund der hohen Weltmarktnachfrage nach Stahl sowie der branchenweiten Konzentrationsbewegungen einer hohen Aufmerksamkeit erfreuen. Aktuell würden besondere Impulse durch die Anstrengungen von Arcelor und ThyssenKrupp für eine Übernahme Dofascos gesetzt. Die Salzgitter-Tochter Hövelmann & Lueg habe am 09.01.2006 die Akquisition eines Stahlvertriebsunternehmens Flachform Stahl GmbH, Schwerte, bekannt gegeben. Zusammen würden ca. 500.000 t Stahl (270 Mitarbeiter) umgesetzt. Die Maßnahme sollte umsatz- und ertragsmäßig von untergeordneter Bedeutung sein, habe jedoch zu dem Kurssprung von mehr als 3,5% auf über 50 Euro beigetragen.

      Die Analysten gingen für das Geschäftsjahr 2006 zwar mit einer nachlassenden Gewinndynamik im Geschäftsbereich Stahl aus, wobei sich die Ertragssituation auf dennoch gutem Niveau bewegen sollte. Hervorragend sei die Situation im gesamten Röhrenbereich, der vor allem von dem Investitionsboom bei Energieröhren profitiere. Die Verhandlungen mit den Rohstofflieferanten von Eisenerz und Kokskohle seien abzuwarten, wobei Steigerungen auf Vorjahresniveau von 71% bzw. über 100% nicht erwartet würden. Zumindest für das 1. Halbjahr/2006 gingen die Analysten von einem weiterhin positiven News-Flow aus (weitere Geschäftsentwicklung, Bericht Geschäftsjahr 2005, Dividendenausschüttung, eventuell Neuigkeiten wegen Ostseepipeline oder Akquisitionen) und würden daher ihr Kursziel von 45,00 auf 53,00 Euro erhöhen.

      Mit Blick auf den bereits vollzogenen Kursanstieg senken die Analysten der Nord LB ihr Rating für die Salzgitter-Aktie von "kaufen" auf "halten".
      Analyse-Datum: 11.01.2006"

      http://www.aktienresearch.de/analysen/analysen_detail.asp?An…
      Avatar
      schrieb am 11.01.06 17:40:22
      Beitrag Nr. 2.402 ()
      "ThyssenKrupp dürfe sich wohl bei dem kanadischen Konzern Dofaxco durchsetzen

      ThyssenKrupp dürfe sich wohl bei dem kanadischen Konzern Dofaxco durchsetzen, denn dessen Management unterstützt die Thyssen-Offerte.

      Allerdings läuft Thyssen nach Ansicht von Marktbeobachtern Gefahr, dass im Gegenzug Arcelor die niedrig notierenden Thyssen trotz der beiden dt. Großaktionäre (mit rd. 25 %) angreift.

      Denn letztlich würde sich bei den niedrigen Zinsen ein solches Engagement schon allein aus der Dividende finanzieren.

      Als weitere mögliche Interessenten werden indes auch Mittal sowie General Electric genannt.

      (Quelle: Effekten-Spiegel)"

      http://nachrichten.boerse.de/background.php3?text=news&gebie…
      Avatar
      schrieb am 11.01.06 19:11:23
      Beitrag Nr. 2.403 ()
      ab heute gibt´s wieder neue calls auf salzgitter
      basis 52 und 56 - ein absoluter witz.

      allerdings durch die lange laufzeit geeignet für eher konservative anleger, die überproportional an salzgitter verdienen wollen. zu finden unter:

      http://optionsscheine.onvista.de/neuemissionen.html?TYPE=all…
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 12:12:03
      Beitrag Nr. 2.404 ()
      [posting]19.661.078 von ipc100euro am 11.01.06 19:11:23[/posting]Ich verstehe das Gejammer nicht. Es gibt auch einen mit Basis 60 (SBL30J), das ist immerhin fast 20% aus dem Geld.

      Sonst versuch es doch mal mit KO-Zertifikaten: SG24ZQ hat auch einen Hebel von 4,7.
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 12:59:07
      Beitrag Nr. 2.405 ()
      [posting]19.673.860 von NoamX am 12.01.06 12:12:03[/posting]jammer tut hier keiner :):):)

      es gibt aber nur einen schein mit basis 60.
      man hat keine möglichkeit mit verschiedenen laufzeiten zu arbeiten.

      das ist das problem.

      bei anderen werten gibt es bei einer basis z.B. 5 verschiedene laufzeiten. dann kann man seine eigene risikobereitschaft besser abwägen.
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 13:07:34
      Beitrag Nr. 2.406 ()
      Salzgitter läuft und läuft! .... :kiss:
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 14:55:03
      Beitrag Nr. 2.407 ()
      12.01.2006 - 14:02 Uhr
      HVB erhöht Salzgitter-Ziel auf 55 (45) EUR


      Einstufung: Bestätigt "Buy"
      Kursziel: Erhöht auf 55 (45) EUR
      Schätzung Gew/Aktie 2005: 9,61 EUR
      2006: 7,69 EUR
      2007: 5,40 EUR


      Die Analysten der HypoVereinsbank (HVB) gehen auch weiterhin von einer
      positiven Entwicklung des Stahlmarktes aus. Steigenden Volumina stünden nur
      leicht fallende Preise und moderate Erhöhungen der Rohstoffkosten entgegen.
      Zudem zeigten die Frühindikatoren für die wirtschaftliche Entwicklung in
      Deutschland und Europa aufwärts. Dies sei in der Vergangenheit meist ein gutes
      Zeichen gewesen und sollte auch für die derzeitige Situation gelten, heißt es
      von Seiten der HVB. Die Prognose für den Bereich Stahl von Salzgitter werde für
      2006 auf ein Ergebnis von 340 Mio EUR statt bislang 250 Mio EUR angehoben, für
      2007 auf 250 Mio EUR von bislang 205 Mio EUR.
      DJG/thh/cln/ros
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 14:57:45
      Beitrag Nr. 2.408 ()
      [posting]19.674.832 von TheHurricane am 12.01.06 13:07:34[/posting]bist du denn als threadgründer noch investiert.

      deine überschrift des threads past abr nicht mehr so recht. ;););)

      es müsste heissen:

      Thema: Salzgitter !! Unglaublich....aber wahr !!!! 400 % Potenzial
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 15:05:29
      Beitrag Nr. 2.409 ()
      "Salzgitter AG - Kaufen (M.M. Warburg)

      Kurspotential noch nicht ausgeschöpft

      - Weiterer Buchgewinn in 2005: Bei der Veräußerung eines 3%-igen Anteils an Vallourec im November 2005 ist ein Buchgewinn von schätzungsweise 90 Mio € angefallen, um den wir unsere Netto-gewinnschätzung für 2005 erhöhen. Nunmehr hält Salzgitter knapp 20% an der börsennotierten Vallourec. Die Reduzierung des Anteils führt zu zukünftig etwas geringeren Ergebnisbeiträgen der at equity in den Konzernabschluß von Salzgitter einbezogenen Vallourec-Beteiligung. Wir haben die Ergebnisschätzungen für die Folgejahre minimal reduziert, weil die geringeren Ergebnisbeiträge von Vallourec den positiven Zinseffekt aus dem Mittelzufluß von rd. 130 Mio € übersteigen dürften.

      - Kursziel von 49 € auf 59 € erhöht: Unsere aktualisierte Sum-of-the-Parts-Bewertung ergibt eine Bandbreite für den fairen Wert je Aktie von 56,00 - 63,00. Wir setzen unser neues Kursziel auf 59 €. In der Berechnung des fairen Werts berücksichtigen wir, daß die Beteiligung an Vallourec praktisch jederzeit durch Plazierung in liquide Mittel umgewandelt werden könnte. Wir berücksichtigen aber auch, daß in diesem Fall ein Ergebnisbestandteil entfallen würde.

      - Attraktive Bewertung innerhalb des Sektors: Wie auch die Sum-of-the-Parts-Bewertung zeigt, bleibt die Bewertung der SalzgitterAktie im Branchenvergleich attraktiv. Kennzahlen wie KGV, KCFV und Kurs/Buchwert liegen noch immer unterhalb der Sektor-durchschnitte.

      - Sonderfaktoren prägen Ergebnis 2005: Da mehrere positive Sondereffekte (außerordentlich hohes Ergebnis assoziierter Unternehmen, extrem niedrige Steuerquote, Buchgewinne) den Gewinn des Geschäftsjahres 2005 beeinflußt haben, gehen wir von einem kaum zu vermeidenden Ergebnisrückgang in 2006 aus. Trotzdem halten wir auch im neuen Geschäftsjahr ein sehr beachtliches Ergebnis für erzielbar, weil 1. das konsolidierte Röhrengeschäft infolge steigender Umsätze und verbesserter Preise zulegen sollte, 2. der Stahlbereich die ergebnisschwachen Quartale hinter sich gelassen hat und sich 3. das Zinsergebnis infolge der drastisch gestiegenen Liquidität verbessern wird.

      (Quelle: M.M. Warburg)

      12.01.2006 13:47 © boerse.de"

      http://nachrichten.boerse.de/research.php3?text=analysen&geb…
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 15:08:33
      Beitrag Nr. 2.410 ()
      "Christian Obst, Analyst der HypoVereinsbank, bewertet die Salzgitter-Aktie (ISIN DE0006202005/ WKN 620200) mit "buy".

      Die Einschätzung der Analysten bezüglich der Entwicklung der Stahlmärkte bleibe positiv. Sie gingen von steigenden Volumina, nur leicht fallenden Preisen und moderaten Erhöhungen der Rohstoffkosten aus. Die Analysten würden derzeit keinen Grund dafür erkennen, dass sich die Gewinne der Stahlunternehmen 2006 deutlich abschwächen würden. Darüber hinaus würden die Frühindikatoren für die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland und Europa aufwärts deuten. In der Vergangenheit sei dies meist ein gutes Zeichen für eine Outperformance von Stahlwerten gewesen und es sollte auch für die gegenwärtige Situation gelten.

      Die Analysten würden noch Bewertungsspielraum sehen. Wenn man mit einer Nettoliquidität von mindestens 800 Mio. Euro zum Jahresende 2005 und einem Wert (MC) von ca. 1 Mrd. Euro für die 19,7% Beteiligung an Vallourec rechne, dann werde das operative Geschäft derzeit mit 1,4 Mrd. Euro bewertet. Obwohl die Analysten 2006 einen Rückgang des operativen Ergebnisses um ca. 17% auf 593 Mio. Euro erwarten würden, rangiere das EV/EBITDA-Multiple inklusive der Pensionsrückstellungen von 1,6 Mrd. Euro bei 3,3 für 2006 und 2007 bei 3,7. Aktuell werde in dem Übernahmekampf um den kanadischen Stahlproduzenten Dofasco (inklusive der Eisenerzmine) ein EV/EBITDAMultiple von 5,3 geboten.

      Das Ziel-KGV liege auf Grundlage der erhöhten Schätzung der Analysten (von 6,52 auf 7,69 Euro) für 2006 mit 7,1 unter den bisherigen Jahresdurchschnitten und mit den Schätzungen der Analysten für 2007 im langjährigen Durchschnitt. Die Analysten würden das Kursziel für den Konzern von 45 auf 55 Euro anheben.

      Die Analysten der HypoVereinsbank stufen die Salzgitter-Aktie unverändert mit "buy" ein."

      http://www.teletrader.com/_markets/security_detail.asp?recDe…
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 07:23:50
      Beitrag Nr. 2.411 ()
      "tahlschrott-Export bedroht Verwerter
      von Matthias Ruch, Düsseldorf
      Die deutschen Verwerter von Stahlschrott haben ein Problem: Ihnen kommt der Schrott abhanden. Die Recyclingbranche beklagt den zunehmenden Verkauf ins Ausland.

      "Das Aufkommen geht zurück, der Kuchen wird kleiner", klagt Jürgen Karle, Präsident des Branchenverbands BDSV. Viele mittelgroße Recyclingunternehmen stünden vor dem Aus.

      Als Rohstofflieferant für die Stahlindustrie profitieren die Recycler zwar ebenfalls vom anhaltenden Stahlboom. Immerhin ein Drittel des weltweit produzierten Stahls wird aus Schrott hergestellt - und mit dem Stahlpreis sind auch die Erlöse der Schrottanbieter gestiegen. Ihre eigenen Rohstoffe aber, ausrangierte Haushaltsgeräte, marode Brückenpfeiler und Industrieschrott, werden knapp.

      Benelux-Staaten mit erheblichem Wettbewerbsvorteil

      Besonders ergiebig ist das Ausschlachten alter Autos - doch gerade die verschwinden fast gänzlich vom deutschen Markt. "Von jährlich drei Millionen abgemeldeten Fahrzeugen gehen 2,3 Millionen ins Ausland", sagt Anton van Genuchten, Chef des deutschen Marktführers TSR. In Osteuropa dienen die Autos dann als Ersatzteillager. Vor wenigen Jahren lag der Exportanteil noch bei rund 50 Prozent.

      Härter noch als der Altwagenexport nach Polen und Russland aber trifft die Branche der Verkauf in die Niederlande, nach Frankreich und Belgien. Dort dürfen - anders als in Deutschland - Restabfälle immer noch auf Deponien gelagert werden. Das ist entscheidend, denn nach dem Ausschlachten des Autos bleiben mehr als 100 Kilogramm Kunststoffabfall übrig. "Einige Nachbarländer werden das Deponieverbot erst in zehn Jahren einführen", sagt Karle - "ein gewaltiger Wettbewerbsvorteil".

