LS Invest AG -- IFA Hotel (613120): Steht der Squeeze-Out unmittelbar bevor? (Seite 100)
eröffnet am 09.10.07 15:26:57 von
neuester Beitrag 03.04.24 12:47:16 von
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ISIN: DE0006131204 · WKN: 613120 · Symbol: IFA
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Antwort auf Beitrag Nr.: 68.639.281 von unicum am 29.06.21 11:13:18Anfi ist der triggerm Mitte der 80er Jahre sind dort die “time share projekte” verkauft worden.
Sind halt meine goldjungs unter sich
Sind halt meine goldjungs unter sich
Zur Motivation von Alexander Vik:
Ich hatte hier ja vor einigen Monaten ein erhellendes Gerichtsprotokoll eingestellt, welches hier offenbar auf wenig Interesse gestoßen ist: https://www.oeclaw.co.uk/images/uploads/judgments/DB_Vik_fin…
Mal überspitzt spekuliert:
Ich halte es für möglich, dass es Alexander Vik in seiner aktuellen Situation einfach bevorzugt, den lieben Victor Garrido Montes de Oca innerhalb eines überschaubaren Zeitraums ein paar Goldbarren in der Bonner Filiale der Commerzbank In der Sürst 2 - 4 abzuholen, als den FairValue zu generieren. Und ja, vielleicht auch im Rahmen einer schicken heimlichen Nebenabrede mit Gerichtstand Dominikanische Republik.
Ich selbst weiß gar nicht, ob ich einen Squeeze Out so toll finde, insbesondere angesichts der Perspektiven von Anfi. Aber gut, ich bin auch recht schmerzbefreit, was Delistings angeht.
Ich hatte hier ja vor einigen Monaten ein erhellendes Gerichtsprotokoll eingestellt, welches hier offenbar auf wenig Interesse gestoßen ist: https://www.oeclaw.co.uk/images/uploads/judgments/DB_Vik_fin…
Mal überspitzt spekuliert:
Ich halte es für möglich, dass es Alexander Vik in seiner aktuellen Situation einfach bevorzugt, den lieben Victor Garrido Montes de Oca innerhalb eines überschaubaren Zeitraums ein paar Goldbarren in der Bonner Filiale der Commerzbank In der Sürst 2 - 4 abzuholen, als den FairValue zu generieren. Und ja, vielleicht auch im Rahmen einer schicken heimlichen Nebenabrede mit Gerichtstand Dominikanische Republik.
Ich selbst weiß gar nicht, ob ich einen Squeeze Out so toll finde, insbesondere angesichts der Perspektiven von Anfi. Aber gut, ich bin auch recht schmerzbefreit, was Delistings angeht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.639.089 von unicum am 29.06.21 10:54:17
Also eine Fristverlängerung für die HV gibt es meines Wissens nach im Seuchengesetz nicht. Prinzipiell kann man als Aktionäre ans Registergericht schreiben und verlangen, die Gesellschaft aufzufordern die HV abzuhalten, wenn die Frist nicht eingehalten wird.
Zitat von unicum: Nicht im Covid-19-rechtsfreien Raum unserer Republik.
Also eine Fristverlängerung für die HV gibt es meines Wissens nach im Seuchengesetz nicht. Prinzipiell kann man als Aktionäre ans Registergericht schreiben und verlangen, die Gesellschaft aufzufordern die HV abzuhalten, wenn die Frist nicht eingehalten wird.
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.639.134 von straßenköter am 29.06.21 10:56:53
Das glaube ich nicht. Ich denke man hat sich nach dem PwC Gutachten geeinigt, dass Kriegsbeil zu begraben. Das erklärt auch die Absage der HV. Lopesan hatte nicht mit einer Andienung gerechnet. Aber: lopesan hat keine Lust, den Heidel weiter an der Backe zu haben. Ist auch strafrechtlich relevant. Vik braucht eventuell Geld, um seine Hotels im Ausland am laufen zu halten. Daher wäre es doch sinnvoll für alle, sich in D zu einigen, die DB bekommt sie paar Euro aus dem delisting, und Vik noch einmal ein paar Euro im Ausland. So könnte ich mir das vorstellen.
Zitat von straßenköter:Zitat von babbelino: Hallo Unicum,
Dein Posting beschreibt gut meine Stimmungslage. Ich rätsele immer noch, warum Herr Vik (oder die Deutsche Bank?) die Aktien zu diesem Preis angedient hat. Sollte es die Deutsche Bank gewesen sein, vermute ich, dass diese auf den niedrigeren Jahresschlusskurs 2020 abgeschrieben worden waren und nun eingereicht wurden, um die notwendige Eigenkapitalhinterlegung freizumachen. Sollte es Herr Vik selbst gewesen sein, kann ich mir vorstellen, dass parallel ein privatwirtschaftlicher Vertrag abgeschlossen wurde, der eine Nachbesserungsklausel im Falle eines Squezze-Outs vorsieht. Ich halte es für unwahrscheinlich, dass die Covid-19-Verzweiflung bei Vik so groß war, dass er nach so vielen Jahren als Aktionär die Aktien quasi verschleudert.
Das ist mir auch noch komplett ein Rätsel. Vor allem frage ich mich, was zuerst da war: Das Andienungsverlangen seitens Vik (warum auch immer) oder das Delistingverlangen. Je mehr ich darüber nachdenke, wäre es eher meine Vermutung, dass Vik andienen musste und man sich dann geeinigt hat, dies im Rahmen eines Delistingangebots umzusetzen.
