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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 22019)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 22.05.24 16:27:54 von
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      schrieb am 23.09.11 21:09:46
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      Dieser Beitrag wurde von ArbiMod moderiert. Grund: Themenfremder Inhalt, Metadiskussion
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 19:56:08
      Beitrag Nr. 127.980 ()
      Zitat von MrTorv: Sind diese Herren eigetnlich wirklich so naiv?


      http://www.handelsblatt.com/politik/international/erster-ezb…


      Wie sah denn das erwartete Szenario aus? Rückführung der Staatsquote um 25% bei gleichzeitigen 5%igem Wirtschaftswachstum, Rückgang der Arbeitslosigkeit und positive Haushaltsüberschüsse? Als diplomierter Volkswirt muss man den Großteil der Statements schon als arg rufschädigend empfinden...
      Möglicherweise schaut das erwartete Szenario so aus:

      1. GR ist Pleite, darf aber nicht Pleite gehen, weil Mangels geeigneter "Instrumente" zu gefährlich.
      -> Schaffung geeigneter Instrumente (EFSF/ESM, ...)

      2. GR wird zehn Jahre vom Markt genommen und vollzieht in jener Zeit "unter Kontrolle" die schon ewig verschleppten Strukturreformen.
      -> BIP muss massiv fallen, weil die Wirtschaft über staatliche Neuverschuldung lief, diese aber durch Privatwirtschaft ersetzt werden muss.

      3. Nachdem geeignete "Instrumente" existieren, existiert auch das Druckmittel der Insolvenz, um die Umsetzung der Strukturreformen voranzutreiben

      4. GR reformiert gezwungenermaßen binnen maximal zehn Jahren.

      5. Als Resultat hast du einen "hungrigen Staat", denn dort fehlt es quasi an allen modernen Waren/Infrastruktur und die dortigen Bürger wollen gewiss nicht auf den Bäumen leben, sondern wünschen sich auch eine funktionierende Wirtschaft mit niedriger Korruptionsrate.

      6. Damit könnten Wachstumsraten wie in den aufstrebenden Staaten Mittel-/Südamerikas machbar sein, denn deren "historische" Korruption kennt man ja ebenfalls

      7. Damit wären die EFSF-gesicherten Anleihen möglicherweise bedienbar.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 19:41:59
      Beitrag Nr. 127.979 ()
      Zitat von pajeu: @sternenstaub

      Zur Giralgeldschöpfung der Banken:
      ,,Je nach Land bringen die Banken 80 bis 95 Prozent der Geldmenge in Umlauf..." :eek: (Kommentar: Da haben 500 Millionen schon große Auswirkungen für eine einzelne Bank!)


      so sehe ich das auch, zumal die frage, welche auswirkungen denn eine abbuchung von 500mio bei der betreffenden bank zur folge haette von unseren grossen koepfen nicht beantwortet wurde. vielleicht liegt es systemimmanent einfach daran, dass diese unser geld wollen..:rolleyes::rolleyes:
      Gaaaaanz lange Antwort...


      Das Problem daran ist, dass du das nicht exakt beantworten kannst, weil das Geld (Verbindlichkeit jener Bank gegenüber dem Kunden) wohl zusammen mit anderen Forderungen (gegenüber Schuldnern) wieder woanders gelandet ist, die EZB der Empfänger sein kann oder auch die Bank Kursverluste realisieren musste, etc...

      Kurzum: Ohne Blick in deren Bücher kannst du da nur spekulieren, dass die Bank versucht haben dürfte, möglichst gut aus jener Sache raus zu kommen.

      Außerdem sind die Kursverluste des einen eventuell die Schnäppchen des Anderen, d.h. wer sagt mir denn dass ein Verlust der einen Bank es nicht einer anderen Bank ermöglicht, die Refinanzierung z.B. eines Unternehmenskredits zu übernehmen?

      Das Resultat kann also durchaus sein, dass von der "Realwirtschaft" praktisch nur der Finanzsektor betroffen sein könnte, d.h. dort die EK-Renditen in Richtung "sehr kleine Brötchen" laufen...

