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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 20670)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 22.05.24 16:27:54 von
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      schrieb am 22.12.12 22:24:38
      Beitrag Nr. 141.471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.956.720 von 57-er am 22.12.12 22:06:37@wuscheler,

      aber das sind noch längst nicht alle "Fallen":

      Nachschusspflicht bei geschlossenen Fonds
      18 Jul 2012 ⋅ verfasst von Jörg Mollowitz ⋅

      Die Liste der insolventen Schiffsfonds wird immer länger und auch die Zahl der durch CHF-Finanzierungen in Schieflage geratenden Immobilienfonds steigt an. Viele Anleger stellen sich daher zurecht die Frage, inwieweit Sie bei in die Pleite rutschenden Fonds zu Nachschüssen gezwungen werden können.

      Grundsätzlich haften Anleger, die an Fonds in Form einer GmbH & Co. KG beteiligt sind, maximal mit dem von ihnen eingesetzten Kapital. Kapitalnachschüsse, auch Sanierungen genannt, finden meist auf freiwilliger Basis statt. Hat der Fonds jedoch Ausschüttungen getätigt, die nicht durch Gewinne erwirtschaftet wurden, können diese zurückgefordert werden. Die wenigsten Anleger haben Überblick darüber, aus welchen Mitteln ihre Fonds die erfolgten Ausschüttungen getätigt haben. Nicht selten erhielt der Anleger, als Gewinnausschüttung getarnt, nach und nach das gezeichnete Kapital zurück, obwohl der Fonds keinerlei Gewinne erwirtschaftete – schließlich lag es im Interesse der Geschäftsführung, die eigenen Anleger nicht allzu früh auf die mangelhafte Entwicklung des Fonds hinzuweisen.

      Bei einigen unter Druck geratenen Schiffsfonds wurden Anleger zudem zur Rückzahlung der kompletten Ausschüttungen mit dem Argument aufgefordert, es habe sich schlicht um Darlehen gehandelt. Die betroffenen Emissionshäuser zögerten auch nicht, sich weigernde Anleger notfalls gerichtlich zur Rückzahlung zu zwingen. Hieraus resultierende Gerichtsverfahren gingen, soweit bekannt, stets zu Ungunsten der sich wehrenden Anleger aus.

      Anders sieht dies bei Fonds aus, die in der Rechtsform einer GbR konzipiert worden sind: zwar sind von der Gesellschaft geforderte Nachschüsse hier nicht verpflichtend, rutscht der Fonds aber dann in die Insolvenz, haftet der Anleger mit seinem gesamten Privatvermögen – es bleibt daher im Einzelfall zu prüfen, ob ein freiwilliges Nachschießen von Kapital eventuell das geringere Übel darstellt.
      http://www.zweitmarkt-erklaert.de/nachschusspflicht-bei-gesc…

      Die Welt 03.02.09
      Insolvente Schiffsfonds schockieren die Branche

      Druck auf die Schiffsbetreiber wächst - Totalverlust für betroffene Anleger - Aber kein Signal für weitere Schieflagen
      ...
      Geschlossene Schiffsfonds zählen zum Grauen Kapitalmarkt und werden nicht staatlich überwacht. Wegen ihrer steuerlichen Vorteile waren sie in den vergangenen Jahren sehr begehrt. Im vergangenen Jahr investierten Anleger rund 2,8 Milliarden Euro in Schiffsbeteiligungen, und damit zählten sie nach Angaben des Verbandes Geschlossene Fonds (VGF) neben Immobilienfonds zu den erfolgreichsten Anlageklassen. Für Investoren wird lediglich eine geringe Tonnagesteuer fällig, sie können Auszahlungen nahezu steuerfrei kassieren. Ob es künftig überhaupt noch Gewinne gibt, ist jedoch fraglich. Zudem droht bei einigen Anbietern auch eine Haftungsfalle. Unter Umständen kann Anlegern auch eine Nachschusspflicht drohen, wenn sich ihr Kapital in Luft aufgelöst hat.
      http://www.welt.de/welt_print/article3137079/Insolvente-Schi…
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      schrieb am 22.12.12 22:06:37
      Beitrag Nr. 141.470 ()
      Zitat von wuscheler: Wird auch noch einmal besonders spannend für die Eigner der Schiffsfonds.

      Viel Steuern gespart, aber das Vermögen leider auch futsch ...