      TSR und Interseroh treiben Konzentration voran

      Sowohl beim Industrie- als auch beim Abbruchschrott "nimmt das Aufkommen rapide ab", beklagt der BDSV-Chef. "Nur beim Konsumschrott, bei Fahrrädern und Waschmaschinen, sehen wir noch Wachstum." Die Altgeräte aber müssen aufwändig aufbereitet werden. "Hier droht die gleiche Entwicklung wie bei den Altautos", sagt Christian Rubach, Vorstandsmitglied beim Kölner Recyclingunternehmen Interseroh. "Uns laufen die Materialien weg." Bis zu 50 Prozent der Weißen Ware könnten künftig ins Ausland verschwinden.

      Insgesamt, so schätzt der BDSV, werden in diesem Jahr rund 20 Millionen Tonnen Stahlschrott in Deutschland anfallen.

      Profitieren dürften davon aber fast nur noch die Großen: TSR, Interseroh und Scholz, die knapp die Hälfte des deutschen Marktes abdecken, haben weitere Übernahmen angekündigt. Viele Mittelständler können nötige Investitionen nicht mehr finanzieren oder leiden an Unterauslastung. Im deutschen Stahlrecycling arbeiten derzeit 35.000 Beschäftigte, der Gesamtumsatz liegt bei 12 Mrd. Euro.

      Stahlbranche entwickelt sich zum Nachfrageoligopol

      Positive Signale kommen von den Stahlkonzernen, die ihre weltweite Produktion deutlich steigern wollen. Einer Studie der Unternehmensberatung McKinsey zufolge wird damit auch der Bedarf nach Stahlschrott wachsen - bis zum Jahr 2013 um 20 Prozent. Zwar war die deutsche Rohstahlproduktion 2005 um vier Prozent auf 44,5 Millionen Tonnen gesunken, 2006 aber soll auch sie wieder zulegen.

      Die Margen der Recycler sind dabei aber eher bescheiden. "Unsere Umsatzrendite ist mager", sagt Rubach, "mit zwei bis drei Prozent müssen wir schon zufrieden sein." Zunehmend geschwächt sehen die Recycler zudem ihre Position für Preisverhandlungen. "In der Stahlbranche entsteht ein weltweites Nachfrageoligopol", warnt Karle. "Die Stahlwerke haben mittlerweile ein sehr einheitliches Vorgehen." Mit einem Verfall des volatilen Schrottpreises, der 2005 bei durchschnittlich 201 Euro lag, rechnet der Verband für dieses Jahr aber nicht.

      Aus der FTD vom 12.01.2006"

      http://www.ftd.de/ub/in/38481.html
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 11:24:18
      Beitrag Nr. 2.412 ()
      Salzgitter AG: underperform (Goldman Sachs)

      Die Analysten von Goldman Sachs stufen die Aktie von Salzgitter (Nachrichten/Aktienkurs) (ISIN DE0006202005/ WKN 620200) unverändert mit "underperform" ein.

      Höhere Preiserwartungen für Eisenerz hätten Anlass gegeben im europäischen Stahlsektor die Gewinnprognosen zu reduzieren. Für Salzgitter habe man die EPS-Prognose für 2006 von 8,09 auf 8,00 EUR gesenkt.

      Die Aktie sei weiterhin hoch bewertet und bleibe daher anfällig für Korrekturen, insbesondere nach der starken Kursentwicklung in 2005. Nach zwei Jahren einer Outperformance der kleineren und mittelgroßen Unternehmen, dürfte es nun wieder Zeit sein für die hochkapitalisierten Titel.

      Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten von Goldman Sachs die Aktie von Salzgitter weiterhin mit dem Votum "underperform".
      Analyse-Datum: 13.01.2006
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 12:00:06
      Beitrag Nr. 2.413 ()
      [posting]19.691.274 von klingelschaf am 13.01.06 11:24:18[/posting]:rolleyes: So, so, ein KGV von 6,4 (entspricht bei der G&S-Gewinnerwartung einem Kurs von 51,20 €) ist also hoch ...

      "Nach zwei Jahren einer Outperformance der kleineren und mittelgroßen Unternehmen, dürfte es nun wieder Zeit sein für die hochkapitalisierten Titel. "

      Ist das
      A - ein frommer Wunsch
      B - ein statistisch belegbares Argument
      C - eine Alltagsweisheit
      D - Suggerieren eines (unzulässigen) Schlusses vom Allgemeinen auf das Besondere (hier: SZG)
      ??????????

      Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten von Goldman Sachs die Aktie von Salzgitter weiterhin mit dem Votum " underperform" .

      Die letzte "Underperform"-Einstufung von GS stammt m.W. vom 18.11.05 (nachzulesen bei Finanztreff.de). Damaliger Kurs: zwischen 39,65 und 41,00. (Gestern fast 52,00)
      Schöne Underperformance :kiss:
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 13:20:17
      Beitrag Nr. 2.414 ()
      Du sollst Deine guten Aktien verkaufen und Dir ein paar überbewertete Schrotttitel zulegen! Ist das denn so schwer zu verstehen? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 15:16:44
      Beitrag Nr. 2.415 ()
      Diese Goldman Schlomo Bude ist selber nichtverwertbarer Schrott. Die anal-ysieren nur auf eigene Rechnung.
      Ab in den Häcksler :laugh:
      Bin trotzdem der Auffassung ,daß wir 47 Euro sehen werden.
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 15:48:42
      Beitrag Nr. 2.416 ()
      Darauf warte ich schon seit Tagen, um spätestens bei 46-47 nachzulegen!!!
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 16:23:12
      Beitrag Nr. 2.417 ()
      Ja, das ist doch das normalste von der Welt, dass es hier erst einmal eine Korrektur gibt. Wundern wird sich wohl niemand ernsthaft darüber. Der Trend ist trotzdem noch intakt.
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 21:41:35
      Beitrag Nr. 2.418 ()
      Zu #2413:

      Die Analysten, tolle Leute, echt.

      WO BITTE IST DIE AKTIE HOCH BEWERTET????

      Haben die einen an der Murmel???
      Avatar
      schrieb am 14.01.06 07:46:28
      Beitrag Nr. 2.419 ()
      [posting]19.703.189 von ToniMontanaXXX am 13.01.06 21:41:35[/posting]Ganz normales Tagesgeschäft an der Börse...

      Runterempfehlen, damit die selbst billiger an die Aktien kommen...
      Avatar
      schrieb am 14.01.06 12:31:35
      Beitrag Nr. 2.420 ()
      Korrektur kann bis knapp über 40 € gehen. Hat mit den Fundamentals nichts zu tun.

      Wenn ein großer hier noch nachlegen will, dann wird er auch an geeigneten Tagen für entsprechende SL-Wellen sorgen.

      Für diesen Fall werde ich mir ein paar OS bereitlegen. Die Aktie selbst ist mir vom Investvolumen her zu teuer. (Kapitalbindung).
      Die letzten paar Stücke habe ich bei 49 € verkauft.

      SLZ war mein bestes Pferd im Stall in 2005.:D

      Nochmals besten Dank an den Thread-Eröffner und an alle anderen, die hier konstruktiv mitgearbeitet haben.

      Wie man an den Nicks erkennen kann, hat sich die Investgemeinde etwas verändert. Die "alten Hasen" haben sich teilweise verabschiedet (ein 5er-BMW-Käufer bereits bei 29,5 €, der Gewinn hätte jetzt für die M-Version gereicht :) ) und "Frischfleisch" ist dazugekommen.

      Obwohl SLZ stock-solide ist, haben wir bei 50 € ein wesentlich höheres Risiko mit geringeren Renditechancen als wie vor 1 Jahr.

      Auch das ist ein Grund für mich, mit kleinen Beträgen nur noch in OS zu gehen.

      Good luck.
      Avatar
      schrieb am 14.01.06 12:51:12
      Beitrag Nr. 2.421 ()
      Ach, un OS haben weniger Risiko, was ?

      >>kopfschüttel<<
      Avatar
      schrieb am 14.01.06 15:52:30
      Beitrag Nr. 2.422 ()
      ich gebe miru recht.
      bin auch nur noch in os bei slz investiert.
      für mich war slz auch der renn im jahr 2005 bei aktie uns OS.
      allerdings fehlen mir immer noch die passenden os mit entsprechendem hebel.
      Avatar
      schrieb am 14.01.06 15:52:31
      Beitrag Nr. 2.423 ()
      Hallo Miru , alter Schwede :laugh:
      sehe das konform. Die Aktie ist jetzt meilenweit von der 200 Tage Linie entfernt und wir kennen die Gesetze
      der Schwerkraft, gelle ?
      Langfristig schaun mer mal ...
      Jeder hat so seinen Fahrplan :D :D
      Avatar
      schrieb am 15.01.06 12:52:22
      Beitrag Nr. 2.424 ()
      "Meldung 15.01.2006 12:12
      ThyssenKrupp legt nach
      Der deutsche Stahlkonzern ThyssenKrupp hat sein Angebot für den kanadischen Konkurrenten Dofasco noch einmal nachgebessert. Ob das Bietergefecht weitergeht, ist offen.
      Mittlerweile bietet ThyssenKrupp 68 kanadische Dollar je Dofasco-Aktie. Bislang hatte der Stahlkonzern den Aktionären 63 kanadische Dollar je Anteilsschein geboten. Insgesamt erhöht sich der gebotene Preis für die Kanadier damit um acht Prozent auf gut 5,3 Milliarden kanadische Dollar, oder umgerechnet etwa 4,4 Milliarden Euro, teilte der Konzern am Samstag per Ad-hoc-Meldung mit.

      Damit bietet Thyssen nun mehr als der Mitbewerber Arcelor. Die Führung des kanadischen Stahlproduzenten werde den Aktionären einstimmig empfehlen, das deutsche Angebot anzunehmen und die Arcelor-Offerte abzulehnen, kündigte ThyssenKrupp an. Arcelor hatte sein Übernahmeangebot vor Weihnachten auf 63 Dollar je Aktie angehoben. Daraufhin war ThyssenKrupp mit einem Konkurrenzangebot in gleicher Höhe nachgezogen.

      ThyssenKrupp folgt Dofascos Ruf
      Ursprünglich hatte der deutsche Stahlkonzern 61,50 Dollar je Dofasco-Papier geboten und war damit dem Hilferuf der Kanadier gefolgt. Die hatten ThyssenKrupp Ende November gebeten, eine feindliche Übernahmen durch Arcelor abzuwenden. ThyssenKrupp hatte die Rolle des so genannten weißen Ritters angenommen.

      Dofasco bietet Arcelor Trostpflaster
      Der kanadische Stahlkonzern teilte außerdem am Wochenende mit, die so genannte Break Fee auf 215 Millionen kanadische Dollar von zuvor 100 Millionen kanadischen Dollar anzuheben. Die Break Fee wird nach einer Entscheidung über den Käufer an den unterlegenen Bieter gezahlt. Sie ist eine Art Entschädigung für den Aufwand, den der unterlegene Bieter hatte.

      Ausgang weiter offen
      Dennoch ist unsicher, wie es jetzt weitergeht. Ein Sprecher des weltweit zweitgrößten Stahlkonzerns Arcelor sagte der Nachrichtenagentur Reuters, das Unternehmen habe die neue Offerte zur Kenntnis genommen und bewerte nun seine Optionen. Ein ThyssenKrupp-Sprecher erklärte: "Theoretisch kann es noch lange weitergehen, aber es gibt zweifellos eine Grenze, bei der die Übernahmen nicht länger sinnvoll wäre."

      Sowohl Arcelor als auch ThyssenKrupp sind stark vom europäischen Stahlmarkt abhängig. Beide Unternehmen wollen mit einer Dofasco-Übernahme ihren Zugang zum nordamerikanischen Markt verbessern."

      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_142756
      Avatar
      schrieb am 16.01.06 08:50:08
      Beitrag Nr. 2.425 ()
      "16. Januar 2006

      Arcelor legt im Streit um Dofasco nach

      Die luxemburgische Arcelor-Gruppe hat im Übernahmepoker um den kanadischen Stahlhersteller Dofasco reagiert und ihr Angebot deutlich angehoben: Wie das Unternehmen am Montag mitteilte, ist der Arcelor-Vorstand nunmehr bereit, 71 kanadische Dollar (gut 50 Euro) je Dofaco-Anteil zu zahlen. Zuvor hatte das Angebot nur bei 63 kanadischen Dollar gelegen.

      Arcelor konterte damit einen Schritt des ThyssenKrupp-Konzerns

      : Der ist ebenfalls an Dofaco interessiert und hatte am Samstag seinerseits statt zuvor 63 68 Kanada-Dollar geboten. Zugleich hatte das ThyssenKrupp-Management mitgeteilt, es erwarte, dass die Dofaco-Führung den Anteilseignern die Annahme des Angebots der Deutschen empfehlen werde.
      Weißer Ritter ThyssenKrupp
      Der größte deutsche Stahlproduzent kann seit Ende November auf Unterstützung durch die kanadischen Manager hoffen. Sie hatten damals ein erstes Arcelor-Angebot als feindlich zurückgewiesen. ThyssenKrupp hatte daraufhin seinerseits ein Kaufangebot unterbreitet und war damit als so genannter Weißer Ritter aufgetreten. So bezeichnen Fachleute ein Unternehmen, das einem anderen beispirngt, um dessen feindliche Übernahme zu verhindern.

      Arcelor und ThyssenKrupp haben im Rennen um Dofasco insbesondere den amerikanischen Markt im Visier. Das kanadische Unternehmen gilt als einer der größten Zulieferer der nordamerikanische Automobilindustrie. Zudem verfügt die Firma über ausgedehnte eigene Erzminen, die in Zeiten knapper werdenden Rohstoffe durch starke Nachfrage aus Schwellenländern wie Indien und China immer wichtiger werden."

