BP ein Kauf (Seite 499)
eröffnet am 21.01.06 17:43:43 von
neuester Beitrag 08.05.24 00:15:53 von
neuester Beitrag 08.05.24 00:15:53 von
Beiträge: 10.261
ID: 1.034.409
ID: 1.034.409
Aufrufe heute: 24
Gesamt: 977.371
Gesamt: 977.371
Aktive User: 0
ISIN: GB0007980591 · WKN: 850517
5,8540
EUR
-3,64 %
-0,2210 EUR
Letzter Kurs 07.05.24 Lang & Schwarz
Neuigkeiten
07.05.24 · wallstreetONLINE Redaktion |
07.05.24 · dpa-AFX |
07.05.24 · dpa-AFX Analysen |
07.05.24 · dpa-AFX |
Werte aus der Branche Öl/Gas
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
43,43 | +23,47 | |
4,5500 | +9,90 | |
1,9255 | +7,36 | |
21,470 | +7,19 | |
10,000 | +6,95 |
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
1,6580 | -8,09 | |
0,8800 | -8,33 | |
1,6700 | -8,49 | |
6,5800 | -8,99 | |
4,2000 | -11,39 |
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Gestern kam meine an.
Weiss jemand wann die Dividende für Dez ausgezahlt wird?
Mal schauen was passiert wenn da andere nachziehen.
Donnerstag, 18. Dezember 2014
"Gesundheitliche Risiken"
US-Bundesstaat verbietet Fracking
Der Schiefer-Öl-Boom hat die Ölproduktion in den USA auf das höchste Level seit Jahrzehnten getrieben. Der Preisverfall durch die Überversorgung hält alle Welt in Atem. Wie lange machen die USA weiter so? Ein US-Bundesstaat erklärt das Aus für Fracking.
...
http://www.n-tv.de/wirtschaft/US-Bundesstaat-verbietet-Frack…
Donnerstag, 18. Dezember 2014
"Gesundheitliche Risiken"
US-Bundesstaat verbietet Fracking
Der Schiefer-Öl-Boom hat die Ölproduktion in den USA auf das höchste Level seit Jahrzehnten getrieben. Der Preisverfall durch die Überversorgung hält alle Welt in Atem. Wie lange machen die USA weiter so? Ein US-Bundesstaat erklärt das Aus für Fracking.
...
http://www.n-tv.de/wirtschaft/US-Bundesstaat-verbietet-Frack…
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.579.968 von cathunter am 16.12.14 01:45:57Das sehe ich langfristig ähnlich. Anreize für mehr Verbrauch und Anreize für weniger Ölinvestitionen bei langer Konstruktionsdauer bei Ölprojekten brigt einiges an Risiken für die Zukunft. Genauso wie sich das auch in den 2000ern zeigte, als der Ölpreis anschließend explodiert ist.
Was die Ölförderstaaten angeht: ich denke, der Vorteil anderswo ist höher als der Nachteil in diesen Staaten. Mehr Öl bedeutet mehr Produktionsfaktoren und mehr globalen Güteroutput. Dazu denke ich auch, dass die Importeure - wie China, USA oder Europa - Geld besser investieren als Exporteure wie Saudi Arabien oder Venezuela, die eher verschwenden.
Was die Ölförderstaaten angeht: ich denke, der Vorteil anderswo ist höher als der Nachteil in diesen Staaten. Mehr Öl bedeutet mehr Produktionsfaktoren und mehr globalen Güteroutput. Dazu denke ich auch, dass die Importeure - wie China, USA oder Europa - Geld besser investieren als Exporteure wie Saudi Arabien oder Venezuela, die eher verschwenden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.563.030 von TME90 am 13.12.14 09:23:43Das ist ziemlich zweischweineidig, weil den den normalen Erölexporteuren eine wichtige Einnahmequelle wegbricht und dadurch Investitionen gestrichen bzw. auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Erdölindustrie wird genauso Investitionen verschieben...
Das ist eine ziemlich ungesunde Gemengelage würde ich sagen.
Das ist eine ziemlich ungesunde Gemengelage würde ich sagen.
Hab mir heute eine neue Strategie zurecht gelegt. Werde einen stoploss bei meinen Daimlers morgen positionieren und solle der auslösen werd die das freigewordene Kapital hier weiter anlegen und meinen EK verbilligen. Tiefer als 4 € wäre absolut übertrieben. Schon recht spannend mit dem Ölpreis und die daraus folgenden Konsequenzen.... Bin gespannt ob die Rechnung aufgeht.
wow.. dauert nicht mehr lang, dann sind wir wieder auf DeepWater Horizon Niveau... schlimmer gehts dann aber nimmer....oder?
Angebotsschock, hoher Lagerbestand und kein Nachfragewachstum.