      Schlimmer. Das Stichwort für viele heißt: Nachschusspflicht.
      Da fallen zur Zeit einige "Anleger" von Wolke 7.

      "Gut dran" sind eigentlich nur diejenigen, wo in den Gesellschaftsverträgen eine Nachschusspflicht ausdrücklich ausgeschlossen wurde. ;) Wo nichts in den Verträgen steht (oder eine Nachschusspflicht vereinbart wurde), geht es nur noch um die Frage "Insolvenz oder Nachschusspflicht"?. Und da sind Mehrheitsentscheidungen auf Gesellschafterversammlungen u.U. schon eine "tolle Sache". ;)
      Vor allem, wenn es dort Gesellschafter gibt, die an diese von MrLivermore am 22.12.12 19:41:15 zitierten Prognosen (es gibt davon einige Fundstellen) glauben und meinen, dass in 6 Monaten alles wieder im grünen Bereich sei. Da wird dann so eine Gesellschafterversammlung zur ruinösen Glaubensfrage.
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      Avatar
      schrieb am 22.12.12 21:51:27
      Beitrag Nr. 141.469 ()
      Zitat von greenanke: Für einige würde ein 10 - 20%iger Crash an den Weltbörsen eben nicht ausreichen! Sie hoffen sehnsüchtig auf einen totalen Systemzusammenbruch. Allerdings seit 5 Jahren vergeblich. Und die nächsten 5 Jahrzehnte werden sie weiterhin vergebens hoffen! :D :laugh:


      Ein Quatsch ohnegleichen, was Du Dir da aus den Fingern saugst.
      Der nachstehende Bericht aus Griechenland zu Deiner Info.
      Diese Verhältnisse schwappen nach und nach zu uns rüber.
      Und wir lassen diese Verhältnisse zu. Und dies ist erst der Anfang.
      Letztlich sind wir alle verantwortlich. :eek:
      Keiner kann sich rausreden, er hätte es nicht gewußt. Auch Du nicht.
      Das Ganze wird dann kippen, wenn der Zusammenbruch in den Südländern den Grad erreicht hat, dass die Menschen dort nur noch um das nackte Überleben kämpfen. Das nennt man dann Bürgerkrieg.

      Hier der Bericht aus Griechenland:
      Freitag, 21. Dezember 2012
      Wofür noch kämpfen?

      Seit nunmehr drei Jahren schwimmen wir in Griechenland in einer Dauerpleite – anders ist der finanzielle Zustand des Landes nicht mehr zu beschreiben – mit der Konsequenz, dass wir bei immer höheren Preisen mit immer weniger Geld auskommen müssen.

      Für kleine Gewerbetreibende sind die Sozialversicherungsbeiträge ebenso nicht mehr bezahlbar wie die Einkommensteuer, die ab dem ersten umgesetzten Euro zu entrichten ist. Bereits seit Jahren sind zahlreiche Gewerbetreibende ihre Sozialversicherungsbeiträge schuldig, die Steuern nicht zu entrichten ist ihnen unmöglich, da das Finanzamt in einem solchen Fall keine Quittungsblöcke mehr ausgibt, ohne die wiederum kein Geschäft betrieben werden kann.
      Die meisten derjenigen, die über längere Zeitdauer keinen Krankenversicherungsschutz mehr haben und permanent nur noch ins Minus arbeiten, geben nun ihre Geschäfte auf. Ein Laden nach dem anderen schließt, die leeren Räume werden nicht mehr vermietet, da kaum mehr jemand Energie und Mut aufbringt, Hoffnung in eine Geschäftsidee zu haben.

      Wer eine Dienstleistung angeboten hatte, steht jedoch ein bisschen besser da als diejenigen, die Wareneinkauf und –verkauf betrieben hatten, denn er nimmt die einzige Chance wahr, die er zum Überleben noch hat: Er arbeitet von zu Hause aus schwarz weiter. Natürlich können sich diese von der Situation zum Schwarzarbeiten Gezwungenen die Krankenversicherung auch so nicht leisten, denn die vormals guten Kunden haben kaum mehr das Geld für die tatsächlich notwendigen Dienstleistungen, aber das ist man ja bereits gewöhnt. Man ist bisher nicht ernsthaft krank geworden, und ab sofort kann man es sich eben gar nicht mehr leisten, scheint die Devise zu sein, und man lebt auch ohne Krankenversicherung weiter.