      (N24.de, Netzeitung)

      http://www.n24.de/wirtschaft/unternehmen/index.php/n20060116…
      Avatar
      schrieb am 16.01.06 13:01:40
      Beitrag Nr. 2.426 ()
      "Stahl
      Teure Übernahme ein Risiko für die Thyssen-Aktie

      16. Januar 2006 Thyssen-Krupp will Dofasco. Arcelor will Dofasco. Also geht der Poker um den kanadischen Stahlkonzern weiter.

      Der luxemburgische Stahlkonzern Arcelor stockte sein Angebot am Montag auf 71 kanadische Dollar je Aktie auf und überbot damit die Offerte der deutschen Konkurrenz deutlich. Erst am Samstag hatte Thyssen-Krupp sein Angebot auf 4 Milliarden Euro erhöht (siehe auch: Thyssen überbietet Arcelor überbietet Thyssen). Jetzt bewegen zwei Fragen den Markt: Wieviel ist der kanadische Konzern wert? Und vor allem: Wie viel lassen die Bieter sich die Übernahme kosten?

      Dofasco kurzfristig ein Wert für Spekulanten

      Die Aktien der beiden Bieter gaben am Montag vormittag nach - Thyssen-Krupp verloren mehr als 1 Prozent, Arcelor sogar mehr als 2 Prozent. Glücklich schätzen können sich dagegen die Dofasco-Aktionäre: Das Papier kletterte bis zum Mittag um über 8 Prozent auf zeitweise mehr als 50 Euro. Seit dem Börsengang vor etwa einem dreiviertel Jahr hat sich der Wert der Aktie mehr als verdoppelt.

      Für spekulativ veranlagte Investoren ist Dofasco sicher eine Wette wert. Je nachdem, in welche Höhe Thyssen und Arcelor das Angebot treiben, dürfte der Kurs weiter munter nach oben klettern. Am Mittag wurde die Aktie in Frankfurt mit knapp 72 kanadischen Dollar bewertet - die Investoren spekulieren also darauf, daß Thyssen-Krupp noch einmal nachlegen wird. Wem diese Wette zu riskant ist, sollte sich lieber die Thyssen-Krupp-Aktie anschauen.

      Einiges spricht für die Thyssen-Aktie

      Umsatz, operatives Ergebnis und Gewinn je Aktie konnte Thyssen-Krupp in den vergangenen drei Jahren ordentlich steigern (siehe Grafik). Der Wertbeitrag der Stahlsparte hat sich im vergangenen Geschäftsjahr 2004/2005 mehr als verdoppelt - der boomenden Stahlnachfrage sei Dank. Nicht zu vergessen, daß sich die Aktionäre auf der Hauptversammlung Ende des Monats auf eine Sonderausschüttung freuen dürfen. 80 Cent Dividende will der Vorstand je Aktie zahlen, das entspricht einer Dividendenrendite von etwa 4,3 Prozent.

      Auch die Technik spricht nicht gegen die Aktie: Das Papier läuft seit über einem halben Jahr nach oben und hat jüngst einen technischen Widerstand bei etwa 17,50 Euro genommen. Bezogen auf den Gewinn des Geschäftsjahres 2004/2005 liegt das Kurs-Gewinnverhältnis (KGV) bei 9,2. Mit den Gewinnschätzungen für 2006 und 2007 errechnet sich ein KGV von knapp 11 - überteuert ist die Aktie im Vergleich zu anderen Dax-Werten also nicht.

      Ähnlich sieht es bei Arcelor aus: Auf Basis der Gewinnschätzung für das kommende Jahr errechnet sich ein KGV von etwa 6,6, auch dieses Papier scheint sich in einem soliden Aufwärtstrend zu befinden.

      Analysten werden skeptisch

      Der Kampf um Dofasco freilich droht Maße anzunehmen, die Thyssen-Krupp und damit dem Kurs schaden könnten. Zweifelsohne würde Dofasco das Nordamerika-Geschäft der Düsseldorfer stärken. Mit den Kanadiern wäre Thyssen-Krupp weltweit die Nummer sechs auf dem Stahlmarkt, nicht mehr wie heute die Nummer zehn. Doch zu welchem Preis? Thyssen-Krupp-Chef Ekkehard Schulz hatte Ende Dezember angekündigt, daß der Konzern sich nicht in „wertvernichtende Bieterwettbewerbe” hineinziehen lassen werde. Ob es dabei bleibt, werden die nächsten Tage zeigen. Bis 23. Januar gibt Dofasco Schulz Zeit, ein neues Angebot vorzulegen.

      Inzwischen melden erste Analysten Skepsis an. „Während wir die beabsichtigte Übernahme von Dofasco durch Thyssen-Krupp bisher positiv eingeschätzt haben, können wir diese Meinung nun nicht mehr uneingeschränkt aufrecht erhalten”, sagt Thomas Hofmann, Analyst bei der Landesbank Rheinland-Pfalz. Nur bei hohen strategischen Synergiepotentialen und einem zumindest mittelfristig unverändert hervorragenden Branchenumfeld sei die hohe Dofasco-Bewertung gerechtfertigt.

      Langfristig orientierte Anleger sollten den Übernahmekampf um Dofasco abwarten, bevor sie sich zu einem Kauf der Thyssen-Aktie entscheiden. Sonst ist die Gefahr groß, daß sie ein Unternehmen im Portfolio haben, das sich unnötig mit einer zu teuren Übernahme belastet."

      http://www.faz.net/s/RubEA492BA0F6EB4F8EB7D198F099C02407/Doc…
      Avatar
      schrieb am 16.01.06 13:23:30
      Beitrag Nr. 2.427 ()
      "16.01.2006 13:14 Uhr

      Kurs des Luxemburger Stahlschiffs Arcelor steht auf Expansion

      LUXEMBURG (dpa-AFX) - Nach einem Rekordjahr stehen beim Luxemburger Stahlriesen Arcelor die Zeichen weiter auf Expansion. Nicht nur, dass Europas größtes Stahlunternehmen derzeit in einem hartnäckigen Bieterkampf mit ThyssenKrupp um die Übernahme des kanadischen Stahlherstellers Dofasco kämpft. Arcelor plant 2006 weitere Zukäufe und Beteiligungen in China, Indien, der ehemaligen Sowjetunion und Brasilien. "Wir gehen davon aus, dass es in fünf bis zehn Jahren weltweit nur noch fünf große Stahlhersteller geben wird", sagte ein Arcelor-Sprecher am Montag. "Und wir wollen dabei sein."

      Arcelor, nach dem US-Stahlgiganten Mittal Steel weltweit die Nummer zwei, ist zum Wachstum fest entschlossen. "Überleben durch Zusammenschlüsse" scheint das Motto zu lauten. Im Visier der Luxemburger steht vor allem China: Im November hat der Konzern in Shanghai ein Joint Venture für voll verzinkte Bleche für den Automobilbau eröffnet. Auch über einen Einstieg beim chinesischen Stahlhersteller Laiwu Steel seien die Gespräche "bereits sehr weit vorangeschritten", hieß es. Geklärt werden müsse noch die Höhe der Arcelor-Beteiligung. Prinzipiell dürfe ein ausländisches Unternehmen bei chinesischen Stahlwerken keine Mehrheit übernehmen. "Unser Ziel ist es aber, eine Mehrheit zu haben", sagte der Sprecher.

      LANGER ATEM

      Wie bei Dofasco, hat Arcelor auch hier einen langen Atem. "Wir verhandeln mit dem Ziel, die Stahlproduktion selbst zu übernehmen." Schließlich gilt der chinesische Stahlmarkt als besonders attraktiv: Mit rund 330 Millionen Tonnen im Jahr wird dort ein knappes Drittel der weltweiten Stahlmenge produziert. Auch die Wachstumsprognose klingt verlockend: Arcelor-Chef Guy Dollé geht von einem jährlich steigenden Verbrauch von gut 25 Prozent aus. Arcelor will dort vor allem Träger für Hochhäuser herstellen.

      Stark im Geschäft ist Arcelor bereits in Brasilien. Im Dezember ist der Konzern mit "Arcelor Brasil" in Sao Paolo an die Börse gegangen. Die Lang- und Flachstahlaktivitäten von CST, Vega do Sul und Belgo Mineira hatten einen Börsenwert von sechs bis sieben Milliarden Dollar. "Brasilien bleibt interessant, weil die Produktion preiswerter ist als in China und die Qualität hochwertig", sagte Dollé. In 25 Jahren soll sich der Stahlverbrauch dort verdreifacht haben. In Brasilien will Arcelor 2006 über 11 Millionen Tonnen Stahl herstellen.

      WEITERE INTERESSENTEN

      Auch wenn Arcelor bei einem Stahlwerk in der Ukraine mit einem Gebot im letzten Jahr gescheitert ist, bleibt das Land weiter im Blick. "Es gibt weitere Firmen, die uns interessieren", sagte der Sprecher. Namen wollte er nicht nennen. In Indien sei die Präsenz von Arcelor noch nicht sehr stark, daher umso ausbaufähiger.

      Auch in Polen ist das Unternehmen auf dem Vormarsch. Mit der Übernahme eines Werkes bei Warschau beliefert Arcelor nun den polnischen Baumarkt. In der Türkei kam Arcelor nach einer Übernahmeschlacht zum Zuge und konnte seine Anteile am türkischen Stahlkocher Erdemir kräftig aufstocken.

      KIND VON FUSIONEN

      Arcelor selbst ist ein Kind von Fusionen. In 2001 entstand der Konzern nach dem Zusammenschluss der Stahlproduzenten Aceralia aus Spanien, der luxemburgischen Arbed und Usinor aus Frankreich. Zu den wichtigsten Abnehmern des Konzerns, der rund 95.000 Menschen in 60 Ländern beschäftigt, zählen die Automobilindustrie und Weiterverarbeitungsindustrien wie der Bau.

      Mittelfristig hat sich Arcelor eine Jahresproduktion von 100 Millionen Tonnen zum Ziel gesetzt, derzeit sind es 51 Millionen Tonnen. Geld für den Expansionskurs hat das Unternehmen: In den ersten neun Monaten von 2005 lag der Umsatz mit 24,3 Milliarden Euro um 6,7 Prozent über dem Vorjahreswert. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen stieg von 2,9 auf 4,5 Milliarden Euro./rt/DP/rw"

      ---Von Birgit Reichert, dpa---

      http://finanzen.sueddeutsche.de/nws.php?nws_id=1000467835&nt…
      Avatar
      schrieb am 16.01.06 17:24:00
      Beitrag Nr. 2.428 ()
      [posting]19.632.749 von Brettvormkopp am 10.01.06 10:48:20[/posting]Bin schon seit September dabei (zugegebenermaßen auch nicht gerade früh) und poste auch immer meinen Senf dazu... Ich zündel aber immer mit KO-Scheinen rum, und mit mehr Glück als Verstand war ich ausgerechnet im Oktober mal an der Seitenlinie. :)
      Avatar
      schrieb am 16.01.06 17:55:20
      Beitrag Nr. 2.429 ()
      [posting]19.738.113 von NoamX am 16.01.06 17:24:00[/posting]Ich trade Salzgitter auch nur mit KO`s....als Tipp für den Ein- und Ausstieg ist der PTP (Parabolic Time Price)....bisher haben die Signale perfekt funktioniert....ohne Fehlsignale + man verlässt den Trend nicht zu früh! ;)






      @Fundis:

      hab mir mal die letzten 20 postings durchgelesen....da war von Kapitalbindung die Rede und das SLZ zu teuer ist....wie sieht es denn mit der Bewertung im vergleich zu Konkurenten aus (Peergroup)?
      Würde mich mal interessieren....wer kann mir da helfen?
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 07:16:10
      Beitrag Nr. 2.430 ()
      "Dofasco deutet im Übernahmepoker Seitenwechsel an
      Kanadischer Stahlkonzern begrüßt neue Offerte Arcelors - ThyssenKrupp will kein feindliches Angebot abgeben - Aktionäre beunruhigt

      Düsseldorf/Paris - Der Übernahmepoker um den kanadischen Stahlhersteller Dofasco steht vor einer überraschenden Wende. Drei Monate nach dem freundlichen Kaufangebot durch den ThyssenKrupp-Konzern deuteten die Nordamerikaner erstmals einen Seitenwechsel zugunsten Arcelors an.

      Die Luxemburger erhöhten am Montag ihre Offerte deutlich von 63 auf 71 kanadische Dollar und überboten damit das erst am Samstag verbesserte Angebot von ThyssenKrupp in Höhe von 68 Dollar. "Wir sind überzeugt, daß Arcelor ein exzellenter Partner für Dofasco und deren Aktionäre ist", sagte Arcelor-Chef Guy Dollé. Der europäische Marktführer müßte für die Übernahme tief in die Tasche greifen und knapp vier Mrd. Euro zahlen. Damit wäre Dofasco die größte Übernahme in der Geschichte der Stahlbranche. Ob Dofasco die Offerte auch offiziell seinen Aktionären empfiehlt, ist zur Zeit offen. Die Kanadier prüfen das derzeit. Der mögliche Seitenwechsel des kanadischen Flachstahlherstellers kommt unerwartet, denn bisher unterstützte das Management von Dofasco die Übernahme durch ThyssenKrupp. Der Vorstand und der Aufsichtsrat der Kanadier wertete die Thyssen-Offerte noch am Samstag als "ein gutes Angebot im besten Interesse des Unternehmens", so Dofasco-Präsident Brian MacNeill. "Die Unternehmensführung empfiehlt daher seinen Aktionären, das Angebot anzunehmen." Die Offerten von Arcelor hingegen wurden bisher vom kanadischen Unternehmen als feindlicher Übernahmeversuch gewertet und daher abgelehnt. Arcelor und Thyssen haben seit November ihre Offerten drei Mal angehoben. Noch im Mai notierten die Dofasco-Aktien bei etwa 32 Dollar.
      Hier klicken!

