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    Airbusgroup Thread eines Überfliegers (ehemals EADS) (Seite 372)

    eröffnet am 17.10.05 14:04:15 von
    neuester Beitrag 05.07.23 18:42:53 von
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      schrieb am 19.05.06 13:18:42
      Beitrag Nr. 139 ()
      @ liftboi
      So toll die Empfehlungen derzeit auch sein mögen, aber der Kurs spricht derzeit eine andere Sprache. Dieser Kursverlauf nach diesen Zahlen, ist für mich persönlich nicht nachvollziehbar.


      Lang & Schwarz - Daily Trader: EADS: Geschäftszahlen Q1 2006

      19.05.2006 (09:04)

      Gemäß der vom europäischen Luft- und Raumfahrtkonzern EADS (News/Kurs/Chart/Board) am 16. Mai veröffentlichten Q1-Zahlen stieg der Umsatz auf 9,08 (7,01) Mrd. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg auf 0,78 (0,68) Mrd. Euro, die EBIT-Marge verringerte sich auf 8,6% (9,6%). Grund für den unterproportionalen EBIT-Anstieg war laut Unternehmensangaben ein weniger vorteilhafter USD-Wechselkurs sowie planmäßig höhere Aufwendungen für Forschung und Entwicklung (0,536 (0,422) Mrd. Euro). Allerdings konnte ein geringerer durchschnittlicher Steuersatz die Wechselkursbelastungen teilweise kompensieren, so dass das Nettoergebnis um 26% auf 0,516 (0,410) Mrd. Euro wuchs. Umsatztreiber war wie in den Vorquartalen Airbus (+28%; ausgelieferte Flugzeuge: 101 (87)). Vor allem das Verteidigungsgeschäft legte kräftig zu (+60%). Eine mögliche komplette Neuentwicklung des A350 dürfte nach Meinungen von Analysten die Entwicklungskosten (rd. 5 Mrd. Euro) deutlich steigern. Zudem sehen sie bereits deutliche Kapazitätsengpässe infolge zahlreicher Neuentwicklungen. EADS hat die Prognosen für 2006 (Umsatz: 37 Mrd. Euro; EBIT: 3,2-3,4 Mrd. Euro; Ergebnis je Aktie: 2,35-2,55 Euro) bekräftigt.
      Avatar
      schrieb am 18.05.06 21:14:35
      Beitrag Nr. 138 ()
      18.05.2006 20:02
      EADS rechnet im Streit mit Boeing mit gütlicher Einigung
      BERLIN (Dow Jones)--Die European Aeronautic Defense and Space Co NV (EADS), Amsterdam, rechnet im Handelsstreit mit den USA wegen staatlicher Untersützung für die Finanzierung von Flugzeugentwicklungskosten mit einem positiven Ausgang. "Ich glaube, wir können uns einigen", sagte Chief Operating Officer for Finance (COO) Hans Peter Ring Dow Jones Newswires. Gegenwärtig höre der Konzern nämlich gemäßigtere Töne aus den Vereinigten Staaten. Allerdings müssten dem auch noch Taten folgen. "Wir brauchen gleiche Bedingungen im Wettbewerb", sagte Ring.

      Bisher hat in dem Streit um rückzahlbare Beihilfen lediglich EADS einen Kompromissvorschlag unterbreitet und den Verzicht auf Anschubfinanzierungen bei Neuentwicklungen vorgeschlagen. Nun stehe eine Antwort und ein entsprechendes Angebot von Boeing (Nachrichten/Aktienkurs) aus, sagte Ring. Der US-Konzern müsse erklären, zu welchem Verzicht er bereit sei.

      Um Ruhe verhandeln zu können, hat EADS bereits zugesagte Darlehen von den Airbus (Nachrichten/Aktienkurs) finanzierenden Staaten Deutschland, Frankreich, Spanien und Großbritannien nicht abgefordert. Die Länder haben sich bereit erklärt, ein Drittel der Entwicklungskosten für das geplante Langstreckenflugzeug A350 zu übernehmen. Bis zum Jahresende hat EADS die Auszahlung auf Eis legen lassen.

      EADS prüft gegenwärtig, wie mit wahrscheinlichen weiteren Entwicklungskosten für die A350 umgegangen wird. Entscheide sich der Konzern wegen der Kundenkritik für Modifikationen und entstünden damit weitere Entwicklungskosten, soll der Streit mit Boeing nicht eskalieren. Deswegen sei denkbar, dass EADS rückzahlbare und verzinsliche Darlehen für insgesamt ein Drittel der Entwicklungskosten zwar beantrage, vorerst aber nicht abrufe, sagte der COO.