Die Nachfrage wird kaum weiter wachsen. Unstrittig das die niedrigen Preise ein weltweites Konjunkturprogramm sind, aber derzeit lastet zu viel Druck auf der Wirtschaft, also davon erwarte ich sehr wenig. Aber die Verbraucher nehmen zu, die Bevölkerung wächst, damit der Bedarf leicht. Die Rohstoffmärkte haben eine kleine Wirtschaftskrise schon teils eingepreist, Kupfer ging auch um knap 200 $ zurück, Alu und Zink dagegen nicht. Japans Programm ist gescheitert, China Wachstum abgebremst, Europas Wachstum könnte einknicken, Italien will evtl. über Euro abstimmen, Russlands hat sowieso Probleme. Was mit US Wirtschaft geschieht, diktiert die FED, von allein schafft die kein Wachstum.Aber das Angebot wird auch wieder zurückgehen, denke zuerst beim Fracking werden neue Projekte werden auf alle Fälle verzögert, in Russland sowieso(Kapital zum Investieren fehlt) und dann werden auch einige Opecländer etwas den Hahn zudrehen. Venezuela hatte ja schon signalisiert, das ein oder andere Land wird noch mitmachen.
Die Erholung des Preises wird also mindestens einige Monate dauern, geht mit der Korrektur der Lagerbeständen mit, brauchen ja alle höhere Preise, aber haben allein nicht allzu viel Einfluss.
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.561.341 von chrisyy am 12.12.14 21:14:27
Der Frage bin ich im Deutsche Rohstoff AG Forum hier auf w:o gerade auch nachgegangen.
Die Kurzfassung: Die Nachfrage ist nicht das Problem, sondern eher das Angebot und dieses dürfte nur minimal über der Nachfrage liegen. Aber das reicht zum den Ölpreis zu drücken. Das Angebot wird kurzfristig nicht stark zurückgehen, weil alle Projekte die schon produzieren geringe laufende Kosten haben. Bei Neuprojekten sieht es dagegen ganz anders aus. Neue Bohrungen kosten erstmal viel Geld, man weiß nicht ob die Bohrung wirklich auf Öl stößt und weiß nicht ob die Bohrkosten sich jemals amortisieren.
Mittel und Langfristig werden als bei derzeitigem Ölpreis viel weniger neue Projekte an den Start gebracht. Ölsande in Kanada rentieren dann nicht mehr, Fracking in den USA wird es weniger neue Bohrungen geben. Öl aus der Arktis nicht mehr und Brasilien vor der Küste. Das heißt mittelfristig wird das Angebot stark zurückgehen (gerade beim Fracking ist der Förderrückgang in den ersten Monaten extrem stark). Bei dann gleicher Nachfrage steigt der Preis dann wieder stark nach oben. Und wenn es an Angebot erst mal fehlt, wird es länger an Angebot fehlen. Neue Projekte werden gar nicht so schnell in Produktion genommen werden können. Wenn ich mir nur überlege, wie lange Vorlaufzeiten es gab um Arktisöl zu erschließen und passiert ist bislang nicht viel. Ebenso Brasilien. Das ist doch schon zig Jahre her, als da von riesigen Ölfunden gesprochen wurde und ein neues Texas auf See ausgerufen wurde. Viel Fördermenge gab es meines Wissens bislang auch dort nicht.
zu BP: ich glaube gerade dank der Verkäufe von vielen Assets (und auch von dem Russlandgeschäft) kann BP den niedrigen Ölpreis aussitzen. Soweit ich weiß hat sich BP ja vor allem von teuren Quellen verabschiedet. Es kommen sicherlich wieder andere Zeiten und dann ist es gut möglich, dass der aktuelle Aktienkurs ein Schnäppchen war. Allerdings kann bis dahin noch viel Zeit vergehen. Oder aber es kann ganz schnell gehen: es braucht bloß ein Ölförderland Probleme mit der Ölproduktion bekommen und als Anbieter ausfallen (hatten wir ja alles schon öfters), dann geht die Panik los und der Ölpreis steigt so schnell, wie er gefallen ist. Derzeit hat ja vermutlich keiner Sorge, dass er zu viel fürs Öl zahlt, also werden Käufe tendenziell eher nach hinten gestellt. Wenn der Ölpreis mal dreht kommt plötzlich enorm viel Nachfrage auf einmal.
nur meine Meinung
der zivielkubaner
Zitat von chrisyy: a.) Wirtschaftsabschwung in China + der Welt, daher weniger Nachfrage
b.) Preismanipulation durch "Wall Street" bzw. "Goldman Sachs" um Russland zu schwächen
c.) Preismanipulation durch Saudi Arabien, um die Fraking Industrie zu "killen"
d.) Preismanipulation, um die arabische Welt zu schwächen ??
Also WARUM fällt der ÖL Preis zu stark
Der Frage bin ich im Deutsche Rohstoff AG Forum hier auf w:o gerade auch nachgegangen.