      Gehe ich heute durch unseren Ort, dann habe ich manchmal den Eindruck, es gebe ebenso viele leere wie vermietete Geschäftsräume, vielleicht sogar mehr, und es ist ein eigentümliches Gefühl, die verwaisten Läden zu sehen, die noch vor drei Jahren voller Leben gewesen waren. Manchmal erinnert mich das Ganze an einen dieser Western, in denen der Wind ausgetrocknete Büsche durch ein verlassenes Dorf weht, und hier und da eine Saloontür quietscht, bis der Wind sie schließlich mit lautem Krach aus den Angeln reißt.

      In den Supermärkten ist es zumeist kühl, die Eigentümer sparen an Heizöl. Angestellte tragen dicke Jacken über ihrer Arbeitskleidung, viele von ihnen scheinen ständig erkältet zu sein.
      Allerdings macht es den Eindruck, als würden sich die durchaus wohlhabenden (wenn nicht sogar reichen) Betreiber dieser Supermärkte an der Krise recht kräftig bereichern, denn das sind die einzigen Geschäfte, die tatsächlich noch wirklich laufen. Warum Angestellte entlassen werden, während die verbleibenden für immer weniger Lohn immer mehr Stunden arbeiten müssen – schließlich müssen sie die fehlenden Mitarbeiter ersetzen – macht also eigentlich keinen nachvollziehbaren, „krisenbedingten“ Sinn.
      Manchmal drängt sich mir im Zusammenhang damit der Ausdruck „Kriegsgewinnler“ auf, es scheint nämlich tatsächlich so zu sein, dass die Besitzer großer Supermärkte durch die „Krise“ die einzigartige Möglichkeit nutzen können, auf ganz legalem Wege Personalkosten durch Entlassungen einzusparen, das selbstverständlich aber zu Lasten des Restpersonals. Zwar kann ich keinen handfesten Beweis dafür liefern, dass diese Supermarktbetreiber von der und durch die „Krise“ profitieren könnten, ich wage es dennoch, diese Behauptung hier aufzustellen, da ein paar einfache, mathematische Berechnungen zwangsläufig in diese Richtung führen müssen.

      Zum ersten Mal in den immerhin bereits fünf Jahrzehnten, die ich bereits durch dieses Erdental latsche, habe ich für die Einstellung, man könne ohnehin nichts ändern, wofür sollte man also noch kämpfen, großes Verständnis.
      Diese ganze „Krise“ hat von Anfang an immer mehr Normalverbraucher in Arbeitslosigkeit und Armut geschubst, jetzt allerdings ist das Leben auch für diejenigen extrem schwierig, die (noch!) einen Arbeitsplatz haben. Die Lohnkürzungen sind immens belastend, die ihnen gegenüber stehenden Preiserhöhungen im wahrsten Sinne des Wortes schmerzhaft.

      Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, dass es nur und ausschließlich Lebensmittel, Benzin und Heizöl sind, die immer teurer werden, einen hypermodernen Fernseher bekommt man auch bei uns bereits unter 200 €, auch einen Laptop aus Deutschland kommen zu lassen rentiert sich nicht mehr, Handys werden geradezu verramscht, und billige, chinesische Kleidungsstücke halten nun auch auf den wöchentlichen Bazaren Einzug.
      Vielleicht sollte man mal versuchen, sich von all diesen Billigprodukten zu ernähren?
      http://elladazoi.blogspot.de/2012/12/wofur-noch-kampfen.html
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.12.12 21:41:45
      Beitrag Nr. 141.468 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.956.681 von 57-er am 22.12.12 21:30:01Wird auch noch einmal besonders spannend für die Eigner der Schiffsfonds.

      Viel Steuern gespart, aber das Vermögen leider auch futsch ...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.12.12 21:38:09
      Beitrag Nr. 141.467 ()
      Zitat von fubu79: und die römer haben einen hasen geopfert, bevor sie eine neue stadt gebaut haben - ein priester hat dann aus seinen eingeweiden "gelesen", ob der bauplatz geeignet ist.


      Damit waren sie ja anscheinend auch erfolgreich. Die meisten ihrer Städte existieren heute noch - und etliche ihrer Bauwerke auch noch (und wenn sie nicht als Steinbruch genutzt worden wären, sogar noch inatkt).