      Arcelor teilte nun mit seinem neuen Angebot mit, daß das Dofasco-Management die verbesserte Offerte als die "überlegenere" bezeichnete. Der europäische Marktführer knüpfte sein Angebot aber an mehrere Bedingungen, etwa die Unterstützung der Offerte durch Vorstand und Aufsichtsrat der Kanadier. Diese Klausel verschärft den Druck auf das Dofasco-Management und Thyssen. Ob die Düsseldorfer nun nachbessern, ist offen. "Der Konzern wird das angekündigte Arcelor-Angebot prüfen und dann über das weitere Vorgehen entscheiden", sagte ein Sprecher am Firmensitz. Er schloß aber aus, daß Thyssen sein bisher freundliches Übernahmeangebot in ein feindliches umwandeln würde. Bis nächsten Montag muß sich der deutsche Stahlkonzern entscheiden und das Angebot erhöhen. Händler halten eine Anhebung auf 78 Dollar für denkbar. Der Betriebsrat von ThyssenKrupp stärkte dem Vorstand schon einmal für diesen Schritt den Rücken. "Dofasco paßt gut zum Konzern und dadurch könnten sogar die eigenen Arbeitsplätze gesichert werden", so Thomas Schlenz.

      Der Kapitalmarkt hingegen scheint anderer Ansicht zu sein: Mit einem Minus von zeitweise drei Prozent gehörte die ThyssenKrupp-Aktie während des Handels zu den größten Verlierern. Das läßt darauf schließen, daß die Anteilseigner der Düsseldorfer keine weitere Erhöhung wollen. Skeptisch zeigte sich Stahl-Analyst Peter Metzger von der Hamburger Privatbank MM Warburg.

      "Schon das bisherige Angebot von 68 kanadischen Dollar ist riskant, denn es ist nicht auszuschließen, daß die Übernahme auf dem Ertragshöhepunkt der Stahlindustrie stattfindet". Dofasco wird bereits bei dem auf 68 $ verbesserten Angebot von ThyssenKrupp mit einem Multiplikator (bezogen auf das Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen Ebitda 2005) von etwa sechs bewertet, Arcelor hingegen nur mit drei und Salzgitter mit dem 3,5fachen. Die Überbewertung des kanadischen Konzerns sei daher offensichtlich. Auch der Großteil seiner Kollegen sieht das neue Preisniveau kritisch. Matthias Engelmayer hält den Übernahmepreis für nicht gerechtfertigt. Die Landesbank Hessen-Thüringen warnt vor einer Herabstufung der Rating-Agenturen, sollte der Konzern sein Angebot weiter erhöhen.

      Vorstandschef Ekkehard Schulz hatte noch Ende Dezember angekündigt, daß der Konzern sich nicht in "wertvernichtende Bieterwettbewerbe" hineinziehen lassen werde. In Bankenkreisen wird daher auch ein Rückzug nicht ausgeschlossen. wü/Da./fs

      Artikel erschienen am Di, 17. Januar 2006"

      http://www.welt.de/data/2006/01/17/832480.html
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 10:22:21
      Beitrag Nr. 2.431 ()
      so. auch ich bin meine letzten stücke los. über 50, da zahle ich auch gerne EkSt... lustig, dass sich "alte hasen" wie BvK und Miru so einig sind. wenn man seit frühjahr/frühsommer 2005 dabei ist, dann kann man sich jetzt auch ruhig zurücklehnen und die fetten brocken wo anders investieren ;-)) es scheint wirklich besseres und vor allem werte mit einem besseren chancen/risiko-verhältnis zu geben. und sonst: kriegskasse füttern und abwarten...

      viel spass den neuen! unter 43 bin ich evtl. auch wieder dabei.

      soc.an.
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 18:36:58
      Beitrag Nr. 2.432 ()
      Hatte Salzgitter bei 10,08 gekauft und war bei 42,20 ausgestoppt worden.

      Den Run auf über 50 habe ich leider verpaßt. Wer meine Beiträge in diesem Thread verfolgt hat, der weiß, dass ich Salzgitter für einen spitzenmäßigen Wert halte.

      Allerdings ist Salzgitter heiß gelaufen. Man darf bei allem nicht vergessen, dass Salzgitter in einer zyklischen Branche agiert. So wie die jüngste Vergangenheit unerwartet positiv verlaufen ist und Salzgitter unter den größeren deutschen Werten zum Top-Performer per se machte, so schnell kann ein weniger euphorischer Ausblick auch für Kurskonsolidierung sorgen.

      Seit längerem schwebten über Salzgitter Übernahmegerüchte, für die es letztlich keine Fakten gab und die sich bis dato nicht bewahrheitet haben. Auch trotz des Anteils des Landes Niedersachsen ist natürlich vieles möglich. Ich denke jedoch, dass zum Ende des Biererstreits bei der Dofasco zunehmend die Frage thematisiert werden wird, welche Bewertungen vertretbar sind.

      Im Falle von Salzgitter sehe ich -obwohl ich grundsätzlich sehr viel vom Unternehmen halte- eine große Gefahr von zumindest temporären Kursrückschlägen.

      Ich bin seit heute short.

      Allen investierten -in welche Richtung auch immer- gute Trades.

      qyx
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 18:54:37
      Beitrag Nr. 2.433 ()
      ich bin zur zeit auch an der seitenlinie.

      wobei salzgitter unberechenbar ist.

      weitern kursschub könnte die aktie von immer wieder aufkommender übernahmephantasie sowie der ausstehende großauftrag für den bau der ostseepipeline erhalten.

      60 € könnten sehr kurzfristig realität werden.


      werde den kursverlauf sehr genau die nächsten tage und wochen verfolgen.
      bei einem rutsch in den bereich von 45 - 48 steige ich sofort wieder ein.
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 19:12:24
      Beitrag Nr. 2.434 ()
      [posting]19.755.117 von ipc100euro am 17.01.06 18:54:37[/posting]ipc, da stimme ich dir zu, der Kursverlauf ist (wie so oft) völlig offen.

      Sollte das Allzeithoch unter hohen Volumina gebrochen werden, bin ich mit einem stop buy auch wieder dabei.

      Meine Short-Speku ist vor diesem Hintergrund auch nur ein Trade. Dem möglichen Verlust bei kleinem Einsatz stehen große Gewinne gegenüber, die Salzgitter mir gebracht hatte. Ich sehe der weiteren Kursentwicklung also auch gelassen entgegen.

      Dieser Thread ist übrigens meiner Ansicht nach einer der besten im w:o-Forum. Hier geht es fair und zivilisiert zu und mit hohem Engagement werden die Fakten top zusammengetragen.

      Weiter so.
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 19:14:18
      Beitrag Nr. 2.435 ()
      [posting]19.755.380 von qyx am 17.01.06 19:12:24[/posting]allen voran natürlich unserer bester poster

      HIBERNA

      Vielen Dank für die vielen Beiträge
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 19:22:30
      Beitrag Nr. 2.436 ()
      [posting]19.755.380 von qyx am 17.01.06 19:12:24[/posting]Hi qyz,

      "Meine Short-Speku ist vor diesem Hintergrund auch nur ein Trade"

      Welchen Schein hast Du denn gekauft?....ich hab keinen einzigen Short-KO gefunden!

      Gruß, Stochastic
      :)
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 19:39:45
      Beitrag Nr. 2.437 ()
      [posting]19.755.530 von Stochastic am 17.01.06 19:22:30[/posting]Es gibt auch nur einen. ;)

      CM0549

      Wie gesagt, man sollte eigentlich nie gegen einen starken Trend spekulieren. Ich habe es jetzt mal gemacht, der (kleine) Einsatz ist aber auch schon mental abgeschrieben.

      Wer sich die Candles anschaut, erkennt zwei schwarze Kerzen, die mich hoffen lassen, dass der Schein gut ins Plus läuft, bevor er ausgestoppt wird. Wenn es anders kommt bin ich mit einem stop buy auch wieder dabei. Ich bin mal gespannt...:)

      Viele Grüße
      qyx
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 19:46:13
      Beitrag Nr. 2.438 ()
      [posting]19.755.404 von ipc100euro am 17.01.06 19:14:18[/posting]Vielen Dank für die vielen Beiträge

      so etwas höre ich gerne. In anderen Threads bin ich schon sehr heftig beschimpft worden wegen meiner Beiträge.
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 20:45:47
      Beitrag Nr. 2.439 ()
      [posting]19.755.831 von qyx am 17.01.06 19:39:45[/posting]Danke....vorgestern gab es den noch nicht....die COB hat gestern eine Reihe an KO`s emmitiert....auch auf Fraport gibt es jetzt einen Put! ;)
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 23:23:24
      Beitrag Nr. 2.440 ()
      [posting]19.738.616 von Stochastic am 16.01.06 17:55:20[/posting]Einige Daten (Analystenschätzungen) habe ich zu SZG und ThyssenKrupp in den Postings #2182 - 2184 zusammengestellt.

      Und solange sich die Lage nicht gravierend ändert, steht mein persönliches (laienhaft geschätztes) Kursziel bei mindestens 60 €.

      Wann darf man wohl mit ersten Hinweisen zur Dividende rechnen?
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 23:29:49
      Beitrag Nr. 2.441 ()
      [posting]19.755.955 von Hiberna am 17.01.06 19:46:13[/posting]Was würden wir ohne Dich hier machen.

      Das kann man auch anders sehen.
      Ich glaube nicht das der Kurs heiss gelaufen ist.
      Wenn ein Kurs unter Glut steht dann der von Solarworld.
      Bis zum 3Q nur 33 Mio Gewinn und 2 Mrd MK.
      Auch das ist plötzlich wieder Börse.Aber dieser Wert ist von Fonds getrieben und kann auch einstürzen!!
      Die Salzgitter ist ein Wert bei dem ein Unternehmen auf gesunden Fundament steht mit einem EBIT von über 700 Mio Euronen für das Jahr 2005.

      Ich sehe noch ein gesundes Wachstum in Salzgitter und einen Kurs bei 60E.

      Gruss Springbok:cool:
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 00:02:54
      Beitrag Nr. 2.442 ()
      [posting]19.760.163 von Sowista am 17.01.06 23:23:24[/posting]Danke! ;)
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 00:36:13
      Beitrag Nr. 2.443 ()
      @ springbok und Sowista

      Richtig ist, dass ein Kurs insofern genaugenomen nicht "heiß laufen" kann, als dass der Kurs relevant ist, den der Markt zu einem Zeitpunkt bereit ist, dafür zu zahlen.

      Wenn du Solarworld im Vergleich mit Salzgitter nennst, so prallen da sicherlich zwei Welten aufeinander, keine Frage.

      Bezüglich Solarworld kann ein Großteil der Bewertung ausschließlich mit Zukunftserwartungen und Wachstumshoffnungen erklärt werden. Anders könnte man auch sagen: Es finden sich zur Zeit noch immer zusätzliche Käufer bei diesem Kursniveau. Was letztlich als "hoch", "überhitzt" oder "niedrig" betrachtet wird, ist aus Marktsicht eigentlich irrelevant, da der Marktpreis sich aus Nachfrage und Angebot ergibt.

      Bei Salzgitter haben wir jetzt ein anderes Extrem: Gemessen an dem diesjährigen Gewinn kann die Bewertung weiterhin nahezu als ein Witz betrachtet werden bzw. es kann noch reichlich Potenzial gesehen werden.

      Allerdings befindet sich Salzgitter nicht in einem Wachstumsmarkt. Die Geschäftsbereiche sind traditionelle Branchen in gesättigten Märkten mit zyklischem Charakter und einer Tendenz zur Konzentration. Und das, auch wenn es in jüngster Vergangenheit positive Ausblicke gab. Diese können sich bestätigen, noch positiver ausfallen oder aber auch wesentlich negativer ausfallen.

      Fraglich ist, welche Bewertungen der Markt hier zulassen wird. Die meisten Stahlwerte wie auch Salzgitter haben stabile Aufwärtskanäle. Salzgitter sogar über alle Zeitebenen.

      Es gibt hier keinen begründeten Anlass, auf eine Trendumkehr zu spekulieren. Es kann allenfalls unter hohem Risiko auf eine Konsolidierung zunächst spekuliert werden, so wie ich es im Moment mache. Dieses ist einfach damit begründet, dass ich nicht denke, dass die psychologische Marke von 50 so ohne weiteres nachhaltig genommen wird und mit der Chartformation der letzten Tag, die bearish ist.

      Dieses ist dann keine Investition, sondern ein reiner Zock, in dem Fall mit Totalverlustrisiko, was mir auch bewußt ist.

      Ich stimme vollkommen überein, dass Salzgitter bis 60 oder auch darüber hinaus auch ohne weiteres laufen kann. Der Kursverlauf ist immer offen, die Absicherung entscheidend.

      Ich gehe da einfach nach Chance-Risko-Relation vor. Wenn sich meine Entscheidung als falsch herausstellt, werde ich diese ohne zu zögern revidieren.

