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    Die E.ON AG auf dem Weg zum weltgrößten Energieversorger (Seite 2465)

    eröffnet am 04.03.06 18:47:53 von
    neuester Beitrag 25.04.24 15:07:01 von
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      schrieb am 29.10.10 09:03:41
      Beitrag Nr. 4.129 ()
      Als Zeichen ihres Protests trugen Grünen-Abgeordnete schwarze Kleidung mit kleinen gelben X- Kreuzen - dem Symbol des Anti-AKW-Widerstands aus Gorleben. Greenpeace besetzte symbolisch die CDU-Zentrale in Berlin und hisste ein Banner, auf dem die Parteivorsitzende Merkel RWE-Chef Großmann zuprostet.

      Was für ein peinlicher politischer Klamauk. Schade, dass die Grünen sich auch als Volkspartei- und so müssen sie ja mitterweile bezeichnet werden- nicht von ihrem Kindergartenverhalten lösen können.
      Da droht dann wohl, spätestens wenn sie in der politischen Verantwortung stehen, ein Absturz a la FDP.
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 22:34:12
      Beitrag Nr. 4.128 ()
      Berlin - Nach einem heftigen Schlagabtausch hat Schwarz-Gelb im Bundestag die längeren Atomlaufzeiten mit knapper Mehrheit durchgedrückt. Für das Laufzeit-Plus von durchschnittlich zwölf Jahren stimmten am Donnerstag 308 Abgeordnete, dagegen 289. Es gab 2 Enthaltungen. Union und FDP haben rechnerisch zusammen 332 Stimmen.


      Damit könnte noch bis mindestens 2035 Atomstrom in Deutschland produziert werden. Beschlossen wurde auch die neue Atomsteuer und ein Fonds für den Ausbau der erneuerbaren Energien. Opposition, Länder und Stadtwerke wollen vor Gericht ziehen, falls die Regierung wie erwartet den Bundesrat außen vor lässt.

      Rund sechs Stunden lang hatten sich die Abgeordneten eine Redeschlacht mit unzähligen Zwischenrufen und Änderungsanträgen geliefert. Sogar der Zeitplan von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) geriet durcheinander, die zum EU-Gipfel nach Brüssel musste.

      "Rüpelbande der Union"

      Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin sagte, Schwarz-Gelb peitsche den Atomdeal durch und missachte dabei Rechte der Opposition. Er sprach von einer "Rüpelbande der Union". SPD-Chef Sigmar Gabriel warf der Regierung vor, mit dem Laufzeit-Plus für die Atommeiler von Eon, RWE, EnBW und Vattenfall die Anbieter von Ökostrom aus dem Markt zu drängen: "Sie schaffen Vorteile für die vier Dinosaurier der Energieversorgung."

      Linksfraktions-Chef Gregor Gysi erklärte, Schwarz-Gelb spalte bei der Kernenergie die Gesellschaft: "Was sagen Sie den Leuten, wenn uns irgendwann mal ein Atomkraftwerk um die Ohren fliegt?"

      Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) konterte die Vorwürfe: "Sie sind energiepolitische Blindgänger." Grüne, SPD und Linke schürten Ängste und schielten nur auf Wählerstimmen. "Sie stellen die Parteiinteressen vor die Interessen des Landes." Röttgen unterstrich, das Energiekonzept mit 80 Prozent Ökostromanteil bis 2050 sei das weltweit ehrgeizigste Programm. "Das ist eine Revolution."

      Mit dem Abschied vom rot-grünen Atom-Ausstieg vor zehn Jahren wird die Betriebszeit der vor 1980 gebauten sieben Anlagen um acht Jahre und die der zehn übrigen AKW um 14 Jahre verlängert. Das Gesetz mit den zusätzlichen Strommengen für die 17 Atommeiler soll ab 1. Januar 2011 gelten.