      Unsere auf schnellen Banksterprofit hingeklatschten Bauwerke sind nach 50 Jahren runderneuerungsfällig. Im Idealfall. Manche hingepfuschte Atobahnbrücke ist schon nach 20-30 Jahren ein Sanierungsfall. Nach 200 Jahren ohne permanente massie Instandhaltungsinvestitionen blieben von unserer Zivilisation nur rostige Steinkrümel und jede Menge giftiger Plastikmüll.

      Vielleicht sollten unsere Vortänzer auch mal in Eingeweiden lesen - schlimmer als das, was die derzeit da veranstalten, kann's damit nicht werden. Sicher hat jemand auch schon Vorschläge für geeignete Opfertiere.

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      schrieb am 22.12.12 21:30:01
      Beitrag Nr. 141.466 ()
      Zitat von MrLivermore: Experten sehen die Entwicklung allerdings gelassener. Burkhard Lemper vom Bremer Institut für Seewirtschaft und Logistik (ISL) führt die kurzfristigen Schwankungen vor allem auf das Verhalten chinesischer Produzenten zurück. „Bis Dezember hat es einen Sondereffekt gegeben, weil die Chinesen vor allem ihre Eisenerz-Lager aufgefüllt haben,“ sagt er.


      Die ganze Branche kämpft ums Überleben.
      Man kommt Zuschüsse vom Bund. Kämpft jetzt mit dem Finanzamt. Und zusätzlich steigen gerade die finanzierenden Banken aus.

      Diese Aussage über die kurzfristigen Schwankungen und die einmaligen Sondereffekte hat den Zweck, dass man in diese Branche noch "im Fass auch einen Boden" sehen kann. In ein Fass ohne Boden kann keine Bank Kredite gewähren!
      Was an diesen optimistischen Prognosen und an der Glaskugelguckerei dran ist, werden wir bald sehen.

      Bis dahin gilt dieser Chart: unten der BDI, oben der Harpex
      Seit nunmehr 9 Monaten dümpelt der BDI auf immer tieferen Niveaus.



      erschienen am 07.12.2012
      Pleitewelle bei deutschen Reedern befürchtet
      Verband klagt über zusätzliche Steuerbelastung - Bekommen keine Kredite

      Hamburg (dapd). Die deutschen Reeder sehen viele ihrer Betriebe nach neuartigen Steuerforderungen in Millionenhöhe vor der Pleite. Die Finanzämter fordern nach Angaben des Verbandes deutscher Reeder (VDR) im großen Stil Versicherungssteuer von den Reedern. "Wenn das bezahlt werden muss, werden wir noch mehr Insolvenzen bekommen", sagte Verbandsgeschäftsführer Ralf Nagel am Freitag in Hamburg.

      Die Finanzämter sind laut VDR der Ansicht, dass eine seit Jahrzehnten übliche Praxis der Reeder eine Art Versicherung darstellt, der sogenannte Pool: Reeder fassen oft ähnliche Schiffe in einem Pool, einer Gruppe, zusammen. Dann teilen sie die Einnahmen aller Schiffe unter sich auf. So werden Umsatzspitzen und -ausfälle geglättet, das Geschäft wird berechenbarer.

      Laut Verband halten die Finanzbehörden diese Praxis für eine Art Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit und erheben 19 Prozent Versicherungssteuer. Weil diese Steuer nun für sieben Jahre rückwirkend erhoben wird, kommen Millionenforderungen auf jeden Pool zu. Die Reeder halten die Forderung für nicht gerechtfertigt. Das Bundesfinanzministerium lehnt eine Stundung der Forderungen ab.

      Kritik an Rösler

      Die Zusatzbelastung trifft die Branche in einer an sich schon kritischen Lage. "Die Charterreeder machen die wohl schwierigste Zeit durch, die sie je erlebt haben", sagte VDR-Präsident Michael Behrendt. Er forderte erneut "den begrenzten, befristeten und rückzahlbaren Einsatz" der staatlichen Förderbank KfW. Genau das hatte Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) vor wenigen Tagen abgelehnt. "Dass ein FDP-Bundesminister kleine und mittelständische Firmen im Regen stehenlässt, ist bemerkenswert", sagte Verbandsgeschäftsführer Nagel.

      Nach Angaben von Behrendt steht eine Pleitewelle vor allem bei kleinen Reedern bevor, wenn Hilfe ausbleibt. Auslöser ist vor allem der Rückzug der Banken aus der Schiffsfinanzierung und ein gleichzeitiges Überangebot an Schiffen.

