Rofin Sinar amNM wer das nicht schön mt - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 13.03.00 20:56:51 von
neuester Beitrag 03.06.01 21:05:33 von
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ISIN: US7750431022 · WKN: 902757
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Letzter Kurs 08.11.16 Nasdaq
Hallo zusammen !
Dieses Board ist für all die " vergessenen" Aktien die zur Zeit ( von Ausnahmen abgesehen) einfach nicht so angesagt sind. Wer mit dem Gedanken spielt in Werte zu investieren die hier vorgestellt werden, sollte also berücksichtigen, dass sie eher nicht so kontinuierlich steigen, und vor allem das die Marktbreite oft sehr gering ist. Deshalb auf jeden Fall jede Order streng limitieren.
Der Vorteil dieser Aktien liegt meiner Meinung nach in ihrer Krisenfestigkeit, wenn es mal Abwärts geht an DOW&DAX lassen sich Nebenwerte davon eher nicht so beeindrucken.
Hier nun also der erste Wert:
Rofin Sinar ist einer der weltweit führenden Hersteller von Industrielasern. Die Firma stellt vor allem Schneide-Laser aber auch Markierlaser für die Mikroelektronik her. Im Bereich der Industrielaser hat Rofin Sinar eine Weltneuheit entwickelt, DILAS einen diodengepumpten Hochleistungslaser der bei kleinerer Bauart eine höhere Leistung und höhere Standzeit aufweist. Die Aktie wird an der NASDAQ (RSTI) und in Frankfurt (902757) Freiverkehr gehandelt, die aktuellen Kurse liegen bei ca. 15.50 €. Die Kurse und die Umsätze sind in den letzten Tagen deutlich angezogen, was mit dem Gerücht einer Übernahme aber auch mit dem positiven Geschäftsverlauf zusammenhängt. Die Schwäche der letzten Monate ist auf ein Zuliefererproblem ( verspätete, schadhafte Teile) zurückzuführen. Rofin Sinar hat das Problem bereits gelöst - man hat den Zulieferer einfach übernommen.
Der Vorstand ist der Meinung, dass Rofin Sinar jetzt wieder auf Erfogskurs ist.
Der Gewinn stieg im ersten Quartal 99/00 um über 300 %
www.rofin-sinar.com
Hier noch eine Meinung:
25.02.2000
Rofin-Sinar 100%-Chance
Actien-Börse
Die Börsenexperten der „Actien-Börse“ sehen in der Rofin-Sinar-Aktie (WKN 902757) eine Verdopplungschance.
Rofin Sinar sei einer der führenden Hersteller von Hochleistungslasern. Bedingt vergleichbar mit LPKF im Neuen Markt, die bereits auf 300 % Kursgewinn zusteuerten. Hier biete sich nun ein Teilwechsel an. Das Umsatzplus habe 18 % betragen, die Ergebnisverbesserung 22 %. Auf Basis der geschätzten Gewinne 2000/2001 betrage das KGV nur rund 13.
Vor einem Jahr notierte Rofin Sinar noch über 22 Euro, so die Actien-Börse
Dieses Board ist für all die " vergessenen" Aktien die zur Zeit ( von Ausnahmen abgesehen) einfach nicht so angesagt sind. Wer mit dem Gedanken spielt in Werte zu investieren die hier vorgestellt werden, sollte also berücksichtigen, dass sie eher nicht so kontinuierlich steigen, und vor allem das die Marktbreite oft sehr gering ist. Deshalb auf jeden Fall jede Order streng limitieren.
Der Vorteil dieser Aktien liegt meiner Meinung nach in ihrer Krisenfestigkeit, wenn es mal Abwärts geht an DOW&DAX lassen sich Nebenwerte davon eher nicht so beeindrucken.
