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    Die E.ON AG auf dem Weg zum weltgrößten Energieversorger (Seite 2455)

    eröffnet am 04.03.06 18:47:53 von
    neuester Beitrag 25.04.24 15:07:01 von
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      schrieb am 08.11.10 00:42:19
      Beitrag Nr. 4.229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.471.936 von uprock am 07.11.10 22:15:15- Dividendenpolitik wird zumindest für eine Weile geändert (ausgeschütteter Prozentsatz vom Net Profit angehoben), bis sich die operative Ergebnisentwicklung wieder erholt hat


      Möglich ist dies natürlich, allerdings glaube ich kaum, dass die "Quelle" da konkrete Informationen hat, sonst hätte man die auch explizit kommuniziert. Vielleicht "garantiert" E.ON für die nächsten Jahre eine Mindestdividende, aber die wird wohl kaum 1,50 Euro p.a. betragen. Interessant auch RWE/Geschäftsbericht 2009:

      Dividendenkontinuität – unser Anspruch. Die RWE-Aktie zählt seit Jahren zu den dividendenstärksten Titeln im europäischen Versorgersektor. Das soll so bleiben. Dank des hohen erwarteten Ergebnisniveaus stehen die Chancen für weiteres Wachstum der Ausschüttungen gut. Unser Ziel ist, die Dividenden für die Geschäftsjahre 2010 bis 2013 gegenüber dem jeweiligen Vorjahr mindestens konstant zu halten. Das ist Rendite Transparenz, die Sie auch bei Versorgern nur selten finden.


      Die rudern jetzt massiv zurück, schwarz-gelb haben sie sich wohl anders vorgestellt.

      - so dass per saldo Dividendenkontinuität gewährleistet werden kann. Faktisch wird die Dividende dann in den kommenden, ergebnisschwächeren Jahren zu einem Teil aus der Substanz kommen, wenn man davon ausgeht, dass sich an der Kostensituation und Investitionsquote per saldo nichts grundlegendes ändern wird

      Nun, die Deutsche Telekom greift z.B. für die Dividende "die Substanz" an, aber die haben einen massiven Free-Casflow, da sind Mittel über, bei E.ON sah das zumindest in den letzten Jahren desaströs aus.

      Die wird man im Zuge der früher oder später dann ja anstehenden, umfangreichen Auslandszukäufe brauchen.

      Soll man jetzt noch in China oder Brasilien investieren, da bahnen sich doch überall Überkapazitäten an...

      Übrigens Autopoesis, mal danke für Deine stets kritischen, aber konstruktiven Postings hier.

      Vielen Dank, Du bist mir sehr positiv bei "BP" aufgefallen...

      @patley

      Was bedeutet die Umstellung auf Elektroautos für den deutschen Energiemarkt?


      Sollten es "nur" 1 Million Fahrzeuge bis 2020 werden, dann wären die Auswirkungen marginal. Viel wichtiger ist z.B. die EEG-Politik, 30 GW Nennleistung Photovoltaik schon in 2011/2012 würde zu massiven Fehlallokationen führen.
      Avatar
      schrieb am 07.11.10 23:13:13
      Beitrag Nr. 4.228 ()
      Eine Sache wird meiner Meinung nach übersehen:

      Was bedeutet die Umstellung auf Elektroautos für den deutschen Energiemarkt?
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.11.10 22:15:15
      Beitrag Nr. 4.227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.471.869 von Autopoesis am 07.11.10 21:56:12Genau deswegen habe ich den Eindruck, dass dieser Spruch auf die Dividende zielt. Deutliche Ergebnisabschwächung ist gemäss Teyssen-Prognose Fakt, Verkäufe margenschwacher Assets könnten ggf. sogar zu weiteren Buchverlusten führen.

      Wenn Teyssen also einen Zusammenhang zwischen Assetsales und Gewinn"ausgleich" herstellt, dann tippe ich auf dieses:

      - Dividendenpolitik wird zumindest für eine Weile geändert (ausgeschütteter Prozentsatz vom Net Profit angehoben), bis sich die operative Ergebnisentwicklung wieder erholt hat

      - so dass per saldo Dividendenkontinuität gewährleistet werden kann. Faktisch wird die Dividende dann in den kommenden, ergebnisschwächeren Jahren zu einem Teil aus der Substanz kommen, wenn man davon ausgeht, dass sich an der Kostensituation und Investitionsquote per saldo nichts grundlegendes ändern wird

      Muss ja nicht verkehrt sein, wenn es nur darum geht, die Umbauphase zu überbrücken und gleichzeitig durch konstante Ausschüttungen die Anlegerbasis bei der Stange zu halten bzw sich zu profilieren im Ringen um Neuinvestoren im In- und Ausland. Die wird man im Zuge der früher oder später dann ja anstehenden, umfangreichen Auslandszukäufe brauchen.