      Die technischen Veränderungen sind nach Rings Darstellung dennoch finanzierbar. Das Unternehmen verfüge über ausreichened liquide Mittel und generiere auch im laufenden Jahr einen freien Cash-flow. Gleiches gilt im Falle einer Einigung mit Boeing. "Wir haben eine komfortable Cash-Situation", sagte Ring. Unabhängig davon könnte EADS auch den Kapitalmarkt für die ergänzende Finanzierung der Entwicklungskosten in Anspruch nehmen.

      Die Verhandlungen mit BAe Systems über den Verkauf ihres 20-prozentigen Airbus-Anteils kommen nach Darstellung von Ring voran. Gegenwärtig bewerteten Banken das Paket, für EADS die Investmentbank Merrill Lynch, für BAe Systems Goldman Sachs. Gespräche über die Bewertungsergebnisse sollen Anfang Juni starten. Kämen beide Banken zu unterschiedlichen Einschätzungen und könnten sich Airbus und BAe Systems nicht auf einen Preis einigen, werde ein Schlichter beauftragt, dessen Vorschläge beide Seiten aktzeptieren müssten.

      Für den Kauf des Airbus-Anteils stehen EADS laut Ring ausreichend Mittel zur Verfügung. Sobald der Preis feststehe, werde das Unternehmen seine Prognose für das laufende Jahr anpassen. Im aktuellen Ausblick sei die Vollübernahme von Airbus mit ihren Folgen noch nicht enthalten.

      -Von Kirsten Bienk, Dow Jones Newswires; +49 (0)40 - 3574 3116,
      Avatar
      schrieb am 18.05.06 19:06:31
      Beitrag Nr. 137 ()
      falls immer noch nicht alle überzeugt sind....;)

      EADS akkumulierenAC ResearchDer Analyst Henning Wagener von AC Research empfiehlt derzeit, die Aktie von EADS (ISIN NL0000235190/ WKN 938914) zu akkumulieren.Die Gesellschaft habe Zahlen fuer das abgelaufene erste Quartal 2006 veroeffentlicht.Demnach habe das Unternehmen in diesem Zeitraum die Umsatzerloese im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode um 30% auf 9,1 Milliarden Euro steigern koennen. Das EBIT habe sich gleichzeitig trotz hoeherer Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen und einem weniger vorteilhaften Wechselkurs fuer die Waehrungsabsicherung von 657 Millionen Euro auf 780 Millionen Euro verbessert. Der Nettogewinn habe sich schliesslich um 106 Millionen Euro auf 516 Millionen Euro oder 0,65 Euro je Aktie erhoeht.Die vorgelegten Zahlen haetten ueber den Erwartungen der Analysten von AC Research gelegen. Dabei habe sich insbesondere der Bereich Airbus mit einem Umsatzanstieg von rund 28% auf 6,4 Milliarden Euro und einer EBIT-Verbesserung um 53 Millionen Euro auf 681 Millionen Euro positiv entwickelt. Die Zahl der ausgelieferten Flugzeuge habe sich dabei um 14 auf 101 erhoeht. Im Bereich Militaerische Transportflugzeuge sei bei einem Umsatzanstieg von 661% auf 822 Millionen Euro mit einem EBIT von 9 Millionen Euro der Turnaround gelungen.Fuer das Gesamtjahr 2006 rechne die Konzernleitung nunmehr mit einem Umsatz von ueber 37 Milliarden Euro. Das EBIT solle sich gleichzeitig vor Goodwill- und Sonderposten von 2,85 Milliarden Euro im Geschaeftsjahr 2005 auf 3,2 bis 3,4 Milliarden Euro erhoehen. Beim Gewinn je Aktie wuerden 2,35 bis 2,55 Euro erwartet. Vor dem Hintergrund des im ersten Quartal um 18% auf 10,498 Milliarden Euro gestiegenen Auftragseingangs erscheine diese Zielvorgabe nach Ansicht der Analysten von AC Research erreichbar.Beim derzeitigen Aktienkurs von 27,80 Euro erreiche die Gesellschaft eine Marktkapitalisierung von gut 22 Milliarden Euro. Damit erscheine das Unternehmen mit einem KGV 2006e von rund 11 moderat bewertet. Die Gesellschaft profitiere derzeit von einer hohen Flugzeugnachfrage vor allem aus Asien.Die Analysten von AC Research empfehlen derzeit, die Aktien von EADS zu akkumulieren.
      Avatar
      schrieb am 18.05.06 16:40:26
      Beitrag Nr. 136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.636.567 von liftboi am 18.05.06 11:47:46Das Drinbleiben steht für mich sowieso an erster Stelle. Zumal ich die jetzigen Kurse zum nachkaufen genutzt habe. Dennoch wirkt EADS etwas angeschlagen. Selbst gute Zahlen konnten der Aktie zu keinem Trendwechsel verhelfen.
      Avatar
      schrieb am 18.05.06 14:39:02
      Beitrag Nr. 135 ()
      und noch eine Empfehlung...