      Schaue es dir doch an: In den USA und Euroland liegt das Wachstum von Geld und Geldforderungen (Anleihen) im Kleckerbereich. Damit gibt es nur sehr wenig "frisches Geld", welches als "Gewinn" verteilt werden kann.

      Es ist also rentabler Kosten zu senken und weil viele Unternehmen viel über Fremdkapital gemacht haben, dürften diese jenen Kostenfaktor zu senken versuchen. Zu wessen Lasten sparen dann jene Unternehmen?

      Nächstes Beispiel: Geldmarkt-/Rentenfonds:
      Erstere legen primär sehr kurzfristig an, wobei hohe Bonitäten üblich sind.
      Dafür gibt es aber praktisch nix an Zinsen und von diesem "Nix" soll jetzt auch noch eine Verwaltungsgebühr abgezogen werden, um damit den Fondsmanager zu mästen, wenn es 1,x% fürs Tagesgeld gibt? :rolleyes:

      Ähnlich bei den Rentenfonds: Welchen Sinn macht jene Anlageklasse, wenn es für 12-Monatsgeld so 2,50-3,00% Zinsen gibt und man als Anleger permanent Angst vor der Angst anderer Fondskunden haben muss, weil gerade jene Anleihen welche dem Fonds über 3% Rendite brächten die Tendenz haben, eine negative BILD-Schlagzeile regelrecht anzuziehen?

      Ähnlich ist es bei den Aktienfonds:
      Die Dividenden landen beim Fondsmanagement und der Kunde sieht seine Möhre in Form eines Buchwertes, der genau dann nicht mehr da ist, wenn er verkaufen will.

      Weil die Geldmengen real kaum steigen (QE geht ja auch nicht unbegrenzt), fehlt das "zusätzliche Geld", welches in Hoffnung auf mehr Rendite um eine langsamer wachsende Menge an Aktien kämpfen könnte.

      An jenen Dingen verdiente aber der Finanzsektor.
      Warum also könnte es nicht auch sein, dass primär jener Teil der "Realwirtschaft" mit Entlassungen konfrontiert werden wird, der Rest ihm aber die "lange Nase" zeigt? :rolleyes:

      Und weil es sich lohnt, auf "das Geld anderer" zu spekulieren, fragt sich vermutlich so manch einer, wer da als Unternehmen Leichen im Keller haben könnte, welche sich auf juristischem Wege zu heben lohnen könnte...

      Griechenland braucht Kohle und gilt als korrupt.
      Dazu gehören aber zwei Seiten: Jene welche die Kohle genommen haben und jene welche den Auftrag bekamen.

      Könnte es also nicht sein, dass jene Geldnot einige "Vögelchen" zum "Singen" bringt?
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 16:50:53
      Beitrag Nr. 127.978 ()
      @sternenstaub

      Zur Giralgeldschöpfung der Banken:
      ,,Je nach Land bringen die Banken 80 bis 95 Prozent der Geldmenge in Umlauf..." :eek: (Kommentar: Da haben 500 Millionen schon große Auswirkungen für eine einzelne Bank!)


      so sehe ich das auch, zumal die frage, welche auswirkungen denn eine abbuchung von 500mio bei der betreffenden bank zur folge haette von unseren grossen koepfen nicht beantwortet wurde. vielleicht liegt es systemimmanent einfach daran, dass diese unser geld wollen..:rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 15:15:57
      Beitrag Nr. 127.977 ()
      Sind diese Herren eigetnlich wirklich so naiv?


      http://www.handelsblatt.com/politik/international/erster-ezb…


      Wie sah denn das erwartete Szenario aus? Rückführung der Staatsquote um 25% bei gleichzeitigen 5%igem Wirtschaftswachstum, Rückgang der Arbeitslosigkeit und positive Haushaltsüberschüsse? Als diplomierter Volkswirt muss man den Großteil der Statements schon als arg rufschädigend empfinden...