      Ich bin gespannt, ich könnte mir für morgen (heute) aufgrund der Intel/Yahoo-Vorgaben zunächst einen fallenden Gesamtmarkt vorstellen. Möglicherweise werden dann einige Stop loss unterhalb der 50 auch bei Salzgitter ausgelöst.

      Etwas Ähnliches hatten wir auch beim Kampf um die 40. Mal sehen...
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 01:10:59
      Beitrag Nr. 2.444 ()
      [posting]19.760.842 von qyx am 18.01.06 00:36:13[/posting]Hallo qyx:

      Eine sehr saubere Analyse und ein Bericht den ich klar zur Kenntnis nehme.

      Die Solarworlt lebt natürlich von neuen Bedingungen aber die MK steht in keinem Verhältnis zum Umsatz und Gewinn.
      Da greift man zu weit in die Zukunft und die Firma kommt als Unternehmen mit U und G der MK nicht mehr nach.
      Das ist was ich zum Ausdruck bringen wollte.

      Deine Analyse über die Salzgitter ist einwandfrei und stimmt.
      Im Momnet läuft sie ja auch nur seitwärts und ich glaube in meiner Bescheidenheit das der Trend positiv sein wird.

      Danke für den ausführlichen Bericht.

      Gruss Springbok:)
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 08:52:06
      Beitrag Nr. 2.445 ()
      Viele Grüße an alle "Nachtaktiven"!

      Ich habe mir zum Kursziel auch so meine Gedanken gemacht.

      Fundamental denke ich:
      Gewinnerwartungen 06 von ca. 8 € pro Aktie, dazu ein mögliches KGV von 8, wären 64 €.

      Charttechnisch betrachtet:
      Bei Beibehaltung des Trendkanales wären das zum Jahresende ein Zieleinlauf bei 72 bis 75 €.

      Die Ergebnisse des I.Q. werden die Weichen stellen, ob man im Rahmen der Erwartungen liegt oder ob man wieder positiv überrascht.

      Nicht zu negieren ist die Tatsache, dass man kein reiner Stahlhersteller ist, sondern mit den Röhren noch ein zweites Standbein hat. Damit hat man auch eine ununterbrochene Produktionskette vom Erz bis zum Fertigprodukt und damit auch keine Gewinn- und andere Aufschläge durch arbeitsteilige Prozesse.
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 08:57:12
      Beitrag Nr. 2.446 ()
      [posting]19.762.462 von Snowy58 am 18.01.06 08:52:06[/posting]alles soweit in ordnng.
      allerdings sollte vorher eine konis in den bereich 45 - 47 kommen um dann weiter zu steigen.

      vielleicht schon heute oder die nächsten tage.
      das umfeld ist mehr als negativ.
      japan hat vorzeitig die börse geschlossen.
      dann kann es auch bei uns sehr schnell nach unten gehen
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 09:45:55
      Beitrag Nr. 2.447 ()
      Springbok : Blablabla :laugh: Auf´m falschen Fuß erwischt.
      :laugh:
      Ich sehe ne 43 evtl. geht es noch mal darunter .
      Und jetzt malt mal schön weiter :D :D
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 09:47:38
      Beitrag Nr. 2.448 ()
      Ja, ich hatte auch so etwas befürchtet, wie es jetzt gerade passiert. Ein ähnliches Szenario hatten wir schon Mitte Oktober, fast tagenau vor einem viertel Jahr. Wenn sich die Entwicklung wiederholt, hätten wir im April die nächsten Höchsstände. :eek:
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 09:48:29
      Beitrag Nr. 2.449 ()
      [posting]19.763.242 von Brettvormkopp am 18.01.06 09:45:55[/posting]nicht zu gierig brett...

      höchsten 45 - 46.
      drunter gehts nicht.

      bin seit 1/2 stunde am drücker für OS.
      warte immer noch auf kleinen rücksetzer unter 47 €.
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 10:14:52
      Beitrag Nr. 2.450 ()
      bin eingestiegen.

      wenns nicht weiter runtergeht, habe ich den optimnalen punktt erwischt.
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 10:21:05
      Beitrag Nr. 2.451 ()
      Haste nicht . Ätsche Bätsche :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 12:07:34
      Beitrag Nr. 2.452 ()
      [posting]19.763.242 von Brettvormkopp am 18.01.06 09:45:55[/posting]Nummer eins ist dies für mich eine Langzeitaktie.
      Nummer zwei ist das Schadenfreude ?????

      Wenn ja,dann dann sehr billig.
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 12:50:08
      Beitrag Nr. 2.453 ()
      [posting]19.765.641 von springbok am 18.01.06 12:07:34[/posting]nummer 3: ab sofort werde ich brett.. nicht mehr antworten :laugh::laugh::laugh:

      2 oder 3 cent hin oder her spielt keine so große rolle.
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 12:50:42
      Beitrag Nr. 2.454 ()
      Mir Gier zu unterstellen ist eher spaßig.
      Und wenn man ständig daneben liegt, sollte man nicht
      über andere herziehen.
      Lesens mal ihren Stuß ("keine Korrektur ,nicht überbewertet") vor 3 Tagen... :laugh:
      Solarworld kommt sicher auch noch dran.
      Und tschüss :D
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 15:08:26
      Beitrag Nr. 2.455 ()
      heute gibt es mal mehr Umschlag an Salzgitter-Aktien als beim DAX-Wert ThyssenKrupp.
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 15:38:47
      Beitrag Nr. 2.456 ()
      Das Blutbad scheint (vorläufig?) beendet zu sein, die Kurse ziehen wieder an. :rolleyes:

      Jetzt dürfte es keine Stopps mehr am Markt geben, zumindest für diese Aktie. :D
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 16:22:23
      Beitrag Nr. 2.457 ()
      Der Short von gestern auf heute hat gut geklappt. Glück gehabt. :)

      Ist glatt gestellt. Bin jetzt auch erstmal wieder long.
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 19:44:46
      Beitrag Nr. 2.458 ()
      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 21:40:00
      Beitrag Nr. 2.459 ()
      Wie Du schon zum Ausdruck gebracht hast,das hatten wir bei 40E auch schon,aber dann ging es auch schnell munter weiter nach oben.

      Kann doch wohl wegen einem so kleinem Moloch in Japan nicht die Welt erfassen,oder die Fonds haben auf eine Gelegenheit gewartet mal abzuladen.

      Gruss Springbok
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 21:41:57
      Beitrag Nr. 2.460 ()
      [posting]19.770.253 von qyx am 18.01.06 16:22:23[/posting]Das war für Dich gedacht.
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 00:26:48
      Beitrag Nr. 2.461 ()
      :( Autsch, so ein Rutsch ärgert mich natürlich schon, musste aber nach dem Anstieg der letzten zweieinhalb Monate wohl mal kommen. Trotzdem: SZG war vor dem Rutsch nicht überbewertet (---> bvk). Ich schätze, bis Mitte Februar haben wir die 52 € wieder erreicht, vielleicht auch schon eher ;)

      Ich bin mal gespannt, wann die ersten Zahlen kommen, in denen der Zukauf mit berücksichtigt wird.
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 09:54:55
      Beitrag Nr. 2.462 ()
      "Agenda: Heiße Tage
      [Von ftd.de, 20:40, 18.01.06] Der Bieterkampf zwischen ThyssenKrupp und Arcelor um den kanadischen Stahlkonzern Dofasco spitzt sich zu. Das deutsche Traditionsunternehmen träfe eine Niederlage hart. Es hätte den Anschluss an die Weltliga verpasst.

      Riesengroß, glänzend und mit ganz viel Stahl ragt das mächtige Vierscheibenhaus aus der Düsseldorfer Altstadt heraus. An diesem Klotz kommt hier niemand vorbei, und wer sich mit einem der Aufzüge 23 Stockwerke nach oben schießen lässt, kann wie ein König auf sein Reich hinabschauen. Der König im Haus ist Ekkehard Schulz. Von hier aus lenkt der 64-Jährige die Geschicke des Ruhrkonzerns ThyssenKrupp. Dank kräftiger Stahlgewinne meldet er ein Rekordergebnis nach dem nächsten. Und doch steckt er in der Klemme. Schulz will den kanadischen Stahlkonzern Dofasco übernehmen, der übermächtige Luxemburger Konkurrent Arcelor hält dagegen. Für ThyssenKrupp ist dieses Duell mehr als nur ein Übernahmepoker. Es ist eine Schicksalsschlacht. Lange ist es her, dass Thyssen und Krupp die Stahlwelt dominierten. Mittlerweile gehören die beiden zusammen, doch auch gemeinsam spielen sie international nur noch eine Nebenrolle. Auf Platz zehn abgefallen sind die Deutschen in der Rangliste der Großen, auch der Aktienkurs will nicht so recht steigen. Während der Wert von Arcelor in den vergangenen zwei Jahren um mehr als 50 Prozent zulegte, kletterte der Kurs von ThyssenKrupp lediglich um 15 Prozent. Da nutzt es auch nichts, dass der Konzern in Technik und Qualität nach wie vor brilliert - im Gegenteil: "Die Summe der Teile von ThyssenKrupp ist mehr wert, als aktuell am Markt bezahlt wird", sagt Stahlanalyst Christian Obst von der HypoVereinsbank. Damit wird der Ruhrkonzern zu einem interessanten Übernahmekandidaten. Mittelfristig blieben ihm nur zwei Optionen: fressen oder gefressen werden.
      Im Stahlgeschäft wird das größte Geld verdient
      Anders als der indische Weltmarktführer Mittal und Arcelor ist ThyssenKrupp allerdings kein reines Stahlunternehmen. Kriegsschiffe und U-Boote hat der Konzern ebenso im Angebot wie Aufzüge und Rolltreppen. Und gemeinsam mit Siemens bauen die Düsseldorfer die Magnetschwebebahn Transrapid. Am wichtigsten ist aber nach wie vor das Stahlgeschäft. Hier wird das große Geld verdient, und hier sind Zukäufe geplant. Doch während man in Düsseldorf noch plant, teilen die anderen den Markt unter sich auf. Die Branche wartet schon lange auf einen Gegenschlag der Deutschen - spätestens seit Arcelor ihnen vor vier Jahren die Führung in Europa abgejagt hat. "Bislang gab es keine überzeugenden Möglichkeiten zu vernünftigen Preisen", erklärt Schulz die Misere. Marode Stahlhütten in Osteuropa oder Asien passen nicht in sein Konzept. Schulz will nur einen Partner auf Augenhöhe, einen wie Dofasco im kanadischen Ontario. Mit der freundlichen Übernahme könnte endlich der große Wurf gelingen. Mit einem Schlag wäre man die Nummer sieben der Welt. Doch nun kommt Arcelor und macht alles kaputt.
      Bereits im Sommer hatte Schulz in Ontario sein Interesse an einer Übernahme angemeldet, da zierte sich Dofasco noch. Erst mit dem feindlichen Übernahmeversuch von Arcelor im November kamen die Kanadier in Zugzwang - und baten ThyssenKrupp um Hilfe. Seitdem ringt Schulz als "weißer Ritter" mit Arcelor-Chef Guy Dollé um den profitablen Stahlkonzern. Knapp 4 Mrd. Euro will Dollé inzwischen zahlen, Schulz hat zuletzt 3,8 Mrd. Euro geboten. Nach zwei Monaten Hin und Her steht der Bieterkampf jetzt vor dem großen Finale.
      Nur vier Tage Zeit bis zum Finale
      Nur vier Tage bleiben Schulz, um sein Angebot noch mal nachzubessern. Ansonsten wäre er aus dem Rennen. Schließlich interpretieren die Kanadier mittlerweile auch die Offerte von Arcelor nicht mehr als feindlich. Wenn es um 4 Mrd. Euro geht, sind den Dofasco-Aktionären alle Käufer recht. Der ThyssenKrupp-Chef steht damit vor einer seiner schwierigsten Entscheidungen, denn auf dem Papier ist Dofasco weit weniger wert. "Der Preis bewegt sich am Rande dessen, was noch vertretbar wäre", sagt Stahlanalyst Obst. Und Hermann Reith von der BHF-Bank warnt: "Jeder weitere Dollar für Dofasco wäre wertvernichtend." Daher solle sich der Konzern besser Alternativen überlegen.
      Auch Finanzvorstand Stefan Kirsten, traditionell vorsichtiger als sein Chef, macht sich über den hohen Kaufpreis Sorgen. Gerade erst konnte er stolz verkünden, dass der Konzern seinen Schuldenberg von knapp 9 Mrd. Euro binnen fünf Jahren vollständig abgetragen hat. "Keine Schulden zu haben ist kein Wert an sich", stellte Ekkehard Schulz dagegen postwendend klar. Er neigt dazu, noch einmal nachzulegen - den Warnungen der Rating-Agentur Standard & Poor`s zum Trotz. Grünes Licht aus dem Aufsichtsrat hat er bereits bekommen. Strategisch würde sich der Kauf lohnen, denn Dofasco ebnet ThyssenKrupp den Zugang in die USA. Nordamerika ist der wichtigste Stahlmarkt der Welt, und, so betont Schulz: "Er wird es auch bleiben." Dofasco beliefert dort die großen Autokonzerne. Nur wer mit ihnen ins Geschäft kommt, kann sich künftig im Stahlgeschäft international behaupten. "Alle Gründe, die aus Arcelor-Sicht für die Übernahme sprechen, gelten auch für uns", begründet Schulz seinen Einstieg in das Bietergefecht. "Nur für uns sind sie noch wichtiger und richtiger." Dies trifft besonders mit Blick auf Brasilien zu. Dort baut ThyssenKrupp ein eigenes Stahlwerk - ein umstrittenes Projekt. Schließlich soll rund die Hälfte der Stahlbrammen aus Brasilien zur Weiterverarbeitung nach Duisburg verschifft werden. In der Ruhrgebietsstadt, dem größten Stahlstandort der Welt, sieht man mögliche Konkurrenz aus Südamerika aber gar nicht so gern. Die andere Hälfte der brasilianischen Brammen ist für Nordamerika bestimmt. Bislang haben die Deutschen dort noch kein Werk, um die Vorprodukte für ihre neuen amerikanischen Kunden zu veredeln. Zwar hat der japanische Partnerkonzern JFE für sein US-Werk Bedarf an Brammen angemeldet, doch das allein reicht nicht.
      Ginge Schulz bei Dofasco leer aus, müssten sich die Düsseldorfer zügig nach einem anderen Übernahmeobjekt umschauen - oder noch ein neues Werk auf die grüne Wiese setzen. Der Bau einer eigenen Weiterverarbeitungsanlage in den USA würde nach Schätzungen des Analysten Obst nicht mal die Hälfte des Dofasco-Preises kosten. Angesichts der rasant steigenden Rohstoffpreise hätte der Zukauf in Kanada allerdings einen entscheidenden Vorteil: eine eigene Erzmine. "Die Mine allein hat einen Wert von 1,4 Mrd. Euro", sagt Schulz. Und von den knapp 17 Millionen Tonnen Erz, die dort jährlich gefördert werden, braucht Dofasco selbst lediglich drei. Ein weiteres Argument für den Kauf ist die Konsolidierung der Branche, die rasant vorangeht. Nur vier bis fünf Großkonzerne würden am Ende übrig bleiben, heißt es bei Arcelor. Mittal rechnet mit drei bis vier globalen Anbietern. Neben den beiden Marktführern könnten dann ein Stahlgigant in China, einer in Japan oder Korea und einer in Amerika übrig bleiben, sagen Branchenanalysten. ThyssenKrupp wird in diesen Szenarien nur noch am Rande erwähnt.
      Ist ThyssenKrupp selbst ein Übernahmeziel?