      Laut Regierung werden rund die Hälfte der erwarteten Milliarden- Zusatzgewinne der Atomkonzerne abgeschöpft. Insgesamt sind es 30 Milliarden Euro. RWE-Chef Jürgen Großmann sagte dazu: "Der Kompromiss zur Laufzeitverlängerung befindet sich an der Grenze dessen, was wir gegenüber unseren Aktionären überhaupt noch vertreten können."

      Opposition spricht von Geheimabsprachen

      Im Gegenzug haben sich die Konzerne weitreichende Schutzklauseln zusichern lassen. Übersteigen die Nachrüstkosten je Meiler 500 Millionen Euro, müssen die Unternehmen weniger in den staatlichen Ökofonds einzahlen. Die Opposition spricht von Geheimabsprachen: Die Koalition habe sich von der Atomlobby über den Tisch ziehen lassen.

      Vor allem die Grünen hatten vergeblich versucht, in letzter Minute die Abstimmung im Bundestag zu verhindern. Als Zeichen ihres Protests trugen Grünen-Abgeordnete schwarze Kleidung mit kleinen gelben X- Kreuzen - dem Symbol des Anti-AKW-Widerstands aus Gorleben. Greenpeace besetzte symbolisch die CDU-Zentrale in Berlin und hisste ein Banner, auf dem die Parteivorsitzende Merkel RWE-Chef Großmann zuprostet.

      Vor dem Reichstag bildeten Umweltschützer eine Menschenkette gegen Atomkraft. Der Regierungsbeschluss produziere weitere 4400 Tonnen Atommüll, obwohl es kein Endlager gebe.

      Kommunale Energieversorger starteten eine bundesweite Kampagne gegen das Gesetz. Bei den Stadtwerken sind nach eigenen Angaben Ökostrom-Investitionen von sechs Milliarden Euro gefährdet, weil die Marktmacht der Atomkonzerne zementiert werde. Auch prüfen Stadtwerke eine Beschwerde bei der EU-Kommission. Die Koalition hielt den Grünen vor, das Parlament zu missachten. "Die Grünen müssen eines wissen: Je mehr Klamauk sie machen, desto mehr schaden sie sich selber, wenn es um ihre Wahrnehmung nach außen geht", sagte der Geschäftsführer der Unionsfraktion, Peter Altmaier (CDU).

      Klagen werden vorbereitet

      Grüne, Linkspartei und SPD sowie mehrere Bundesländer bereiten nun Klagen vor dem Bundesverfassungsgericht vor. Die Regierung geht aber davon aus, dass die Laufzeitverlängerung ohne Länderzustimmung rechtens ist. Schwarz-Gelb hat in der Länderkammer keine Mehrheit. Der Rechtsstreit dürfte sich lange hinziehen - das neue Atomgesetz wird also erst einmal in Kraft treten. SPD und Grünen wollen bei einem Wahlsieg 2013 das Gesetz wieder kippen.

      Beim Ausbau der Stromnetze will die Regierung die Lehren aus den massiven Bürgerprotesten gegen Stuttgart 21 und den neuen Berliner Hauptstadtflughafen ziehen. Große Infrastrukturprojekte müssten gemeinsam mit den Bürgern auf den Weg gebracht und besser erklärt werden: "Ich rege dafür einen Nationalen Pakt für neue Netze an", sagte Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP). In den nächsten Jahren würden 3500 Kilometer neue Netzleitungen gebraucht, um den Strom aus Windenergie von den Küsten in die Industriegebiete zu transportieren.
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 22:29:32
      Beitrag Nr. 4.127 ()
      Restlaufzeiten der AkwNiedersachsen

      Atomkraftwerk Haupteigentümer mgl. neue Laufzeit

      Unterweser, Esensham E.ON 1978-2020

      Grohnde E.ON 1984-2032

      Emsland, Lingen RWE/E.ON 1988-2034


      Restlaufzeiten der AkwSchleswig-Holstein

      Atomkraftwerk Haupteigentümer mgl. neue Laufzeit
      Brunsbüttel Vattenfall/E.ON 1976-2020