      Übrigens Autopoesis, mal danke für Deine stets kritischen, aber konstruktiven Postings hier.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.11.10 22:12:45
      Beitrag Nr. 4.226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.471.900 von Ribbons am 07.11.10 22:04:07Die Mitarbeiter müssen sich auf harte Zeiten einstellen.

      Das wird dann so laufen wie bei der Telekom. dort sind schon jede Menge Mitarbeiter
      freigesetzt worden.
      Avatar
      schrieb am 07.11.10 22:09:20
      Beitrag Nr. 4.225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.471.900 von Ribbons am 07.11.10 22:04:07WAZ: Ruhrgas kämpft an zwei Fronten - Kommentar von Stefan Schulte
      Essen (ots) - Die Mitarbeiter von Eon Ruhrgas haben gerade erst ihre neue Zentrale gegenüber der Messe Essen bezogen. Es war ein vergleichsweise leiser Umzug, ohne die zu solchen Anlässen übliche, mit großen Zukunftsvisionen gespeiste Euphorie. Man beginnt die wahren Gründe für diese Bescheidenheit zu ahnen. Die Gewinnmargen bei Ruhrgas sind im Keller. Berichte über mögliche Verkaufsabsichten des neuen Eon-Chefs Teyssen sind freilich reine Spekulation, gänzlich abwegig sind sie nicht. Deutschlands größter Gashändler hat an zwei Fronten hart zu kämpfen: Beim Einkauf hat er sich durch sehr langfristige Lieferverträge mit dem russischen Giganten Gazprom verkalkuliert und sich damit seiner Spielräume beraubt. Solche Kontrakte helfen, um Preissteigerungen vorzubeugen. Doch wehe, die Preise sinken dann - wie 2009 geschehen. Und im Verkauf spürt der Branchenführer den Druck der stärker werdenden Konkurrenz. Was gut ist für den Wettbewerb, macht dem ehemaligen Monopolisten schwer zu schaffen. Beides zusammen genommen ergibt sich nur eine Schlussfolgerung: Die Essener haben die jüngsten Entwicklungen verschlafen.

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      schrieb am 07.11.10 22:08:33
      Beitrag Nr. 4.224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.471.900 von Ribbons am 07.11.10 22:04:07Kommentar der Financial Times Deutschland zu Eon/Konzernumbau -vorab 8.11.2010

      DJ Kommentar der Financial Times Deutschland zu Eon/Konzernumbau -vorab 8.11.2010


      Eon - Riskantes Manöver

      Dass dem Energiekonzern Eon unter seinem neuen Chef Johannes Teyssen eine kleine Revolution bevorstehen würde, war schon länger klar. Doch dass die Revolution derart an die Grundfesten des Konzerns gehen würde, ist eine Überraschung. Winkt der Aufsichtsrat Teyssens Pläne durch, würde er damit einen Weg beschreiten, der mit den Traditionen des Konzerns bricht. Will Eon tatsächlich in den Wachstumsmärkten China, Indien und Brasilien Fuß fassen, wäre das ein neues Geschäftsmodell, das auch andere Kompetenzen und andere Managementfähigkeiten erfordert. Diesen Plan gewagt zu nennen ist noch untertrieben. Er ist hoch riskant.

      Für das Unterfangen spricht vor allem die schiere Notwendigkeit. Selbst wenn Eon ein paar Beteiligungen abstößt, braucht der Konzern immer noch ein wachsendes, ertragreiches Restgeschäft, um seine Schulden von derzeit 47 Mrd. Euro zu bedienen. In Deutschland ist das nicht in Sicht: Die einstigen Monopolgewinne sind wegreguliert. Übrig bleibt ein stagnierender Markt, in dem sich die traditionellen Versorger unter Wettbewerbsbedingungen behaupten müssen.

      Es gibt also gute Gründe für einen radikalen Schnitt. Doch die Frage ist, ob der Neuanfang Eon ausgerechnet in ferne Länder führen muss. Bisher ging das regelmäßig schief: Seine US-Beteiligung hat Eon gerade erst wieder größtenteils verkauft, in Südeuropa wurden vor zwei Wochen Wertberichtigungen in Milliardenhöhe fällig, und das Russland-Engagement entwickelt sich enttäuschend.