      Im Boom vor dem Jahr 2008 hatten die Reeder zu viele Neubauten bestellt, die nun auf den Markt kommen und die Charterraten, die Mietpreise für Schiffe, drücken.

      Banken ziehen sich aus Schiffsfinanzierung zurück.

      Im laufenden Jahr hatten sich mehrere Geschäftsbanken aus der Finanzierung von Schiffen zurückgezogen. Sie bringen so vor allem kleine und mittelständische Reedereien in Gefahr, denn andere Finanzierungsquellen sind nicht in Sicht. Wenn ein Reeder in dieser Lage einen Anschlusskredit braucht, können selbst weitgehend abgezahlte Schiffe in Gefahr geraten. Zuletzt hatte die Commerzbank ihren Ausstieg aus der Schiffsfinanzierung erklärt. Auch die HSH Nordbank fährt ihre Kreditvergabe für Schiffe kräftig zurück.
      ....
      http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/WIRTSCHAFT-BOERSE/Plei…



      Um es mal ganz klar zu stellen:
      Mir wäre es 1000x lieber, wenn Du zu 100% Recht hättest.
      Einen nur kurzfristigen Absacker beim BDI und ein deutlicher Anstieg im nächsten Jahr würde ich persönlich sehr begrüssen! :)
      Glauben tue ich das jedoch zum jetzigen Stand nicht.

      Nur meine Meinung. :cool:
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.12.12 20:46:27
      Beitrag Nr. 141.465 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.956.560 von mule99 am 22.12.12 19:40:20

      Die große berechtigte Frage wird sein ,wo steht der DAX voraussichtlich Ende

      März 2013 ?

      Der USA-Haushalt dürfte vermutlich noch in den nächsten Tagen abgesegnet

      werden ,die südeuropäischen Pleiteländer vorerst mit Geld ( haupsächlich

      aus Deutschland ) versorgt und die dt. Industrie brummt GottseiDank !

      Manche Besserwisser hängen sich ja weit aus dem Fenster und tippen einen

      Höchststand bei ca. 10.000 Punkten .

      Aber möglich wäre schon eine Überschreitung des ehemaligen Höchststandes von

      8.xxx und ein Erreichen der 9.000 Punkte ?
      Avatar
      schrieb am 22.12.12 19:41:15
      Beitrag Nr. 141.464 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.956.309 von 57-er am 22.12.12 16:32:54Zitat:...Das meinst auch nur Du.
      Es werden mal ein paar Schiffe mehr bestellt und in anderen Zeiten mal ein paar weniger. Schwankungen gibt es immer. Das nimmt maximal 1 bis 3% der Gesamtheit der Schiffe ein.

      Aber daran die Ausagekraft des BDI infrage zu stellen, ist bisher nur Dir eingefallen. :laugh: ;).....

      Nun, noch so`n Doofer:laugh::laugh:
      www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/nachrichten/konjunkturbarometer-stuerzt-ab-warum-der-baltic-dry-index-diesmal-luegt/6135760.html

      Experten sehen die Entwicklung allerdings gelassener. Burkhard Lemper vom Bremer Institut für Seewirtschaft und Logistik (ISL) führt die kurzfristigen Schwankungen vor allem auf das Verhalten chinesischer Produzenten zurück. „Bis Dezember hat es einen Sondereffekt gegeben, weil die Chinesen vor allem ihre Eisenerz-Lager aufgefüllt haben,“ sagt er. „Dieses antizyklische Verhalten hat dazu geführt, dass die Preise für Frachtraten bis Dezember 2011 überraschend gestiegen sind. Seit Januar ist dieser Zwischenboom zu Ende,“ sagt er.

      Der Effekt ist vor allem bei großen so genannten Capesize-Schiffen zu spüren - mit einem Ladevolumen von über 80.000 Tonnen. Gerade in diesem Segment hat sich der Baltic Dry Index im Jahresverlauf 2011 überraschend positiv entwickelt. Die schlechtere Stimmung durch die Verschärfung der Euro-Krise machte sich hingegen bis Dezember nicht bemerkbar.