      In der Branche munkelt man, der Konzern könnte bald selbst Opfer einer feindlichen Übernahme werden. Noch braucht Schulz dies nicht zu fürchten. Wer das profitable Stahlgeschäft schlucken wollte, müsste zunächst das Konglomerat zerschlagen. Das aber können die Krupp- und die Thyssen-Stiftung mit ihrer Sperrminorität blockieren. "Beide Stiftungen zusammen haben deutlich über 25 Prozent", stellt Schulz klar. "Damit haben wir eine stabile Situation." Doch auch wenn die Krupp-Stiftung ihren Anteil zuletzt sogar aufgestockt hat: Eine Bestandsgarantie für die Ewigkeit gibt der größte Einzelaktionär nicht. Ohne dessen schützende Hand kann ThyssenKrupp auf Dauer nur durch kräftiges Wachstum überleben. 6 bis 7 Mrd. Euro will Schulz dafür in den kommenden fünf Jahren investieren. Mit der Dofasco-Übernahme würde mehr als die Hälfte dieses Budgets allein für das Stahlgeschäft draufgehen. Der angekündigte Ausbau der anderen Konzernsparten droht dabei auf der Strecke zu bleiben. Für Schulz, der seinen Vertrag gerade bis 2009 verlängert hat, steht hinter jeder möglichen Übernahme seine stolz verkündete 50-Mrd.-Euro-Vision: Bis zu seinem Abgang will der 64-Jährige den Umsatz des Konzerns von gut 40 Mrd. Euro um weitere 10 Mrd. Euro steigern. Noch genau eine Woche bleibt dem Vorstandschef bis zur Jahreshauptversammlung in Bochum. Aller Voraussicht nach wird er dort vor seinen Aktionären ein neues und womöglich letztes Gebot für Dofasco verteidigen müssen. Dann weiß er, ob er die Rückendeckung seiner Anteilseigner hat für das große Gefecht."

      http://www.boerse-online.de/tools/ftd/835859.html
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 11:58:13
      Beitrag Nr. 2.463 ()
      19.01.2006 - 10:44 Uhr
      WestLB erhöht Salzgitter-Ziel auf 57 (45) EUR


      Einstufung: Bestätigt "Outperform"
      Kursziel: Erhöht auf 57 (45) EUR


      WestLB begründet das höhere Kursziel für Salzgitter mit soliden
      Fundamentaldaten, einer höheren Bewertung der Peer-Gruppe und möglichen
      Überraschungen bei den Dividendenausschüttungen. Die Analysten erwarten eine
      maximale Dividendenzahlung von 2 EUR je Aktie für 2005. Das Röhrengeschäft
      profitiere von hohen Ölpreis und starker Nachfrage´, während das Stahlgeschäft
      den Boden bei der Gewinnentwicklung im dritten Quartal erreicht haben sollte.
      DJG/mpt/pes
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 16:24:04
      Beitrag Nr. 2.464 ()
      :) Die Kurserholung schreitet mächtig voran - wer noch unter 50 € kaufen will, muss sich wohl beeilen

      Was mir so aufgefallen ist: Die WestLB kommt mit der Kurszielerhöhung just in dem Moment, wo die Aktie kräftig gefallen ist.
      Bei Kontron war es vor einigen Tagen ebenso. Dort wurde der Absacker intraday wieder ausgebügelt, obwohl die WestLB-Beurteilung (Kursanhebung bei gleichzeitiger Absenkung des erwarteten Gewinns) durchaus merkwürdig formuliert war. Und bei Kontron kam dann kurz darauf eine positive Meldung samt weiteren Kurszielerhöhungen und einem Kursanstieg um ca. 8%. :eek: Mal sehen, was hier in den nächsten Tagen passiert ...
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 17:49:13
      Beitrag Nr. 2.465 ()
      Bei Kontron hat sich das aber anders abgespielt! Keine dummen Gerüchte, bitte :rolleyes:

      1.Gewaltige Stopp-Loss Lawine ausgelöst (wer? who knows?)

      2.Reuters, VWD oder sonstwer (hab ich vergessen) fragt bei Kontron an, was denn los sei. Kontron-Chef sagt das alles in Ordnung ist, sogar sehr in Ordnung. Dies wird auch veröffentlicht

      3.Kaufempfehlung wird ausgesprochen.
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 20:08:01
      Beitrag Nr. 2.466 ()
      [posting]19.775.364 von springbok am 18.01.06 21:40:00[/posting]Hallo Springbok,

      hoffe natürlich auch, dass es weiter hoch geht. Sieht ja auch ganz gut aus.

      Nicht nur für Salzgitter, sondern allgemein denke ich folgendes: Die Entwicklung in Japan und dann gleichzeitig die negativen Meldungen Intel/Yahoo aus den USA, Da hätten wir schön auf breiter Front abschmieren können. Einem kurzem Downmove stand aber eine überraschende Stabilität und sogar ein Intraday-Reversal gegenüber.

      Ich denke, dass institutionelle massiv hier den Kursrutsch genutzt haben, um Positionen aufzubauen.

      Das vermute ich insbesondere auch im Fall von Salzgitter. Einer der Gründe, warum ich den Put geschlossen habe und long gegangen bin.

      Wäre hier kein Support von Institutionellen gewesen, so würden wir meiner Meinung nach jetzt wesentlich weiter unten stehen. Das Gegenteil ist der Fall und ich werte das als positives Signal, dass ein Long derzeit die bessere Wahl ist.

      Viele Grüße
      qyx
      Avatar
      schrieb am 20.01.06 01:13:36
      Beitrag Nr. 2.467 ()
      [posting]19.788.034 von hannes3 am 19.01.06 17:49:13[/posting]@ hannes3 & all:

      Sorry, an einer Stelle habe ich tatsächlich so formuliert, dass man Falsches herauslesen kann, deshalb folgende Klarstellung: Die West-LB-Kurszielanhebung und Empfehlung zu Kontron kam am Tag (12.1.) nach dem kurzfristigen und wieder ausgebügelten Kursabsacker (11.1). Punkt 2 (Bestätigung, dass Ziele erreicht werden) kam von Dow Jones Newswire am 11.1..
      Die von mir gemeinte positive neue Nachricht und der neue Kursanstieg kamen allerdings erst am 17.1., also deutlich später, die Kurszielanhebung der HVB am 18.1. (alles nachzulesen bei finanztreff.de unter http://www.finanztreff.de/ftreff/kurse_einzelkurs_news.htm?s… )

      (Bei Punkt 1 hatte ich aufgrund der T&S-Daten von Xetra nicht den Eindruck einer "SL-Lawine"; dort ging es mit kleinen Trades runter.)

      Um sonstige Missverständnisse zu vermeiden: Ich beobachte nur als Laie (und Privatanleger) von außen.
      Avatar
      schrieb am 20.01.06 13:30:18
      Beitrag Nr. 2.468 ()
      "13.01.2006 10:07
      Salzgitter AG: underperform (Goldman Sachs)
      Xetra-Orderbuch | Salzgitter AG: underperform (Goldman Sachs) Die Analysten von Goldman Sachs stufen die Aktie von Salzgitter (Nachrichten/Aktienkurs) (ISIN DE0006202005/ WKN 620200) unverändert mit "underperform" ein.

      Höhere Preiserwartungen für Eisenerz hätten Anlass gegeben im europäischen Stahlsektor die Gewinnprognosen zu reduzieren. Für Salzgitter habe man die EPS-Prognose für 2006 von 8,09 auf 8,00 EUR gesenkt.

      Die Aktie sei weiterhin hoch bewertet und bleibe daher anfällig für Korrekturen, insbesondere nach der starken Kursentwicklung in 2005. Nach zwei Jahren einer Outperformance der kleineren und mittelgroßen Unternehmen, dürfte es nun wieder Zeit sein für die hochkapitalisierten Titel.

      Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten von Goldman Sachs die Aktie von Salzgitter weiterhin mit dem Votum "underperform".
      Analyse-Datum: 13.01.2006"

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2006-01/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 20.01.06 13:31:56
      Beitrag Nr. 2.469 ()
      mein vorheriger Beitrag mit der Analyse von Goldman Sachs war Quatsch. Ich haber erst jetzt gesehen, daß diese Analyse schon eine Woche alt ist.
      Avatar
      schrieb am 20.01.06 15:36:29
      Beitrag Nr. 2.470 ()
      Mit einem Kursplus von 56 Prozent in den letzten fünf Monaten zählt die Aktie zu den Outperformern im MDAX.

      Auch kurzfristig ist der Kurstrend deutlich positiv, das 35-Tage-Trendmomentum beträgt 21 Prozent (MDAX: 8 Prozent),
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/agrq_c.htm

      Aktuell ist der Kurs aus kurzfristig-technischer Sicht wieder neutral bewertet...


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 20.01.06 21:28:00
      Beitrag Nr. 2.471 ()
      Eieiei...
      Ob da Salzgitter mitspielen darf?

      Stand: 20.01.2006 05:30 Uhr
      http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5157726…

      Südamerika bekommt gemeinsame Gas-Pipeline

      Die linksgerichteten Präsidenten von Brasilien, Argentinien und Venezuela haben bei ihrem so genannten "Dreier- Gipfel" den Bau eines Gasversorgungssystems für ganz Südamerika beschlossen. Das entsprechende Abkommen wurde zusammen mit anderem Vereinbarungen am Donnerstag von Luiz Inácio Lula da Silva (Brasilien), Néstor Kirchner (Argentinien) und Hugo Chávez (Venezuela) unterzeichnet. Dabei wurde auch eine gemeinsame Ausbeutung der Öl- und Gas-Vorkommen im Golf von San Jorge in Argentinien und im Orinoco-Becken in Venezuela vereinbart.

      Die Pipeline soll laut Chávez eine Länge von 7000 Kilometern haben und Erdgas aus Venezuela unter anderem nach Argentinien, Brasilien und Uruguay transportieren. Chávez veranschlagte die Bauzeit auf fünf bis sieben Jahre, die Kosten auf 20 Milliarden Dollar (16,6 Milliarden Euro). Er schlug vor, Bolivien, das nach Venezuela über die zweitgrößten Gasvorkommen Südamerikas verfügt, in das Projekt einzubeziehen. "Die politische Entscheidung ist gefallen", erklärte Chávez. Der Bau werde noch im laufenden Jahr beginnen.
      Avatar
      schrieb am 20.01.06 22:51:17
      Beitrag Nr. 2.472 ()
      [posting]19.790.449 von qyx am 19.01.06 20:08:01[/posting]Hallo qyx.

      Das sehe ich auch so in Deinem Bericht.Auch heute haben institutionelle Anleger noch einmal gross eingekauft.
      Sieht so aus als wollte man über die 50E Klippe steuern.

      Sollte SLZ in Südamerika wie hier berichtet wurde an der 7000 KM langen Pipeline beteiligt werden,was ich als sicher ansehe und dann noch die Ostsee-Pipeline,sollte ein Kurs von 60E erreichbar sein.

      Viele Grüsse Springbok:)
      Avatar
      schrieb am 20.01.06 23:30:14
      Beitrag Nr. 2.473 ()
      [posting]19.780.094 von Hiberna am 19.01.06 09:54:55[/posting]Hallo Hiberna>

      Ein Grossaktionär hat die Offerte von Thyssen-Krupp abgelehnt.

      Jetzt wird es spannend.