      Krümmel, Geesthacht Vattenfall/E.ON 1983-2033

      Brokdorf E.ON/Vattenfall 1986-2033


      Restlaufzeiten der AkwBayern

      Atomkraftwerk Haupteigentümer mgl. neue Laufzeit
      Isar I, Essenbach E.ON 1977-2019

      Isar II E.ON 1988-2034

      Grafenrheinfeld E.ON 1981-2028

      Gundremmingen B RWE/E.ON 1984-2030

      Gundremmingen C RWE/E.ON 1984-2030


      Restlaufzeiten der AkwHessen

      Atomkraftwerk Haupteigentümer mgl. neue Laufzeit
      Biblis A RWE 1974-2020
      Biblis B RWE 1976-2020

      Restlaufzeiten der AkwBaden-Württemberg

      Atomkraftwerk Haupteigentümer mgl. neue Laufzeit
      Neckarwestheim I EnBW 1976-2019
      Neckarwestheim II EnBW 1989-2036
      Philippsburg I EnBW 1979-2020
      Philippsburg II EnBW 1984-2032

      Bundestag verlängert AKW-Laufzeiten
      Auch Sparpaket und Bankenabgabe durch
      28.10.2010 - 16:16 UHREs ist beschlossen!

      Der Bundestag hat der Laufzeitverlängerung für die 17 deutschen Atomkraftwerke zugestimmt. Durchschnittlich zwölf Jahre hängen sie nun länger am Netz. Die Mehrheit von Union und FDP setzte sich am Donnerstag mit 308 zu 289 Stimmen bei zwei Enthaltungen gegen SPD, Linke und Grüne durch.

      Auch das umstrittene Sparpaket der schwarz-gelben Koalition ist durch. Das Parlament billigte mit der Mehrheit von Union und FDP das so genannte Haushaltsbegleitgesetz. Damit werden wesentliche Teile des Anfang Juni geschnürten Sparpakets umgesetzt. Es sieht vor allem Einschnitte bei den Sozialleistungen vor.

      Zudem wird das Fliegen teurer. Für Inlandsflüge und Kurzstreckenrouten werden 8 Euro fällig, für Mittelstrecken 25 Euro und für Langstrecken 45 Euro. Dies gilt schon seit 1. September bei Buchungen für Abflüge ab 1. Januar 2011. Wie sehr die Aufschläge das Fliegen tatsächlich verteuern werden, ist angesichts des scharfen Preiskampfes in der Branche aber ungewiss.

      Zwei Jahre nach der Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers zieht die schwarz-gelbe Koalition weitere Konsequenzen aus der Finanzkrise.

      Der Bundestag billigte mit der Mehrheit von Union und FDP eine Bankenabgabe sowie ein spezielles Pleite-Verfahren für Großbanken. Mit dem so genannten Restrukturierungsgesetz wird ein neues Auffangnetz geschaffen nach dem staatlichen Bankenrettungsfonds Soffin. Der neue Krisenfonds zur Vorsorge gegen künftige Krisen soll über mehrere Jahre mit Zwangsabgaben aller deutschen Kreditinstitute aufgebaut werden und am Ende etwa 70 Milliarden Euro umfassen. Beschlossen wurden auch schärfere Bonus-Regeln für Banken, die mit Steuerzahlergeld gestützt werden mussten.

      Im Bundestag ging es hoch her! SPD-Chef Sigmar Gabriel kritisierte in der Debatte das Energiekonzept der Koalition als „Rolle rückwärts in die Vergangenheit“. Die Neuregelung behindere Investitionen in die erneuerbaren Energien und begünstige die vier großen Energiekonzerne.

      Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin warf der Koalition vor, im Zuge des Energiekonzeptes Sicherheitsstandards aufweichen zu wollen. Linken-Fraktionschef Gregor Gysi kritisierte, die Koalition nehme bewusst eine Spaltung der Gesellschaft in Kauf.

      Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) warf seinerseits der Opposition Versagen in der Energiepolitik vor.