      Für Lemper kommt der abrupte Absturz des Index nicht überraschend. „Es war absehbar, dass der Baltic Dry Index fallen würde. Die Angebotsseite macht im Moment den Markt kaputt. Durch den starken Zubau von Tonnage gibt es massive Überkapazitäten im Markt,“ sagt er. Neue Schiffe lassen sich nicht in wenigen Monaten bauen. Oft liegen zwischen dem Auftrag und der Auslieferung eines Schiffs Jahre. Wenn eine Reederei wegen voller Auftragsbücher ein neues Schiff bestellt, kann die Wirtschaftslage zum Zeitpunkt der Auslieferung schon wieder ganz anders aussehen - und dies bringt dann den Markt durcheinander. Allein 2012 sollen 20 Prozent zusätzliche Schiffraumkapazitäten hinzu kommen. Demgegenüber steht ein geschätztes Wachstum der Nachfrage nach Frachtraum von drei bis fünf Prozent.

      Damit stellt sich die grundsätzliche Frage nach der Aussagekraft des Baltic Dry Index als Frühindikator für die Weltwirtschaft. Lemper sieht dies im Moment kritisch: „Der Baltic Dry Index funktioniert als Frühindikator für die Weltkonjunktur nur dann, wenn sich der Markt einigermaßen im Gleichgewicht befindet. Im Moment ist das nicht der Fall.“ Auch Eric Heymann von der Deutschen Bank Research kommt zu einem ähnlichen Fazit.„Auf kurze Sicht ist der Baltic Dry Index viel zu volatil um daraus Aussagen über die Weltkonjunktur abzuleiten. Auf lange Sicht folgt er aber ungefähr dem Trend,“ sagt der Analyst.
      Avatar
      schrieb am 22.12.12 19:40:20
      Beitrag Nr. 141.463 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.956.415 von wuscheler am 22.12.12 17:41:54
      Zitat von mule99: In einem 300 Billionen Markt jahrelanger systematischer elektronischer Betrug, gezielte Preisabsprachen und Verschwörungen hochstkrimineller Art mit allen Regiestern der Bestechung von Geschenken bis .... Das harmloseste ist hier noch die fortwährende Verhöhnung und Verunglimpfung der ahnungslosen betrogenen und ausgeplünderterten "Schafe" in der Kommunikation dieser White Collar Criminals. Es läst einen angewiedert erschauern vor diesem menschlichen Dreck, der sich dort im Investmentbanking tummelt und dem UNSER ALLER GELD ANVERTRAUT WIRD!

      FINMA Summary Report UBS LIBOR
      http://www.finma.ch/d/aktuell/Documents/summary-report-ubs-l…

      FSA Final Notice
      http://www.fsa.gov.uk/static/pubs/final/ubs.pdf

      United States Department of Justice
      http://www.justice.gov/iso/opa/resources/6942012121911725320…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.justice.gov/iso/opa/resources/6942012121911725320…




      Zitat von mule99: Und wenn man bedenkt, dass an diesem, in betrügerischer Absicht manipulierten Libor auch über Jahre hinweg die variable Verzinsung der Schulden vieler Gemeinden und Städte hängt, die regelrecht ausgenommen und über manipulierte Zins-Swaps das Geld der Bürger geraubt wurde. :mad:

      Das Gericht in Mailand bringt den Stein jetzt hoffentlich endlich ins Rollen.

      Gericht verurteilt Deutsche Bank wegen schweren Betrugs
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/deutsche-bank-b…

      Swaps von der Wall Street ruinieren Städte in Italien finanziell
      http://www.foonds.com/article/17458//fullstory
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.12.12 18:58:30
      Beitrag Nr. 141.462 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.956.309 von 57-er am 22.12.12 16:32:54Zitat:....Aber daran die Ausagekraft des BDI infrage zu stellen, ist bisher nur Dir eingefallen.....

      Dazu:
      Im Jahr 2007 wurden mit weltweit 4.851 Schiffsneubauten ein neuer Höchststand (Jahr 2006 – Aufträge für 3.329 Schiffeneubauten) in der Auftragsvergabe an die internationalen Werften erreicht wie der VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V.) mitteilt. Deutsche bzw. europäische Werften spielen in diesem Geschäft aber eine zunehmend geringere Rolle, d.h. während in Südkorea die Schiffsorder von 692 im Jahr 2006 auf 1.231 im letzten Jahr angestiegen sind, und chinesische Werften die Anzahl der Neuaufträge sogar mehr als verdoppeln konnten (von 819 im Jahr 2006 auf 1.700 im Jahr 2007) wurde bei den europäischen Werften ein Anstieg um lediglich drei (!) Neubestellungen von 419 Schiffen auf 422 Schiffen verzeichnet.

      Quelle:http://www.geschlossene-fonds-kaufen.de/aktuelles/boom-bei-s…


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