      Gruss Springbok und ein schönes WE:)
      Avatar
      schrieb am 21.01.06 09:43:24
      Beitrag Nr. 2.474 ()
      [posting]19.811.792 von springbok am 20.01.06 23:30:14[/posting]ich denke, daß dieses Ablehnen des Dofasco-Großaktionärs zur Zeit keine Wirkung hat, weil gegenwärtig sowieso Arcelor noch das höhere Angebot abgegeben hat.
      Avatar
      schrieb am 21.01.06 10:12:18
      Beitrag Nr. 2.475 ()
      "Entscheidung im Übernahmepoker um Dofasco steht bevor
      Stahlhersteller ThyssenKrupp muß das Angebot seines Konkurrenten Arcelor bis Montag kontern oder aufgeben

      von Gesche Wüpper und Frank Seidlitz

      Düsseldorf/Paris - Die Zeit läuft ab. Noch bis Montag abend um Mitternacht hat der Düsseldorfer Stahlriese ThyssenKrupp (TK) die Möglichkeit, eine weitere Runde im Übernahmepoker um den Konkurrenten Dofasco einzuläuten. Und schon jetzt hat der europäische Marktführer Arcelor den Preis für den Flachstahlhersteller aus Ontario in dem Übernahmepoker auf vier Mrd. Euro hochgeschraubt. Es ist die teuerste Übernahme in der Branchengeschichte, die nun aber wohl vor dem Ende steht. Denn der Kapitalmarkt hat Arcelor und ThyssenKrupp schon deutlich gemacht, was er vom bisherigen Kaufpreis hält - nämlich nichts. Der Kurs der beiden Wertpapiere stürzte in der letzten Woche kräftig ab - zwischen drei und fünf Prozent. "Jeder weitere Dollar für Dofasco vernichtet Unternehmenswerte", warnte Hermann Reith von der BHF-Bank und sprach damit vielen Experten aus der Seele.

      Bei ThyssenKrupp und Arcelor hingegen nimmt man die Warnungen des Kapitalmarktes zwar ernst. Doch längst geht es bei Dofasco nicht mehr nur um eine reine betriebswirtschaftliche Rechnung. Die Übernahme des kanadischen Flachstahlherstellers ist zu einer strategischen Frage geworden: Für TK-Chef Ekkehard Schulz genauso wie für Arcelor-Lenker Guy Dollé geht es um die Sicherung des Wachstums und das Überleben in Zeiten einer branchenweiten Konsolidierung. "Alle Gründe, die aus Arcelors Sicht für die Übernahme von Dofasco sprechen, gelten auch für uns. Nur für uns sind sie noch wichtiger und richtiger", begründete Schulz den Preispoker. Gleichlautend äußerte sich auch Dollé.
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      In der Tat hätte eine Niederlage im Bietergefecht, egal für welche Seite, gravierende Folgen: Arcelor würde den Anschluß an Branchenprimus Mittal Steel wohl endgültig verlieren, der dem Luxemburger Konzern den prestigeträchtigen Titel erst vor kurzem abjagte. Zum dritten Mal hintereinander hätte Dollé dann einen Übernahmepoker verloren. Auch die strategischen Auswirkungen würden den Konzern treffen: Es droht die Marginalisierung auf dem wohl wichtigsten Stahlmarkt der Welt - Nordamerika. Bisher kommt die weltweite Nummer zwei der Branche als Zulieferer der US-Automobilindustrie gerade mal auf einen Marktanteil von einem Prozent. Zusammen mit Dofasco wären es dagegen zehn Prozent.

      Wohl noch gravierender wären aber die strategischen Auswirkungen bei einer Niederlage für die Deutschen: Das gesamte Geschäftsmodell müßte zumindest nach Ansicht einiger Analysten auf dem Prüfstand.

      Einige fordern sogar den Verkauf der gesamten Stahlsparte. Nicht nur, daß sich das neue Stahlwerk in Brasilien, das gerade gebaut wird, wohl nur mit einem Standort zur Weiterverarbeitung in Nordamerika rechnet.

      Um weltweit weiter mitspielen zu können, müßte ThyssenKrupp, das bestätigte auch Schulz, die kritische Masse von 40 bis 50 Mio. Tonnen Rohstahl erreichen. Derzeit sind es gerade einmal rund 18 Mio. Mit organischem Wachstum wird die Steigerung kaum erreicht werden können. Übernahmen sind zwingend. Doch die rentablen Kaufobjekte sind rar.

      Möglicherweise wird es deshalb schon am Wochenende eine Entscheidung über eine höhere Offerte geben. Von offizieller Seite schweigt man sich dazu aus - zumindest derzeit noch.

      Artikel erschienen am Sa, 21. Januar 2006"

      http://www.welt.de/data/2006/01/21/834316.html
      Avatar
      schrieb am 23.01.06 14:52:05
      Beitrag Nr. 2.476 ()
      23.01.2006 - 13:04 Uhr
      Commerzbank erhöht Salzgitter-Kursziel auf 57 (44) EUR


      Einstufung: Bestätigt "Buy"
      Kursziel: Erhöht auf 57 (44) EUR


      Commerzbank Corporates & Markets erhöht die Gewinnschätzung 2005 und die
      folgenden Jahre für Salzgitter und passt deshalb das Kursziel nach oben an.
      DJG/DJN/reh/raz
      Avatar
      schrieb am 23.01.06 18:09:55
      Beitrag Nr. 2.477 ()
      Ich bin gespannt, wie es mit der Dividende aussehen wird.
      Avatar
      schrieb am 23.01.06 19:22:52
      Beitrag Nr. 2.478 ()
      Eigentlich gabs ja schon ein 10-prozentiges Aktienrückkaufprogramm - das begrenzt etwas die Phantasie auf üppige Dividenden.

      Schaun wer mal.
      Avatar
      schrieb am 23.01.06 20:58:10
      Beitrag Nr. 2.479 ()
      [posting]19.841.550 von qyx am 23.01.06 18:09:55[/posting]Hallo qyx.

      Hier stand doch im Thread das es 2E sein werden weniger 25% Steuern.

      Ich glaube das wir +- den Boden erreicht haben und das Ziel ist die 50E Hürde permanent zu überspringen.

      Gruss Springbok:cool:
      Avatar
      schrieb am 24.01.06 07:00:04
      Beitrag Nr. 2.480 ()
      "
      Dienstag, 24. Januar 2006 01:00 Uhr
      ThyssenKrupp zieht sich aus Bieterkampf um Dofasco zurück

      Thyssen-Krupp will im Bietergefecht um den größten kanadischen Stahlhersteller Dofasco sein bisheriges Angebot nicht erhöhen.
      Dies teilte das Unternehmen in Düsseldorf mit. Da die bisherige Offerte deutlich unter der des luxemburgischen Konkurrenten Arcelor rangiert, gibt Thyssen-Krupp damit seine Übernahmepläne faktisch auf. Arcelor bietet für Dofasco rund vier Milliarden Euro. Das sind 200 Millionen mehr als Thyssen-Krupp zu zahlen bereit war."

      http://www.dradio.de/nachrichten/200601240100/5
      Avatar
      schrieb am 24.01.06 07:01:01
      Beitrag Nr. 2.481 ()
      "Dienstag, 24. Januar 2006 01:00 Uhr
      ThyssenKrupp zieht sich aus Bieterkampf um Dofasco zurück

      Thyssen-Krupp will im Bietergefecht um den größten kanadischen Stahlhersteller Dofasco sein bisheriges Angebot nicht erhöhen.
      Dies teilte das Unternehmen in Düsseldorf mit. Da die bisherige Offerte deutlich unter der des luxemburgischen Konkurrenten Arcelor rangiert, gibt Thyssen-Krupp damit seine Übernahmepläne faktisch auf. Arcelor bietet für Dofasco rund vier Milliarden Euro. Das sind 200 Millionen mehr als Thyssen-Krupp zu zahlen bereit war."

      http://www.dradio.de/nachrichten/200601240100/5
      Avatar
      schrieb am 24.01.06 08:50:30
      Beitrag Nr. 2.482 ()
      "HANDELSBLATT, Dienstag, 24. Januar 2006, 07:16 Uhr
      Dofasco-Übernahmekampf

      Thyssen-Krupp zieht den Kürzeren

      Thyssen-Krupp ist bei der Übernahme des kanadischen Stahlherstellers Dofasco gescheitert. Der deutsche Konzern war nicht bereit, noch mehr Geld für den Zukauf hinzulegen. Deshalb wechselte die bis dato freundlich gesonnene Dofasco-Führung die Seiten.

      Nun muss sich Thyssen-Krupp nach einer Alternative in Nordamerika umsehen. Foto: dpa

      HB HAMILTON. Nachdem Thyssenkrupp erklärt hatte, sein bisheriges Angebot nicht weiter anzuheben, teilte Dofasco am frühen Dienstagmorgen mit, es kündige die Unterstützungs-Vereinbarung von Thyssen-Krupp auf. Damit würden die für diesen Fall vereinbarten 215 Mill. kanadischen Dollar (rund 152 Mill. Euro) Ausfallgebühren an Thyssen-Krupp fällig.

      Thyssen-Krupp war Ende November auf Bitten von Dofasco zur Abwehr einer feindlichen Übernahme durch die luxemburgische Arcelor in den Bieterkampf eingestiegen. In mehreren Schritten hatten sich Thyssen-Krupp und Arcelor dann gegenseitig hochgeboten.

      Thyssen-Krupp hatte am Montagabend mitgeteilt, der Vorstand habe beschlossen, kein höheres Angebot abzugeben, da die Grenze der Wirtschaftlichkeit mit einem Angebot von mehr als 68 kanadischen Dollar je Dofasco-Aktie überschritten werden würde. Der Konkurrent Arcelor hatte zuvor dieses Angebot mit der Offerte von 71 kanadischen Dollar je Dofasco-Aktie übertrumpft, womit Dofasco umgerechnet mit 3,9 Mrd. Euro bewertet wurde. Arcelor hatte die Offerte an die Bedingung geknüpft, dass Dofasco eine Übernahme durch Arcelor unterstützt und die Präferenz für Thyssen-Krupp aufgibt.

      Thyssen-Krupp erklärte, neben dem Dofasco-Kauf bestünden die alternativen Planungsszenarien „Neubau“ oder „Kooperationen“ bei der Stahlproduktion in Nordamerika. Nach Aufgabe der Option Dofasco werde man nun diese Alternativen verfolgen. Die globale Wachstumsstrategie des Segments Stahl werde konsequent umgesetzt. Erster Schritt sei der beschlossene Bau eines Brammenwerkes mit 4,4 Mill. Tonnen Kapazität am kostengünstigen Küstenstandort Sepetiba in Brasilien.

      Bereits bei der Vorstellung der Planung zum Bau eines Brammenwerkes in Brasilien hatte Thyssen-Krupp angekündigt, einen Teil der Kapazitäten als Vormaterial für die Realisierung der Nordamerika-Strategie zu verwenden. In dem Markt will sich der deutsche Stahlkonzern verstärken. Der Dofasco-Zukauf wäre den Düsseldorfern damit sehr gelegen gekommen.

      Mit Dofasco wäre Thyssen-Krupp zum sechstgrößten Stahlproduzenten der Welt aufgestiegen. Derzeit ist die Stahlsparte des Konzerns weltweit die Nummer zehn. Dofasco hatte 2004 einen Jahresumsatz von 4,2 Mrd. kanadischen Dollar erzielt und ist mit rund 11 000 Mitarbeitern der größte Stahlproduzent Kanadas."

      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…
      Avatar
      schrieb am 24.01.06 15:05:00
      Beitrag Nr. 2.483 ()
      Kursfolgen des ThyssenKrupp-Ausstiegs aus dem Dofasco-Poker: ThyssenKrupp-Kurs und (!) Arcelor-Kurs steigen. Finde ich irgendwie erstaunlich.
      Avatar
      schrieb am 24.01.06 15:30:37
      Beitrag Nr. 2.484 ()
      [posting]19.854.790 von Sowista am 24.01.06 15:05:00[/posting]die meisten Arcelor-Aktien scheinen an der Börse in Paris gehandelt zu werden.

      Vielleicht besitzen auch französische Anleger die Mehrheit der Arcelor-Aktien. Französische Anleger handeln etwas anders als deutsche Aktionäre.

      Ich könnte mir vorstellen, daß ein Teil des an Stahl interessierten Kapitals von Dofasco zu Salzgitter wandert.

      Jetzt stellt sich die Frage, welches Stahlunternehmen als nächstes an der Reihe ist für eine Übernahme.
      Avatar
      schrieb am 24.01.06 15:55:42
      Beitrag Nr. 2.485 ()
      [posting]19.855.123 von Hiberna am 24.01.06 15:30:37[/posting]demnach kann es nur positiv bei salzgitter weitergehen.
      den anfang wurde heute gemacht.
      Avatar
      schrieb am 24.01.06 16:28:46
      Beitrag Nr. 2.486 ()
      Sicherlich gibt es jetzt auch Übernahmephantasie bezüglich Salzgitter.
      Auch wenn der Kurs in der Vorwoche etwas zurückgekommen war, der Kurstrend bzw. die Stimmung ist auch bei diesem Stahltitel positiv.
      Das 35-Tage-Trendmomentum beträgt beeindruckende 21 Prozent (MDax: 9 Prozent),
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/agrq_c.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 24.01.06 18:12:28
      Beitrag Nr. 2.487 ()
      Ich bin gespannt, ob Salzgitter an dem Bau der Gas-Pipeline in Südamerika beteiligt wird. Fraglich ist für mich auch, ob überhaupt noch ausreichend freie Kapazitäten vorhanden sind, um im Fall der Beteiligung an der Rußland Pipeline dann parallel produzieren zu können.

      Kennt jemand die genaueren Auslastungen?