Hier nun also der erste Wert:
Rofin Sinar ist einer der weltweit führenden Hersteller von Industrielasern. Die Firma stellt vor allem Schneide-Laser aber auch Markierlaser für die Mikroelektronik her. Im Bereich der Industrielaser hat Rofin Sinar eine Weltneuheit entwickelt, DILAS einen diodengepumpten Hochleistungslaser der bei kleinerer Bauart eine höhere Leistung und höhere Standzeit aufweist. Die Aktie wird an der NASDAQ (RSTI) und in Frankfurt (902757) Freiverkehr gehandelt, die aktuellen Kurse liegen bei ca. 15.50 €. Die Kurse und die Umsätze sind in den letzten Tagen deutlich angezogen, was mit dem Gerücht einer Übernahme aber auch mit dem positiven Geschäftsverlauf zusammenhängt. Die Schwäche der letzten Monate ist auf ein Zuliefererproblem ( verspätete, schadhafte Teile) zurückzuführen. Rofin Sinar hat das Problem bereits gelöst - man hat den Zulieferer einfach übernommen.
Der Vorstand ist der Meinung, dass Rofin Sinar jetzt wieder auf Erfogskurs ist.
Der Gewinn stieg im ersten Quartal 99/00 um über 300 %
www.rofin-sinar.com
Hier noch eine Meinung:
25.02.2000
Rofin-Sinar 100%-Chance
Actien-Börse
Die Börsenexperten der „Actien-Börse“ sehen in der Rofin-Sinar-Aktie (WKN 902757) eine Verdopplungschance.
Rofin Sinar sei einer der führenden Hersteller von Hochleistungslasern. Bedingt vergleichbar mit LPKF im Neuen Markt, die bereits auf 300 % Kursgewinn zusteuerten. Hier biete sich nun ein Teilwechsel an. Das Umsatzplus habe 18 % betragen, die Ergebnisverbesserung 22 %. Auf Basis der geschätzten Gewinne 2000/2001 betrage das KGV nur rund 13.
Vor einem Jahr notierte Rofin Sinar noch über 22 Euro, so die Actien-Börse
Nur zur erinnerung..
Birkos hat sich welche ins Depot gelegt..
Birkos hat sich welche ins Depot gelegt..
Morgen Nachmittag kommt das Ergebnis. An für sich dürfte das toll ausfallen. Vielleicht reicht es, die Aktie in Deutschland über die 14 (USA 13) zu ziehen. Dann würde es richtig abgehen. Ein Segmentwechsel wäre toll und ist sicherlich angesichts des diesjährigen HV-Theaters angebracht, aber ist sicherlich nicht notwendig für 20 USD zum Jahresende. Ich freu mich - hab sie übrigens mit 6 ins Depot gelegt
du Glücklicher (fast zum Tiefpunkt !!)
mfg
mfg
Guten Tag,
hier der Bericht aus dem EURO am Sonntag!
Gruss Canada!
Sonntag, 03.06.20Technologie
Zurueck in den Brennpunkt
Laser-Hersteller Rofin Sinar wurde einst vom Mutterkonzern
Siemens an die Nasdaq gebracht. Dort führt die Aktie jedoch ein
Mauerblümchen-Dasein. Jetzt zieht es die Firma zurück an den
deutschen Markt.
von Rolf Morrien
Das Kind wurde von der Mutter ausgesetzt. Vor fünf Jahren brachte
Siemens seine Tochter Rofin Sinar an die amerikanische
Hightech-Börse Nasdaq. Glücklich wurden Management und
Aktionäre von Rofin Sinar dort aber nicht. US-Analysten ignorieren den
Wert, der Kurs dümpelt trotz guter Zahlen vor sich hin.
Unternehmens-Chef Peter Wirth reicht es nun: Ein Zweitlisting in
Deutschland, voraussichtlich am Neuen Markt, soll der Aktie endlich
Aufmerksamkeit und damit dem Kurs Auftrieb verschaffen. Zwar steht
der Termin des Börsengangs noch nicht fest, aber ein Blick in die
aktuelle Finanzplanung zeigt: Die Kosten dafür sollen noch im
laufenden Quartal verbucht werden. Der Countdown läuft.
Rofin Sinar wäre zwar nicht das erste Laser-Unternehmen an der
deutschen Börse. Doch dafür ein besonders interessantes: Immerhin
kann das Hamburger Unternehmen die Weltmarktführung bei so
genannten Markier-Lasern vorweisen. Mit diesen Geräten werden
beispielsweise Computer-Chips und Ohrmarken für Rinder
beschriftet.
