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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 24031)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 23.05.24 15:37:59 von
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      schrieb am 17.12.10 14:26:57
      Beitrag Nr. 107.863 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.727.325 von gornikzabrze am 17.12.10 11:53:18Bisher habe ich kaum einen Beitrag von Dir gelesen, in dem Du nicht beleidigend oder zumindest polemisch geworden bist, lass' diese Feindseligkeiten doch mal einfach stecken. Woher willst du wissen, wer über welchen Tellerrand schaut, und wieso willst Du bestimmen, wer sich zur EU äußern darf und wer nicht?

      Du bist bestimmt nicht bescheuert, aber auch nicht das Maß aller Dinge, und es gibt nun mal kontroverse Meinungen, davon lebt vor allem ein Forum wie dieses. Mit Verlaub, wenn Du nicht in der Lage bist, ohne Deine obligaten Anwürfe zu schreiben, dann wäre es für das Klima des Forums vielleicht besser, Du hieltest Dich fern.

      Ich habe die von dir erwähnte Sendung aufmerksam verfolgt. Helmut Schmidt war mal ein sehr eloquenter und von mir aus kluger Politiker, aber seine jetzigen Äußerungen wirken teilweise verbittert (er hat "seinen Glauben verloren") oder sind einfach nicht mehr zeitgemäß (Thema Atomkraft). Konkrete Fragen abzubügeln, mit dem Hinweis, das sei "Tagespolitik", ist Arroganz, aber nicht Klugheit. Ob er noch in der Lage ist, das momentane Geschehen neutral zu bewerten darf bezweifelt werden, und auch hier gilt, seine Meinung muss nicht die anderer sein.

      Es darf inzwischen zumindest vermutet werden, dass Brüssel dabei ist, eine Diktatur zu installieren, wer das nicht merkt, merkt nichts. Außerdem ist mir ein gewachsene Demokratie, die das Schicksal Ihres Volkes selbst bestimmt, tausendmal lieber, als irgendwelche kommerziellen Vorteile, die am Ende ins Desaster führen; wir sehen doch was passiert, Du nicht?

      Abschließend meine Bitte, schau' Du doch mal über Deinen Tellerrand, Du wirst erstaunt sein, was es da alles zu sehen gibt...
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      schrieb am 17.12.10 14:26:27
      Beitrag Nr. 107.862 ()
      Zitat von solar-rente: wenn hier für den Besitz von Waffen aufgerufen wird
      Oder gar für die "300 Mrd. € Wumme griechischer Produktion" ? ;)
      :laugh:

      Wie man es macht, macht man es falsch...
      Ich sollte ja "bildlicher" schreiben und da lag jene "Wumme" halt als Vergleich zu einem 300 Mrd. € schweren "Forderungsausfall" griechischen Ursprungs nahe.

      Das Problem ist ja, dass der Markt dann bestimmt nicht "nur" jene Summe einpreisen würde.
      Aber die "Tsar-Bomb" als Vergleich für die wahrscheinlichste Ursache sinkender Realeinkommen finde ich dennoch passend.

      Man muss ja nur einmal den Werdegang nachvollziehen:

      Weil in den 20er Jahren die Weltwirtschaft schneller wuchs, als Gold aus dem Boden gebuddelt wurde, wuchsen die "Goldversprechen" (=Anleihen) rasant an. Irgendwann wollten dann zu viele "ihr" Gold sehen, aber das war ja nicht da, weil zu wenig Gold für die Wirtschaft existierte.

      Also sinnierte man und erfand ein System, wo das nicht mehr passieren konnte, weil man Geld aus dem Nichts zaubern konnte.
      Dann verfeinerte man das System derart, dass es einen kleinen Teil inflationär wirkenden Geldes gab und einen großen Teil an "handelbarem Geld" (=Anleihen), wo der ach so tolle Markt ja einen korrekten Preis (=Zins) finden würde.

      Weil instabile Inflationserwartungen die Wirtschaft bremsen, (weil jene Instabilität mit Risikoaufschlägen im Zins geahndet wird) dachte man, es sei ganz gut, jene Teuerung möglichst direkt zu steuern.

      Das machte man dann so, indem der Anteil der Fremdkaptalkosten im Güterpreis dabei -neben den Löhnen- seinen Anteil bekam.

      Immerhin muss ein auf Kredit errichteter Lidl-Markt ja seine Zinskosten auf die Lebensmittelpreise aufschlagen.

      Jener Zins landet dann ja wieder wo anders als Guthaben auf dem Konto und dieses Geld wird entweder ausgegeben, oder dient als Gegenposition für neue Kredite, welche dann auch wieder rentable Lidl-Läden sein können, oder halt PKWs, welche von Unternehmen hergestellt werden, die schon auf Rentabilität achten werden.
      Die Ausfallrisiken der Kredite packt man in den Zins, damit hat man ja lange Erfahrungen.

      Also ein prima geschlossenes System.