Die Kurzfassung: Die Nachfrage ist nicht das Problem, sondern eher das Angebot und dieses dürfte nur minimal über der Nachfrage liegen. Aber das reicht zum den Ölpreis zu drücken. Das Angebot wird kurzfristig nicht stark zurückgehen, weil alle Projekte die schon produzieren geringe laufende Kosten haben. Bei Neuprojekten sieht es dagegen ganz anders aus. Neue Bohrungen kosten erstmal viel Geld, man weiß nicht ob die Bohrung wirklich auf Öl stößt und weiß nicht ob die Bohrkosten sich jemals amortisieren.
Mittel und Langfristig werden als bei derzeitigem Ölpreis viel weniger neue Projekte an den Start gebracht. Ölsande in Kanada rentieren dann nicht mehr, Fracking in den USA wird es weniger neue Bohrungen geben. Öl aus der Arktis nicht mehr und Brasilien vor der Küste. Das heißt mittelfristig wird das Angebot stark zurückgehen (gerade beim Fracking ist der Förderrückgang in den ersten Monaten extrem stark). Bei dann gleicher Nachfrage steigt der Preis dann wieder stark nach oben. Und wenn es an Angebot erst mal fehlt, wird es länger an Angebot fehlen. Neue Projekte werden gar nicht so schnell in Produktion genommen werden können. Wenn ich mir nur überlege, wie lange Vorlaufzeiten es gab um Arktisöl zu erschließen und passiert ist bislang nicht viel. Ebenso Brasilien. Das ist doch schon zig Jahre her, als da von riesigen Ölfunden gesprochen wurde und ein neues Texas auf See ausgerufen wurde. Viel Fördermenge gab es meines Wissens bislang auch dort nicht.
zu BP: ich glaube gerade dank der Verkäufe von vielen Assets (und auch von dem Russlandgeschäft) kann BP den niedrigen Ölpreis aussitzen. Soweit ich weiß hat sich BP ja vor allem von teuren Quellen verabschiedet. Es kommen sicherlich wieder andere Zeiten und dann ist es gut möglich, dass der aktuelle Aktienkurs ein Schnäppchen war. Allerdings kann bis dahin noch viel Zeit vergehen. Oder aber es kann ganz schnell gehen: es braucht bloß ein Ölförderland Probleme mit der Ölproduktion bekommen und als Anbieter ausfallen (hatten wir ja alles schon öfters), dann geht die Panik los und der Ölpreis steigt so schnell, wie er gefallen ist. Derzeit hat ja vermutlich keiner Sorge, dass er zu viel fürs Öl zahlt, also werden Käufe tendenziell eher nach hinten gestellt. Wenn der Ölpreis mal dreht kommt plötzlich enorm viel Nachfrage auf einmal.
nur meine Meinung
der zivielkubaner
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.561.341 von chrisyy am 12.12.14 21:14:27Zitat von Chrisyy:
Die Frage die ich mir stelle ist ==> WARUM sinkt der ÖL Preis so stark ??
a.) Wirtschaftsabschwung in China + der Welt, daher weniger Nachfrage
b.) Preismanipulation durch "Wall Street" bzw. "Goldman Sachs" um Russland zu schwächen
c.) Preismanipulation durch Saudi Arabien, um die Fraking Industrie zu "killen"
d.) Preismanipulation, um die arabische Welt zu schwächen ??
Also WARUM fällt der ÖL Preis zu stark
Genau, das ist eine gute Frage.
Zu a):
Einen Wirtschaftsabschwung kann ich bisher in China und weltweit gesehen noch nicht erkennen.
Das Wirtschaftswachstum nimmt zwar langsam ab, aber das ist noch lange kein Abschwung.
Ich vermute auch, es liegt eher an bestimmten Preismanipulationen.
Zu c): Durch die umweltverschmutzende Fracking-Methode in den USA sind Öl und Gas natürlich auch zunächst billiger geworden.
Weil dadurch das Angebot erhöht worden ist.
Die Frage die ich mir stelle ist ==> WARUM sinkt der ÖL Preis so stark ??
a.) Wirtschaftsabschwung in China + der Welt, daher weniger Nachfrage
b.) Preismanipulation durch "Wall Street" bzw. "Goldman Sachs" um Russland zu schwächen
c.) Preismanipulation durch Saudi Arabien, um die Fraking Industrie zu "killen"
d.) Preismanipulation, um die arabische Welt zu schwächen ??
Also WARUM fällt der ÖL Preis zu stark
Genau, das ist eine gute Frage.
Zu a):
Einen Wirtschaftsabschwung kann ich bisher in China und weltweit gesehen noch nicht erkennen.
Das Wirtschaftswachstum nimmt zwar langsam ab, aber das ist noch lange kein Abschwung.
Ich vermute auch, es liegt eher an bestimmten Preismanipulationen.
Zu c): Durch die umweltverschmutzende Fracking-Methode in den USA sind Öl und Gas natürlich auch zunächst billiger geworden.
Weil dadurch das Angebot erhöht worden ist.
BP ein Kauf