      18.05.2006 14:31
      European Aeronautic Defence and Space Co. EADS N.V.: kaufen (Independent Research)
      Zafer Rüzgar, Analyst von Independent Research, bewertet die EADS-Aktie (Nachrichten/Aktienkurs) (ISIN NL0000235190/ WKN 938914) mit "kaufen".

      Der Umsatz sei gemäß der von dem Unternehmen am 16.05. veröffentlichten Zahlen für das 1. Quartal auf 9,08 (7,01; Prognose der Analysten: 8,92) Mrd. Euro gestiegen. Das EBIT habe sich auf 0,78 (0,68; Prognose der Analysten: 0,69) Mrd. Euro verbessert, die EBIT-Marge habe sich auf 8,6% reduziert (9,6%; Prognose der Analysten: 7,7%). Ursache für den unterproportionalen EBIT-Anstieg seien ein weniger vorteilhafter US-Dollar-Wechselkurs sowie planmäßig höhere F&E-Aufwendungen (0,536 (0,422) Mrd. Euro) gewesen.

      Der Konzern habe die Prognosen für 2006 (Umsatz: 37 Mrd. Euro; EBIT: 3,2 bis 3,4 Mrd. Euro; EpS: 2,35 bis 2,55 Euro) bekräftigt. Die Analysten würden angesichts der veränderten Branchenbewertung ihr Kursziel von 39 auf 35 Euro senken.

      Das Votum der Analysten von Independent Research für die EADS-Aktie lautet weiterhin "kaufen".
      Analyse-Datum: 18.05.2006

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      Avatar
      schrieb am 18.05.06 11:47:46
      Beitrag Nr. 134 ()
      Die Empfehlungen kommen wieder (bei diesem Kursniveau kein Wunder!)
      :)

      Drinbleiben heißt die Devise !


      18.05.2006 10:19
      European Aeronautic Defence and Space Co. EADS N.V.: buy (UBS)
      Die Analysten der UBS stufen die Aktie von EADS (ISIN NL0000235190/ WKN 938914) unverändert mit "buy" ein und bestätigen das Kursziel von 40 EUR.

      EADS habe mit seinem Umsatz- und EBITA-Zahlen des ersten Quartals besser als erwartet abgeschnitten. Alle Divisionen hätten zu den guten Ergebnissen beigetragen.

      Besonders hervorzuheben sei jedoch die Airbus- (Nachrichten/Aktienkurs) Sparte. Die EBITA-Marge habe trotz eines ungünstigen Währungsverhältnisses und höherer Aufwendungen für Forschung&Entwicklung mit 11,1% über den Erwartungen gelegen.

      EADS habe zudem an seinem Ausblick festgehalten und wolle im laufenden Jahr ein EBITA von 3,2 bis 3,4 Mrd. EUR erwirtschaften. Die Airbus-Auslieferungen sollten um 10% zunehmen.

      Vor diesem Hintergrund bekräftigen die Analysten der UBS ihre Kaufempfehlung für die Aktie von EADS.
      Analyse-Datum: 18.05.2006
      Avatar
      schrieb am 18.05.06 11:45:13
      Beitrag Nr. 133 ()
      18.05.2006 10:43
      European Aeronautic Defence and Space Co. EADS N.V.: overweight (Morgan Stanley)
      Die Wertpapierexperten von Morgan Stanley vergeben für die Aktie des Unternehmens EADS (ISIN NL0000235190/ WKN 938914) weiterhin das Rating "overweight".