      Der Debatte war ein heftiger Verfahrensstreit vorausgegangen, in dem SPD, Linke und Grüne der Koalition die Missachtung parlamentarischer Regeln vorwarfen. Auf Antrag der Grünen wurde über 24 Änderungsanträge namentlich abgestimmt, wodurch sich die Schlussabstimmung über die Akw-Laufzeiten verzögerte. Die Grünen-Abgeordneten trugen im Bundestag einheitlich schwarze Kleidung sowie ein gelbes Kreuz, das Zeichen der Anti-Atom-Bewegung in Gorleben.

      Gabriel hatte schon im Vorfeld angekündigt, das Gesetz beim „Bundesverfassungsgericht zu Fall bringen” zu wollen!

      In Geschrei und Gebrüll endete am späten Dienstagabend schon eine Sitzung des Bundestags-Umweltausschusses, bei dem es um die Akw-Laufzeiten ging. Grüne und SPD versuchten, die heutige Abstimmung im Parlament von der Tagesordnung zu kippen.

      Der Schlagabtausch mit Union und FDP wurde immer lauter – schließlich konnte die Ausschussvorsitzende Eva Bulling-Schröter (Linke) die Gemüter nicht mal mehr per Mikrofon beruhigen. Unions-Fraktionsgeschäftsführer Peter Altmaier: „Den Grünen ging es nicht um Inhalte, sondern nur um Klamauk.“

      WAS ÄNDERT SICH MIT DEM GESETZ?

      Die Regierung will die Laufzeiten der Kernkraftwerke staffeln. Sieben ältere Meiler sollen ab 2020 acht Jahre länger am Netz bleiben, zehn jüngere Reaktoren 14 Jahre. Das entspricht im Schnitt zwölf Jahren Laufzeitverlängerung.

      Das bedeutet, dass die letzten Kernkraftwerke voraussichtlich erst im Jahr 2040 vom Netz gehen. Bisher gilt nach dem von Rot-Grün beschlossenen Atomausstieg eine Laufzeit von 32 Jahren. Danach wäre der letzte der 17 Atommeiler in Deutschland nach aktuellem Stand 2025 vom Netz gegangen.

      Im Gegenzug müssen die großen Energiekonzerne wie geplant von 2011 bis 2016 die Brennelementesteuer von 2,3 Milliarden Euro jährlich zahlen. Zusätzlich wird ein neuer „Sonderbeitrag“ zur Förderung erneuerbarer Energien fällig, auf den sich die Atomkonzerne vertraglich festlegen sollen.
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 21:54:03
      Beitrag Nr. 4.126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.410.352 von StillhalterTrader am 28.10.10 19:22:43Die Gas- und Strompreise sind nur ein Faktor von vielen, die sich auf das Ergebnis auswirken.

      Ein Faktor unter vielen...

      Andererseits hat sich die Konjunktur wesentlichlich verbessert; das heißt, dass die Absatzmengen von Strom und Gas sich erheblich gegenüber dem Vorjahr erhöht haben, was positiv für das Ergebnis ist.

      Und warum wird dann das Ergebnis in Q4 stark abfallen?

      Weiterhin hat die EON einen erheblichen Bewertungsspielraum über Abschreibungen und Rückstellungsbildungen, womit der EON es auch zukünftig wie bisher gelingen sollte, ein zumindest gleichbleibendes Ergebnis auszuweisen;

      Bilanzkosmetik, oder was meinst du damit?

      ein zumindest gleichbleibendes Ergebnis auszuweisen; das schaffte EON selbst im Jahre der schwersten Finanzkrise in 2009.

      Und zu welchen Preisen hat E.ON im Jahr 2009 Strom und Gas liefern können...



      Nun, viel Glück und Geschick in der Zukunft (gerade dir, der du immer ein fairer Diskussionspartner warst)...
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      Avatar
      schrieb am 28.10.10 19:22:43
      Beitrag Nr. 4.125 ()
      "Offensichtlich wird sich das Ergebnis im 4. Quartal deutlich abschwächen, wahrscheinlich weil die Entwicklung der Strom- und Gaspreise langsam durchschlägt (oder hat da jemand eine bessere Erklärung, immer her damit)."

