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     10318  0 Kommentare Update: Die 20 besten deutschen Value-Aktien – Plus 11,4 % seit dem 11. Oktober! - Seite 2

    Das ist auch gut so, weil Analystenprognosen immer mit einer sehr hohen Unsicherheit verbunden und oft das Papier nicht wert sind, auf dem sie geschrieben stehen. Die Halbierung zeigt aber auch: Es ist wichtig, in extremen Schwächephasen des Marktes mit der Umsetzung einer solchen Strategie zu beginnen, weil nur in solchen Ausnahmesituationen auch die Aktien von qualitativ guten Firmen günstig zu haben sind.

    Freilich bedeutet das nicht, dass Sie nun die Aktien, die nicht mehr im Screening auftauchen, weil sie zu teuer geworden sind, sofort wieder verkaufen müssten. Studien haben gezeigt, dass die Outperformance der einmal günstig eingesammelten, qualitativ hochwertigen Value-Aktien über mehrere Monate bis hin zu fünf Jahren anhält.

    Das heißt, Sie können den Kern des Depots lange unverändert lassen, was wiederum den Vorteil hat, dass am Jahresende keine Spekulationsgewinne versteuert werden müssen. Diese fallen ja bekanntermaßen erst dann an, wenn Sie ihren Buchgewinn auch realisieren.

    Trotzdem ist es natürlich sinnvoll, die Entwicklung der eigenen Aktien zu verfolgen und in speziellen Fällen auch Veränderungen vorzunehmen. Beispielsweise dann, wenn es ein Übernahmeangebot gibt oder sich die operative Situation eines Unternehmens dramatisch verschlechtert hat.

    Umgekehrt kann es auch passieren, dass eine Aktie im Zuge eines Hypes (z.B. wenn die Branche aus der der Titel stammt gerade extrem in Mode kommt) auf Basis der Fundamentalkennzahlen so teuer wird, dass man beim besten Willen nicht mehr von einer Value-Aktie sprechen kann. Dann kann es durchaus Sinn machen, die hohen aufgelaufenen Buchgewinne zu realisieren und in einen günstigeren Wert zu switchen.

    Erinnert sei beispielsweise an Solaraktien, die zunächst für einstellige KGVs zu haben waren (ich erinnere mich an die Pioniere Solon und Solarworld) und dann nach Kursexplosionen um mehrere 1.000 Prozent zwischenzeitlich extrem teuer geworden waren – nur um danach wieder die gesamten Gewinne und mehr abzugeben.

    Vermutlich hätten wertorientierte Anleger die Aktie weit, weit vor den Kurshochs verkauft und sich zunächst geärgert, wären im Nachhinein aber trotzdem weit besser gefahren als diejenigen, die die lange Talfahrt nach unten auch mitgemacht haben.

    Welche Aktien tauchen aktuell immer noch in meinem Value-Screening auf? Es sind diese zwölf:

    Bevor Sie jetzt aber sofort die Ordermaske ihres Brokers oder ihr Handelssystem aufrufen, lesen Sie zunächst weiter:

    Diese rein mechanischen Auswertungen sind mit großer Vorsicht zu genießen und müssen immer erst um Werte bereinigt werden, die auf Grund von Einmaleffekten auftauchen oder deren Ergebnisausweis mit Vorsicht zu genießen ist: Das gilt beispielsweise für Immobilienaktien, z.B. Adler Real Estate.

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    Armin Brack M.A.
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    Armin Brack ist seit über 20 Jahren an der Börse erfolgreich. Seit 2003 gibt er Börsenmagazine heraus, damit auch andere von seiner Leidenschaft für Aktien profitieren. Zum Beispiel in dem sie seine Musterdepots ganz einfach nachbilden. Armin Brack ist Chefredakteur der "Gewinner-Aktien" und Redakteur bei "TraderMacher Depot". Zusätzlich schreibt er auch den Aktien-Report, einen der größten kostenlosen Börsenbriefe Deutschlands. TIPP: Jetzt meine Geldanlage-Tipps 100% gratis sichern (+Geschenk): www.aktien-report.de
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    Verfasst von Armin Brack M.A.
    Update: Die 20 besten deutschen Value-Aktien – Plus 11,4 % seit dem 11. Oktober! - Seite 2 Lieber Geldanleger, der DAX war gerade auf unter 8.800 Punkte und damit auf den tiefsten Stand seit dem 17. Oktober 2013 gefallen, als ich an dieser Stelle zum Einstieg blies. Wörtlich schrieb ich:   „Die aktuell stark fallenden Kurse am …

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