      Das Unternehmen habe den Geschäftsbericht für das erste Quartal 2006 bekannt gegeben und die Erwartungen der Marktteilnehmer erfüllen können. Die Sparte Airbus (Nachrichten/Aktienkurs) habe trotz höherer Aufwendungen für Forschung&Entwicklung und nachteiliger Währungseffekte ein hohes EBITA-Wachstum erzielen können. Dies habe die Zuversicht der Analysten bestärkt, dass sich die Margen trotz des schwächeren US-Dollars mindestens auf dem Niveau des Vorjahres bewegen würden.

      Der Geschäftsverlauf der Sparte Eurocopter sei besser ausgefallen als erwartet. Bezüglich der Geschäftseinheit Sogerma habe das Management die Restrukturierungsabsichten noch einmal bekräftigt. Die EPS-Schätzung der Analysten betrage für das Geschäftsjahr 2006 2,22 EUR, für 2007 werde ein EPS in Höhe von 2,47 EUR erwartet. Das Kursziel der Aktie sehe man nach wie vor bei 50 EUR. Den Anlegern werde empfohlen, mögliche Kursrückgänge zum Einstieg zu nutzen.

      Vor diesem Hintergrund stufen die Experten von Morgan Stanley die Aktie von EADS unverändert mit "overweight" ein.
      Analyse-Datum: 17.05.2006
      Avatar
      schrieb am 17.05.06 18:19:19
      Beitrag Nr. 132 ()
      Hier nochmal ein kleiner Bericht zum Thema Airbus-EADS.
      Kursabschlag der vergangenen Tage, sind meiner Meinung nach völlig übertrieben. Die neuen bzw. alten Kursziele halte ich auch in der näheren Zukunft für durchaus realistisch.



      17.05.2006 16:35
      Sal. Oppenheim erhöht Kursziel von EADS
      Die Analysten von Sal. Oppenheim stufen die Aktien von EADS (Nachrichten/Aktienkurs) weiterhin mit "Buy" ein.
      Das Kursziel wurde von 37,50 Euro auf 37,70 Euro erhöht.






      AIRBUS

      Schatten über Europas Flugzeugbauer

      Die Produktionszahlen sind gut, der Airbus A380 ein Publikumsmagnet. Doch bei der Internationalen Luft- und Raumfahrtmesse ILA fällt ein Schatten auf die Erfolgsbilanz des europäischen Airbus-Konsortiums.

      Berlin - Airbus-Präsident Gustav Humbert räumte heute Fehler in der Konzeption und der Marktbewertung des Großraumflugzeug-Projekts A350 ein. Zugleich präsentierte er aber ein randvolles Orderbuch für die nächsten vier Jahre mit insgesamt 2114 abzuarbeitenden Aufträgen für Flugzeuge aller Größenordnungen. 2005 seien allein 1111 Aufträge dazu gekommen.

      Computeranimation des Airbus A350: "Einige substanzielle Änderungen" am Konzept
      Großbildansicht
      Airbus
      Computeranimation des Airbus A350: "Einige substanzielle Änderungen" am Konzept
      Humbert sagte auf der ILA, Airbus habe die Boeing-Konkurrenz im Segment der Großflugzeuge mit 250 bis 260 Sitzen unterschätzt. Es werde "einige substanzielle Änderungen" am Konzept der A350 geben, die im Sommer veröffentlicht werden sollten. Das hatten gestern auch die "Airbus-Minister" der an dem Flugzeugprojekt beteiligten europäischen Staaten verlangt.

      Der A350, der 2010 in Dienst gestellt werden soll, ist als Konkurrenzmodell gegen die für 2008 angekündigte Boeing 787 "Dreamliner" konzipiert. Im Detail verlangten die Minister Verbesserungen unter anderem bei Reichweite und Spritverbrauch. Für Details verwies Humbert auf den Sommer, wenn alle Gespräche mit Kunden, Mitarbeitern und Anteilseignern geführt worden seien. "Der Wettbewerb beginnt im Sommer", versprach er.

      Der Airbus-Chef ließ Verwunderung über ein Interview des EADS-Präsidenten Noel Forgeard in der französischen Tageszeitung "Le Monde" von gestern erkennen. Darin hatte Forgeard rhetorisch gefragt: "Anstatt (gegenüber Boeing) in der Defensive zu sein - warum sind wir nicht aggressiver, indem wir die Kapazität erhöhen?" Weiter wurde in der Zeitung angeregt, sowohl den Rumpf als auch die Reichweite des projektierten Flugzeugs zu vergrößern, damit die A350-Familie nicht nur der Boeing 787, sondern mit einer Passagierkapazität bis zu 375 Sitzen auch der 777 Konkurrenz machen könnte. Airbus gehört zu 80 Prozent dem EADS-Konzern.