      Die Gas- und Strompreise sind nur ein Faktor von vielen, die sich auf das Ergebnis auswirken. Die Gaspreise sind schon seit über einem sehr schlecht, so dass sie nicht mehr viel schlechter werden können.
      Andererseits hat sich die Konjunktur wesentlichlich verbessert; das heißt, dass die Absatzmengen von Strom und Gas sich erheblich gegenüber dem Vorjahr erhöht haben, was positiv für das Ergebnis
      ist. Weiterhin hat die EON einen erheblichen Bewertungsspielraum über Abschreibungen und Rückstellungsbildungen, womit der EON es auch zukünftig wie bisher gelingen sollte, ein zumindest gleichbleibendes Ergebnis auszuweisen; das schaffte EON selbst im Jahre der schwersten Finanzkrise in 2009.
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      schrieb am 28.10.10 18:56:05
      Beitrag Nr. 4.124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.409.939 von StillhalterTrader am 28.10.10 18:27:08insofern ist die Aussage, dass das Ergebnis in 2011 wegen der Brennelemtesteuer besonders schlecht ausfallen wird, eine kühne Behauptung und nicht belegt.

      Ich habe geschrieben:

      Q4?

      Die Brennelementesteuer kommt dann zum perfekten Zeitpunkt... :mad:



      Offensichtlich wird sich das Ergebnis im 4. Quartal deutlich abschwächen, wahrscheinlich weil die Entwicklung der Strom- und Gaspreise langsam durchschlägt (oder hat da jemand eine bessere Erklärung, immer her damit). Dann wird ab 2011 die Brennelementesteuer zusätzlich belasten. E.ON ist dann immer noch nicht teuer (und Kursziele von 26 oder 27 nicht aus der Welt), aber ein KGV von 8, eine Dividende von 1,50 für 2011 und einen fairen Wert von deutlich über 40 sehe ich nicht. Was dann 2012, 2013 wird, tja, wer weiß es, es wird leider nicht zuletzt von den politischen Rahmenbedingungen abhängen.
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 18:27:08
      Beitrag Nr. 4.123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.409.385 von Autopoesis am 28.10.10 17:25:18"Nicht zahlungswirksam" ist auch so eine beliebte Floskel, im konkreten Fall hat man vor 2-3 Jahren gezahlt (mit neuen Schulden, für die man noch fleissig Zinsen zahlt). Sicherlich ist die (zweite) Abschreibung zum jetzigen Zeitpunkt auch ein gutes Stück Unternehmenspolitik, die auch vollkommen richtig ist, dies sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass man völlig überteuert zugekauft hat.

      Nicht zahlungswirksam im Jahre 2010 war natürlich gemeint; klar, dass man vor Jahren, als EON die Endesa Aktivitäten gekauft hat, man nicht wissen konnt, dass die Mittelmeerländer wie Spanien usw. wirtschaftlich infolge der Finanzkrise so abstürzen werden. Aus heutiger Erkenntnis hat EON sicher zu teuer gekauft.
      Abschreibungen auf Beteiligungen belasten aber nur einmalig das Ergebnis (ich gehe davon aus, dass EON das Maximale, was man abschreiben konnte ,in 2010 abschreiben wird) in 2011 fallen diese Abschreibungen nicht mehr an; insofern ist die Aussage, dass das Ergebnis in 2011 wegen der Brennelemtesteuer besonders schlecht ausfallen wird, eine kühne Behauptung und nicht belegt.
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      Avatar
      schrieb am 28.10.10 17:46:46
      Beitrag Nr. 4.122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.409.414 von cure am 28.10.10 17:28:25Na gucke mal, es gibt auch Analysten, die keine E.on - Weltuntergangsstimmung verbreiten. Erstaunlicherweise kommen die auch nicht aus den Vereingten Staaten.:laugh:


      E.ON bislang solides EBIT-Wachstum

      27.10.2010
      LB Baden-Württemberg

      Stuttgart (aktiencheck.de AG) - Bernhard Jeggle, Analyst der LB Baden-Württemberg, stuft die Aktie von E.ON (ISIN DE000ENAG999 / WKN ENAG99) unverändert mit "buy" ein und bestätigt das Kursziel von 28,00 EUR.