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      Avatar
      schrieb am 23.09.11 15:00:18
      Beitrag Nr. 127.976 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.127.608 von teddy004 am 23.09.11 14:45:44Ein Link dahin hätte gereicht...
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 14:45:44
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: off topic
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 14:33:11
      Beitrag Nr. 127.974 ()
      na, glaubst du immer noch nicht, daß wir ein banken teilreservesystem haben?

      ja ist ja auch alles so neu und anders heutzutage (neue ära, wie greenspan schon sagte)


      erklär mir dann mal mit welchem geld die deutsche bank ihre 1500mrd assets gekauft haben..........(bei 50mrd ek)
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 13:11:28
      Beitrag Nr. 127.973 ()
      Zitat von HelicopterBen:
      Aus 100 Euro Einzahlung sind die Banken in der Lage 900 Euro als Kredit zu vergeben und damit Geld aus dem Nichts zu schöpfen.
      Das wird als Giralgeldschöpfung bezeichnet.

      ,, ... das eines der großen Bankgeheimnisse." Prof. Bernd Senf
      (Zitatende)
      Auch der Herr Senf macht da etwas in Populismus (von wegen 'GEHEIMNIS'), denn diese Geldschöpfung ist ein so uralter Hut, ich selbst lernte es in den 80-ern in der Schule.


      Seit damals sind aber auch 30 Jahre vergangen und bei der Bundesbank steht etwas Anderes als das was du damals gelernt hast.
      Das soll jetzt nicht als "Abkanzeln" wirken...

      Ich würde also eher den Aussagen einer Primärquelle wie der Bundesbank Vertrauen als vor 30 Jahren gebildetem Wissen oder den Aussagen eines Profs, der eben das wiederholt, was man selbst gelernt hat.

      Schaue dir doch nur BASEL2 an: Jene Regelung entstand nachdem du dein Wissen erworben hast, bewirkt also eine Änderung in dem, was dir damals deine Lehrerin erzählt hat.

      Prinzipiell ist es doch so:

      1. Du hast in der Bilanz aktivierbare Verträge (Eigentum, Arbeit, Wissen, ...)
      2. Diese kannst du beleihen
      3. Dadurch entstehen zwei gegensätzliche Buchungspositionen:
      Dein so geschaffenes Guthaben und die zugehörige Darlehensposition (=Schulden).
      4. Beide Positionen sind gleich hoch (Summe aller Verbindlichkeiten = Summe aller Forderungen)
      5. Du kaufst etwas mit jenem Guthaben, dein Guthaben sinkt, das des Verkäufers steigt.
      6. Jemand holt am Bankautomaten Bargeld ab, "kauft" somit jene Banknoten genauso wie er bei der Bahn einen Fahrschein zieht, oder eine Briefmarke kauft.
      7. Für Kreditvergabe muss die Bank Eigenkapital hinterlegen, um damit geplatzte Kredite "im Mittel" abdecken zu können.
      Wie viel sie hinterlegen muss sagen die BASEL-Regeln
      8. Damit eine Bank Barabhebungen erfüllen kann, muss sie bei der Zentralbank ein Guthaben besitzen, denn diesem wird eine von ihr stammende "Bargeldbestellung" belastet. Dies ist die Mindestreserve.
      9. Reicht jene Mindestreserve nicht, kann die Bank bei der Zentralbank weitere Wertpapiere hinterlegen und somit ihr dortiges Guthaben erhöhen.

      Genauer nachzulesen ist dies dort:

      Quellen:
      http://www.bundesbank.de/bildung/bildung_schuelerbuch_gg.php
      http://www.bundesbank.de/download/bildung/unterrichtsmateria…
      http://www.bundesbank.de/bankenaufsicht/bankenaufsicht_basel…
      http://www.bundesbank.de/download/volkswirtschaft/mba/2004/2…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 11:57:31
      Beitrag Nr. 127.972 ()
      Überraschend kam Anfang dieser Woche die Meldung, dass Schweden ein Konjunkturpaket verabschiedet hat, das den rückläufigen Wirtschaftstrend auffangen soll. Jetzt ist also auch der sichere Hafen Schweden nicht mehr sicher!

      http://demografie-und-finanzmaerkte.blogspot.com/2011/09/sic…
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