LS Invest AG -- IFA Hotel (613120): Steht der Squeeze-Out unmittelbar bevor? (Seite 425)
eröffnet am 09.10.07 15:26:57 von
neuester Beitrag 03.04.24 12:47:16 von
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Immer wieder einmal werden die gestaffelten Limits des Aufkäufers bedient. Nach dem 30.09. sind jetzt ca. 1,80 % des Kapitals gehandelt worden. Wenn dieses Volumen komplett an einen der Großaktionäre gegangen ist, ist die 95-%-Schwelle greifbar nahe.
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.648.480 von donaldzocker am 03.12.07 16:50:54Ja, so ist es. Die Stimmrechtsverschiebung und die Squeeze-Out-Ankündigung können aber auch in einem Zuge kommen (alles schon gesehen). Wie auch immer: Die andauernden Käufe der Großaktionäre lassen für mich keinen anderen Schluss zu als dass ein Squeeze-Out angestrebt wird. Bei Vik hätte man ja noch die Idee haben können, dass es ihm auf die Sperrminorität ankommt. Allerdings kauft er nach dem Überschreiten der 25-%-Schwelle offensichtlich munter weiter ...
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.648.227 von Herbert H am 03.12.07 16:33:41für die Durchführung des Squeeze-Out müßten doch 95 % der Aktien in einer Hand sein... d.h. es käme vor der Ankündigung noch zu einigen Anteilsverschiebungen (die vermutlich auch gemeldet werden müssen)
Umsatz heute bislang 14.000 Stücke - mehr als 0,2 % des Kapitals. Die 95-%-Grenze dürfte immer näher rücken ...
IFA Hotel hat die Aktionärsstruktur per 30.09.07 bekanntgegeben. Dabei zeigt sich, dass es tatsächlich die Großaktionäre sind, die an der Börse große Stückzahlen handeln:
Die Aktionärsstruktur
Name des Großaktionärs: 31.12.2006 - 14.09.2007 - 30.09.2007
Lopesan Touristik: 51,35 % - ? % - 51,78 %
Alexander Vik: 20,82 % - 25,21 % - 25,30 %
BT Beteiligungs Treuhand GmbH: 15,97 % - ? % - 15,27 %
Streubesitz 11,86 % - ? % - 7,65 %
Auffällig ist, dass zwei Großaktionäre (Lopesan und Vik) zugekauft haben während der dritte Großakionär (BT) auf der abgebenden Seite war (wenn es denn kein Schreibfehler ist). Falls BT weiter abgeben sollte, kann uns das kaum verheimlicht werden, da das Unterschreiten der 15-%-Grenze meldepflichtig wäre.
Nach dem 30.09. sind in Frankfurt insgesamt 82.344 IFA-Aktien gehandelt worden. Das sind immerhin 1,25 % des Kapitals. Da am 30.09. noch 2,35 % zum Erreichen der Squeeze-Out-Schwelle fehlten, kann man erahnen, wie nahe man dem Ziel mittlerweile sein dürfte ...
Die Aktionärsstruktur
Name des Großaktionärs: 31.12.2006 - 14.09.2007 - 30.09.2007
Lopesan Touristik: 51,35 % - ? % - 51,78 %
Alexander Vik: 20,82 % - 25,21 % - 25,30 %
BT Beteiligungs Treuhand GmbH: 15,97 % - ? % - 15,27 %
Streubesitz 11,86 % - ? % - 7,65 %
Auffällig ist, dass zwei Großaktionäre (Lopesan und Vik) zugekauft haben während der dritte Großakionär (BT) auf der abgebenden Seite war (wenn es denn kein Schreibfehler ist). Falls BT weiter abgeben sollte, kann uns das kaum verheimlicht werden, da das Unterschreiten der 15-%-Grenze meldepflichtig wäre.
Nach dem 30.09. sind in Frankfurt insgesamt 82.344 IFA-Aktien gehandelt worden. Das sind immerhin 1,25 % des Kapitals. Da am 30.09. noch 2,35 % zum Erreichen der Squeeze-Out-Schwelle fehlten, kann man erahnen, wie nahe man dem Ziel mittlerweile sein dürfte ...
Heute macht der Aufkäufer offensichtlich Pause. Ist irgendwo ein Feiertag?