      Ich denke, wenn das Land Niedersachsen die Anteile nicht halten würde (Haltevereinbarung), dann wäre Salzgitter schon wesentlich stärker im Fokus von Übernahmespekulationen.

      Denn es kann nicht wegdiskutiert werden, dass Salzgitter auf Basis sämtlicher Bewertungskennzahlen zu den günstigsten Stahlunternehmen gehört. Die Röhrensparte ist sicherlich zusätzlich nicht ohne Reiz.

      Die Dafasco-Übernahme beurteile ich persönlich als zu teuer. Meines Erachtens hat Thyssen alles richtig gemacht. Die Kompensationszahlung von ~150 Mio. sollte die entstandenen Kosten decken.

      Arcelor, denke ich, wird sich bisweilen beweisen müssen. Vorteilhaft für Salzgitter könnte allerdings sein, dass sich möglicherweise jetzt andere Unternehmen in Zugzwang sehen.

      Viele Grüße
      qyx
      Avatar
      schrieb am 24.01.06 19:03:26
      Beitrag Nr. 2.488 ()
      "24.01.2006 17:14
      DER SKEPTIKER: Thyssen in Zugzwang nach Platz 2 bei Dofasco

      EINE KOLUMNE VON DOW JONES NEWSWIRES

      PARIS (Dow Jones)--ThyssenKrupp (Nachrichten/Aktienkurs) kann durchaus gute Argumente anführen, im Rennen um die kanadische Dofasco (Nachrichten) nur als Zweiter ins Ziel gekommen zu sein. Doch Anleger sollten wachsam bleiben, wenn es um die strategischen Herausforderungen geht, denen sich der Konzern stellen muss.

      Während sich die Aktionäre von Dofasco angesichts des Kaufpreises die Hände reiben können, macht sich unter den Eignern von Thyssen-Aktien und -Anleihen zumindest Erleichterung breit.

      Das Management hat ihnen eine sehr teuer aussehende Übernahme erspart, die drohte, die Bilanz zu belasten. Und der Rivale Arcelor war gezwungen, für Dofasco tiefer ins Portemonnaie zu greifen als zunächst gedacht. Schon bei dessen ersten Gebot von 56 CAD je Aktie im November hatten nicht wenige über den Preis gestaunt. Mehrere Bieterrunden später hat Arcelor dann mit 71 CAD die Oberhand gewonnen.

      Als ein später Einsteiger in die globale Konsolidierung am Stahlmarkt ist ThyssenKrupp nun weiter hinter Mittal und Arcelor zurückgefallen. Der Bau eines neuen Stahlwerkes in den USA, Investitionszusagen in Brasilien und die Versuchung, in nächster Zeit schlechter positionierte Unternehmen auf hohem Preisniveau zu akquirieren, dürften die Finanzen arg strapazieren.

      Der Verkauf von Aktiva könnte Ausgleich schaffen, insbesondere wenn sie verbunden sind mit einer klaren strategischen Fokussierung. Doch der Kauf der zu BAE Systems gehörenden Atlas durch ThyssenKrupp (zusammen mit EADS) - um zu verhindern, dass die französische Thales zugreift - hat ein gegenteiliges Signal gegeben.

      Eine Ausweitung des Stahlgeschäfts würde die Geschäftsrisiken und die Volatilität der Ergebnisse nur erhöhen, gegen die die Konglomerat-Struktur derzeit einen gewissen Schutz bildet.

      Der Kontrast zu Arcelor ist groß. Die Luxemburger müssen Schwerstarbeit bei ihrer neuen Tochter leisten, um Kostensenkungen zu erreichen, die den Kauf auch unter kurzfristigen finanziellen Aspekten rechtfertigen.

      Doch auch deren Argument, langfristige Wertschöpfung zu schaffen, klingt überzeugend: Die Akquisition eröffnet Arcelor den Zugang zum US-Markt auch für die erweiterte kostengünstige Stahlproduktion aus Brasilien verbunden mit der zusätzlichen Verbreitung der geographischen und Kunden-Basis."

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2006-01/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 25.01.06 09:32:30
      Beitrag Nr. 2.489 ()
      "Stahlkocher mit guten Vorgaben

      Die Aktien der europäischen Stahlhersteller könnten laut Marktteilnehmern von guten Vorgaben aus den USA und Asien profitieren. In Tokio, Taipeh und Seoul tendierten die Stahlwerte, gestützt von Kursgewinnen der US-Stahlproduzenten, fest bis sehr fest. Anleger setzten in Asien offensichtlich auf Werte mit niedrigem KGV und guten Gewinnen."

      http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=24215941&navi=news&sektion…
      Avatar
      schrieb am 25.01.06 09:41:52
      Beitrag Nr. 2.490 ()
      unter http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G… gibt es ein Schaubild mit Angabe der 10 größten Stahlerzeuger der Welt zuzüglich Mitteilung der Produktionsmengen in Millionen Tonnen.

      Diese großen Stahlproduzenten müssen noch andere Stahlunternehmen aufkaufen, um zu denjenigen wenigen großen Herstellern zu gehören, die den Markt in Zukunft beherrschen. Salzgitter ist ein idealer Kandidat für solche Zukäufe.
      Avatar
      schrieb am 25.01.06 15:14:00
      Beitrag Nr. 2.491 ()
      Herr Hofmann, der Analyst der Landesbank Rheinland Pfalz, hat eine Analyse zum Wettbewerber ThyssenKrupp erstellt, die unter http://finanzen.net/analysen/analysen_detail.asp?AnalyseNr=1… gelesen werden kann.
      Avatar
      schrieb am 25.01.06 17:31:34
      Beitrag Nr. 2.492 ()
      Dessen Scheiße muss man ja nicht lesen :D
      Nur abgeholzter Regenwald (falls auf Papier gebracht) :laugh:
      und sonst nichts. :D
      Avatar
      schrieb am 25.01.06 17:54:52
      Beitrag Nr. 2.493 ()
      Kursmässig wäre eine Übernahme von Salzgitter sicher nicht zu verachten, aber irgendwie täte es mir leid, wenn "unsere" SZG (für manche hier stimmt es ja auch ohne die " ") von einem der Großen geschluckt werden würde.

      @Hiberna: danke für die Links!
      Avatar
      schrieb am 25.01.06 18:22:25
      Beitrag Nr. 2.494 ()
      [posting]19.876.808 von Sowista am 25.01.06 17:54:52[/posting]kursmäßig wäre eine übernahme der hammer.

      kurse von 60 bis mindestens 70 wären ohne probleme kurzfristig möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.01.06 18:52:16
      Beitrag Nr. 2.495 ()
      [posting]19.877.240 von ipc100euro am 25.01.06 18:22:25[/posting]Ich halte Kurse von 60 bis 70 € mittel- bis längerfristig auch ohne SZG-Übernahme für möglich. Immerhin strebt Leese die 10 Mrd. Umsatz an (s. das Interview im Aktionär vor einiger Zeit), und wenn das klappt und die Gewinne Schritt halten, dann entsprechen 70 Eur bei 10 Mrd. Umsatz den 50 Eur bei jetzt rund 7 Mrd. Umsatz. Für diese Umsatzsteigerung müsse SZG selbst andere Firmen zukaufen, hieß es. Und damit haben sie ja auch begonnen...
      Avatar
      schrieb am 25.01.06 18:58:50
      Beitrag Nr. 2.496 ()
      Hier noch ein Auszug aus einer aktuellen Analyse zu Arcelor, der Daten wegen:
      ----------
      "Arcelor habe im Jahr 2004 ein EPS von 4,02 EUR erzielt, hieraus lasse sich ein KGV von 5,2 ermitteln. Die Wertpapierspezialisten würden für 2005 und 2006 ein EPS von 4,94 EUR bzw. 3,23 EUR erwarten. Das KGV für 2005 und 2006 liege somit bei 4,2 bzw. 6,5. Das Kursziel der Aktie sehe man weiterhin bei 26 EUR.

      Auf dieser Grundlage lautet das Rating der Börsenanalysten von Credit Suisse First Boston für das Wertpapier von Arcelor weiterhin "outperform". Analyse-Datum: 24.01.2006"
      ------------
      Komplett zu finden unter http://www.finanztreff.de/ftreff/kurse_einzelkurs_news.htm?i…
      Avatar
      schrieb am 25.01.06 23:17:49
      Beitrag Nr. 2.497 ()
      An alle die echt investiert sind und immer sauber schreiben.

      Habe vor 2 Tagen in der FTD gelesen unter der Überschrift.
      Statoil buhlt um Pipeline-Projekt.

      Statoil die grösste norwegische Ölgesellschaft,hat Interesse an einer Beteiligung am Ostseepipelineprojekt signalisiert und gleich nach bekannt werden eine Delegation nach Moskau gesandt.

      Kann man auf FTD noch finden und wer die Gabe hat dies hier einzustellen dem dankt Springbok:):):)
      Avatar
      schrieb am 25.01.06 23:36:38
      Beitrag Nr. 2.498 ()
      [posting]19.881.922 von springbok am 25.01.06 23:17:49[/posting]Statoil, die größte norwegische Ölgesellschaft, hat Interesse an einer Beteiligung am Ostseepipelineprojekt signalisiert. Das Unternehmen will damit auch seine internationale Expansion fortsetzen.


      "Wir haben umfangreiche Erfahrungen beim Entwickeln und Bau von Pipelines. Wir werden diese Erfahrungen nutzen, wo es unsere Partner wünschen", sagte Helge Lund, Vorstandsvorsitzender von Statoil, am Freitag in Oslo. Details zu laufenden Verhandlungen mit dem russischen Konzern Gasprom, der die Pipeline gemeinsam mit dem deutschen Unternehmen Wintershall baut, nannte er nicht.

      Damit konkurrieren die zwei größten norwegischen Ölgesellschaften um eine Beteiligung an dem prestigeträchtigen Pipelineprojekt. Ende Dezember 2005 hatte bereits Eivind Reiten, der Vorstandsvorsitzende des Statoil-Wettbewerbers Norsk Hydro, gegenüber der FTD angekündigt, einen Anteil an dem Projekt anzustreben. Dem Vernehmen nach soll die Gaspipeline von einem Konsortium aus maximal drei Partnern betrieben werden. Gasprom und Wintershall stehen bereits als Teilhaber fest. Die über 4,5 Mrd. Euro teure Ostseepipeline soll ab 2010 Gas aus Russland auf direktem Wege nach Deutschland liefern. Das Projekt war in Estland, Lettland, Litauen und Polen auf Proteste gestoßen, weil die Pipeline nicht durch diese Länder, sondern durch die Ostsee führen soll.

      "Wenn es wirklich ein Unternehmen mit Erfahrungen unter den harten arktischen Bedingungen gibt, dann sind wir das", so Lund. Statoil ist bereits in der engeren Auswahl: Derzeit ist eine Delegation der norwegischen Regierung in Russland zu Besuch. Der norwegische Staat ist größter Einzelaktionär von Statoil.

      Internationale Expansion

      Das Unternehmen will seine internationale Expansion fortsetzen. Im Jahr 2004 stammten rund 90 Prozent der Produktion aus Projekten in Norwegen, zehn Prozent aus internationalen Projekten. Der internationale Anteil soll deutlich ansteigen. Im laufenden Geschäftsjahr werde rund die Hälfte der 30 bis 40 Bohrvorhaben außerhalb Norwegens realisiert. "Das Jahr 2005 war der internationale Durchbruch", sagte Lund. Im April kaufte sich Statoil eine Lizenz für den Golf von Mexiko, eines der größten Projekte des Unternehmens. Daneben hält Statoil unter anderem Anteile an Feldern in Aserbaidschan, Venezuela, Angola und Iran. Lund will trotz der derzeitigen politischen Lage an Iran festhalten. Allerdings sei derzeit nicht geplant, sich an weiteren Ölfeldern zu beteiligen.

      Statoil-Chef Lund hatte das Projekt in Iran von seinem Vorgänger übernommen. Der war im Jahre 2003 zurückgetreten, weil er einen hoch dotierten Vertrag an ein Familienmitglied des ehemaligen iranischen Präsidenten Rafsandschani vergeben hatte. "Es ist eine Tatsache, dass die Öl- und Gasvorkommen nicht in London, Brüssel oder München, sondern in Gebieten mit größeren Herausforderungen liegen. Also müssen wir hart daran arbeiten", sagte Lund. Eine Beteiligung an Projekten im Irak sei aus Sicherheitsgründen derzeit nicht realistisch. "Aber wenn sich das Land entwickelt, könnten wir langfristig auch dort hingehen."

      2004 hat Statoil einen Umsatz von 306 Mrd. Norwegischen Kronen und einen Gewinn nach Steuern von 25 Mrd. Kronen erwirtschaftet - 51 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Wegen des hohen Ölpreises wird für 2005 ein noch besseres Ergebnis erwartet. Bereits in den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres lag der Umsatz bei 285 Mrd. Kronen - 30 Prozent höher als im selben Zeitraum des Vorjahres. Die Zahlen für das Geschäftsjahr 2005 werden am 13. Februar bekannt gegeben.
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      schrieb am 25.01.06 23:47:18
      Beitrag Nr. 2.499 ()
      [posting]19.882.159 von qyx am 25.01.06 23:36:38[/posting]Springbok dankt Dir.:);)
      Avatar
      schrieb am 26.01.06 01:19:19
      Beitrag Nr. 2.500 ()
      DJ US Steel Index:



      Gute Gewinne bei den Stahlunternehmen in den USA....plus steigende Kurse....Salzgitter bleibt weiterhin auf der Long-Watch ganz oben! :)
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