      Wesentliche Änderungen noch möglich

      Als positiv wertete Airbus-Chef Humbert, dass die Projektentwicklung noch nicht so weit fortgeschritten sei, dass wesentliche Änderungen unmöglich seien. Ziel des Konzerns sei auf jeden Fall, auch in diesem Marktsegment mehr als 50 Prozent Marktanteil zu erringen. Humbert schätzte das Marktpotenzial auf 5000 bis 6000 Flugzeuge in den nächsten 20 Jahren.

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      Airbus A380 - Technisches Wunderwerk oder fliegender Wahnsinn?

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      von Toasty
      Humbert kündigte für 2006 eine Zahl von "nahe an 430" auszuliefernden Flugzeugen an. Im vergangenen Jahr waren es 378 Maschinen. Außerdem sollen noch in diesem Jahr die beiden ersten A380 an den ersten Kunden Singapore Airlines ausgeliefert werden.

      Das Doppelstock-Flugzeug, das je nach Bestuhlung bis zu 800 Passagiere befördern kann, ist der Star der diesjährigen ILA. Von ihm hat Airbus nach Angaben des Programmchefs Charles Champion bereits Bestellungen von 16 Kunden über insgesamt 159 Stück erhalten.

      "Wenn Sie jetzt einen bestellen, müssen Sie bis 2011 warten", sagte Champion. Ein technisch fertiges Exemplar steht in der Hamburger Airbus-Werft, wo es mit der Inneneinrichtung bestückt und Ende des Jahres an Singapore Airlines ausgeliefert werden soll.

      kaz/AP
      Avatar
      schrieb am 17.05.06 07:12:12
      Beitrag Nr. 131 ()
      A 350 wird zum Risiko für Airbus
      Mutter-Konzern EADS will noch im Juli über Nachbesserung entscheiden / Gute Quartalszahlen
      Jakob Schlandt

      BERLIN. Majestätisch zog der Airbus A 380 gestern Vormittag seine Bahnen im Süden Berlins - in geringer Höhe rauschte das größte Passagierflugzeug der Welt immer wieder über das Ausstellungsgelände der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung in Schönefeld. Das neue Airbus-Flaggschiff gilt als rundum gelungen und hat alle wichtigen Tests bereits bestanden. Aber: Nicht weit von der Startbahn entfernt verkündete der Vorstand des Mutterkonzerns EADS nur Minuten später seinen Quartalsbericht - und musste sich auch mit deutlich unangenehmeren Themen beschäftigen. Denn während die Auftragsbücher für den A 380 voll sind, hadert Airbus mit einer anderen Entwicklung, dem Mittelstreckenflieger A350. Der für das Jahr 2010 angekündigte Flieger ist bei Kunden auf massive Kritik gestoßen.

      Großabnehmer bemängeln, dass der A 350 zu deutlich auf seinem Vorgängermodell A 330 aufbaut und kaum Neuentwicklungen enthält. Zudem: Gerade in diesem Markt hat der amerikanische Konkurrent ein echtes Ass im Ärmel: Die für 2008 angekündigte Boeing 787 Streamliner soll zu 50 Prozent aus Verbundwerkstoffen und nur noch zu 20 Prozent aus Aluminium bestehen. Der Jet ist dadurch spritsparender und verfügt über eine höhere Reichweite. Folge des Technologie-Vorsprungs von Boeing: Während der A 350 erst 100 Mal bestellt wurde, gingen für den Streamliner bereits 350 Bestellungen ein. Eine bittere Pille für Airbus, weil Boeing bei der triumphalen Vorstellung des A 380 im vorigen Jahr bereits prophezeit hatte, dass es zwar die Marktführerschaft bei Großflugzeugen verlieren würde, aber dafür im wichtigeren Mittelstreckenbereich weit davonziehen würde.