... und auch heute kommt der Aufkäufer voll zum Zuge. 10.000 Stücke konnte er bereits zu 10,60 EUR vereinnahmen, lässt allerdings die bei 10,70 im ASK stehenden 5.000 Stücke unberührt. Ich bin sehr gespannt, ob und wann es den nächsten Hinweis auf Stimmrechtsverschiebungen gibt.
Die derzeitig schlechte Börsenlage kommt dem Aufkäufer der IFA-Hotel-Aktien natürlich entgegen. Endlich werden seine Limits bedient. Wenn sich die Großaktionäre in Sachen Squeeze Out einig sind, dürften sie nicht mehr weit entfernt davon sein.
Im übrigen hat die IFA Hotel AG für den Monat November einen Zwischenbericht angekündigt. Vielleicht ergeben sich auch daraus neue Erkenntnisse.
Im übrigen hat die IFA Hotel AG für den Monat November einen Zwischenbericht angekündigt. Vielleicht ergeben sich auch daraus neue Erkenntnisse.
Wen auch immer der Aufkäufer mit dem Aktienkauf beauftragt hat - es ist jemand, der pünktlich um 17.30 Uhr in den Feierabend geht (und auch nicht vor 9.00 Uhr kommt). Heute hat er sogar wieder einige Stücke bekommen. Das Ganze hat aber nicht nur einen humoristischen Aspekt, sondern zeigt, dass die großen Orders nicht von Privatanlegern eingestellt, sondern von einer beauftragten Bank durchgeführt werden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.012.699 von Herbert H am 15.10.07 23:17:36Moin,
also: in der Literatur ist es tatsächlich umstritten, wie diese Refernenperiode anzulegen ist, die ganz überwiegende Rspr. der Oberlandesgerichte geht aber von einem dreimonatigen Zeitpunkt ab dem Tag vor HV aus. Es gab in diesem Jahr vom OLG Stuttgart zwar einen Vorlagebeschluss zum BGH, über diese Frage letztinstanzlich zu entscheiden, die dem zugrunde liegende Beschwerde beim OLG wurde aber zurückgezogen. Ich wäre so kühn zu behaupten, dass der Drops hier gelutscht ist.
Ich kann die Bedenken der Lit. zwar nachvollziehen, da das Gesetz davon ausgeht, dass die BA im Übertragungsbericht endgültig festzusetzen ist und der Bericht bei Einberufung der HV zu veröffentlichen ist und es von daher ein Ding der Unmöglichkeit sein dürfte, den Kursverlauf der kommenden Wochen zuverlässig zu prognostizieren, die Gerichte haben aber nun mal anders entschieden... (das war mit dem "stimmt so nicht" gemeint.
Wirf übrigens mal einen Blick auf Constantin Film, da wurde die 95%-Schwelle vom Mehrheitsaktionär Constantin jüngst überschritten.....
Beste Grüße
Jules
also: in der Literatur ist es tatsächlich umstritten, wie diese Refernenperiode anzulegen ist, die ganz überwiegende Rspr. der Oberlandesgerichte geht aber von einem dreimonatigen Zeitpunkt ab dem Tag vor HV aus. Es gab in diesem Jahr vom OLG Stuttgart zwar einen Vorlagebeschluss zum BGH, über diese Frage letztinstanzlich zu entscheiden, die dem zugrunde liegende Beschwerde beim OLG wurde aber zurückgezogen. Ich wäre so kühn zu behaupten, dass der Drops hier gelutscht ist.
Ich kann die Bedenken der Lit. zwar nachvollziehen, da das Gesetz davon ausgeht, dass die BA im Übertragungsbericht endgültig festzusetzen ist und der Bericht bei Einberufung der HV zu veröffentlichen ist und es von daher ein Ding der Unmöglichkeit sein dürfte, den Kursverlauf der kommenden Wochen zuverlässig zu prognostizieren, die Gerichte haben aber nun mal anders entschieden... (das war mit dem "stimmt so nicht" gemeint.
Wirf übrigens mal einen Blick auf Constantin Film, da wurde die 95%-Schwelle vom Mehrheitsaktionär Constantin jüngst überschritten.....
Beste Grüße
Jules