Die bereits am Neuen Markt notierten Laser-Firmen Lambda Physik,
LPKF und WaveLight sind keine direkte Konkurrenz für Rofin. Sie
setzen andere Schwerpunkte: WaveLight konzentriert sich auf
Medizintechnik. LPKF beliefert die Elektronikindustrie, Lambda Physik
vor allem Hersteller von Halbleitern. Selbst hier gibt es
unterschiedliche Spezialisierungen: Mit den Lasern von Lambda
Physik werden Leiterbahnen von Chips verlötet, mit den
langwelligeren Rofin-Lasern werden die Chips anschließend
beschriftet.
Experten gehen davon aus, dass der Lasermarkt weltweit um etwa 15
Prozent pro Jahr zunimmt. Dieses hohe Wachstum beschert den am
Neuen Markt gelisteten Unternehmen hohe Bewertungen. LPKF
erreicht ak- tuell ein Kurs/Gewinn-Verhältnis für 2002 von 17,9,
WaveLight von 16,4. Lambda Physik wird mit einem KGV von 45,8 zum
Kauf empfohlen.
Rofin Sinar kommt dagegen auf ein bescheidenes KGV von gerade
mal 9,8. Die Entwicklung des 1975 gegründeten Unternehmens, die
Aussichten und die aktuellen Geschäftszahlen rechtfertigen das
Schatten-dasein nicht. Rainer Schwarz, Analyst bei der A&A Actienbank
in Frankfurt: "Wir erwarten bei Rofin im Jahr 2001 Wachstumsraten
von 30 bis 40 Prozent, danach von ungefähr 20 Prozent pro Jahr. Hinzu
kommt, dass die Gewinnmargen beim Hauptumsatzträger, den
Markier-Lasern, höher sind als bei anderen Laser-Systemen."
Und: Das Unternehmen kann einen Stamm von Großkunden aus der
Industrie vorweisen. Infineon, Philips oder STMicroelectronic
markieren ihre Chips mit Rofin-Lasern. Porsche, Daimler und Fiat
verschweißen mit den Geräten Autoteile, ABB und Volvo schneiden mit
ihnen Metallkomponenten. Für Analyst Schwarz ist Rofins einziger
Schwachpunkt: "Die Aktie ist einfach zu unbekannt."
Hauptkonkurrent bei den Markier-Lasern war bis vor einem Jahr
Baasel Lasertechnik aus Starnberg bei München. Im Mai 2000 kaufte
Rofin Sinar 90 Prozent der Baasel-Anteile für 40 Millionen Dollar und
übernahm zusätzlich die Verbindlichkeiten in Höhe von 24 Millionen
Dollar.
Baasel hat eigene Stärken, von denen Rofin profitiert. Während Rofins
Hauptumsatzbringer wie Auto- und Halbleiterindustrie schwächeln,
brummt das Geschäft von Baasel mit Lasern für die Schmuckindustrie
und die Medizintechnik. Die gesteckten Ziele konnten so trotz des
Konjunktureinbruchs erreicht werden. Im ersten Geschäftshalbjahr,
das am 31. März endete, steigerte Rofin Sinar den Umsatz gegenüber
dem gleichen Zeitraum des Vorjahrs um 65 Prozent auf 112 Millionen
Dollar und den Gewinn nach Steuern um 76 Prozent auf 6,12 Millionen
Dollar.
Der Neue Markt soll die Aktie vergleichbar machen
Mit Zahlen in dieser Größenordnung könnte Rofin Sinar auch am
Neuen Markt glänzen. Spekulationen über eine Notierung dort sind für
den promovierten Physiker Wirth aber ein rotes Tuch: "1998 kam das
Gerücht auf, wir wechseln an den Neuen Markt. Der Aktienkurs
verdoppelte sich in kürzester Zeit. Später ist er wieder eingebrochen
und wir hatten den Ärger."