      Bei EADS zieht man nun wohl die Notbremse. EADS-Co-Vorstand Noel Forgeard sagte bei der Vorstellung der Geschäftszahlen für das erste Quartal 2006, bis Juli werde über Veränderungen am A 350 entschieden. "Eine Analyse des A 350-Programms findet derzeit statt", teilte er mit. "Optionen, die die Wünsche der Kunden berücksichtigen und die Vereinbarkeit mit längerfristigen Zielen von Airbus werden in Erwägung gezogen". Damit kann als sicher gelten, dass Airbus beim A 350 schnell und deutlich nachbessern wird. Airbus versicherte aber, genug Geld zurückgestellt zu haben, um auch eine fast vollständige Neuentwicklung zu finanzieren, die bis zu fünf Milliarden Euro kosten könnte.

      Auch die Clearstream-Affäre wird für EADS zunehmend zur Belastung. In den Skandal um angebliche Schmiergeldkonten, der derzeit Frankreich erschüttert, soll auch Forschungsdirektor Imad Lahoud verwickelt sein, der die Vorwürfe aber bestreitet. Dennoch: Lahoud wurde gestern beurlaubt, wie EADS mitteilte.

      Die Quartalszahlen von EADS, die auch im Rüstungsgeschäft mit Projekten wie dem Eurofighter aktiv ist, konnten sich hingegen sehen lassen. Dank vieler ausgelieferte Airbus-Flugzeuge startete das unternehmen mit Firmensitz in Amsterdam und mit Werken unter anderem in Hamburg und Dresden mit einem deutlichen Umsatz- und Gewinnplus ins Jahr 2006. Unterm Strich stieg der Ertrag gegenüber dem ersten Vorjahresquartal um ein Viertel auf 516 Millionen Euro. Auch die Rüstungssparte entwickelte sich positiv und trug nach Verlusten wieder 35 Millionen Euro zum Ergebnis bei. Zudem konnte der Konzern an seinen Ehrgeizigen zielen für 2006 festhalten. Nach wie vor erwartet EADS zehn Prozent mehr verkaufte Flugzeuge, will einen Umsatz von über 37 Milliarden Euro erzielen und über drei Milliarden Euro Gewinn machen. Co-Vorstand Thomas Enders sagte, er rechne damit, dass sich der positive Kurs verstetigen werde. Außerhalb der Airbus-Familie erwarte er eine Wachstumssteigerung von 25 Prozent im Zeitraum 2006 bis 2008.

      Auch die strategische Partnerschaft mit den russischen Flugzeugherstellern MIG und Kirkut, die gestern unterschrieben wurde, ist eine gute Nachricht für EADS. Zusammen mit diesen Firmen sollen die konzerneigenen Airbus-Flugzeuge ab 2011 in Frachtmaschinen umgebaut werden. Damit bekommt Airbus Zugang zu einem der wichtigsten Herstellerländer in der Rüstungs- und Raumfahrtindustrie, dass technologisch weltweit mit vorn liegt, so bei der Herstellung von Metalllegierungen.


      Findet Ihr, daß der gestrige Kursabschlag hinsichtlich der A 350-Nachbesserungen gerechtgetigt ist? Ich finde eher nicht und meine, daß die Chancen dieses soliden Unternehmens noch bedeutend unterschätzt werden. Wie sind Eure Meinungen?


      Gruß liftboi
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 14:54:36
      Beitrag Nr. 130 ()
      Ich kann Lehman Brothers nur zustimmen.
      Auch charttechnisch:
      Die 200-Tage-Linie hat den Kurs wieder nach oben gezogen.
      Der Stocchastic hat bereits am Freitag ein Kaufsignal gegeben.
      Heute oder morgen dürfte der MACD ein Signal geben.
      Und die Konsolidierung von fast 20 % war sowieso übertrieben.
      Bei unter 30 € musste man einfach dick nachkaufen.
      Natürlich gibt es auch weiter Risiken.
      Wie wird der Markt es aufnehmen, wenn EADS ca. 5,5 Mrd. €
      für die restlichen 20% Anteil an Airbus hinblättern muss?
      Aber diese Nachricht ist jetzt eigentlich auch schon bekannt!
      Wenn der Ölpreis weiter steigt, werden dann die Wachtumsraten
      im Luftverkehr deutlich zurückgehen? Also auch die Zahl der benötigten Flugzeuge? Oder der A 380 verkauft sich schlecht? etc.
      Aber ich denke, die Chancen sind größer.
      Der Kurssprung heute um 14 Uhr deutet für mich
      auf amerikanische Investoren hin.
      EADS ist deutlich billiger als Boeing und zusätzlich bietet
      der fallende Dollar Kursgewinne beim Rücktausch in Dollar.
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