      So hat mir das jedenfalls einmal ein studierter VWL'ler erklärt und der wird das ja wissen. :D:rolleyes:

      Und dann sagte jemand:
      Wenn die Geldmenge schneller als das BIP wächst und der Zins wie oben beschrieben erwirtschaftet werden muss, dann muss der Zins ja immer weiter fallen, denn immer mehr Geld steht -relativ gesehen- immer weniger Wirtschaft gegenüber.
      Was passiert eigentlich, wenn der Zins dann so niedrig ist, dass er auf Höhe der Risikoaufschläge landet? :confused::rolleyes::eek:

      Und dann am die Erkenntnis: Tsar Bomb - The biggest bomb ever

      Momentan spricht man aber noch mit den Piloten :D
      Avatar
      schrieb am 17.12.10 14:25:29
      Beitrag Nr. 107.861 ()
      "Es wird kälter, weil es wärmer wird", ist so ziemlich der beste Satz von den Scharlatanen der Erderwärmung.
      Avatar
      schrieb am 17.12.10 14:13:28
      Beitrag Nr. 107.860 ()
      Ein interessanter Link prognostiziert im zweiten Halbjahr 2011 nichts Gutes!


      http://www.leap2020.eu/GEAB-N-50-ist-angekommen-Umfassende-w…

      Ob man das ernst nimmt oder nicht ist jedem selbst überlassen.
      Avatar
      schrieb am 17.12.10 14:03:55
      Beitrag Nr. 107.859 ()
      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld:
      Zitat von gornikzabrze: Europa steht vor enormen Herausforderungen, ein Rückzug in national geprägtes Handeln und eigene Währungen würde die Wettbewerbsfähigkeit Europas im Vergleich zu den USA und Asien deutlich schwächen und einen permanenten Wohlstandsverlust nach sich ziehen!
      Exakt.
      Nur wollen (oder können) einige Leute wohl nicht verstehen, dass es nun einmal nicht geht, dass man nur die gesehenen Vorteile bekommt. Bei einem "Rauswurf Griechenlands" wäre es recht wahrscheinlich, dass sich dieses Land infolge des dortigen Einkommens- und Vermögensverlustes zerfleischen würde.
      Umgekehrt dürfte die Weltwirtschaft auch keinen Bankrun in DE überleben können, welcher die Folge von "Ansteckungsgefahren" sein dürfte.

      Es ist halt nicht so einfach, wenn viele Menschen damit konfrontiert werden, dass sie Nutznießer einer Blase waren, welche denn doch etwas schwer zu erkennen war, denn Subprime ist ja nur ein Symptom...

      Man kann letztendlich nicht viel anderes machen, als zum Einen das System auf Nachhaltigkeit umzubauen und auf der anderen Seite zu versuchen, die Wirtschaft soweit anzuheizen, dass jene "Renditelücke" weitgehend gefüllt wird, welche sich als Folge der Blase geöffnet hat.

      Die Europäer scheinen derzeit zum "Nachsitzen" verdonnert worden zu sein und ihre Hausaufgaben nachzuholen.

      Wärmedämmung für Immobilien dürfte jedenfalls ein rentables Investitionsobjekt für niedrig verzinste Geldvermögen sein. ;)
      Immerhin haben wir jetzt den zweiten Winter mit "naturverordnetem Frühsport" ;)


      Kann ich beiden nur vollkommen zustimmen. Persönlich denke ich dass diese Krise eine Herausforderung ist welche durch Poltik, Gesellschaft und Wirtschaft lösbar ist und auch gelöst werden wird. Und das wird das "System" eher bestärken als zerstören - Leute die sich einen Umbruch im System herbeiwünschen, werden auch die nächsten Jahre enttäuscht werden ;)
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      Avatar
      schrieb am 17.12.10 13:57:28
      Beitrag Nr. 107.858 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.728.173 von MegaMade am 17.12.10 13:43:07Die sind ganz uneigennützig, hier gibt's Rat:
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      Ist aber nur was für Halbspinner. Fallen und Waffen fehlen.
      Avatar
      schrieb am 17.12.10 13:56:17
      Beitrag Nr. 107.857 ()
      Zitat von gornikzabrze: Europa steht vor enormen Herausforderungen, ein Rückzug in national geprägtes Handeln und eigene Währungen würde die Wettbewerbsfähigkeit Europas im Vergleich zu den USA und Asien deutlich schwächen und einen permanenten Wohlstandsverlust nach sich ziehen!
      Exakt.
      Nur wollen (oder können) einige Leute wohl nicht verstehen, dass es nun einmal nicht geht, dass man nur die gesehenen Vorteile bekommt. Bei einem "Rauswurf Griechenlands" wäre es recht wahrscheinlich, dass sich dieses Land infolge des dortigen Einkommens- und Vermögensverlustes zerfleischen würde.
      Umgekehrt dürfte die Weltwirtschaft auch keinen Bankrun in DE überleben können, welcher die Folge von "Ansteckungsgefahren" sein dürfte.