Das glaube ich nicht. Ich denke man hat sich nach dem PwC Gutachten geeinigt, dass Kriegsbeil zu begraben. Das erklärt auch die Absage der HV. Lopesan hatte nicht mit einer Andienung gerechnet. Aber: lopesan hat keine Lust, den Heidel weiter an der Backe zu haben. Ist auch strafrechtlich relevant. Vik braucht eventuell Geld, um seine Hotels im Ausland am laufen zu halten. Daher wäre es doch sinnvoll für alle, sich in D zu einigen, die DB bekommt sie paar Euro aus dem delisting, und Vik noch einmal ein paar Euro im Ausland. So könnte ich mir das vorstellen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.638.837 von babbelino am 29.06.21 10:29:25
Das ist mir auch noch komplett ein Rätsel. Vor allem frage ich mich, was zuerst da war: Das Andienungsverlangen seitens Vik (warum auch immer) oder das Delistingverlangen. Je mehr ich darüber nachdenke, wäre es eher meine Vermutung, dass Vik andienen musste und man sich dann geeinigt hat, dies im Rahmen eines Delistingangebots umzusetzen.
Zitat von babbelino: Hallo Unicum,
Dein Posting beschreibt gut meine Stimmungslage. Ich rätsele immer noch, warum Herr Vik (oder die Deutsche Bank?) die Aktien zu diesem Preis angedient hat. Sollte es die Deutsche Bank gewesen sein, vermute ich, dass diese auf den niedrigeren Jahresschlusskurs 2020 abgeschrieben worden waren und nun eingereicht wurden, um die notwendige Eigenkapitalhinterlegung freizumachen. Sollte es Herr Vik selbst gewesen sein, kann ich mir vorstellen, dass parallel ein privatwirtschaftlicher Vertrag abgeschlossen wurde, der eine Nachbesserungsklausel im Falle eines Squezze-Outs vorsieht. Ich halte es für unwahrscheinlich, dass die Covid-19-Verzweiflung bei Vik so groß war, dass er nach so vielen Jahren als Aktionär die Aktien quasi verschleudert.
Das ist mir auch noch komplett ein Rätsel. Vor allem frage ich mich, was zuerst da war: Das Andienungsverlangen seitens Vik (warum auch immer) oder das Delistingverlangen. Je mehr ich darüber nachdenke, wäre es eher meine Vermutung, dass Vik andienen musste und man sich dann geeinigt hat, dies im Rahmen eines Delistingangebots umzusetzen.
Trading Spotlight
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.638.888 von phillipptue am 29.06.21 10:35:06Nicht im Covid-19-rechtsfreien Raum unserer Republik.
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.638.666 von unicum am 29.06.21 10:17:08Zitat: ... U.a. müssen die einzelnen Gesellschaften ihre Anteile an eine AG, KGaA oder SE übertragen ...
Dies ist rechtlich nicht notwendig. Bei einem verschmelzungsrechtlichen SO müssen nur die beiden Gesellschaften, die einen Verschmelzungsvertrag schließen, die Rechtsform einer Aktiengesellschaft haben (§ 62, Abs. I Umwandlungsgesetz).
Lopesan müsste seine Beteiligung an der IFA einfach an eine neu zu gründende AG "umhängen".
Dies ist rechtlich nicht notwendig. Bei einem verschmelzungsrechtlichen SO müssen nur die beiden Gesellschaften, die einen Verschmelzungsvertrag schließen, die Rechtsform einer Aktiengesellschaft haben (§ 62, Abs. I Umwandlungsgesetz).
Lopesan müsste seine Beteiligung an der IFA einfach an eine neu zu gründende AG "umhängen".
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.638.837 von babbelino am 29.06.21 10:29:25Zitat: ... Sollte es Herr Vik selbst gewesen sein, kann ich mir vorstellen, dass parallel ein privatwirtschaftlicher Vertrag abgeschlossen wurde, der eine Nachbesserungsklausel im Falle eines Squezze-Outs vorsieht ...
ein solcher Parallelvertrag ist rechtlich bei der Annahme eines Übernahmeangebots nicht zulässig
ein solcher Parallelvertrag ist rechtlich bei der Annahme eines Übernahmeangebots nicht zulässig
Herr Vik hat auch Hotels in der Dominikanischen Republik. Ich kann mir auch gut einen anderen Weg der Kompensation vorstellen. So oder so hat IFA den Krieg gewonnen. Die haben extrem günstig via Kapitalerhöhungen das Unternehmen übernommen. Als ich 2011 eingestiegen bin, war der faire wert je Aktie deutlich über 20 Euro....nun gibt es wohl auch nach einem potentiellen Spruchverfahren eher 12 bis 13 Euro.
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.638.666 von unicum am 29.06.21 10:17:08
Wenn man sich ans Gesetz halten will, müsste die HV ja schon bis spätestens Ende August stattfinden, also bis Ende Juli einberufen werden.
Zitat von unicum: Das endgültige Andienungsergebnis ist da: https://gestion.lopesan.com/delisting-offer/Bekanntmachung%2…
Es hat sich nicht mehr viel getan.
Morgen (oder übermorgen, das ist bei LS immer unsicher) kommt der Q1.21-Bericht. Es wird das schlechteste Quartal "ever" sein.
Danach kommt nach der Absage der HV erstmal länger nichts, denn wann die HV stattfindet, wissen wir ja nicht.
Wenn man sich ans Gesetz halten will, müsste die HV ja schon bis spätestens Ende August stattfinden, also bis Ende Juli einberufen werden.
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