      Falls der Aufsichtsrat Teyssens Strategiewechsel durchwinkt, muss er ganz tapfer sein. Aufsichtsratschef Ulrich Hartmann, dessen Lebenswerk Teyssen gerade zerlegt, müsste eigene Eitelkeiten hintanstellen. Er und die übrigen Aufseher müssen den neuen Chef dauerhaft stützen. Denn für diesen Strategieschwenk braucht Teyssen gute Leute mit Erfahrung in Wachstumsmärkten an Schaltstellen im Konzern. Und er braucht einen Aufsichtsrat, der die Nerven behält, wenn es holprig wird.
      Avatar
      schrieb am 07.11.10 22:04:07
      Beitrag Nr. 4.223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.471.746 von uprock am 07.11.10 21:16:1507.11.2010 21:30
      Rheinische Post: Eon im Umbruch Kommentar Von Antje Höning


      Düsseldorf (ots) - Lange Zeit hatten die Energieversorger in Deutschland - aus ihrer Sicht - paradiesische Zustände: Jeder Konzern hatte sein Gebietsmonopol und konnte die Verbraucher schröpfen. Die Liberalisierung der Strommärkte brachte das einträgliche Geschäftsmodell bereits ins Wanken. Nun zwingt der Klimaschutz die Energiebranche in den zweiten Umbruch. Weil der Staat jetzt (sinnvollerweise) Zertifikate für die Verpestung der Luft mit Kohlendioxid verlangt, rechnen sich viele Kraftwerke nicht mehr. All das setzt auch Eon unter Druck. Endlich setzt der Düsseldorfer Konzern im ganz großen Stil auf erneuerbare Energien und tritt auf aufstrebenden, stromhungrigen Märkten in Asien an. Dafür braucht er sehr viel Geld. Doch das hat er nicht mehr: Für seine abenteuerlichen Übernahmen in Südeuropa ("Klein-Endesa") hat er sich stark verschulden müssen. Die versprochenen Milliarden-Gewinne haben diese Deals bis heute nicht gebracht. Auch deshalb ist der Vertrag von Eon-Chef Wulf Bernotat vor einem Jahr nicht verlängert worden. Nun bricht sein Nachfolger Johannes Teyssen in aller Härte mit Bernotat und stellt alles auf den Prüfstand. Die Globalisierung hat Eon erreicht. Die Mitarbeiter müssen sich auf harte Zeiten einstellen.

      Originaltext: Rheinische Post Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.11.10 21:56:12
      Beitrag Nr. 4.222 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.471.746 von uprock am 07.11.10 21:16:15Eine seltsame Formulierung, wahrscheinlich hat sich der Schreiberling ungenau ausgedrückt. E.ON koppelt die Dividende bislang an den bereinigten Konzernüberschuss, ich glaube nicht, dass sie das aufgeben werden. Und überhaupt, wie will E.ON mögliche Rückgänge des Gewinns durch Verkäufe ausgleichen, gerade wenn sie renditeschwache Bereiche verkaufen wollen, da drohen dann wohl eher weitere Abschreibungen.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.11.10 21:16:15
      Beitrag Nr. 4.221 ()
      "Mit einem Teil der erwarteten Verkaufserlöse wolle Teyssen mögliche Rückgänge des Gewinns in den kommenden Jahren kompensieren"

      :confused:

      Soll heissen??
      Künftige Dividendenzahlungen bleiben baw. konstant, aber werden eine Weile zum Teil aus der Substanz bezahlt?
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.11.10 20:05:17
      Beitrag Nr. 4.220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.471.261 von brsenversager am 07.11.10 18:48:29ganz zu schweigen von den -30% gewinneinbruch der mindestens 99,9% sicher ist!!!!

      - ist doch schon zum großen Teil eingepreist.
      - Außerdem, Gefahr erkannt - Gefahr gebannt!

      Man sollte nicht vergessen, das die ganz Geschicht auch folgendermaßen aufgenommen werden kann:

      Es wird offen komuniziert und es werden vom neuen Management gegenmaßnahmen eingeleitet.
      So etwas kommt immer gut an.

      Von daher finde ich die Nachricht eher positiv.
      Die 30 % Rückgang sind schon in den 30 € Kursverlust pro Aktie berücksichtigt.
      Jetzt kann gerade eine neue Story entstehen. Der operative Turnaround der E.ON AG.
      Schlußenendlich sehen es die ausländischen Investoren gerne, wenn das rot-grüne Diktat von
      Roth, Gabriel und Künast den Konzern immer weniger (China) erreichen kann.
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