      Es ist halt nicht so einfach, wenn viele Menschen damit konfrontiert werden, dass sie Nutznießer einer Blase waren, welche denn doch etwas schwer zu erkennen war, denn Subprime ist ja nur ein Symptom...

      Man kann letztendlich nicht viel anderes machen, als zum Einen das System auf Nachhaltigkeit umzubauen und auf der anderen Seite zu versuchen, die Wirtschaft soweit anzuheizen, dass jene "Renditelücke" weitgehend gefüllt wird, welche sich als Folge der Blase geöffnet hat.

      Die Europäer scheinen derzeit zum "Nachsitzen" verdonnert worden zu sein und ihre Hausaufgaben nachzuholen.

      Wärmedämmung für Immobilien dürfte jedenfalls ein rentables Investitionsobjekt für niedrig verzinste Geldvermögen sein. ;)
      Immerhin haben wir jetzt den zweiten Winter mit "naturverordnetem Frühsport" ;)
      Avatar
      schrieb am 17.12.10 13:49:48
      Beitrag Nr. 107.856 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.728.173 von MegaMade am 17.12.10 13:43:07Sorry... wollte mich eigentlich zurück halten und auch jetzt nicht dir die Pointe stehlen, aber da du ein schlauer Kerl zu sein scheinst, tue ich es doch...

      Solarvergütung und Geldsystem... bingo... wenn das Geldsystem mit der Vergütung zusammenbricht war PV ne schlechte Investition... M.M.
      Avatar
      schrieb am 17.12.10 13:43:07
      Beitrag Nr. 107.855 ()
      Also wenn schon das Chaos ausbrechen sollte will ich lieber ein warmes Dach über dem Kopf als nen Klumpen Gold in der Hand haben ;)

      Zwei ernst gemeinte Frage hätte ich noch an Solar-Rente:
      - legst du wirklich Vorräte an? Also bunkerst du Konserven und Kartoffeln im Keller?
      - hat dein Username "Solar-Rente" damit was zu tun, dass du eine Solar-Anlage auf dem Dach hast und damit deine Rente absichern willst?

      Um beim Thema zu bleiben:
      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Aufschwung-duerfte-sich-fortse…
      Es kommt zwar viel Unsicherheit über die wirtschaftliche Entwicklung zum Ausdruck, aber mit unter 3 mio Arbeitslosen (auch wenn daran bestimmt viel "rumgerechnet" wurde) muss man auch ganz klar festhalten, dass es vor ein paar Jahren die Situation am Arbeitsmarkt schwieriger war. Das mag zwar Langzeitarbeitslose nichts helfen, aber durchaus der Masse der Bevölkerung. So lang es Brot und Spiele gibt (in heutiger Zeit übernimmt das ja der Fernseher + das Internet) gibts auch keinen Aufstand ;)
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      Avatar
      schrieb am 17.12.10 13:36:50
      Beitrag Nr. 107.854 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.727.851 von EuerGeldWirdMeinGeld am 17.12.10 12:55:53Wie also soll nach deiner Meinung ein ausgleichend wirkendes "kleptokratisches" System von Steuern und Abgaben aussehen, welches gleichzeitig "unten" keine soziale Hängematte schafft? Immerhin muss es sich lohnen zu Arbeiten und die Investition in höhere Bildung muss sich ebenfalls lohnen.

      Den Begriff "Kleptokratie" solltest du vielleicht noch einmal googeln. Denn nach deinem Ansatz befinden wir uns bereits in einer Kleptokratie, denn Steuern werden bereits jetzt reichlich abgegriffen und den Kleptokraten zugeführt. Steuern per se sind aber ja nichts Schlechtes, nur so funktioniert Gemeinwesen, zur Kleptokratie wird es erst, wenn diese zur persönlichen Bereicherung der Regierenden eingesetzt werden - so wie derzeit.

      Das System hinzubekommen wäre IMHO relativ einfach:

      1. Abschaffung der derzeitigen Strafsteuern auf Arbeit bzw. Leistung, statt dessen Besteuerung von leistungslosem Einkommen (Finanztransaktionen), damit auch Abschaffung der unsäglichen Subvention der Reichen über das "Absetzen", denn es ist ja wohl ein Unding, dass jemand mit 5000€ Einkommen für die Fahrt zur Arbeit keine Erstattung bekommt, derjenigen mit 500.000€ Einkommen jedoch 42% der Fahrtkosten für die gleiche Fahrt erstattet bekommt (nur ein Beispiel).

      2. könnte man es, da wiederhole ich mich, vielleicht einmal gänzlich andere Systeme probieren, die schon einmal erfolgreich waren:
      http://de.wikipedia.org/wiki/Brakteat

      Werde das hier aber nicht mehr ausführen, da es eine rein akademische Diskussion ist, wenn nicht mal so etwas wie die "Steuererklärung auf dem Bierdeckel" durchsetzbar ist, ist derartiges momentan Zeitverbrennung.
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