      Das vorläufig gemeldete Wachstum beim bereinigten EBIT der ersten neun Monate des Jahres 2010 von 9% sehe solide aus und liege über der Prognose.

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      Das vierte Quartal dürfte aber von einer ausgesprochenen Schwäche geprägt sein. Dies habe vor allem seinen Grund in einem anhaltend schwachen Gasgeschäft.

      Die vom Unternehmen für das Gesamtjahr vorgegebene EBIT-Planung mit einem Wachstum zwischen Null und 3% erscheine trotz der soliden Entwicklung im bisherigen Jahresverlauf realistisch.

      Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten der LB Baden-Württemberg die Aktie von E.ON weiterhin zu kaufen. (Analyse vom 27.10.10)
      (27.10.2010/ac/a/d)



      E.ON bestätigt Ausblick für das Gesamtjahr

      28.10.2010
      SEB

      Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Oana Floares, Manfred Jakob und Stipo Bralo, Analysten der SEB, stufen die E.ON-Aktie (ISIN DE000ENAG999 / WKN ENAG99) im aktuellen "AnlageFlash" mit dem Rating "buy" ein.

      E.ON habe gestern Eckdaten für das dritte Quartal vorgelegt. Der Energieversorger müsse auf seine Aktivitäten in Italien, Spanien und Frankreich rund 2,6 Mrd. EUR abschreiben. Das Adjusted EBIT sei in den ersten neun Monaten um 9% auf 8,0 Mrd. EUR gestiegen. Das Adjusted EBIT und das bereinigte Konzernergebnis würden von den Abschreibungen nicht belastet. Der Ausblick für das Gesamtjahr sei bestätigt worden.

      Die Analysten der SEB bewerten die E.ON-Aktie mit dem Rating "buy". Ihr Kursziel von 27 EUR werde bestätigt. (Analyse vom 28.10.2010) (28.10.2010/ac/a/d)
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 17:28:25
      Beitrag Nr. 4.121 ()
      Mensch ...Autopoesis....immer noch nix gekauft .brauchst immer noch "billigere" Kurs .....ich geh bald mit dem Hut für dich rum ...
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      Avatar
      schrieb am 28.10.10 17:25:18
      Beitrag Nr. 4.120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.402.935 von StillhalterTrader am 27.10.10 20:46:38"Nicht zahlungswirksam" ist auch so eine beliebte Floskel, im konkreten Fall hat man vor 2-3 Jahren gezahlt (mit neuen Schulden, für die man noch fleissig Zinsen zahlt). Sicherlich ist die (zweite) Abschreibung zum jetzigen Zeitpunkt auch ein gutes Stück Unternehmenspolitik, die auch vollkommen richtig ist, dies sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass man völlig überteuert zugekauft hat. Hier hat ja noch jemand vor ein paar Wochen behauptet der Buchwert wäre nicht abhängig vom Cashflow/der Ertragskraft. :laugh:

      Das Adjusted EBIT konnte in den ersten neun Monaten um 9 Prozent auf 8,0 Mrd Euro (Vorjahr: 7,3 Mrd Euro) gesteigert werden. Der Ausblick für das Jahr 2010 mit einem Anstieg des Adjusted EBIT zwischen 0 und 3 Prozent und einem bereinigten Konzernüberschuss auf Vorjahresniveau wird dementsprechend bestätigt.

      http://www.eon.com/de/investors/news-detail-adhoc.jsp?id=997…

      Q4?

      Die Brennelementesteuer kommt dann zum perfekten Zeitpunkt... :mad:
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