Der Kurssprung war einerseits ein Indiz für die damaligen
Übertreibungen am Neuen Markt. Er zeigt aber andererseits, dass die
Aktie Potenzial hätte, wenn sie als Neuer-Markt-Wert von Analysten,
Fondsprofis und Anlegern entdeckt würde.
Derzeit werden die Aktien in Deutschland nur im Freiverkehr
gehandelt. Allerdings werden dort 70 Prozent des gesamten
Umsatzes mit Rofin-Papieren - Siemens besitzt keinen wesentlichen
Anteil mehr - abgewickelt. Dieses Börsensegment wird jedoch wegen
der eingeschränkten Veröffentlichungspflichten von Analysten und
institutionellen Anlegern kaum beachtet. Attraktiv ist für Rofin deshalb
nur eine Notierung im Smax oder am Neuen Markt.
Noch ist nicht entschieden, welchem Segment Rofin zugeordnet wird.
Firmen-Chef Wirth: "Der Neue Markt wäre ideal, weil dann ein
Vergleich mit anderen Laser-Unternehmen möglich wäre." Vielleicht
erfüllt sich der Wunsch nach gebündelter Aufmerksamkeit für Rofin ja
schon bald. Die Chancen auf einen warmen Empfang des verlorenen
Sohnes durch die deutschen Anleger stehen jedenfalls nicht schlecht.
hier der Bericht aus dem EURO am Sonntag!
Gruss Canada!
Sonntag, 03.06.20Technologie
Zurueck in den Brennpunkt
Laser-Hersteller Rofin Sinar wurde einst vom Mutterkonzern
Siemens an die Nasdaq gebracht. Dort führt die Aktie jedoch ein
Mauerblümchen-Dasein. Jetzt zieht es die Firma zurück an den
deutschen Markt.
von Rolf Morrien
Das Kind wurde von der Mutter ausgesetzt. Vor fünf Jahren brachte
Siemens seine Tochter Rofin Sinar an die amerikanische
Hightech-Börse Nasdaq. Glücklich wurden Management und
Aktionäre von Rofin Sinar dort aber nicht. US-Analysten ignorieren den
Wert, der Kurs dümpelt trotz guter Zahlen vor sich hin.
Unternehmens-Chef Peter Wirth reicht es nun: Ein Zweitlisting in
Deutschland, voraussichtlich am Neuen Markt, soll der Aktie endlich
Aufmerksamkeit und damit dem Kurs Auftrieb verschaffen. Zwar steht
der Termin des Börsengangs noch nicht fest, aber ein Blick in die
aktuelle Finanzplanung zeigt: Die Kosten dafür sollen noch im
laufenden Quartal verbucht werden. Der Countdown läuft.
Rofin Sinar wäre zwar nicht das erste Laser-Unternehmen an der
deutschen Börse. Doch dafür ein besonders interessantes: Immerhin
kann das Hamburger Unternehmen die Weltmarktführung bei so
genannten Markier-Lasern vorweisen. Mit diesen Geräten werden
beispielsweise Computer-Chips und Ohrmarken für Rinder
beschriftet.
Die bereits am Neuen Markt notierten Laser-Firmen Lambda Physik,
LPKF und WaveLight sind keine direkte Konkurrenz für Rofin. Sie
setzen andere Schwerpunkte: WaveLight konzentriert sich auf
Medizintechnik. LPKF beliefert die Elektronikindustrie, Lambda Physik
vor allem Hersteller von Halbleitern. Selbst hier gibt es
unterschiedliche Spezialisierungen: Mit den Lasern von Lambda
Physik werden Leiterbahnen von Chips verlötet, mit den
langwelligeren Rofin-Lasern werden die Chips anschließend
beschriftet.
Experten gehen davon aus, dass der Lasermarkt weltweit um etwa 15
Prozent pro Jahr zunimmt. Dieses hohe Wachstum beschert den am
Neuen Markt gelisteten Unternehmen hohe Bewertungen. LPKF
erreicht ak- tuell ein Kurs/Gewinn-Verhältnis für 2002 von 17,9,
WaveLight von 16,4. Lambda Physik wird mit einem KGV von 45,8 zum
Kauf empfohlen.
Rofin Sinar kommt dagegen auf ein bescheidenes KGV von gerade
mal 9,8. Die Entwicklung des 1975 gegründeten Unternehmens, die
Aussichten und die aktuellen Geschäftszahlen rechtfertigen das
Schatten-dasein nicht. Rainer Schwarz, Analyst bei der A&A Actienbank
in Frankfurt: "Wir erwarten bei Rofin im Jahr 2001 Wachstumsraten
von 30 bis 40 Prozent, danach von ungefähr 20 Prozent pro Jahr. Hinzu
kommt, dass die Gewinnmargen beim Hauptumsatzträger, den
Markier-Lasern, höher sind als bei anderen Laser-Systemen."
Und: Das Unternehmen kann einen Stamm von Großkunden aus der
Industrie vorweisen. Infineon, Philips oder STMicroelectronic
markieren ihre Chips mit Rofin-Lasern. Porsche, Daimler und Fiat
verschweißen mit den Geräten Autoteile, ABB und Volvo schneiden mit
ihnen Metallkomponenten. Für Analyst Schwarz ist Rofins einziger
Schwachpunkt: "Die Aktie ist einfach zu unbekannt."
Hauptkonkurrent bei den Markier-Lasern war bis vor einem Jahr
Baasel Lasertechnik aus Starnberg bei München. Im Mai 2000 kaufte
Rofin Sinar 90 Prozent der Baasel-Anteile für 40 Millionen Dollar und
übernahm zusätzlich die Verbindlichkeiten in Höhe von 24 Millionen
Dollar.
Baasel hat eigene Stärken, von denen Rofin profitiert. Während Rofins
Hauptumsatzbringer wie Auto- und Halbleiterindustrie schwächeln,
brummt das Geschäft von Baasel mit Lasern für die Schmuckindustrie
und die Medizintechnik. Die gesteckten Ziele konnten so trotz des
Konjunktureinbruchs erreicht werden. Im ersten Geschäftshalbjahr,
das am 31. März endete, steigerte Rofin Sinar den Umsatz gegenüber
dem gleichen Zeitraum des Vorjahrs um 65 Prozent auf 112 Millionen
Dollar und den Gewinn nach Steuern um 76 Prozent auf 6,12 Millionen
Dollar.
Der Neue Markt soll die Aktie vergleichbar machen
Mit Zahlen in dieser Größenordnung könnte Rofin Sinar auch am
Neuen Markt glänzen. Spekulationen über eine Notierung dort sind für
den promovierten Physiker Wirth aber ein rotes Tuch: "1998 kam das
Gerücht auf, wir wechseln an den Neuen Markt. Der Aktienkurs
verdoppelte sich in kürzester Zeit. Später ist er wieder eingebrochen
und wir hatten den Ärger."
Der Kurssprung war einerseits ein Indiz für die damaligen
Übertreibungen am Neuen Markt. Er zeigt aber andererseits, dass die
Aktie Potenzial hätte, wenn sie als Neuer-Markt-Wert von Analysten,
Fondsprofis und Anlegern entdeckt würde.
Derzeit werden die Aktien in Deutschland nur im Freiverkehr
gehandelt. Allerdings werden dort 70 Prozent des gesamten
Umsatzes mit Rofin-Papieren - Siemens besitzt keinen wesentlichen
Anteil mehr - abgewickelt. Dieses Börsensegment wird jedoch wegen
der eingeschränkten Veröffentlichungspflichten von Analysten und
institutionellen Anlegern kaum beachtet. Attraktiv ist für Rofin deshalb
nur eine Notierung im Smax oder am Neuen Markt.
Noch ist nicht entschieden, welchem Segment Rofin zugeordnet wird.
Firmen-Chef Wirth: "Der Neue Markt wäre ideal, weil dann ein
Vergleich mit anderen Laser-Unternehmen möglich wäre." Vielleicht
erfüllt sich der Wunsch nach gebündelter Aufmerksamkeit für Rofin ja
schon bald. Die Chancen auf einen warmen Empfang des verlorenen
Sohnes durch die deutschen Anleger stehen jedenfalls nicht schlecht.
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